[ mit @Räuberstern ]

Gischt stieß ein leises, bejahendes Brummen aus. Er fragte nicht noch einmal nach, ob er den Bau betreten durfte, sondern wertete das als Zustimmung. Auf leisen Pfoten betrat er das Halbdunkel, blinzelte mehrmals und trat dann auf Räuber zu, die sich in ihrem Nest zusammengerollt hatte und noch immer etwas schlaftrunken wirkte. Neben dem Nest ließ Gischt sich nieder, stupste sie leicht und liebevoll an.
"Hey", sagte er leise und blickte auf sie herunter. "Wie geht's dir?" Sie hatte einiges mitgemacht. An die Brutalität, die dieses Leben hier manchmal an sich hatte, würde Gischt sich vermutlich niemals vollkommen gewöhnen, aber das war auch gut so. Er wollte nicht abgestumpft gegenüber von so etwas werden. Aber die Angst um die, die ihm am Herzen lagen, war ein lästiger, dunkler Begleiter.


[ mit @Heartbreak ]

"Oh, ähm." Gischt druckste ein wenig herum, trat von einer Pfote auf die andere. Beim SternenClan, seine sozialen Fähigkeiten waren eingerosteter, als er sie in Erinnerung hatte. Natürlich waren sie nie wirklich gut gewesen, aber Gischt hatte sich doch irgendwann in den letzten Jahren wenigstens unter passabel eingestuft. Vielleicht sollte er diese Beurteilung noch einmal überdenken.
"Mir geht es gut, danke. Wie geht's dir?" Seine Ohren zuckten und er straffte seine Haltung ein wenig, um sein Unwohlsein zu überspielen. Er fixierte sich auf die Kätzin vor ihm, auch wenn seine Augen dabei immer wieder ein wenig über ihr Gesicht wanderten. Direkter Augenkontakt war ihm zu unangenehm, wenn er eine Katze nicht besonders gut kannte. "Wie geht's deinen Jungen?" Gischt neigte leicht den Kopf; wenn sie über sich redete, dann musste er nicht über sich reden, und er zeigte dennoch Interesse.

@Soulkit

Wollte der Kater mich verkackeiern? Genervt zischte ich auf, als er gleich so übertrieb. Von wegen, Dunkelschatten müsse ihm die Pfote amputieren, so ein Unsinn. Wieso sagte er so etwas überhaupt? Dieser Sarkasmus ging mir auf den Nerv. Dachte er etwa, weil ich einige Monde jünger als er war, dass ich seinen Worten Glauben schenkte und mich bei ihm entschuldigte? Wo mich eben noch die Genervtheit beschlagnahmt hatte, wich sie einem kurzen Anflug von Amüsement. „Ah, du denkst, ich mache mir Sorgen?“, fragte ich, drehte den Kopf wieder zu dem gefleckten Kater, der im selben Moment jedoch den Blick abwandte. Wie ein Spiel sahen wir zwischen aufgehender Sonne und unserem Gegenüber hin und her.

„Ich wollte eigentlich nur sichergehen, dass ich beim nächsten Mal fester zubeiße“, schnurrte ich zuckersüß. Er konnte noch problemlos laufen, also hatte er weder Schmerzen noch große Wunden davon getragen. Natürlich, immerhin waren meine Zähne klein und meine Kraft war auch ausbaufähig. Was sich hoffentlich in der Schülerzeit ändern würde, denn mich nervte es, dass alle dachten, ich wäre naiv und dumm, weil ich ein Junges war. Mit meiner Antwort war ich jedoch zufrieden, sodass ich unschuldig wieder den Blick gen Himmel wandte. Nächstes Mal wollte ich diesen Anblick ungestört genießen, ohne eine Konversation, die mich ständig dazu betrachte, den Blick vom bunten Farbenspiel am Himmel abzuwenden.

@Lapispfote
Verärgert betrachtete Habichtklaue seinen Schüler, der viel zu spät aus seinem Nest gekrochen kommt.
"Hast du es auch mal geschafft." murrte er genervt und wendet sich ab. Ohne ein weiteres Wort zu sagen läuft der rote Kater auf den Lagerausgang zu. Er bietet Lapis dieses Mal nicht an, sich etwas zu Fressen nehmen, schließlich sind sie schon spät dran.
"Heute laufen wir die Grenzen ab." miaute er knapp und deutete mit der Schwanzspitze ins Territorium hinein.
"Bis wir dort sind, kannst du ja schon mal erzählen, an welche Clans wir angrenzen."
--> Terri


@Eclipsekit @Schattenjunges
Die besorgte Miene von Habichtklaue veränderte sich, als seine Tochter zu sprechen begann. Wir müssen reden. Als wäre er das Junges und sie das Elternteil. Der orangene Kater knurrte leicht, als Eclipsekit fortfuhr.
"Ob und wann ich euch etwas sage, das ist meine Sache, hast du mich verstanden?" Sein Ton war kalt, so sprach er sonst nur mit Copper. "Ich bin immer noch euer Vater, hab gefälligst etwas Respekt." Es fehlte nicht fiel und er hätte der bunten Kätzin eine reingehauen, doch er hatte sich geschworen ein besserer Vater zu sein und so schloss er nur kurz die Augen.
Er hatte immer gewusst, dass dieser Tag kommen würde, hatte ihn sogar ein wenig gefürchtet. Nicht wegen der Tatsache, dass er aus dem Baumclan stammte, nein, sondern weil er Angst hatte, dass seine Kinder ihn meiden, wenn nicht sogar verleugnen würden.
"Hört zu." miaute er nun ruhiger und beugte sich zu seinen Töchtern hinab. "Ich werde es euch erzählen." Er blickte sich um, doch es schien keiner in der Nähe zu sein. Zwar wussten es eh fast alle, doch er wollte die Sache für seine Kinder nicht noch unangenehmer machen.
"Im Rosenclan gibt es viele komische Katzen, lasst euch das gesagt sein. Schüler wie Pantherpfote, Königspfote und Redpaw haben nicht nur gegen euch was, sondern gegen grundsätzlich jeden, der ein wenig anders ist. Und das sind mehr oder weniger alle. Junge wie Soulkit werden euch versuchen mit allen Mitteln zu manipulieren, so dass ihr am Ende gar nicht mehr wisst, auf wessen Seite ihr eigentlich steht. Egal wie schwer es ist, ihr müsst dagegen ankämpfen, okay?"
Habichtklaue seufzte und fühlte sich im nächsten Moment unendlich alt. Er war zwar noch recht jung, jedoch hätte er niemals damit gerechnet, dass es so anstrengend war, den Clan nicht nur von sich zu überzeugen, sondern auch von seinen Jungen.
"Was euch die Katzen im Clan erzählt haben stimmt. Vermutlich haben sie es ausgeschlachtet und noch eigenen Sachen hinzugedichtet, doch grundsätzlich haben sie Recht. Ich stamme aus dem Baumclan. Ich bin dort groß geworden, habe meine Ausbildung zum Krieger abgeschlossen, doch habe mich dazu entschieden dem Rosenclan zu dienen, als ich eure Mutter kennenlernte." Sein Tonfall wurde weicher, wie immer wenn er von Libellenecho sprach. Seine Augen jedoch funkelten wütend. "Jeder der sagt, ihr seit keine wahren Rosenclaner, der lügt. Der Stammbaum eurer Mutter ist so groß, dass ihr sogar mit Räuberstern verwandt seid. Ihr seid hier geboren, hier werdet ihr trainiert und hier ist euer Zuhause. Lasst euch das von keinem wegnehmen, verstanden?" Sein Blick war warnend, wie ein Appell, doch seine Augen funkelten wütend. Sobald er wusste, wer seinen Jungen etwas getan hatte, würde es kein Halten mehr geben.
Kurz schaute er zu Eclipsekit, bevor er sagte: "Ich habe Redpaw schon einmal vermöbelt, ich würde es wieder tun."
Dann wurde er wieder ernst, richtete sich auf. "Es tut mir leid, dass ich euch das nicht schon früher gesagt habe, doch ich hatte meine Gründe und wenn ihr älter seid, werdet ihr das verstehen. Ich wollte nicht, dass meine Kinder von Anfang an damit aufwachsen, dass ihr Vater anders ist. Das hätte euch vielleicht daran gehindert, den Rosenclan als Heimat anzusehen."
Habichtklaue wandte den Blick ab. Er wusste nicht, ob er es richtig gemacht hatte, doch er wusste, dass er es dieses Mal wenigstens versucht hatte.

