Düsterstreich bei @Halbpfote
Ich nickte und sah der Heilerschülerin nach. "Viel Glück!" rief ich ihr noch nach, unsicher, ob sie es überhaupt gehört hatte. Glück konnte sie sicherlich gut gebrauchen, so wenig Selbstvertrauen sie hatte.

Düsterstreich bei @Spukpfote
Er schien sich für diesen Ort entschieden zu haben, also wählte ich einen Baum mit den niedrigsten Ästen aus und tappte zu diesem rüber. "Am wichtigsten sind natürlich deine Krallen." fing ich an, zu erklären und streckte meine Vorderpfoten den Baum hoch, wo ich schließlich die Krallen in die Rinde grub. "Da du noch nicht im Schwung geübt bist, ist es wohl besser, dass du darauf achtest, immer 2 Pfoten am Baum zu haben. Du kannst auch nach Kerben in der Rinde suchen, wo du besser Halt finden kannst."
Ich ließ wieder vom Baum ab und ging zurück zu dem Schüler. "Ich pass von unten auf und fange dich, falls du fällst." Ich war zwar nicht die größte Katze, aber ich war wohl dazu in der Lage, ihn vor dem größten Schaden zu bewahren. Ich könnte auch vorgehen, aber dann würde er sich vielleicht an meinem Schweif festhalten, sollte er fallen und den würde ich eigentlich gerne behalten.

Düsterstreich bei @Bumblepaw
Ich erhob mich, ging auf sie zu und schnippte ihr mit dem braunen Schweif unzufrieden gegen den Kopf. "Noch tiefer und du nimmst das ganze Unterholz mit." miaute ich streng.
Aber ich wollte ihr auch etwas vernünftigere Kritik geben. "Du liegst zu tief, so streichst du gegen höheres Gras oder sonstigem Unterholz und die Beute hört dich. Zudem es dir so auch schwer fallen wird, über kleine Äste zu steigen, ohne deine ganze Haltung zu ruinieren."

Bumblepaw

@Düsterstreich
Zwar war ich über die Kritik nicht erfreut, aber tat was sie sagte und positionierte mich richtig. Sodass ich nicht mehr zu tief bin. Abwartend sah ich sie an ob es nun so richtig war. Diese trockene Arbeit machte mir keinen Spaß, aber leider gehört das zum Training also konnte ich nicht meckern. Jeder musste ja irgendwo anfangen, ob es einen gefällt oder nicht.

Düsterstreich bei @Bumblepaw
Ich betrachtete sie kritisch und nickte schließlich. "Ok gut. Jetzt schleich mal voran, ohne die Haltung zu verlieren." murmelte ich und deutete mit der Pfote auf den Stein neben ihr. "Und schleich dann mal über den, natürlich so leise wie möglich." Ich setzte mich wieder hin und beobachtete sie aufmerksam.

Bumblepaw
Kurz sah ich den Stein, nickte dann bloß und schlich über den Boden. Kurz geriet ich zu tief, korrierte das dann wieder und setzte meine Pfoten bedacht auf den Boden um das Laub nicht zum rascheln zu bringen. Nur ganz leicht spürte ich wie mein Fell am Bauch den Stein streifte, dann war ich neben ihr und sah sie an. "Und?" fragte ich bloß.

Düsterstreich
Ich musterte sie kurz, dann erhob ich mich wieder auf die Pfoten. "Gut, das reicht. Lass uns jagen." Ich wollte gerade losgehen, da pausierte ich und wechselte die Richtung zum Fluss entlang. "Komm, wir gehen über die Trittsteine." miaute ich ihr über die Schulter zu. "Zu viele trauen sich nicht, dort zu jagen, seit der Sache mit dem Müll. Da werden wir also mehr Beute finden."
Doch Beute interessierte mich gerade nicht mehr, stattdessen hatte ich mich an eine Idee erinnert, die mir gekommen war, als die Situation von Dämmerstern berichtet wurde. Und jetzt... war einfach die perfekte Zeit, diesen Plan auszuführen.

