@Lapispfote @Räuberstern
Habichtklaue sah zu, wie sich sein Schüler wieder aufrappelte und verdrehte leicht genervt die Augen. Sogar sein Sohn war mutiger und der war gerade einmal ein paar Monde alt.
"Schwalbenfeder und Lorbeerpfote?" wiederholte er dann leise und überlegte. Er hatte mit beiden noch keinen Kontakt gehabt, doch vielleicht sollte er das mal in Erwägung ziehen.
"Gut." miaute er und machte sich auf den Rückweg. "Morgen ist zwar kein Training, aber deshalb möchte ich nicht, dass du dich nur ausruhst. Du kannst dir schonmal Gedanken über das Gesetz der Krieger machen und die Aufgaben erledigen, die Schülern zugewiesen werden. Ich hole dich dann Übermorgen."
Während sie zurückliefen entschloss er sich, mal mit Schwalbenfeder zu sprechen und sie zu fragen, ob sie, wenn es nicht besser mit Lapispfote wurde, sich mal dem Training anschließen würde.

@Schakalpfote
Habichtklaue ignorierte den Spott seines Bruder. Ausnahmsweise überwiegte die Vorfreude auf dessen Reaktion und so zuckte er nur kurz genervt mit den Ohren.
Bei dessen nächsten Worten knurrte er kurz empört. "Ey!" murrte er und funkelte seinen Bruder an. "Temperamt zu haben ist wichtig und gut und meine Jungen werden sehr viel besser damit umzugehen wissen als ich." Der Krieger wusste selbst, dass er manchmal überreagierte, doch bei seinen eigenen Kindern würde er das nicht dulden.
Der goldene Kater beglückwünschte ihn dann aber doch und Habicht schnurrte, allerdings nur, bis Schakalpfote ihm auf seine verletzte Schulter klopfte. "Hmpf, warte es nur ab, wenn die Jungen groß genug sind, hetze ich sie alle auf dich." fauchte er, jedoch klang es nicht böse, da er ein Grinsen unterdrücken musste.
"Komm, lass uns zurückgehen." schlug er dann vor. "Ich habe Hunger bekommen."

Räuberstern mit @Habichtklaue und @Lapispfote

Das Training der Beiden hatte ich still und gespannt beobachtet. Ich war zwar nicht so ganz sicher, ob Habichtklaue tatsächlich die beste Wahl als Mentor für den braunen Schüler war, doch ich würde noch etwas abwarten. Einerseits wünschte ich mir er wäre sanfter und verständnisvoller zu Lapispfote, andererseits hatte ich das Gefühl diese harsche Art könnte vielleicht auch helfen. Als Habichtklaue meinte, dass es für heute genug war, erhob auch ich mich wieder auf die Pfoten. Seine Frage, ob Lapispfote Freunde im Clan hätte machte mich neugierig, beruhigte mich. Er würde also mit Lapispfotes Vertrauten sprechen, wahrscheinlich um Rat fragen, das war eine gute Idee und so nickte ich dem ehemaligen BaumClaner auch anerkennend zu. Als wir dann aufbrachen lehnte ich mich mit einem Lächeln zu Lapispfote nach vorn „Du hast das heute sehr gut gemacht, Lapispfote, du kannst stolz auf dich sein.“ lobte ich unseren Schüler und strich ihm sanft mit dem Schweif über die Flanke.