@Redpaw

Pantherpfote fuhr die Krallen aus und bohrte sie in den Boden. Redpaw provozierte ihn und das leider ziemlich gut, doch er musste lernen, sich zu Kontrollieren. Seine impulsive Art hatte Schattenjunges schon mehrere Kratzer im Gesicht beschert und war nur seiner Drohung zu verdanken, dass diese ihn nicht verpetzt hatte.
Nach Räubersterns Strafe musste er vorsichtiger handeln, überlegter, doch es fiel ihm schwer.
"Es handelt sich dabei um eine Art Training." miaute er und tat als wäre nicht gewesen. Seinen ernsten Tonfall behielt er bei, seine Augen konnte er jedoch nicht daran hindern, dass sie Redpaw ansahen als wäre er Abschaum.
"Es findet im Lager statt und ich suche Katzen die Interesse hätten, ihre eigenen Kampfkünste zu verbessern." Es klang immer noch viel zu förmlich, normalerweise würde er nicht so sprechen, doch Redpaw war älter und erfahrener als er, er wäre vom großen Nutzen, das wollte er sich nicht entgehen lassen.
"Es klappt natürlich auch ohne dich, nicht dass du denkst, du bist unersetzlich, doch jeder weitere hilft."

@Glutpfote

Habichtklaue zog eine imaginäre Augenbraue hoch. "Soso..." miaute er und lachte leise. "Du sprichst von familienbewusst, wenn du dich doch selber mehrere Monde hast nicht blicken lassen." Der Krieger knurrte leicht, jeden Angriff auf seine Gefährtin, selbst wenn es eigentlich keiner war, würde er nicht unkommentiert lassen.
"Deine Schwester hätte dich in dieser Zeit gebrauchen können." machte er weiter. "Ein Bruder wäre in solch einer Situation wirklich eine große Hilfe gewesen. Passiert ja nicht alle Tage, dass man sich in jemandem aus einem anderen Clan verliebt, nicht wahr."
Habichtklaue hatte sich ein wenig in Rage geredet und das wurde auch nicht besser, als Glutpfote die dämlichste Frage aller Zeiten stellte. "Was mich vom Baumclan weggezogen hat?" Er starrte ihn, beinahe fassunglos.
"Ich habe Libellenecho kennengelernt, da waren wir beide noch Schüler. Nach meiner Kriegerzeremonie habe ich den Entschluss gefasst, dass sie mir wichtiger ist als alles andere und so stehe ich nun im Dienst des Rosenclans. So schwer zu peilen ist das jetzt echt nicht."
Er schüttelte genervt den Kopf und bedachte Glutpfote, der seinem Vater wirklich ungemein ähnlich sah, mit einem Blick als würde er einem Jungen etwas erklären müssen. "Ich wusste nicht, dass mein Bruder ebenfalls dem Rosenclan beigetreten ist. Ich bin froh, dass er hier ist, aber er hat meine Entscheidung in keinster Weite beeinflusst."

@Kampfecho
Kampfecho erwiderte seine Begrüßung mit einem knappen Hallo und Habichtklaue bohrte unwillkürlich die Krallen in den Boden.
"Ich wollte mich nur kurz vorstellen. Ich meine, du weißt sicher wer ich bin, das ist ja an niemandem vorbeigegangen, doch offiziell habe ich das noch nicht getan."
Der Kater lächelte knapp, es war eher förmlich als ernst gemeint und miaute: "Ich bin Habichtklaue, der Gefährte deiner Tochter, freut mich deine Bekanntschaft zu machen."

Dunkel mit @Hawkpaw @Heartrose & @Räuberstern
Ausnahmsweise hatte sie etwas Schlaf gesucht und ausgerechnet dann wurden die Beiden wach. So richtig kriegte sie es aber erst mit, als die Stimme von Heartbreak erklang. Mehrmals zuckte sie mit den Ohren, öffnete die rotorangegoldenen Augen einen Spalt und stieß ein verwirrtes Grummeln aus. Ehe sie förmlich hochschreckte, sich schüttelte und aus ihrem Nest gehüpft und in den vorderen Bauteil geeilt kam. Ihr stand der Nackenpelz zu Berge. "Du. In das Nest. Jetzt", maunzte sie Heartbreak an und deutete auf ein Nest direkt neben Räuberstern, während sie versuchte zu ergründen welche Verletzungen sie davon getragen hatte, "Ihr Beide. Wie fühlt ihr euch?" Auch wenn sie auf die Kräuter achten musste und keinen endlosen Vorrat hatte war sie nicht scheu welche auszugeben.

< @Redpaw >
Ich brauche nicht mal mit ihnen Bekanntschaft zu schließen, dachte er, beinahe genauso zynisch wie Redpaw, selbst wenn er das diesmal gar nicht aktiv mitbekam. Sie müssen nur nah genug sein. Oder, noch schlimmer, ihm in die Augen schauen. Seitdem er das erlebt hatte, achtete Storm stets darauf, keinen Augenkontakt aufzubauen – oder wenn, dann nur so flüchtig, wie es nicht unhöflich erschien. “Pantherpfote habe ich bereits getroffen. Der gehört eindeutig zu der Sorte, die Übles verzapfen könnten.” Soul ebenso, wenn auch nicht bei ihm. Und nun auch seinen älteren Bruder, nicht wahr? Das, was er bisher so von diesem mitbekommen hatte, war definitiv nicht ohne. Und die Vibes, die er von den anderen bekam, lösten ebenso wenig Vorfreude bei ihm aus.

“Nein”, antwortete er gerade heraus, ohne auch nur eine Sekunde darüber nachdenken zu müssen. “Die Anführerposition ist nichts für mich.” Vor allem nicht bei einem solchen Clan. Vielleicht bei einem anderen, diplomatisch angehauchten oder friedliebenden, falls es den gab. Aber hier? Absolut nicht.
Storm zuckte, als die Vorderpfote seines Bruders gegen sein Ohr stieß; die Geste war sanft aber überraschend. “Meine Ambitionen?” Das … war eine gute Frage, obwohl Redpaw es wahrscheinlich als rhetorische Frage gemeint hatte, bei seinem bisherigen Verhalten. Ich möchte helfen, dachte er bei sich, für meinen Bruder da sein. Und auch für den Clan. Aber derartige ‘Ambitionen’ würden mit Sicherheit mit Gelächter empfangen werden, also schwieg er.

< @Eclipsekit >
“Das ist wohl wahr”, lachte er leise und ein peinlich berührtes Lächeln erschien kurzzeitig auf seinen Zügen, da sie noch immer sehr argwöhnisch dreinschaute. Es schien, als hätte seine kleine Aufmunterungstaktik nicht wirklich Wurzeln geschlagen, im Gegenteil. Zwar konnte er ihre Gedanken nicht lesen – glücklicherweise, an so ein Erlebnis wollte er nicht einmal denken, vielen Dank – aber die Verunsicherung war noch immer tief zu spüren. Was hatte er auch anderes erwartet? Dafür, dass ihm eine solche Einsicht in die Gefühlswelten anderer Katzen gewehrt würde, war er wirklich schlecht darin, andere aufzumuntern oder die richtigen Worte zu finden. Hah.
Wer auch immer sich dazu entschieden hatte, von allen Katzen gerade ihm so etwas zu übertragen – falls es kein Defizit von ihm allein war, dass ich irgendwie entwickelt hatte – sollte sich wirklich durchchecken lassen. Andererseits… Storm dachte an die anderen Gestalten, die sich hier im Lager tummelten und ihm drehte sich der Magen um, bei der Vorstellung, dass diese durch einen Blick wüssten, wie es anderen Katzen um sie herum gefühlsmäßig ging. Das wäre katastrophal, in den falschen Pfoten.

