(Ahh weiter als folgen hatte ich noch nicht gedacht, aber ich arbeite dran)
@Redpaw

Anderd als erwartet, lief der rote Kater nicht direkt weg und schleuderte mir wieder irgendwelche Beleidigungen entgehen. Also wie zuvor auch. "Wie du mir, so ich dir. Schon vergessen? Wir ähneln uns doch so" meine Stimme triefte nur so von Sarkasmus und an seiner Seite lief ich mit dem Kater durchs Territorium. Das dies eins der wenigen Male war, wo ich überhaupt das Lager verlassen hatte und weiter weg gelaufen bin, musste er ja nicht wissen. "Also Klugscheißer... mit meinem Training läufts nicht, das haben wir ja jetzt schön festgestellt und weil du ja angeblich alles so gut kannst..." ich holte tief Luft und mied seinen Blick. Klar ich wusste, was ich jetzt fragen würde... worum ich ihn bitten würde und so wie ich das anging, machte man das in keiner Art und Weise. "Bring mir etwas bei! Irgendwas oder zumindest etwas zeigen!" Auch wenn ich meinen Blick abgewandt hatte, konnte man mir meine Verzweiflung ansehen und es war einfach nur lächerlich.

(alles easy, weiß ja was momentan so los ist)
@Infernopaw @Stormpaw

Bei den Worten stecken bleiben horchte ich auf. Mein Blick viel auf den Baumstumpf. "Drüber klettern sollte doch ausreichen?" fragte ich ein wenig irritiert. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass die anderen Krieger und Schüler sich da jedes mal durchzwangen. Wie auch Infernopaw bedachte ich den anderen Schüler, der tatsächlich mit ihnen mitbekommen hatte ein wenig neugierig. Ich hielt mich bei meinem Bruder und tappte mehr vorsichtig voran und der Baumstamm gehörte definitiv nicht dazu... wobei ihr ganzes Vorhaben eher weniger dazu passte.

Ein sanftes Prickeln zog sich über ihre Flanke, genau dort, wo sein Fell ihres gestreift hatte. Sie hätte etwas sagen können, doch die Worte blieben ihr auf der Zunge liegen. Stattdessen folgte sie ihm schweigend, den Blick auf seine Pfoten gerichtet, die sich durch das Moos bewegten, als wüssten sie genau, wohin sie wollten. Er hatte dieses Glühen in den Augen. Als sie schließlich durch das letzte Gestrüpp trat, stockte ihr der Atem. Blumen. Überall. Kein hübscher Randstreifen, wie sie es schon mal in einem Zweibeiner-Garten gesehen hat. Es war ein ganzes Meer aus Farben, Düften und Formen, das sich unter dem schwindenden Sonnenlicht ausbreitete. „Oh...“ nur dieser Laut entkam ihr. Ein leises Innehalten. Einen Herzschlag lang vergaß sie sogar, dass er neben ihr stand. Dann spürte sie seinen Blick und sah zu ihm auf. „Wie hast du das gefunden?“ Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. Sie setzte sich langsam in das weiche Gras, zwischen die Blüten, als würde sie fürchten, dass sie jeden Moment wieder verschwinden könnten. Auf ihre Lippen legte sich ein sanftes Lächeln „Danke, Schakalpfote.“ @Schakalpfote

