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Im Westen ist das Territorium sehr flach und leicht begehbar. Im Süd-westen liegt das Sumpfgebiet, nordwestlich liegt wieder der dichte Nadelwald bis hin zur Sturmclangrenze.
Der Fluss kann nur schwimmend oder über eine Brücke im Süden überqueren.
Östlich des Flusses, im Nordosten wächst wieder dichter Wald, der an der östlichen Grenze in einem Abhang zum Baumclan abfällt. Nord-Westlich liegt hier ein Rosenmeer

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RE: RPG Territorium
inDer RosenClan
von Flutpfote •

@Redpaw
Ich hielt dem Blick stand, meinen Kopf weiterhin erhoben und wartete auf meine Beurteilung, zumindest fühlte es sich so an. Redpaw's Blick ließ nichts durch blicken, daher wusste ich nicht ob ich bestanden hatte. Scheinbar schon, denn plötzlich erhielt ich die Worte die ich hören wollte. Womit ich jedoch nicht gerechnet hatte war der Angriff, der fast sofort als Antwort folgte. Scheiße! Mehr aus Reflex als aus können Sprang ich gerade so im letzten Moment zurück und verhinderte so mit der Schnauze voran in den Dreck zu fallen. "Mach weiter" presste ich aus zusammen gebissenen Zähnen hervor, bevor ich meine Meinung ändern konnte. Ich hatte gewusst, dass das hier nicht einfach werden würde und irgendwie brauchte ich das auch. Diese Härte und die eben nicht weiche baby Behandlung, eins musste ich dem rötlichen Kater lassen... Alles was ich von ihm mitbekam egal in was für einem Ausmaß, ließ ihn mich nur mehr verabscheuen.
𝔣𝔩𝔬𝔬𝔡𝔢𝔡


RE: RPG Territorium
inDer RosenClan
von Redpaw •

[ mit @Flutpfote ]
Mach weiter. Reds Schnurrhaare zuckten spöttisch. Aber das musste er sich nicht zweimal sagen lassen, denn er hätte es sowieso getan. Sie hatte danach gefragt, und dieses eine Mal würde sie auch das bekommen, nach dem sie gefragt hatte.
Flutpfote wich seiner vorschießenden Pfote aus - zumindest etwas. Reflexe hatte sie, da war wohl noch nicht alles bei ihr verloren. Aber Red hatte nicht vor, es ihr einfach zu machen oder nicht dafür zu sorgen, dass sie doch noch Dreck fraß. Nachdem sein Schlag ins Leere gegangen war, schoss er an ihrer Seite vorbei, und sein Schweif peitschte kräftig gegen ihre Flanke, um sie ein wenig aus dem Gleichgewicht zu bringen und auf eine Sache zu fokussieren. Währenddessen krachte Reds Vorderpfote frontal gegen ihr eines Hinterbein und schlang sich um den unteren Teil des Beins; in Reds Sprung an ihr vorbei zog er.

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RE: RPG Territorium
inDer RosenClan
von Flutpfote •

@Redpaw
Den anderen Schüler in so einer Situation weiter anzustacheln, war wohl perfekt für die Liste vom dämlichen Entscheidungen, die sie alleine Heute getroffen hatte. Und es schien nicht bald ein Ende zu nehmen. Ich versuchte nicht zu viel Zeit mit meinen Gedanken zu verschwenden, was wäre wenns, zudem sie so oder so keine wirkliche Strategie hatte. Ich versuchte auf meinen Körper zu hören und so den Bewegungen von Red antworteten zu können. Noch bevor ich mich währen konnte landete ich im Dreck... Ich durfte nicht zu viel Zeit verstreichen lassen und zog meine Pfoten wieder unter meinen Körper um schnell aufspringen zu können. Genug herum gestanden und zu warten bis er angriff, ich entschloss mich nun selber auf den Kater zu stürzen. Da mir trotzdem die Erfahrunf fehlte, schlug ich dem roten einfach ins Gesicht.
𝔣𝔩𝔬𝔬𝔡𝔢𝔡


RE: RPG Territorium
inDer RosenClan
von Redpaw •

[ mit @Flutpfote ]
"Huch." Red blickte gespielt überrascht auf die Schülerin herunter, als sie auf dem Boden landete. Er legte den Kopf schief und tänzelte dann zurück, als sie wieder aufsprang; sein Maul zierte ein spöttisches Grinsen. "Da hat wohl jemand Dreck im Gesicht?"
Aber viel Zeit ließ sie ihm nicht, den Triumph auszukosten, der nicht wirklich einer war. Auch wenn sie vielleicht anders von ihm denken würde, Red genoss es nicht, eine untrainierte Schülerin zu besiegen. Er stand Flutpfote noch immer größtenteils neutral gegenüber; hier einen Sieg davonzutragen, würde ihm keine große Genugtuung bieten. Sie konnte doch nichts. Es war keine Herausforderung, auch wenn Red es schätzte, dass sie sich nicht sofort herunterkriegen ließ. Im Gegenteil, sie stürzte sich auf ihn, und dann schoss ihre Pfote auf Reds Gesicht zu. Er lehnte sich geschmeidig nach hinten, sodass sie ihn mehr streifte, ein Klaps gegen seine Stirn. Mit einem Schnauben sprang Red zur Seite, duckte sich und rammte Flutpfote dann mit der Stirn voraus von der Seite, mit dem Ziel, sie zu Boden zu befördern und ihre Hinterbeine mit seinen festzunageln.
"Wie primitiv."

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RE: RPG Territorium
inDer RosenClan
von Sternenpfote •

Sternenpfote mit @Steelpaw
Sternenpfote spürte Steelpaws Blick auf sich ruhen, während er langsam blinzelte und sich ihr zuwandte. Ihre braunen Augen fixierten seine, als er leise miaute: „Es ist auch schön dich wiederzusehen, Stern.“ Der Klang ihres alten Spitznamens von seinen Lippen war ungewohnt, aber nicht unangenehm. Er schenkte ihr ein kurzes, schwaches Lächeln, das seine inneren Kämpfe nur unzureichend verbergen konnte.
Seine Worte, leise und zögerlich, bestätigten ihre Vermutung. Das „in Ordnung“ klang wie eine faule Ausrede, fast so, als wollte er es sich selbst schönreden. Sie kannte dieses Gefühl, die ständige Anstrengung, einen Anschein von Normalität zu wahren, während innerlich ein Sturm tobte. Sie verstand seine Müdigkeit, die in seinen Augen lag, die sie so gut lesen konnte.
Ein leichter Hauch von Sarkasmus huschte über ihre Lippen. „Mir geht es... naja.“ Sie hob leicht eine Pfote und kratzte mit einer Kralle im feuchten Gras. „Wie immer. Ich jage. Ich trainiere. Ich versuche, nicht den Verstand zu verlieren.“ Ihre Stimme war tiefer als gewöhnlich, ein Hauch von der Bitterkeit, die sie oft begleitete.
Sie blickte ihn direkt an, ihre Augen bohrten sich in seine stahlblauen. „Du sagst, es ist kompliziert. Das kenne ich. Aber ich habe gelernt, dass man manchmal das Komplizierte direkt angehen muss.“ Sie schob ihre Pfote etwas näher an seine. Sie legte ihren Kopf leicht schief, eine seltene Geste der Offenheit. "Du weißt, du kannst mit mir reden, wenn du willst oder du es brauchst."
💮Sternenregen 💮


RE: RPG Territorium
inDer RosenClan
von Flutpfote •

@Redpaw
Ich schnaubte, stemmte meine Beine aber diesmal rechtzeitig in dem Boden um ihm standhalten zu können. "Wie brutal" erwiederte ich und verzog mein Gesicht. Ich nahm ihm die Angriffe nicht wirklich übel, immerhin hatten wir nun wirklich nicjt das beste Verhältnis und irgendwie tat er ja genau das worum ich ihn geben hatte. Mit unüberlegten Angriffen, kam sie hier trotzdem nicht weiter. Auf seine zu antworten, war besser nach Gefühl, Redpaw anzugreifen mehr mit Strategie. Ich schüttelte meinen Kopf, nach dem Sturz in den Dreck. Es lag ein wenug Abstand zwischen uns und so duckte ich mich plötzlich, preschte erneut auf Redpaw zu, schlug nen Haken und griff nun ebenfalls von der Seite an. Ich versuchte die Angriffe die ich bei Red gesehen hatte, größtenteils zu kopieren um irgendwie eine Chance haben zu können.
𝔣𝔩𝔬𝔬𝔡𝔢𝔡