Storm blinzelte, plötzlich aus seinen Gedanken gerissen, als die Kätzin ihn erneut ansprach. Und dann mit einer Frage, die er nicht wirklich bedacht hatte. “Ah…” Ja, wie half man Katzen am besten? Dann auch noch solchen, die vielleicht gar keine Hilfe akzeptieren wollten? (Obwohl sie diese wirklich gebrauchen könnten.) “Nun…” Er holte tief Luft und versuchte sich zu sammeln, um der auftretenden Unsicherheit keine Bühne zu bieten. Die Zeiten waren vorbei. “Ich würde ihnen einen Gesprächspartner anbieten”, miaute er ehrlich und sah sie dann zum ersten Mal direkt an, so dass sie diese Aufrichtigkeit in seinen Augen prüfen konnte. “Und ihnen gleichzeitig meine Verschwiegenheit versprechen.” Seine Schultern sackten etwas ab, als ihm auffiel, dass das möglicherweise nicht genug war. Wie sollten die anderen auch wissen, dass er sich daran halten würde? Aber wie sonst könnte er es garantieren, außer mit Worten? Einem Schwur? Vielleicht beim SternenClan? Dazu müssten diese aber auch an den SternenClan glauben…

< @Dunkelschatten >
Die Kätzin war mit ihrem schwarzen Fell für ihn beinahe mit der Umgebung verschmolzen, bis sie sich zu ihm umdrehte und die Stimme erhob. Weiche Stimme. Ein warmes Lächeln. Storm rügte sich innerlich dafür, etwas anderes erwartet zu haben, nur, weil die RosenClaner, die er bisher kennengelernt oder beobachtet hatte, eine andere Persönlichkeitsausprägung an den Tag legten. Weitaus weniger willkommenheißend. Doch diese Kätzin war vom SternenClan dazu berufen worden, Heilerin zu sein, nicht wahr? Der SternenClan, in seiner Weisheit, würde sicherlich niemanden nehmen, der anderen nicht gerne half.
“Dunkelschatten”, grüßte er zurück, stolz, dass seine Stimme nicht wankte, und neigte leicht den Kopf als Geste des Respekts. Sein Herz pochte etwas schneller, wie bei jeder neuen Bekanntschaft und doch hatte er nicht das Gefühl, davon überrannt zu werden. Vielleicht gewöhnte er sich ja doch langsam daran? Oder es lag an der Kätzin vor ihm, die nicht den Eindruck vermittelte, dass sie ihn verurteilen würde. Trotzdem legten sich seine Ohren etwas zurück, als er ihr mit einem leisen ‘Ja’ in ihrer Annahme rechtgab, verlegen, dass es ihm doch passiert war, sich einen Dorn einzufangen. Und das nachdem sein Bruder ihn extra noch gewarnt hatte. Nicht gewillt, ihre Zeit zu verschwenden, kam er etwas näher heran und streckte die rechte Pfote aus, um sie ihr zu präsentieren.

@Stormkit (hat er sich jetzt wirklich als Therapeut angeboten? Omg, der Arme )

Geduldig wartete ich darauf, dass dieser sonderbare Winzling von Kater mehr herausbrachte als nur ein 'Ah' und 'Nun'. Hatte ich doch Recht gehabt mit meiner Annahme, seine Worte waren nur eine leere Hülle? Ein Köder, damit ich mich ihm anvertraute, nur damit er mir in den Rücken fiel, wie es den RosenClanern wohl im Blut lag? Fast hätte ich aufgeschnaubt und mich abgewandt, hätte mein Baugefährte nicht doch endlich die Worte gefunden, die er nun aussprach. "Ein Gesprächspartner", wiederholte ich monoton. Nun erhaschte ich einen besseren Blick auf die verschiedenfarbigen Augen des Katers. Das sah ja so beeindruckend aus! Ich konnte gar nichts dagegen tun, als meine Pfoten sich verselbstständigten und näher an das Nest des Katers heran traten.

Ein Versprechen wollte er ablegen. So etwas war bindend und eigentlich werden Versprechen nicht gebrochen, doch innerhalb dieses Clans zählte für einige Katzen keine Moral mehr. Redpaw und Pantherpfote könnten mir den Himmel versprechen und im gleichen Atemzug mein Leben zur Hölle auf Erden machen. Ihnen war der Bruch eines Versprechens egal, sie taten es vielleicht sogar mit einem Vorsatz. Aber dieser Kater ... seine Augen hatten eine ähnliche Ausstrahlung wie die blauen Augen meiner Schwester. Das war gefährlich. Unschlüssig dachte ich nach. "Ich weiß nicht, ob ein Gespräch meine Laune wieder bessern wird", merkte ich an. "Aber ich wäre gewillt, es zu versuchen. Doch was bedeutet ein Versprechen bei dir?" Wieso um den heißen Brei herumreden? "Es gibt Katzen im RosenClan, die würden mir ein Versprechen abnehmen, nur um es dann in der nächsten Sekunde zu brechen. Was macht dich anders? Deine ... Eigenarten?"

[ mit @Pantherpfote ]

Dass der schwarze Kater vor ihm seine Krallen ausfuhr und in die festgetretene Erde bohrte, war Red nicht entgangen. Hach, wie einfach er doch manchmal war. Aber er behielt seine Kontrolle. Vielleicht auch, weil er nicht noch eine Strafe aufgebrummt bekommen wollte - das Lager nicht verlassen zu dürfen war schon recht heftig und Red hoffte, sich niemals etwas derartiges einzufangen. Wobei es auch nicht unmöglich war, sich trotzdem ab und an rauszuschleichen.
Der Blick der gelben Augen des Katers war höchst interessant. Hatte Red ihm wirklich schon so viel getan, dass er ihn so ansehen musste? Der Gedanke ließ Reds Schnurrhaare zuckten. Er sah Pantherpfote mit schiefgelegtem Kopf an und gähnte dann abermals, nicht wirklich aus Müdigkeit, sondern einfach so. "Natürlich. Du würdest doch niemals den Eindruck erwecken wollen, mich zu brauchen, Pantherlein." Red grinste, zuckte mit den Ohren. "Aber dein sogenannter 'Vorschlag' reizt mich ein wenig. Weck mich, wenn's los geht."


[ mit @Stormkit ]

Ah, Pantherpfote also. Den Namen des Schülers in diesem Kontext zu hören überrascht Red nur mäßig. Genau genommen überraschte es ihn gar nicht. Er kannte den schwarzen Kater ein wenig, hatte einmal mit ihm trainiert, und sich ein ungefähres Bild davon machen können, was in dessen Kopf vor sich ging. Der kürzliche Grenzkampf hatte ihm da nur neues Material geliefert.
"Mhm", machte Red und leckte sich über eine Vorderpfote, ehe er den Kopf leicht schief legte. "Was hat er zu dir gesagt?" Zwar gehörte Stormkit nicht zu Reds unmittelbarer Familie - nun, genau genommen schon, aber zu diesem Zeitpunkt zählte er nur seine Eltern und seine beiden Wurfschwestern dazu, Letztere mehr als Erstere -, aber er war ein Blutsverwandter, und das bedeutete, dass sich besser niemand an ihm vergriff.
"Mhmmm." Ein weiteres Brummen, dieses Mal länger als das Letzte, während Red den kleinen Kater anblinzelte. "Deine Ambitionen. Nicht jede Katze muss", oder sollte, fügte Red in Gedanken hinzu, wobei seine Schnurrhaare leicht zuckten, "Anführer werden, aber jede Katze muss Ambitionen haben, in welche Richtung sie sich auch erstrecken. Also... was sind deine Ambitionen, kleiner Bruder, hm?"

[ mit @Dunkelschatten ]

Es freute Gischt, dass Dunkelschatten die Maus ohne weitere Worte annahm. Er beobachtete sie für einen Moment beim Essen. Besonders bei ihrer Tätigkeit war es wohl leicht, sich in der Arbeit zu verlieren - sich ständig nur um andere zu kümmern und dabei aus den Augen zu verlieren, dass man sich auch um sich selbst kümmern musste. Gischt hatte ebenfalls Erfahrung damit, sich nicht allzu gut um sich selbst zu kümmern, aber das gehörte hoffentlich der Vergangenheit an. Eine Stimme in seinem Hinterkopf sagte ihm, dass er gewisse Dinge nie wirklich würde ablegen können, aber Gischt verscheuchte sie mit einem Ohrenzucken.
"Bis bald", wiederholte er die Worte der Heilerin und lächelte leicht, ehe er ihren Bau verließ und dabei ein leises, aber dennoch recht zufriedenes Summen ausstieß.