Schakalpfote mit @Giftregen
Die Augen des goldenen Katers funkelten in ehrlichem Interesse, als er den Worten seiner Mentorin lauschte.
Mit dem BaumClan und dem HimmelClan waren sie zur Zeit also gut gestellt, die Lage zwischen RosenClan und SturmClan jedoch eher eisiger Natur.
Nicht, dass er plante, eine Aufruhr zwischen den Clans zu veranstalten, auch wenn es sicherlich ein interessantes Spiel wäre, zu sehen, wie weit seine Künste reichen würden, wenn er sich wirklich anstrengte. Es schien genug Fäden zu geben, an denen man ziehen konnte...
Doch bei dem Gedanken daran entfuhr ihm beinahe ein prustendes Lachen.
Er war schließlich kein rachsüchtiger Geist oder blutrünstiger Tyrann, warum sollte er, der blauäugige Hauskätzchen-Schönling sich mit derartig abstrakten und vor allem rabiaten Dingen beschäftigen?
Nein.
Doch es war manchmal spaßig, sich in seinen eigenen Hirngespinsten zu verheddern, ein Was-wäre-wenn...
Und so setzte Schakalpfote nur eine grübelnde Miene auf und schüttelte verstehend den Kopf, als Giftregen ihm offenbarte, das der SturmClan ihrer Meinung nach wohl ein wenig zu nachtragend war.
Eine weitere Frage stellte er dennoch. Vielleicht verbarg sich hinter Giftregen ja doch eine heimliche Strategin?
"Wenn Sperberstern uns den Krieg erklären würde...? Was würde dann geschehen?"
Diese Frage war mit Absicht recht unverblümt, doch er wollte sehen, wie seine Mentorin reagierte?
War es schonmal zu einem Krieg gekommen?
Würden die Clankatzen ihrer Anführerin ohne groß Denken in eine Schlacht folgen?

Schakalpfote mit @Habichtklaue
Der Goldene schnaubte amüsiert, als Habichtklaue von seinem Temperament sprach.
Diese Aussage überraschte ihn dann doch, wenn auch nur kurzfristig, denn sie passte zu seinem hitzköpfigen Bruder, auch wenn sie ausgesprochen weitsichtig wirkte. Die Tatsache, dass er trotz allem nicht an seinen eigenen Mängeln arbeiten wollte, sprach allerdings wieder Bände.
"Oh, da sollte ich mich aber in Acht nehmen", schnurrte er leichtherzig und reihte sich neben seinem Bruder ein. "Das klingt nach einer Idee", stimmte er allerdings zu. Er selbst hätte nichts gegen eine Mahlzeit einzuwenden, gewinnen machte hungrig.
[RP-Ende (?)]

Sie ließ sich Zeit während sie ihn einen Moment lang musterte. Es war selten, dass sie jemand so ansah. Sie nagte an ihrer Lippe. Es war nicht zu übersehen, dass sie diesem Blick nicht länger standhalten konnte. Langsam trat sie an ihm vorbei, ließ ihren Schweif ganz leicht über seine Flanke streichen, nur für den Bruchteil eines Augenblicks, kaum mehr als Hauch, der über sein weiches Fell glitt. „Dann komm, bevor du Wurzeln schlägst“, neckte sie ihn, während sie den ersten Schritt nach draußen tat. Ihre goldenen Augen blitzten kurz zu ihm hinüber, und sie musste sich ein weiteres Schmunzeln verkneifen. Die Sonne brach aus den Wolken, tauchte ihre Gestalt in einen warmen Ton und formte eine feine glänzende Silhouette. Als sie ihren Blick dankbar gegen den Sonnenschein richtete, fühlte sich das alles als wäre sie in einem Traum. @Schakalpfote

@Räuberstern
Oh nein.
Oder oh ja?
Ich hatte keine Ahnung, ob ich dieses Gefühl als etwas Gutes beschreiben sollte, aber ich wusste, dass es mich nervös machte, wie sie mich nach draußen bat. Schnell stand ich also auf und folgte meiner Gefährtin aus dem Lager, die Ohren gespitzt und interessiert, was sie mir zu sagen hatte.
Gleichzeitig machte sich Furcht in mir breit. Was... Was wenn ich etwas falsch gemacht hatte? Wenn sie mich tadeln wollte für irgendeinen Fehler, den ich in den letzten Tagen gemacht hatte? Was wenn sie nichts davon tat, aber... aber...
Nein, daran wollte ich nicht denken. Wenn sie das tat, hatte all das sowieso keinen Sinn mehr. Dann war ich nur noch da, um dem Rosenclan Beute zu bringen und meine Tochter zu sehen, unauffällig über die Anführerin zu wachen und... das war's.
Als wir uns weit genug vom Lager entfernt hatten, schaute ich das erste Mal so wirklich in ihre Richtung, wobei ich jedoch den Kopf respektvoll gesenkt behielt. "Du wolltest mich sprechen?"