RE: RPG Territorium
inDer RosenClan
von Redpaw •

[ mit @Flutpfote ]
Wie brutal. Reds Schnurrhaare zuckten nur unbeeindruckt. "Es ist ein Kampf, was hast du erwartet, Schätzchen?" Sie schoss auf ihn zu, änderte die Richtung und peilte seine Seite an. Gut, keine schlechte Taktik. Finten waren etwas, das Kampfecho Red ganz am Anfang beigebracht hatte. Aber Flutpfote war noch unerfahren und auch wenn sie durchaus Biss bewies, kam Reds Ausbildung und sein trainierter Körper ihm hier zugute. Er wich nach vorne aus, sodass sie seine Hinterhand traf, schnappte dann nach ihrer Seite und duckte den Kopf, um sie mit der Stirn gegen den oberen Teil des Bauchs zu rammen.
"Immerhin sind deine Angriffe ein wenig kreativer als deine Spitznamen", kommentierte er zwischen keuchenden Atemzügen. Aber was sollte Red sagen, das war nun einmal auch nicht sonderlich schwer.
[ mit @Mohnpfote ]
Red verließ das Lager an der Seite seiner Schwester. Er achtete darauf, nicht zu schnell zu laufen, denn sie war wesentlich kleiner als er und hatte folglich auch kürzere Beine. Aber das hieß nicht, dass sie deswegen im Großen und Ganzen schwächer war; Katzen nur wegen ihrer Körpergröße zu unterschätzen war kein Fehler, den Red sich leisten würde. Natürlich besaß beispielsweise mehr Kraft als Mohn, aber in einem Kampf konnte sie allein dadurch punkten, eine wesentlich kleinere Angriffsfläche zu bieten.
"Normalerweise gehe ich jeden Morgen oder ansonsten abends eine Runde im Wald laufen", erklärte Red, während er neben ihr herging. "Am Anfang wirst du nicht viel davon bemerken - außer, dass du den Tag über erschöpfter sein wirst -, aber nach einer Weile zahlt es sich aus und du merkst, wie deine Ausdauer sich verbessert. Dasselbe mit Sprints. Aber das sind Sachen, die man am besten alleine trainiert." Er blickte sich um, nachdem sie das Lager schon ein Stück hinter sich gelassen hatten, und sein Blick fiel auf einen dicken Ast, den ein Sturm einmal abgebrochen haben musste. Zufrieden trabte er darauf zu und machte dann einen kleinen Satz, um darauf zu landen. "Komm hoch", wies er seine Schwester an. "Wir fangen mit einer Übung an, bei der du dein Gleichgewicht schulen kannst und ein besseres Pfotengefühl bekommst. Das hier ist die einfache Version - einfach den Ast entlanglaufen." Red machte es vor, setzte geschickt eine Pfote vor die andere, auch, als der Ast an einer Stelle dünner wurde. Natürlich bestand hier keine wahre Gefahr, der Boden war ja nur einige Pfotenbreiten von ihm entfernt. Aber darin lag auch eine Herausforderung, denn so musste er sich ebenso konzentrieren, nicht aus Gewohnheit daneben auf den Waldboden zu treten.

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RE: RPG Territorium
inDer RosenClan
von Pantherpfote •

@Eclipsepaw
Pantherpfote lief langsam durch das Rosenclan Territorium. Er war auf dem Weg zum Fluss, denn der Kampf gegen den Dachs hatte ihm alle möglichen Kräfte geraubt.
Während er lief, schwiffen seine Gedanken ab, zu Sternenpfote. Wie es ihr wohl mit der Tatsache ging, dass sie ihre Rache nicht ausführen hatte können? Zumindest nicht so wie geplant.
Nichtsdestotrotz musste er kurz grinsen. Er hatte gekämpft, hatte ihr und sich gezeigt was er konnte und wieder etwas dazu gelernt, was in Zukunft sicher von Nutzen sein konnte.
Nach einer Weile erreichte er den Fluss und hielt kurz an. Er hasste diesen Ort, nicht umsonst mied er das Training mit Kampfecho so gut es ging, schließlich sollte auch keiner mitbekommen wie sehr er sich eigentlich vor Wasser fürchtete.
Doch der Durst war größer als seine Angst unf so hielt er die Schnauze in das kühle Nass und begann zu trinken. Danach säuberte er noch vorsichtig die Verletzung am Kopf, damit es nicht allzu doll auffiel wenn er wieder zurück kehrte. Die Narbe von Soulpaw über seinem Auge brannte dabei, was ihm ein genervtes Knurren entlockte.
"every Villain is a hero in his own mind"
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RE: RPG Territorium
inDer RosenClan
von Stormpaw •

< @Infernopaw & @Flutpfote >
Erwartete Infernopaw, dass er sich auf Fragen konzentrieren konnte, während er über den Baum schritt, der alles andere als sicher aussah? Scheinbar schon. Storm unterdrückte den intrinsischen Gedanken, dass er im Lager vielleicht doch besser aufgehoben gewesen wäre, oder zumindest in Begleitung seines Bruders, und setzte vorsichtig eine Pfote ab. Feucht. Kalt. Er verzog leicht das Gesicht, gab sich dann aber einen Ruck und schob sich weiter.
"Ja", erwiderte er einfach nur knapp, die Augen auf die Rinde vor sich gerichtet, um ja nicht auszurutschen. Das war noch relativ einfach gewesen, da ein einziges Wort ausreichte. Die nächste Frage machte es ihm aber schon deutlich schwerer, seinen Fokus auf dem sicheren Überqueren zu halten. Streuner? Warum wollte er das wissen? Und vor allem, warum jetzt? War der andere etwa doch einer dieser Kater - oder Kätzinnen -, die darauf warteten, dass seine Vorsicht abnahm? So, dass er gar nicht erst über seine Worte nachdenken konnte, sondern sagte, was er wirklich meinte? Das war in seinem Fall wirklich unnötig. "Streuner sind ganz normale Katzen. Ich denke nicht anders von ihnen, nur weil sie früher einmal außerhalb eines Clans gelebt haben oder es immer noch tun." Warum auch? Was würde es ihm bringen, in Kategorien zu denken?

“Ever tried. Ever failed. No matter.”

“Try again. Fail again. Fail better.”
— Samuel Beckett

RE: RPG Territorium
inDer RosenClan
von Eclipsepaw •

@Pantherpfote
Mein kleiner Rundgang im Territorium war einen Tag her, doch statt faul im Lager zu sitzen, nutzte ich meine neue Freiheit, das Gebiet des RosenClans zu erkunden. Es wäre töricht, nicht jeden Stock und Stein zu kennen, wo das hier doch mir gehörte - nun, eigentlich dem Clan und damit der Allgemeinheit, aber in gewisserweise war ich die Herrin über dieses Land. Deshalb schlenderte ich durch das Gebiet, betrachtete die Umgebung aufmerksam und ging nochmal das Allgemeinwissen durch. „RosenClan, Räuberstern. SturmClan, Sperberstern“, zählte ich auf. Sperberstern, was für ein umständlicher Name. „HimmelClan, Kältestern. Und BaumClan, Dämmerstern.“ Der Name dieses Anführers brannte auf der Zunge wie Säure. Schnaubend schüttelte ich den Kopf, spitzte die Ohren, weil ich das Plätschern des Fluss hören konnte. Bald kam er in Sicht und nicht nur das: auch ein schwarzer Hintern war zu sehen.
Sofort war ich hellwach, erstarrte und betrachtete den Kater, der das Wasser des Flusses trank. Pantherpfote. Es war ja nicht so, als würden wir uns jetzt den Bau teilen, jetzt musste ich ihm auch noch hier draußen begegnen! Kurz überlegte ich, einfach weiterzugehen und abzuhauen, aber ich hatte genauso ein recht, hier zu sein, wie er. Also setzte ich mich hin, stierte die Kehrseite des Katers an und miaute dann laut: „Es wäre jetzt sehr verlockend, dich einfach in den Fluss zu schubsen. Kannst du schwimmen, oder würdest du absaufen?“ Ich wappnete mich auf alles, was nun kommen würde. Pantherpfote, lass uns das Spiel beginnen.
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RE: RPG Territorium
inDer RosenClan
von Pantherpfote •

