[ mit @Steelpaw ]

Interessant. Red hatte mit angesehen, wie sich Mimik und Haltung des Katers innerhalb von Herzschlägen änderten - erst verzerrte sich sein Gesicht zu einem Fauchen, dann glätteten sich die Wogen und ließen eine vollkommene Ruhe zurück, die auf Red einen beinahe kalten Eindruck machte. Der junge Schüler hatte sich im Griff, das musste man ihm lassen. Seine Stimme schnitt durch die Luft, ein kühler Kontrast zu diesem sonnigen Frühlingstag, und er verhielt sich so artig, was ebenfalls ein Kontrast zu dem Jungen war, das Red kennengelernt hatte.
"Pff." Er stieß ein leises, abfälliges Schnauben aus. "So schwer und groß warst du nicht, dass es mir Umstände gemacht hätte, dich zurück ins Lager zu schleppen. Viel interessanter ist es, dass du es jetzt tatsächlich zum Schüler geschafft hast, Steelpaw. Das macht wohl eine Sorge weniger, dass du dich unerlaubt draußen aufhältst, hm?"

@Redpaw

Den Kater, der sich meiner Aufmerksamkeit entgegen setzte, hatte ich bislang nicht bemerkt. Das lag jedoch nicht daran, dass er leicht zu übersehen war, sondern eher, weil mich die umher liegenden Katzen wenig interessierten. Vor allem einen Kater, der nur herumlag, war in meiner Wahrnehmung praktisch unsichtbar und uninteressant. Nun aber musste ich reagieren, immerhin hatte er mich angesprochen. Vom Dornengestrüpp wandte ich den Blick zur Seite und blickte in bernsteinfarbene Augen. Sofort erinnerten sie mich an jemanden bestimmtes: Soulkit. Würde ich immer bernsteinfarbene Augen mit dem älteren Jungen verbinden? Gelbe Augen mochte ich nicht, weil sie mich an Pantherpfote erinnerten und blaue Augen wiederum an meine Schwester.

Der Pelz dieses Katers war interessant, denn stellten sie ein Spiel aus verschiedenen Rottönen dar, wobei sein Schweif komplett schwarz gefärbt war. Wie es bei mir der Fall war. Ob der mit mir verwandt ist? Bisher kannte ich nur wenige meiner Verwandten: meine Eltern, meine Geschwister und ich wusste, dass Kampfecho mein Großvater war. Mit diesem hatte ich aber noch nicht die Ehre gehabt, zu reden. Aber mein Familienstammbaum war reiner Clannatur, auch wenn Soulkit da etwas anderes behauptet hatte. „Wer sagt, dass ich vor habe, abzuhauen?“, fragte ich den Älteren, der offensichtlich ein Schüler sein musste. Entspannte schnippte ich mit der Schweifspitze, wobei das insgeheim auch nur meine Unruhe verriet. Immerhin war ich ertappt worden, aber ich würde das nicht zugeben. „Im Gegensatz zu … dir, sehe ich nur nach, ob es Schwachstellen im Lagerwall gibt, wie es jedes gute Clanmitglied tun sollte. Damit eben kein Junges abhauen kann.“ Das klang doch gut und schlüssig, oder nicht?

Glutpfote mit @Redpaw

Langsam aber doch fing er an den Geduldfaden seines Gegenübers zu überspannen, sein Ton wurde spitzer und seine Worte hitziger. Wohl bewusst drehte er seine Aussage um, zog sie übertrieben ins Lächerliche. 'Soll ich dich bewundert haben', 'du warst ja ach so krank'. Glutpfote kräuselte warnend seine Lippen, diese Art stieß ihm offensichtlich an, brachte ihn innerlich zum Glühen.
Sohn meines verehrten Mentors. Jetzt verstand er. Seine Ohren legten sich an und die freundlich neutrale Miene verließ sein Gesicht. "Frag mich noch einmal, was ich hier in meinem Heim zu suchen habe und ich sorge dafür, dass du verschwindest." Wo Glut vielleicht mehr Nachsicht hatte als sein Vater, entfachte er dennoch mit einer ähnlichen Wut und Bereitschaft seine Krallen einzusetzen. Kleiner und unscheinbarer, aber nicht minder willensstark. Er würde sich Reds Bohrerein nicht weiter gefallen lassen. "Und wo ich war: frag deinen verehrten Mentor, hör dich um, was dein Umfeld flüstert. Ich habe keinen Grund die Wahrheit zu verwässern, werde meinen Atem aber nicht an dir verschwenden! Du willst hören, dass ich abgehauen bin, ein Verräter bin, ein Feigling, was für Abwertungen dir sonst durch den Kopf schweben. Nur zu, denk was du willst, meine Loyalität benötigt keine Anerkennung von dir." Da war wieder dieser überhebliche Stolz in seinem Blick, was dachte dieser Kater auch!
Glutpfote schanubte empört, schüttelte einmal seinen Kopf, als hätte er sich wieder beruhigt. "Wars das oder willst du mich länger aufhalten? Der Clan braucht Beute und eine Maus wird uns nicht rausreißen." Demonstrativ stieß er mit seiner Pfote gegen die Beute, die er hergebracht hat. Ob er mitkäme? "Außer du willst mein zweiter Schatten sein, nicht dass ich ein zweites Mal abhaue." Seine schwefelgelben Augen loderten verspielt und spöttisch zugleich.

[ mit @Eclipsekit ]

Das Junge musterte Red, aber das konnte ihn nicht weniger interessieren. Er selbst hatte festgestellt, dass er und die kleine Kätzin sich ein wenig ähnlich sahen - eine ähnliche Augenfarbe, ähnliche Fellfarben. Aber nein, sie und er waren nicht miteinander verwandt; Red wusste nicht, zu wem dieses Junge gehörte. In der Regel beschäftigte er sich nicht viel mit der Kinderstube, es sei denn, einer ihrer Bewohner hatte es tatsächlich geschafft, seine Aufmerksamkeit zu erregen.
"Ah ja." Reds Schnurrhaare zuckten spöttisch. Er kaufte diesem Jungen keines ihrer Worte ab. "Was für eine ehrenwerte Aufgabe für ein, was, zwei, drei Monde altes Junges?" Red war nicht besonders gut darin, das Alter von Jungen zielgerichtet einzuschätzen; es wurde ohnehin erst ab dem fünften bis sechsten Mond interessant. "Diese Aufgabe würde vermutlich eher jemand älterem übergeben werden, findest du nicht?" Gelangweilt riss Red das Maul zu einem Gähnen auf, das seine spitzen, weißen Zähnen entblößte. "Außerdem - Schwachstellen hin oder her, einen Weg, ungesehen abzuhauen, gibt es immer. Den Lagerwall von innen zu manipulieren ist so wahnsinnig unauffälliger, als es von draußen her zu tun."


