Zitat von Cherrysong im Beitrag #2088

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@Silvermoon

Cherrysong blieb stehen, als sie die Stimme ihree Tochter hörte. "Ja, ich bin nur etwas rastlos... ich glaube du kennst das sicher", schnurrte sie.
"Aber wie geht es dir? Wie geht es deinen Jungen? Hab gehört, dass du Mentorin geworden bist, wie fühlst du dich damit?"
Cherrysongs ernster Blick war sofort viel heller, wärmer. Sie freute sich ehrlich ihre Tochter zu sehen. "Du bist so schnell erwachsen geworden... du warst gefühlt ehst vor einem Mond ein Junges und nun hast du schon so viel erreicht"
Stolz schnurrte sie.

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< @Silvermoon, @Morningkit & (@Wraithkit ) >
Void warf ihr einen fragenden Blick zu, zu abgelenkt von dem Anblick seines neusten Sohns, um sich an die eigene Frage zu erinnern, ehe es ihm dämmerte und er nickte. Natürlich würde ihre Entscheidung für ihn nur so lange gelten, wie die Geburt sicher verlief. Wenn er irgendetwas sah, was ihn beunruhigte, konnte sie sonst so dagegen sein, er würde Sausewind dazuholen, das stand fest. Wobei er nicht glaubte, dass ihr Sturkopf soweit ging, ihre Gesundheit und die ihrer Jungen zu gefährden. Er summte zustimmend und strich ihr einmal zärtlich mit der Zunge über die Wange, ehe der Laut zu einem amüsieren Schnurren wurde. Seine Gefährtin und ihr Stolz. Als würde es eine Rolle spielen, wenn sie sich verletzlich zeigte, solange es vor ihm geschah. Er würde deswegen niemals weniger von ihr denken; sie hatte sich ihm bereits zu genüge bewiesen.
“Sicherlich tun sie das. Die Art deines SternenClans, dir deine Gebete zu erfüllen, hm?”, antwortete er mit einem kurzen Lachen, nicht wirklich beleidigt, falls es so kommen sollte. Sie hatte einen wunderschönen Pelz, das stand fest, also wieso sollte er etwas dagegen einzuwenden haben?

Seine Überlegungen wurden von einem erneuten Aufbäumen ihrerseits unterbrochen und kurz darauf plumste auch schon das zweite Junge in das Nest. Huh. Das war … sehr viel schneller als zuvor. War das bei dem 2. Wurf normal? Würde es von nun an immer so sein? Falls ja, wäre das wirklich praktisch, auch wenn er nicht glaubte, dass es in nächster Zeit zu einem dritten Wurf kommen würde. Nicht mir ihrem Zeitplan und der Tatsache, das sie nun schon 10 Jungen aufziehen mussten. Mindestens. Wer wusste schon, wie viele noch folgen würden.
Void beobachtete, wie sie das kleine Wesen zu sich heranzog und es sauberleckte, ehe sie es an die Milchquelle legte. Näheres Betrachten sagte ihm, dass es sich um eine Tochter handelte, ebenso in grau, wenn auch heller als ihr Bruder. Er beugte sich wieder vor und stupste sie vorsichtig an, den vergnügten Blick, der sich in seinen Pelz bohrte, gekonnt ignorierend.

<@Silvermoon & @Voidwalker>
Schon seit einer langen Zeit war ihre Welt immer kleiner und enger, immer kuscheliger geworden. Na ja, die Länge ihres Aufenthalts in dieser undefinierbaren, schon fast tranceähnlichen Wärme, war wohl Auslegungssache. Und bei Weitem nichts, worum sich die kleine Kätzin Gedanken machte oder gar machen musste.
Zeit, das war noch kein Begriff für sie. Überhaupt kannte sie noch nicht viel.
Und doch merkte die kleine Kätzin, dass gerade etwas anders war, das etwas in der Luft lag. Unruhe umwaberte sie, als würde eine große Welle über sie hinweggleiten. Eine weitere folgte. Noch eine.
Neben dem großen Herzschlag, der sie schon so lange begleitete, spürte sie auch ihr eigenes, winziges Herz vor Aufregung, vor Innehalten pulsieren.
Was auch immer es war, etwas passierte.
Und ehe sie es verstand, ehe sie sich versah (was ja mit geschlossenen Augen bekanntermaßen schwierig war), war es auch schon vorbei.
Und es offenbarte sich ihr: etwas Neues, etwas komplett Anderes. Ein Schauer durchzog die Kätzin - vielleicht war es nur die Kälte, die ihr nasses Fell erreichte, vielleicht aber auch die tiefgehende Ehrfurcht, die sie instinktiv durchzog.
Mit einem hellen Fiepen begrüßte sie diese neue Welt.
Aus kalt wurde bald warm, aus fremd wurde bekannt und aus einem Gefühl, dass sie schon bald als Hunger erkennen sollte, wurde die süße Genugtuung der warmen Milch, die langsam, aber mit entschlossenen Zügen ihr Bäuchlein füllte.

