[ mit @Flutjunges ]

Gleichgewichtssinn war anscheinend auch noch nicht in der Liste der Dinge, die dieses Junge konnte, angekommen. Ohne mit der Wimper zu zucken, aber mit einer gewissen inneren Belustigung beobachtete Red sie dabei, wie sie kurz liegenblieb und sich dann wieder aufrappelte. Eines musste er ihr zu Gute halten - sie wurde dieses Mal nicht wütend, sondern schenkte ihm nur einen bösen Blick. Auf ihre Worte hin grinste Red bloß.
"Tschüss, Wutjunges", sagte er fröhlich und winkte mit dem Schweif, während er ihr hinterher sah. Hatte Red Freunde? Brauchte Red Freunde?

[RPG Ende]


[ mit @Stormkit ]

Immerhin hörte der Kater ihm zu. Gut, denn Red hatte wirklich keine Skrupel, ihn einfach stehenzulassen, wenn er seine Erklärungen nicht einmal wertschätzen konnte. Wobei das gegen sein neu entdecktes Ziel ging, seinen kleinen Bruder nicht ungebildet herumlaufen zu lassen - das würde wahrlich kein gutes Bild auf ihn werfen, denn immerhin war er der Ältere. (Wobei sich Reds ältere Geschwister auch nie um ihn geschert hatten.)
"Der SternenClan", wiederholte Red. Seine Schnurrhaare zuckten, und auch wenn die Geste nicht so aussah, fühlte sie sich für ihn verächtlich an. Der SternenClan - tote Katzen, Geister. Das war alles, was sie waren. Red tat sie nicht ab, nicht direkt und vollständig, aber er war auch nicht geneigt, etwas Respekt entgegenzubringen, das sich ihm noch nie gezeigt, geschweige denn sich vor ihm bewiesen hatte. "Der SternenClan sind tote Katzen. Sie haben hier in unserer Welt abgesehen von einigen Ausnahmen nicht mehr Macht als wir."
Die Augen des Jungen blickten verwirrt, als er zu Red hochsah, auch wenn Red darin ebenfalls einen gewissen Trotz erkennen konnte. Ein interessanter Moment, um Charakter zu zeigen. "Und wie würde ein großer Clan deiner Meinung nach aussehen? So viele Katzen, die sich miteinander arrangieren müssen?" Red schnalzte mit der Zunge. Das Leben als ein Clan war eine chaotische und langweilige Vorstellung.

@Soulkit

Pantherpfote bemerkte, dass Soulkit sich weniger für den Grenzkampf zu interessieren schien, als für das angesprochene Training und seine Augen verfinsterten sich etwas.
"Ich komme schon noch zum Training." miaute er ruhig, doch sein Blick durchbohrte Soulkit beinahe. "Immer mit der Ruhe, schließlich weiß ich noch gar nicht, ob das Training mit einem Jungen so viel Sinn ergibt." Er sagte das beiläufig, nebenbei, doch der bunte Kater würde den Seitenhieb schon richtig deuten können, da war sich Panther sicher. Soulkit machte zwar immer wieder deutlich, dass er erst ernannt werden wollte wenn sein Bruder soweit war, dennoch konnte er unmöglich damit zufrieden sein, wenn sich alles Spannende immer wieder nach hinten verschob.
Auch wollte er natürlich mit ihm trainieren, sein Gegenüber war der einzige Freund den er hatte, dennoch hasste er das Gefühl übergangen zu werden und er war noch nicht reif genug, um das besser zu überspielen.
"Und wir fangen damit gar nicht an." fuhr er fort, jetzt löste er den Blick und schaute durchs Lager. "Ich werde ein paar Katzen zusammenbringen, mit mehreren wird es besser." Nicht von der Gesellschaft her, das war ja klar, aber von den Ergebnissen.
"Aber wenn du möchtest." Nun legte er sich den Satz zurecht, sollte Soul ihn doch mal um was bitten. "Dann können wir schon vorher beginnen."

@Soulkit
Meine Hoffnung, dass das Junge einfach verschwinden würde, schwand. Da kam er auch schon auf mich zu und fragte, ob er sich zu mir setzen dürfte. Wirklich erpicht darauf war ich nicht, mal davon abgesehen, dass er sich nun außerhalb des Lagers befand, wenn auch nur eine Schwanzlänge. "Du befindest dich nicht mehr im Lager. Wenn dich ein Krieger hier sieht, bekommen wir Ärger.",erwiderte ich ein wenig angespannt und sah den gefleckten Kater aus dem Augenwinkel an. Dass er irgendetwas von mir wollte, war offensichtlich, daher brummte ich direkt danach: "Wenn du etwas willst, dann sag es."