[ mit @Glutpfote ]

Red grinste, ein kleines, schiefes Ding, das seinen linken Maulwinkel nach oben zog und nur ein wenig seiner spitzen Zähne durchblitzen ließ. Oh, was für ein interessantes Spiel. Endlich löste sich die freundliche Maske seines Gegenübers und er zeigte, was welches Feuer wirklich daruntersteckte. Eine schwelende Glut, wie der Name des Katers, wie der orange Fleck an der Unterseite seines Körpers.
"Du willst dafür sorgen, dass ich verschwinde?" Red legte den Kopf schief und seine Augen funkelten, ein wenig provokant, aber immer noch mit einer gewissen Belustigung. "Nur zu. Ich bin wirklich äußerst gespannt, wie du das anstellen willst." Seine Ohren zuckten und er verlieh seinem Blick etwas ruhigeres, überlegenderes, als er sich auf den Pfoten leicht zurücklehnte und den Kater von oben bis unten musterte. "Ich habe nicht angedeutet, dass du ein Verräter wärst; es war lediglich ein wohlplatziertes Interesse daran, was mein Clankamerad in den letzten Monden so getrieben hat, hm? Nein, 'Verräter' oder 'Feigling' sind keine Wörter, die mir bei dir in den Sinn gekommen sind - noch nicht."
Dieses empörte Schnauben war eine wohltuende Melodie in Reds Ohren. Er folgte der Bewegung von Glutpfotes Pfote, würdigte die Maus eines kurzen, desinteressierten Blicks, ehe er wieder zu dem Kater hochsah und dann einen Schritt auf ihn zumachte. Noch einen, bis er direkt vor ihm stand und auf ihn herunterblicken konnte, denn er war ein Stück kleiner als Red selbst.
"Dein Schatten, hm, Flämmchen?" Er senkte seine Stimme ein wenig, zu einem tieferen, leiseren Tonfall. Seine Augen blitzten, als er mit einer gewissen Belustigung in ihnen auf ihn hinabsah. "Wer weiß, vielleicht werde ich das."

@Redpaw

„Dann solltest du das wohl als … Appell aufnehmen, etwas zu tun, anstatt hier herum zu liegen und vor sich hin zu gähnen“, sprach ich direkt aus, was ich meinte. Vielleicht war das auch zu viel des Guten, denn jemand wie Pantherpfote hätte für solche Worte kein Erbarmen gezeigt. Jedoch waren wir hier im Lager, damit war ich ziemlich sicher. Dieses eine Mal war ich froh um weitere Augenzeugen, auch wenn ich die anderen Katzen sehr nervig fand. Alleine deshalb traute ich mich, ziemlich unverschämt zu sein, aber vielleicht empörte sich der Kater ja so deswegen, dass er das Weite suchte um sein Nickerchen fortzurühren? Dann konnte ich still und heimlich- … was hatte er da eben gesagt?

Wo ich erst den Kater nervig empfunden hatte, stellte er sich bald als interessant heraus. Zumindest waren die Sachen, die er da sagte, so interessant, dass ich die Ohren aufmerksam spitzte und meine Augen kurz begeistert funkelten. Es gab immer einen Weg, ungesehen abzuhauen? Und das konnte ich von innen bewerkstelligen? „Gerade eben meintest du noch-“, wollte ich entgegnen, aber dann fiel mir mein eigener Fehler auf: er hatte mich nicht davon abgehalten, aus dem Lager zu verschwinden, sondern mich nur darauf hingewiesen, es schlauer anzugehen. Aufgeregt vibrierte meine Schweifspitze und die Aufregung durchspülte mich, ehe ich mich zur Besinnung rief: so hatte Pantherpfote mich auch in die Falle gelockt. Meine geweiteten Pupillen verengten sich zu misstrauischen Schlitzen. „Ach? Sprichst du da aus Erfahrung, oder sind das einfach nur leere Behauptungen, weil du denkst, es wäre so einfach?“, fragte ich herausfordernd und senkte den Kopf, um dem Kater direkt in seine bernsteinfarbenen Augen zu blicken. „Hast du es auch versucht? Oder hast du als Junges nur davon geträumt?“

@Pantherpfote

Neugierig hatte sie ihm zugesehen, bis er aufstand und auf sie zu ging. Der Pfote konnte sie nicht ausweichen - Dafür war die Kätzin einfach noch zu klein und unwendig. Auch wenn es nicht dolle war, war es stark genug, dass Schatten weiter zurück taumelte. Ein Schmerz durchzog ihr Gesicht, den sie nicht eindeutig zuordnen konnte - Bisher hatte sie das noch nie gefühlt und sie wollte es auch nicht nochmal fühlen. Es war die erste und einzig klare Reaktion, die von ihr folgte, als würde sie nur zwei Gefühle kennen: Freude und Trauer. Ihr Gesicht verzog sich, als sie merkte, wie etwas über ihre Wange lief und den metallischen Geruch wahrnahm. Sie wusste nicht, welche Emotion sie fühlen sollte, weshalb ihr das erste mal ein Fauchen entwich - es war noch unbedeutsam und nicht sonderlich gefährlich, dennoch getränkt mit genug Hass, dass es wahrscheinlich sogar Pantherpfote merken müsste. Jedoch hatte sie weder die Stärke, noch die Erfahrung, etwas gegen ihn zutun. Sichtlich überfordert füllten sich ihre Augen mit heißen Tränen, die sich mit dem Blut vermischten, doch sie schluckte das Gefühl nur herunter, als sei es ihr peinlich dies zu fühlen. Bevor sie sich weiterer Höhne abgab, und das merkte die Kätzin nun das erste mal so wirklich, drehte sie sich um, um mit ihren kleinen Pfoten so schnell es ging zur Kinderstube zu rennen zu ihrer Mutter Libellenecho.
Doch aus Scham würde sie ihr vermutlich nicht erzählen, wer es war - Zum Vorteil von Pantherpfote. Und das, was die Kätzin daraus mitnahm, waren drei kleine Kratzer, die zwar schnell an ihrem Auge trockneten, jedoch kleine Narben hinterließen.

(Alles super, alles gut so! :D War ja mal interessant haha xD)

[ mit @Eclipsekit ]

Red stieß ein beinahe abfälliges Schnauben aus - beinahe, denn die Zurschaustellung von so vielen negativen Emotionen war das Junge bisher auch nicht wert. "Bitte. Diese Art von Aufgaben ist etwas für neue Schüler, oder aber die, die aus irgendeinem Grund eine Strafe absitzen müssen." Er hob eine Augenbraue und sah sie an. "'Unerlaubtes Verlassen des Lagers' zum Beispiel."
Etwas ging im Kopf des Jungen vor; Red konnte förmlich sehen, wie sie seine Worte komplett registrierte und darüber nachdachte. Sie brauchte eine Weile, bis sie verstand, aber Red ließ ihr die Zeit. Wer weiß, vielleicht würde sie ein Unterbrechen in ihrem Gedankenprozess ja vollkommen rauswerfen, immerhin konnte er ihre Intelligenz noch nicht vollkommen einschätzen. Erst zeigte ihre Körperhaltung Aufregung, dann aber verengten sich ihre gelben Augen misstrauisch. Reds Lefzen zuckten, spöttisch und amüsiert.
"Leere Behauptungen? Du hast eine große Klappe dafür, dass du das Lager bisher nur von innen gesehen hast." Er gähnte erneut, einfach, um sie vielleicht ein wenig zu provozieren. Wirklich müde war er nämlich nicht. "Um deine Frage zu beantworten - nein, ich habe das Lager als Junges nicht verlassen. Aber sich unbemerkt rauszuschleichen ist nichts, was man nur als Junges anstellen kann." Natürlich war Red der Gedanke, das Lager zu verlassen, damals gekommen. Er hatte die Jungenzeit irgendwann als viel zu langweilig empfunden, auch wenn er ständig die Katzen im Lager beobachtet hatte und bei mehr als einer nachgefragt hatte, ob sie ihm bereits etwas Nützliches zeigen konnte. Aber es hatte immer noch etwas gegeben, was ihn hier drinnen gehalten hatte, und das waren seine beiden Schwestern gewesen. Es wäre ihm falsch erschienen, sie zurückzulassen und alleine loszuziehen, aber gleichzeitig war es nicht in Frage gekommen, sie mitzunehmen. So hatte Red ausgeharrt - eine schreckliche Konsequenz.

