[@Tupfenpfote]

Kleine Schwester? Die Worte der bunten Kätzin hallten wie ein Echo in Silverpaws Ohren wider und ließen sie abrupt blinzeln, als ob sie aus einem Traum gerissen worden wäre. Der Gedanke an diese rote Katze, die sich als ihre Halbschwester präsentierte, überkam sie mit einer überwältigenden Welle aus Gemischtem – Verwirrung, Abneigung und einem Hauch von Neugier. In ihrem Inneren brodelte der Gedanke: Wertlos. Unloyal. Eine Streunerin, die in ihren Augen nichts weiter war als ein Schatten, der bald wieder verschwinden würde, um Platz für die gewohnte Stille zu schaffen.

Mit einem skeptischen und herausfordernden Blick musterte die silberne Schülerin ihre vermeintliche „Schwester“. Aus dem ersten Wurf? Kaum vorstellbar. Diese Katze erinnerte sie in keiner Weise an Seelenfeuer, der stolze Krieger, oder an Cherrysong, die sanfte und fürsorgliche Königin. Stattdessen war die Erscheinung dieser Kätzin von sanften, ungeschliffenen Zügen geprägt, die kaum eine Ähnlichkeit mit der starken Ausstrahlung ihres Vaters aufwiesen. Der Kontrast war frappierend. Während die silberne Kätzin von kraftvoller Eleganz geprägt war, strahlte die andere eine schüchterne Unsicherheit aus, die sie nur noch mehr verachtete.

Als der Gedanke, nachzuhaken und mehr über diese unwillkommene Neuigkeit zu erfahren, in Silverpaw aufkam, schüttelte sie innerlich den Kopf und ließ ihren Blick abschätzig über die kleine, verachtenswerte Maus gleiten, die sie zuvor mit Abscheu hatte fallenlassen. "Hoch und scheinig bist du nicht, Schwester?", murmelte sie spöttisch, während sie den kleinen, mageren Körper mit einem desinteressierten Pfotenstoß anstieß. Es war ein bewusster Akt der Geringschätzung, der die Abneigung in ihrem Herzen nur verstärkte.

Ein innerer Sturm tobte in Silverpaw. Sie wollte nicht freundlich sein, wollte keine Verbindung aufbauen, wollte nicht teilen – doch tief in ihrem Inneren wusste sie, dass sie sich dieser Konfrontation nicht entziehen konnte. "Mh, wenn du es so meinst – dann teile eben das Essen mit mir", schlug sie schließlich vor, während sie versuchte, ein gezwungenes Lächeln zu zeigen. Es war ein kläglicher Versuch, Freundlichkeit zu simulieren, und selbst sie bemerkte den Hauch von Bitterkeit, der sich in ihre Stimme schlich. "Schließlich brauchst du doch auch etwas, eh?"

Die Worte, die sie sprach, waren ein schwacher Versuch, eine Brücke zu bauen, die sie selbst nicht wirklich wollte.

Jurassic mit @Feenpfote
Sie zog eine Augenbraue hoch, als die quitschförhliche Gestalt sich wieder aufrappelte. Sich nach Jurassics empfinden erkundigte, als wäre es nicht sie welche gerade den Boden geküsst hatte. Von so einen Schubs ging die Stolze Schülerin noch lange nicht zu Boden. "Aha.", antwortete sie bloß auf das gequassel der anderen, ohne ihr wirklich zuzuhören oder Aufmerksamkeit zu schenken. Eher erwartete Jurassic das sie ihr endlich platz machte.

Silberjunges mit @Regenpfote
Angestrengt lauschte Silberjunges im Trubel des Lagers nach den Pfotenschritten seines Bruders, ehe er wagte, vorsichtig aus seinem Versteck hervorzulinsen.
Langsam wanderten seine Augen über die Lichtung, doch nirgends war Käferpfote zu sehen.
Zufriedenheit machte sich in ihm breit wie die wohlige Wärme der Kinderstube.
Hier würde sein Bruder ihn nie finden!
Dann jedoch rückte im Hintergrund eine braune Gestalt in sein Sichtfeld.
Blitzschnell ließ er sich in zurück in sein Versteck fallen! Aufgeregt hielt Silberjunges den Atem an.
Das war er gewesen! Da war er sich ganz sicher.