Bumblepaw
Ich sah sie Misstrauisch an. "Es ist nicht gerade wegen dem Müll das wir genau da nicht hin sollen?" fragte ich skeptisch. Mein Bruder lag wegen vergifteter Beute im Heilerbau und ich habe ihn bisher nicht besucht. Zu dem Ort wollte ich nun wirklich nicht und irgendjemanden vergiften! Nur widerwillig folgte ich ihr, hielt aber Abstand und sträubte mich eher dort hin zugehen

Düsterstreich
Ich schnaubte. "Natürlich nicht. Glaubst du, ich würde dich Beute zum Clan bringen lassen, die vergiftet ist? Dass vielleicht noch ein unschuldiges Clanmitglied stirbt?" fragte ich streng. "Wir werden die Beute überprüfen, keine Sorge." brummte ich genervt und sprang geschickt über die Steine zur anderen Seite des Flusses.
Hoffentlich hatte ich ihre Gedanken jetzt zur Beute gelenkt, fern von Sorgen über einen weiteren Rattenangriff.

Bumblepaw
Ich war nicht überzeugt. Woher will sie wissen das die Beute vergiftet ist wenn sie noch Munter durch die Gegend springt? Ich glaubte nicht daran das man sowas sah oder roch. Aber gegen sie Stellen brachte mir nichts, also folgte ich ihr stillschweigend. Trotzdem würde ich Dämmerstern sagen das wir die Beute nahe des Mülles gefangen haben weil sie es so will.

Düsterstreich
Sie schien keine weiteren Einwände zu haben, was mich beruhigte, also führte ich sie weiter in die Richtung. Wir kamen ein paar einzelnen Zweibeinergegenständen über den Weg und ich machte immer einen demonstrativen Bogen drum, ging aber noch ein Stück in dieselbe Richtung. Schließlich blieb ich stehen und hob schnüffelnd die Nase, als hätte ich einen Geruch entdeckt. "Ich glaube, ich rieche Eichhörnchen. Du bleibst hier am Boden zum jagen, ich schau mal, ob ich dieses Eichhörnchen finden kann." Bevor sie auch schon widersprechen konnte, erklomm ich mit Leichtigkeit den nächstbesten Baum und sprang in die Richtung des Windes über die Äste, als ob von dort wirklich der Geruch von Beute kam.

Bumblepaw
Ich traute dem nicht, überhaupt nicht. Ich wollte nicht in die nähe der Zweibeiner dinge kommen und auch nicht ihres Mülls. "Aber-" wollte ich gerade einwände erheben als sie mir befahl zu warten um ein dummes Eichhörnchen zu Jagen. Ich roch kein Eichhörnchen, nur wiederwertiges was mir mein Fell zu Berge stehen lies und mein Instinkt mir sagte ich solle verschwinden. "Du bist ne Miese Mentorin!" schimpfte ich ihr hinterher. Mir war egal ob sie mich hören konnte oder nicht oder ob ich Beute verjagte. Ich will hier weg!

Düsterstreich
Als ich außer Sichtweite war, ließ ich mich wieder zu Boden fallen und drehte um. Aber natürlich nicht offen sichtbar, ich machte ein Kurve und blieb auf höherem Boden, von wo aus sie mich nicht riechen konnte und schlich langsam wieder in ihre Richtung. Ich fand eine große Stechpalme, ein immergrüner Busch und setzte mich zwischen die Äste, darauf bedacht, verdeckt zu bleiben und den Busch nicht zum Rütteln zu bringen. Mein dunkles Fell verdeckte mich hier gut und ich hatte die Augen zu Schlitzen verengt, während ich mich nach Bumblepaw umsah.
Irgendwann fand ich die Schülerin dann auch mit dem Blick und wartete ab, ob sie wie befohlen auf die Jagd gehen würde, hoffentlich in Richtung von Ratten. Es war kein standfester Plan und wenn er fehlschlug, konnten wir immer noch Beute zum Clan bringen. Aber ich hoffte natürlich darauf, dass sie den Geruch der Ratten vielleicht für Beute hielt und direkt in ihre Fänge lief.

Bumblepaw
Wo blieb das dumme Vogelhirn denn? Hoffentlich war sie zwischen den Ästen hängen geblieben. Schnaufend wartete ich noch etwas, dann wandte ich mich ab und versuchte Beutegeruch aus zumachen. Aber ich roch nur diesen ekelhaften Gestank. In die Richtung würde ich sicher nicht gehen, lieber würde ich gerade am anderen Ende unseres Territoriums sein als hier. Mir war nicht klar warum Düsterstreich unbedingt hier jagen wollte. Es gab hier nicht mal Beute! Gerade wollte ich alleine einfach zurück gehen als ich etwas rascheln hörte. Ich ging sofort in Kauerstellung, fixierte den Busch vor mir und schlich mich näher. Ein dünnes schwänzchen lugte aus dem Busch. Eine Maus! Ich warte lange ab, dann sprang ich ab und in den Busch rein. Ein lautes, bösartiges Quieken kam unter meinen Pfoten und ich sprang erschrocken zurück. Aus schwarzen bösen Augen starrte mich.. dieses Ding an. Beim SternenClan! Was war das für ein Wesen?! Es sah so als wolle es mich fressen! Es war viel größer, und hässlicher, als eine Maus! Mir sträubte sich das Fell und ich fauchte das Vieh an.