Räuberstern mit @Hawkpaw

Als ich aus dem Lager hinausgetreten war, hatte ich darauf gewartet, dass mein Gefährte ebenfalls aus dem Lagerausgang auftauchte und das tat er wenige Momente später auch. Ohne ein Wort gingen wir dann gemeinsam los, entfernten uns vom Lager und schweigten. Die Luft war kühl, doch die sanften Sonnenstrählen erfüllten den leicht nebligen Wald mit Wärme.
Schließlich vernahm ich seine Stimme und ich wandte ebenfalls den Kopf zu ihm herum und ehe ich überhaupt antworten konnte näherte ich mich ihm mit einem Seufzen und rieb den Kopf an seinem Hals, kam ihm so nah, dass sich unsere Flanken berührten. Seit dem Streit im Lager zwischen Kampfecho und Hawkpaw, zuvor noch Hawkfang hatte ich das Gefühl mich meinem Gefährten unter Anwesenheit der Anderen nicht normal nähern zu können. Umso befreiender war es nun, mich seinem Geruch, seinem Fell und einfach seiner Nähe hinzugeben. Es war, als würde ich mich heimlich mit meiner verbotenen Liebe treffen, die Sehnsucht die ganze Zeit bekämpfen müssen, bis ich diese geliebte Katze wieder heimlich treffen konnte. „Ich glaube, dass ich mit dir über etwas sprechen wollte, aber jetzt bin ich froh einfach mit dir allein zu sein.“ mauzte ich leise, so als wollte ich dass kein Tier des Waldes meine Worte hören könnte.

@Räuberstern
Bevor sie ein Wort mit mir sprach, kam sie näher und drückte ihren Kopf gegen meinen Hals, ihre Flanke an meine Flanke, was mich doch mehr überraschte, als ich zugeben wollte. Kurz verspannten sich vor allem meine Schultern, da ich nicht wusste, ob das gerade Wirklichkeit war, aber es dauerte nicht lange, bis ich ihre Zuneigung erwiderte und vorsichtig meinen Kopf gegen ihren drückte. So liefen wir ein Stück durch den Wald, langsam, Schritt für Schritt.
Ja, auch ich hatte das Gefühl, dass es nicht gern gesehen wurde, wenn wir beieinander waren, da es den Eindruck erwecken könnte, Räuberstern sei auf meiner Seite. Würde mich bevorzugen, obwohl das nicht der Fall war, nicht wirklich zumindest. Fast instinktiv legte ich schützend den buschigen Schweif um sie, hörte ihr zu und schaute der hübschen Kätzin dann in diese tiefen, blauen Augen. "Es fühlt sich so... verboten an, nicht wahr?",gab ich mit einem gequälten Unterton zu, den nur sie wirklich hören konnte. "Aber ich bin froh darüber. Also... dass wir jetzt hier sind." Die Neugier hatte mich jedoch gepackt. "Über was wolltest du denn mit mir reden? Hat sich jemand beschwert?" Unweigerlich wurde ich gedanklich in die Zeit zurück geschleudert, in der sich gefühlt tagtäglich Katzen bei ihr ausgelassen hatten. Ich hatte nicht einmal jedes Mal Schuld gehabt, aber es war genug gewesen, um ein allgemeines Unwohlsein im Clan auszulösen. Und dann war ich verschwunden. Der Clan hatte Zeit gehabt, sich zu beruhigen, nur um dann wieder von mir in Mitleidenschaft gezogen zu werden, als ich Kampfecho angriff. Es würde mich nicht wundern, wenn der Clan nun nach allem suchen würde, das ihm irgendwie helfen konnte, mich loszuwerden. Kein schönes Gefühl, aber ich beschwerte mich nicht, hatte ich es doch selbst zu verantworten. "Wenn ich mehr arbeiten soll, reicht ein Wort von dir, das weißt du." Ich würde tun, was auch immer nötig war, um für meine Taten zu büßen.