Ich hatte meine Maus verpeist und sah dann nach vorne um das Lagergeschehen zu beobachten. Als sie mich dann fragte, ob das schon mal vorgefallen sei musste ich mit der Schulter zucken. "Mir fällt jetzt spontan kein Fall ein" sagte ich. Das es welche geben musste, stand nicht zur Debatte. "Der SternenClan misst dich an deine Taten, aber auch an deinen Gefühlen" ich machte eine kurze Pause. "ich bin mir sicher, dass sie einige Fehler vergeben würden, wenn man selbst um Vergebung bat und nach Besserung strebte". "Wenn wir nach dem Gesetz der Krieger gehen, dann wird das Rudel allesamt im D
Finsterwald landen" das glaubte ich nicht. Vorallem Kältestern und Raptorshriek hatten sich gewandelt und Raptorshriek hat eine Schülerin umgebracht. Wohin sie nach ihrem Tod wohl kommen würden? Ließ sich nur spekulieren. "Nenn mir das nächste Gesetz"
@Tupfenpfote

Bei @Cretaceousqueen
Nachdem eine Woche nach dem Kampf vergangen war, entschied ich mich Cretaceousqueen im Heilerbau zu besuchen. Ich wollte wissen, wie es ihr geht. Immerhin hatte sie nicht allzu viele Katzen im Clan, die sich um ihr Wohlbefinden sorgte. Ich betrat den Heilerbau und lief zu der verletzten Kriegerin. Ich setzte mich neben sie. Relativ dicht sogar. Es war nicht das erste Mal, dass ich hier war. Ich hatte sie besucht, als sie noch bewusstlos war und hatte mich mit Sausepfote ausgetauscht. Sie überlebt. Das waren ihre Worte. "Hallo Cretaceousqueen" murmelte ich dann sachte und sah auf sie hinab. Ihre Wunden heilten, dennoch sah sie geschwächt aus. "Es hat geschneit, das ganze Lager ist weiß" wie in der Nacht wo das Schnee rot gefärbt wurde. Nur diesmal war keine Spur mehr davon zu sehen.

@Silberjunges

Ich verbrachte viel zu viel Zeit das Junge zu suchen, doch egal was ich mir an mögliche Verstecke einfallen ließ, der kleine Kater war nirgends zu finden. Ich setzte mich auf und gab einen unzufriedenen Laut von mir. Ich ließ den Blick schweifen und nahm dann plötzlich eine schnelle Bewegung aus den Augenwinkeln wahr. Er hatte jetzt ja doch schon eine Weile gesucht... vorsichtig prüfte ich die Luft und nahm tatsächlich eine leichte Spur des Katers auf. Auf vorsichtigen Pfoten näherte ich mich dem Hohlenbaum der an den Hochinseln grenzete. Ich versuchte leise zu gehen und das Junge im besten Fall zu erschrecken, der Geruch wurde nun auch stärker. Ich hielt schließlich an und sah tatsächlich einen Spalt, gerade groß genug für ein Junges, und machte dann einen Satzt nach vorne wobei ich einmal tief brummte.