Tja, noch verstand das kleine Kätzin nichts von dem, was gewesen war, was war und noch sein würde. Doch sie spürte: so schlecht konnte es hier nicht werden.

@Twilightkit
(Wir können auch gerne demnächst beenden und dann einen kleinen Zeitsprung machen, wo sie dann noch mal aufeinander treffen ^-^)

Für einen kurzen Moment verspürte ich tatsächlich ein wenig Genugtuung als sie so erschrocken aufschrie. Das war dafür, dass sie mich so erschreckt hatte. Ich versuchte ein kleines Grinsen zu unterdrücken, was sich auf meine Lippen schlich. Bei ihren Worten rollte ich mit den Augen. Das gefiel mir dann schon wieder nicht. Jetzt hatte sie das Gefühl, dass sie recht gehabt hatte. Im nächsten Moment fing sie an nach mir zu schnappen und erschrocken stolperte ich ein paar Schritte zurück und sah sie aus großen Augen an. Nein. Also darauf hatte ich jetzt wirklich keine Lust. Dieser kurze Moment hatte tatsächlich Spaß gemacht, aber ich hatte doch jetzt keine Lust mit ihr zu kämpfen. Ich stolperte von ihr herunter und plumpste ein wenig unsanft auf den Boden, von wo aus ich sie mit finsterem Blick ansah.
„du bist wirklich anstrengend“, miaute ich ein wenig eingeschnappt, rappelte mich dann auf und schüttelte mich einmal, um den Staub aus meinem Fell loszuwerden.

Doppelpost sorry
@Silvermoon

Es war noch ein wenig unwirklich, dass ich nun Schülerin war. Noch immer saß mir die erste Begegnung mit meiner Mentorin in den Knochen und ich war ihr bis jetzt gekonnt aus dem Weg gegangen. Nun war ich gerade dabei mein nest, natürlich neben Otterpfote, herzurichten und drückte das Moos ein wenig hin und her bis es mir gefiel. Ja das war gemütlich. Es war noch früh am tag, doch die meisten Schüler waren nicht im Bau und so hatte ich ein wenig meine Ruhe mich zu einzurichten wie ich wollte. Ich hatte immer noch ein wenig Angst davor, das erste Mal das Lager zu verlassen und wollte das so lange wie möglich herauszögern.

[@Voidwalker, @Efeujunges & @Blaujunges (@Wraithkit & @Morningkit)]

Pfft, natürlich. Silvermoon bekam alles, was sie wollte. Wortwörtlich. Sie hatte einen ehrenvollen Krieger als Vater, den Stellvertreter als ehemaligen Mentoren, einen treuen Gefährten und nun eine nervige Schülerin. Und das alles, was sie je erreicht hatte, als sie selbst noch zielstrebig als Schülerin war. Doch die Pause, die sie nun genoss, war unterbrochen durch eine Welle, die sie fast schon unbarmherzig wieder auf die Flanke warf. Ihre Krallen bohrten sich schmerzhaft erneut ins Moos, während das rollende Gefühl über ihren Körper ein quälendes Quieken entlockte - ein Stechen, das sich tief in ihrer Lunge festsetzte und ihr die Luft zu rauben schien. Ein Dröhnen, das ihren Kopf regelrecht zermalmte.

Doch glücklicherweise hatte die getigerte Kätzin das Gefühl der Ohnmacht oder gar, dass sie vor Erschöpfung und Blutverlust sterben könnte, nicht mehr. Vielleicht hatte sich ihr Körper angepasst, was auch immer es war. Denn diesmal schien es nicht so schlimm zu sein, auch wenn die Schmerzen noch immer scharf und unerbittlich waren.

Silvermoon hob das Hinterbein, leckte sich den Unterleib, um die Schmerzen irgendwie zu lindern, bevor durch ein gewaltiges Zucken und Drücken das dritte Junge allmählich in den Boden plumpste. Nur wenige Sekunden später folgte das letzte - oder doch nicht? Die Nachwehen ließen den Druck nach, als die silberne Königin ihre Jungen zu sich zog, sie liebevoll säuberte und dann sanft zu den anderen beiden schob.