@Räuberstern @Dunkelschatten
Mit dröhnendem Kopf und völlig ausgebrannt wachte ich aus meiner langen Ohnmacht wieder auf und fand mich in einem Nest im Heilerbau wieder. Mein Körper fühlte sich unglaublich schwer an und die Wunden an Nacken und Schultern schmerzten ungemein. Am schlimmsten jedoch... war dieses leichte Brennen unter der Haut. Als würde mein Blut ersetzt werden durch einen heißen Lavastrom. Ein äußerst unangenehmes Gefühl, davon abgesehen, dass es mir sämtliche Energiereserven geraubt hatte.
Leicht blinzelnd öffnete ich die Augen, versuchte den Kopf zu heben, doch versagte kläglich und konnte nur einmal tief durchatmen. Meine Brust fühlte sich an, als wäre sie von etwas schwerem zusammen gedrückt worden und ich wusste nicht, ob ich mich überhaupt in nächster Zeit würde bewegen können.
Dunkelschatten hatte mich anscheinend versorgt, denn ich spürte eine klebrige Masse an meinem Nacken und an den übrigen Wunden, die Kältestern mir zugefügt hatte. Der Geruch von Kräutern und Blut umhüllte mich, doch anschließend drang auch etwas anderes zu mir durch. Räuberstern.
Sofort schob ich den Kopf etwas herum, sah mich nach meiner Gefährtin um. Sie musste leben. Sie durfte nicht all ihre Leben verloren haben, das durfte einfach nicht sein. Als ich dann in ihre blauen Augen sah und meinen Namen hörte, entwich mir ein erleichterter Seufzer und ich brachte ein Lächeln zustande, ehe mein Kopf wieder auf das weiche Moosbett unter mir fiel. "Du... lebst...." Die Erleichterung darüber, dass sie wohl noch mindestens ein Leben hatte, kühlte mein brodelndes Blut und ich spürte, wie sich meine Muskeln allmählich entspannten. Sie lebte.
Wir lebten.

@Orkanjunges

"Ich geh ja mal scher davon aus!" Verkündete ich mich stolz rausgestreckter Brust und wandte mich an meinen Bruder. Mittlerweile war ich fast durch jedes Nest hier gestapft und irgendwie... gabs auch nicht viel mehr zutun. "Wollen wir jetzt zum Heilerbau?" ich wollte Orkan nicht drängen, aber an meiner Stimme sollte man erkennen, wie aufgeregt ich trotzdem war.

Bei Orkan & Flut
Ich sah ihn verwirrt an. "Blau?" Sagte ich belustigt. "Wohl eher gelb" murmelte ich dann und stupste spielerisch gegen seine Schulter. "Oh ja, schau nur!" Sagte ich und kauerte mich vor ihm hin. "Wir haben das Jagen geübt" ich schlich elegant vor und fixierte ein braunes Blatt das etwas weiter weg war. Als ich dicht genug war sprang ich auf das Blatt und grinste dann meinen Bruder an. "Wir werden die besten Jäger" stolz streckte ich meinen Kopf in die Höhe und lief wieder auf die beiden zu. "Welche Mentoren hättet ihr gerne?" Fragte ich dann neugierig. "Also für mich wäre Falconcurse eine gute Wahl" ich hatte schon Bekanntschaft mit dem hochgewachsenen Krieger gemacht.

[@Stormkit]

Soulkit schwieg und betrachtete seinen Bruder mit einem scharfen Seitenblick, der aus seinen leuchtend gelben Augen sprach. Dieses ständige Zurückschießen, diese unverschämte Frechheit, die Stormkit an den Tag legte - es missfiel ihm zutiefst. Es war, als würde der jüngere Kater sich langsam aus seinen Fängen lösen, aus dem straffen Griff der Kontrolle, den Soulkit verzweifelt festhalten wollte.

Mit einer eleganten Bewegung richtete sich der bunte Kater auf und begann, sein Fell zu putzen, als ob die Pflege seines Fells wichtiger wäre als der aufkommende Konflikt. Doch in seinem Inneren brodelte der Frust wie heißes Wasser - intensiv und unaufhaltsam.

Schließlich wandte sich Soulkit wieder Stormkit zu, und seine Stimme klang enttäuscht und hohl, als er sagte: "Wie dumm von mir, du hast recht. Pantherpfote ist nur ein... Clankamerad"

< @Redpaw >
Warum bekam Storm das Gefühl, dass sein Bruder diesem Clan ihrer Ahnen absolut keinen Respekt einräumte? Vielleicht war es das negativ angehauchte Gefühl, dass ihn bei dem noch immer bestehenden Blickkontakt mit seinem Bruder durchfuhr, während dessen Schnurrhaare undefinierbar zuckten. War das als Geste der Verachtung gemeint? Er hatte so etwas noch nie gesehen.
Tote Katzen?, wiederholte er gedanklich und diesmal verstand er die Implikation. Das war also mit ‘Licht des Lebens’ gemeint. Aber sollten diese Katzen, den Geschichten nach, nicht ebenso als Lichterfiguren erscheinen? Transparent beinahe, mit den feinsten Umrissen. Was für eine seltsame Redewendung. “Einigen Ausnahmen? Und welche sind das?” Er konnte sich nicht vorstellen, dass sie so machtlos waren, wie sein älterer Bruder es versuchte, mit seinen Worten darzustellen. So sehr ihn die Erkenntnis auch schmerzen mochte, wusste er doch, dass sonst ihre Realität eine ganz andere wäre – bei all den ambitionierten, bösartigen Katzen, die sich hier tummelten. Nein. Irgendetwas hielt sie zurück, einander an die Gurgel zu springen. Und wenn das nicht der SternenClan war, was sollte es dann sein? Storm kannte nichts anderes, was es erklären würde.
“Friedlich. So wie jetzt, eine Gemeinschaft. Nur ohne Konflikte, da wir alle zusammen gehören.” War das so verwerflich? “Viel mehr Jäger und Kämpfer und Königinnen! Die sich alle auf ihre Bereiche konzentrieren können, da sie nicht länger den Angriff anderer Katzen fürchten müssen.”