Cretaceousqueen @Waterstep
Ich lag reglos auf der Flanke, die Beine ohne Spannung von mir gestreckt, eingespannt in dutzende Verbände. Mein Blick war leer, ausdruckslos an die Wand des Heilerbaus gerichtet, als der hübsche Bengalkater zu mir trat. Nichts an mir regte sich, als ich seine Anwesenheit dumpf wahrnahm. Meine Gedanken kreisten um die verschwommene Düsternis der letzten Tage, ohne Anhaltspunkt, dem ich hätte folgen können. Meine Bauchdecke schmerzte heftig, doch ich hatte mich geweigert Mohnsamen zu mir zu nehmen. Mein Bauch hatte begonnen anzuschwellen, ich war mir nicht sicher, ob Sausepfote es bemerkt hatte, doch meine Hoffnung sank mit jedem verstreichenden Tag. Ich blinzelte langsam, nicht sicher ob, und was ich Waterstep antworten sollte. Ich wusste nicht, was geschehen war, ich wusste nur, dass mein Bruder aufs schlimmste zugerichtet war, und ich in der Verzweiflung ertrank nicht zu wissen, was geschehen war

Sie sah nicht gut aus. Noch nie hatte ich die weiße Kätzin so verletzt und schwach gesehen. Sie starrte die Wand an, auch als ich zu ihr kam änderte sich nichts an ihrem Blick. Auf meine Frage wie es ihr geht, antwortete sie gar nicht. Wusste sie noch nicht bescheid? Sie traf keine Schuld. Raptorshriek war ebenfalls wach und er hatte das mit Silberfeuer verschwiegen sonst wüsste der ganze Clan darüber und ich wüsste es dann auch. Diese Information blieb mir verwehrt, das einzige was ich wusste, war das Kraut, was sie im Mund getragen hatte. "Du hattest Krallenwetzer in den Heilerbau getragen, man verwechselt es leicht mit Sauerampfer" sagte ich nun langsam. "Das Kraut lässt dich Dinge sehen die nicht da sind, du hattest Halluzinationen und hast aus deinem Rausch heraus deinen Bruder angegriffen... Creta, ihr wolltet euch gegenseitig umbringen" sagte ich leicht fassungslos. Ich hatte mir den Kampf angesehen. Es war kein normaler Kampf um Grenzen, Beute. Nein sie wollten sich töten, das war ihr festes Ziel, nicht nur den anderen zu verletzen. "Es war schrecklich" hauchte ich nun. "Du konntest nichts dafür... Du hast Rostflamme gerufen, ich weiß nicht was dieser Kater getan hat, aber du hast ihn in deinen Bruder gesehen. Du hast Raptor des Mordes beschuldigt" ein Mord den er nie begangen hatte. Wieso ihr Bruder ihren Angriff erwiderte verstand ich bis heute nicht. Wieso hatte er sie so schlimm verletzt? Hätte er sie nicht einfach abwehren können? Beide haben extrem aggressiv und offensiv gekämpft. Egal ob sie ihr Leben dabei verlieren würden. "Es tut mir leid" sagte ich nun und senkte ein wenig den Kopf. Ich schob ihr die Maus zu, die ich ihr geholt hatte. "Du musst anfangen zu fressen, sonst stirbst du"
@Cretaceousqueen

Cretaceousqueen @Waterstep
Nun kam langsam Bewegung in mich. Langsam, beinahe in Zeitlupe hob ich meinen Kopf und drehte ihn dem Kater zu, meine Augen viel zu weit, meine Pupille ein scharfer, tiefschwarzer Schlitz im flammenden Rot. Ich starrte ihn an. Statt der dumpfen Leere, loderte darin ein derartig durchdringendes Entsetzen, dass es ein Wunder war, dass nicht jedes Härchen meines Pelzes abstand. Ich? ICH?! "Was?", meine Stimme war kaum hörbar, so leise sprach ich, doch mein Ton zerriss die Stille die das Kreischen von Krallen, die über Metall gezogen wurden. Der Heilerbau verschwamm zu einer Spirale aus Braun und Grüntönen, während Waterstep vor mir gestochen scharf in dem Chaos erschien.
Alles in mir krallte nach Erinnerungen, nach Anhaltspunkten, nach IRGENDETWAS das seine Aussagen widerlegten, doch ich fand nichts. Weder ein Für noch ein Wieder, nur verschwommene Schemen, der Geruch von Blut. Ich blinzelte nicht, und mein Körper trieb langsam aber sicher Tränen in meine Augen. Seine Worte hallten in mir wieder, schallten durch meinen Verstand als hätte er sie gebrüllt.Nicts daran machte Sinn, ich würde meinem Bruder nie NIEMALS solche Verletzungen zufügen! Niemals käme mir in den Sinn sein Leben zu gefährden! Doch da stand keine Lüge in Watersteps Augen. Seine Fassungslosigkeit war echt, und doch, machte nichts von dem, was er sagt, Sinn. "Ich würde ihm niemals etwas antun", hörte ich meine Stimme. Sie zitterte.