@Funkelpfote @Glutpfote
Mein wundervoller, wichtiger und nicht wegzudenkender Schlaf wurde von irgendwelchen rufen unterbrochen. Wenn ich näher darüber nachdachte, klang es nach Glut und Funkel. Warte… Funkel? Ich rappelte mich auf, streckte meinen Kopf von meinem Schlafplatz ein wenig aus dem Eingang und lugte nach draußen. Tatsächlich. Nun schon etwas wacher trabte ich zu den beiden, gähnte und setzte mich ein wenig entfernter hin. „guten Morgen ihr beiden.“ murmelte ich und began erst einmal mein Fell zu putzen. Man musste eben Prioritäten setzen. In der Zeit schenkte ich den beiden nicht wirklich Beachtung.

@Schattenjunges (gern :D)

Eigentlich hätte ich erwartet, dass meine Schwester einfach gleichgültig mit der Schweifspitze zuckte und weiter losrannte. Vielleicht, um sich wieder auf die Feder zu stürzen oder sogar auf eine fremde Katze. Stattdessen suchte Schattenjunges das Weite, indem sie sich umdrehte und Richtung Kinderstube preschte. Verdutzt stand ich da, sah der gefleckten Katze nach, wie sie eilig zurück zu unserem Nest stapfte und vor sich hin grummelte und brummelte. Amüsiert kicherte ich, war aber insgeheim froh, dass sie die Sicherheit der Kinderstube suchte. Ohne lange zu zögern setzte ich ihr nach und war doch froh darüber, meine kalten Pfoten in die trockene, warme Kinderstube zu setzen.
[RPG Ende]

• einige Zeit später … •

Ich hatte lernen müssen, dass es unmöglich war, meiner Schwester immer an der Schwanzspitze zu hängen, doch der Gedanke beunruhigte mich mittlerweile nicht mehr so sehr, wie vor einiger Zeit. Ich wusste, dass Schattenjunges sich innerhalb des Lagers befinden musste und das Lager wirkte nicht mehr so groß, wie früher einmal. Deshalb kam es nun auch öfter vor, dass ich mich alleine beschäftigte. Mittlerweile hatte ich den Lagerwall genug erkundet, sodass ich wusste, dass Dornen weh taten, wenn man nicht Acht darauf gab, wo man hintrat. Mein Pelz war dicht genug, damit ich mich nicht direkt verletzte, aber ich war knapp daran gewesen, mir die Nase aufzukratzen. Ansonsten war das Lager kaum vor mir sicher, ständig fand ich etwas, das ich untersuchen konnte. Einzig und alleine den Schülerbau mied ich und sobald ich nur einen reinschwarzen Pelz sah, suchte ich das Weite. Pantherpfote würde es sicherlich nicht wagen, in die Kinderstube zu kommen, oder?

Trotzdem kam ich nicht umhin, in den Kriegerbau zu linsen. Erst war ich nur hin und her getrottet, nun saß ich aber vor dem Bau und blickte hinein. Habichtklaue entdeckte ich nicht, also war er schon unterwegs. Nachdenklich legte ich den Kopf schief, suchte zwischen all den Nester Anhaltspunkte dafür, wo unser Vater wohl sein Nest hatte und wo unsere Mutter ihr Nest bezogen hatte, bevor sie in der Kinderstube gezogen war. Aber alle Nester sahen gleich aus, die Gerüche waren ein Wirrwarr in meiner Nase. Wo ich wohl eines Tages mein Nest beziehen würde? Definitiv nicht in der Mitte. Ganz hinten im Bau? Was, wenn Pantherpfote mir als Krieger den Weg nach draußen versperrte? Ständig schaffte es der Schüler, mir meine Laune zu vermießen. Irgendwann würde ich im selben Bau mit ihm schlafen. Dann kann ich nicht mehr vor ihm weglaufen.

Glutpfote mit @Redpaw

"Tshk" Er zischte nur. Seine Drohung stand, es gab nichts anzufügen und nichts zurückzunehmen. Natürlich würde er niemals einen seiner Clangefährten angreifen, erst recht nicht aus einem so kleinlichen Grund und vielleicht wusste Red dies auch, wiederholte deswegen so belustigt seine Worte. Mit seinem wohlplatzierten Interesse...wie er ihn dabei ansah. Es stimmte schon, Glutpfote stand auf heißen Kohlen, sprach seine Annahme wegen verzwickter Unsicherheit aus. Er hätte schon früher zurückkehren können, hat es aber nicht getan. Natürlich war es nicht so einfach, so schwarz und weiß gewesen. Dennoch, interpretierte er verräterisch in die Worte seines Gegenübers hinein oder drehte dieses sie geschickt umher, dass seine voreilige Annahme berechtigt war? Noch nicht.
Er kam auf ihn zu, kaum eine Beinlänge Platz. Er unterdrückte seinen Wunsch die Distanz zwischen ihnen zurückzubringen, richtete sich stattdessen standhaft auf. Noch ein Schritt. Grad eine Pfotenbreite zwischen ihm und den Größeren, der nur zu gerne auf ihn hinabblickte. Feurig und überlegen, aber da hat sich der hübsche Kater gewaltig geschnitten. Keck grinste er zu ihm hoch, erwiderte den belustigten Blick mit einer glühenden Herausforderung. "Na dann...schau zu das du mithalten kannst, Schattenpfötchen~" Warf er ihm ebenso leise raunend zurück, ohne von ihm wegzuweichen. Das konnte er auch! Ohne weiterer Vorwarnung drehte er sich weg, schnippte ihm mit seinem Schwaz vor die Stirn und tänzelte gemächlich aus dem Lager.