Schakalpfote mit @Funkelpfote

Stumm betrachtete Schakalpfote die zierliche Kätzin, versuchte jede noch so kleinste Regung und Rührung aufzufangen, selbst die minimalistischsten Anflüge von Mimik wahrzunehmen.
Es war gewagt, vielleicht auch ein wenig tollkühn von ihm gewesen, Funkelpfote hierher zu bringen. Immerhin hatte er seiner Clankameradin einen perfekten Jagdort versprochen, stattdessen waren es nun Blümchen, die er ihr vor die Nase setzte.
Hoffentlich war sie nicht enttäuscht... Das käme einer Vollkatastrophe gleich.
Es kam nicht oft vor, doch Schakalpfote erwischte sich selbst bei Zweifeln. Das hier hatte eine Ernsthaftigkeit, die seine sonstige Spielerei, sein übliches Darstellen seiner Fähigkeiten sonst nicht bot.
Warum dachte er jetzt, in solch einem unwichtigen, banalen Moment ans Scheitern?
Er hatte schon weitaus mehr aufs Spiel gesetzt, sich bewusst mehr Risiken ausgesetzt, als er es jetzt tat.
Warum krampfte sich seine Brust jetzt zusammen, wenn er einer Kätzin ein paar Blümchen zeigte?
Doch vielleicht war die Kätzin das Problem. Die Kätzin, um die es sich handelte...
Rasch biss der Goldene sich auf die Zunge (was zugegebenermaßen ein wenig weh tat), doch es war recht, um zu verhindern, dass er unter Funkelpfotes Blick zusammenzuckte. Es war zu leicht, sich in diesen goldenen Augen zu verlieren, fast wie ein eigen für ihn geschaffter Bann, doch er konnte sich nicht losreißen.
"Ich... hatte wohl Glück...", erwiderte er leise, sein Blick ruhte immer noch auf der Tigerkätzin, die sich nun langsam zwischen den Blumen niederließ. Die spätabendliche Sonne tauchte ihren Tigerpelz in goldenes Licht und ihre Augen funkelten in stiller Faszination mit den bunten Klecksen an Farbe um sie herum im die Wette.
Wie... einfach nur... schön.
Schakalpfotes Herz pochte ihm bis zu seinen glühenden Ohrenspitzen und er musste sich schwer zusammenreißen, während sein Gesicht ihr Lächeln spiegelte - vielleicht hing es ein wenig schief. Er hätte wohl etwas sagen sollen, doch eine unsichtbare Macht schien ihn davon abzuhalten und überhaupt füllte etwas seinen Kopf mit verdächtig viel Wattebauschen.
Weitere Herzschläge vergingen, ehe er herantappte, um sich am Rand des Felds niederzulassen in ein wenig Entfernung zu Funkelpfote, aber so, dass er die Kätzin gut im Blick hatte.
Man mochte es kaum glauben. Sein Kopf war wirr, es hatte ihn die Sprache verschlagen. Mit was hatte er sich hier nur angelegt? Er brauchte eine Pause.
Doch im selben Moment spürte er keine Reue. Es fühlte sich falsch... und doch komplett richtig an. Keine Worte. Worte würden diesen Moment nur schneller vergehen lassen.

Sternenpfote mit @Pantherpfote (alr)

Ein unerwartetes Zucken ging durch Sternenpfotes Muskeln, als Pantherpfote den Blick senkte. Ihre Überraschung über sein Teilen der Beute schien ihn fast zu beschämen. Eine seltsame Regung für einen Kater, der so oft seine Überlegenheit betonte. Sie spürte, dass er sich unwohl fühlte, diese unerwartete Geste von Güte. Doch das war Unsinn, dachte sie. Er war ein Kater, der nur an sich dachte, der seinen Weg ging, koste es, was es wolle.
Sie beobachtete ihn, wie er für einen kurzen Moment stehen blieb, sich noch einmal zu ihr umdrehte und ihr zunickte. Ein flüchtiger Blick, der mehr Fragen aufwarf als beantwortete.
Sie sah ihm nach, wie er aus ihrem Blickfeld verschwand. Die Hälfte des Kaninchens lag noch vor ihr, ein stummer Beweis seiner unerwarteten Geste. Er hatte gesagt, er würde es teilen, und dann hatte er es doch nicht getan, zumindest nicht auf die Art, wie sie es erwartet hatte.