Ich sah sie entsetzt an. Ihr Blick... so viel Leid und Kummer... und pures Entsetzen. Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte. Ihre Stimme war leise, aber in so einem verwundeten und schrillen Ton, dass ich meine Ohren leicht anlegen musste. Ich brauchte einen Moment um ihren Anblick zu verarbeiten. Ihre roten Augen sahen schockiert aus. Ich machte ihr ein klein wenig Platz, damit sie zu Raptorshriek blicken konnte. Man sah seine Wunde am Hals von hier, wenn Cherrysong sie nicht so schnell behandelt hätte wäre er verblutet. Genauso wie Cretaceousqueens Bauchwunde... Raptorshriek hatte sie genauso schwer verletzt. Er hatte keine Ausrede. "Es war das Kraut... Du konntest nichts dafür. Es gab schon mal so einen Vorfall. Farbenfinsternis ein Ehemaliger Krieger wütete durch das Lager. Seelenfeuer musste ihn töten, um ihn zu stoppen" ich wollte ihr erstmal nicht erzählen, dass auch sie ihre eigene Tochter Jurassicpaw verletzt und Sausepfote durch das halbe Lager geschleudert hatte. "Du warst auch so eine Gefahr... das könnte der einzige Grund gewesen sein, weshalb dein Bruder dich so verletzt hat" entgegnete ich nur. Raptorshrieks Blick war abgewandt, doch seine Ohren aufgestellt. Er verfolgte das Gespräch mit. Sein Blick führte zum Ausgang des Baus. Sie lagen seit Tagen so... hatten scheinbar bis jetzt noch kein Wort miteinander gewechselt. Seit Tagen?! Sie mussten beide zutiefst verletzt sein. Nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich.
@Cretaceousqueen

Zitat von Raptorshriek im Beitrag Territorium

---

Ich sah zu Predatorpaw und merkte, dass sie meine Worte verstanden hatte. "Gut, wir gehen zurück, einen anderen Weg" murmelte ich dann. Sie sollte alles vom Territorium sehen. Wir liefen an der RosenClan Grenze entlang und wieder über den Kleinbaum, zurück in unser Territorium. Ich lief diesmal direkt mit ihr durch das Territorium und nicht an den Grenzen entlang. "Wir werden heute Nacht nochmal rausgehen und dann führst du mich durch das Territorium" sagte ich streng. Sie musste das Territorium kennen, das war wichtig. Wir schlüpften durch den Lagereingang und ich entließ sie. "Friss etwas, ich werde dich heute nacht wecken, wenn der Mond am höchsten steht"
(Er wird auch da mit ihr die Jagd durchgehen, damit wir bissl vorankommen ^^)

