@Eclipsekit
Sie wollte es hoffen? Nun, an ihrer Stelle würde ich mir auch nicht vertrauen.
Das Band zwischen ihr und ihren Wurfgeschwistern war ein völlig anderes, ein deutlich stärkeres, als die losen Fäden, die uns miteinander verbanden. Dazu sprach ich sehr ungern von mir, auch wenn mir bewusst war, dass ich Rede und Antwort stehen musste, wenn mich jemand fragte. Ich wäre auch misstrauisch.
Da machte sie mich auf das frische Moos aufmerksam, dass ich mitgebracht hatte und in mir rumorte es ein wenig. Es war beinahe offensichtlich, dass sie etwas damit vor hatte und das gefiel mir nicht. Noch hatte ich kein neues Nest, mein altes lag schon auf dem Schmutzplatz, und wenn sie mir jetzt das Moos wegnahm... Irgendetwas in mir wollte dagegen ankämpfen. Rebellieren.
Daher legte ich möglichst vorsichtig, aber dennoch zu Demonstrationszwecken, eine Pfote auf den Moosball. "Das brauche ich für mein neues Nest." Damit würde sicherlich nicht gespielt werden, dafür war das Material zu schade.

Mohn mit @Redpaw

Tief in Gedanken saß die kleine Kätzin vor dem Schülerbau. Je älter sie wurde, umso mehr fragte sie sich, ob sie wirklich zur Kriegerin geeignet war. Seit ihrer Ernennung war sie kaum mehr gewachsen und an Muskeln wollte sie schon gar nicht zulegen. Sie sah immer noch aus wie eine Schülerin in ihrem sechsten Mond.
Eine nur allzu vertraute Stimme, holte sie aus ihren trüben Gedanken. Aus grünen Augen blickte sie zu ihrem Bruder auf. der... Wirklich verdammt groß geworden war. "Hallo Redpaw.", begrüßte sie ihn mit einem fröhlichen Schnurren. "Oh... Mir geht es ganz gut. Ich komme nur mit dem Training nicht so gut voran, wie ich gedacht hatte." Und das lag wohl vor allem an ihr selbst. Sie wusste noch immer nicht so recht, ob sie sich einfach anstellte oder ob sie wirklich kein Talent für irgendwas hatte.

Ich starrte den riesigen Krieger aus großen Augen an, behielt meinen festen Stand. Er hatte eisblaue Augen die sich in meine Seele hineinfraßen. Wie unheimlich. Ich blinzelte mehrmals. "Ehm... was?" Ich hatte ihn leise reden gehört konnte jedoch nur vereinzelte Worte daraus filtern. "Du hast im Weg gestanden, ich wollte dich nicht treffen" sagte ich schnell und wich seinem Blick dabei nicht aus.... das fiel mir alles andere als leicht. "Du bist verdammt groß... sag mal wie heißt du?" Er sah nach einem starken Krieger aus, jemand dem ich nacheifern würde. Seine unheimlicher Präsenz gefiel mir irgendwie, sie war eindrucksvoll. "Ich bin Infernokit, Tochter der Heartbreak" meinen Vater ließ ich bewusst weg, immerhin hatte er sich dazu entschieden nicht seiner Geliebten zu folgen. Der Krieger hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit Hawkpaw, waren sie Brüder? Würfe er auch so abfällig reagieren? Ich musterte ihn aufmerksam, sah seine Muskeln unter seinem Fell deutlich hervorstechen. Gut dass er zum RosenClan gehörte, solch einen Kater als Feind würde ich nicht haben wollen.
"Du musst meinen Moosball jetzt holen... der ist über den Schutzwall geflogen. Ich darf nicht raus" sagte ich ernst.
@Falconcurse

@Copperkit

Meine Augen fingen an stur zu funkeln, als mein älterer Bruder seine Pfote demonstrativ auf das Moos legte. Diese Geste kannte ich, denn sie deutete an, dass etwas einem gehörte und man nicht gewillt war, zu teilen. Mir war das aber egal, denn ich hatte auch ein Ziel: ich wollte mit einem Moosball spielen und frisches Moos hielt besser zusammen, als die alten Moosfetzen, die sonst immer ein wenig herhalten mussten. Vielleicht stieg mein Ehrgeiz deshalb ins Unermessliche, weil Copperkit eben Besitzanspruch zeigte. Das war wohl bei allen Geschwistern, egal welcher Art, gleich: der Eine will das, was der Andere hat. Einfach nur, weil der Andere es hat und nicht, weil der Eine es unbedingt will. Deshalb spitzte ich interessiert die Ohren und überlegte … wie bekam ich Copperkit dazu, sein Moos herzugeben?

„Ich will aber damit spielen“, miaute ich und trat näher an den Kater heran, blickte zu dem Moosball und schon wurden meine Augen riesig. Der war sooo groß! Perfekt, um ihn durch die Gegend zu jagen! „Ich will das Moos! Gib es her!“, forderte ich und verzichtete auf jede Höflichkeitsformel. Ich wollte das Moos. Und ich würde dieses Moos auch mit jedem Preis bekommen.

