Beschreibung des Themas

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der Rosenclan lebt auf einer ovalen Lichtung in der Nähe des Fluss. Umgeben ist es von dichten Dornenbüschen, welche auch die Bauten beherbergen. unter einer hohen Tanne liegen der Hochstein und der Anführerbau und daneben liegt der Heilerbau mit seinem kleinen Kräuterbeet und einem Baumstamm davor.


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#1551

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

04.02.2025 10:02
von Infernopaw | 214 Beiträge | 226 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

Ich war überrascht dass sie sich ein wenig öffnete und freute mich darüber. Vorsicht war definitiv nicht verkehrt. Heartbreak hatte uns beigebracht immer mit einer gewissen Vorsicht vorauszugehen. "Oh ja klar gibt es noch andere Clans" murmelte ich und nahm noch einen Bissen. "Neben dem RosenClan gibt es noch den HimmelClan, BaumClan und den SturmClan... alle haben ein anderes Territorium und andere Stärken. Der HimmelClan zum Beispiel sind gute Springer, sie jagen auf steinigen Gelände mit wenig Bäumen" erklärte ich ihr. "Die SturmClan Katzen sind sehr schneller Läufer, da sie auf einer Ebene wohnen und ihre Hauptbeute Kaninchen sind... Ich habe auch gehört, dass sie Maulwürfe fressen" ich rümpfte die Nase bei dem Gedanken. Sowas konnte doch nicht lecker sein, oder? "Der BaumClan lebt ebenfalls im Wald wie wir, dort gibt es aber nicht so viele Dornenbüsche... Angeblich sollen sie die besten Kletterer sein. Was ich natürlich nicht glaube, immerhin können RosenClan Katzen auch sehr gut klettern" ich hob meinen Kopf und beäugte die Bäume um uns herum. "Aus welchem Gelände kommst du ursprünglich?' Fragte ich sie dann, ohne ihr zu nahe zu treten.
@Sternenjunges (sorry für die späte Antwort qwq)




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#1552

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

04.02.2025 10:20
von Infernopaw | 214 Beiträge | 226 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

"So schwierig kann es doch nicht sein zu schweigen" Brummte ich skeptisch und rollte mit den Augen. Da stellte ich mir schwierigere Prüfungen vor... wie ein Kampf der ernannten Katzen, das wäre so cool! Ich blinzelte mehrmals und sortierte meine Gedanken. Wo war ich stehen geblieben. "Wie lautet das nächste Gesetz?" Fragte ich dann. Waren wir schon bei sieben, acht? Jetzt habe ich den Faden verloren. Genervt über mich selbst, krallte ich meine kleinen Krallen in den Erdboden.
@Hawkpaw




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#1553

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

04.02.2025 10:27
von Infernopaw | 214 Beiträge | 226 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

Als sie mir erzählte, dass sie sich anfangs selbst unsicher über die Existenz des SternenClans war, sah ich sie etwas erleichtert an. "Ich weiß nicht so recht... Ich kann mir vorstellen dass sie dort oben sind, aber nicht dass sie Leben vergeben können oder als Geister auftauchen und Prophezeiungen verteilen... Ich möchte den SternenClan nicht verleumdnen, was ist wenn ich dafür in den Finsterwald komme?" Ängstlich sah ich sie aus großen Augen an. Die Jungen erzählten von einem Ort der das Gegenteil des SternenClans war, der Finsterwald. Dort kommen Katzen hin wo die bösen Taten die guten Taten überwiegen. "Ich will nicht dorthin" sagte ich nun und meine Lippen fingen an bei dem Gedanken zu zittern.
@Heartbreak




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#1554

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

04.02.2025 17:20
von Wolverinepaw | 92 Beiträge | 102 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter durchschnittlich

Wolverinekit mit @Kampfecho & @Juwelpfote
Fröhlich über seine zusage hüpfte sie in der Kinderstube herum. "Yippi! Ich werde die Beste Jägerin im Clan sein!", protze sie herum. Dann fixierte sie wieder seinen Schweif, bekam den jedoch nicht. Deswegen suchte sie sich einen neues Ziel und sprang schließlich auf ihre Schwester, die in den Pfoten von ihren Vater geputzt wurde. "Und du? Was willst du mal werden Juwelkit?", fragte sie neugierig ihre Schwester.