---

@Predatorpaw

Predatorpaw schien sich genauso sehr zu freuen wie ich und das beruhigte mich ungemein. Ich gab ein amüsiertes Schnauben von mir als sie bei meinem 'Komm her' wirklich einen Schritt auf mich zu kam und mir wurde leicht warm als sie meine eigene Bewegung wiederholte. Würde es nach ihm gehen, könnten sie den ganzen Tag hier sitzen und sich irgendwelche Bewegungen für diese Zeichensprache ausdenken, ich lächelte wieder bei diesem Gedanken. Ich freute mich wirklich, dass Predator sich solche Mühe gab für mich und mir helfen wollte... Ich nickte bei ihrer Frage, ich wollte umso mehr dass es wirklich klappte, dass es etwas gab, dass ihm half sich mit anderen zu verstehen. Wie viele Probleme hatte er wegen seinem Handycap schon gehabt oder darüber, dass sein Gegenüber seine lautlosen Worte eben nicht von seinen Lippen lesen konnte. Aber ich behaarte auf dem Nicken und Kopf schütteln, mir fiel zumindest keine bessere Alternative ein, aber an sich hatte sie recht. Es sollte etwas anderes geben, was er im Notfall benutzen konnte. Was wenn er mal am Boden lag und seine Pfoten nicht bewegen konnte? Ich schuckte und wollte darüber gar nicht erst nachdenken... Auch wenn das hier immer etwas besondered zsichen ihnen bleiben würde, je mehr leute ihn verstanden desto besser. Ich nickte begeistert und verdrehte tum schluss hin meine Augen. 'Weiß ich doch' versuchte ich ihr dann mittzuteilen wobei ich die worte langsam formte.

Silberjunges mit @Regenpfote

Silberjunges versuchte seinen Puls zu beruhigen, doch so laut, wie sein Herz pochte, musste es ganze Fuchslängen weit im Lager zu hören sein.
Käferpfote war ganz nahe, das spürte er, doch die Sekunden zogen sich wie zäher Honig, während er still und heimlich versteckt blieb.
Vielleicht hatte er sich auch getäuscht, es gab immerhin genügend Katzen mit braunem Fell im Lager.
Gerade im Begriff, erneut Ausschau zu halten, jagte ihn sein Bruder einen Heidenschreck ein.
"Wahh!!". Ein Quieken entfuhr ihm, als der junge Kater überrumpelt nach hinten taumelte. Beinahe stolperte er über seinen eigenen Schweif, ehe er Käferpfote erkannte und ihn aus groooßen Augen anblinzelte.
"Du hast mich gefunden", stellte er ein wenig enttäuscht, aber viel mehr beeindruckt vom Können seines großen Bruders, fest. Er schniefte: "Musstest du deine Nase benutzen?"

Feenpfote bei @Jurassicpaw
Mein Lächeln wurde etwas nervös, als sie nicht reagierte, bis auf ein simples aha. War... sie wirklich in Ordnung? Wieso rührte sie sich nicht? "Ist alles okay?" fragte ich erneut, diesmal extra etwas lauter, falls sie mich überhört hatte. Dabei achtete ich etwas genauer, ob sie auf meine Stimme reagieren würde - was wenn sie taub war? Ich blinzelte ich freundlich zu, mein Blick schimmerte leicht besorgt. Das würde sie doch wohl wahrnehmen würden, oder?

Cherrysong folgte @Sausepfote und setzte sich im Heilerbau neben sie.
Jetzt wo sie so still saß, dachte sie daran, dass Seelenfeuer alleine mit diesem Kraut raus gegangen war.
Cherrysong wusste, dass Seelenfeuer kein dummer Schüler mehr war, er wurde schon wissen was er tat. Aber in ihrem Kopf sah sie ihren Gefährten ebenso durchdrehen wie Cretaceousqueen. Was ist, wenn jeden Moment ein durch ein Kraut verursachter Seelenfeuer ins Lager stürmte. Seelenfeuer war stark, er würde schwer aufzuhalten zu sein.
Cherrysong schloss die Augen.
Nein! Seelenfeuer würde nichts passieren, er würde das Kraut entsorgen und alles würde gut werden.
"Kältestern sollte zur Sicherheit eine Patrouille damit beauftragen, nach dem Kraut ausschau zu halten...", miaute sie leise.
"Ich möchte nicht, dass meine Familie und mein Clan solch einer Gefahr ausgesetzt sind... Katzen sind dank der Blattleere schon unruhig genug... wir dürfen uns nicht auch noch von innen zerfleischen"