@Eclipsepaw
Pantherpfotes Ohren zuckten und er schloss kurz die Augen. Nicht die schon wieder.
Langsam drehte er sich um, ein gespielt mitleidiges Lächeln auf den Lippen. "Oh Eclipsepaw, wenn es doch nur so einfach wäre, nicht wahr?" Pantherpfote erhob sich nun komplett und kam auf die Schülerin zu.
"Ich wusste gar nicht, dass jemand, der die Beste Kriegerin im Rosenclan werden will, auf solche Gedanken kommen könnte. Oder sind wir etwa doch nicht so ehrbar, wie gedacht?"
Der schwarze Kater stieß ein kurzes, heiseres Lachen aus. Sein Hals tat noch zu doll weh und seine wertvolle Stimme würde er nicht für diese räudige Katzendame verschwenden.
Kurz bevor er sie erreicht hatte blieb er stehen und sah sich um. Dann wanderte sein Blick wieder zu ihr. "Keiner da." miaute er und Tonfall wurde dunkler. "Niemand in der Nähe und doch entscheidest du dich, mich zu provozieren." Seine Augen funkelten drohend, als er weitersprach. "Wüsste ich es nicht besser, würde ich denken, du wärst dumm. Hast du denn nichts gelernt?"
Panther fuhr die Krallen aus, bohrte sie demonstrativ in den Boden, während er die bernsteinfarbenen Augen der Schülerin fixierte. "Sag mir, was bringt dich auf die Idee, mich aufzusuchen? Zufall, oder etwa nicht? Und was treibt dich dazu, mich dann auch noch anzusprechen?"
Seiner Meinung nach sollte sich die bunte Kätzin vor ihm in Acht nehmen. Er hatte ihre Schwester verletzt und würde nicht zögern, bei ihr das selbe zu tun. Zudem konnten sie sich eh nicht leiden.
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RE: RPG Territorium
inDer RosenClan
von Eclipsepaw •

@Pantherpfote
Pantherpfote sah scheiße aus. In dem Moment, in dem er sich zu mir umdrehte, konnte ich sehen, dass der ältere Schüler einige Wunden davon getragen hatte, die ihm durchaus zusetzten. Wo hat der sich denn rumgetrieben? Nein, eigentlich interessierte es mich nicht. Aufmerksam musterte ich den Kater, wobei mein Blick an seinen Krallen verweilten. Er hatte keine Skrupel, würde mich sicherlich angreifen und wenn er wollte, auch in dem Fluss ertränken. Da ich aber ein wenig weiterleben wollte, musste ich mir irgendetwas ausdenken. Schnell. „Ich bin mir sicher, dass du liebend gerne meine Kehle aufschlitzen wollen würdest, Pantherpfote“, leitete ich ruhig an, setzte mich hin und atmete durch, während ich meinen Schweif um meine Pfoten legte. „Ehre ist ein Wort, das du ebenso nicht kennst. Immerhin hast du als Schüler wehrlose Junge geschlagen und ihnen gedroht, sowie reingelegt. Doch … sei ehrlich, wäre es nicht spaßiger, wenn ein Kampf auf Augenhöhe stattfindet?“
Mit funkelnden Augen begegnete ich dem Blick des älteren Katers. Zugegeben, er war schon eine Pracht an sich: schwarzes seidiges Fell, gepaart mit diesen hellen, gelben Augen und dazu noch die Wunden. Er würde als Krieger sicherlich ein wahrer Tyrann werden. „Würde es dir nicht viel mehr Spaß machen“, flüsterte ich leise, stand auf und fing an, den Kater weitläufig zu umkreisen, „mich anzugreifen und zu erledigen, wenn ich dir nicht von vornherein unterlegen wäre? Wenn ich an meinen erlernten Fähigkeiten scheitere und du mir beweisen kannst, dass du wahrlich überlegen bist? Ich hatte bislang keine richtigen Kampfeinheiten hinter mir, du könntest mich mit einem gezielten Tritt aus dem Leben schlagen. Aber … wäre das nicht ein wenig zu einfach?“ Herausfordernd blieb ich vor Pantherpfote stehen, wobei mein Schweif kurz seine Flanke gestreift hatte - federleicht, kaum bemerkbar. „Oder magst du es im Leben immerzu leicht und langweilig haben?“ Mein Herz wummerte gespannt, während meine Schweifspitze vibrierte.
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RE: RPG Territorium
inDer RosenClan
von Pantherpfote •

@Eclipsepaw
Pantherpfote seufzte übertrieben auf.
"Wo du Recht hast, hast du Recht. Ich habe nicht ehrbar gehandelt." Er schaute sie direkt an und fletschte die Zähne. "Aber im Gegensatz zu vielen anderen, insbesondere dir, habe ich auch nie gesagt, dass ich ehrbar handeln würde. Jeder weiß, wie ich bin, ich verstecke mich nicht hinter einer Fassade aus Gutherzigkeit. Das ist doch, wenn man genau drüber nachdenkt, viel schlimmer, oder?"
Während er sprach dachte er an Soulpaw, den kleinen Verräter.
Die gelben Augen des Katers verfinsterten sich, während die Schülerin ihn umkreiste. "Woher willst du wissen, was mir spaß machen würde?" fragte er und grinste hämisch. "Und woher willst du wissen, dass ich Spaß benötige, um andere zu beseitigen?" Seine Ohren zuckten, es hätte schon etwas, dieser Katze zu zeigen, was er konnte, doch jetzt würde das nur in einer Blamage enden. Da war ihr sogenannter Vorschlag tatsächlich keine schlechte Idee.
"Dennoch tat er ihn mit einem Schweifschwenken ab. "Nein." miaute er, ungewohnt ruhig.
Er würde nicht warten, bis sie mehr Fähigkeiten erlernt hatte, nur um sie dann zu besiegen. Wo blieb da der Sinn?
Sein Gesicht nahm einen hoffnungslosen Ausdruck an. Er war gespielt, doch dahinter steckte die Wahrheit. "Manchmal frage ich mich, ob ich wirklich so schlimm rüberkomme." sagte er, während er aufstand und sich wieder zu ihr drehte. "Mein Ziel ist es nicht, dich zu töten, Eclipsepaw. Auch wenn die Vorstellung verlockend ist, das gebe ich zu, aber das hätte für mich doch nichts Posititves. Denk doch mal nach. Ich bin mir sicher, du wirst in Zukunft eine gute Kriegerin, wenn nicht sogar eine sehr gute. Warum, warum sollte ich dich dann beseitigt haben wollen, wenn du mir auch genauso gut nützlich sein könntest?"
Er hob die Pfote und schob sich ein Fellbüschel aus dem Gesicht. "Ich gehe nicht davon aus, dass du das freiwillig tust, zumindest jetzt noch nicht, aber hast du vielleicht mal eine Sekunde daran gedacht, was vielleicht der Grund sein könnte, warum ich dich bereits als Junges aufgesucht habe? Ganz sicher nicht, um einfach nur Spaß zu haben. Ich habe dich in eine Falle gelockt und damit zum Teil dazu beigetragen, dass du so bist wie du bist. Was denkst du, wieso steht Königspfote auf meiner Seite?" Er lachte dreckig, wenn er an die naive Seite des Katers dachte. "Er mag älter sein, doch ich habe bereits früh so getan, als wäre ich sein Verbündeter. Man muss die Katzen kennen, um sie besiegen, Eclipsekit." miaute er leise, doch seine Stimme so kalt wie nie. "Ob man sie dann wirklich besiegen will, oder ob sie nicht doch besser auf der eigenen Seite wären, das weiß man zu Beginn oft nicht."