Düsterstreich
Geduldig beobachtete ich Bumblepaw und auch wenn sie aus meiner direkten Sicht sprang, konnte ich das Quieken einer Ratte und Bumblepaws Fauchen hören. Ich reckte den Kopf, bis ich meine Schülerin wieder im Blick hatte und wartete zufrieden ab, was als nächstes passieren würde. Bumblepaw hatte noch gar kein Kampftraining und war auch noch recht jung, wenn da noch mehr Ratten waren, könnte sie ziemlich Probleme kriegen.

Bumblepaw
Ich wusste nicht was es war, aber ich merkte schnell das es nicht alleine war. Aus dem Gebüsch hinter dem Vieh kamen noch mehr seiner Art. Einige sahen mehr tot als Lebendig aus und war das bei einem Schaum? Sabber? Ich wusste es nicht, aber mit diesen fiesen Zähnen wollte ich nichts zu tun haben. Langsam bewegte ich mich rückwärts, behielt diese Dinger vor mir im Auge. Und sie mich.
Erschrocken kreischte ich auf als mich plötzlich etwas ins Hinterbein biss. Ich wirbelte herum. Hilfe! Da waren noch mehr! Ängstlich suchte ich einen Fluchtweg, aber sie hatten mich bereirs umzingelt. Ich spürte wie mein Herz mir gegen die Brust schlug, wie die Angst mich lähmte. Dann überrollte mich eine fauchende schwarze Welle.

Düsterstreich
Ich spürte die Zufriedenheit, die mich umschloss. Es wäre so leicht, sie einfach hier zu lassen... aber dann würde der Clan gleich wissen, dass es nicht nur ein verantwortungsloser Unfall, sondern volle Absicht gewesen war. Also atmete ich tief durch, glitt nach nach hinten rückwärts aus dem Busch und rannte dann um ihn herum, zurück Richtung Bumblepaw.
Ohne zu zögern warf ich mich nach vorne und fing an, die Ratten zu bekämpfen. Ich packte manche mit den Zähnen und wirbelte sie davon, andere schlug ich mit den Krallen von Bumblepaw fort. "Lauf!" fauchte ich meiner Schülerin zu. "Zu den Trittsteinen!" Ich musste zugeben, dass die Anzahl der Ratten doch größer war, als erwartet. Alleine konnte ich sie nicht alle bekämpfen und es war besser, die Flucht zu ergreifen. Aber Bumblepaw zurücklassen konnte ich auch nicht, falls sie es dann doch alleine schaffte, zu entkommen.

Bumblepaw
Mit Krallen und Zähne wehrte ich mich verzweifelt, schlug und biss nach allem was mir zu nahe kam und versuchte die dinger aus meinen Pelz zu schütteln. Da sah ich was großes schwarzes und ich sah mein Ende, aber das große Ding sprach zu mir und ich erkannte die Stimme von Düsterstreich. Am liebsten wollte ich keine Befehle von ihr entgegen nehmen, war es doch ihre Schuld das es überhaupt soweit kam! Sie wusste mit sicherheit das es hier gefährlich war! Trotzdem hörte ich auf sie, lief los und versuchte die letzten Pelzvicher los zu werden. Wie ein Blitz schoss ich durch das Unterholz, zu den Trittateinen und landete im Wasser. Nun ich wurde die letzten Ratten los, aber ich war so entkräftet das ich mich kaum am Stein fest halten konnte. "Hilfe!" klagte ich bloß.

Düsterstreich
Ich folgte Bumblepaw, so schnell ich konnte und trat dabei eine letzte Ratte mit dem Hinterlauf von mir weg. Als die Trittsteine in Sicht kamen, hörte ich bereits ihren Hilferuf. *Übers Wasser, nicht ins Wasser du dummer Fellball!* fauchte ich innerlich und sprang auf den Stein, von wo aus ich ihr Nackenfell packte. Meine Frustration mit diesem Idioten bettelte mich an, sie einfach loszulassen, aber ich zog sie mit aller Kraft aus dem Wasser und auf den Stein. Viel Platz war hier nicht, weshalb ich selber rückwärts ins Wasser glitt, aber anders als sie konnte ich wenigstens schwimmen.
"Lebst du noch?" knurrte ich ungeduldig. Ich wollte einfach aus dem eiskalten Wasser, aber wenn sie selber wieder ins Wasser rutschte, musste ich erneut hinter sie her.