Heartbreak mit @Falconcurse
In aller ruhe hörte sie ihm zu, seinen seltsamen Worten und es war genauso wie sich sein Charakter als Älterer Bruder von Hawk vorgestellt hatte. Schwierig. Auf eine ganz andere Art als Hawk, aber dennoch Schwierig auf so eine Katze zuzugehen. Trotzdem versuchte sie es immer wieder anderen entgegen zu kommen, irgendwie. "Es als Schande zu betiteln, das eine Katze zurück kam, die sowas überlebt hat.. das ist eine Interessante Sichtweise. Zu behaupten man habe versagt, wo man von Anfang an nichts ausrichten konnte. Selbst wenn du ihn gefunden hättest, meinst du er wäre mit dir gegangen?" eine ehrlich gemeinte frage. Sie mochte die beiden Brüder und deren Beziehung zueinander nicht gut kennen, aber Clankatzen redeten. Hier und da hat sie das ein oder andere mitbekommen. Zudem war Hawk sehr Stolz, ihrer Meinung nach oftmals viel zu sehr, und nahm ungern Hilfe an. Von der eigenen Familie, da wusste sie es nicht aber er war ja auch nicht dumm und konnte wohl nicht Leugnen das die Zweibeiner ihm das Leben gerettet haben.
"Zudem denke ich nicht das ich in einer Ungünstigen Position bin nur weil ich mit einem Clankameraden spreche. Ich mag die Stellvertreterin sein und trotzdem bin ich nur eine Katze, die Krank wird, die Fehler macht oder einfach mit anderen sprechen möchte. Nicht alles oder jeder hat eine Absicht wenn man nur einen Plausch halten möchte." sie zuckte mit ihren Schultern. Offenbar war er eine Katze, die andere mit solchen Ansichten eher als Nutzlos ansah wenn man solche einfacheren Gespräche führte. "Ich bin nur hier um zu Plaudern, nicht mehr und nicht weniger. Von Katze zu Katze, ob ich dabei was Lerne für meinen Posten - schön, ein netter Nebeneffekt. Aber nicht mein Ziel oder Anliegen. Ansonsten würde ich anders auftreten." sie sah ihn an. Ihre Nervosität war verflogen, es hatte sie zuvor auch nur unvorbereitet getroffen. "Wenn man nur mit Absichten oder Hintergedanken auf jemanden zugeht, dann ist man irgendwann zwangsläufig alleine. Abgeschottet und ehe man sich versieht, ein Außenseiter innerhalb einer Gemeinschaft. Das möchte ich, sofern es mir möglich ist, vermeiden. Diese Leere in einem.. sie zerfrisst einen nur, bis das Leben selbst nichts mehr als ein Spiel ist.", beinahe klang sie so als hätte sie sowas durch gemacht, aber sie war nur kurz davor gewesen. Hatte in den Abgrund geblickt und war bereit gewesen alles im Kauf zu nehmen.. sogar das Leben ihrer Kameraden. Aber es gab Katzen, die ihr ihre Pfoten gereicht haben und gerettet haben. Ob das bei allen möglich war, das war fraglich. Aber ein versuch wert.

@Heartbreak
Die leichte Strenge in ihrer Stimme ließ mich die Ohren ein wenig zurück legen. Das klang nach Anweisung, einer Anweisung, der ich nur zu gerne widersprechen wollte. Ich musste weiter machen, denn wenn ich es nicht tat, würde doch nur jemand zu mir kommen und mich auf die Pfoten treten, mir sagen, dass ich gefälligst nicht so faul herumliegen sollte. Unsere Clankameraden hatten selbst genug zu tun, viele nahmen mich nicht einmal wirklich wahr, aber sie alle wussten, dass ich härter arbeiten musste als jeder andere, wenn ich bleiben wollte. Und es gab genug, die das ausnutzen würden, da war ich mir sicher.
Deswegen blickte ich für einen Moment etwas unschlüssig drein, ehe ich zum Lagerausgang sah. Ich war nicht schwach. Ich durfte nicht schwach sein und es durfte erst recht niemand sehen. "Mir geht es gut.",antwortete ich schließlich, wobei ich penibel auf meinen Ton achtete. Ruhig, vorsichtig, Demut zeigend. "Mein 'Zerfall'... den bildet ihr euch ein. Mir fehlt nichts und mir wird nichts fehlen, ich tue, was auch immer verlangt wird. Umkippen werde ich dabei sicher nicht, das garantiere ich dir." Mal davon abgesehen, dass es den meisten sowieso egal wäre. Ob ich nun umkippte oder nicht, das tat nichts zur Sache, weder für mich, noch für den Clan.
Schnell wanderte mein Blick wieder zu Heartbreak. "..." Warum wollte sie nun, dass ich mich ausruhte? Ich sollte doch bestraft werden, da war Ruhe nicht inbegriffen. Ruhe war keine Strafe. Höchstens um mich zu foltern, weil ich wusste, dass es mich von der Arbeit abhalten würde. "Aber wenn ich mich jetzt ausruhe, hat die Ruhe keinen Sinn. Dann sitze ich nur herum und gucke Löcher in die Luft, dabei könnte ich auch draußen jagen, den Clan unterstützen. Ich-" Letztendlich wurde mir bewusst, dass ihre Worte wohl wirklich ein indirekter Befehl gewesen waren, weshalb ich mich selbst mitten im Satz unterbrach. Es hatte keinen Sinn, mit ihr zu diskutieren. Sie war die zweite Anführerin, ihr Wort war nur geringfügig weniger Gesetz, als Räuberstern's und ich wusste, dass wenn ich mich ihr noch einmal widersetzte, ich mit Sicherheit fliegen würde. Hin- und hergerissen schaute ich auf die Beute vor mir. "Dunkelschatten wird mit mir keine Schwierigkeiten haben und ihr auch nicht. Ich bin der Aufgabe gewachsen, sei unbesorgt." Ein letzter, kläglicher Versuch, sie von meiner schwindenden Kraft zu überzeugen.