-> Terri [ich hoffe der kleine Wechsel passtwenn Red hinterher kommt ofc~]

@Eclipsekit

Schattenjunges hatte sich bei ihrer Mutter beruhigen lassen und schon nach wenigen Stunden waren ihre Tränen getrocknet. Schorf bildete sich auf den Kratzern und sie fühlte sich nun wieder gut genug, um nach draußen zu gehen, auch wenn sie eigentlich kein Interesse daran hatte, jemanden zu erklären, was passiert war. Ihr weißes Fell, teil ihres Gesichtes, zeigte allerdings noch ein Schatten von Rot, der andeutete, wo Blut entlang lief. Sie schniefte noch ein wenig, als sie sich am Eingang der Kinderstube umsah im Lager und nach ihrer Schwester suchte. Sie wusste nicht genau, was sie von ihr wollte, nur, dass sie gerade etwas Ablenkung brauchte. Leicht kniff sie daher ihre Augen zusammen, als könne sie dadurch weiter sehen und entdeckte den bunten Hintern von Eclipsekit, der aus, so wie es aussah, dem Kriegerbau rausschaute. Schnell und eher etwas verdeckter lief sie über die Lagerlichtung, um ein wenig hinter Eclipse zum stehen zu kommen. "Schwesterchen!" rief sie aus, während ein breites lächeln sich auf ihrem Gesicht ausbreitete. "Was machst du da?" fragte sie nun etwas leiser, ihre Ohren zuckten Neugierig. Ob die Krieger auch so gemein waren? Wollte sie das wirklich rausfinden? Sie hatte schon wieder fast die Kratzer vergessen und hoffte, dass auch Eclipse darauf nicht acht geben würde.

[ mit @Eclipsekit ]

Wenn er das Junge so ansah, konnte Red sich wahrlich gar nicht mehr so sehr daran zurückerinnern, selbst ein Junges gewesen zu sein. Nun, natürlich konnte er es, aber diese Zeit seines Lebens hatte an Bedeutung verloren. Ein Junges zu sein bedeutete, eingeschränkt zu sein. Körperlich, auf kognitiver Ebene, von all diesen Regeln, die einem das Clanleben so bereitwillig aufzwang. Schüler zu werden hatte für Red ein Stück Freiheit von all dem bedeutet.
In ihrer Stimme schwang ein Hauch von Triumph mit. Natürlich. Aber Red spürte keine Scham darüber, sich als Junges nie aus dem Lager geschlichen zu haben. Wieso sollte er sich jetzt überhaupt so sehr mit der Vergangenheit beschäftigen? Das brachte ihm keinen Nutzen, ganz anders als die Gegenwart. Und diese Unterhaltung... eine äußerst amüsante Idee schlug in Red ihre Wurzeln.
"Unbemerkt durch die Gegend zu ziehen hat durchaus seine Vorteile, das wirst du vielleicht auch irgendwann mal merken", gab Red ungerührt zurück und hob eine Augenbraue. "Aber nein, tatsächlich habe ich es selber nie getan, was aber nicht bedeutet, dass ich es nicht tun könnte. Wobei es für dich sicherlich einfacher sein sollte, aufgrund deiner geringen Größe." Seine Schnurrhaare zuckten spöttisch. Mit einem tiefen Brummen streckte Red sich, schloss im Zuge dessen die Augen und öffnete sie dann träge wieder. "Für dich wäre es bestimmt leichter, irgendwo ein Loch zu finden. Da, wo niemand hingeht und es nicht so auffällt. So offensichtlich wie du gerade vorgegangen bist...", er schnaubte höhnisch, "das wird nie was."


[ mit @Glutpfote ]
(natürlich )

Vielleicht hatte Red Unrecht gehabt. Vielleicht war Glutpfote seinem Vater doch ähnlicher, als er zunächst gedacht hatte. Er war natürlich kein Kampfecho, aber es lag ein reizender Unterschied zwischen dem Kater, der jetzt vor ihm stand, und dem, den er ihm noch vor einigen Momenten gezeigt hatte. Das gefiel Red. Er mochte Nuancen. Sie machten das Leben so viel angenehmer und interessanter, als wenn alles nur eintönig und gleichförmig war.
Glutpfote wich nicht zurück, als Red auf ihn zutrat. Stattdessen richtete er sich auf. Auch mit seiner vollen Größe war er immer noch kleiner als Red, aber er wirkte zumindest etwas imposanter. Vielleicht wuchs er ja noch? Wobei Glutpfote einige Monde älter als Red war, seine eine Schwester war auch sogar schon Kriegerin. Mhm, wie er das wohl fand... Sein Gegenüber umgaben noch so viele interessante und unbeantwortete Fragen.
Schattenpfötchen. Red erwiderte das Grinsen, aber es hatte dieses Mal etwas Scharfes an sich. Er konnte nicht behaupten, dass ihm dieser Name sonderlich gefiel. "Das sollte mir ja wohl nicht sonderlich schwerfallen", entgegnete er, ehe der andere Kater ihm vor die Stirn schnippte. Mit hochgezogenen Augenbrauen beobachtete Red, wie er auf leichten Pfoten aus dem Lager lief, dann folgte er ihm mit einigen Schweiflängen Abstand. Mal sehen, was der Kater auf Lager hatte.

[-> Territorium]

@Schattenjunges

‚Schwesterchen‘ rief Schattenjunges und eine gewisse Zufriedenheit und Genugtuung durchströmte mich von der Schweifspitze bis zur Nase, als meine Wurfschwester sich dazu entschied, meine Anwesenheit aufzusuchen. Dieses Mal war es nicht ich, die zu ihr kam, sondern anders herum und das vertrieb die düsteren Gedanken rund um den schwarzen Schüler mit den gelben Augen. Trotzdem blieb ich ruhig sitzen, wandte weder den Kopf, noch meinen Blick zu Schattenjunges, die nun näher zu mir kam, bis ich ihre Anwesenheit spüren konnte. „Ich habe mich eben gefragt, welches der Nester unseren Eltern gehört“, teilte ich ihr mit, während mein Blick von Nest zu Nest hüpfte. Ob unsere Eltern überhaupt zusammen im Kriegerbau lagen? Bestimmt, immerhin liebten die Beiden sich - was auch immer das bedeuten sollte. „Und dann habe ich mir überlegt, wo ich mein Nest in diesem Bau-“, wollte ich fortsetzen, doch als ich mich nun doch mit einem schelmischen Lächeln zu Schattenjunges drehte, verstummte ich augenblicklich.

Beinahe sofort hefteten sich meine Augen auf die roten, bleichen Flecken auf Schattenjunges Fell. Dadurch, dass ihr Fell im Gesicht weiß war, war diese Veränderung schnell auffällig. Vor allem für mich, die sie in und auswendig kannte. Aufmerksam spitzte ich die Ohren, ehe ich forschend die Augen zusammenkniff. „Was ist passiert?“ Sofort trat ich näher, wollte die Kratzer näher begutachten. Das sah mir nach … etwas spitzen aus. Dornen? Krallen? Hatte sich Schattenjunges in Schwierigkeiten gebracht? Hatte jemand es gewagt, meiner Schwester weh zu tun? Mit gefährlicher Ruhe richtete ich meinen leuchtenden Blick von der Wunde zu Schattenjunges blauen Augen.