< @Soulkit >
Was war jetzt schon wieder los? War es, weil er ihm nicht bedingungslos zustimmte, sondern tatsächlich auch mal sagte, was er meinte? Reagierte sein Bruder deswegen so … so seltsam? Obwohl er eigentlich nicht aktiv Gebrauch von seiner Fähigkeit machen wollte, schien es gerade so, als müsste er das, um mit den Gedanken seines Bruders Schritt halten zu können. Tiefes Missfallen, Enttäuschung und … war das Verzweiflung? Nein. Doch nicht bei Soul? Sein Bruder hatte nie Anzeichen gezeigt, dass ihm derartige Emotionen zusetzen würde – dass er überhaupt dazu in der Lage war, diese zu fühlen, wenn er ganz ehrlich war. Also woher kam das auf einmal?
…Wurde es vielleicht durch eine Verbindung ausgelöst? Etwas Beständiges, was er von dem anderen bereits zu Genüge kannte; seine Dominanz. Dass Streben nach Kontrolle. Wollte Soul ihn etwa kontrollieren? “Sag, was du meinst”, wirkte er dem Zugeständnis entgegen, dass Soul im Begriff war, ihm zu geben. Und bei Pantherpfote, von allen Katzen. “Wieso siehst du ihn als Feind?” Erklär es mir, Bruder. Zeig mir deine Sicht der Dinge.

[@Stormkit]

Soulkit zuckte mit seinen Ohren, als er seinen Wurfbruder musterte, und sein Blick blieb dabei erstaunlich ungerührt. "Weil Pantherpfote eine ernsthafte Bedrohung für dich ist. Für unseren geliebten Clan. Er stürzt uns alle ins Chaos, nur um ein wenig Aufmerksamkeit zu erhaschen. Es ist fast, als würde ihm der Gedanke an unser Leid eine perfide Freude bereiten. Natürlich empfindet ein Kater wie er, der nicht im Clan geboren wurde, eine solche Genugtuung, und genau das missfällt mir zutiefst" Das bunte Junge legte seine Pfoten schließlich übereinander und ließ sein Kinn nachdenklich auf einer der Pfoten ruhen, während seine Augen aufmerksam die Umgebung musterten.

< @Soulkit >
Dagegen konnte er mit den jüngsten Entwicklungen nicht wirklich etwas sagen, nicht wahr? Dennoch saß es nicht ganz richtig mit ihm. Er erkannte die Wahrheit, die reinen Fakten, in den Worten seines Bruders und doch versuchte sein Verstand, etwas zu finden, was das Ganze weniger dringlich erscheinen lassen würde. Dabei mochte er den schwarzen Kater nicht einmal. Frieden, erinnerte er sich, das ist es, worum ich mich sorge. Was passierte, wenn die Katzen ihres Clans entschieden, sich Pantherpfote zu entledigen? Würde es bei ihm bleiben? Oder auch seine Geschwister, sein Blut, betreffen? Unschuldige Katzen? Oder diesen anderen Kater, den Storm über den Gesprächsverlauf beinahe wieder vergessen hatte. Wie hieß der nochmal? Königspfote? Was war mit dem? Würden sie ihre Clankameraden einfach ins Exil schicken, sobald auch nur der leiseste Fehler begangen wurde? Wie viele würde das am Ende bedeuten?
“Ich denke nicht, dass das was mit seiner Herkunft zutun hat.” Das würde einen gefährlichen Präzedenzfall setzen, wenn er das einfach so stehenließ. Als wären alle Katzen mit Streunerblut auf irgendeine Weise verkommen. “Hast du … vielleicht mal versucht, ihn darauf anzusprechen?”

[@Stormkit]

Natürlich war Soulkit sich bewusst, dass Herkunft nichts mit der inneren Beschaffenheit eines Wesens zu tun hatte - das stand für ihn außer Frage.

Mit einer Mischung aus Verachtung und Frustration schnaubte der bunte Kater, während er seinen buschigen Schweif über den Rücken seines Bruders legte, um ihm ein wenig Wärme zu spenden.