< @Infernopaw & @Flutpfote >
Die beiden hatten ihm tatsächlich erlaubt, mit ihnen mitzukommen und das auch noch ohne große Proteste. Vielleicht hatte Stormpaw seine Clankameraden etwas vorschnell in eine mentale Schublade gesteckt; sie schienen ja doch nicht alle so intrigant oder scharfzüngig drauf zu sein. Dennoch entschied er sich, den ganzen Weg lang sein Schweigen zu halten, für den Fall, dass lediglich seine Anwesenheit genehmigt wurde, nicht seine Einmischung. Das und … nun. Er war immer noch nicht so gut, was Gespräche mit Fremden anbelangte, wenn er ehrlich war und wollte es sich nicht mit den anderen Schülern verscherzen, nur weil sein Mundwerk schneller war, als sein Gehirn. Nein, dann lieber auf Nummer sicher gehen und den Rand halten.
Stormpaw schaute auf, als sie zu dem angekündigten Moor gelangten, das so aussah, als würde es ihn verschlingen, wenn er etwas länger an einer Stelle stand. Gruselig. Der Baumstumpf sah das schon sicherer aus, wenn auch nicht viel.

Zuerst trifft ihn Habichtklaues Stimme wie ein strenger Windstoß ins Gesicht Das mit dem Moos ist uninteressant.
Lapispfotes Schweif zuckt und senkt sich ein Stück, während sich die altbekannte Scham wieder in seinem Bauch zusammenschnürt. Natürlich war das dumm. Warum hat er überhaupt etwas von Moos gesagt? Doch bevor der Nebel in seinem Kopf wieder aufziehen kann, kommt da… etwas anderes. Lob? Nein. Nicht direkt. Aber… Anerkennung. Ein kleines Stück davon, in Habichtklaues Worten versteckt wie ein Frühlingskeim unter dem Frost.

Lapispfotes Ohren zucken überrascht, sein Blick hebt sich. Hat er das richtig gehört? Es lief doch schon recht gut
Er antwortet nicht, nicht, weil er trotzig wäre oder die Worte verweigern würde, sondern weil sich in seiner Kehle ein Kloß gebildet hat, der aus so vielen Dingen besteht, Erleichterung, Erschöpfung, ein Hauch Stolz und vielleicht… ein winziges bisschen Mut.
Er trottet Habichtklaue hinterher, noch immer klein neben der imposanten Gestalt seines Mentors, aber in seinem Inneren glimmt etwas. Ich hab’s nicht völlig versaut. Ich… hab etwas richtig gemacht. Es war nicht viel ein kleiner Schritt nur. Aber für Lapispfote fühlt es sich an wie ein ganzer Sprung. Und diesmal, während er durch das Territorium schreitet, blickt er sich schon ein bisschen bewusster um als würde er zum ersten Mal wirklich lernen wollen, was ihn umgibt.
@Habichtklaue

Als Flutpfote als erste auf den Baumstamm sprang, sah ich ihr aufmerksam hinterher. Die Rinde sah feucht aus. "Pass auf" sagte ich etwas überfürsorglich, wissend dass sie in solchen Situationen auf sich alleine aufpassen kann. Ich sah zu Stormpaw und mchte eine Geste, dass er ihr folgen sollte. Er sollte sich nicht wie das fünfte Rad am Wagen fühlen. "Deine Eltern sind Blattregen und Epochenspringer oder?" Ich hoffte, dass er sich nicht zu viel darauf einbildete. "Was denkst du über Streuner?" Fragte ich ihn direkt. "Also Streuner die ihr ursprüngliches Leben aufgegeben haben um sich einen Clan anzuschließen" man musste diese Art von Streuner differenzieren. Ich stellte mich kurz auf meine Hinterbeine und streckte mich nach oben, um nach meiner Schwester zu sehen.
@Flutpfote @Stormpaw