Falcon mit @Infernokit

Er zuckte nicht zurück. Interessant. Regungslos ruhte mein Blick weiter auf dem Jungen. War es Mut oder Dummheit? In diesem Alter war es schwer, den Unterschied zu erkennen. Im Schüleralter würde es sich zeigen. Doch trotz seines festen Standes, zeigte sich sein Zögern in seinen Worten. Ein kurzer Moment, doch unverkennbar für ein geübtes Auge. Seine Worte trugen keine Entschuldigung, es war fast schon ein Vorwurf. Schnelle Worte, wie bei einer Verteidigung üblich. Wann würde der Angriff kommen? Seine Worte ließen meine Ohren zucken. Größe, ja... Dennoch hatte sich das Junge nicht eine Schwanzspitze bewegt. Ein Name war bedeutsam - trug Macht mit sich. Seine Worte waren direkt, ganz unverblümt. Manchmal fiel es uns schwer, die einfachsten Fragen zu stellen. Nur über Umwege führte das Gespräch zu der gewünschten Information. Er aber- Meine Gedanken schweiften ab, denn der Kaninchenbau rief wieder nach mir. Die Art, wie er sprach. "Ich weiß, dass Heartbreak deine Mutter ist. Du trägst ihren Geruch an dir. Er haftet an dir, wie eine zweite Haut." Das der Gestank der Kinderstube mir Unbehagen bereitete, zeigte ich nicht. Ich hatte die Kinderstube schnell verlassen, denn Hawk und der Rest hatten ja Maisherz aller Aufmerksamkeit gebraucht. Ich verband keinen positiven Gedanken an meine Zeit dort. "Es ist die Intensität, die dich verraten hat. Der Wurf einer anderen Königin wird auch stärker nach ihrer Mutter riechen. Erst mit dem Einzug in den Schülerbau wird dein Geruch sich mehr und mehr anpassen." Monoton. Anders war meine Stimme kaum zu beschreiben. Erwähnte er den Namen von Heartbreak um sich besser zu fühlen? Glaubte er sei deswegen etwas besonderes? Als Sohn der Stellvertreterin? Oder war es wirklich Freundlichkeit, mit einer solchen Information um sich zu werfen. Nicht gerade einfach zu entscheiden, denn er hatte seinen Vater nicht erwähnt. Dank meiner Beobachtungen wusste ich aber auch, dass er nicht im Lager lebte. Das machte die Entscheidung schwieriger, brauchte mehr Zeit. Seine nächsten Worte waren entscheidend. Natürlich. Ich musste. Es war mehr als nur eine Forderung von einem Jungen, es klang nach einem Befehl. In seinen Worten lag kein Zögern, er sprach sie mit einer Selbstverständlichkeit die nur von einer kindlichen Arroganz hervorgebracht werden konnte. Ob es wohl auffallen würde, wenn er seine Zunge verlieren würde? Doch wie sollte ich dem Kleinen einen Vorwurf machen? Es waren die Regeln des Clans. Er respektierte sie. Anders als Weißdorn oder Klinge die damals das Lager verlassen hatten und ich ihnen als Strafe die Gesetze beibringen sollte, Nachhilfe hatte es Schwalbenstern damals genannt. Auch Hawk hatte mir gelauscht, doch das war zuvor gewesen. Bei dem Gedanken an meine Mentorin wurde ich etwas trübselig. Nie hatte ich nach einem Amt gestrebt, doch sie im SternenClan zu sehen, hätte mir in meiner Entwicklung sicherlich gut getan. Ich schenkte dem Jungen wieder meine Aufmerksamkeit. "Du erwartest von mir, dass ich dein Problem löse", es war keine Frage, vielmehr eine Feststellung. Schon das Junge erkannte, dass ich nicht mehr war als ein Werkzeug. "Doch was gibt dir das Recht, Junges?", fragte ich ruhig, doch mit deutlich mehr Schärfe und Kälte dahinter. "Ist es deine Herkunft? Hältst du dich für mutig? Stark?" Ich beugte mich zu ihm herunter, sodass er meinen Atem spüren konnte. Bewusst ließ ich mein feines Gebiss aufblitzen. "Oder ist es deine Überzeugung, dass andere für dich arbeiten sollen?" Ich war so nah, dass er den Frost in meinen Augen förmlich spüren konnte. "Alles hat seinen Preis, Infernokit." Ich stieß ihn bestimmt zu Boden. "Und sei es nur, dass die Worte den Klang einer Bitte mitschwingt" Ich hielt ihn fest. "Deine Mutter wird dir doch bessere Manieren beigebracht haben. Sie ist die Stellvertreterin des Clans. Du blamierst sie." Ich ließ ihn los, setzte mich wieder aufrecht hin. "Versuche es nochmal. Warum sollte ich für dich das Gesetz der Krieger beugen?" Natürlich konnte ich ohne Probleme den Moosball holen, doch so würde er nichts lernen. Indem ich den Moosball holte, nach einer solchen Aufforderung vorallem, würde ich ihn nur belohnen. Das er das Lager verließ, würde ich nicht zulassen - nicht alleine jedenfalls. Meinen Namen - er kannte ihn noch immer nicht.