War das alles? Oder war es nur eine kurze Welle gewesen? Es schien, als sei die Geburt viel schneller vorbei gewesen, als sie erwartet hatte - nur wenige Stunden, statt eines ganzen Tages. Silvermoon schnurrte zufrieden bei dem Anblick ihrer beiden Jungen - eines eine schwarze Kätzin, die nach ihr Vater Seelenfeuer kam, ganz klar. Das andere, ein Kater, tiefblau bis schwarz. Hmm, hübsch. Natürlich, wenn sie die Mutter war.

Die silberne Tigerkätzin ließ sich wieder auf die Seite sinken, die Glieder müde streckend. Diese Geburt war deutlich weniger kompliziert verlaufen, als sie befürchtet hatte.

Etwas war anders als sonst. Etwas veränderte sich. Es machte mich unruhig.
Alles um mich herum schien nicht mehr so, wie es stets zu sein versprach. Ich nahm einen noch nie zuvor gespürten Druck war. Es fühlte sich so natürlich an, dass es mir keine Angst machte, doch trotzdem war ich aufgebracht von den so abrupten Veränderungen. Ich fühlte mich, als ob ich nicht mehr da sein sollte, wo ich doch seit ich denken konnte gemütlich vor mich hin gewabert hatte. Ich spürte Druck von allen Seiten, wand mich leicht von Seite zu Seite, doch zum Großteil ließ ich das Prozedere über mich ergehen. Es fühlte sich richtig an, dass ich anscheinend nun wo anders hingeführt werden sollte.

Doch dann plötzlich wurde es kalt - erst an meinem Kopf und dann immer mehr. Es fühlte sich an, als ob sich alles um mich herum plötzlich auflöste. Ich hatte keine Ahnung was das gewesen war, doch ich bemerkte, dass es etwas Neuem gewichen war. Ich hatte das erste Mal das Gefühl von Kälte, und Nässe und von Luft. Ich tat einen Atemzug, ich wusste intuitiv das es das war, was ich nun tun sollte. Mein Kopf war leer. Keine Gedanken, nur Empfindungen. Empfindungen, die mit der Zeit zu wagen Erinnerungen werden sollten. Erst noch klar und dann immer mehr verblassend.

Ich fühlte mich allein. Nun, da die doch sonst so gewohnte wohlige Wärme verschwunden war, sehnte ich mich nach etwas, an das ich mich an lehnen konnte. Meine kleinen Pfoten trugen mich automatisch in die richtige Richtung und ich gab ein leises Fiepen von mir. Man könnte meinen, es sei ein Ausdruck des Protests über diesen Vorgang, der mich unerwartet in seinen Bann gerissen hatte.

< @Silvermoon, @Efeujunges, @Blaujunges (@Wraithkit & @Morningkit ) >
Nachdem er den rituellen Part der Begrüßung bei seiner Tochter abgeschlossen hatte, presste er sich wieder an seine Gefährtin, um das beruhigende Schnurren weiterzuführen. Auch diesmal dauerte es jedoch nicht lange, bevor das dritte Junge sich ankündigte, ein kleines tiefschwarzes Bündel, das ihn an Silvermoons Vater erinnerte. Sie kam nicht mal zum Säubern, da nur wenige Herzschläge danach das vierte Junge bereits das Licht der Welt erblickte, einen ebenso dunklen Pelz zur Schau tragend, aber mit dunkelblauen Akzenten. Wahrscheinlich auch von der Familienseite seiner Gefährtin ausgehend; er konnte sich nicht daran erinnern, von so einer Fellfarbe bei seiner gehört zu haben.

Void wartete wieder, bis sie die beiden gesäubert hatte, nicht gewillt, sie darin zu unterbrechen, bevor er sich den beiden widmete und sie ebenso mit einem sanften Stups der Nase begrüßte. 2 Söhne und 2 Töchter. Die Geschlechter waren bei ihnen wirklich ausgeglichen, sowohl bei ihrem ersten Wurf, als auch dem zweiten. Der Gedanke entlockte ihm ein Schmunzeln, ehe er sich zu Silvermoon drehte und seinen Kopf an ihrem presste. “Schlaf ein wenig, wenn du kannst. Ich pass auf unsere Kleinen auf.” Sausewind würde wahrscheinlich auch bald vorbeischauen, da sie um den Zustand der Trächtigkeit wusste. Er hätte aber auch nichts dagegen, sie erst dazuholen zu müssen, falls sie es vergaß. Heiler hatten sicherlich Einiges zutun und es sah nicht so aus, als würden sie sie dringlich benötigen.