1 Mitglied findet das Purrfect!
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#1555

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

04.02.2025 17:30
von Sternenpfote | 316 Beiträge | 336 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter sehr groß

Kara mit @Pantherpfote ( Danke )

Kara ließ sich nicht von seinem durchdringenden Blick verunsichern. Sie begegnete seinen gelben Augen mit ruhiger Entschlossenheit, auch wenn ihr innerlich nicht entging, wie sehr er versuchte, sich in Szene zu setzen. Sein Auftreten erinnerte sie an einen Streuner, der sich Respekt verschaffen wollte, ohne sich zu sehr anstrengen zu müssen.
„Ja, ich bin neu hier“, antwortete sie schließlich, ihre Stimme ruhig, aber nicht unterwürfig. Sie würde ihm nicht die Genugtuung geben, sich eingeschüchtert zu zeigen. „Aber das weißt du sicher längst.“ Sie legte leicht den Kopf schief, als würde sie ihn mustern, obwohl sie genau wusste, mit wem sie es zu tun hatte. Pantherpfote war bekannt unter den Jungen - und für seine Freundschaft mit Königspfote. „Du darfst niemandem trauen, außer dir selbst“, pflegte ihre Mutter immer zu sagen, als sie noch in dem alten Bau unter der uralten Fichte wohnten, nicht sehr weit weg vom Land des Rosenclans. Kara würde auch ihn nicht trauen, genauso wenig wie dem Rest der hier lebenden Katzen.
„Du bist aber schon eine Weile hier, oder?“, fragte sie dann, scheinbar beiläufig. „Hast du dich inzwischen an all die … Eigenheiten des RosenClans gewöhnt?“ Ihre Worte waren harmlos formuliert, doch in ihrer Stimme schwang eine unterschwellige Neugier mit. Sie wollte wissen, ob er sich wirklich als Teil dieses Clans sah – oder ob er nur auf seine Gelegenheit wartete, um sich einen Vorteil zu verschaffen.
Sie hielt seinem Blick stand, ließ sich weder von seiner Freundlichkeit noch von seiner Ausstrahlung täuschen. Sie wusste, dass Katzen wie er selten etwas taten, ohne ein Ziel zu verfolgen. Die Frage war nur: Was wollte Pantherpfote wirklich?