"Aber was Pantherpfote betrifft, so ist die Sache weit komplizierter. Er bewegt sich in den Kreisen von Königspfote, in einer Gruppe, die offensichtlich gegen das Wohl des Clans intrigiert. Wie kann man da anders denken?", murmelte Soulkit grimmig und schüttelte den Kopf. "Für mich sieht er nicht so aus, als würde er überhaupt genug nachdenken"

< @Soulkit >
Ganz ehrlich, da sind wir schon zwei. Dass er nicht unbedingt das Beste von den meisten Katzen innerhalb des Clans hielt, sollte klar sein. Das bedeutete allerdings nicht, dass er nicht zumindest versuchen wollte, sie von einem anderen Weg zu überzeugen, der möglicherweise weniger mit Aggressivität und dem Stehlen von Beute zum Nachteil seines eigenen Clans – und war das kein Widerspruch – zutun hatte. Pantherpfote schien viel von seinem Bruder zu halten, wie auch immer das passiert war, also würde Soul vielleicht die Chance haben, dem anderen ins Gewissen zu reden. (Oder ihn zumindest davon zu überzeugen, subtiler vorzugehen.) Wo sie schon mal bei dem Thema waren— Diese Gruppe, die Königspfote scheinbar führte. Was hatte es mit der eigentlich auf sich? “Und welcher Überzeugung ist man innerhalb dieser Kreise?” Offensichtlich gegen das Wohl des Clans war das Einzige, was er dazu wusste und das nur, weil sein Bruder es gerade erwähnt hatte.

@Copperkit
Habichtklaue runzelte die Stirn. "Wieso glaubst du die anderen Jungen würden dich nicht mögen?" Das irritierte ihn, schließlich war sein Sohn doch ein normales Junges, oder etwa nicht? "Hast du etwas getan, was die anderen gegen dich aufgestachelt hat?" fragte er nach, seine Stimme einen Ton schärfer. So weit käme es noch, dass Copper irgendetwas anstellen würde, was den Ruf seiner Familie noch schlechter machen könnte.
Dann nickte er jedoch, die Ambition des gefleckten Katers der Beste zu werden, sprachen schonmal für sich. "Ja, sobald du Schüler bist, werden wir Jagen und Kämpfen noch nebenbei trainieren. Außerdem noch einige andere wichtige Dinge, wie zum Beispiel das Klettern." Habichtklaue würde allen seinen Jungen auch die Dinge beibringen, die er selbst im Baumclan erlernt hatte.
"Aber wir können schonmal ein bisschen starten." miaute er und erhob sich. Er bedeutete seinem Sohn ihm zu folgen und lief zu einer Seite des Lagers, die ein bisschen abgelegener war. Dann schaute er ihn erwartungsvoll und fordernd an. "Ich hoffe du nutzt die Zeit im Lager um die Krieger zu beobachten und von ihnen zu lernen. Was hast du bisher mitbekommen, was wichtig für die Jagd sein könnte?"

@Schattenjunges @Eclipsekit
Habichtklaue hatte gerade zu Ende gefressen, da bemerkte er aus dem Augenwinkel, wie sich zwei Jungen in seine Richtung begaben. Er drehte sich um und erkannte seine Töchter, die auf ihn zukamen. Obwohl sie Seite an Seite liefen, bemerkte er sofort, dass etwas nicht stimmte.
Seine grünen Augen funkelten besorgt als er fragte: "Was ist los, ist alles in Ordnung?" Obwohl er noch keine Antwort erhalten hatte, machte er sich Vorwürfe. Waren seine Kinder jemandem wie Redpaw, Pantherpfote oder Königspfote begegnet? Hatten sie sich aus dem Lager geschlichen? Oder, und er schämte sich dafür, dass das für ihn das schlimmste wäre, hatten sie etwas über seine Herkunft herausgefunden, bevor er die Chance gehabt hatte ihnen selbst davon zu erzählen?

@Kampfecho
Habichtklaue kam gerade vom Training mit seinem Schüler zurück, da bemerkte er Kampfecho. Der Kater stand mitten im Lager und es fühlte sich so an, als sei eine Begegnugn schier unausweichlich. Der rote Kater versuchte sich seine Anspannung nicht anmerken zu lassen, schließlich hatte er nichts zu befürchten. Er war nun ein Rosenclaner, er hatte eigene Junge und einen Schüler.
Doch tief in seinem Innern hörte er die Worte von Libellenecho immer noch so deutlich wie damals, als sie beide noch Schüler gewesen waren und sie ihn vor ihrem Vater gewarnt hatte. Natürlich hatte er gesagt er habe keine Angst, hatte sich vor ihr als Helden darstellen wollen doch in echt war er immer ganz froh gewesen, dass der Kater viele andere Dinge um die Ohren gehabt hatte, als sich mit ihm zu befassen.
Doch nun schien es soweit zu sein und Habicht wollte nicht einfach ihm vorbeigehen ohne etwas zu sagen, das kam ihm unhöflich vor. Normalweise wären ihm Manieren egal, doch das war der Vater seiner Gefährtin, mit ihm wollte er es sich nur ungern verscherzen.
"Guten Tag." miaute er deswegen.