Schakalpfote mit @Giftregen
Gedankenvoll kippte Schakalpfotes Kopf auf die andere Seite. So langsam festigte sich ein Bild zu den hohen Katzen, über die er jetzt schon ein wenig mehr wusste, als zu Beginn ihrer ersten Trainingsstunde - das musste man seiner Mentorin wohl lassen.
Räuberstern schein weitaus besonnener zu sein, als die Anführerin des SturmClans? War diese einfach unerfahrener oder steckte etwas anderes dahinter? Vielleicht der Drang, sich zu beweisen? Die Stärke ihres vermeintlich schwächeren Clans zu demonstrieren? Gedanklich schüttelte der Kater den Kopf: solch Spekulationen sollte er sich aufsparen, bis er die besagten Katzen zumindest einmal in persona getroffen hatte, alles andere wäre verschwendete Zeit.
Ein Krieg schien generell etwas zu sein, worauf keiner der Clans überaus erpicht war. Nun, das war nicht sonderlich verwunderlich, denn wer wollte schon ein sinnloses Risiko, vor allem von solch einem Ausmaß?
Dennoch schien es im Bereich des Möglichen zu sein, ansonsten würden die Clans wohl keine 'Krieger' ausbilden.
Gemächlich schüttelte der Goldene seinen Pelz.

Schakalpfote mit @Funkelpfote
Schakalpfotes aufmerksamen Blick war nicht entgangen, dass er die hübsche Kätzin in Verlegenheit gebracht. Eine Tatsache, die seiner Kehle eigentlich ein Schmunzeln entlockt hätte, doch es war nicht so, als wäre seine Mitschülerin vollkommen unbewaffnet in ihr 'Gefecht' gezogen. Funkelpfotes unmittelbare Nähe, ihr Schweif, der scheinbar zufällig sein Fell streifte, war mehr als ausreichend, um sein vorbelastetes Herz zum Hüpfen zu bringen.
Er war sich nicht ganz sicher, wie er das fand (und das kam bei einem Kater wie ihm äußerst selten vor), doch ihn seinem Bauch herrschte nun schon verdächtig lange ein Gefühl wie das schönste Blattgrüne-Wetter, was ihm schauspielerisch zunehmend vor eine Herausforderung stellte
Nicht, dass das ein Problem wäre. Er liebte Herausforderungen.
Für ein paar Herzschläge ein wenig betäubt, dauerte es kurz, bis er zu ihr aufschloss.
Die frische Luft, die ihm entgegenwehte, war ihm wirklich willkommen. Es versprach wirklich ein schöner Blattgrüne-Abend zu werden, die späte Sonne tauchte alles in ihre goldenes Licht und ließ ihrer beiden Pelze leuchten.

Mohn mit @Drachensplitter
Die ersten Schritte außerhalb des Lagers waren noch etwas unsicher, doch auf die Worte ihres Mentor hin, nickte sie entschlossen. "Ich schaffe das schon.", sagte sie nun etwas zuversichtlicher als noch zuvor. Der Wald wirkte weit weniger kalt und unfreundlich, als beim letzten Mal, als sie ihn gesehen hatte. Und dennoch wirkte er noch genauso riesig. "Sind die Territorien der anderen genauso riesig, wie unseres?", fragte sie nach, während sie dem hellen Kater folgte.