[RPG Ende]

Falcon mit @Infernokit (vor dem Kampf)

Ausdruckslos und unbeeindruckt blickte ich weiter auf das Junge herab. Seine Standhaftigkeit überzeugte vielleicht einen Marienkäfer, doch konnte ich hinter seine Fassade sehen. Allerdings war er nur ein Junges, da bedarf es kaum mehr als einen Wimpernschlag. "Denken", wiederholte ich und musste mir ein verächtliches Grinsen verkneifen. Als würde ich mir die Mühe machen, über seine Dummheit nachzudenken. Über das Offensichtliche nachzudenken wäre eine Verschwendung von Ressourcen. Es war nicht einmal nur auf ihn bezogen, es war allgemein bekannt - was bei mir bedeutete, Hawkfang wusste Bescheid - das ich genau das über so ziemliche jede Katze dachte, der ich je begegnet bin. Wobei ich eine genaue Definition finden musste... ja das musste ich. War Dummheit überhaupt etwas, was man den Katzen zuordnen konnte? War es nur das fehlende Wissen oder nicht eher die Verweigerung mehr Wissen zu suchen? Immerhin waren wir alle einmal unwissend, sind auch jetzt noch nicht allwissend - doch bedeutete dies, auch ich wäre dumm? Mhm... nein. Obwohl ich mir meines Unwissens an bestimmten Punkten bewusst bin, suche ich ja trotzdem nach dem Wissen um meine Lücken zu füllen. Fragen, hinterfragen... eigene Meinungen revidieren und neue Thesen aufzustellen konnte doch keine Dummheit sein. Interessant... vielleicht ist Dummheit auch der Illusion zu verfallen, dass man allwissend ist und der Suche nach Wissen nicht bedarf? Ich muss mich später damit befassen, genauer befassen. -- Mein Kaninchenbau hatte mich kurz in seine Fänge gezogen, weshalb mein Blick noch leerer war, mein Körper weniger Spannung besaß. In der Realität aber blickte ich wieder auf das Junge herab. Das alles war in kaum mehr als einem Wimpernschlag geschehen. Ich war nicht lang genug, nicht tief genug gefangen gewesen. Ihn dazu bringen sich selbst aufzugeben? Ich konnte innerlich nur den Kopf schütteln. Ein Vorbild, pah. Wie gerne würde ich dem Kater gerade die Zunge rausreißen. Gerade jetzt war ich ohnehin nicht bei allerbester Laune. Warum sollte ich ein Vorbild sein wollen? Er hatte keine Ahnung, mit wem er überhaupt sprach. "Räuberstern würde mich verbannen, doch wenn ich dich umbringen wollte", ich machte eine Pause. "... würde es nicht einmal der SternenClan erfahren." Ich wandte meinen Kopf, blickte zum Ausgang des Lagers. Eigentlich wollte ich dieses freche Etwas nicht dafür belohnen, so einen frechen und rebellischen Ton anzuschlagen - auf der anderen Seite, war sein Vorschlag korrekt. Er machte Sinn und so wägte ich ab, während ich das Junge aus der Laune heraus wieder auf den Boden drückte. Dann aber stand ich auf und packte das Junge am Nacken. Mit wenigen Schritten überbrückte ich den Weg zum Ausgang, dann schleuderte ich das Junge aus dem Lager. "Jetzt hole deinen Moosball", meinte ich trocken, lief einfach weiter. Schon als ich den Moosball erblickte, fiel mir die Besonderheit auf. "Wenn du nicht gegen den nächsten Baumstamm fliegen willst, beeilst du dich besser. Wir beugen das Gesetz der Krieger..." Ich warf ihm einen eiskalten Blick zu. Es war die Hartnäckigkeit, seine Zielstrebigkeit wegen der ich über seinen Tonfall hinwegsah. Außerdem war es besser als den jungen Kater das Gesetz brechen zu lassen. "Nur ein Tipp - wenn ich sage spring, dann solltest du springen. Merke dir das für die Zukunft, denn das könnte dir das Leben retten."



Falcon mit @Hawkpaw (nach dem Kampf)

Wer hatte unserer Führung zum üblichen Mäusedung noch Krötenschleim, Zecken- und Floheier ins Hirn gelegt? Die Entscheidung Anführer und Stellvertreter mitzunehmen - allein dafür müsste man ihnen den Kopf abreißen. Einmal alles ausschütten und sie zurück in die Kinderstube schicken. Doch wäre das nicht genug gewesen; ich hatte im Lager bleiben sollen! Natürlich war meine körperliche Verfassung nicht optimal, doch ich konnte nicht auf Räuberstern und meinen Bruder aufpassen. Räuberstern wäre mir ja egal, doch für Hawkfang war sie alles. Würde sie ihr Leben oder gar alle Leben verlieren... Ich haderte noch immer mit der Entscheidung. Es spielte sich immer und immer wieder vor meinen Augen ab. Hätte ich ihnen folgen sollen? Ich gehörte im Kampf an die Seite von meinem Bruder, an die unserer Anführerin. Räuberstern hatte ein Leben verloren, Hawkfang wurde verletzt. Seit der Kampf stattfand hatte ich noch nicht mit meinem Bruder gesprochen. Kein Wort hatte meine Lippen verlassen. Ich kämpfte mit mir, denn obwohl ich mich nach meinem Bruder erkundigen wollte - schaffte ich es nicht. Natürlich wusste ich, dass er nichts für die Entscheidung konnte - doch sobald er mich sah, würde er nur wieder denken ich käme um Vorwürfe zu machen. Doch ich kam einer anderen Aufgabe nach. Fast jeden wachen Moment nutzte ich, um die Grenzen zu patrouillieren - oder nachts heimlich über meinen Bruder zu wachen, auch über den Anführerbau und somit über Räuberstern. Dadurch schlief ich kaum, doch es war ein Zwang dem ich nicht widerstehen konnte. Schuldgefühle plagten mich. Müde trottete ich unter klaren Sternenhimmel wieder zurück ins Lager. Nur kurz zur Ruhe kommen, nur ganz kurz. Doch diesmal trugen mich meine Pfoten direkt zu meinem Bruder. "Wie geht es dir?", fragte ich so direkt wie selten, ohne Umschweife und ganz ohne Hintergedanken. Ich musste es endlich wissen. Meine Beobachtungen gaben mir immer die gewünschten Informationen, doch er hatte mir deutlich zu verstehen gegeben, dass ich ihm weder helfen noch über ihn wachen sollte. Dadurch musste ich Abstand waren, damit er es nicht allzu sehr merkte - doch das sorgte für einen Verdünnung des Informationsstroms. Ich setzte mich zu ihm, lehnte mich fast schon an, denn meine Pfoten hielten meinem Gewicht kaum noch Stand. Zu wenig Schlaf, zu wenig Fressie-Fressie um weiterhin Höchstleistungen zu bringen. Doch mein Wille und mein Verstand ließen mich funktionieren. Ich funktionierte bis mein Körper kollabierte, so war es schon immer gewesen. "... tut mir leid. Ich habe es erst jetzt geschafft... mich nach dir zu erkundigen, jetzt... nicht eher" Ich schloss die Augen. Er würde mich ohnehin abstoßen...

@Heartbreak
Dass sie sich neben mich setzte, war für mich ein Zeichen, mich einfach geschlagen zu geben, denn anscheinend wollte sie mit mir reden.
Und dass obwohl sie wusste, dass ich darin miserabel war. Ich wehrte mich allerdings nicht mehr und blieb einfach sitzen, die mickrige Maus zwischen meinen Vorderpfoten fortan ignorierend.
Die junge, zweite Anführerin erklärte, wieso sie letztendlich im Training so zurück gefallen war und dass sie sich doch wahrhaftig etwas darauf eingebildet hatte, dass ich ihr Mentor war. Allerdings wussten wir beide, dass da mehr war. Ja, sie war anfangs faul gewesen, hatte sich zu sehr auf ihren Lorbeeren ausgeruht. Doch dann kam der Kampf mit dem Himmelclan an der Grenze und sie wurde beinahe getötet. Danach war alles nur schlimmer geworden. Ich wollte ihr helfen, ihre Angst zu bekämpfen, ihr zeigen, wie sie sie überwinden könnte, doch Heartbreak, damals noch Heartpaw, weigerte sich. Ich hasste es, hilflos zu sein. Meine Zuneigung zeigte ich nicht immer auf direkte Art und Weise, dass wusste ich nur allzu gut. Vielleicht war meine Hilfe zu sehr als Zwang aufgenommen worden, ich hatte sie bedrängt, verlangt, dass sie sich anstrengte und aus sich heraus kam, damit sie nicht elendig und allein verkümmern musste vor Angst.
Letztendlich hatte ich ihr dann mehr aus Frust diesen schrecklichen Namen gegeben. Wissend, dass sie nicht bereit war. Ich wollte sie bestrafen.