[ mit @Eclipsekit ]

Red döste neben dem Schülerbau, einige wenige Schritte von dem dornigen Wall entfernt, der das gesamte Lager umgab. Mit Dösen meinte er kein wirkliches Dösen - seine Ohren waren noch immer aufmerksam, und ab und an öffnete er ein Bernsteinauge, um einen trägen Blick auf seine Umgebung zu werfen. Es war eine Beschäftigung, der Red momentan gerne nachging. Den Anschein zu erwecken, ein kleines Nickerchen zu machen, obwohl er eigentlich hellwach war und seine Umgebung genau im Blick hatte. Red hatte in seinem Leben schnell gelernt, dass andere Katzen oft sehr viel interessantere Dinge taten, wenn sie sich unbeobachtet fühlten.
Was Red heute beobachtete, machte da keine Ausnahme. Er nahm nicht jede Bewegung in näheren Augenschein, aber als eine kleine Gestalt sich in seinem Augenwinkel auf den Lagerwall zu bewegte, wurde er doch ein wenig neugierig. Für einen Moment beobachtete er die Katze - ein Junges, mit schildpattfarbenem Fell, das glatt mit Red selbst hätte verwandt sein können. Aber das war es nicht. Das zeigte schon die mangelnde Intelligenz, denn das Junge untersuchte jetzt - sehr, sehr offensichtlich - den Lagerwall. So offensichtlich, dass Red beinahe die Augen verdreht hätte. Er brachte seine Gesichtszüge wieder in die Maske, die er haben wollte - halb geöffnete Augen, gespielt träge, aber trotzdem stand in ihnen ein gewisses Funkeln, als er das Junge von seinem Liegeplatz aus ansah.
"Wenn du abhauen willst, solltest du dir wirklich vorher einen Plan zurechtlegen, der nicht so schrecklich offensichtlich ist."


[ mit @Mohnpfote ]

Angesichts der Begrüßung seiner Schwester lächelte Red. Manchmal fand er es amüsant, darüber nachzudenken, wie anders sich seine Mimik bei Mohn und Glück zu verhalten schien. Natürlich hatte er sie noch immer unter Kontrolle, aber es fühlte sich wesentlich angenehmer an, auch mal einen Teil dieser Kontrolle abzugeben. Seine beiden Wurfschwestern gehörten zu den einzigen Katzen, die er ohne zu zögern ehrlich anlächelte. Mohns Worte allerdings sorgten dafür, dass er die Augen ein wenig zusammenkniff und sofort Sorge in ihm aufstieg.
"Wie meinst du das?", hakte er nach und legte den buschigen Schweif um sie, ohne Zweifel beschützerisch. "Trainiert Drachensplitter nicht genug mit dir?" Drachensplitter war der Gefährte seines eigenen Mentors - oder er war es gewesen, denn Red hatte die beiden schon länger nicht mehr zusammen im Lager gesehen und Kampfechos Junge mit dieser einen Streunerin sprachen auch für sich. Dennoch hatte Red überhaupt kein Verständnis dafür, wenn Drachensplitter dafür das Training seiner Schwester vernachlässigte. "Wenn du dir Sorgen machst, hinterherzuhängen, dann können wir beide zusammen trainieren." Er neigte den Kopf und blickte sie ernst an, aber in seinen Augen schimmerte auch Zuneigung. "Ich kann dir helfen, wenn du das willst."

Zitat von Redpaw im Beitrag #1680

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[ mit @Lapispfote ]

Red musste es dem Kater zugute halten, dass er seinem Blick standhielt. Er wirkte so nervös, ja beinahe verängstigt, und einem Teil von Red gefiel dieses Gefühl eigentlich recht gut. Er musste allerdings feststellen, dass es den restlichen Teil von ihm irritierte, ja sogar reizte, und nicht im positiven Sinne. Was hatte er dem Kater getan, dass er sich so verhielt? Auf logischer Ebene konnte es nicht an Red selber liegen; das hier war schließlich ihre erste Konversation. Vielleicht war der Kater einmal zu viel von anderen Katzen angefahren worden, oder aber er war einfach so. Zu seinem Erschrecken kam Red die Realisierung, dass es an seinem Interesse rüttelte. Zwar nur ein wenig, denn so interessant war der andere Kater jetzt auch nicht, aber heute war Red noch nichts sonderlich spannendes passiert, sodass die pure Seltsamheit dieses Schülers es nicht gerade schwer hatte, sich einen Platz auf der Liste der Dinge, die Red gerade mäßig interessierten, zu sichern.
"Was stotterst du dann so rum?", fragte er geradeheraus. "Hast du Angst vor mir?" Reds Schnurrhaare zuckten, ein leises Anzeichen von Spott, das er dem Anderen nur allzu gerne zeigen wollte.

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[ mit @Lapispfote ]

Red sah den Kater an und blinzelte mehrmals. Dann zuckten seine Schnurrhaare, bevor sich ein spöttisches Schmunzeln über seine Züge legte. "Eine clevere Ausrede", entgegnete er und schnalzte mit der Zunge, "hättest du mir nicht dadurch gezeigt, dass du eben nicht immer stotterst - meine Frage, ob du Angst vor mir hast, steht also weiterhin." Auf seine nächste Aussage stieß Red ein langes, tiefes Brummen aus. Aha. Wirklich interessant, was der Kater da so von sich gab, und damit meinte Red, dass er ihm kein Wort glaubte. Es war nur natürlich, nicht zugeben zu wollen, dass man Angst hatte. Aber Red war noch nie jemand untergekommen, der ein solches ängstliches Verhalten an den Tag legte.
"Gestaltet sich das Leben nicht schwierig, wenn man sich schon so erschreckt, wenn einen jemand nur von hinten anspricht? Es muss ja dann wirklich von Stottern geprägt sein." Reds Stimme besaß wieder einen durchaus ironischen Unterton. Er musterte den braunen Kater, den Kopf minimal schiefgelegt, und sein Blick glitt über diese seltsame Abscheulichkeit von Lächeln, die sich auf seinem Gesicht abzeichnete. Er schnalzte abermals mit der Zunge, dieses Mal ein wenig missbilligender. "Und das Lächeln - oder zumindest der Versuch davon - steht dir nicht, Wirbelsturm." Der Name kam Red bloß in den Sinn, als seine Augen für einen Moment über die seltsame Fellmusterung des Katers zuckten, die ihn entfernt an Wirbel erinnerten. Er kannte seinen Namen schließlich nicht, also konnte er sich ebenso gut einen ausdenken, und dass der Name aufgrund des Verhaltens des anderen Schülers äußerst deplatziert wirkte, amüsierte Red.