@Cherrysong
Ich lächelte und gab ein leises schnurren von mir. "Danke Charrysobg!" Ich würde ihr Angebot auf jeden Fall annehmen und ich würde sie auch im Ältestenbau besuchen. Kurz sah ich zu wie sie die Kräuter aß, dann stand ich auf und holte ihr eine Blattschüssel mit frischen Regenwasser drinne. "Trink ruhig, ich hab genug von denen" das stimmte ich hatte einige angesammelt.

Blaujunges mit @Silvermoon und @Voidwalker

Alles ist ein großes, warmes Durcheinander um mich herum. Ich spüre die weiche Unterlage unter mir, aber ich weiß nicht, was sie ist. Meine Augen sind noch fest verschlossen, und ich kann nur die Umrisse des Lichts wahrnehmen, das durch die Ritzen dringt. Die Welt um mich herum, war mir noch völlig fremd, wie ein Rätsel, das ich noch nicht entziffern konnte.
Neben mir spüre ich andere kleine Körper. Das müssen meine Geschwister sein, mein Bruder und meine beiden Schwestern. Wir kuscheln uns eng aneinander, kleine, zuckende Bündel, die sich aneinanderwärmen. Ihre Nähe ist beruhigend, auch wenn ich noch nicht verstehe, wer oder was sie sind.
Dann ist da dieser Geruch. Warm, sanft und unglaublich sicher. Ist das Mutter? Er umgibt mich wie eine weiche Decke und gibt mir das Gefühl, dass alles in Ordnung ist. Ich spüre ihr Fell an meinem kleinen Körper, so unglaublich weich und warm, ein Anker in diesem Meer neuer Empfindungen und Entdeckungen. Es ist ein Gefühl von Zuhause, auch wenn ich das Wort noch gar nicht kenne.
Plötzlich spüre ich etwas Feuchtes und Raues, das sanft über mein Fell streicht. Es kribbelt und kitzelt auf eine angenehme Art. Es fühlt sich so gut an - fast schon liebevoll. Ein winziger Laut entweicht meiner Kehle, ein kleines Quieken, das sich wie mein erstes eigenes Miauen anfühlt

Blaujunges mit @Silvermoon

Ein Dröhnen.
Tief, wie aus der Erde selbst geboren. Es begann leise ein kaum merkliches Vibrieren irgendwo in den Pfoten und wurde dann lauter. Größer. Bedrohlicher. Als würde der Himmel selbst zerreißen.
Blaujunges riss die Augen auf.
Die Kinderstube war ruhig, schummrig, warm. Neben ihm atmeten seine Wurfgeschwister friedlich. Doch irgendetwas war... falsch. Das Dröhnen war nicht Teil des Traums gewesen - oder doch? Es hatte sich so echt angefühlt. So körperlich. Und jetzt war es da, nicht als Ton, sondern als Gefühl.
Ein Druck legte sich auf seine Schultern, auf seinen Rücken, auf seinen Kopf. Als hätte sich ein unsichtbares Gewicht über ihn gestülpt, langsam und erbarmungslos. Sein Herz schlug schneller.
Er konnte nicht still bleiben.
Mit einem leisen Schnauben tappte Blaujunges über das Mooslager, seine Pfoten zitterten leicht. Ein eigenartiger Geschmack lag ihm auf der Zunge - metallisch, wie Regen auf Stein.
„Mama?“ Er streckte den Hals, seine Stimme zögerlich, fast flüsternd.
Er duckte sich unter einem Wedel hindurch und schob sich zu ihrer Seite. Seine Stimme war jetzt drängender, kindlich, aber durchzogen von etwas Tieferem einem Echo, das er selbst nicht verstand.
„Ich hab geträumt. Da war… etwas. Ein Lärm, dann... dann so ein Druck. Was war das?“ Seine blauen Augen, zu groß für sein noch rundliches Gesicht, blickten sie an, verwirrt.
Irgendwo in seinem Innern regte sich ein dumpfes, altes Gefühl. Keine Erinnerung... eher ein Schatten.