Dass Heartbreak mich jedoch als Freund bezeichnete, ließ mich aufmerksam den Kopf etwas heben und zu ihr herüber sehen. Mich? Als Freund?
...Um ehrlich zu sein hatte ich damit nicht gerechnet. Ich wusste nicht, dass sie mich so sah, wusste nicht, dass das nach all unseren Streitigkeiten überhaupt möglich gewesen sein könnte. Irgendwie... tat es jetzt nur noch mehr weh. Sie hatte mich als Freund gesehen und als ich ihr nicht helfen konnte, warf ich sie weg. Wie Abfall.
Langsam wandte ich den Blick wieder ab, setzte ihn stur am Boden wenige Meter vor mir fest.
"Wir beide wissen, dass es nicht nur deine Arroganz war, die dich am Ende vom Training abhielt." Wäre dieser Grenzkampf nicht gewesen, hätte es vielleicht noch eine Chance gegeben ... "Ich hätte als dein Mentor stärker sein müssen. Stattdessen konnte ich dich nicht vor den Gefahren dort draußen beschützen und gab dir zum Dank einen schrecklichen Namen." Sicherlich war das hier ein Test ihrerseits. Ob ich Reue zeigen konnte. Auch wenn ich die Worte nur leise und langsam aus mir heraus bekam, ich sagte sie, meinte sie ernst. "...Es tut mir leid, dass ich dir kein besserer Mentor und Anführer war. Ich hätte es sein müssen, sein können. Du warst eine einfache Schülerin, vielleicht anfangs faul, aber es ist meine Aufgabe als Mentor, dir bewusst zu machen, wieso wir trainieren. Und das ist mir nicht gelungen." Weder sie, noch Mapleblaze hatte ich beschützen können. Heartbreak war beinahe in zwei Teile zerfetzt worden, die lange Narbe noch immer präsent. Mapleblaze hatte sich an einem Feuer der Zweibeiner verbrannt. Kampfecho hatte ich mondelang herunter gemacht. Meinen Schülern war ich weder Schutz noch Sicherheit gewesen, ihnen brachte ich wirklich kein Glück.
Und dennoch hatten sie es zu Kriegern geschafft, durch ihre eigene Kraft. Ich seufzte lautlos. "Letztendlich brauchtet ihr mich gar nicht."

Heartbreak @Dunkelschatten @Räuberstern
Als die dunkle Heilerin uns ansprach, schaute ich aus dem Augenwinkel zu ihr nach oben. Ich fühlte mich so unglaublich erschöpft, dass ich nicht einmal wusste, ob ich die Kraft hätte, ihr ordentlich zu antworten, dennoch versuchte ich es. "....Mir ist... nicht gut... Körper.... gehorcht nicht...." Ständig hatte ich das Gefühl, wieder in die Ohnmacht zu fallen und diese Kraftlosigkeit war mir in dieser Form unbekannt, weshalb sie mir auch ein wenig... Angst machte. Als hätte man mir die Seele aus dem Leib gerissen und sie dann wieder halbherzig in meinen Körper gestopft.

@Kampfecho
Der dunkelgraue Kater in der Nähe ignorierte mich, worüber ich ganz froh war. Meinen Schmerz wollte ich verstecken, weshalb ich in die Kampfatmung fiel und versuchte, mich so wieder in den Griff zu bekommen, was nach einer gewissen Zeit auch funktionierte. Ah...
Immerhin.
Aus dem Augenwinkel schaute ich herüber zu Kampfecho, eigentlich nur darauf wartend, dass er mir an den Kragen gehen würde. Doch er schien seines Weges zu gehen. Mir war mehr als bewusst, dass er sich nicht mehr die Mühe machen würde, mich zu retten, so wie damals. Das war nur gerecht, schließlich hatte er auf meine Hilfe auch nicht zählen können. Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis er mir die Klauen in den Hals schlagen würde. Würde ihn denn überhaupt jemand aufhalten? Wahrscheinlich nicht.

@Falconcurse
Als mein Bruder sich zu mir gesellte, erwartete ich nichts anderes, als Tadel. Wieso ich zugelassen hatte, dass meine Gefährtin ein Leben verlor. Wieso ich nichts getan hatte, um den Kampf zu verhindern. Alles Dinge, die ich gerade nicht hören wollte, stellte ich mir diese Fragen doch den ganzen Tag selbst. Ich hätte an ihrer Seite kämpfen müssen, sie beschützen sollen, mein Leben für ihres geben. Stattdessen hatte ich sie ihrem Schicksal überlassen, hatte erst bemerkt, dass sie gerade ihre letzten Atemzüge machte, als es längst zu spät war. Die Schuldgefühle hatten sich tief in meiner Brust verankert und ich spürte so ziemlich den gesamten Tag über einen Druck auf ihr, dass es mir schwer fiel, einen klaren Gedanken zu fassen.
Falconcurse entschuldigte sich, dass er nicht eher hatte kommen können, was mich nur leise brummen ließ. Ach was, und wieso nicht? Wollte er sich zuerst alle Informationen besorgen und mich dann fertig machen? Sollte mir egal sein, so wie alles andere nun auch.
Ich antwortete nicht, war zu erschöpft, um mir wirklich Gedanken darüber zu machen, was er eigentlich von mir wollte. Sollte er doch machen, mich verspotten, mich belehren. Ich wusste nicht einmal, ob ich überhaupt zuhören würde.

Rosekit @Blumenjunges
Angesichts seiner Begeisterung scnurrte ich leise, und sah ihn mit ungewöhnlich aufgewecktem Blick an. Zumeist ermüdete es mich, durch das Lager zu huschen, die Ränder und die Stille zu suchen, an diesem Ort des stetigen Summens und der Stimmen.
Mir machte es auch nur noch wenig aus, dass er mit mir sprach. Es waren keine dahingeworfenen Worte, leer und schlicht der Ersatz für die fehlende Kompetenz ihres Geistes.
Er trug seine eigene Seele mit seinen Worten in die Welt, und das konnte ich respektieren. Meine orangenen Augen funkelten, als ich ihm zuhörte, bis mein Blick etwas ernster wurde und ich zustimmend nickte. Sorge flammte in meinem Blick auf, und ich blickte mich um. Dann sah ich Blume wieder an, und verzog unruhig das Gesicht bevor ich eine Pfote hob, und stockend die Krallen ausfuhr. Ich fuhr mit den Krallen durch die Luft, als würde ich einen Gegner damit schlagen, und verzog, gleichermaßen angewidert und schockiert das Gesicht, bevor ich ungewöhnlich heftig mit dem Kopf schüttelte. Die Brutalität der Wildkatzen machte mir Angst

@Kampfecho

Die Augen von Habichtklaue verengten sich, als Kampfecho fragte, warum er denn jetzt erst gekommen sei.
"Hmmm" miaute er kalt und seine Schwanzspitze zuckte. "Mal überlegen, warum wohl?" Eben hatte er noch versucht wenigstens so zu tun, als sei er freundlich, doch jetzt war ihm die Lust darauf vergangen. Er hatte zwar immer noch Respekt vor dem großen Kater, doch Angst hatte er keine mehr. Er war kein Schüler mehr, war im Rosenclan endgültig angekommen und hatte bereits Junge.
"Es liegt eventuell daran, dass du vorher kaum zu sprechen warst. Erst hattest du die Mordanschuldigen am Hals, da wollte ich dich ehrlich gesagt nicht mit anderen Dingen belästigen und nun, da du ja scheinbar wieder etwas Zeit hast, wollte ich erstmal abwarten, ob der Vater meiner Gefährtin vielleicht von sich aus Interesse an seinen Enkeln zeigt." Habichtklaue schaute ihn finster an und fuhr fort. "Da das ja wohl nicht der Fall gewesen ist, dachte ich, ich stelle mich mal vor, nur so al kurze Erinnerung. Aber wenn kein Interesse an einem Gespräch besteht, dann sag das doch direkt, dann muss ich mir auch keine Mühe machen."