Glutpfote mit @Wolverinepaw

Bissig und kalt blaffte die Kleine ihn an, setzte noch eins drauf, um ihr Verlangen nach Respekt zu unterstreichen. Da war jemand wohl ganz schön verbittert, sie erinnerte ihn fast ein wenig an Lavapfote, nur um einiges unsympathischer. "So, nur deinen eigenes Gewicht tragen also, hm? Dann hoffe ich ja doch, dass du immer nur deine selbst gejagte Beute gefressen hast, jedes Kraut das Dunkelschatten dir gegeben hat selbst gepflückt hast. Oder steht es dir zu vom Clan umsorgt zu werden aber den anderen nicht?" Erstaunlicherweise blieb Glutpfotes Stimme ruhig, behielt ihren typisch sanften Ton bei. Er sah keinen Sinn dahinter die junge Schülerin anzuschnauzen, würde sich aber nicht auf die Zunge beißen, genau wie sie. Diese Einstellung wird sie kaum von Kampfecho haben...wenn sie wirklich seins ist. Wo das wohl hergekommen ist? "Aber lass mich raten, das ist was ganz anderes." Schnitt er ein, bevor Wolverinepaw ihm antworten könnte, schenkte ihr ein kleines Grinsen. "Wie heißt du überhaupt?" Der Haufen frisches Moos war mittlerweile uninteressant, nochdazu würde ihm dieser nicht davonlaufen.

[@Stormkit]

Ah, wie erleichtert Soulkit war, dass Stormkit diesmal nichts Unsinniges von sich gab, weil er mit dessen Verhalten oder Absichten nicht einverstanden war. Der bunte Kater vermisste es fast, wenn sein Wurfbruder still war und lediglich zustimmend nickte, ohne sich selbst zu äußern. Hm, lag es vielleicht an den anderen, mit denen sich Stormkit umgab?

Ob er und dieser Steelpaw wirklich befreundet waren, war ungewiss. Fragte Soulkit danach, würde der andere wahrscheinlich wieder empört reagieren.

"Soweit ich informiert bin, hat Königspfote sich mit Pantherpfote und ein paar anderen, deren Namen mir noch nicht ganz klar sind, zusammengetan, um gegen die Streuner im Clan vorzugehen. Ich finde das merkwürdig, denn die beiden 'wichtigen' Katzen sind ja keine Clankatzen oder tragen zumindest nicht das Blut eines echten Clans in sich. Aber das ist nicht alles; sie haben sich vorgenommen, den Clan zu reinigen und ihn zu einer unbesiegbaren Kraft zu machen - was ihrer Meinung nach durchaus möglich ist. An sich ist der Wunsch, den Clan zu stärken, ja löblich - wer könnte da widersprechen? Aber die Beweggründe dahinter und das Motiv, ich zitiere, sie wollten hauptsächlich nur Streuner mobben, sind einfach absurd", erklärte Soulkit und rollte dabei mit den Augen.

[ mit @Stormkit ]

Glaubte Stormkit an den SternenClan? Was für ein prozentualer Anteil der gesamten RosenClaner glaubte überhaupt an den SternenClan? Red hatte sich noch mit niemandem so wirklich über dieses Thema unterhalten, mit Ausnahme der Erklärungen seiner Eltern in der Kinderstube. Es war seltsam - den Clanjungen wurde noch im jungen Alter beigebracht, an diesen Clan toter Katzen zu glauben, und die meisten taten es dann irgendwie auch. Ohne ein Indiz, ohne einen Beweis. Für Red war der SternenClan nichts als ein tröstlicher Gedanke, den man Katzen erzählte, deren Geliebte gestorben waren. Sollte er wirklich daran glauben, so musste der SternenClan sich erst seinen Glauben verdienen.
Die Räder im Kopf seines kleinen Bruders schienen zu rattern und, wie Red erwartet hatte, gab es daraufhin noch mehr Fragen. Aber gut, Red hatte sich diesem Bildungsauftrag nun angenommen, und so nervig es auch war, halbe Sachen machte er nicht.
"Na", sagte er, "es wird gesagt, dass Heiler und Anführer eine gewisse Bindung zum SternenClan haben, nicht? Heiler bekommen jeden Halbmond beim Heilertreffen Träume von ihnen, und die Anführer bekommen neun Leben von ihnen verliehen. Das sind die Ausnahmen, verehrter Bruder." Neun Leben. Red wusste nicht, wie er diesen Teil des Ganzen einschätzen sollte. Hatte Räuberstern diese Leben tatsächlich vom SternenClan erhalten? Aber wenn es so war, war der SternenClan wirklich eine Ansammlung toter Katzen, und nicht eher eine Naturkraft, die zu so etwas fähig war? Red war kein Anführer und kein Heiler, und er war auch kein Philosoph. Das Thema war ab und an interessant, aber es ermüdete ihn, zu viel darüber nachzudenken.
Reds Schnurrhaare zuckten höhnisch. "Konflikte gibt es so oder so. Wenn sie nicht von außerhalb kommen, dann kommen sie von innerhalb, und wenn sie nicht von einem der anderen Clans kommen, dann kommen sie von außerhalb unseres Gebiets. Das Bilden von Konflikten aufzuhalten ist genauso, wie den Lauf der Jahreszeiten aufzuhalten - nämlich unmöglich."