[ mit @Eclipsekit ]

Manche Katzen waren wirklich so naiv, dass es nahezu erschreckend war. Dachte dieses Junge - von dem Red den Namen immer noch nicht erfahren hatte, aber es interessierte ihn bisher auch nicht genug, um nachzufragen - wirklich, dass er diese Dinge ganz zufällig von sich gab? Dass er vielleicht sogar dumm genug war, ihr zu verraten, wie genau sie aus dem Lager entkommen konnte? Dieses Mal gab Red keinerlei Anzeichen darauf preis, wie ihn diese Situation belustigte.
"Natürlich nicht, es ist ja auch verboten." Er betonte das letzte Wort und warf ihr einen kurzen Blick zu. Würde sie das noch mehr anstacheln? Sie schien nahezu versessen auf ihr Vorhaben, oder ihm zumindest zugeneigt genug, um es letzten Endes wirklich zu versuchen. Der säuselnde Tonfall ihrer Stimme... Red schüttelte sich innerlich, ob durch ein Schaudern oder seine eigene Belustigung wusste er nicht, vielleicht war es aber auch einfach eine Kombination aus beidem. Sie hielt sich wohl für besonders schlau. Aber sie war noch nicht schlau genug; Red hatte sie nicht durchschaut.
"Ist nicht so, als hätte ich mich oft damit befasst. Drecksarbeit, wie ich sagte." Er zog eine Augenbraue hoch. "Aber letztens hat einer der neuen Schüler die Aufgabe bekommen, die Wälle hinter den Bauen zu überprüfen. Da schaut nicht so oft jemand vorbei, was zu einer wirklich üblen Sicherheitslücke werden könnte." Reds Nase kräuselte sich voll Abneigung, was in einer anderen Situation vielleicht zu viel gewesen wäre. Diesem Jungen aber traute er gerade nicht mehr zu, dass sie seine eigentlichen Gedanken realisierte.

@Redpaw

Ich war schrecklich neugierig und stur. Ich nahm mir, was ich wollte, solange es in meinem Ermessen lag, was als Junges häufig nicht der Fall war. Jedoch hatte mir dieser Kater gerade gesagt, dass ich gute Chancen hatte, aus dem Lager zu verschwinden, ohne gesehen zu werden. Ich wollte mein Glück ausprobieren und für den Moment vergaß ich, was mich Pantherpfote gelehrt hatte: traue lieber keinem deiner Clankameraden - vor allem nicht, wenn sie dich mit Emotionen ködern konnten. Denn meine Neugierde und Aufregung ließen mich unvorsichtig und unaufmerksam werden, sodass ich nur daran denken konnte, wo ich am Besten gleich nach Schwachstellen suchen sollte. Mein Hirn fing an zu rattern und zu rattern und zu rattern. Ich sollte mir den Lagerwall hinter den Bauen ansehen. „Dann ist es wohl wichtig, dass sich jemand ordnungsgemäß darum kümmert“, miaute ich abwesend, um ein wenig Zeit zu schinden. Und damit der Kater nicht bemerkte, dass ich gedanklich gerade das Lager abging um zu sehen, wo ich mich austoben konnte.

Hinter dem Hochstein? Nein, denn davor war der Frischbeutehaufen und dort tummelten sich ständig irgendwelche Katzen - das wäre zu auffällig. Wenn ich mich hinter den Heilerbau arbeiten wollte, musste ich am Schülerbau vorbei. Wenn Pantherpfote mich sah, wäre ich gefundenes Fressen - er würde mich sofort bei irgendeinem Krieger, wenn nicht sogar bei Räuberstern verpfeifen (welch Ironie!). Aber der Ältestenbau sollte geeignet sein. Die Ältesten waren sowieso lahm, hörten und sahen schlecht und der Bau lag neben der Kinderstube, wenn sich da ein Junges verirrte, bekam das niemand so schnell mit! „Ich werde gleich meinem Papa Bescheid sagen, dass er sich das genauer ansehen soll. Du musst dir also keine Sorgen um irgendwelche Jungen machen und beruhigt weiterschlafen, äh …“ Eigentlich hatte ich ihn mit seinen Namen ansprechen wollen, aber bisher waren wir nicht dazu gekommen, uns vorzustellen. Und auch jetzt wollte ich mir nicht die Blöße geben, ihn danach zu fragen. Bereitwillig sprang ich auf die Beine, als würde ich mich gleich daran machen, zurück in die Kinderstube zu laufen. Und dort würde ich eine Weile abwarten, bis dieser Schüler eingeschlafen war. Erst dann würde ich mich ans Werk machen. Oder wäre das verdächtig? Sollte ich lieber sofort anfangen? Kein Junges wäre so unverschämt. Ein Versuch wäre es also wert …

[ mit @Eclipsekit ]

"Natürlich", sagte Red und nickte. Er konnte es dem Jungen förmlich ansehen, wie sich die Räder ihrer Gedanken drehten. Sicherlich beschäftigten sie sich schon damit, wo sie am besten nach einer Lücke suchen konnte, wie sie sich durch den Dornenwall zwängen würde... nun, sie würde definitiv Bekanntschaft mit den Dornen machen müssen, egal, wie klein sie war. Ihr abwesender Tonfall sprach für sich; sie musste wirklich daran arbeiten, weniger offensichtlich zu sein.
Ihrem Papa Bescheid sagen... na, sicherlich. Red zweifelte kein Stück daran, dass das Junge das garantiert nicht vorhatte. Er verschwendete keinen weiteren Gedanken daran, wer ihr Vater überhaupt war - das war eine Frage für einen anderen Moment, falls es ihn dann immer noch interessierte. Die Stimme des Jungen verebbte, ganz so, als stolpere sie darüber, Reds Namen nicht zu wissen, aber er ging für den Augenblick nicht darauf ein. Sollte sie wann anders nach seinem Namen fragen. Außerdem - wenn sie wirklich versuchte das Lager zu verlassen und dabei erwischt wurde, wäre es doch wesentlich amüsanter, sie um Worte und Beschreibungen seines Fells ringen zu sehen, als wenn sie seinen Namen von vornherein wusste.
"Gut. Zumindest etwas Hoffnung für den Clan, wenn seine Jungen schon wenigstens ein wenig Verantwortungsbewusstsein zeigen." Red gähnte wieder. Beim SternenClan, wie konnte man denn so naiv sein?

Räuberstern mit @Gischtflamme

„Irgendwie.“ wiederholte ich amüsiert und schüttelte den Kopf. Es war nicht selbstverständlich, umso dankbarer war ich ihm, dass er quasi zu meiner Familie gehörte und das ‚obwohl wir ja eigentlich nur Freunde waren‘. Heartbreak war auch meine Freundin, Dunkelschatten ebenfalls und doch war es mit Gischtflamme einfach noch mal etwas anderes.
Ich seufzte tief „Aber als Anführerin muss ich das. Alles geben, für meinen Clan, meine Clangefährten, ich.. ich kann nicht einfach schlapp machen. Sie.. ihr müsst mir doch vertrauen können. Was für eine Anführerin bin ich, wenn ich nicht mal..“ ich stutzte.
Ein liebevolles Schmunzeln lag auf meinen Zügen und ich nickte sachte. „Ich weiß was du meinst, Gischt. Aber ja, ich sehe was du meinst. Du machst das wirklich gut.“ sprach ich mit ruhiger Stimme und lächelte den Grauen sanft an. Er hatte in der Vergangenheit Schwierigkeiten gehabt sich irgendwie richtig einzufinden, Kontakte zu knüpfen, aber das sah ich gar nicht mehr. Er kam sehr gut zurecht, ja er war wohl erwachsener geworden.