Dunkel mit @Stormkit
Geschmeidig - noch vor einigen Tagen wäre sie nicht so elegant darin gewesen - setzte sich die Heilerin hin und legte sich den Schweif um die weißen Pfoten, sodass diese wieder nicht wirklich zu sehen waren. Doch der weiße Fleck auf ihrer Brust - mehr oder minder in Form eines Halbmonds - hob sich von dem ansonsten tiefschwarzem, mittlerweile wieder glänzelndem Pelz ab. Warm schauten die rotorangegoldenen Augen auf den jungen Kater hinab, welcher einen verlegenen Eindruck auf sie machte. Sie spürte wie ihr Lächeln noch ein wenig weicher und wärmer wurde. Vor ihr musste nun wirklich niemand Angst haben. Wobei sie auch nicht glaubte das hier Angst vor ihm im Spiel war, sondern... Vielleicht war es ihm unangenehm in einen Dorn getreten zu sein.
Mit einem sanftem Schnurren in der Kehle senkte Dunkelschatten den Kopf und hob die linke Vorderpfote, um die rechte Vorderpfote ihres kleinen Patienten sanft zu halten. Ihr Blick glitt aufmerksam über die Ballen und entdeckte schon kurz darauf den Übeltäter. "Ich trete mir heute noch gelegentlich einen Dorn ein", maunzte sie mit leiser Stimme, als würde sie ihm ein Geheimnis anvertrauen, "Glaub mir, das ist gar nicht so selten. Dafür haben wir viel zu viele Dornensträucher im Territorium." Und nutzten Dornenranken für den Lagerwall. Natürlich traten sich da auch Junge Dornen ein.
"Das wird kurz ziehen, aber dann ist der Dorn draußen. Danach muss ich dir da eine Paste drauf tun und während diese bei der Heilung hilft darfst du während dem Prozess nicht mit der Pfote auftreten. Denn dann könnte Dreck in die Wunde geraten und das könnte sich dann entzünden und das wäre sehr, sehr unangenehm für dich", erklärte sie geduldig und ruhig. Erst dann beugte sie den Kopf noch etwas weiter und griff vorsichtig mit den Zähnen den Dorn. Wahrscheinlich konnte er ihre Zähne deutlich an seinem Ballen spüren, doch dagegen ließ sich nichts machen. Und mit einem schnellem Heben des Kopfes? Da war der Dorn auch schon raus aus der Pfote. "Warte hier einen Moment, während ich die Kräuter hole, um das zu versorgen", schnurrte sie sanft und erhob sich wieder auf die Pfoten, um schnell und lautlos in den hinteren Bauteil zu verschwinden.
Ampfer und Brennnessel zum Beruhigen und zum Vorbeugen von Entzündungen. Sie sollte dringend diesen Vorrat auffüllen... Vielleicht sollte sie Hawkpaw ein Mal hinaus begleiten, während sie dies sammelten. Würde ihrem braunem Freund wohl auch nicht schaden... Dazu nahm sie auch ein wenig Beinwell. Es würde schmerzlindernd wirken. Und zum Schluss nahm sie noch etwas zur Reinigung, sowie ein Blatt zum Abdecken der Paste und ein paar Spinnweben zum Befestigen mit. So kehrte sie zurück.

Schweigen. Natürlich erhielt ich keine Antwort. Nur Schweigen. Eigentlich hätte - nein - ich hatte es gewusst. Eine Antwort wäre wohl überraschender gewesen, als wenn die Sonne niemalsmehr Aufgehen würde. Trotzdem oder gerade deshalb war ich gekommen. Die Müdigkeit in meinen Gliedern wog schwer, während meine Pfoten fast schon schmerzhaft kribbelten, um ein Ertauben zu verhindern - so sehr kämpften mein Körper und ich gegen die Erschöpfung. Doch meine körperlichen Empfinden waren unwichtig. Ich funktionierte, das war alles was zählte, was ich konnte - vielleicht auch alles was mir blieb. Mein Bruder... er schwieg. Mehr als ein kurzes Brummen konnte ihm nicht entfliehen. Kein Vorwurf, keine Wut oder der übliche Zynismus der mir entgegengebracht wurde. Langsam hob und senkte sich mein Brustkorb, während meine Atem gleichmäßig ging. Schweigen. Während dieser Zeit dachte ich an unser letztes Gespräch. Er hatte mich zurück in meine Hülle gezwungen. Sein Blick und seine Worte... Kopie. Meine Anwesenheit bedeutete meinem Bruder nichts. Für ihn verkörperte ich die andauernde Erwartungshaltung an ihn. Er sagte, dass er meine Hilfe nicht wollte, denn sie brachte ihn ohnehin nichts. Dass ich ihn nicht verstehen konnte - nicht fühlen. Ein Blinder wollte einen Einäugigen den Pfad weisen - vielleicht hatte er recht. Ein Verlorener konnte keinen Gesuchten davor bewahren, ebenfalls ein Verlorener zu sein. Ich schloss die Augen, als mir meine Worte durch den Kopf hallten: Du kannst mich hassen, verfluchen und jede Nacht kein Auge zutun. Es ändert nichts. Ich werde über dich wachen. Und nur du wirst es wissen. Und obwohl das Gespräch seine Wendung nahm, ich es nicht hatte tun wollen - die Leere mich gänzlich aufgenommen hatte - so hatte ich genau das getan - gewacht. Tag und Nacht, wenn meine Pfoten mich nicht auf Patrouillen trugen mussten. Seine Verletzungen, das Räuberstern ein Leben verloren hatte... all das, hatte meine Leere für einen kurzen Moment verdrängt. Mir wurde plötzlich bewusst, dass all das nichts brachte. Denn was brachte es zu wachen, wenn ich am Ende nicht bei ihm war? Nicht vor dem Kampf, nicht nach dem Kampf. Ihn nicht im Heilerbau besuchte, sondern auch wieder nur aus der Ferne meinen Blick auf ihn richtete? Wahrscheinlich war es einfach zu spät. Jetzt war ich an der Seite meines Bruders, doch es fühlte sich entfernter an als je zuvor. Wieder dachte ich zurück, diesmal an das letzte Schweigen. Seinen Seufzer. Ich hatte es als Ablehnung verstanden. Den Grenzwall wieder erbaut, mich selbst meines letzten Gefühls beraubt. Doch dann kam der Kampf. Ich war wieder nicht dabei und ich hatte meinen Bruder mit Verletzungen ins Lager kommen sehen, das Blut gerochen und noch die Anspannung an den Katzen gerochen. Das hatte diese Mauer eingebrochen. Egal wie sehr ich es wollte. Diese Fellnase trieb Sorge in meinen Verstand. Ein Gefühl der Verantwortung. Warum? Ich verstand es nicht. Das machte mir fast schon Angst. Nach unserem letzten Gespräch war es doch leer gewesen. Ich hatte ihn sofort aussperren können! Mein Inneres zog sich zusammen. Während sich sein letzter Seufzer wie Ablehnung angefühlt hatte, so war dieses Schweigen anders... der Klang war eindeutig... leer. Gleichgültigkeit wollte sich von meinem Verstand in meine Brust kämpfen. Mein Selbsterhaltungstrieb. Willkommen in der Leere - das hatte ich gesagt und war gegangen, nun bereute ich diese Worte. Ich wollte ihn nicht. Ich wollte ihn nicht in dieser Leere, wo er einfach nicht hingehörte. Hatte ich gehofft ihn damit abzuschrecken? Eine Trotzreaktion hervorzurufen? Hatte ich gehofft, er würde es dennoch schaffen es besser machen? Besser sein als ich? Ich sah ihn nicht an. Mir fehlte die Kraft, um seinen Blick zu begegnen - dem Fehlen seines Blickes. Er sah mich sicherlich nicht an. Stattdessen betrachtete ich die Sterne. Suchte nach den Bildern, die ich schon seit ich denken konnte betrachtete. Vielleicht hätte ich mehr fühlen sollen, doch dafür war ich zu leer, zu abgestorben. Enttäuschung hätte Hoffnung vorausgesetzt, so war da... keine Ahnung. Ich konnte es nicht fassen. Mein Blick huschte zu einem herabfallenden Stern. Gerade saß ich einfach nur da. Ich spürte keine direkte Wärme seines Fells, denn unsere Körper berührten sich nicht - doch genug um die abgestrahlte Wärme zu empfangen. Ich ließ die Schultern sinken, entspannte ein wenig. So viel Ruhe hatte ich meinem Körper lange nicht geschenkt. Er hatte wissen sollen, dass ich trotz meiner letzten Worte zu ihm stand. Das ich bei ihm war - ihn nicht vergessen hatte. Das sein Schmerz auch meiner war. Ich wollte meinen Bruder beschützen - dabei hatte ich offensichtlich versagt. Nicht einmal als perfektes Werkzeug war meine Existenz zu etwas gut.
Ich blieb. Zu mehr war ich nicht mehr in der Lage. Es war nicht nur die Erschöpfung meines Körpers, allmählich wurde ich auch meines Verstandes müde. Kein weiteres Wort füllte die Stille - doch vielleicht, ja vielleicht - war das schon genug.