Es war spät nachts und ich hatte mich nicht schlafen gelegt, sonst wäre ich wahrscheinlich nicht pünktlich aufgewacht. Der Mond hatte nun seinen höchsten Punkt erreicht und ich lief zum Schülerbau. "Pst Predator, komm" sagte ich leise aber streng. Ich drehte mich sofort um und lief schon Richtung Lagerausgang. Als sie bei mir ankam lag es nun an ihr. "Du wirst mich jetzt durch das Territorium führen" befahl ich ihr. Das würde eine Herausforderung für sie sein, da sie bisher nur einmal das Territorium grob erkundet hatten.
@Predatorpaw

@Wildpaw

Nachdem sich die Lage im Lager beruhigt hatte, wollte Cherrysong ihre Jungen suchen.
Sie wollte sicher gehen, dass es ihnen gut ging.
Sie war richtig erleichtert, als sie ihre älteste Tochter Wildpaw fand
"Dir geht es gut, SternenClan sei Dank"



______

Nach dem Gespräch mit Wildpaw suchte Cherrysong @Kürbispfote und @Tupfenpfote im Schülerbau.

Horizonpaw mit @Sunsetpaw

Vielleicht hatte ich sogar etwas mehr mit Flammensturm zu tun gehabt, als mein Bruder.. ich erinnerte mich noch gut an den Tag, als meine Geschwister und ich zum Kleinbaum gingen und dort auf die rote BaumClan Kriegerin getroffen waren. Es hatte nicht lange gedauert und sie identifizierte uns als ihre verloren gegangenen Jungen. Sie hatte uns im Territorium eines regnerischen Tages bekommen und uns vor einem auftauchenden Dachs versteckt, trotz ihrer Schwäche hatte sie es geschafft den Dachs wegzulocken und als sie wiederkam.. tja da waren wir verschwunden. Sie hatte gedacht ein anderes Raubtier hätte und gefressen, waren durch den Regen allerlei Spuren fortgewaschen. Auch die der HimmelClan Patrouille, die uns an der Grenze schließlich gefunden und durch unseren nichtssagenden Geruch auch nicht zum BaumClan zuordnen konnten. All das war ein Schock für uns gewesen und wir wollten es auch nicht glauben, doch ich für meinen Teil hatte schon früh gemerkt, dass etwas anders war, dass es mich in die Äste der Bäume zog, das typische Springen der HimmelClan mir einfach nicht ins Blut übergehen wollte. So hatten Flammensturms Worte durchaus Sinn für mich ergeben. Ich wollte mehr über meine Herkunft erfahren, hatte die Kätzin, unsere Mutter, öfter an der Grenze getroffen, mit ihr gesprochen und dann auch im Traum von Rindenpelz, unserem bereits zuvor verstorbenen Vater, die Nachricht erhalten, dass Flammensturm in fremden Gefilden anderer Clans gestorben war. Das.. war schwierig gewesen, hatte ich doch immer das Gefühl gehabt sehr eng mit der Roten verbunden zu sein, auch wenn ich es mir vielleicht nur einfebildet hatte. Und auch wenn sie uns nicht großgezogen hat, unsere Schülerernennung nicht erlebt hat, uns nicht beistehen konnte, als unsere Geschwister nach und nach starben oder verschwanden.. so ist sie dennoch ein Teil von uns. Ein Teil, den ich niemals vergessen wollte. Bei Sunnys Wortwitz musste ich dann die Augen verrollen, konnte mir ein amüsiertes Grinsen jedoch nicht verkneifen „Spinner..“ neckte ich ihn liebevoll und musterte ihn dann mit dem gleichen Ausdruck in meinen orangenen Augen „Weißt du.. du erinnerst mich sehr an.. an Mama. Sunsethaze klingt schön, was meinst du?“ murmelte ich lächelnd, doch hatte einen leichten traurigen Schimmer über meinen Augen. Dunstschweif war eine großartige Mutter für uns gewesen, auch wenn sie uns nur aufgenommen und aufgezogen hatte. Sie war unsere Mama, daran würde sich genau so wenig ändern, wie dass Flammensturm uns zur Welt brachte und unsere Mutter war. Sie gehörten Beide gleichermaßen in unser Leben.