Schakalpfote mit @Giftregen
Na endlich, kam es dem sonst so wortgewandten Kater relativ unverblümt in den Sinn, als seine Mentorin meinte, ihre Territoriumserkundung, verpackt als lustiges Fragespiel, würde sich langsam dem Ende neigen. Er war sich nicht sicher, ob es sich bei seinen Wahlmöglichkeiten um eine weitere Pseudofrage der schwarzfelligen Kätzin handelte, dennoch und vor allem in Anbetracht ihres leichten Grinsens, ließ Schakalpfote sich Zeit, um sich seine Optionen scheinbar gründlich durch den Kopf gehen zu lassen. "Ach, wenn mir meine Mentorin solch eine Gelegenheit gibt, kann ich als ihr fleißiger Schüler doch gar nicht anders, als um dieses Jagdtraining zu bitten", flötete er schließlich in einem überzogenen Singsang, grinste jedoch ein wenig dabei, um zu verdeutlichen, dass er seine Worte (zumindest ein wenig) ernst meinte.
Nicht, dass er diesem Grünling von Königspfote irgendetwas beweisen wollte, doch es würde nicht schaden, gleich ein wenig Eindruck zu schinden - nicht, dass er glaubte, so schnell irgendwelche Meinungen über ihn, oder seinen Bruder herumreißen zu können.
Doch Beute mit zurück ins Lager zu bringen - das wäre schon was.

Ein zartes schmunzeln zierte ihr Gesicht als sie ihren Blick wieder auf den Kater richtete. Neben ihm war ihr warm und kalt zugleich. ,,Wohin gehen wir?", fragte sie mit sanfter Stimme und setzte sich vorsichtig. Ihr Schweif strich über den noch kühlen Boden. Langsam kippte sie ihren schmalen Kopf zur Seite und spitzte die Lippen nachdenklich. Sie überlegte, ob sie sich aufteilen sollten. Eigentlich war ihr gerade mehr nach einem Spaziergang zumute. Sie wollte nicht aufhören mit ihm zu sprechen. Es war als wäre ihr Verstand vernebelt, den Zustand wollte sie aber nicht all zu schnell wieder beheben. @Schakalpfote

Schakalpfote mit @Funkelpfote
"Hmm", begann der goldene Kater nachdenklich, während er langsam seine Kreise um die sitzende Kätzin zog.
Ihm gefiel ihre Betonung des Wortes wir, als habe sie nicht vor, so schnell seine Seite zu verlassen. Ein Gedanke, der ihm im selben Atemzug gefiel und gleichzeitig auch ein Prickeln über den Pelz sendete.
"Ich hatte an Richtung Niemandsland gedacht, wie wär's?", antwortete er noch im Gehen und schenkte der Schülerin, sobald er wieder in ihrem Sichtfeld war ein Lächeln, das hatte listig wirken sollen, doch besaß es neben einem einem Hauch von Schelmhaftigkeit vor allem nur Wärme. Er würde sich wohl damit abfinden müssen, dass es das war, was Funkelpfote in ihm auslöste.
Fragend neigte Schakalpfote den Kopf zur Seite und musste sich bemühen, seine Mimik nicht allzu sehr vom Neutralen abschweifen zu lassen. Denn es war zwar das Niemandsland, das er genannt hatte, doch es gab da einen ganz anderen Ort der so rein zufällig in diese Richtung lag. Und so nebenbei, wenn sie schon auf dem Weg waren...

Schakalpfote mit @Giftregen
"Aber gerne doch", murmelte der goldene Schüler mit dem Hauch eines amüsierten Lächelns auf die liebreizende Bitte seiner Mentorin hin. Der Boden unter seinen Pfoten war zwar etwas weicher und weniger eben als die Grünfläche seines ehemaligen Baus und bei Weitem weicher als die Donnerwege seiner Nachbarschaft, doch nichts, was ihn allzu sehr aus dem Konzept bringen sollte.
Die Technik blieb immerhin die gleiche. Und so verlagerte der Kater sein Körpergewicht, ging leicht in die Beugung seiner Knie und senkte Bauch, sowie Schweif ab, bis ihn die Grashalme durch das Fell fuhren.