[ mit @Dunkelschatten ]

Nun, da schien Gischt wohl nicht der einzig sein, dem der Winter zu schaffen machte. Der Gedanke brachte ihm ein Lächeln auf die Züge, auch wenn es nichts war, was ihn tatsächlich in irgendeiner Form belustigte. "Da sind wir schon zwei", sagte er leise und stupste sie leicht an. "Dass mein Pelz zu dünn für den Winter ist, ist wohl kein Geheimnis, und dir am allerwenigsten. Wegen Erkältungen habe ich schließlich schon einiges an Zeit in deinem Bau verbringen müssen." Allem voran die Krankheit, die Gischt mondelang in Beschlag genommen hatte.
Er neigte den Kopf leicht und stieß ein leises, zustimmendes Schnurren aus. "Gerne. Wann immer du die Zeit dazu hast und Lust verspürst."

Nachdem ich das Gespräch mit Sternenjunges beendet hatte lief ich zügig zu Orkanjunges den ich am Eingang der Kinderstube erblickte. Ohne zu zögern sprang ich in einem weiten Sprung auf seinen Rücken. "Hab dich!" Sagte ich laut und kicherte dann auf. "Wo hast du dich so lange aufgehalten?!" Sagte ich schon fast vorwurfsvoll. Flutjunges und ich hatten ihn Stundenlang gesucht - mussten uns am Ende dann selbst beschäftigen. Ich wollte es kaum zugeben, doch er hatte mir schon gefehlt.
@Orkanjunges

Ein Wunderpunkt, aber seine Worte beschreiben genau das wie es auch ist, er Stottert Ständig, zwar mehr aus Angst als aus Schreck aber das muss Redpaw ja nicht wissen, oder? Er nutz das Sicher nur als Macht Gefühl aus, vermutlich gefällt es seinem Gegenüber auch noch solch eine Macht und Kontrolle über jemanden in den Pfoten zu haben.
Lieber ist er in Redpaw's Augen ein Schüchterner und Schreckhafter Wurm als ein Angsthase der sich viel zu leicht unterdrücken lässt.
Funkelpfote meinte Lapispfote sei Mutig.
Der Gedanke bestärkt ihn ein bisschen, Angst vor allem hat er dennoch.
"Ich bin eben sehr Schreckhaft - das bin ich gewöhnt, das ist doch meine Sorge, wieso also Beschäftigt dich das so sehr?"
Wirbelsturm?
@Redpaw

[ mit @Lapispfote ]

Red zuckte betont locker mit den Schultern. Ja, warum beschäftigte es ihn so sehr? Die Antwort auf die Frage war einfach: Es beschäftigte ihn nicht wirklich. Es war interessant, das stimmte, aber gerade auch nicht viel mehr als eine willkommene Ablenkung von der bisherigen Langeweile dieses Tages. Reds Interesse begründete sich darauf, dass er noch keine Katze kennengelernt hatte, die zu diesem Maß schreckhaft war wie der braune Kater vor ihm.
Er machte einen Schritt auf ihn zu und hob eine Augenbraue, eine stumme Geste der Herausforderung, aber schwach, denn alles weitere wäre verschwendet gewesen. "Wer sagt, dass es mich beschäftigt?", sprach er seine Gedanken tatsächlich laut aus, allerdings mit einem fragenden Unterton versehen. "Vielleicht beschäftigt es mich tatsächlich ein wenig, von einem logischen Standpunkt aus, einem clanorientierten, et cetera - aber selbst dann beschäftigt es mich nicht sehr, denn da nimmst du dich selbst ein wenig zu wichtig..." Dieses Mal ließ er die Pause absichtlich, lang und unangenehm, während seine Augen sich in die des anderen Katers bohrten. Eine schneidend stumme Frage lag darin, die daran erinnerte, dass es Red bisher nicht übermäßig interessiert hatte, nach dem Namen des anderen zu fragen. "...wie war nochmal dein Name?", hängte er nach der Pause betont beiläufig an.

Ich sah besorgt zu Boden, bis ich plötzlich spürte wie Mama mich an sich zog. Ich ließ ihre Zuneigung zu und drückte mich nicht fester in ihr Bauchfell hinein. Ich schnurrte kurz und leise auf. Es war schön... Ich fühlte mich sicher und geborgen. Schnell verschwanden meine Ängste. "Danke" hauchte ich leise und lächelte sie dann sanft an. "Ich liebe dich Mama, wir sehen uns heute Abend.. Ich suche dann mal schnell Orkan" sagte ich fix als wäre nichts gewesen und sprang dann im zügigen Tempo davon. Ich hatte dennoch ihren Blick nicht vergessen... Dieser Schmerz und der Kummer. Das waren Gefühle die auf jeden von uns warteten? Noch hatte ich Zeit. Zeit den Frieden, die Wärme und Zuneigung ander zu genießen. Ich war dankbar Heartbreak als meine Mutter zu haben und Geschwister die bisher immer an meiner Seite waren.
RPG Ende
@Heartbreak