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RE: RPG Territorium
inDer RosenClan
von Eclipsepaw •

@Pantherpfote
„Und habe ich jemals gesagt, dass ich ehrbar handeln möchte? Als Junges? Das ist Monde lang her.“ Damals, als ich noch irgendwie gedacht hatte, dass Ehrbarhaftigkeit der Schlüssel zu allem war. Natürlich war es ein möglicher Schlüssel, schließlich wollte ich Räuberstern davon überzeugen, dass ich eine zuverlässige Schülerin war. Von all meinen Plänen und Gedanken musste sie jedoch nichts wissen. Meine Pläne waren schon lange nicht mehr ehrhaft - dank dem Verhalten meines Vaters und dank dem Verhalten vieler RosenClan Katzen. „Als Junges dachte ich mir immer, dass ich besser werden möchte, als du es bist. Doch das führt mich langfristig in diesem Clan nirgendwohin, deshalb denke ich mir … dass ich vielleicht einfach schlimmer werden muss.“ Ich blinzelte Pantherpfote offen an, als wäre ich tatsächlich erstaunt über meine eigene Offenheit, diese Dinge zu sagen. Und es war die Wahrheit. Denn ich hatte auch erkannt, dass Lügen stets in Gefahr liefen, irgendwann entlarvt zu werden. Aber Wahrheiten, die geschickt eingesetzt waren, waren nunmal wahr und konnten am Ende ziemlich verwunden. Die Situation mit Habichtklaue hatte das perfekt gezeigt.
Nun kam der Kater darauf zu sprechen, wieso er wohl Spaß benötigte um andere zu beseitigen. Ich grinste innerlich. Das lief wirklich gut bisher! „Stell dir vor, du wärst der Anführer des RosenClans. Irgendwann.“ Nur über meine Leiche. „Oder all der Clans, meinetwegen.“ Ja, ich musste ruhig sein Ego pushen. „Und alle würden sich deiner Herrschaft einfach so fügen. Du müsstest niemals darum kämpfen, an die Spitze zu kommen und kannst im Sturm alle Katzen erobern. Sie liegen dir zu Pfoten. Aber: wenn du dich zu deinem Weg kämpfst, demonstrieren kannst, dass du taktisch, psychisch und physisch allen Widersachern überlegen bist, zeigt sich deine wahre Macht. Du hast einen Weg bestritten, um dort zu sein, wo dein Platz ist. Erledigst du diejenigen, die sich mit Herzblut gegen dich wehren, werden die unwichtigen, weichherzigen automatisch vor dir kriechen.“ Ob er verstand, was ich sagen wollte? Aber er hatte zugegeben, dass er durchaus ein Kater war, der kämpfen wollte. Der sich beweisen wollte. Er würde wissen, worauf ich hinauswollte, da war ich mir durchaus sicher. „Schlimm rüberkommen?“ Ich wog ab, betrachtete den Kater nachdenklich. Früher war er mir wirklich gruselig vorgekommen, schließlich hatte ich regelmäßig Albträume gehabt, die den Kater beinhaltet hatten. Doch nun? Es war, als wäre dieses Bild verblasst. Zumindest ein wenig. „Nun, wir tragen selbst dazu bei, wie unsere Clangefährten uns sehen.“ Als ob er seinen Ruf bedauern würde.
Dann nannte er diesen Namen: Königspfote. Und er prahlte damit, sich mit dem Kater verbündet zu haben, nur um ihn zu besiegen. Du bist noch lange nicht so schlau, wie du denkst, Pantherpfote, dachte ich mir still und heimlich, da mir eine Sache aufgefallen war. Eine Information, die für mich in Zukunft durchaus wichtig sein konnte. Ein Verhalten, das ich ganz anders angehen würde. „Und dieser Königspfote soll wer genau sein?“, fragte ich gelangweilt. „Bislang kenne ich nur seinen Namen. Was macht diesen Schüler so überaus besonders, dass du dich mit ihm verbündest?“ Pantherpfote zeigte mir wieder einmal, dass Bündnisse nicht von Dauer waren oder jemals ernst gemeint waren. Schließlich war er ein Paradebeispiel, dass er ein hinterlistiger Kandidat war, dem man besser niemals so wirklich traute.
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RE: RPG Territorium
inDer RosenClan
von Pantherpfote •

@Eclipsepaw
"Monde her?" Pantherpfote wusste nicht ob er lachen oder spöttisch sein sollte. Weshalb er ein Schnaufen ausstieß, was sich nach beidem anhörte. "Du bist gerade erst ernannt worden, vor wenigen Tagen warst du noch ein Junges, also führ dich nicht so auf, als würde deine Kriegerzeremonie kurz bevor stehen."
Der Kater zog eine Augenbraue hoch. "Schlimmer als ich? Viel Spaß dabei." Schlimmer ging natürlich immer, doch ob das so von Vorteil wäre... "ich bin gespannt." miaute er. "Ich denke nicht, dass du es dir in nächster Zeit erlauben kannst, wirklich schlimm zu werden. Mir wurde nach dem Vorfall des Kampfes mit Verbannung gedroht, da wärst du sehr dumm, würdest du wirklich versuchen, schlimmer zu sein." Er grinste. "Oder meinst du vielleicht doch beides? Schlimmer, aber besser? Besser darin, schlimmer zu sein?"
Pantherpfote merkte sehr wohl, dass Eclipsepaw mit ihm spielte. Oder es zumindest versuchte, sich ausprobierte. Er war darauf eingegangen und würde es auch weiterhin tun. Warum auch nicht, das gab ihm die Möglichkeit jemanden näher kennenzulernen, den er bisher immer niedergemacht hatte. Natürlich nur um ihn dann noch mehr niedermachen zu können. Oder in Eclipses Worten: Besser niedermachen zu können.
"Pff." machte er und verzog die Mundwinkel. Anführer werden? Darüber hatte er sich schon mit Soulpaw gezofft. Jeder dachte er würde Anführer werden wollen, dabei war das nicht einmal sein Ziel.
"Ich möchte nicht, dass sich jeder meiner Herrschaft einfach so fügt." miaute er und schnaubte verächtlich. "Mit solchen Katzen würde ich es nicht weit bringen. Jeder, der sich ohne nachzudenken mir unterwerfen würde, ist für mich nutzlos."
Pantherpfote wollte keine Macht im klassischen Sinne. Er wollte eigentlich nur verarbeiten, was ihm damals angetan wurde. Diesen Hass und diese Trauer die er empfand, konnte er denjenigen, denen er es zu verdanken hatte, noch nicht zurückzahlen, so musste er seinen Frust erstmal anders ausleben.
"Schlimm rüberkommen habe ich vielleicht falsch ausgedrückt." meinte er und neigte kurz den Kopf. "Die meisten Katzen denken von mir, dass ich einer von vielen bin, die versucht haben an Macht zu gelangen. Die den Anführerposten um jeden Preis besitzen wollen.
Aber weißt du was mir neulich wirklich gezeigt hat, dass ich auf dem für mich richtigen Weg bin? Als ich eine Baumclanerin an der Grenze traf, sie zurückwich und sagte: Pantherpfote, ich bin keine Gefahr für dich, ich komme in Frieden." Der Kater zuckte mit den Schnurrhaaren als er daran zurückdachte. Er hatte Eclipse gerade mehr oder weniger verraten, was für ihn von Bedeutung war, doch das konnte ihm egal sein. Früher oder später hätte sie es eh herausgefunden. "Da habe ich es gemerkt. Wenn selbst eine Schülerin aus dem Baumclan meinen Namen mit Gefahr assoziiert, dann habe ich schon einiges erreicht. Nicht alles, aber einiges."
"Wer Königspfote sein soll? Entweder stellst du dich dumm oder du bekommst gar nichts mit um dich herum. Er hatte die Idee, die Beute vom Himmelclan zu stehlen." miaute er dann gelangweilt, als würde er einem Jungen erklären, wozu die Gesetze da waren.
"Nichts macht ihn besonders." Er lachte kurz. "Er denkt er ist besonders, weswegen er ein guter und zuverlässiger Kamerad ist, wenn es darum geht, etwas zu verwirklichen. Er teilt viele meiner Ansichten, darum war es nur zu meinem Vorteil mit ihm Zeit zu verbringen."
Die Augen des Schüler funkelten leicht, als er weitersprach. "Ich gebe zu, als ich ein Junges war, habe ich ihn wirklich bewundert. Ich mochte seine ehrliche Art seine Ablehnung darzustellen. Das ist ein Merkmal, welches ich übernommen habe. Jeder weiß, wie ich auf bestimmte Katzen zu sprechen bin, theoretisch ist man bei mir sogar besser aufgehoben, als bei jemandem, dessen Absichten man nicht erkennt. Lieber ein offener Feind, als ein falscher Freund, nicht wahr?"
Panther schüttelte sich. "Aber zurück zu Königspfote, den du ja doch zu kennen scheinst, sonst wüsstest du ja nicht so viel über uns beide." Er überlegte. Was konnte er sagen, was wollte er sagen?
"Nun, ich würde uns nicht Verbündete nennen. Zum Beutediebstahl hat er mich überredet, da war ich gerade mal 7 Monde alt. Natürlich waren meine Vorstellungen von Moral schon damals anders, doch ich bin der Meinung, dass man mir nicht die Hauptschuld hätte zuschreiben sollen. Aber egal, ich sehe unser Zusammenarbeiten einfach als nützlich. Er ist jemand, dem ich insofern vertrauen kann, dass er mich nicht hintergeht, solange ich ihm bei seinen lächerlichen Zielen helfe."
"Aber genug von mir." Pantherpfote richtete sich wieder auf und trat noch näher an die bunte Kätzin heran. "Was veranlasst dich auf einmal, so böswillig zu sein? Zu deiner Familie, zu mir, zu allen?" Sein Schweif peitschte leicht hin und her. "Das kann doch nicht nur an mir und Redpaw liegen, oder? Oder ist dein Selbstwertgefühl so klein, dass dich so ein paar Ereignisse direkt zu einem Monster machen?"
Pantherpfote wusste genau, was er tat. Schließlich hatte ihn selbst ein Ereignis mehr oder weniger zu dem gemacht, was er heute war. Er verstand sehr gut, wie selbst die kleinste Sache zum Anlass von etwas Großem werden konnte. Doch ob Eclipsepaw das auch so bewusst war? Ob sie bemerkte, wie gefährlich das war? Für sich selbst, vor allem.
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RE: RPG Territorium
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von Blütenpfote •