Kara mit @Hawkpaw

Kara ließ seine Worte einen Moment auf sich wirken. Sie spürte, dass Hawkpaw seine eigenen Kämpfe mit sich austrug, auch wenn er es hinter seiner stoischen Fassade verbarg. Seine nüchterne Art, Dinge auszudrücken, war für sie ungewohnt – aber nicht unbedingt abschreckend. Vielleicht war es seine Art, ihr nicht falsche Hoffnungen zu machen.
„Meine eigene Stärke…“ Sie murmelte die Worte fast mehr zu sich selbst als zu ihm. Es war schwer, sich vorzustellen, dass sie jemals so stark sein könnte wie ihre Mutter. Doch wenn sie Hawkpaws Sicht folgte, musste sie das gar nicht sein. Sie musste ihren eigenen Weg finden. Genauso wie es ihre Mutter einst getan hatte, würde sie es wohl auch tun müssen, denn sie würde nicht wiederkommen können.
Sein Kommentar über die Gesetze ließ sie die Ohren leicht zucken. Einen Weg, nach dem es sich zu leben lohnt? Ihr Blick glitt über den Lagerplatz. Es gab so viele Katzen hier, die sich nach diesen Regeln richteten – und trotzdem nicht glücklich wirkten. Doch sie entschied sich, noch nicht weiter zu hinterfragen, was dies nun bedeutete.
„Und woher weißt du, was in einer Situation die bessere Wahl ist?“, fragte sie schließlich. „Wenn du etwas tust, von dem du denkst, dass es richtig ist, aber es trotzdem gegen das Gesetz verstößt… Zählt es dann als Verrat?“ Es war eine ehrliche Frage, nicht herausfordernd, sondern neugierig.
Als er über Strafen sprach, merkte sie, dass seine Worte nicht nur Theorie waren. Er sprach aus Erfahrung. Kara überlegte kurz. „Also sind Fehler nur dann verzeihlich, wenn niemand darunter leidet?“, fasste sie zusammen. „Das bedeutet, manche Katzen bekommen eine zweite Chance… Und andere nicht.“ Es war kein Widerspruch, sondern eine Feststellung.
Dann kam das, was sie kurz stutzen ließ. "Ich bin schlimmer als der böse Dachs."
Sie sah ihn an, suchte nach irgendeiner Regung in seinem Gesicht, aber seine Stimme klang leer, müde. Als wäre das keine Übertreibung für ihn. Als wäre es eine Tatsache.
Kara musterte ihn für einen langen Moment, dann sagte sie ruhig: „Ich glaube nicht, dass du schlimmer bist als ein Dachs.“
Ihre Stimme war nicht trotzig oder naiv, sondern schlicht. Direkt. Sie wusste nicht, was er getan hatte, aber sie wusste, was ein Dachs anrichtete. Er riss, tötete, hinterließ nichts als Chaos. Hawkpaw saß hier und brachte ihr die Gesetze der Krieger bei. Ein Monster würde das nicht tun.
Sein Kommentar über den Frosch brachte sie jedoch zum Schmunzeln. „Du hast echt was gegen Frösche, hm?“ Ihre Schweifspitze zuckte amüsiert. „Vielleicht krieg’ ich dich ja noch dazu, einen zu probieren, ohne gleich das Gesicht zu verziehen.“
Dann wurde seine Stimme wieder ernst, und Kara spitzte aufmerksam die Ohren.
"Verteidige deinen Clan, selbst wenn es dein Leben kostet. Du darfst dich mit Katzen anderer Clans anfreunden, aber deine Loyalität gilt stets deinem eigenen Clan. Das ist das erste Gesetz. Was denkst du, warum gibt es das?"
Kara überlegte. Es war offensichtlich, dass Loyalität wichtig war, aber sie wollte eine Antwort geben, die ihm zeigte, dass sie wirklich nachdachte.
„Weil ein Clan nur dann stark ist, wenn sich alle aufeinander verlassen können?“, antwortete sie schließlich. „Wenn jeder nur für sich selbst kämpft, dann … Ist es kein Clan mehr, sondern nur eine Gruppe von Katzen? Das hat mir Kampfecho mal gesagt, glaube ich.“
Sie musterte Hawkpaws ausdrucksloses Gesicht, suchte nach einem Hinweis darauf, ob sie richtig lag. „Aber was ist, wenn dein Herz woanders ist?“, fügte sie nachdenklich hinzu. „Wenn du dich wirklich mit einer Katze aus einem anderen Clan anfreundest … ? Bedeutet das automatisch, dass du deinen Clan verrätst?“
Sie konnte nicht anders, als ihn direkt anzusehen. Was bedeutete Loyalität, wenn sie gegen das eigene Herz ging?


♦Sternenwidder♦



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#1556

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

05.02.2025 07:14
von Habichtklaue | 848 Beiträge | 901 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

Habichtklaue zog die noch atmende, aber bewusstlose @Wolverinepaw auf seinen Rücken und lief dann langsam zu @Libellenecho . Er half ihr aufzustehen und als sie das Junge vorsichtig ins Maul nahm, fiel sein Blick auf die anderen beiden. "Wir kommen später wieder und begraben sie." miaute er leise, bevor sie sich auf den Weg zurück ins Lager machten.
Dort angekommen schlug er sofort den Weg zum Heilerbau ein.
" @Dunkelschatten ?" fragte er und konnte nicht verhindern, dass seine Stimme wieder zu zittern begann.

( Von hier könnt ihr ja auch selbst entscheiden, ob ihr das dann playen wollt oder nicht ^^
@Copperkit ich denke du kannst jetzt auch endlich anfangen :D )



No pain, no gain


@Lichthauch Sturmclan, weiblich
@Habichtklaue Rosenclan, männlich
@Taupfote Sturmclan, weiblich
@Eichenpfote Baumclan, männlich
@Pantherpfote Rosenclan, männlich

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#1557

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

05.02.2025 13:17
von Dunkelschatten | 1.904 Beiträge | 2002 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter durchschnittlich

