Ich hörte der Kätzin zwar zu, verstand aber nichts, weil ich so aufgeregt war und die Worte von einen Ohr durchs andere flogen. Auch die Prophezeiung verstand ich nicht und ich fühlte mich echt dumm. Vielleicht würde ich es besser verstehen, wenn ich alleine und in Ruhe darüber nachdenken könnte, jetzt funktionierten es aufjedenfall nicht. Hawkfang wand sich zum gehen ab und ich war erleichtert, dass wir jetzt gingen. Immer noch wagte ich es nicht, ein Wort zu sagen, weshalb ich ihn Stumm folgte.

Ich trabte an der Grenze zum BaumClan entlang und spähte immer wieder rüber. Nachdenklich prüfte ich die Luft nach Beute, konnte aber nichts finden.
@Pfefferpfote

Pfefferpfote bei @Wellenpfote
Die hellbraune Schülerin näherte sich langsam der Grenze, hielt jedoch einen respektvollen Abstand ein und betrachtete das fremde Gelände. Eine leichte Brise zerzauste ihren Pelz, trieb die Kälte in ihr Fell und trug ihren Geruch über die Markierungen. Doch Pfefferpfote machte sich erstmal keine Gedanken darüber. Es gab an dieser Stelle schließlich keine Anzeichen für eine feindliche Patrouille, die sie als Bedrohung einstufen oder dem Grenzübertritt beschuldigen konnten.
Ihre Schwanzspitze zuckte leicht, als ihre Nase den warmen Duft einer Maus erhaschte. Automatisch verfiel sie in ihr Jagdkauern, blickte sich suchend um und... schreckte dabei ihre Beute auf. Diese huschte los, verschwand in einem Schneetunnel. Doch Pfefferpfote konnte die kleinen, tippelnden Schritte hören und folgte den leisen Geräuschen. Wie ein Fuchs auf der Jagd, tauchte sie immer wieder kopfüber in den Schnee... hatte jedoch keinen Erfolg. Direkt an der Grenze hielt sie gezwungenermaßen an und starrte enttäuscht auf die andere Seite. Da... lief ihr Jagderfolg von dannen.
Sie schüttelte sich, prüfte nochmal die Luft und verharrte. Eine Katze des RosenClan näherte sich! Und sie... Sie stand direkt neben den Markierungen, als würde sie etwas aushecken. Mäusedreck!

Bei @Kampfpfote
Ich streunte ebenfalls an der Grenze entlang. Wirklich patrouillieren tat ich nicht, aber ich achtete dennoch auf die Gerüche und ob welche vom Rosen Clan in unserem Gebiet waren. Ich betrachtete kurz eine Gruppe von Schneeglöckchen, lächelte kurz, doch fegte sie dann mit einem einzigen Schlag von ihren dünnen Stängeln. Ich schüttelte mir die Köpfchen von den Krallen und sah dann ins andere Territorium hinüber. Unter einem fast kahlen Busch konnte ich dunkles Fell aus machen. Ich öffnete das Maul um den Geruch besser auf fangen zu können. Ich konnte die Rosen Clan Katze dennoch nicht identifizieren, aber ich wusste jetzt wenigstens das es ein Kater war.

@Wellenpfote

" I..ich bin Hornpfote.." Sagte sie unsicher. Hornpfote wusste nicht was sie jetzt tun sollte. Sie blieb wie angewurzelt stehen und schaute sich die Kätzin genauer an. Sie atmete einmal tief ein " Und du bist?" Fragte sie leise und blickte die junge Kätzin an. Sie hatte schon ein wenig Angst aber musste sich einbekommen. Immerhin wollte sie ja eine starke und stolze Kriegerin des Baumclans werden.

Bei @Kampfpfote
Bei mir hatte es genauso angefangen wie bei ihm. Vielleicht nicht genauso, aber so ähnlich. Ich war als frisches Schülerin auch eher unachtsam gewesen, doch mittlerweile hatte ich immer mindestens ein Ohr auf mein Umfeld gerichtet und passte jede Sekunde aktiv auf. Ich erkannte den Kater nach einer Weile dann doch an seinem Geruch, da ja jede Katze seinen eigenen spezifischen hatte und obwohl es hier überall nach Rosen Clan stank hatte ich ihn dann doch erschnappend können. Ich legte meinen Schweif um die Pfoten und leckte mir kurz ums Maul „Kampfwurm!“ Rief ich zu dem Kater hinüber. Mittlerweile war er ein kleines Stück größer als ich, aber das würde ich wohl gleich erst merken.

Day @Kampfpfote

Ich tappte gedankenverloren an der Grenze entlang. Zeitweise war es bestimmt auch auf der Grenze oder schon im RosenClan-Gebiet, weil ich keine Acht auf meine Umgebung nahm. Ich überlegte mir verschiedene Reime, die sich aber alle nicht sonderlich gut anhörten. Tief in Gedanken versunken blieb ich stehen und sprang auf einen kleinen Windbruch, der unmittelbar auf der Grenze lag. Ich starrte lange in das fremde Territorium ohne so wirklich zu wissen, wo ich eigentlich war.