@Redpaw
Die Sonne stand noch recht niedrig am Himmel und Blüte spürte schon die warmen Sonnenstahlen, welche durch das Blätterdach in ihr Fell fielen. Schnell lief sie durch das Unterholz des Waldes, es gab noch so viele Orte im Territorium die sie noch nicht erkundet hatte. Gerade sprang sie auf einen umgefallenen Baumstamm um eine Pause zu machen, als sie einen kleinen Vogel bemerkte. Ihr Blick wanderte nach oben, als dieser über sie hinwegflog und mit einem leisen Zwitschern in den Ästen eines nahen Baumes landete. Vorsichtig näherte sich Blüte dem Baum und beschloss ihn hochzuklettern. Mit Hilfe ihrer Krallen kletterte sie vorsichtig an der rauen Rinde hoch, nur noch wenige Schweiflängen trennten sie von ihrer ersten selbst gefangenen Beute. Langsam bahnte sie sie ihren Weg durch die Baumkrone, als plötzlich einer der Äste, auf dem sie sich mit ihrer Hinterpfote abgestützt hatte, ein lautes Knacken von sich gab. Sofort sprang der Vogel alarmiert auf und flog weg. Enttäuscht kletterte Blütenpfote schnell das letzte Stück des Baumes hoch und bemerkte, dass der Vogel ein komisches Konstrukt aus kleinen, fein verflochtenen Stöcken hinterlassen hat. Beim näheren Betrachten sah es so aus, als hätte das Tier die Nester der Clankatzen nachgebaut, nur eben aus Holz - wie unbequem... Die Schülerin stütze sich vorsichtig mit ihren Pfoten an dem Nest ab und steckte neugierig ihren Kopf über den Rand um hineinzuschauen. Eine einzelne weiße Kugel lag in dem Nest und nach kurzem Zögern streckte Blüte langsam ihre Pfote nach dem Ding aus. Ihre Untersuchungen wurden jedoch durch Geräusche einer anderen Katze unterbrochen und Blüte wandte ihren Blick von ihrem Fund ab und schaute nach untern, wo sie einen roten Pelz entdeckte. Der schon wieder. "Hey Redpaw" miaute sie dann doch recht freundlich zu dem großen Schüler unter ihr, es hatte ja auch keinen Sinn ihn sich unnötig zum Feind zu machen "Komm mal rauf und schau dir an was ich gefunden habe!"

RE: RPG Territorium
inDer RosenClan
von Eclipsepaw •

@Pantherpfote
„Du hast mich hereingelegt, da war ich zwei Monde. Als du Schattenpfote geschlagen hast, waren wir vier Monde. Für Jungen kann innerhalb dieser kurzen Zeit viel passieren.“ Ich hatte immerhin keine andere Wahl gehabt, als schnell vernünftig und erwachsener zu werden. Naivität stand mir nicht zu, nicht in diesem Clan. Nicht in meiner Familie. Ich konnte nur hoffen, dass meine Schwester die Möglichkeit hatte, zumindest einige Zeit unbeschwert ihre Schülerzeit genießen zu können. Wenngleich es mich störte, dass ausgerechnet Redpaw zu ihren Freunden gehörte. Redpaw, Pantherpfote, Habichtklaue. Diese drei Katzen machte ich durchaus dafür verantwortlich, wie ich geworden war. Ich hatte immer gedacht, dass ich ehrenhafter als sie sein musste, um ihnen irgendetwas zu beweisen. Aber wenn ich für die gute Seite kämpfte, würden sie mich niemals ernst nehmen. Eine andere Strategie musste her. „Hm … das kannst du so interpretieren, wie du möchtest.“ Er konnte gerne glauben, dass ich dumm war oder unentschlossen. Dass ich einfach nur einem dummen Traum hinterher jagte. Das wäre am Ende perfekt für mich, das hatte schon die Situation mit Redpaw gezeigt.
Aufmerksam hörte ich nun dem zu, was Pantherpfote mir bereitwillig erzählte. Seltsam. Wirklich seltsam, dass der Kater so viel mit mir sprach und so viel von seinen Plänen erzählte. Er wollte nicht einfach nur an der Spitze der Hierarchie stehen, er wollte … was eigentlich? Gefürchtet werden? Sich bei allen Clans einen Namen machen? Unberührbar sein. Denn wenn alle vor Pantherpfote Angst hatten, dann würden sie sich nicht trauen, ihn jemals zu hintergehen oder zu verletzen. Er wollte nicht verletzt werden. Das ist gefährlich. Gefährlich, weil es genau das war, was ich auch wollte. Unverletzbar sein, doch wir hatten andere Wege, damit umzugehen, oder etwa doch nicht? Wir machten uns Feinde, aber Pantherpfote war extrem. Ein Extrem, das für ihn selbst nicht gut Enden würde. Denn ein Ego, das ein Höhenflug machte, konnte schnell auch abstürzen. „Dann bist du wohl wirklich auf dem richtigen Weg“, miaute ich, stimmte dabei eine Zustimmung herbei, die ungewohnt war. Aber ich wusste auch: Pantherpfote zu loben war vielleicht der Schlüssel zum Erfolg. „Nur schätze ich es nicht, wenn bei deinem Plan der ganze Clan deine Fehltritte ausbaden muss. Wir sind zwar Clangefährten, Pantherpfote, aber ich stehe dir in einem Kampf nicht bei, den du unrechtmäßig begangen hast. Nur, damit das klar ist.“ Ich war zwar ein Gefüge im System des Clans, aber ich würde niemanden wild hinterher rennen, mit dessen Ansichten ich nicht klarkam.
Irritiert runzelte ich die Stirn, zuckte mit dem Schweif, als das Thema zu Königspfote sprang. Ah. Da klingte doch tatsächlich etwas. „Ach, Königspfote war da dabei?“, miaute ich gelangweilt. „Tut mir leid, aber dieser Kater ist ein unbemalter Fleck, einfach nur ein Name in meinem Gedächtnis. Das hat nichts damit zu tun, dass ich dumm bin, sondern dass dieser sonderbare, ach so besondere Königspfote nicht sonderlich präsent im Clan ist. Ich höre nur einige Sachen über ihn, aber was hat er bitte neben dem Beutediebstahl zu verzeichnen, dass ich ihn kennen sollte? Da hast du viel mehr Eindruck bei mir hinterlassen. Und wohl auch bei sämtlichen anderen Katzen im Clan.“ Ich schmunzelte innerlich. Königspfote wollte ich nichtsdestotrotz aufsuchen. Immerhin hatte Habichtklaue auch schon erwähnt, dass Königspfote ein Streuner war, aber deutlich etwas gegen Fremdblut hatte. Nur wie wollte ich Königspfote gegenüber treten? Eigentlich hatte ich absolut keine Lust, dieselbe schiene wie Pantherpfote zu fahren. „Muss anstrengend sein, mit jemanden zu verkehren, den man eigentlich nicht riechen kann. Und man muss so tun, als würde man diese Katze doch mögen.“ Naja, wenn es Pantherpfote das Wert war. Meine Taktik war das nicht. Zumindest nicht bei Königspfote.
Als der Kater näher trat, hielt ich kurz den Atem ab, zwang mich jedoch dazu, weiter zu atmen und nicht zurückzuweichen. Stattdessen sah ich in diese gelben Augen. Zwei Lichter, Sterne, am nächtlichen Himmelszelt. Oder doch zwei letzte Funken inmitten eines schwarzen Lochs? Wie auch immer, ich würde mich niemals verlieren, wenn ich Pantherpfote vor Augen hatte. „Das ist doch das, was ihr wolltet, oder nicht?“, hauchte ich heiser. Wie hätte mich das Verhalten dieser drei Kater jemals kalt lassen sollen? Ich war noch ein Junges gewesen und diese drei Katzen waren große Akteure in meinem bisherigen Leben. „Du weißt doch, wieso wir so sind, wie wir sind. Verkorkste Katzen sind deshalb so, weil sie Schmerzen ertragen mussten. Nun, Pantherpfote, wer hat dir wehgetan?“, fragte ich mit gesenkter Stimme, brachte meine Nase näher an das Gesicht des Katers. Gefährlich. Das war ein gefährliches Gebiet.
they say I did something bad, but why‘s it feel so good?