Dunkel mit @Copperkit @Habichtklaue @Libellenecho & @Wolverinepaw
(Ich verlinke euch sicherheitshalber mal alle)
Aufzuwachen und Blut zu riechen war nie etwas das sich ein Heiler wünschte. Das war bei Dunkelschatten nicht anders. Ob es die Stimme von Habichtklaue oder der Blutgeruch waren... Hauptsache sie wachte auf. Sofort. Da war kein langsames Wachwerden, sondern sofort scharfe Klarheit. Mit noch vom Schlaf gezaustem Pelz sprang die Heilerin aus dem hinterem Teil des Baus und...
"Was zum...? Leg sie in das Nest dort. Du legst dich mit deinem Jungen dort hin. Ich bringe dir Kräuter und schaue euch dann gleich an", miaute sie mit ernster Stimme. Dann verschwand sie bereits in den hinteren Bauteil, um Kräuter für die neue Königin und die verletzte Schülerin zu holen. Wolverinepaw war doch grade erst ernannt worden. Wieso war Libellenecho mit ihr raus gegangen, wenn sie scheinbar Wehen gehabt hatte? Aber zumindest schien Habichtklaue dabei gewesen zu sein. Trotzdem...
Seufzen kam sie nach vorne und legte der Königin ein paar Kräuter hin. "Hier, friss die. Sie helfen dir mit der Milch", miaute sie knapp und sprang dann hinüber zum anderen Nest, um die junge Schülerin zu versorgen. "Habichtklaue, besorg mir bitte etwas nasses Moos und dann erzählt ihr mir was passiert ist."


Wann zeigt mir mein Spiegelbild, wer ich wirklich bin?


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#1558

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

05.02.2025 15:57
von Stormpaw | 71 Beiträge | 73 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter klein

< @Steelkit >
Ah, man hatte ihm definitiv angemerkt, dass etwas nicht stimmte. Nicht gut. Wenn er Pech hatte – und ganz ehrlich, das hatte er oft –, würde Steel das vielleicht noch auf sich selbst projizieren, was absolut nicht seine Absicht gewesen war. Verdammt. Storm war echt nicht für soziale Angelegenheiten geschaffen. Der kleine Kater wollte schon gar nicht mehr aufschauen, resigniert in seiner eigenen Annahme, dass er sich die Chancen nach einer neuen, positiven Bekanntschaft verspielt hatte, als die Stimme vor ihm schnurrend erklang. Schnurrend…?
Zaghaft richtete er die Augen nach oben, als würde er jede Sekunde erwarten, dass sich seine Wahrnehmung als fäschlich erwies und Steel alles andere als angetan von seinem Verhalten war. Das Lächeln, dass er um die Züge des anderen Katers erblickte, schien ihm diese Vorstellung jedoch ausreden zu wollen. Dann … ist er gar nicht sauer? Oder genervt? Die Ohren, die sich bei den weniger positiven Gedanken an seinen Kopf gelegt hatten, stellten sich bei der Erkenntnis wieder auf, und Storm wagte sich an ein eigenes Lächeln.

“Meine Eltern sind beide sehr nett.” Weniger sein Bruder, aber das wollte er nicht einfach so hinausposaunen. Mal davon abgesehen, dass Soul das sicher nicht mögen würde, wenn andere hinter seine ‘Gefühle’ blicken konnten. Oder Maske? Das, was er der Welt nicht präsentierte. Daher sollte Storm diesbezüglich einfach den Mund halten, was er auch würde.
“Oh…” Die folgenden Worte Steels sorgten dafür, dass seine Ohren sich wieder an seinen Kopf pressten, diesmal allerdings vor Verlegenheit. Hieß das, Steel wollte … sein Freund sein? Wirklich? Storm konnte das kaum glauben, bei der ersten Begegnung. Andererseits hatte Steel ihm angeboten, zusammen zu üben. Das zählte, oder? “Wenn du möchtest … sehr gerne.” Er wusste auch nicht so genau, was es bedeutete, Freunde zu sein. Das waren Katzen, mit denen man sich oft traf, oder? Gerne traf? Das wäre zumindest seine Definition. “Nicht wirklich. Außer vielleicht, dass man, äh. Gerne Zeit miteinander verbringt? Vielleicht?”