Day @Kampfpfote

Ich nahm den Kater erst wahr, als er unmittelbar in mein Sichtfeld rückte, so vertieft war ich in meine Überlegungen, wo in diesem verflixten Dornenwald wohl Platz für ein Lager sein sollte. Es schauderte mir etwas, als ich auf Dornenbüsche in der Ferne starrte. Als ich dann den dunklen Kater erblickte, erschrak ich heftig und fiel mit einem mittellauten Schrei von dem Windbruch hinunter. Glücklicherweise schützte mich mein Fett vor Verletzungen aus einer so kleinen Distanz. Völlig verwirrt schüttelte ich den Kopf und sprang wieder hinauf, um einen besseren Blick zu behalten. Außerdem würde mich der riesige Kater, wie ich bei einem zweiten Blick feststellte, dann nicht sofort zu Boden schmeißen. Ich war mir nicht sicher, ob er mich gesehen hatte, doch nach meinem Sturz war meine Anwesenheit wohl niemandem im RosenClan mehr eine Überraschung. Peinlich berührt zuckte ich mit dem Schweif hin und her.

Day @Kampfpfote

Er war noch dichter gekommen und ich bekam einen besseren Blick. mein Atem stockte kurz, als ich feststellen musste, wie groß er tatsächlich war und wie... wie... interessant? er aussah. Ich räusperte mich, um mich nicht sofort wieder in Gedanken zu verlieren. Dennoch schwirrte die Frage um mich herum, warum er so gut aussah. Gut? Ja, ich denke, dass konnte ich noch sagen. Ich räusperte mich nochmal, um meine Stimme wiederzufinden, bevor ich sprach: "Keine Sorge, bin noch auf meiner Seite", versuchte ich gelassen zu brummen, doch ich stotterte etwas. Einerseits war mir die anfängliche Aktion weiterhin peinlich und anderseits wurde ich etwas nervös, während er mich ansah. Was mich doch stark verwirrte und nur noch weiter verunsicherte.

Day @Kampfpfote

Er war irgendwie aggressiver, als ich erwartet hatte, und zeitgleich, hatte ich mit genau dieser Reaktion gerechnet. Es war ein merkwürdiges Spiel aus Verwirrung und Gewissheit, das sich in meinem Kopf abspielte. Zeitgleich stellte ich immer mehr fest, wie ich meinen Blick einfach nicht von ihm lösen konnte. Nicht einmal, um die Wolken zu beobachten. "Schon", stimmte ich im erstmal nur zu. "Ein bisschen neugierig für seine Brüder muss man ja schon sein, nicht wahr?", das 'Brüder' betonte ich besonders provokant. Für mich waren die Clans und die Katzen darin Brüder, zerstrittene Brüder, aber sich doch so ähnlich wie ein Wurf. Doch vermutlich wollten das die meisten Katzen nicht so sehen.

Day @Kampfpfote

Ich ließ meinen Schweif zu seiner Seite über den Windbruch hängen und schwenkte ihn gelassen hin und her, während sich ein amüsiertes Grinsen auf mein Gesicht zog. Es gefiel mir, ihn zu provozieren. Irgendwas regte sich in mir bei dem Anblick des genervten Katers. Ich begann, den Kopf in einer nicht vorhandenen Melodie hin und her zu schwenken. "Das hoffe ich doch", grinste ich provokant. Nun legte ich den Kopf auf meinen Pfoten ab und musterte den Kater weiterhin. "Entfernte Verwandtschaft kennenzulernen ist doch etwas unheimlich schönes, meinst du nicht?" Wäre es nicht für unsere Distanz, hätte ich ihm meine Pfote auf die Nase gedrückt und ein kleines Geräusch dazu gemacht. Irgendwie fühlte sich das genau richtig in dieser Situation an.

Day @Kampfpfote

Ich grinste ihn nur weiter an, hob den Kopf wieder an. "Ach, komm schon, Großer, ist doch gerade erst spannend geworden", miaute ich provokant. Ich sprang schließlich von dem Windbruch hinunter und setzte mich daneben direkt an die Grenze. Mein Fell stand vom Fall noch in alle Richtungen ab, aber jetzt, wo ich merkte, wie leicht der Kater zu provozieren war, genoss ich es. Ich legte den Kopf schief und sah ihn unschuldig an.

Day @Kampfpfote

Ich wusste nicht, ob es mir unangenehm sein sollte, dass er mir so nah war, doch ins Geheim genoss ich es. Ich grinste innerlich in mich hinein und gab mein bestes, es nicht zu zeigen. Irgendetwas legte sich in mir um, als er mich ebenfalls 'Großer' nannte, es gefiel mir und meine Haut begann unangenehm zu kribbeln. "Ist meine charmante Persönlichkeit nicht Grund genug", fragte ich provokant. Ich überlegte eine Weile, ob ich es wirklich tun sollte, doch schließlich drückte ich ihm meine Pfote auf die Nase. "Boop", sagte ich dazu.

Day @Kampfpfote
Völlig überrascht von seiner Reaktion wich ich ein Stück nach hinten. ich hatte erwartet, er würde wütend werden, vielleicht sogar mich anfallen, doch ihn zurückzuprovozieren... das hatte ich nicht eingeplant. Es gefiel mir aber, mit ihm zu reden, und auch, dass wir uns so nahe waren. Ich zuckte heftig mit den Ohren, ich würde diesen Moment bestimmt nicht einfach schleifen lassen, denn er erfreute mich dafür zu sehr, auch wenn ich dieses merkwürdige Gefühl, den großen Kater besser kennenlernen zu müssen, nicht wirklich verstand. Ich rückte also wieder näher und blickte ihm in die gelben Augen. Sie schienen in seinem Gesicht fast zu leuchten und bei dem Gedanken musste ich unkontrolliert lächeln. "Vielleicht musst du auch erst die Augen richtig öffnen", miaute ich zurück, selbstsicher, aber leicht verträumt in der Stimme.