@Redpaw

Natürlich war ich pflichtbewusst, immerhin hatte ich durchaus vor, eines Tages eine ehrenhafte Kriegerin zu werden. Vielleicht würde ich ja sogar Anführerin werden? Andererseits musste eine Anführerin viel reden, sich ständig mit anderen Katzen herumschlagen. Alleine bei dem Gedanken daran sträubte sich mir der Pelz, aber Anführerin zu sein wäre trotzdem ziemlich toll. Deshalb wäre es gut, wenn Redpaw tatsächlich glaubte, ich würde den Lagerwall einfach nur überprüfen lassen. „Ja, genau. Also, tschüss!“, miaute ich hektisch, und machte mich daran, erst einmal zum Kriegerbau zu rennen. Als würde ich meinen Vater dort suchen. Am Eingang des Baus blieb ich stehen, verweilte dort einige Sekunden, ehe ich mich daran machte, mich nur noch am Lagerrand herum zu tummeln. Ich sprang ein wenig herum - wie ein Jungkatzen eben so machten -, ehe ich ruhiger wurde und damit hoffentlich mit dem Lagerwall verschmolz. Die Krieger bemerkten mich nicht, immerhin war ich nur ein weiteres Junges, das im Lager umher purzelte.

An der Kinderstube vorbei, schlich ich mich um den Ältestenbau herum und zwängte mich zwischen den Büschen des Baus und dem Lagerwall. Nun, sicherlich überprüfte hier niemand so genau Schwachstellen im Lagerwall, immerhin rechnete niemand damit, dass die Ältesten aus dem Lager verschwinden würden. Dafür waren sie noch zu vernünftig. Ich machte mich ganz klein, falls doch jemand vorbeikommen sollte. Derjenige könnte denken, ich wäre ein Stein. Ein sehr flauschiger Stein mit verschiedenen Farben, aber ich musste einfach unauffällig sein. Neugierig hob ich den Kopf, entdeckte jedoch keine Schwachstelle. Nur Dornen und dichte Äste. Hrm, also musste ich selbst ein Loch erschaffen. Mit funkelnden Augen machte ich mich daran, ein wenig am Boden zu scharren, die Dornenäste beiseite zu schieben, was jedoch nicht funktionierte. Also musste ich mit den Zähnen ran. Vor lauter Eifer vergaß ich die Dornen und so kam es, dass mich eine stach - ins Zahnfleisch. „Tzzzzzz“, stieß ich scharf aus, als ich Blut schmeckte und mir Tränen in die Augen stiegen. Aber ich musste weitermachen! Ich war so nah dran. Deshalb versenkte ich wieder den Kopf zwischen den Ästen und Dornen, knabberte diesmal vorsichtiger an den Ästen.

@Stormkit
[Eclipsekits Alter: 2½ Monde]

Wieder einmal hatte ich verpasst, früh genug wach zu sein um die Sonne aufgehen zu sehen. Trotz dem, dass es in der Kinderstube schon hell war, war ich trotzdem in das Lager gerannt und hatte gehofft, eventuell nur einige Minuten zu spät zu sein. Dem war nicht der Fall, die Sonne war schon aufgegangen und der Tag hatte schon längst gestartet. Mürrisch hatte ich die Ohren angelegt und hatte mich nur einmal im Lager kurz umgesehen. Nach meiner Begegnung mit Pantherpfote - und nun auch Redpaw - war ich darum bemüht, meine Clankameraden zu meiden. Letztendlich waren sie alle nur Verräter und darauf aus, mich ständig in die Falle tappen zu lassen. Ich bemerkte eindeutig, dass sie irgendetwas gegen mich hatten. Ob es daran lag, was Soulkit angemerkt hatte? Dass es mit meinem Vater zusammenhing, weil er nicht sonderlich beliebt im Clan war? Wie sehr mich das nervte. Die Tatsache, dass die anderen Katzen mich in eine Schublade steckten, weil ich die Tochter von Habichtklaue war, und dass mein Vater kein beliebter Clankater war. Wäre er so beliebt wie … hm … irgendein ehrenwerter Krieger im RosenClan, sähe die Sache bestimmt ganz anders aus.

So verbrachte ich leider die Tage eher in der Kinderstube, auch wenn es mich langweilte. Aber die Schüler waren allesamt einfach nur skrupellos und die anderen Jungen hatten noch nicht solche zwielichtigen Gedanken. Sie waren nervig, sie waren gebrechlich, aber wenigstens lief ich nicht in Gefahr, von ihnen so derart hintergangen zu werden. Oder? Immerhin hatte ich mich bisher nicht wirklich mit den anderen Jungen in der Kinderstube beschäftigt, bis auf Soulkit, der aber bald sicherlich Schüler werden würde. Papa hatte gemeint, ich solle mich trotzdem mit meinen Clankameraden beschäftigen - zum Wohle des Clans. Und weil mir langweilig war, fing ich an, zwischen den Nestern der Kinderstube umherzuschleichen. Ob ich mich auf jemanden einfach so stürzen konnte?

@Eclipsekit

Gespannt hörte Schattenjunges zu, sie würde es nie zugeben, aber Eclipsekits Stimme lenkte sie ab und irgendwo beruhigte es sie auch, ihre Schwester bei sich zu haben. Man könnte meinen, dass ein so glückliches Kätzchen offen ihre Emotionen zeigte, aber das war ziemlich selten der Fall. Sie beugte sich vor, um auch in den Kriegerbau rein schauen zu können, doch bevor sie dazu kam, mit darüber zu philosophieren, drehte sich Eclipse ausgerechnet um und entdeckte die Kratzer an ihrem Auge.

Schattenjunges schreckte einen Schritt zurück, bevor sie unzufrieden seufzte, dass sie es natürlich bemerkt hatte. Wie ein Junges, was nun auf ihre Strafe wartete, setzte sie sich hin und begutachtete den Boden, der heute wieder besonders interessant war. Wieder schnaubte sie, allerdings etwas trauriger. Nichtmal ihrer Mutter hatte sie gesagt, was genau passiert war. "Ich wollte nur mit ihm reden. Blacky" wobei sie den Namen mit einer besonderen Note an Hass aussprach, was man von ihr eigentlich so kaum kannte. "Dann hat er mich gekratzt. Ich mag ihn nicht. Die anderen sind zwar genauso wenig ungesprächig, aber gekratzt hat mich noch niemand." sie wirkte fast beleidigt, denn Angst hatte sie immer noch nicht - Für sie gab es einen großen Unterschied zwischen Angst und Respekt. Da der Kater aber selber aktuell nur ein Schüler war, konnte sie ihn nicht zu hundert prozent ernstnehmen. "Das darfst du aber nicht Mama erzählen. Und erst recht nicht Papa!!" sagte sie nun noch schnell hinterher, bevor sie die Augen ihrer Schwester auf suchte um auf ihre Reaktion zu warten.