< @Soulkit >
Überwältigend. Das waren die Eindrücke, die der Kater hatte, nachdem er sich zusammen mit seinem Bruder ins Lager getraut hatte. So viele Eindrücke, die auf ihn niederprasselten, als versuchten sie, ihn mit ihrer Intensität zu erdrücken. Beängstigend. Storm hatte nicht mal Gebrauch von jenen sarkastischen, neunmalklugen Sprüchen machen können, die ihm sonst so leicht fielen, sofern sein Bruder anwesend war. Nein, nein. Sein gesamtes Wesen war damit beschäftigt gewesen, nicht auf einmal einzuklappen, mitten im Lager. Stattdessen hatte er sich so gut es ging zusammengenommen und durch die Tour gequält, zu der er verdonnert wurde, einzig und allein deswegen, weil er seinen Bruder nicht grundlos in Sorge treiben wollte. Storm wusste nicht, inwiefern ihm dies geglückt war, aber immerhin beendeten sie die Tour, bevor er sich wieder in sein Nest zurückzog und dort verblieb.

Für … einige Zeit, auf die er nicht stolz war. Er hatte sogar seinen Bruder vernachlässigt, etwas, dass er sich geschworen hatte, niemals zu tun, wo dieser doch so eigentümliche Charakterzüge an den Tag legte. Storm wollte nicht, dass diese ihm auf die Pfote fielen, ohne, dass er da war, um die Verwirrung zu lindern. Oder jedwede andere Art der Empfindung, die Soul heimsuchen würde, selbst, wenn es nicht das Spektrum war, dass Storm von sich und anderen kannte. Stattdessen … war er hier. Wie gefesselt an sein Nest. Zumindest würde es ihn nicht wundern, wenn er diesen Eindruck bei anderen erweckte, bei der Zeit, die bereits in Land gestrichen war. Und doch. War es nötig gewesen, beendete seine innere Stimme in seinen Gedanken, weit weniger schuldig klingend, als sie sollte.

Stormkit, hallte es plötzlich durch den Bau, in der Nähe seines Nestes, weshalb er das leise Wort überhaupt erst vernahm. Diese Stimme kannte er doch. Soul. Die Intonation war ihm jedoch fremd. Resignation. Hoffnungslosigkeit. Nicht in dem Glauben, dass er eine Antwort zurückerhalten würde. Storm konnte es ihm nicht verübeln, angesichts der Tatsache, dass er leer ausgegangen war in seinen vorherigen Versuchen. Nun aber, hatte er lange genug für sich gehabt, dass er es verarbeiten konnte. Sich seiner Selbst etwas bewusster wurde. Und dieser Fähigkeit, die ihn seit seiner Geburt verfolgte. “…Ich bin hier, Soul.”



“Ever tried. Ever failed. No matter.”



“Try again. Fail again. Fail better.”
— Samuel Beckett

Soulpaw liebt das!
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#1559

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

05.02.2025 18:01
von Soulpaw | 114 Beiträge | 119 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter sehr groß

[@Stormkit]

Ah. Soulkit horchte auf, als die Stimme seines Wurfbruders durch die Kinderstube hallte. Er hatte vermutet, dass Stormkit in einen seiner Träume versunken war, doch nun stellte sich heraus, dass dem nicht so war. Hatte Stormkit den halben Zweifel in seiner Stimme bemerkt? In diesem Moment war Soulkit sich sicher, dass sein Bruder hinter die Fassade blicken konnte, die er so sorgfältig aufgebaut hatte - eine durchsichtige Maske, die nichts weiter war als eine fragile Hülle.

Mit einer langsamen Bewegung erhob sich der bunte Kater und schritt in die Richtung seines Bruders, um sich in das Nest zu kuscheln. Die Abwesenheit ihrer Mutter war ein vertrauter Anblick, wie so oft, und hinterließ eine leise Leere, die Soulkit jedoch nicht weiter zu stören schien. Stattdessen betrachtete er Stormkit mit einem Gefühl, das er nicht ganz benennen konnte - eine Mischung aus Verantwortung und einer seltsamen Art von Besitzanspruch. Soulkit senkte den Kopf und glättete seinem Bruder mit der Zunge das Ohr, nicht aus Zuneigung, sondern um sich selbst abzulenken, um das nagende Gefühl in seiner Brust zu vertreiben, das ihn daran erinnerte, wie anders er war.