Kürbis mit @Feenpfote
Nie war sie ihrer Schwester böse gewesen, dass sie nicht bei ihrer Schülerernennung anwesend war. Es war sowieso selten, dass wirklich alle im Lager waren, wenn eine Versammlung einberufen wurde. "Kältestern ist mein Mentor geworden.", berichtete sie. "Jetzt können wir auch mal gemeinsam das Lager verlassen und Abenteuer erleben." Sie grinste fröhlich. Sie hatte sich wirklich darüber gefreut, dass sie nun nicht mehr ständig allein im Lager hocken musste, wo es doch etwas langweilig geworden war zum Schluss.

Feenpfote bei @Kürbispfote
"Oh, Glückwunsch!" Zu der Zeit musste er noch Stellvertreter gewesen sein, doch hatte sie nun den Anführer selber, der sie trainierte. Auch wenn ich mir noch nicht sicher war, was ich bei denken sollte, dass nun Kältestern Anführer und Raptorshriek Stellvertreter waren; es war eine starke Führung, keine Frage, aber selbst ich hatte von diesem Rudel gehört, auch wenn ich noch nicht so ganz wusste, was es damit auf sich hatte. Und zugegeben wirkten beide ein wenig gruselig.
Ich nickte freudig auf ihre weiteren Worte und gab ein ebenso frohes prrr von mir. "Gut, dass du nicht schon zum großen Unwetter dabei warst. Es ist kaum ein Tag vergangen, wo ich nicht ohne einer Ladung Matsch im Fell zurück ins Lager kam." Ich schnurrte belustigt.

Kürbis mit @Feenpfote
Ein klein wenig stolz reckte sie das Kinn. "Er ist ein guter Mentor. Er lässt zwar nicht immer durchblicken, was er denkt, aber bisher war er zumindest geduldig genug mit mir.", erzählte sie munter drauf los. So recht konnte sie sich gar nicht daran erinnern, wann sie ihre große Schwester das letzte Mal gesehen hatte.
Neugierig wackelte sie mit den Ohren. "Ich glaube der Matsch hätte mich gar nicht so sehr gestört.", gab sie zu. "Aber so viele Erinnerungen an das Unwetter habe ich gar nicht mehr." Um sie herum schienen sich noch alle recht gut daran zu erinnern. Warum war bei ihr wohl nicht so viel hängen geblieben?

Feenpfote bei @Kürbispfote
Ich nickte interessiert, er schien zumindest ein guter Mentor zu sein, das klang schon mal deutlich besser als das Gemunkel, dass Rudelkatzen eher brutal sein sollten. "Snowcry ist auch sehr geduldig mit mir. Und auch kein Bisschen befehlerisch oder so, sie spricht mit mir, als seien wir auf gleicher Augenhöhe." Es war wirklich angenehm, mit ihr zu trainieren. Und klar, ich musste auch gewissen Aufgaben im Lager nachgehen wie jeder Schüler, aber selbst dann war es nie, als ob sie auf mich herabsah.
"Du warst ja auch noch jünger zu der Zeit." erwiderte ich. "Ich glaube es ist vollkommen normal, wenn man sich nicht dran erinnert. Und viel zu erzählen gibt es wohl auch nicht, es war eine schwere Zeit für den Clan - für alle Clans - die schönste Geschichte wäre vom neuen Lager und das kennst du ja." Ich kicherte munter. "Ich war ja auch noch nicht so alt, das Territorium soll sich wohl auch etwas verändert haben, aber für mich ist es schon bekannt so wie es jetzt ist und an die alten Dinge, die es nicht mehr gibt, erinnere ich mich nicht mehr wirklich." Ja, diese alten Erinnerungen schienen bereits so weit in der Ferne...