Räuberstern mit @Heartbreak

Tröstlich rieb ich kurz meine Wange an der meiner Freundin. Sie wusste wie das war. Der Verlust eines Jungen, nur hatte sie dies gleich zwei mal erlebt. Mir schauderte es bei der Erinnerung an den Blattleere Tag, an dem sie mir mitteilte, dass sie den Clan verlassen wollte, um nach Hollypaw zu suchen. Sie rettete mich vor einem herabfallenden Ast, vergaß was sie vor hatte. Vergaß ihren Gefährten und ihre Jungen… auch wenn sie sich jetzt wieder an all das erinnern konnte. „Dafür musst du dich nicht entschuldigen. Es.. war eine schwierige Situation und du hast zum Wohle des ganzen Clans gehandelt und gesprochen. Das kann ich dir nicht verübeln. Wäre er nicht mein Gefährte.. tja, dann hätte ich das vielleicht ähnlich gesehen.“ gab ich zu. Es fiel mir schwer zuzugeben, dass ich Hawkfang, nun Hawkpaw, vermutlich doch etwas bevorzugte. Aber wie konnte ich auch nicht? Ich liebte ihn und er ist der Vater meiner Jungen. Eine Katze, die darüber hinwegsehen könnte, wäre sie in der gleichen Situation.. das konnte ich mir kaum vorstellen. „Du hast das gut gemacht. Ehrlich. Ich hätte früher da sein müssen, so weit hätte es gar nicht erst kommen dürfen.“

@Schattenjunges

Es dauerte eine Weile, bis meine Schwester endlich mit der Sprache herausrückte. Wie sie da saß, mit ihrem Blick gesenkt und dann dieser Ausdruck. Kummer. Mein Nackenfell sträubte sich bei diesem Anblick und eine wilde Wut schoss durch mich hindurch, aber ich mahnte mich zur Ruhe. Immerhin wusste ich nicht, ob Schattenjunges möglicherweise einfach unglücklich gestolpert und hingefallen war. Aber dann fing sie an zu erzählen. Blacky fiel ein Name - ein Spitzname - der mich die Stirn kräuseln ließ, weil ich diesen Namen keiner Katze zuordnen konnte. Fakt war aber: dieser Kater hatte meiner Schwester weh getan, nur, weil sie ein wenig zu aufdringlich gewesen war. Fast hätte ich die Zähne gefletscht, und wohlmöglich hoben sich meine Lefzen aufgebracht. Wer könnte dieser Kater nur sein? Er musste schwarzes Fell haben, wenn Schattenjunges …

Meine Laune rasselte schlagartigen in den Keller und Wut explodierte in meinem Bauch. Konnte das sein? Die Beschreibung und die Handlungen passten zu dem schwarzen Schüler, der mich ebenfalls erniedrigt hatte. Hätte er mich gekratzt, wäre es mir egal gewesen, aber hatte er wohlmöglich Schattenjunges einfach nur weh getan, weil sie meine Schwester war? Dass Schattenjunges mit so viel Hass in ihrer Stimme sprach, sagte so einiges, weil es ziemlich selten war, und stachelte somit meinen eigene Missgunst umso mehr an. „Versprochen“, beruhigte ich sie. Immerhin hatte ich bisher ebenfalls nicht daran gedacht, unseren Eltern etwas von meiner Auseinandersetzung mit Pantherpfote zu sagen. Zwar bekräftigten die beiden immer wieder, dass wir bei Problemen Zuflucht bei ihnen finden konnten, aber in mir war da die Befürchtung, dass ich die ganze Sache nur schlimmer machen würde, sollte ich Mutter oder Vater von Pantherpfotes Taten erzählen. Ob Schattenjunges davon wusste, dass Habichtklaue etwas vor uns verbarg, was aber sonderlicherweise der ganze Clan wusste?

„Ich kann mir denken, wen du meinst. Und du solltest dich lieber von ihm fernhalten“, meinte ich mit ruhiger Stimme zu Schattenjunges. Ich hatte sie vor Pantherpfote warnen sollen, dann wäre sie vorsichtig gewesen. Einerseits musste Schattenjunges auch leider lernen, dass ihre quirlige, offene Art nicht immer gern gesehen war, trotzdem war ich wütend. Ich selbst hielt mich auch von Pantherpfote fern, jedoch … heute war damit Schluss. Er hatte meine freundliche, besonnene Schwester zum bluten gebracht. Pantherpfote konnte sich seinen Spaß mit mir erlauben, aber nicht mit Schattenjunges. Niemals mit ihr . Er brauchte eine Lektion. „Und er hat einen riesigen Fehler gemacht, seine Pfote gegen dich zu erheben“, grollte ich, erhob mich auf die Pfoten und preschte an Schattenjunges vorbei, um mich auf die Suche nach @Pantherpfote zu machen.

[@Eclipsekit]

Die Mundwinkel des bunten Katers zuckten nur für einen flüchtigen Moment nach oben. Wie entzückend, dachte Soulkit spöttisch. Die pure Wut, die das kleine Kätzchen ausstrahlte, war eine explosive Mischung, die verriet, dass sie mit ihrem Temperament noch nicht im Griff war. Sie ist ja noch klein und hat keine Ahnung, erinnerte sich Soulkit schmunzelnd. Ein leises, hämisches Kichern drohte in seiner Brust zu grollen, doch er unterdrückte es, als er plötzlich die scharfen Zähnchen des kleinen Wesens spürte, die sich in seine Pfote gruben.

Ein stechender Schmerz schnitt durch seine Haut, und das warme Blut quoll heraus. Als Eclipsekit endlich von ihm abließ, hob der Kater seine Pfote langsam und betrachtete die kleine Wunde, die das Kätzchen ihm tatsächlich zugefügt hatte. Es tat nicht unglaublich weh, nein, doch es war bemerkenswert, dass sie den Mut aufgebracht hatte, ihn zu verletzen. Sein durchdringender, gelber Blick glitt zu dem bunten Kätzchen, während um ihn herum eine unheimliche Ruhe herrschte. Lächeln mochte er nicht, und so ließ er die Stille zwischen ihnen schwer und bedrückend sinken, bevor er tief ausatmete und die Pfote von ihrem Kopf nahm. Nicht anfassen, verstanden.

"Aus dir kann etwas werden, Eclipsekit, wenn nur die Wut irgendwohin sinken könnte, wo sie keinen Schaden anrichtet", erwiderte er schließlich mit einer Mischung aus Spott und kühler Analyse. Er hob die Pfote zu seiner Schnauze und leckte über die Wunde. Der metallische Geschmack des Blutes prickelte auf seiner Zunge, während er sie ungerührt im Blick behielt. "Ein bisschen mehr Training, wenn du mal Schüler bist... Aber, Eclipsekit, es ist töricht, einfach jemanden anzugreifen, der dir in Größe und Statur überlegen ist" Ein Seufzer entglitt ihm, und er wusste, dass sie dies wahrscheinlich nicht verstehen würde. Soulkit erhob sich, seine Augen glitten über die kleine Gestalt der anderen Katze. So naiv schien sie von Anfang an nicht zu sein.

"Viel Spaß bei der Suche nach deiner Schwester. Man sieht sich beim nächsten Mal, Eclipsekit" Mit einem lässigen Schwung strich sein buschiger Schweif sanft über ihr Gesicht, als der Kater sich umdrehte und das kleine Kätzchen allein ließ.