Morningkit mit @Blaujunges

Uuuuuuaaaah! Ein leiser und doch beachtlich langgezogener Laut entfloh aus Morningkits Maul, als die kleine Kätzin eben dieses zu einem Gähnen aufriss. Noch ein wenig schlaftrunken dauerte es eine Weile, bis sich ihre Sicht scharf stellte und auch der letzte Schlaf aus ihren Augenwinkeln verschwunden war.
Nun ja, wirklich lange hatte das Leben ihr auch noch nicht die Fähigkeit des Sehens geschenkt.
Ein Grund mehr, den Tag zu nutzen und sich alles anzusehen.
Das moosige Nestmaterial unter ihren Pfoten raschelte leise, als sie sich reckte, um nach potentiellen Komplizen Ausschau zu halten.
"Haaaaalloooo", raunte sie über das Kuddelmuddel an Pelzen hinweg. "Wer ist wach?"

Blaujunges mit @Morningkit

Ich lag noch eng an meine Mutter geschmiegt, der warme Duft von Silvermoon und das vertraute Geräusch ihres Herzschlags wiegten mich in eine trügerische Sicherheit. Ich war gerade erst dabei, die Welt zu begreifen, und die Geräusche der Kinderstube waren noch ein fremdes Durcheinander. Da drang ein Laut an mein Ohr - ein langgezogenes Gähnen, gefolgt von einem leisen Rascheln. Morningkit? Oder doch einer meiner beiden anderen Geschwister?
Ich spürte, wie sich ein kleines, warmes Bündel neben mir regte. Ich war nicht ganz sicher, was „wach“ bedeutete, aber die Stimme meiner Schwester klang neugierig. Ich zog die Nase kraus, versuchte, die Quelle des Geräuschs zu orten, auch wenn meine Augen noch etwas verschwommen waren. Ein winziges Zucken ging durch meinen Körper, und ich kuschelte mich noch tiefer in Mamas Fell.
Ich wollte nicht aufstehen... nicht jetzt.

Morningkit mit @Blaujunges
Im Dämmerlicht der Kinderstube war es schon eine kleine Herausforderung selbst die winzigste Regung ihrer Familienmitglieder wahrzunehmen, also setzte Morningkit ihr Vertrauen auf ihr Gehör und auf ihr Fell, das noch immer Berührungspunkte zu ihrer Mutter und einiger ihrer Wurfgeschwister bot.
Erwartungsvoll hielt die kleine Kätzin inne, doch nichts regte sich, bis auf die Flanken, die sich ruhig hoben und senkten, hoben und senkten.
Morningkit blinzelte. Erst einmal, dann zweimal.
Hmm... war etwa noch keiner wach? Hmmmm....
Doch so schnell wollte sie sich nicht geschlagen geben.
Mit Argusaugen und Luchsohren konzentrierte sie sich nochmal - so richtig dolle!
Und tatsächlich, eines ihrer Geschwisterchen wirkte in ihren Augen irgendwie... auffällig.
Es reichte jedenfalls, um es als ihr erstes Ziel auszuwählen.
So vorsichtig wie es für ein Kitten mit der Präzisionsfähigkeit eines Dachses möglich war, stubste sie gegen die blaugraue Flanke ihres Bruders. "Blau? Bist du wach?" Leise, aber doch ein wenig lauter stellte sie diese Frage in den Raum und beugte sich wie ein bedrohlicher Räuber über ihn, nur dass sie nicht wirklich bedrohlich war.

Blaujunges mit @Morningkit

Ich spürte, wie sich etwas Kleines und Weiches an meine Seite schmiegte. Eine winzige Pfote stubste sanft gegen meine Flanke. Dann hörte ich ein leises Flüstern, das meinen Namen rief. Ich zuckte leicht zusammen, nicht aus Angst, sondern weil ihre Berührung mich aus meinem Dämmerzustand riss. Ich hatte ihre vorherigen Rufe nicht wirklich wahrgenommen, zu tief war ich noch im Halbschlaf versunken, eingekuschelt an Mamas warmes Fell. Ich roch sie - den Duft von Moos und Milch, den meine Schwester mit sich trug. Meine Augen waren immer noch nicht ganz scharf, aber ich konnte spüren, wie sie sich wie ein kleiner Schatten über mich beugte, obwohl ich wusste, dass sie nicht wirklich bedrohlich war.
Ich blinzelte langsam, versuchte, meine Sicht zu fokussieren. Das Licht in der Kinderstube war immer noch gedämpft, aber ich konnte nun die Umrisse meiner Schwester erkennen, wie sie erwartungsvoll über mir hockte.
„Mmmh…“, murmelte ich, meine Stimme noch rau vom Schlaf. Ich überlegte kurz, was ich sagen sollte. „Ja. Ich bin… Wach.“ Das Wort fühlte sich noch etwas fremd auf meiner Zunge an, aber ich hatte es richtig benutzt. Ich schob mich ein kleines Stück von ihr weg, nicht abweisend, sondern um etwas mehr Raum zu haben. Meine Augen wanderten über sie, musterten ihre aufgeweckte Haltung. „Warum bist du wach, Morningkit? Es ist noch… Dunkel.“ Ich legte den Kopf leicht schief, eine Geste, die ich unbewusst annahm, wenn ich etwas nicht sofort verstand. Was war so interessant am Wachsein, wenn man auch schlafen konnte?