Sternenpfote mit @Redpaw

Sternenpfote saß am Rand des Lagers, die Pfoten ordentlich unter sich gefaltet, während ihr Blick über die beschäftigten Katzen schweifte. Der Tag war ruhig – zu ruhig. Ihre Muskeln zuckten ungeduldig, noch immer voller Energie vom gestrigen Training mit Kampfecho.
Ihr Mentor war zweifellos beeindruckend. Streng, fordernd, aber auch effektiv. Doch sie wusste, dass sie mehr brauchte. Mehr Übung, mehr Kämpfe, mehr Erfahrung. Ihre Gedanken wanderten zu Redpaw. Er hatte denselben Mentor wie sie – Kampfecho würde es sicher nicht stören, wenn sie gemeinsam trainierten. Vielleicht konnte sie mit ihm einige Kampftechniken üben, ohne dass ihr Mentor jeden Fehler sofort sah.
Doch dann kam der Zweifel. Was, wenn er ablehnt? Oder noch schlimmer – wenn er denkt, ich wäre schwach, weil ich um Hilfe bitte?
Sie schnaubte leise, schüttelte kaum merklich den Kopf. Unsinn. Wenn ich besser werden will, darf ich mir nicht selbst im Weg stehen.
Ihre braunen Augen suchten nach Redpaw. Sollte sie ihn fragen?

Sternenpfote mit @Soulkit

Sternenpfote schnaubte leise, als sie seine übertriebene Antwort hörte. Sie ließ sich von seinem Sarkasmus nicht beeindrucken – sie kannte diese Art von Spielchen. Ihre Schweifspitze zuckte leicht, während sie einen Bissen von ihrer eher unappetitlichen Mahlzeit nahm.
„Emotionale Unterstützung?“, Ein leises sarkastisches Schnauben entwicht ihr.
Trotz ihrer Worte lag keine wirkliche Schärfe in ihrer Stimme. Soulkit war... anders als die anderen. Er erinnerte sie nicht ständig daran, dass sie nicht aus dem Clan stammte, und er sprach mit ihr, als wäre sie nicht irgendeine streunende Außenseiterin, die sich ihren Platz erst noch verdienen musste.
Bei seiner nächsten Frage stockte sie kurz und ihr Blick verfinsterte sich leicht.
„Natürlich bin ich enttäuscht.“ Sie nahm einen weiteren Bissen und kaute nachdenklich. „Es war meine erste Gelegenheit, mich zu beweisen. Aber stattdessen saß ich hier fest, als würde ich noch in der Kinderstube hocken.“
Sie wusste, dass es dumm war, so zu denken. Aber es war schwer, diesen Gedanken abzulegen – dass sie immer zurückgehalten wurde, dass andere entschieden, wann sie bereit war, statt sie selbst.
Sternenpfote sah ihn aus schmalen Augen an. „Und was ist mit dir? Hat es dich überhaupt interessiert? Oder hast du dich einfach nur im Schatten versteckt und gewartet, bis es vorbei ist?“

[ mit @Sternenpfote ]

Red kam gerade zurück ins Lager, durchquerte den Dornentunnel und machte sich auf den Weg zu einer ruhigen Ecke. Er war nicht draußen gewesen, um zu trainieren, aber er hatte sich ein wenig die Pfoten vertreten wollen. Das wärmer werdende Wetter lud dazu ein, durch den Wald zu streifen, und seine Schleichfertigkeiten konnte Red immer trainieren. Vielleicht würde er später noch einmal rausgehen, oder seinem Mentor auf den Geist gehen.
Als Red das Lager durchquerte, spürte er einen Blick auf sich, der seinen Bewegungen zu folgen schien. Er drehte den Kopf zur Seite, und sein Blick traf auf den von Sternenpfote. Red blieb stehen und legte den Kopf leicht schief, zog eine Augenbraue hoch und sah sie auffordernd an. Was wollte sie, weswegen schaute sie ihn so an? Red hatte bisher noch nie mit ihr geredet, auch wenn es ihn zumindest ein wenig gereizt hatte, seit er sie bei ihrer Schülerernennung beobachtet hatte. Immerhin hatten sie denselben Mentor zugeteilt bekommen, auch wenn Red garantiert nicht so eine Szene gemacht hatte wie Pantherpfote, als Steelpaw ebenfalls Milanruf als Mentor bekommen hatte.
"Was guckst du so?", fragte Red. Seine Schnurrhaare zuckten amüsiert, aber sein Blick war herausfordernd.