Räuberstern mit @Hawkpaw

Es war schön, dass er sich nicht entfernte, denn als ich spürte wie sein Körper verspannte, hatte ich das bereits befürchtet. Umso weniger wollte ich die Stille durchbrechen, als wir ein wenig so weiter durch den Wald liefen.
Dankbar nahm ich den Schutz seines Schweifes an, ließ ein leichtes Seufzen hören „Es fühlt sich an, als würde ich einen Verbrecher vom HimmelClan treffen.“ schmunzelte ich mindestens ebenso gequält wie mein Gefährte. Lange blickte ich ihn an, den Krieger mit dem Schülernamen, den braunen Kater mit den eisblauen Augen, die ich so bewunderte, den Vater meiner Töchter. Meinen Gefährten. Er bedeutete mir so viel und nun musste ich das Gefühl haben, es ihm nicht mehr in der Öffentlichkeit zeigen zu können. „Ja, das bin kch auch..“ erwiderte ich mit einem leisen Hauchen, doch blinzelte dann überrumpelt „Was? Nein, nein es hat sich niemand beschwert? Hawk, du machst gute Arbeit, du.. du musst nicht noch mehr tun.“

Ihre Augen sprangen förmlich über das Gesicht des Katers als er das Niemandsland erwähnte, ,,Meinst du das Streunergebiet?", fragte sie und wirkte plötzlich nur allzu grün hinter den Ohren. Sie lächelte, ein hauch Verzweiflung und Scham huschte über ihre Miene ,,Ich weiß sonst nicht, was das Niemandsland sein soll.", erklärte sie. Nach einem kurzen Moment der Unbeholfenheit, schwang sie sich elegant auf die Pfoten, schüttelte einmal ihren Pelz und drängte sich an seine Seite um ihm zu folgen. @Schakalpfote

Schakalpfote nickte. "Ja, das Streunergebiet. Oder auch das Land, das Niemandem gehört", erklärte er bereitwillig und schnippte leichtfertig mit dem Schweif. Nun, da er Funkelpfote an seiner Seite wusste, setzte der Goldene sich in Bewegung.
"Wie nennen wir Clankatzen denn die Weiten hinter den Clanterritorien normalerweise? Einfach 'Streunergebiet'?". Im Lockeren Trab und ehrlich interessiert neigte der Schüler den Kopf schief, während er zu der getigerten Kätzin hinüberblickte.
So richtig wollte ihm nicht einfallen, wie seine Mentorin diesen Ort bei Namen genannt hatte... Doch, so wichtig war es wohl nicht, um allzu viele Gehirnzellen darauf zu verschwenden. Resignierend zuckte er mit den Schultern.
@Funkelpfote

Sie errötete unter dem Fell und sah auf ihre Pfoten herab ,,Ja, ich kenne es nur als das Streunergebiet.", murmelte sie und hob langsam ihren Kopf. Sanft berührten sich ihre Flanken, weil sie nicht all zu viel Abstand voneinander hielten, als sie nebeneinander her liefen. Sie entschuldigte sich leise und entfernte sich von ihm ,,Niemandsland klingt irgendwie schöner.", beteuerte sie mit sanfter Stimme und legte den Kopf schief. Verträumt wich ihr Blick in die Ferne. @Schakalpfote

Glutpfote mit @Redpaw

<- Lager

Umgedreht hat sich Glutpfote nicht, selbst als er ein paar Dachslängen aus dem Lager draußen war. Wenn sein Schatten ihm folgen würde, dann war das seine Angelegenheit. Zudem musste er sich gar nicht versichern, dass dieser ihm folgte. So penetrant und stolz wie er war, er ist sicher nicht im Lager stehen geblieben.
Und er hatte Recht, mit seinen Ohren nach hinten gedreht vernahm er die Schritte des Schülers hinter sich. Leise, aber schwerer als seine eigenen. Er war um einiges feinfühliger geworden, die letzten Monde hat er fast ausschließlich mit Jagen verbracht, sich selbst und seiner Schwester wertvolles Wissen angeeignet. Natürlich sah er diesen kleinen Ausflug nun als Chance anzugeben!
Selbstsicher streifte er durch den Nadelwald, er war ihm gut vertraut und doch so fremd. Zu seiner vorigen Schülerzeit war er nach der Territorium Rundtour nicht viel draußen gewesen, weswegen er das meiste erst in den letzten Tagen erkundet hat. Nette Spaziergängen, auf denen er sich doch öfter verlaufen hat, als er zugeben würde. "Wirst du dich meiner Jagd anschließen oder bist du gar nicht da, mein Schatten?" Sprach er Redpaw erst nach längerem Schweigen an. Er war doch hier...ja, er höhrte seine Schritte. Er erwischte sich dabei, nach hinten schielen zu wollen, was er mit einem leisen Kichern zu sich selbst unterband. Was er von ihm halten sollte wusste er noch nicht. Der Kater war interessant, aber ob gut oder schlecht...Glutpfote wusste zu wenig über ihn und das wollte er ändern. Jedenfalls schaffte er es seine Glut auf eine Art anzufächern, die ihm bisher noch nicht untergekommen war.