Räuberstern mit @Heartbreak nach der Geburt der Jungen

Aufmerksam beäugte ich meine Freundin, hörte ihr zu, während ein breites Lächeln auf meinen Zügen lag. „Das ist gut, ich kann mich noch gut an die Geburt von Azurepaw, Plätscherpfote und Wasserpfote erinnern, es war.. anstrengend, aber vergleichsweise hatte ich wohl auch Glück, dass es recht schnell ging.“ schmunzelte und kam dann ein klein wenig näher, als die hübsche Cremefarbene die Sicht auf ihre Jungen freigab, was mich augenblicklich dahinschmelzen ließ. „Oh Heart.. sie sind wunderbar.“ hauchte ich gerührt und hielt den Atem an, so als wollte ich nicht riskieren, dass den Kleinen von einem einzigen Atemzug vielleicht kalt werden könnte. Dann sah ich jedoch wieder auf, die Stirn gerunzelt, während ich ihr liebevoll mit meiner Schweifspitze ans Ohr schnippte „Red keinen Unsinn.“ schalte ich sie ernst, doch mit einem warmen Glanz in meinen blauen Augen „Genieße die Zeit mit deinen Jungen, ich übernehme deine Aufgaben auch weiterhin, das ist kein Problem. Du würdest es bereuen sie so schnell zu verlassen, sie werden so schnell groß, sei bei ihnen bis sie die Kinderstube verlassen und in den Schülerbau ziehen.“ mein Blick war zu den kleinen Kätzchen zurückgewandert und ich seufzte tonlos. Sicher, es war schon zu sehen, dass unsere Töchter erwachsen wurden, lernten, zu Kriegerinnen ausgebildet wurden, doch vermisste ich die Zeit, in der sie noch in einem Nest mit mir lagen. Meine größte Sorge war wenn sie abends zu lange draußen spielten.. was ich dafür geben würden all das noch einmal zu erleben… „Lass dir Zeit, wirklich. Deine Aufgaben laufen dir nicht davon. Die Kleinen werden das hingegen schon bald tun.“ schmunzelte ich mit amüsiert zuckenden Schnurrhaaren.

Räuberstern mit @Gischtflamme

Ein Strahlen breitete sich förmlich auf meinen Zügen auf, als er zusagte Plätscherpfote vielleicht auch mal mit zum Training zu nehmen. „Das wäre wirklich schön, Gischt. Danke dir.“ schnurrte ich laut und schmiegte kurz meine Wange an seine Schulter. Die Augen geschlossen verweilte ich kurz so, glücklich darüber meinen Freund hier bei mir zu haben. Wir kannten uns schon so lange.. wann genau wir so enge Freunde geworden waren konnte ich gar nicht so recht sagen, doch ich war sehr froh, dass es so gekommen war. Dass er zu meiner Familie gehörte. Und ich glaubte, dass er das ähnlich sah. Lächelnd zog ich mich wieder etwas zurück, sah zu ihm auf.
Seine Worte waren mir nicht unbekannt. Auch Hawk hatte schon Ähnliches gesagt, doch hat es mir leider nicht viel geholfen. Das tat es auch jetzt nicht. Ich würde mir auch weiterhin Gedanken darum machen, was ich denn falsch machte, ob mich der Clan denn noch respektierte, trotzdem schenkte ich meinem grauen Freund ein dankbares Lächeln, schließlich zeigte er mir, dass er ebenfalls wie mein Gefährte der Meinung war, ich würde das gut machen. „Danke, ich.. es ist schwierig. Aber ich werde wohl einfach weiterhin mein Bestes geben und hoffen.. tja hoffen, dass es auch reicht.“ seufzte ich und streckte im Sitzen meine Schultern, bis meine Beine erzitterten. „Weißt du eigentlich, dass auch du dich wirklich gut gemacht hast? Ich sehe dich gar nicht mehr mit den Pfoten am Boden scharren.“ schmunzelte ich etwas und in meinen Augen glomm etwas wie stolz auf meinen alten Freund.

Tief in seinem Inneren wusste er, dass es ihm nicht nur darum ging, ein besserer Kämpfer oder zum Krieger ernannt zu werden. Immer wieder tauchte das Bild von Lizardbite in seinen Gedanken auf. Sie war mühelos beeindruckend. Und er? Er war es noch lange nicht. Wenn sie ihn ansah... Er wollte ihr ebenbürtig sein. Er schüttelte den Kopf, als wolle er diese Gedanken vertreiben, während er gerade Wegs auf Giftregen, seine Tante, zu lief. Er möchte Lizardbite beeindrucken, von sich überzeugen und ihr im Gedächtnis bleiben. Sie soll ihn nicht vergessen, er möchte nicht in Vergessenheit geraten. Ihn überfielen die Gedanken daran, dass es einen Kater im BaumClan geben könnte an den sie bereits ihr Herz verloren hat. Er seufzte. Was ein schlimmer Gedanke. Ein schauer durchfuhr ihn und er schüttelte sich hastig, als wolle er all diese Gedanken in Windeseile los werden. Mit einem tiefen Atemzug trat er vor. „Giftregen“, begann er entschlossen, sein Schweif zuckte unruhig. „Ich brauche deine Hilfe.“ @Giftregen

< @Redpaw >
Storm musste nicht in die verengten Augen des Katers hinter sich schauen, um die Missbilligung — wie er die negativen Regungen interpretierte — mitzubekommen. Spürte es aus jeder Pore strömen, während der Nachhall sich wie die Dornen vor ihm in sein Fell bohrte. Wieder einmal fragte er sich, warum ihn diese Empfindungen heimsuchen mussten. Er, der sowieso schon damit Probleme hatte, sich selbst an erste Stelle zu rücken, wurde mit dieser Entwicklung nur weiter daran gehindert. Wo sollte auch auch der Platz sein, wenn er immer von den Emotionen der anderen überwältigt wurde? Warum konnten die nicht einfach einmal still sein? War das zu viel verlangt?
“Es ist ebenso höflich, sich bei Ankunft anzukündigen, nicht?”, murrte er, bevor er darüber nachdenken konnte und kopierte dabei die Herangehensweise des Katers, ohne es wirklich zu wissen oder etwas dagegen unternehmen zu können. Erst einige Herzschläge später fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, als die eigenen Worte in seinem Kopf widerhallten. Oh, nein. Das war übel. Was hatte er da gerade von sich gegeben? Beim SternenClan. Boden, tu dich auf.