Heartrose
Ein kleines lächeln huschte über ihre Züge, wirkte es aber nicht so echt wie es sein könnte. "Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich bin einfach nur hier.", meinte sie und zuckte unbeholfen mit ihren Schultern. Was genau sie raus getrieben hatte heute wusste sie auch nicht, aber es war willkommen. Die Wahrscheinlichkeit jemanden aus dem Clan zu treffen war natürlich hoch, trotzdem hatte sie soweit außerhalb jetzt doch keinen erwartet. Ihr Blick schweifte zur Grenze, wo die Bäume lichter wurde und die hüglige Ebene des SturmClans lag. Ihr Blick wurde hart. Das Gespräch mit den Anführern lief nur semi gut. Gerade mit Sperberstern. Und das schlimmste für Heart war, sie fühlte mit Sperberstern. Räuberstern war zu nachsichtig und das warf kein gutes Licht auf sie. Weder der HimmelClan, noch der SturmClan waren gut auf sie zu sprechen. Pantherpfote und Köningspfote brachen ständig die Regeln. Hawkpaw versank in Verzweiflung und war nur noch eine Wandelne Leiche. Mehrere Kitten oder Schüler waren Krank.. es lief für sie wirklich schrecklich und das bereitet ihr große Sorgen. Auf keinen fall durften sie es auch noch mit den BaumClan verscherzen. Drei Clans gegen sie? Dann müssten sie aus ihren eigenen Clan, Territorium, Zuhause!, fliehen. "Es ist momentan einfach sehr viel los.", sagte sie schließlich, während der Wind durch die Nadelbäume raschelte. "Da weiß man manchmal nicht mehr wo einem der Kopf steht.", sie lächelte ihn schwach an, doch es erreichte nicht ansatzweise ihre Augen. "Aber hey, das stehen wir durch." sie glaubte sich selber nicht einmal.
@Kampfecho

Heartrose
Zäh.. ja das waren sie. Aber das war im Moment auch das einzige was sie tun konnten. Sich zäh diesen Sturm entgegenstellen. Heart konnte nur hoffen, das sich der Himmel und der Sturm nicht verbünden. Jedoch hielt sie diese Sorge und Worte zurück. Einen Schüler oder Optimistischen Krieger hätte sie niemals sowss angesprochen, aber Kampfecho war in ihren Augen realistisch und wusste schon was sie meinte.
"Achja.. die jungen..", wiederholte sie und ihr Schweif zuckte. "Wie machen sich Königspfote und Pantherpfote deiner Meinung nach?", ehrlich sah sie ihn an und wartete seine antwort ab. Von Königspfote war er ja sogar der Mentor. Sie glaubte nicht daran das er Schuld am Verhalten des Schülers war. Mentoren konnten nichts für das Fehlverhalten ihrer Schüler. Sie war da ein grandios beispiel.
"Ich bin ehrlich, auch wenn sie alt genug sind zum Krieger zu werden, solange sie nicht den Respekt aller Krieger im Clan haben, sehe ich keinen Grund sie zu ernennen." der teil der Strafe, den sie stillschweigend mit Räuberstern besprochen hatte. Solange diese beiden solche Dummheiten machten, wo Leben genommen wurden, gab es nicht einmal einen Ansatz dafür das sie je Krieger werden könnten.
@Kampfecho

@Soulpaw @Sternenpfote

Als Sternenpfote sich umdrehte und das Lager verließ, war Panther einen kurzen Blick zu Soulpaw. Jetzt wo dieser mitkam, konnte er sich auch austauschen. Natürlich nicht auf verbaler Ebene, das würde die Kätzin ja schließlich mitbekommen.
Die gelben Augen blickten zu seinem Baugegährten und spiegelten fragwürdigkeit wider. Wusste Sternenpfote was sie tat? Sah Soulpaw das genauso kritisch wie er?

Danach blickte er wieder nach vorne und Schloss zu Sternenpfote auf. "Wie lange laufen wir ungefähr?" fragte er, während er wegen seines dichtes Fells kurz an einem Dornenbusch hängen blieb.