@Blaujunges

Es war noch relativ früh am tag und die Temperatur deswegen auch noch ziemlich angenehm. In letzter Zeit wurde es immer drückender und ich war das noch nicht wirklich gewöhnt. Die kühleren Temperaturen waren definitiv mehr was für mich. Doch zu der Zeit war es noch angenehm und so langsam krochen die ersten Sonnenstrahlen über den rand des Lagers. Ich hatte gerade etwas gegessen und trotte nun zurück. Mein Blick blieb an der Kinderstube hängen und ich blieb davor stehen. Wie gerne wäre ich wieder dort. Ich wäre viel lieber wieder ein Junges anstatt Schülerin…ein leises Seufzen entfloh meinen Lippen während ich ich gedankenverloren auf den Eingang starrte.

Blaujunges mit @Honigpfote

Ich lag in der dämmrigen Kinderstube, umgeben vom beruhigenden Duft von Moos und den warmen Atemzügen meiner schlafenden Geschwister. Die Welt war noch ein weicher, verschwommener Ort für mich, aber selbst hier, in dieser friedlichen Enklave, spürte ich eine seltsame, innere Unruhe. Während andere Junge einfach schliefen oder spielten, fand ich mich oft dabei, meine Umgebung beobachtete, selbst im Halbschlaf.
Meine Augen waren noch nicht ganz daran gewöhnt, die Welt klar zu sehen. Das eine, fast rein weiße Auge war noch verschwommener als das braun-grüne. Ich schob mich ein wenig von meinen Geschwistern weg, nur um ein wenig Raum zu haben. Dann begann ich, mich zu putzen. Ich leckte methodisch über mein Fell, Strähne für Strähne, versuchte, jedes Haar an seinen perfekten Platz zu bringen. Mein Kopf war dabei leicht geneigt, während ich mich auf jede Bewegung konzentrierte, beinahe so, als würde ich eine komplizierte Aufgabe lösen.
Ein leises Geräusch irgendwo im Nest ließ meine Ohren zucken. Ich legte den Kopf schief, lauschte aufmerksam. Was war das? War es nur Efeujunges, die sich im Schlaf bewegte, oder etwas anderes? Vor der Kinderstube? Ich war noch klein und hilflos, aber schon jetzt spürte ich den Drang, die Welt um mich herum zu verstehen und zu kontrollieren, auch wenn ich nicht wusste, warum. Auf sanften Pfoten schlich ich nach draußen und die Sonnenstrahlen, die über den Lagerwall schienen, waren gleißend hell. Da stand eine Kätzin, noch jung, mit honigfarbenen Pelz vor der Kinderstube. "Halllooo?", fragte ich neugierig - Ich hatte sie bis jetzt nur von weiten beobachtet - einzig allein ihr hell leuchtender Pelz hatte schon vor wenigen Tagen meine Aufmerksamkeit erregt, denn schön schimmerte er im Sonnenlicht.

@Blaujunges

Ich war so in Gedanken versunken gewesen, dass ich mich ein wenig erschreckt als auf einmal ein Junges aus dem bau tapste. Ich hatte ein wenig Zeit frei von meiner Mentorin bekommen, da sie Junge bekam. War das etwa eines aus ihrem Wurf? Ich sah den jungen Kater einen Moment an.
„Hallo“, entgegnete ich dann vorsichtig. ‚Du bist älter als er. Du musst dir keine Sorgen machen. Du bist größer. Und du fällst nicht bei gefühlt jedem dritten Schritt um, weil du noch nicht weißt wo deine Pfoten sind‘. Er würde mich sicher nicht so anspringen wie Twilight.
Dennoch sah ich ihn ein wenig skeptisch an und machte keine Anstalten noch etwas zu sagen. Sollte ich ihn vielleicht nach seinem Namen fragen? Wobei…wenn er das Junge von Silvermoon war, wie sehr hatte seine Mutter wohl schon auf ihn abgefärbt? Mir lief bei dem Gedanken ein Schauer über den Rücken.