< @Steelpaw >
Die Verwirrung konnte Storm bei seiner eigenen Reaktion mehr als nachvollziehen und, obwohl er eigentlich nicht wollte, empfand er es nur als rechtens, dass er sich Steel erklärte, bevor dieser noch dachte, dass er wegen ihm zusammengezuckt war. Dennoch … kein schönes Thema. Generell waren seine Schwächen und anderweitig prekäre Besonderheiten nichts, dem Storm sich gerne widmete. “Ah. Meine Reaktion, das Schnurren”, erhob er dennoch schwach die Stimme, “hat mich kurz erschreckt. Normalerweise schnurre ich nur bei meinem Bruder.” Und sollte dieser erfahren, dass es nun nicht mehr so war … Storm schwante Übles. Soul konnte mitunter ziemlich besitzergreifend werden.
“Das kann ich mir vorstellen, so als Anführerin.” Aber gut zu wissen, dass sie sich ihrem Adoptivsohn annahm, sofern ihre Pflichten es ihr erlaubten. “Ich denke nicht, dass du dich deswegen schlecht fühlen solltest. Immerhin bist du Familie. Und mit der Familie verbringt man gerne seine Zeit, oder?” Sicherlich auch die Anführerin. Vielleicht sogar am meisten. Mit einer derart hohen Position musste man die schönen Momente im Leben, die Pausen, die man sich gönnte, wohl noch höher anpreisen als sowieso schon — um den ganzen Stress drum herum auszuhalten.

Storm legte die Ohren unsicher zurück, als sein Freund ihn fragte, ob sie zusammen rauswollten. “Tut mir leid, aber … ich bin etwas müde”, erwiderte er, um nicht sagen zu müssen, das die ganzen Eindrücke, die er von seinem Gegenüber erhielt, ihn überladen hatten und er erst einmal seine Ruhe brauchte. “Wir könnten es auf später verschieben, falls du möchtest?”

Würde es an der Stelle beenden, Steel ist ja mittlerweile schon Schüler xD Aber können gerne ein Neues starten

Schattenjunges kniff die Augen zusammen, als sie ihren Kopf wieder aus dem Schnee zog und sich dann, noch unsicher auf den Beinen, den Schnee versuchte abzuschütteln, der kalt und unangenehm auf ihrem Fell festsaß. Ihr Stolz brannte wohl heißer als ihre kalte Nase, die langsam wieder auftaute, wobei Schattenjunges den Kopf senkte. Das lachen ihrer Schwester hallte noch in ihren Ohren, und obwohl sie wusste, dass es nicht böse gemeint war, spürte sie die Frustration in sich aufsteigen. Nie nie wieder würde sie jagen wollen! Das war doof - Und sie war auch überhaupt nicht gut darin! Von außen sah man vermutlich ihren Kopf frustriert rattern.

Ihr Fell war nass, die Schnauze eiskalt und die Feder - Ihre Feder - war längst ein paar Stücke weitergeweht. Die ganze Mühe umsonst. Frustriert zuckte sie mit einem Ohr, bevor sie sich zu ihrer Schwester wandt. Sie wollte nicht weiter über diese Blamage nachdenken, auch wenn sie versuchte, die Geste ihrer Schwester wertzuschätzen, hatte sie schon jetzt das Gefühl, dass sie ihr auch später in solchen Sachen nicht das Wasser reichen konnte, was ein frustriertes schnaufen nach sich zog - Doch sie sagte nichts weiter dazu. "Warum du.. Feder nicht?" fragte sie nun und deutete auf diese, die nun etwas weiter gekullert war. Schattenjunges wunderte sich, warum sie nicht vorher diese gefangen hatte, konnte sie nicht verstehen, dass Eclipsekits erster Gedanke nunmal die Rettung ihrer war. Sie konnte sich kaum vorstellen, dass jemand einem so wichtig sein konnte. Hätte Schattenjunges das selbe getan? Sie war sich unsicher, denn beobachtete sie die anderen, wurden diese, die stetig halfen, aber nichts erreichten, nur verachtet. Zumindest nahm es Schattenjunges so wahr.

@Eclipsekit

Er lehnte sich etwas vor, versuchte damit seine Nervosität zu überspielen, denn die Gedanken an die BaumClan Kriegerin wühlten ihn auf ,,Ich brauche ein intensives Training.", erklärte er seiner Tante und suchte in ihrem Antlitz nach einer Reaktion. In seine unterschiedlich braunen Augen flackerte es vor Entschlossenheit. Die Zeit läuft ihm davon. @Giftregen

[ mit @Stormkit ]