[ mit @Flutpfote ]

Ähneln. Red schnaubte verächtlich. Dass er nicht lachte. Aber ihr Tonfall klang genauso, wie er sich in Bezug auf diese Aussage fühlte. Er warf ihr einen kurzen Seitenblick zu, um sie abzuschätzen. War ihre Mentorin schon einmal mit ihr rausgegangen, oder jemand anderes? Oder hatte sie das Territorium bereits alleine erkundet? So oft konnte sie ja noch nicht hier draußen gewesen sein. Bisher ließ sie sich aber nichts davon anmerken, schaute sich nicht um wie all die glotzigen frisch ernannten Schüler, die mit großen Augen alles anstarrten.
"Ach, daher weht der Wind." Red hob eine Augenbraue und sah sie spöttisch an. Es kam nicht überraschend, und sie war auch nicht die erste, die solche Worte an ihn wandte. "Erst regst du dich über mich auf, versuchst mich mit deiner beschränkten Kreativität zu beleidigen und jetzt willst du, dass ich dir helfe. Wie eine Zecke, die mein Blut will." Ein weiteres Schnauben und er schüttelte den Kopf, ein Funkeln tief in seinen Bernsteinaugen. Ah, aber sie sah so verzweifelt aus... wie sie nun einmal auch sein musste, da ihre Mentorin noch in der Kinderstube war und keine Zeit hatte. Red blieb stehen, positionierte sich vor Flutpfote und hob das Kinn.
"Na dann", sagte er, seine Stimme eine einzige Provokation. Das Funkeln in seinen Augen war nicht bösartig, aber ein wenig gemein war es schon. "Bettel mich noch ein bisschen mehr an und ich werde sehen, was sich einrichten lässt."

@Dunkelschatten
Ja, ich war ich und das war schlecht. Denn wenn ich ich war, dann war ich etwas, was andere verabscheuten, etwas, dem man nicht zu nahe kommen sollte, etwas, das Königinnen als Schauermärchen für ihre Jungen benutzten. Ich war etwas, das niemand sein wollte.
Sie legte eine Pfote auf meine, eine Berührung, die mich wie ein elektrischer Schlag durchfuhr und mich langsam aus meinem Teufelskreis der Luftknappheit heraus holte. Etwas aus der Realität, etwas, an das ich mich klammern konnte. So hörte ich ihrer Stimme zu, versuchte aus der Angst hinaus zu brechen und mich wieder zu fangen. So etwas war mir noch nie in meinem gesamten Leben passiert, ich wusste nicht einmal genau wovor ich plötzlich solche Angst hatte. Versagensängste waren mir eigentlich nicht neu...
Vollkommen normal nannte sie es, dass ich den Sinn einer so simplen Aufgabe nicht erkannt hatte? Und ich war nicht perfekt, nein, aber dass es niemand erwartete, das stimmte doch nicht. Alle erwarteten das nun von mir. Wenn ich jetzt nicht perfekt wurde, würden alle mich nur noch auf meine vielen Fehler reduzieren und ich würde nicht einmal mehr in der Lage sein, zu widersprechen. Da gab es nichts zu widersprechen.
Nur langsam, aber beständig, schaffte ich es, meinen Atemrhythmus wieder zu stabilisieren und Luft zu holen. "....Ich weiß nicht wie... Dunkelschatten...",keuchte ich leise, den Kopf gesenkt, die Pfote noch immer an der Brust, aber die Krallen eingefahren. "....Ich weiß nicht... was ich noch tun soll... Ich kann.... mich nicht ändern, werde ich... niemals können... Was wenn meine Strafe... ewig währt...?" Ich wollte nicht bis an mein Lebensende ein Schüler bleiben und das Lager nicht ohne Genehmigung verlassen dürfen. Ich fühlte mich eingesperrt, wie, nun ja, ein Verbrecher eben. Verdiente ich das alles? Ja, zu einhundert Prozent. Doch das änderte nichts daran, dass ich mich aus diesem Kreislauf hinaus befördern wollte. Ich wollte mehr sein, wollte ich schon immer. Aber mehr schien bei mir nicht drin zu sein, weshalb ich zu solch drastischen Maßnahmen griff, um dem Clan physisch zu zeigen, wozu ich bereit war, um ihre Gunst zurück zu erlangen.
"...bin so müde...