@Soulkit

Ich empfand kein Entsetzen darüber, dass ich einer anderen Clankatze weh getan hatte. Wo lag der Unterschied darin, ob ich einer Katze physisch oder psychisch Gewalt antat? Ich hatte durch Pantherpfote eine ziemliche Wunde davon getragen, was mein Peiniger auch noch genossen und provoziert hatte. Daher erwiderte ich Soulkits ruhigem Blick nur trotzig, während ich die Ohren anlegte. Ich wartete auf … irgendeine Regung. Würde Soulkit mich schubsen, mich schlagen oder gar selbst zubeißen? Würde er einem Krieger erzählen, dass ich ein freches Junges war, das es zu bestrafen galt?
Nichts davon trat in Kraft, was mich nun tatsächlich überraschte. Es gab eine kleine, ruhige Standpauke und einige Weisheiten von dem älteren Jungen. War das eine Art … Lob gewesen? Aus dir kann etwas werden.

Dieser Kater verwirrte mich. Er war gefasst, ruhig, aber auch kalt. Er provozierte mich, aber er erniedrigte mich zugleich nicht auf dieselbe Art, wie Pantherpfote es getan hatte. Soulkit irritierte mich, was mir absolut nicht gefiel und ich machte mir innerlich einen kleinen Notizzettel, diesem Kater künftig aus dem Weg zu gehen. Langsam fuhr ich mir mit der Zunge über die Schnauze, schmeckte noch ein wenig das Blut. Ich hatte tatsächlich einen Clankameraden gebissen - Vater wäre unsagbar entsetzt darüber. „Meine Wut soll Schaden anrichten“, murmelte ich leise vor mich hin, bezweifelte jedoch, dass Soulkit die Worte noch hörte oder sie ihn gar interessierten. Es war töricht, jemanden anzugreifen, der mir überlegen war. Das machte Sinn, und trotzdem würde ich nicht klein beigeben. Doch … der Kater hatte wohlmöglich recht. Er hätte jedes Recht gehabt, mich zu packen und Vergeltung zu üben, dabei hätte ich nicht den Funken einer Chance gehabt.

Aktuell war ich absolut unterlegen - sowohl im Verstand, als auch körperlich. Ich hasste es, ein Junges zu sein und Soulkits Worte bewirkten in mir, dass ich mir die Schülerzeit herbei sehnte. Dann hätte ich wenigstens eine Chance. Meine Zeit wird kommen. Und dann wird Soulkits Spott in seinem Hals stecken bleiben. Trotzdem war ich verärgert, als der Kater mir auch noch mit dem Schweif über die Nase strich und sich verabschiedete. Und ich konnte es nicht lassen, nach diesem Schweif zu schnappen, jedoch verfehlten meine aufeinander knallenden Kiefer absichtlich gerade noch so die Schweifspitze des Gefleckten. „Hoffentlich nicht, Soulkit. Hoffentlich nicht“, grollte ich noch leise vor mich hin und sah dem Älteren nach. Wir würden uns wiedersehen - daran bestand wohl kein Zweifel. Genervt zischte ich, dann packte ich meine Beute und machte mich auf die Suche nach meiner Schwester Schattenjunges. Nie wieder würde ich sie mit irgendeinem dreifarbigen Kater verwechseln, dessen war ich mir sicher.

[RPG Ende]

• einige Zeit später … •

Ein Albtraum weckte mich mitten in der Nacht, sodass ich aufjapsend mitten im Nest stand. Mein Fell stand in alle Richtungen ab, während mein Atem schnell ging und ich einige Sekunden brauchte, um zu realisieren, dass ich in der Kinderstube war. Es ist alles in Ordnung, rief ich mir in Erinnerung, trotzdem heftete sich mein Blick prüfend auf meine schlafende Familie. Schlangenjunges war in Ordnung und Schattenjunges auch, natürlich bis auf die Wunde, die dieser Mistkater von Pantherpfote ihr zugefügt hatte. Im Traum hatte er weitaus schlimmere Sachen angestellt und ich … ich konnte in diesem Albtraum meine Schwester nicht retten. Seufzend streckte ich mich, wollte mich wieder zusammenrollen und weiterschlafen, als … mir etwas auffiel.

Konnte es sein? War es endlich soweit? Mit großen Augen wandte ich mich dem Ausgang der Kinderstube zu. Ja! Endlich! Mit leisen Pfoten stakste ich aus dem Familiennest hinaus, aber sobald meine Ballen den festen Boden berührten, gab es kein Halten mehr: ich rannte hinaus ins Lager, blieb mitten auf der Lagerlichtung stehen und wandte den Kopf nach oben. Die Sonne war noch nicht aufgefangen! Weil ein Glück! Endlich, endlich würde ich einen Sonnenaufgang sehen! Der Albtraum war vergessen und meine Freude fand ihren Schutz in der Dunkelheit. Dieser Moment, der würde mir gehören.

[@Eclipsekit]

Soulkit schlief nicht. Nein, heute war er nicht bereit, dem süßen Ruf des Schlafes zu folgen. Sein Blick ruhte auf der sanft bewegenden Flanke seines Wurfbruders, Stormkit. Oft fand er Trost in diesem Anblick, als ob das rhythmische Heben und Senken des bunten Katers ihm versicherte, dass alles in Ordnung war, dass keine Gefahr in der Nähe lauerte. Kämpfen konnte er noch nicht, doch in den Tiefen seines Verstandes wusste er, dass er eines Tages in der Lage sein würde, den kleinen Fellball mit Krallen und Zähnen zu beschützen. Unerschütterlich würde er für Stormkit einstehen, komme, was wolle, egal gegen wen.

Seine kreisenden Gedanken wurden plötzlich unterbrochen, als sich etwas in einem anderen Nest bewegte und die Polsterung mit einem schlagartigen Japsen raschelte. Unwillkürlich wandte Soulkit seinen gelben Blick in diese Richtung. Seine Ohren zuckten sanft, als er in der Dunkelheit die Silhouette von Eclipsekit erkannte, die gerade erwacht war. Huh, waren so junge Kätzchen nicht ununterbrochen am Schlafen? Doch statt zu verweilen, rannte sie plötzlich, als wäre sie von unsichtbaren Tentakeln gestochen, ins Lager, während die Lichtung still und verlassen vor ihr lag. Huh, wollte sie wirklich abhauen? Das war eine amüsante Vorstellung, die es wert war, beobachtet zu werden.

Soulkit erhob sich mit der Geschmeidigkeit eines Schattens, folgte der kleinen Kätzin auf ebenso leisen Pfoten, als wollte er einem Spiel beitreten. Er erblickte Eclipsekit mitten auf der Lagerlichtung, ihren Kopf nach oben gewandt. Seine Lippen blieben verschlossen; er hatte nichts zu sagen, denn der Anblick amüsierte ihn. Eclipsekit, trotz ihres zickigen Temperaments, offenbarte in diesem Moment eine kindliche Unbeschwertheit, die ihn faszinierte. Er setzte sich, legte seinen Schweif über seine Pfoten und verdeckte damit den kleinen Kratzer, den sie ihm zugefügt hatte, während sein Blick unmerklich an ihrer Gestalt haftete. Inmitten der Dunkelheit und der Stille war Soulkit wie ein frostiger Stein, unbeweglich und ungerührt, während die kleine Kätzin allein in seinem Blickfeld weilte.