Das Junge echote Reds eigene Worte zu ihm zurück, was in ihm eine seltsame Belustigung hervorrief. So klein und doch so viel zu sagen? Aber noch war er sich nicht sicher, ob Stormkit wirklich viel zu sagen hatte. Noch hatte er nur ein Teil des Bildes von dem kleinen Kater in seinem Kopf, einige Puzzlestücke, die sich noch nicht recht zusammenfügten. Es widerstrebte Red, ihn als kleinen Bruder zu bezeichnen - für ihn existieren vor allem nur seine beiden Schwestern. Sein einziger Bruder war bereits jung verstorben und mit seinen älteren Geschwistern hatte er nie Kontakt gehabt; es war seltsam, dass jetzt noch jemand zu dieser Familie gehören sollte.
"Höflichkeit ist eine Skala", sagte Red und zuckte mit den Schultern. "Es gibt das Weiß und das Schwarz und dann die vielen Graustufen dazwischen. Vielleicht findest du, dass mein Verhalten schon eher im Bereich des Unhöflichen liegt, vielleicht findet jemand anderes das aber nicht. Schwer zu sagen, oder, Stormkit?" Mit leicht schiefgelegtem Kopf musterte Red den kleinen Kater. Er entschied sich allerdings dafür, doch etwas preiszugeben, denn das Junge wusste nicht, wen er hier vor sich hatte, und das gefiel Red nicht mehr länger.
"Ich bin Redpaw, kleiner Bruder."


[ mit @Glutpfote ]

Der Umschwung von Winter zu Frühling hatte Red in den letzten Tagen ein klein wenig zu schaffen gemacht, auch wenn er es nicht zugeben wollte. Sein Fell war noch immer ein wenig zu dicht für die langsam wärmer werdenden Temperaturen und er merkte, wie er beim Training mehr schwitzte und wie ihn sein Pelz immer mehr störte. Deswegen gesellte er sich auch nicht zu den Katzen, die sich auf den freien Flächen im Lager die Sonne auf das Fell schienen ließen. Red mochte die Sonne, aber für so wenig Vorteile sah er es nicht ein, das leichte Unwohlsein des zu dicken Pelzes zu ertragen. So hatte er sich einen Platz gesucht, den die Sonne nicht erreichte, und döste dort halb vor sich hin. Immer wieder öffnete er die Augen, ließ sie ruhig und lässig durch das Lager gleiten, falls etwas Interessantes passierte, aber das tat es in der Regel nicht. Bis er sie einmal öffnete und sie an einem Pelz hängen blieben, der ihn stutzen ließ.
Da war ein Kater im Lager, der Reds Mentor verblüffend ähnlich sah. Dunkel, getigert und lodernde, gelbe Augen. Er war bloß etwas kleiner, und sein Bauch und seine Brust wiesen eine interessante Musterung auf - rot-orange, einer Flamme ähnlich. Red blinzelte. Er hatte diesen Kater noch nie im Lager gesehen aber es bestand kein Zweifel, dass er mit Kampfecho verwandt war. Bloß kannte Red nur die anderen Jungen seines Mentors vom Sehen; Libellenecho, Funkelpfote, dann die drei Sprösslinge von dieser Streunerin. Dieser Kater... den hatte er noch nie gesehen.
Mit einer fließenden Bewegungen stand Red auf, streckte sich und ging dann langsam zu dem Kater herüber, die bernsteinfarbenen Augen leicht zusammengekniffen. "Hey", sagte er knapp. "Kennen wir uns?" Eine rhetorische Frage, natürlich.

Glutpfote mit @Redpaw

Endlich wieder zu Hause, das altvertraute Lager und doch war es so anders. Die Spuren des Unwetters längst verheilt, war es nur sein Wissen über den vorigen Aufbau, der ihm ins Auge stach. Elegant schob er sich durch den Lagereingang, eine kleine Maus in seinem Maul. Glutpfote war die Anwesenheit so vieler Katzen gar nicht mehr gewohnt. Natürlich war er mit ihr aufgewachsen, empfand sie bisher so selbstverständlich. Aber jetzt? Sein gelber Blick suchte nach Lavapfote, die eine Katze von deren Gesellschaft er niemals zu viel haben könnte. Erfolglos in seiner halbherzigen Suche tappte er gleich weiter. Auf beinahe lautlosen Pfoten und mit zügigen Schritten – weder hektisch noch trödelnd. Er wollte keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen, ohne den Eindruck zu erwecken verstohlen im Schatten herumzuschleichen. Das Wiedersehen seiner Familie war…eigen gewesen, noch immer nicht vollständig verdaut. Misstrauten sie ihm, verabscheuten sie ihn?
Der junge Kater legte seine Beute ab, betrachtete den bedürftigen Haufen. Seit seiner Rückkehr war er sehr bedacht, nicht untypisch oft das Lager zu verlassen und möglichst immer mit einem Stück Beute zurückzukehren. Sich unauffällig wieder ins Clanleben einfügen, als wäre er nie weggewesen. „Hey.“ Glutpfotes Ohren gingen nach oben, drehten sich zum Sprecher, bevor es sein Kopf tat. Überrascht weiteten sich seine Augen und sein Schwanz peitschte aufmerksam nach oben. Im ersten Moment konnte er den jungen Kater nur bestaunen – er sah ein wenig jünger aus als er selbst, bildete sich ein, ihn als Junges mal zu Gesicht bekommen zu haben. Er war groß geworden, sehr groß, wirkte durch sein dickes Fell noch imposanter. Unbeeindruckt von seinem kritischen Blick legte er den Kopf schief, ließ neugierig und bewundernd seine Augen über die hübschen Musterungen und Farbspiele wandern. „Kennen wir uns?“ Langsam hob er seinen Blick, traf den seines Gegenübers. „Offensichtlich noch nicht, ich bin Glutpfote.“ Freundlich und selbstsicher, er war bereits mehr Krieger als Schüler, auch wenn seine offizielle Ausbildung dagegensprach. „Du bist…von Epochenspringer und Blattregen, aber deinen Namen habe ich leider nie aufgeschnappt.“ Interesse spiegelte sich auf seinen Zügen, verbarg jegliche unterbewusste Sorgen.