Dunkel mit @Hawkpaw
Ihre Berührung schien zu helfen. Sie konnte fühlen wie die Pfote unter der ihren entspannte, wie die Krallen sich verbargen. Das war gut. Es zeigte das sie zu ihm durchdringen konnte oder zumindest ihre Berührung ihn erreichte. Also redete sie leise und sanft weiter, hoffend das auch dies ihm helfen würde. Was sich aber erst nach und nach zeigte. Die Atmung des braunen Katers wurde langsamer, nahm wieder einen gleichmäßigeren Rhytmus an. Innerlich seufzte sie erleichert auf.
Auch wenn die ganze Sache noch nicht ausgestanden war.
"Keine Strafe währt ewig. Ich kann dir nicht sagen, wie du dich ändern kannst. Es ist ein so langer Prozess, aber... Du redest mit mir. Das ist schon ein Fortschritt in die richtige Richtung, da bin ich mir sicher", miaute Dunkelschatten mit sanfter Stimme, senkte den Kopf und versuchte seinen Blick zu erhaschen, "Ich werde dich auf dem ganzen Weg begleiten und so gut unterstützen, wie es mir möglich ist, ja? Und du hast auch Räuberstern und deine Töchter, die dich gewiss unterstützen würden, wenn du sie nur lässt. Und vielleicht sind da ja auch weitere Katzen." Wie sehr wünschte sie sich, das sie ihm zeigen konnte wie sie ihn sah? Denn er hatte sich schon so sehr verändert...
Dann zuckte sie mit den Ohren. "Möchtest du dich ein wenig hinlegen? Wir können auch später Kräuter suchen. Sie laufen nicht weg. Was hältst du davon, wenn du mit in den Heilerbau kommst und in einem Nest mit Lavendel schläfst?" Nicht das sie ihm groß eine Wahl geben würde. Vielleicht konnte sie ihn auch dazu bringen einen Mohnsamen zu nehmen und ein wenig Geißkraut fressen.

@Redpaw

Ich schluckte all die zickigen, unreifen Bemerkungen herunter, die ich ihm liebend gern weiter an den Kopf geschmissen hätte... wenn ich nicht wirklich was von ihm gewollt hätte. Vielleicht war es einfacher einen fremden Krieger nach Training zu fragen als gerade Redpaw, aber dafür war es nun wirklich zu spät. Womit ich allerdings nicht gerechnet hätte waren die weiteren abfälligen Worte... Bettel mich noch ein bisschen mehr an... schallte es durch meinen Kopf und ich konnte es nicht wirklich fassen. Niemals würde ich meinen Stolz weiter runterschrauben und weiter betteln. Die Worte zuvor, waren schon schwer genug gewesen herauszubringen und keine Verzweiflung der Welt würde sie dazu bringen, noch weiter zu sinken. Und trotzdem haderte ich mit ihnen. Aufzugeben, nachdem sie bereit war, so viel von sich preiszugeben war auch nicht unbedingt die beste Lösung. "Dafür, dass du ja scheinbar soo ein begabter Schüler bist, hab ich davon noch nicht viel mitbekommen" fing ich an. Meine Stimme war tonlos aber fest. "Wenn du mir nicht helfen willst, dann akzeptiere ich das. Aber in keiner Welt werde ich dich jemals um etwas betteln." Ich hatte Redpaw fest im Blick als ich diese Worte sagte. Ich war nicht auf ihn angewiesen und vielleicht war es eine Niederlage zu gehen. Aber so viel Würde, behielt ich mir dann trotzdem. Ich hatte andere Möglichkeiten.

Sternenpfote mit @Steelpaw

Sternenpfote sah Steelpaw am Wald stehen, seine stahlblauen Augen starrten ins Leere. Sie spürte seine Frustration, die wie ein schwerer Mantel auf seinen Schultern lag. Er war ein Fremder in der Welt der Landjagd, so wie sie eine Fremde in der Welt des Wassers war. Eine Idee formte sich in ihrem Kopf, ein leiser Funke in der Stille des Morgens.
„Steelpaw“, sagte sie, ihre Stimme war ruhig, aber bestimmt, als sie einige Schwanzlängen von ihm entfernt stehen blieb. Ihre braunen Augen fixierten seine, und sie spürte, wie sich eine seltsame Erwartung in ihr ausbreitete.
"Es ist schön dich wiederzusehen!", fuhr sie fort, "Wie geht es dir?"Sie legte ihren Kopf leicht schief, ein Ausdruck, der selten auf ihrem Gesicht zu sehen war.