Bumblepaw
Ich spuckte das unfreiwillige geschmückte Wasswr aus, klammerte mich zittern an den Stein und holte erstmal Luft. "Noch" knurrte ich. Mir war unheimlich Kalt, mein Körper aber brannte zeitgleich wie Feuer. Meine Sicht verschwamm immer wieder, aber ich versuchte auf den Pfoten zu bleiben. Doch sobald ich ans Ufer sprang gaben meine Beine nach. Das Bewusstsein verlor ich nicht, davor hatte ich mehr Angst. Denn dann war ich Schutzlos diesen Monster ausgesetzt. Aber ich kam auch nicht mehr auf die Pfoten. Der Schock, die Kälte und die Schmerzen hinderten mich daran.

Düsterstreich
Ich schwamm rasch ans Ufer und schüttelte mich kräftig, bevor ich Bumblepaw musterte. Sie schien keine Kraft mehr haben, überhaupt aufzustehen und ich unterdrückte ein genervtes Seufzen. Sie am Nackenfell bis zum Lager tragen, war für mich nicht möglich, ich war selber nicht die größte Katze und hatte keine Überkräfte im Nacken, eine ganze Katze zu tragen.
Also schob ich meine Schnauze unter sie und hievte sie ungeschickt auf meinen Rücken, bevor ich mich in Bewegung setzte. Ab und zu musste ich Pause machen, damit sie nicht abrutschte und zu Boden fiel, aber ich ging so schnell, es mir möglich war, immerhin wollte ich keine Leiche ins Lager bringen.

[--> Lager]

@Dämmerstern

"Nein, ehrlich gesagt kannte ich ihn kaum" sagte ich sehr beschämt, was würde er nur von mir denken? "Er weiß Bescheid, wir haben uns mehr geeinigt Junge zu kriegen um den Baumclan am Leben zu erhalten"

@Flussjäger

Ich lachte mit "Regen kann gruselig sein und das weißt du" sagte ich dann um ihn zu ärgern

So war das also? "Und ich dachte erst, du willst einfach gerne Junge großziehen", murmelte ich. Um den Clan am Leben zu halten, das klang schon sehr aufopfernd. "Ich finde das übrigens nicht schlimm", schob ich schnell hinterher, als ich merkte, dass @Opalschild sich für diese Tatsache sehr zu schämen schien. Immerhin hatte sie nicht offiziell einen anderen Gefährten, den sie so betrog... Ich seufzte leise.

@Düsterstreich

Ihre Erklärung fiel tatsächlich etwas ärmer aus als ursprünglich erwartet dennoch begann ich erstmal damit den Baum nach besagten Kerben abzusuchen und trat schließlich näher an den Baum heran. Ich atmete tief durch und begann dann meine Pfoten in die Rinde zu schlagen. Erst die Pforderpfoten, dann die Hinterpfoten. Gesagt getan hing ich nun an besagtem Baum, doch es fühlte sich nicht wirklich falsch an, höher zu klettern würde ich mir schon zutrauen. Ein kurzer Augenbluck versteich als ich began die Hinterpfoten höher zu schieben und dann schließlich den Baum bis zum ersten ast zu erklimmen. Tatsächlich ohne hinunter zu fallen und dann doch ziemlich außer atem.

Zitat

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Ich lachte mit "Regen kann gruselig sein und das weißt du" sagte ich dann um ihn zu ärgern.

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- @Opalschild

Ich lachte weiter und mein Bauch gegann weh zu tun. "Sie ist vielleicht zu anderen Katzen gruselig, oder zu anderen Jungen, aber nicht zu ihren eigenen...", miaute ich schnurrend. Ich hatte mittlerweile mitbekommen, dass meine Mutter Jungen eigentlich mochte - außer eben ihre eigenen.

@Dämmerstern

"Naja, das auch" sagte ich schmunzelnd "Schließlich sind Junge unfassbar niedlich"
Bei seiner Anmerkung entspannte ich mich "Naja, zwar bin ich an keinen Gefährten gebunden" ich gucke zu ihm "Aber ich wäre nicht traurig darüber einen zu haben"

@Flussjäger

Ich lachte unkontrolliert mit "Naja, wenigstens das, bei mir damals war sie richtig fies und gewalt tätig"