@Hawkpaw

@Dunkelschatten (Ich fang mal mit Dunkels an)
Die Wunde am Nacken war noch nicht ganz verheilt, bereitete mir aber schon deutlich weniger Schmerzen als zuvor. Daher saß ich auch schon am Lagerrand und flickte eine Stelle des Dornenwalls mit einigen Ranken. Diese Arbeit mochte ich tatsächlich irgendwo, sie war ein wenig meditativ, auch wenn sie nichts gegen die Meditationen am Fluss war. Geschickt fädelte ich die Ranken eine nach der anderen ein und so schloss sich das Loch bald.
Trotz der wieder verheilten Wunde, würde eine Narbe bleiben und ich fühlte mich nach wie vor, als hätte man mir die Seele aus dem Körper gerissen und sie unsauber wieder hinein gedrückt. Zum Glück brannte mein Blut nicht mehr vor Zorn. Hätte ich mich selbst von außen betrachten können, hätte ich mich sicherlich vor mir selbst gefürchtet. Als täte ich das nicht schon genug. Kontrollverlust war eine Horrorvorstellung meinerseits gewesen und sie war nun Wirklichkeit geworden. Für Räuberstern würde ich immer wieder durch dieses Feuer gehen, dennoch hatte es sicherlich meiner Reputation nur weiter geschadet. Hawkpaw, der sich nicht im Griff hat. Hawkpaw, der gewalttätige Spinner. Hawkpaw, der seine eigene Gefährtin nicht beschützen konnte. Versager.
Ich ließ die letzte Ranke fallen, als meine Pfote plötzlich unerwartet die Kraft verließ und mit einem leisen "Oh", als ich es bemerkte, hob ich sie wieder auf, um sie zu verweben.

@Falconcurse
Ich hatte nicht mehr die Kraft, ihm etwas zu entgegnen, ihm zu befehlen, mich in Ruhe zu lassen. Zumal ich im Rang unter ihm stand, ich könnte ihm nicht einmal etwas befehlen. Also ertrug ich seine Anwesenheit stumm und sah nur leer in den Wald hinaus, die Ohren immer umher wandernd, damit ich jeden Eindringling rechtzeitig wahrnehmen konnte.
Falconcurse blieb neben mir sitzen, sagte nichts, atmete nur vor sich hin. Das reizte mich ein wenig, denn ich wartete nur auf den Schlag, auf die Niedermache, auf die beschämenden Worte, die er von sich geben würde, um mir mal wieder unter die Nase zu reiben, dass ich versagt hatte.
Ich wusste es doch. Ich war nicht schnell genug gewesen, um Räuberstern zu retten, ich hatte den Kampf nicht verhindert, ich hatte einfach auf ganzer Linie versagt. Nichts, was ich nicht längst wusste.
Eine ganze Weile sagte niemand von uns etwas und ich würde nicht der Erste sein, der den Mund öffnete. Seine Anwesenheit war für mich kein Schutz, viel eher war es eine konstante Bedrohung, einer Erinnerung daran, dass ich es nicht schaffen würde, mich nach oben zu arbeiten, da es immer jemanden gab, der mich in allen Belangen schlug. Sogar im Sozialen Bereich. Falconcurse war schließlich nicht derjenige, der gerade geächtet und an den Rand des Clangeschehens gedrängt wurde. Er war jemand, den andere respektierten, auch wenn sie ihn nicht einschätzen konnten, jemand, dem sie vertrauten, da sie seine Loyalität kannten. Trotz dessen, dass sich anscheinend niemand die Mühe machte, sich mit ihm anzufreunden.

Als würde meinen Kopf eine düstere Wolke umgeben, sagte ich kein Wort, bewegte mich nicht, abgesehen von meinen Ohren und machte keine Anstalten, ihn davon zu jagen oder in eine Konversation zu verwickeln. Er sollte machen, was er wollte, ich war letztendlich nur eine seiner vielen Spielfiguren, nichts weiter.

Heartbreak mit @Hawkpaw
Sie war über die ehrlichen Worte einer Entscheidung überrascht. Gab es für sie nicht wirklich etwas zu entschuldigen, war sie immerhin genauso am allen schuld. Wie sie heute noch hier stand, das war ihr ein einziges Rätsel und nur die Fürsorge anderer zu verdanken. Vorallem Dunkelschatten, die sie vom Rand des Todes zurück holte und Räuberstern, die ihr ein Leben gegeben hatte. Dieses wollte Heartbreak umso mehr schätzen, war es wertvoll. Hatte jemand sein Leben für sie gegeben und manchmal wogen die Schuldgefühle und last schwer in ihr.
"Nun, was Geschehen ist kann man nicht ändern mehr. Und ganz ehrlich? Wenn ich die wahl hätte eine sache zu ändern, dann wäre es nicht diese. Es war zwar keine Schöne Zeit, aber ich war dafür genauso verantwortlich. Mit tut es daher ebenfalls Leid, ich war oftmals gemein und ungerecht zu dir. Doch heute möchte ich nicht mehr in der Vergangenheit leben." ihr Blick wanderte zu den Jungen, die ihr zuviel Liebe entgegenbrachte. Sie konnte nur beten und hoffen, das ihre Pfoten immer auf den Pfaden des Lichtes wandeln würden. Dann schwieg sie eine wahle, wusste genau was sie Ansprechen sollte und wie viel schwerer das war.
"Weißt du.. ich hatte Angst vor dir an diesem Tag mit Kampfecho. Ich war Schwanger, hatte verborgen und wollte es selber verdrängen, da der Kater den ich liebte mich sitzen ließ. Ich hatte nicht um mich Angst. Auch wenn ich weniger Kraft habe, ich hätte mich im schlimmsten fall zwischen einen Kampf von euch beiden geworfen. Aber um das Leben meiner ungeborenen Jungen, konnte ich es nicht. Keine gute Eigenschaft als Stellvertreterin, das eigene wohl über andere zu stellen." sie ließ bekümmert ihren Kopf hängen. Sie war in so vielen fällen immernoch fehlerhaft und lernte dazu. "Ich hatte Angst als du den Clan gedroht hast, weil ich um all jene Angst hatte die sich dir entgegen stellen. Du bist unfassbar Stark, zurecht zählst du zu den stärksten Katzen aller Clans.", ihr vielen nur einige wenige ein die wirklich mithalten konnten und die meisten fanden sich im HimmelClan wieder. "Gerade aber diese Stärke bedeutet auch sehr viel Verantwortung wie man mit ihr umgeht. Das weißt du besser als ich. Ich wollte nicht, das du anderen in deiner Wut schadest. Auch um deinetwillen. Du hättest es dir am Ende bis zum letzten Tag vorgeworfen nur und das hat mir ebenfalls Angst gemacht. Dich weiter in einer Dunkelheit zu verlieren." und auch noch immer lag etwas furcht im ihren Herzen und ihr Verstand sagte immer wieder, das seine Logik falsch war. Aber sie war nciht falsch, beruhte nur auf anderen Erlebnissen die er durchgemacht hat. Und sie wusste nur einen bruchteil von dem was wohl alles passiert sein mag, als er noch Junges und Schüler gewesen war. Als er Krieger war, bevor er Anführer wurde. Sowas wurde man nicht ohnr grund oder aus einer Laune heraus. Jemand hatte Hawkpaw vertraut und sie hatte auch einst dieses starke vertrauen. Jetzt wollte sie es wieder aufbauen wss sie einst zerstört hatte. Wenn er es wollte.

Man konnte sagen, was man wollte. Ob nun eine Katze Worte nutzte oder nicht, @Rosekit sprach genauso offen und ehrlich über Beobachtungen wie jede andere Katze. Jeder hatte seine eigene Sprache. Es ist wie ein Schauspiel der Natur, einzelnen Individuen dabei zuzuschauen, wie sie sich ausdrücken.
Und Blume liebte es, Rose bei ihrer Sprache zuzuhören, es waren die Augen die Sprachen, die Ohren und die Allgemeine Körpersprache, es beinhaltete soviele kleine Aspekte die einfach in vielen anderen Katzen verloren ging, er hatte sonst niemanden hier gesehen der mit soviel Persönlichkeit interagierte.