[ mit @Glutpfote ]

Frühlingsduft lag in der Luft, als Red aus dem Lager trabte, und der Boden fühlte sich weicher und federnder unter seinen Pfoten an als in den Wintermonden. Mittlerweile zeigten sich sogar die ersten Blumen, die aus dem Waldboden sprossen. Aber Red beachtete all das kaum. Er lief hinter Glutpfote her, zunächst mit etwas Abstand, aber als der andere Kater wieder sprach, holte er mit zwei kräftigen Sprüngen zu ihm auf. Mein Schatten. Nein, das gefiel Red wirklich nicht.
"Wenn ich gar nicht da bin, würde ich mir ernsthafte Sorgen um deinen mentalen Zustand machen." Red warf ihm einen Seitenblick zu, die Augen leicht verengt. "Nein, ich begleite dich doch gerne beim Jagen. Schließlich muss einer sichergehen, dass du dich hier nicht verläufst." Seine Augen funkelten den Kater neben ihm an. Eigentlich war Red nicht sonderlich scharf aufs Jagen. Er hatte es noch nicht wirklich oft getan, so hatte er sein Training doch auf andere Sachen fokussiert. Nicht nur auf das Kämpfen, so simpel veranlagt war er nicht, aber darauf, seinen gesamten Körper zu stählen. Das Jagen war bisher Nebensache für ihn gewesen.

Glutpfote mit @Redpaw

Wump, Wump. Überrascht drehte Glut seinen Kopf zur Seite, blickte in zwei zu Schlitzen verängten Augen, die ihn böse anfunkten. Die Bezeichnung gefiel ihm wohl gar nicht. Selbstgefällig zuckte er mit seinen Schnurrhaaren, richtete seinen Blick wieder nach vorne. Er wollte Red damit aufziehen, seine Absichten ihm zu folgen belächeln, ihn auf nicht mehr als ein Schatten reduzieren. Sein bernsteinfarbener Blick brannte sich förmlich auf seinem Fell ein, keinen Moment ließ er ihn aus den Augen. "Also wirst du dich weiterhin damit begnügen mich anzustarren?" Ein kleines Grinsen schlich ihm aufs Gesicht, schenkte ihm jedoch nicht einmal einen verstohlenen Seitenblick. Seine Aufmerksamkeit lag auf ihrer Umgebung, seine Ohren gespitzt und sein Mund leicht geöffnet um die wenigen Beutespuren bessern aufzuschnappen. "Dabei verlaufe ich mich so gerne in diesen Wäldern..." Ein dummer Scherz, mit einer unüberhörbaren Wahrheit dahinter.
Als Junges war er so ungeduldig gewesen endlich stärker zu werden, er wollte Kämpfen und Beschützen. Stattdessen hat er gelernt zu überleben. Beschützen...Glutpfote senkte seinen Kopf, blieb stehen und fing an am Boden zu schnuppern. "Wie weit bist du denn in deinem Jagdtraining?" Noch immer würdigte er den Jüngeren keines Blickes, fing stattdessen langsam an der Spur zu folgen.