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RE: RPG Territorium
inDer RosenClan
von Redpaw •

[ mit @Blütenpfote ]
Mittlerweile wurde es an einigen Tagen mittags schon richtig heiß, weswegen Red es bevorzugte, in den Morgenstunden rauszugehen, manchmal noch vor der Dämmerung. Zwar spendeten die Bäume stets Schatten, aber manchmal staute die Hitze sich auch regelrecht zwischen ihnen, und das war dann doch wieder unangenehm. Heute war Red sogar verhältnismäßig fast etwas spät erst auf den Beinen und er trabte mit lockeren Schritten über den Waldboden, um sich vor seinem richtigen Lauf ein wenig aufzuwärmen. Es war still, nur vereinzelt zwitscherten einige Vögel, er war angenehm allein... oder nun, vielleicht doch nicht.
Der Geruch erreichte Red, bevor die Stimme es tat, und er identifizierte ihn schnell, war sein letztes Gespräch mit der Kätzin doch nicht allzu lange her. Er blieb stehen und blickte nach oben, wo Blütenpfote auf einem Ast lag, genau vor einem Vogelnest.
"Na, Prinzessin?", begrüßte er die Kätzin im Gegenzug mit ein wenig Spott in seiner Stimme. Auch Predatorabyss nannte er manchmal Prinzessin, aber das hatte wirklich einen gänzlich anderen Vibe. Bei Blütenpfote war es einfach nur eine Anspielung auf ihren Bruder. Seine Augenbrauen wanderten bei ihren Worten nach oben. "Bring's doch herunter, wenn es so interessant ist - oder traust du dich nicht? Wer weiß, vielleicht hast du ja vor, mich vom Baum zu schubsen."
Nach außen hin erschien Red vollkommen ruhig, aber hinter dieser Maske des Spotts versteckte sich die Höhenangst, die er bisher noch vor niemandem gezeigt hatte - was er auch niemals tun würde. Sie war eine Schwäche, die er noch nicht besiegt hatte, und er würde sie sicherlich nicht vor Blütenpfote entblößen. Stattdessen setzte er sich bloß unbeteiligt und blinzelte träge zu ihr empor, ein Zeichen, dass er sich nicht dazu herabbegeben - hinaufbegeben, ha - würde, ihren Worten Folge zu leisten.

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RE: RPG Territorium
inDer RosenClan
von Funkelpfote •

Als sie zwischen den Blumen saß, sprach sie kein Wort. Der Duft war betörend. Ihre Krallen gruben sich leise in die Erde, während sie den Kopf leicht drehte. Der goldene Schein der untergehenden Sonne spiegelte sich in ihren Augen und sie wusste, dass Schakalpfote sie ansah. Er redete nicht viel, und das war ihr seltsam angenehm. Sie hörte seine Stimme nur leise. Ein leichtes Schmunzeln schlich sich unaufhaltsam auf ihre Lippen. „Vielleicht“, erwiderte sie, kaum lauter als er. Dann wandte sie den Blick ab, starrte in das Meer aus Farben vor ihr, als würde sie darin eine Antwort finden. Dann sah sie wieder zu ihm. Sein Fell, sonst so keck aufgerichtet, schien sich zu legen unter der Schwere des Moments. „Ich weiß nicht, was du dachtest, was ich sagen würde… aber das hier...“, sie machte eine kleine Bewegung mit der Pfote, fuhr durch das Blumenmeer,,ist das Schönste, was mir seit Langem passiert ist.“ Ein Lufthauch, ein Herzschlag, ein Blick. Dann wandte sie sich ab, als würde es zu viel werden. Die Getigerte legte den Schweif um ihre Pfoten, ihre Brust hob und senkte sich ruhig, aber es kribbelte unter dem Pelz. Nach einer Weile sprach sie wieder.
„Ich weiß nicht, was du da in mir sehen willst, Schakalpfote. Aber... ich hoffe, du schaust noch ein bisschen hin.“ Ein Hauch von Lächeln war in ihrer Stimme und in ihren Augen ,,Ich mag dich wirklich sehr." @Schakalpfote

RE: RPG Territorium
inDer RosenClan
von Flutpfote •

@Redpaw
Dafür, dass ich es tatsächlich schaffte ihn mit meinem absolutem nicht Wissen zu treffen, war jeder Schlag wohl eher ein Glückstreffer. Redpaw spielte mit mir, ich wusste nicht inwiefern er diesen Kampf Ernst nahm, immerhin hatte von Anfang an fest gestanden wer als 'Sieger' hervorgehen würde. "Als Kampf würde ich das hier nicht bezeichnen" presste ich aus zusammengekniffenen Zähnen hervor während ich meinen Kopf unter seinem Griff hervor wand. Ich wusste nicht wer sein Mentor war... aber derjenige schien einen wirklich tollen Job gemacht zu haben... Sobald mein Kopf frei war, machte ich einen Satz nach vorne und hoffte ihn so selber in die Brust rammen zu können, indem ich unsere Nähe ausnutze. "Dafür nutzt du doch genug für uns beide, Rotkäppchen!" Ich schnaufte und schlug nach allem was ich von dem Kater erwischen konnte.
𝔣𝔩𝔬𝔬𝔡𝔢𝔡


RE: RPG Territorium
inDer RosenClan
von Blütenpfote •

@Redpaw
Immer noch fasziniert von dem Nest zog Blüte vorsichtig einen der Äste mit ihren Zähnen heraus. Kurz hielt sie bei Redpaws Aussage inne, legte ihren Kopf schief und sah den Schüler mit zusammengekniffenen Augen an. Warum sollte sie ihn vom Baum schubsen? Wie paranoid war dieser Kater? Würde sie ihn wirklich loswerden wollen, würde sie wohl kaum eine so langweilige Methode wählen. Wo blieb da die Dramatik? "Wie soll ich denn den Baum runterklettern und gleichzeitig das Nest tragen?" miaute sie fragend zu dem roten Schüler, nicht fragend nach einem Weg das Nest zu tragen sondern eher an seinem Verstand. "Ich werde dich schon nicht schubsen" Es wäre ohnehin sehr peinlich, wenn es der große Kater schaffen würde sich von Blüte runterwerfen zu lassen "Oder traut sich der große Redpaw nicht diesen kleinen Baum hoch zu klettern?" miaute sie höhnisch und warf spielerisch der vorhin rausgezogenen Ast in Richtung des Katers.