< @Silverpaw >
Natürlich. Das Schmunzeln, das sich auf seinem Gesicht bildete, würde sie wissen lassen, was er von dieser Bemerkung hielt. “Hm, sicher.” Einen so guten Krieger also, ja? Die Panik schien ihr ihre Gerissenheit zu nehmen, angesichts der Tatsache, dass das nun schon ihr zweiter Ausrutscher war. Und obwohl er sowas generell nicht gerne mitansah – nicht, wenn ebenjene Fähigkeiten eine derer waren, die er mit gewisser Freude bei ihr beobachtet hatte – fand er, dass es ihn in dieser Situation nicht störte. Solange nur er es war, der sie so zu Gesicht bekam. Ernsthaft zu Gesicht. Er zweifelte nicht daran, dass der Clan ihre etwas lauteren Kommentare ebenso mitangehört hatte, aber immerhin sorgte das Chaos für genügend Ablenkung, dass sie es schnell wieder vergessen würden. Wahrscheinlich. Die Chance schien hoch genug, dass er es ihr jedenfalls nicht ankreidete.

“Das steht außer Frage”, stimmte er ihr zu, die Augen, die sich zuvor wieder auf’s Lagergeschehen gerichtet hatten, zurück zu ihr bewegend. Er sollte besser mit diesem Kommentar recht behalten, sonst würde er wirklich ungemütlich werden – ob nun bei den Heilern oder seiner eigenen Familie, die es aus irgendeinem unerfindlichen Grund für sinnvoll befanden, sich gegenseitig an die Kehlen zu springen, blieb vorerst ungewiss. Den Grund für die Misere wüsste er aber wirklich gerne.

Unglücklicherweise ist Silverpaw wahrscheinlich genauso gut im Bilde wie ich, dachte er, was so viel bedeutete wie ‘gar nicht’. Die, die um den Kampf herumstanden, bekamen wohl ebenso nur das Minimum mit – den Kampf an sich und den wirren Wortaustausch. Wobei ein Name ganz besonders hervorstach. Rostflamme. Void konnte nicht behaupten, den Namen jemals gehört zu haben, was ihn ob der Dringlichkeit in der Stimme seiner Mutter, wirklich etwas verwunderte. Nun. Er hatte es sich sowieso auf die Liste gesetzt, seine verletzten Familienmitglieder zu besuchen; wenn es seiner Mutter bis dato wieder einigermaßen besser ging, konnte er sich gleich danach erkundigen. Bis dahin…
Er drehte sich zu der Kätzin, die noch immer neben ihm saß und neigte leicht das Haupt, den Schweif leicht gegen ihre Flanke streifen lassend – diesmal jedoch bewusst. “Ich würde mich in den Bau zurückziehen, um noch etwas Schlaf nachzuholen. Sehen wir uns morgen?” Ob er das auch schaffe, blieb offen. Aber sich jetzt in den Heilerbau zu begeben, wo reges Treiben herrschte, wäre kontraproduktiv, so gerne er das auch wollte.

Ich nickte bei @Cherrysong s Worten. Nein sowas sollte nie,nie wieder passieren. "Wir sollten mit ihn reden" antwortete ich ihren Vorschlag mit Kältesten zu reden. Mir schauder es bei den Gedanke, dass könnte nochmal passieren. Ichhatte hier im Territorium noch nie dieses Kraut gesehen nichtmal irge dwelche spüren davon. Vermutlichhatte Cretaceousqueen es aus den Zweibeinergebiet. Zumindest hoffte ich das ganz stark.

@Silberjunges

Ich gab ein belustigtes schnauben von mir und nickte dann bei seiner Frage. Ich hatte ihn wirklich gefunden. Ich ging schließlich aus dem Weg um das Junge aus seinem versteck kommen zu lassen und nickte dann erneut. Er hatte ein wirklich gutes Versteck gehabt, ich stupste ihn vorsichtig an und lächelte dann. 'Gut' miaute ich dann lautlos und wollte ihm so zu verstehen geben, dass er ein gutes Versteck gehabt hatte. Wollte er sich nun nochmal verstecken?