[ mit @Glutpfote ]

Red schenkte ihm ein kleines, scharfes Grinsen. Der selbstgefällige Ausdruck auf Glutpfotes Gesicht wirkte nicht wirklich fehl am Platz; vielleicht auch, weil der Kater einfach ein bisschen zu sehr wie sein Vater aussah. Red stellte sich die beiden nebeneinander vor. Von all den Jungen von Kampfecho, die er im Lager hatte herumlaufen sehen, sah Glutpfote ihm wohl am ähnlichsten.
"Ah, ich bewundere vielleicht einfach dein Aussehen? Wobei das ja auch nicht zu selten in diesem Lager ist." Gegen seinen Willen war Red ziemlich neugierig darauf, was für eine Beziehung Kampfecho zu seinen Jungen und umgekehrt hatte. So einen Vater zu haben, von ihm erzogen worden zu sein, musste einen Unterschied machen. Glutpfotes Mutter konnte Red nicht beurteilen; er hatte nur verschwommene Erinnerungen an Solarflare, war damals zu jung gewesen.
"Freut mich, dass Verlaufen zu deinen Lieblingstätigkeiten gehört. Sag, machst du noch etwas gerne? Die große weite Gegend hier erkunden, zum Beispiel?" Red trabte gerade so ein kleines Stück vor dem Kater, dass er die Richtung bestimmen konnte, in die sie liefen. Und er peilte die Richtung der schmalen Brücke an, die sie über den Fluss und hinein ins Moor führen würde. Es dauerte gar nicht lange, bis eine frische Beutespur in der Luft lag, die Glutpfote anscheinend auch wahrgenommen hatte, denn der andere Kater blieb stehen und sog die Luft ein.
"Ich kenne die Grundlagen", entgegnete Red auf seine Frage hin und zuckte mit den Ohren. Nach außen hin war er ruhig, aber es missfiel ihm, seine eigenen Schwächen einzugestehen. Dennoch wollte er nicht ausweichend reagieren oder um sie herumreden, denn das erschien ihm noch erbärmlicher, als einfach geradeheraus zu sein. Er hatte aus erster Hand gelernt, wie peinlich es sonst schnell werden konnte.

Glutpfote mit @Redpaw

Amüsiert rollte er mit den Augen, zuckte jedoch verräterisch mit den Schnurrhaaren. Oberflächliche Schmeichelein, nicht viel mehr, aber warum sollte er selbst die nicht gerne hören? Aber der zweite Teil... Erst ratterte es, dann klickte es. "Ach ja, das Gesicht meines Vaters und die Flammen meiner Mutter. Das wird nicht oft genug erwähnt." Sowohl seine Stimme als auch seine Haltung war stolz. Er war der Sohn beider seiner Eltern und obwohl seine Beziehung zu Solarflare nie besonders war, veranlasste ihr frühzeitiger Tod ihn dazu, sie besser in Erinnerung zu halten. Was seinen Vater anging...seit seiner Rückkehr hat sich viel geändert.
Die freche, aber sorgsam gewählte Nachfrage zu seinen Hobbies entlockte ihm ein leises Kichern. Rau und schnaufend, seine Belustigung kaum zu überhören. Er ließ derweil zu, dass Red ihm voraus trabte, sie in Richtung Moor führte. Viel Erfahrung mit der Jagd dort hatte er nicht, eine gute Chance zum Üben. "Klar erkunde ich gerne unser Territorium. Erst sobald ich es im Schlaf abwandern kann, höre ich vielleicht damit auf." Nicht was er mit der großen weiten Gegend hören wollte.
Offen und direkt beantwortete er seine Frage, unüberraschend, denn der jüngere Schüler hat sich bisher stets direkt gezeigt. "Alles klar. Traust du es dir zu im Moor zu jagen?" Glutpfotes Tonfall war neutral, auch als er zu seiner Begleitung sah lag nichts wertendes in seinem Blick. Sie waren Schüler, lernten beide noch. Etwas nicht zu können war keine Schande, es nicht lernen zu wollen...das schon eher. Vielleicht blitzte ein kleiner Funken Neugierde mit, wie sich der Stolz des Großen zeigen würde.