Blaujunges mit @Honigpfote

Ich blinzelte langsam. „Hallo“, erwiderte ich erneut, meine Stimme noch etwas leise, aber klar. Ich musterte sie ebenfalls, meine Augen nahmen jedes Detail auf: die Art, wie ihr Fell saß, die Anspannung in ihrer Haltung. War sie eine Schülerin? Sie hatte nicht den Geruch einer Königin, die hier in der Kinderstube sein sollte. Warum war sie dann hier und sah so... nachdenklich aus?
Ich spürte, wie sich meine winzige Schweifspitze leicht gegen den Moosboden tippte, ein Reflex der bei mir immer auf Nervosität hindeutet. Ich wartete kurz bevor ich erneut meine Stimme erhob, diesmal etwas fester als zuvor: „Ich bin Blaujunges - und wer bist duuu? "

@Blaujunges

Ich hatte meinen Blick ein wenig schweifen lassen, doch bei seinen Worten sah ich den Kater erneut an.
„Ich bin Honigpfote“, erwiderte ich ruhig. Bloß keine Nervosität anmerken lassen. Nicht schwach wirken. Ich setzte mich gleich ein wenig gerader hin und straffte meine Schultern.
„Deine Mutter ist Silvermoon oder?“, fragte ich, wenn auch ein wenig zögerlich. Ich wollte lieber mit Sicherheit wissen, ob ich es mit ihrem Jungen zu tun hatte. Bis jetzt wirkte er zwar von der Art her nicht wie sie, aber wer weiß…das konnte sich ja noch ändern…

Blaujunges mit @Honigpfote (Bin kurz weg - koche mir kurz was)

Ich sah zu der Katze auf, Honigpfote, wie sie sich vorgestellt hatte. Sie wirkte ruhig, aber ich spürte eine leichte Anspannung in ihrer Haltung, die ich noch nicht ganz verstand. Ich musterte sie weiterhin, meine Augen folgten ihren Bewegungen, während sie sprach.
„Deine Mutter ist Silvermoon oder?“, fragte sie dann, und ich bemerkte ein leichtes Zögern in ihrer Stimme.
Ich legte meinen Kopf etwas schief, meine Ohren zuckten leicht. Ich registrierte die Frage und auch das, was mitschwang - ein Hauch von Vorsicht. „Ja“, antwortete ich knapp und nickte leicht mit dem Kopf. „Silvermoon ist meine Mama.“ Ich wartete, erwartete die nächste Frage. Es schien, als würde sie etwas Besonderes in dieser Tatsache sehen, aber ich wusste noch nicht, was. Ich leckte mir kurz über die Nase, während ich sie beobachtete, gespannt darauf, was sie wohl als Nächstes sagen würde.

@Blaujunges
(guten Appetit haha. Ich mach mich grad fertig fürs Bett😅)

Also hatte ich recht gehabt. Ich nickte auf seine Antwort hin, mein Blick wanderte hinter ihn zu dem Eingang der Kinderstube in der meine Mentorin dann jetzt wohl lag. Ich spürte wie meine Brust sich ein wenig zuschnürte. Ich hatte mich noch nicht wirklich mit anderen Schülern unterhalten, aber bei den meisten wirkte es so, als hätten sie Spaß am Training…
Dann wanderte mein Blick wieder zu dem Jungen und ich wusste nicht ganz was ich sagen sollte. Eigentlich musste ich mich ja auch nicht mit ihm unterhalten…Ich könnte auch einfach gehen. Sagen ich hätte sonst was zu tun. Doch ich wollte auch nicht gleich einen schlechten Eindruck hinterlassen.
Meine Augen wanderten, wie so oft, durch das Lager auf der Suche nach Seelenfeuer. Ich hätte meinen Papa jetzt gerne bei mir. Er wüsste sicher was jetzt angemessen war.
„Hast du Geschwister?“, fragte ich dann nach einer unangenehmen Stille, die sich immer weiter gezogen hatte.