@Lapispfote

Habichtklaue lief weiter und hielt erst wieder an, als sie die Grenze zum Himmelclan erreicht hatten. Lapispfote war beim Kampf nicht dabei gewesen, aber er hatte bestimmt trotzdem davon gehört.
Wieder blickte der Krieger seinen Schüler nur ruhig an. Seine grünen Augen funkelten erwartungsvoll. Wieviel wusste der Kater? Wusste er überhaupt etwas? Und wenn ja, würde er sich es zu sagen?

Heartrose
Diese Antwort hatte sie bereits erwartet. Nicht ein funken Hoffnung hatte existiert, das einer der beiden sich womöglich etwas gebessert haben könnten. Schwer seufzte sie. "Das denke ich genauso. Ich würde sie auch nicht ernennen, bis sie gelernt haben Ehrbare Krieger zu sein. Die keine Probleme dem Clan bereiten mehr. Sollte sich Räuberstern dennoch dazu entscheiden.. werde ich mich den als Stellvertreterin entgegen stellen, darauf kannst du dich verlassen.", entschlossenheit schwang in ihrer Stimme. Sie hatte bisher immer Räuberstern unterstützt, aber die jüngsten Vorfälle brachte das immer mehr ins Wanken auch. Sie wollte ihre Freundin unterstützen, aber zeitgleich hatte sie auch Pflichten gegenüber den Clan zu führen und ihn zu schützen. Auch vor eigenen Katzen manchmal.
@Kampfecho

@Infernopaw @Stormpaw

Ich merkte, dass die Rinde unter meinen Pfoten nicht ganz fest war, ging also schneller aber trotzdem mit gezielten Schritten voran. Im Hintergrund hörte ich wie Infernopaw den anderen Schüler ausfragte. Zu gern hätte sie gehört worum es da ging. Gerade war es wichtiger sich auf den Weg zu konzentrieren, wobei ich ein kleines Seufzen ausstieg. Auf der anderen Seite wartete ich dann auf meinen Bruder und Storm... immerhin wusste ich nicht wirklich wohin sie mussten.

[ mit @Flutpfote ]

Hm, für einen kurzen, köstlichen Moment war Stille. Red wandte seinen Blick nicht ab, fuhr damit fort, sie anzustarren, ein provokantes Funkeln in den Tiefen seiner Bernsteinaugen. Würde sie, würde sie nicht... solch interessante Fragen. Wofür würde sie sich entscheiden? Sonderlich tiefer sinken konnte sie nicht mehr, hätte vielleicht jemand anderes gemeint, schließlich war sie Red bereits hinterhergelaufen. Aber, hm... Red fand schon, dass sie noch deutlich tiefer sinken konnte. Und siehe da - sie würde nicht. Ein provokantes Lächeln spielte um Reds Lefzen herum, aber das Funkeln in seinen Augen wurde für einen kleinen, kleinen Moment zu etwas, das mehr einer Empfindung wie Anerkennung glich. Oder zumindest etwas, das dem nicht unähnlich war.
"In Ordnung", sagte Red bloß, zog eine Augenbraue hoch. Mehr nicht. Seine Erwiderung wäre anders ausgefallen, hätte sie tatsächlich angefangen zu betteln - denn dann hätte Red jeglichen Respekt, den er vielleicht, vielleicht auch nicht, vor Flutpfote besaß, auf der Stelle wieder verloren. Er näherte sich ihr, schlug gespielt nachdenklich mit dem Schweif - und holte dabei so plötzlich und kräftig aus, dass er ihre Vorderbeine traf, mit dem Ziel, sie vom Boden zu fegen. Sie befanden sich mitten im Wald, und vielleicht würde die andere Schülerin ihn anmeckern, dass das hier nicht der Trainingsplatz war, aber mal im Ernst - wen kümmerte das?