< @Redpaw >
Oh, wirklich? Das machte Sinn, schätzte er, wie sonst würden die Anführer ihre neun Leben bekommen? Und Heiler bekamen Träume? Für was? Sagte der SternenClan ihnen, was sie tun sollten, oder wie sollte er das verstehen? Oder war es wie einer dieser … Räte? Nein, das war es nicht. Versammlung! Genau. Wie diese Versammlungen, nur das es diesmal SternenClan-Katzen waren, die die Informationen weitergaben? Interessant. “Ist das nicht der perfekte Beweis dafür, dass sie … mächtiger sind?” Wenn sie Katzen mehrere Leben einhauchen konnten? Wer wusste schon, ob 9 die Höchstgrenze war? Konnten sie jemanden unsterblich machen? Oder vielleicht sogar andere Fähigkeiten verleihen? War seine Gabe vielleicht etwas, was ihm eine SternenClan-Katze gegeben hatte?
Der aufgeregte Nervenkitzel, der ihn bei dem Gedanken heimsuchte, verflüchtigte sich jedoch beinahe sofort wieder, als die Realität einsetzte. Ha, als ob. Wozu sollten sie das machen? So unglücklich das ihn auch stimmen mochte, er sah so ziemlich gar keinen Grund, weshalb derartig wichtige Katzen sich für jemanden wie ihn interessieren sollten. Nein. Das war wahrscheinlich nur ein Defekt, der sich irgendwie in ihm verankert hatte.

“Von innerhalb?”, wiederholte er und klang dabei beinahe empört, “aber wir sind doch dann eine Gemeinschaft? Ich meine … die Mitglieder unseres Clans sind doch auch freundlich zueinander?” Soweit er wusste, zumindest. Wobei ‘freundlich’ hier eher meinte, dass sich niemand gegenseitig ansprang oder sonstiges Chaos heraufbeschworen. “Und für Konflikte von außerhalb wären wir dann besser gewappnet!” Mehr Katzen, mehr Schutz, oder?

< @Soulkit >
…Was für ein Unfug sollte das denn bitte schön sein? Streunerjunge, die den Clan von Streunern befreien wollten? Hä? Sie wussten aber schon, dass sie sich selbst dann verbannen müssten…? Und mit so jemand hatte Pantherpfote sich zusammengetan? Sollte ihn dann nicht wundern, wenn sein Wurfbruder sich alles andere als angetan oder gar beeindruckt zeigte. Mäusehirn. “Was ist denn an Streunern so verwerflich?” Und was hatten sie diesem Königspfote getan? Streuner gaben ihnen neues Blut, neue Kraft, um den Clan am Leben zu erhalten. Mal davon abgesehen, dass sie irgendwann wohl alle mal Streuner waren – oder ihre Ahnen zumindest, bevor die Clans sich hervorgetan hatten. Also wieso sollten neue Streuner nicht dasselbe Recht haben, sich unter sie zu mischen? Solange ihre Traditionen anerkannt werden würden und sie ihre Regeln befolgten, war das Blut doch vollkommen schnuppe.
“Streuner mobben”, wiederholte er ungläubig und schüttelte dann den Kopf. “Du hast aber nicht vor, da beizutreten, sobald du Schüler bist, oder?”

Sternenpfote mit @Redpaw

Sie zuckte leicht zusammen, als Red sie direkt ansprach. Bis zu diesem Moment hatte sie nicht gemerkt, dass sie ihn so unverhohlen angestarrt hatte. Verflucht. Sie wollte nicht wirken, als hätte sie nichts Besseres zu tun, als ihn wie ein verlorenes Junges anzustarren.
Schnell schüttelte sie den Kopf, ihre Ohren zuckten leicht. „Ich gucke nicht“, behauptete sie, obwohl es ziemlich offensichtlich war, dass sie genau das getan hatte. Ihre Schweifspitze zuckte, während sie überlegte, ob sie einfach ablenken oder direkt zur Sache kommen sollte.
Aber warum sollte sie sich herausreden? Sie hatte einen Grund, ihn anzusehen, und Red schien nicht der Typ zu sein, der sich mit halbgaren Ausflüchten zufriedengab.
Sie musterte ihn kurz, bevor sie entschlossen fragte: „Willst du trainieren?“
Sternenpfote sprach es aus, als wäre es nichts Besonderes, doch innerlich war sie gespannt auf seine Reaktion. Sie kannte Red bisher kaum – außer, dass sie denselben Mentor hatten – aber genau das machte es interessant. Wenn sie unter Kampfecho trainierten, dann sollten sie doch auch voneinander lernen können, oder nicht? Es war wie Hawkpaw es ihr gesagt hatte: Je mehr sie kämpfte, mit verschiedenen Gegnern, desto besser würde sie werden.

[ mit @Stormkit ]

Red zuckte mit den Schultern. "Vielleicht. Aber abgesehen davon spüren wir ihren Einfluss nicht wirklich, oder? Um wirklich herauszufinden, was es mit der Vergabe dieser neun Leben auf sich hat, musst du wohl Anführer werden." Ein kleines, nur leicht von Hohn angehauchtes Lächeln umspielte seine Lefzen. Anführer... Anführer zu sein war bisher nicht auf der Liste von Reds Ambitionen aufgetaucht. Eins nach dem anderen - als erstes würde er einer der besten Krieger des Clans werden.
Oh, der empörte Tonfall seines kleinen Bruders war wahrlich interessant. Interessant und absolut fehlgeleitet. "Natürlich von innerhalb", sagte Red. Seine Schnurrhaare zuckten amüsiert. "Glaubst du wirklich, dass alle Katzen ach so nett sind? Dass es nicht auch innerhalb dieses Clans Neid und Missgunst gibt, die schnell in Gewalt umschlagen könnten?" Auf seine andere Aussage hin zuckte er mit den Schultern. "Nun, vielleicht kannst du es ja auf der nächsten Großen Versammlung verschlagen, die vier Clans zu einem zu machen. Oder aber du wirst Anführer und nimmst das Ganze selbst in die Hand, hm?"