RE: RPG Territorium
inDer RosenClan
von Schakalpfote •

Schakalpfote mit @Funkelpfote
(Ich kann nicht mehr :') )
Schakalpfote wusste nicht, was schöner war, die Kätzin an sich oder das Schauspiel, das Kunstwerk, das sich hier bot. Doch der Kater hatte im Moment ganz andere Probleme.
Er ertrank.
Anders konnte er sich diese Symptome nicht erklären.
Sein Herz raste ihm bis zum Hals, drückte rauschendes Blut in seine Ohren.
In seiner Magengegend schien sich ein Unwetter zusammenzubrauen, die Frischbeute von heute Morgen musste wohl eine ungemütliche Reise haben.
Zi... zitterten da seine Pfoten etwa?
Der Kater hätte ja nachgeschaut - doch das wäre ein verschenkter Augenblick gewesen, ein Moment, in dem seine blütenfarbenen Augen nicht auf diesem Sternchen im Blumenmeer gelegen hätten.
Verdammt... Schakalpfote, reiß dich zusammen!
Er konnte sich selbst keine Backpfeife geben, nicht ohne, dass Funkelpfote seinen geistigen Zustand hinterfragt hätte und schon gar nicht in dieser... dieser.... dieser ungewöhnlichen Situation.
Also Plan B. Schmerzvoll presste der Kater die Augenlider aufeinander. Auch wenn es ihm widerstrebte.
Er hielt die Luft an. 3... 2... 1... und tat einen tiefen Atemzug.
Ruhig Blut... Es war nur eine Kätzin...
Heute war er wirklich ein grottenschlechter Lügner... das würde ihm nicht mal das blauäugigste Kitten glauben!
Für Funkelpfote musste es so wirken, als würde er langsam blinzeln, vielleicht verträumt in Gedanken schwelgen.
Doch der Kater bremste sich selbst aus.
Ein geschickter Schachzug oder eine fatale Missaktion? Das... würde sich noch zeigen.
Worüber hatte sich ihr Gespräch noch einmal abgespielt? Schakalpfote hatte es tatsächlich vergessen, doch die Antwort der Tigerkätzin war karg genug, dass ein Schweigen reichte. Nicht, dass er etwas dagegen auszusetzen hatte.
Sie schien komplett im Moment aufzugehen, beinahe eins mit dem Meer der Blumen zu sein.
Er hatte mittlerweile eine Antwort gefunden.
Diese bunten Bälle konnten nicht ansatzweise an sie heranreichen - sie verblassten neben der strahlenden Schönheit der Kätzin. Neben diesem Stern...
Es war tranceartig, als hätte eine ominöse Präsenz - vielleicht war es ein Dämon? vielleicht aber auch nur sein Herz - Besitz über ihn ergriffen und jeglichen Verstand und jede Rationalität in die stille Ecke geschoben.
Kurz zögerten seine Pfoten, ehe er sich über die ersten Reihen der Blüten hinweg wagte.
Er stockte... was tat er hier eigentlich?
Doch wusch... verließ der Gedanke ihn und zurück blieben nur rosarote Watte und ein Gefühl von Sonnenschein.
Ich mag dich wirklich sehr.
Das versetzte seiner Rationalität dann wirklich den Todesstoß... gluck, gluck.
Er verstand nicht, was geschah, doch er fühlte es.
Die Halme, die seine Flanken streiften, als er sachte zu ihr trat.
Die sanfte Wärme, die von ihrem Fell ausstrahlte, gepaart mit dem sanften Leuchten ihrer Augen, dass sich in seinen eigenen widerspiegelte.
Sanft... überrascht und doch sicher: "Ich mag dich auch. Wirklich, sehr."
Ein paar Herzschläge vergingen, in denen er sich mal wieder in ihrem Blick verlor, doch diesmal ohne Scheu.
Dann ließ er sich neben ihr nieder. Weit entfernt, um sie nicht zu bedrängen, doch nahegenug, als dass eine Berührung nicht abwägig wäre.
Ihr Kopf... auf seiner Schulter...



RE: RPG Territorium
inDer RosenClan
von Pantherpfote •

@Eclipsepaw
Pantherpfotes Mundwinkel zuckten, als die Kätzin erwähnte, wie er sie damals reingelegt hatte. Ja, das waren noch schöne Zeiten gewesen... Nun hatte sie sich zu einem nervigen Biest entwickelt, was sich anmaßte, ihn hier so herausfordern zu können.
Dann bist du wohl auf dem richtigen Weg.
Pantherpfote schaute sie an. "Ich hoffe es." war alles was er dazu sagte. Es gab schließlich auch nicht mehr, hatte er doch eh schon wieder zu viel erzählt.
Dann jedoch lachte er wieder. "Du schätzt es nicht? Du schätzt es nicht, wenn der ganze Clan meine Fehltritte ausbaden muss?" Höchst amüsieren. Und lächerlich. "Es interessiert mich einen Dreck, wie du dich dabei fühlst, Eclipsepaw." knurrte er. "Um genau zu sein ist mir egal, wie irgendwer sich fühlt, solange ich das erreiche, was ich will."
Bei ihren Worten über Königspfote sagte er nichts. Ließ die bunte Schülerin ihre Gedanken aussprechen, denn seine eigenen kannte sie schließlich schon. Nur bei ihrem letzten Satz schnaubte er abschätzig und miaute: "Da merkt man mal wieder, dass du keine Ahnung hast. Mit jemandem zu verkehren, den man eigentlich nicht riechen kann, ist überhaupt nicht anstrengend. Wir sprechen doch auch gerade mit einander. Und ich sehe noch keine Schweißperlen auf deinem Fell."
Pantherpfotes Schweif begann hin und her zu schlagen. "Solange man sich einigermaßen gut zurück halten kann, ist das kein Problem. Solange ich ihn im Glauben lassen, er ist der Bestimmer, ist alles im Lot." Mit den Schultern zuckend sprach er weiter: "Viele Katzen, wie auch ich, streben nach Macht. Doch nicht jeder den du als Verbündeten siehst, ist es auch gleich. Deswegen muss man immer aufpassen, auch ich. Was glaubst du, warum ich kaum Freunde habe?" Im nächsten Atemzug beantwortete er die Frage schon selbst:" Ich kann es mir nicht leisten. Ich kann es mir nicht leisten einen Fehler zu bereinigen, den ich selbst nicht begangen habe. Und ich kann es mir nicht erlauben, mein Vertrauen in die falsche Katze zu setzen."
Mit einem Grinsen fügte er hinzu: "Aber das solltest du mittlerweile auch gelernt haben."
Verkorkste Katzen? Tatsächlich erschien ein fast schon verletzter Ausdruck auf seinem Gesicht. "Hmm." machte er. "Jeder erfährt hier und da mal Schmerzen. Und es gibt Katzen die können damit umgehen und Katzen die es nicht können. Ich selber gehöre zu denen, die es nicht können, zumindest nicht gut und deshalb bin ich so wie ich bin. Aber ich gehöre ebenfalls zu den Katzen, die gefallen daran gefunden haben, weswegen ich an meiner Situation auch nichts ändere." Im Gegenteil.
"Wer mir wehgetan hat?" Pantherpfotes Ohren zuckten und er schob Eclipse mit seiner Pfote ein paar Zentimeter zurück. "Hast du vorhin was falsch verstanden?" miaute er mit kalter Stimme. "Wieso sollte ich dir etwas anvertrauen hm? Was habe ich davon?" Ihm kam eine Idee und er setzte sich hin. Fuhr sich einmal über seinen strubbeligen Pelz, bevor er weitersprach.
"Wie wärs, du verrätst mir etwas über dich und ich beantworte deine Frage." (Hannibal und Clarice be like)
"every Villain is a hero in his own mind"
@Lichthauch Sturmclan, weiblich
@Habichtklaue Rosenclan, männlich
@Taupfote Sturmclan, weiblich
@Pantherpfote Rosenclan, männlich
@Palekit Himmelclan, weiblich
Pic by @Mutjäger :D
Profile pic by @Schattenpfote <3