„Yeah... Ich interpretiere das als die Gewalt, die man hier sehen darf. Ich bin da kein Fan von. Wir haben doch alle eine Sprache.“
Um sie einbezogen fühlen zu lassen, und das auch ohne Worte zu erreichen, wiederholte er zur Veranschaulichung noch einmal die Begrüßung, die er gelernt hatte.
„Es wirkt auf mich immer so, als würde es viele gar nicht wirklich interessieren, jede einzelne Katze kennenzulernen. Was ich schade finde. Die Welt ist doch wunderschön. Ich finde, jedes Lebewesen ist eine Kunst. Und ich denke, würde das jeder so sehen, dann wären wir alle glücklicher.“
Er nickte, ein wenig zu sich selber, als hätte er überlegt und sei zu einem Entschluss gekommen.
"Weißt du, Ich durfte jetzt einige Katzen kennenlernen, die haben Alle geredet, so wie ich auch.
Aber ich finde, von allen bist du am Gesprächigsten, du teilst einem so unglaublich viel mit deiner Art mit, wenn man sich die Zeit nimmt dich auch wirklich zu verstehen, das ist mir so aufgefallen, ich hoffe du findest das nicht komisch, ich sehe das nur so selten und will dir damit eigentlich nur sagen das ich wirklich hoffe das du einfach so bleibst."
Es machte ihm Freude Katzen Komplimente zu machen, vorallem bezogen auf Dinge die andere Katzen eventuell garnicht so wahrnahmen.

"Ich hab so Angst Schüler zu werden..."
murmelte er dann noch als er merkte das er sich langsam dem Alter näherte, bereit fühlte er sich absolut nicht.

Er wollte näher rücken, einfach um auszudrücken, dass er sie Verstand, jedoch auch weil ihn der letzte Gedanke allein fühlen ließ. Davor sah er aber hoch zu ihr, und sah sie fragend an, wärend er mit dem Schweif zu ihr signalisierte, er wollte sie ohne Worte nach Erlaubnis fragen. Einfach um sich mit ihr auf eine Art zu verständigen die Respektvoll war.
Es war ihm unglaublich wichtig allgemeine Boundaries und den Komfort anderer zu finden und einzuhalten.

@Pantherpfote

Ausdruckslos starrte ich die Wand des Heilerbaus an und regte keinen Muskel. Da war ich gerade ernannt worden und hätte mein Training beginnen können, schon fristete ich mein dasein mit nichtstun im Heilerbau.
Epochenspringer hätte wenigstens einmal vorbei kommen können, um mir zumindest die theoretischen Dinge näher zu bringen, aber nichts da.
Als ich plötzlich Pantherpfotes Stimme vernahm drehte ich meinen Kopf zu ihm. "Na endlich!", stöhnte ich genervt auf und ließ mich wie eine tote Maus aus dem Nest fallen. "Bitte- ich brauche Imformationen! Erzähl mir irgendwas um diese gähnende langeweile zu überbrücken!".
Die Geräuschebdes Kampfes waren mir nicht entgangen, doch war mir verboten worden den Bau zu verlassen, und so wirklich Informationen waren ebenfalls nicht zu mir durchgedrungen.

Räuberstern mit @Hawkpaw Heartbreak ( @Heartrose ) @Dunkelschatten

Ich sah wie mir mein Gefährte seine Pfote entgegenstreckte und ich streckte ihm genauso meine entgegen, bis wir uns tatsächlich berührten und ich diese schwache zarte Bewegung wie ein warmes Feuer durch mich hindurchfließen spürte. Ein lautloses Seufzen entglitt meinen Lippen und ich sah den mittlerweile total vernarbten braunen Kater mit den eisblauen Augen einfach nur ganz lange an. Seine Antwort ließ mich erleichtert die Augen schließen. Ein Glück.. Langsam öffneten sich meine Lider wieder und ich nickte kaum merklich „Als wäre ich.. von zwanzig Monstern überrollt worden..“ antwortete ich ihm dann und auch wenn der Witz meine Mundwinkel nur geringfügig anhebte, so funkelten meine blauen Augen schelmisch. „Es geht schon.. ich werde mich schon erholen, mach dir keine Sorgen. Was.. ist mit dir?“ gab ich die Frage dann aber zurück, als sich gerade ein kleiner Schatten über den Eingang legte und Heartbreaks Stimme ertönte. „Dem SternenClan sei Dank..“ hauchte ich und blinzelte ein paar mal, bis ich die helle Kriegerin richtig erkannte und sogleich ihren Körper sogleich mit meinen Augen nach Verletzungen abscannte. Doch sie schien überwiegend verschont worden zu sein von schweren Verletzungen. Gerade als ich Heartbreak antworten wollte kam Dunkelschatten zu uns in den vorderen Teil des Baues geeilt und schickte Heartbreak in ein Nest neben meinem, ehe sie Hawkpaw und mich fragte, wie es uns ginge. „Es geht schon. Das schlimmste ist glaube ich vorüber, nur mein Hals wird wohl etwas länger dauern, befürchte ich?“ damit sah ich unsere Heilerin, meine Freundin fragend an, schließlich würde sie mir die Frage beantworten müssen.


Räuberstern mit @Eclipsekit ( @Redpaw )

Der Schüler bedankte sich und ich sah ihm noch kurz nach ehe ich ihm den Rücken zuwandte, um mich zu setzen. Geduldig wartete ich darauf, dass sich Libellenechos und Habichtklaues Tochter zu mir gesellte, doch noch ehe ich die Chance hatte etwas zu sagen, öffnete sich auch schon ihr Mund und schien sich nicht mehr schließen zu wollen. Zwischenzeitlich wollte ich sie unterbrechen, doch ich kam gar nicht richtig dazu und so ließ ich sie einfach ausreden.
Als dann schließlich Stille herrschte, neigte ich den Kopf etwas zur Seite, beäugte die junge Kätzin interessiert. „Fertig?“ maunzte ich dann, begleitet von einem Schmunzeln. „Eclipsekit, du kennst das Gesetz, Junge dürfen das Lager nicht allein verlassen, egal aus welchen Gründen auch immer.“ begann ich langsam „Redpaw hat es also richtig gemacht, dich zurückzubringen, aber ich glaube dir.“ meine Worte wurden begleitet von einem verstehenden Nicken. Seit ich Steelpaw als Junges in den Clan gebracht habe, habe ich mich oft mit der Frage ‚Aber warum?‘ auseinander setzen müssen. Und ich hatte nicht geglaubt, dass ich in meinem Alter noch viel lernen würde, doch der kleine gefleckte Kater, den ich meinen Sohn nennen durfte, hatte mir doch tatsächlich eine neue Ansichtsweise vor Augen geführt. „Also ist der Lagerwall hinter dem Ältestenbau nicht ganz dicht, ist das richtig?“


Räuberstern mit @Gischtflamme

Als Gischtflamme den Bau betrat richtete ich mich ein klein wenig auf, winkelte meine Ellenbogen an und streckte mich dem Grauen etwas entgegen, als er zu mir kam und mich anstupste.
„Ach.. nur, als hätte ich gegen den ganzen HimmelClan auf einmal gekämpft und haushoch verloren, aber ich will mich gar nicht beschweren, es hätte mich schlimmer treffen können.“ beantwortete ich ihm seine Frage etwas witzelnd, ehe ich mich kurz räusperte und die Stirn runzelte „Nein, wirklich, es ist schon viel besser.. Dunkelschatten ist eine großartige Heilerin, ohne sie hätte ich vielleicht ein weiteres Leben verloren. Was ist mit dir? Alles in Ordnung?“


Räuberstern mit @Kampfecho

Die Sonne schickte warme Strahlen auf die Lichtung des RosenClan-Lagers und ich hatte die Gelegenheit genutzt, um mich etwas zu sonnen, den kalten Pelz etwas aufzuwärmen nach den langen kalten Monden. Jagen und Trainieren durfte ich noch nicht, sollte mich auf meine Genesung konzentrieren, sodass meine Wunden auch ja nicht wieder aufgingen und das wollte ich auch gar nicht. Die Augen geschlossen zuckten meine Ohren, als ich schwere Schritte vernahm, doch dann blinzelte ich mehr als nur ein bisschen überrascht, als die gedämpfte Stimme Kampfechos an meine Ohren drang. Sofort rappelte ich mich etwas auf, rutschte ein Stück zur Seite, dass er sich ruhig setzen könne. „Kampfecho, ja, ja gerne.“ erwiderte ich dann und sah auf das Eichhörnchen, das er mitgebracht hatte. Meine Lieblingsbeute.