[ mit @Sternenpfote ]

Ich gucke nicht. Reds Lefzen kräuselten sich spöttisch. "Natürlich guckst du nicht", entgegnete er mit vor Sarkasmus nur so triefender Stimme. "Deine Augen sind nur zufällig offen und dabei zufällig in meine Richtung gerichtet." Was für eine erbärmliche Lüge, das konnte selbst ein Junges besser. Aber sie wollte wohl einfach nur nicht zugeben, dass sie ihn tatsächlich angestarrt hatte. Und siehe da - sie gab schon allzu breit und willig den Grund dafür preis.
Red zuckte mit den Schultern. "Sicher", entgegnete er. Taxierend musterte er sie, hob eine Augenbraue, während ein spöttischer Zug um sein Maul herum spielte. "Willst du auskundschaften, ob Kampfecho mir schon mehr beigebracht hat als dir?"

Sternenpfote mit @Redpaw

„Tss.“ Sie schnippte mit der Schweifspitze, ihr Blick wurde schärfer. „Ich wette, du hältst dich für unheimlich schlau, hm?“ Sie zog eine Augenbraue hoch und sah ihn herausfordernd an, ließ sich jedoch nicht weiter auf seine Sticheleien ein.
Als er ihrer Einladung ohne zu zögern zustimmte, war sie kurz überrascht. Sie hatte zumindest damit gerechnet, dass er sich ein wenig zierte oder eine schnippische Bemerkung machte, um sich als der Stärkere zu präsentieren. Doch dann folgte genau das – eine Anspielung auf Kampfecho und ihre Trainingsfortschritte.
Sternenpfote lachte trocken. „Natürlich hat er dir mehr beigebracht als mir, so dumm bin ich nun auch wieder nicht. Du bist nun auch schon um einiges länger Schüler als ich. Vor um die 5 Monden wurdest du zum Schüler, glaube ich?"
Sie trat einen Schritt näher, schrägte den Kopf und musterte ihn von oben bis unten. „Ich dachte mir nur, dass es doch vielleicht eine gute Idee wäre, voneinander zu lernen. Je mehr Übung man hat – desto besser wird man doch, oder etwa nicht?"

[ mit @Sternenpfote ]

Red zuckte mit den Schultern. "Muss ich mich dafür halten oder ist mir Intelligenz vielleicht einfach angeboren?" Er grinste mit blitzenden Zähnen, zeigte ein wenig Arroganz, weil sie es ja schließlich auch herausforderte. Red machte sich nichts aus derartigen Kommentaren von seinen Clangefährten. Das war wohl etwas, was er herausforderte, aber in der Regel amüsierte es ihn auch bloß, was für einen Eindruck er auf sie machte.
Reds Grinsen wurde ein wenig schärfer. "Dann halten wir uns wohl beide für unheimlich schlau, hm?" Er zuckte mit den Ohren. "Und eine weitere korrekte Aussage." Red hob eine Pfote und leckte sich darüber, ehe er die Schülerin vor ihm wieder anblinzelte und ihre Musterung über sich ergehen ließ. "Übung macht in der Regel besser, da stimme ich dir zu. Dann würde ich vorschlagen, dass wir nicht mehr länger um den heißen Brei herumreden und zur Sache kommen~" Er schnippte mit der Schweifspitze gegen ihre Stirn, ehe er sich umdrehte und mit langen Schritten zurück zum Lagerausgang ging.

[-› Trainingsplatz]

Sternenpfote mit @Redpaw

Sie verzog kaum merklich das Gesicht, als seine Schweifspitze gegen ihre Stirn schnippte. Was für eine anmaßende Geste. Redpaw war sich seiner selbst ja ganz schön sicher. „Vielleicht ist es auch nur zum Teil angeboren und man erwirbt einige, indem man lernt…“
Sternenpfote musterte ihn, als er sich bereits in Bewegung setzte. „Scheint wohl so zu sein.“ Ihre Pfoten kribbelten vor Vorfreude. Endlich würde sie trainieren – richtig trainieren. Und nicht mit irgendeinem dahergelaufenen Schüler, sondern mit einem, der denselben Mentor hatte wie sie. Der vielleicht sogar ein richtiger Rivale sein konnte.
Ein selbstbewusstes Funkeln trat in ihre Augen. „Dann mal los.“ Mit einem Sprung schloss sie zu ihm auf, ließ sich aber leicht hinter ihm zurückfallen, um ihn im Blick zu behalten. Sie wusste noch nicht genau, wie er kämpfte – und sie hatte wenig Lust, dass er wie Kampfecho und Hawkpaw losrannte, auf einen Baum kletterte und sich auf sie drauf fallen ließ – Sternenpfote war deswegen inzwischen schon paranoid geworden, jedes Mal, wenn sie mit irgendjemanden trainierte.

➢ Trainigsplatz