Blaujunges mit @Honigpfote ( danke dir -Bett hört sich ziemlich gut an, ich glaube, ich gehe jetzt auch bald schlafen, hab diese Woche bislang nur im Wald unter einer Plane gepennt xD)

Ich sah Honigpfote an, wie sie nickte und ihr Blick zum Eingang der Kinderstube schweifte. Ich konnte fühlen, wie sich die Atmosphäre um sie herum veränderte, eine subtile Anspannung, die ich noch nicht vollständig einordnen konnte. Ihre Augen wanderten dann suchend durch das Lager, als ob sie etwas oder jemanden suchte.
Eine unangenehme Stille breitete sich zwischen uns aus. Ich nutzte die Gelegenheit, um sie genauer zu mustern. Ihre Haltung, die Art, wie ihre Ohren zuckten - alles deutete auf eine innere Unruhe hin.
Ich legte meinen Kopf wieder schief. Eine einfache Frage. Ich sah kurz über meine Schulter zum Inneren der Kinderstube, wo meine Wurfgeschwister noch schliefen. „Ja“, antwortete ich ruhig. „Ich habe einen Wurfbruder, Wraithkit, und zwei Schwestern, Efeujunges und Morningkit.“ Ich überlegte kurz, suchte nach den richtigen Worten. „Und acht ältere Geschwister.“ Ich sah sie wieder an, meine Augen unverwandt auf sie gerichtet. „Warum fragst du?“ Meine Stimme war neutral, aber ich war gespannt auf ihre Antwort. Die Interaktion mit dieser älteren Katze war seltsam, aber auch… interessant.

@Blaujunges (puh ja da klingt schlafen im Bett dann ganz gut haha)

Ich sah ihn ein wenig verwirrt an. Es verwunderte mich ein wenig, dass er so gar nicht wie die anderen Jungen war. Besonders im Vergleich zu Twilightkit. Sonst Waren doch die anderen Jungen immer viel lebendiger und aufgedrehter als ich. Es war ungewöhnlich, dass jemand mal eine ähnliche Ruhe besaß.
„Deine Mama ist meine Mentorin“, miaute ich dann als Erklärung. Meine Augen waren auf ihn gerichtet und musterten ihn. Er wirkte noch ein wenig zerzaust, wie die meisten Jungen in der Zeit nach der Geburt. Und seine Augen hatten mich direkt ein wenig überrascht, doch das ließ ich mir nicht anmerken.
Bis jetzt war ich positiv überrascht, doch noch immer saß ich ein wenig unentspannt da, auf der Hut falls doch der Charakter seiner Mutter durchkommen sollte. Davon wollte ich nicht überrascht werden.

Blaujunges mit @Honigpfote (War eine interessante Erfahrung, bin aber echt glücklich das ich wieder mein eigenes Bett habe xD)

Ich bemerkte, wie Honigpfote mich verwirrt ansah, und ich legte meinen Kopf noch ein Stückchen schiefer. Ihre Gedanken waren für mich noch nicht vollständig lesbar, aber die subtile Veränderung in ihrer Haltung, die angedeutete Überraschung, war spürbar.
Ich nickte langsam. Das war eine interessante Information. Es erklärte, warum sie hier war, aber nicht, warum sie so... zurückhaltend wirkte. Ich spürte ihren Blick auf mir, wie sie mein noch zerzaustes Fell und meine Augen musterte. Ich wusste, dass meine Augen ungewöhnlich waren; sie hatten schon andere Katzen zum Zögern gebracht. Ich hatte gelernt, diese Reaktionen zu registrieren, ohne sie zu kommentieren.
Ich wartete geduldig, während sie mich weiter beobachtete. Ich konnte die leichte Anspannung in ihren Schultern spüren, die mich wissen ließ, dass sie nicht vollständig entspannt war, selbst hier am Rand der Kinderstube. Sie war auf der Hut, aber wovor? Meine kleine Schweifspitze tippte unmerklich gegen den Moosboden, während ich sie weiter analysierte. Ich verstand nicht ganz, was sie beunruhigte, aber ich merkte, dass es etwas mit meiner Mutter zu tun hatte. Ich war neugierig, mehr darüber zu erfahren, auch wenn ich noch nicht die Worte dafür hatte.
„Warum... bist du nicht in der Schülerhöhle?“, fragte ich schließlich, meine Stimme ruhig. Ich legte den Kopf noch ein wenig schiefer. „Und warum siehst du so... traurig aus?“ Die Melancholie in ihrem Geruch war deutlicher geworden, und es war ein neues Gefühl, das ich zu verstehen versuchte.