RE: RPG Territorium
inDer RosenClan
von Redpaw •

[ mit @Flutpfote ]
(Rotkäppchen )
"Wo sie recht hat, hat sie recht", säuselte Red und tänzelte zurück, wiegelte ihren Schlag wieder ab. Sie war lebhaft, das musste er ihr lassen - angriffslustig. Er war sich nicht sicher, ob es nur seine Provokation war, aber sie fing damit an, unkontrolliert nach allem zu schlagen und zu treten, was sie von Red erwischen konnte. Ha. Guter innerer Ansatz, schlechte äußere Ausführung. Er wich aus, duckte sich weg, fühlte sich seltsam zurückerinnert an sein Training mit Kampfecho, wo sein Mentor ihm die Aufgabe gegeben hatte, jedem einzelnen seiner Schläge auszuweichen. Das hier war ein Leichtes im Vergleich, denn Flutpfote war noch lange keine ausgebildete Kriegerin mit Kampferfahrung.
"Rotkäppchen?" Red schnaubte, während er abermals einen Satz zurück machte, aber selber nicht mehr angriff. "Es ist auch kein Kampf, Herzchen. Es ist Training. Glaubst du, mein erster Kampf mit Kampfecho war ausgewogen und ich hatte irgendeine Chance?" Ihr schnaufendes Rumgehampele und Rumgeschlage ging ihm allmählich ein wenig auf die Nerven, deswegen packte er bei der nächsten Gelegenheit die nächstbeste Pfote, die sie ihm entgegenschleudert, und hielt sie fest. Nicht hart, er wollte schließlich auch nicht, dass sie sich irgendetwas ausrenkte, aber für einen Moment fest genug, um sie auf sich aufmerksam zu machen. "Still, Flut." Es war das erste Mal, dass er ihren richtigen Namen benutzte, aber ein kleiner Teil von Red gönnte es ihr, immerhin hatte sie sich in ihren Augen sicherlich Mühe gegeben. "Wie würdest du dich in diesen 'Kampf' hier bewerten, hm?" Er sah sie abwartend an, die unterschwellige Aufforderung im Blick, dass sie besser anständig antwortete, bevor er sie erneut für dumm halten musste.
[ mit @Blütenpfote ]
"Keine Ahnung, Prinzessin - werd kreativ." Red stieß ein Schnauben aus und schüttelte den Kopf. "Stellst du nie Herausforderungen an dich selber? Was für ein abgrundtief langweiliges Leben du doch leben musst." Er blickte zu ihr hinauf, erwiderte ihren Blick mit hochgezogenen Augenbrauen. Und dann warf sie doch tatsächlich einen Ast nach ihm. Wie frech. Erzogen die RosenClan-Katzen ihre Jungen denn gar nicht mehr? Der Ast landete vor Reds Pfoten, und seine Lefzen kräuselten sich bloß.
"Oh, ich traue mich sicherlich." Wahrheit. Wenn es darauf ankommen würde, würde Red diesen Baum hinaufklettern. Aber er wollte es sich noch lieber sparen, denn er wusste, was das letzte Mal passiert war - er hatte auf einem Ast des Kleinbaums gestanden und auch wenn sein Kopf ihm gesagt hatte, dass er einfach nur herunterzuklettern brauchte, war sein Körper wie gelähmt gewesen. Nun, Red schätzte nicht, dass es dieses Mal ähnlich schlimm werden würde, immerhin hatte er das erste Mal nun hinter sich und war... vorbereitet auf diese lästige Schwäche. Aber er wäre wahrlich dumm, wenn er zulassen würde, dass ausgerechnet Königspfotes Schwester eventuell einen Hinweis darauf bekam. "Der große Redpaw empfindet diesen Baum bloß als lächerlich, wenn selbst du hinaufklettern konntest" - Lüge - "und dich nicht einmal traust, herunterzukommen."

© Nightlight2005
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RE: RPG Territorium
inDer RosenClan
von Eclipsepaw •

@Pantherpfote
„Ich wollte es dich nur wissen lassen. Was du davon hältst, ist mir ebenso egal, wie dir meine Meinung egal ist.“ Ich zuckte mit den Schultern. Würde Pantherpfote von einem Hund bedroht werden, würde ich ihn in dessen offenes Maul laufen lassen. Er war für seine Fehler eigens verantwortlich, daher brauchte er in keiner Situation zu denken, dass er an meine Moral appellieren könnte. Jeder Krieger, der wohl ein ‚guter, pflichtbewusster Krieger‘ war, würde Pantherpfote in einer solch gefährlichen Situation helfen, egal wie das Verhältnis zu dem Schüler war. Das war das Grundprinzip des Clanlebens, aber Pantherpfote agierte für sein eigenes Wohl und für seinen eigenen Untergang. Ich würde ihm nicht helfen, am Leben zu bleiben.
Nun musste ich etwas die Miene verziehen, wobei sich meine Mundwinkel nach oben erzogen und die Zähne leicht entblößten. Pantherpfote hatte wirklich Nerven. „Mich nennst du dumm und ahnungslos, weil ich andere Ansichten habe als du sie hast und dir das nicht in den Schädel kommt. Für mich würde das, was du tust, bedeuten, dass ich mir selbst nicht treu wäre. Würde ich dir irgendeine Freundschaft vorspielen, würde ich mich selbst, meine Werte und mein Wesen verraten. Ich stehe lieber zu der Wahrheit, als zu einer Lüge. Aber wenn das dein Weg ist, an die Macht zu kommen, dann ist das so.“ Ich schnipste mit der Schweifspitze durch die Luft. „Und obwohl ich anderer Meinung als du bin, muss ich dich nicht als ‚dumm‘ und ‚ahnungslos‘ herabwerten.“ Wie kurzsichtig von ihm, aber sollte er mich ruhig weiter beleidigen. Ich würde mich davon nicht indoktrinieren lassen und wenn er wirklich glaubte, dass ich nicht die hellste Birne war, dann würde er früher oder später sein blaues Wunder erleben. „Ich zeige offen, dass ich dich nicht sonderlich gut leiden kann. Alleine der Gedanke daran, dir vor den Pfoten zu kriechen und dir meine Zuneigung vorzuheucheln, lässt mich kotzen. Igitt. Meine Zuneigung musst du dir schon erarbeiten.“ Ein provozierendes Grinsen folgte meinerseits. Würde er sich empören über meine Gedanken? Oder würde er laut darüber lachen?
Wobei ich einige Ansichten mit dem Kater teilte. Wir beide strebten nach Macht - nur auf unterschiedliche Weise und wollten dies auf unterschiedlichem Weg. Wir beiden wollten nicht, dass Katzen uns verletzten - Pantherpfote terrorisierte dafür, ich war einfach nur unhöflich. Pantherpfote log, ich blieb bei der Wahrheit. Der Kater wollte offen bewundert werden, während das … bei mir ein Wechselbad der Gefühle war. Zu gewissen Teilen wollte ich wie Pantherpfote sein. Skrupellos. Unantastbar. Aber ich wollte besser sein als er. Besser darin, meine Pläne zu erreichen. Doch was waren meine Pläne überhaupt? Aktuell … musste ich erstmal alles daran setzen, Kriegerin zu werden. Zu trainieren und Bündnisse einzugehen. Aber ein Bündnis mit Pantherpfote? Ausgeschlossen. Er war sich bewusst, dass ich ihn jederzeit hintergehen könnte, weshalb das absolut nicht reizbar für mich wäre.
Deswegen war es so amüsant zu sehen, wie er mich auf Distanz hielt. Getroffen! Ich war ihm zu nah gekommen, physisch wie psychisch und er errichtete seine Mauer. Sofort folgte ich seiner Geste, wich zurück und sah den älteren Schüler nachdenklich an, als er sich hinsetzte und über einen Informationsaustausch verhandeln wollte. Interessant. Die Verhaltensweise, aber die Information über die er verhandeln wollte? Das war uninteressant. Trotzdem ließ ich die Stille für einige Sekunden über uns hängen, als würde ich abwägen und überlegen. „Hm … näh“, beschloss ich, streckte mich und gähnte kurz herzhaft. „Das war mehr eine rhetorische Frage als eine, die ich aus Interesse gestellt habe. Erzähl deine große Vergeltungsgeschichte jemanden, den es vielleicht wirklich interessiert.“ Damit stand ich auf und ging an dem Schüler vorbei, striff wieder mit meinem Schweif über sein Kinn - leicht neckend und spöttelnd. Ein Angriff? Würde er mich gleich zu Boden werfen? Mir den Schweif abreißen? Welche Entscheidung wählst du, Yakone? Zumal … was wollte Pantherpfote denn von meiner Wenigkeit wissen? Mir erschien es manchmal, als würde er mehr von mir wissen, als ich es über mich selbst tat.
Taktik, alles reine Taktik. Ich stieß Pantherpfote vor den Kopf, in dem ich mir seine tragische Vergangenheit nicht anhören wollte. Ich tat es nicht, weil ich Angst davor hätte, irgendwelche Informationen von mir preiszugeben, sondern eher, weil ich mich ein wenig Interessant machen wollte. Ich gab Pantherpfote nicht einfach nach und tat nicht das, was er vielleicht wollte oder von mir erwartete. Andererseits könnte auch das Gegenteil der Fall sein: ich reagierte so, wie eine Katze es tat, die nicht mit ihrem Feind einen Deal aushandeln wollte.
( naja, Eclipse wollte leider nicht so xD)
they say I did something bad, but why‘s it feel so good?

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