„Ich habe dich doch nicht aufgeweckt, mein Engel?“, schnurrte er mit einer warmen, sanften Stimme, die in starkem Kontrast zu seinen inneren Gedanken stand. Diese Freundlichkeit war lediglich eine Maske, die er für Stormkit aufsetzte; in seinen Augen war dieser Kater ein Lichtstrahl, der ihn daran hinderte, in den tiefen Abgrund seiner eigenen Dunkelheit zu stürzen. „Es war einfach nur sehr ruhig hier“, fügte er hinzu, ohne Stormkit anfangs eine Antwort zu geben. Stattdessen wollte er eine Erklärung ausgeben, die nicht ganz der Wahrheit entsprach. Soulkit wollte auf keinen Fall als armes, hilfloses Opfer gesehen werden, und er war sich sicher, dass Stormkit das wusste, oder etwa nicht?

Mit einem leichten Stirnrunzeln begann Soulkit, ohne ein weiteres Wort zu verlieren, seinem Bruder eine Wäsche zu geben. Seine Zunge arbeitete geschickt, während er den Rücken von Stormkit putzte, die Ohren gespitzt, um zu lauschen, was sein Bruder vielleicht zu sagen hatte. Würde Stormkit einen Spruch von sich geben oder nur in verwirrtem Schweigen verharren?


ʂσυʅɯԋιʂρҽɾҽɾ

୧‿̩͙ ˖︵ ꕀ⠀ ♱⠀ ꕀ ︵˖ ‿̩͙୨

୧‿̩͙ ˖︵ ꕀ⠀ ♱⠀ ꕀ ︵˖ ‿̩͙୨



"In the shadows I dwell, where whispers weave the tales of the
fallen."


⋆༺𓆩⚔𓆪༻⋆

Voidwalker liebt das!
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#1560

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

06.02.2025 00:40
von Hawkpaw | 10.546 Beiträge | 10852 Punkte
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Größe im Kriegeralter groß

@Gischtflamme
Dass er meine Entschuldigung annahm, war überraschend. Nach unzähligen Fehlschlägen und Misserfolgen, da glaubten mir die wenigsten, wenn ich mich für meine Taten entschuldigte. Sie warfen mir Manipulation vor und nannten mich einen Lügner, weshalb ich den Kopf hob und Gischtflamme beinahe misstrauisch beäugte. Er sprach in versteiftem Ton, weshalb ich noch einmal darüber nachdachte, ob ich seinen Worten glauben sollte. Vielleicht war es auch nur so daher gesagt, damit ich den Mund hielt.
Und auch danach half er mir nicht. Ja, ich fauchte ihn nicht mehr an, aber das brachte mir nichts. Ich wusste, dass mein Ton ein Teil des Problems war, aber wie ich damit bei Räuberstern punkten konnte, wusste ich trotzdem nicht. Daher war das Gespräch für mich eher zu einer sinnlosen Zeitverschwendung geworden - und zu einer neuen Gefahr. Wenn er Räuberstern davon berichtete, würde das meine Chancen nur verschlechtern. Also schüttelte ich leicht den Kopf und wandte mich ab. "Es hat keinen Zweck. Aber danke.",waren meine letzten Worte an ihn, meine Hoffnung auf Versöhnung mit Räuberstern sank immens.

@Steelkit
Seine Entschuldigung ließ mich zumindest ein Ohr auf ihn richten. Ich mochte seinen Anblick nicht, er erinnerte mich zu sehr an Perlmuttflut. Die nächste Frage des kleinen Katers ließ mich dann jedoch leicht mit dem buschigen Schweif in seine Richtung schlagen. "Du stellst unnütze Fragen, die du dir selbst beantworten kannst. Die älteren Katzen des Clans zu respektieren, das kann man sich doch selbst herleiten. Achte sie, störe sie nicht, höre auf ihre Worte. Die Ältesten des Clans haben mehr Wissen in ihrer Schweifspitze, als du in deinem ganzen Körper hast.",brummte ich und schüttelte den Kopf. "Das ist doch logisch. Aber kein Wunder, Hauskätzchen haben eben nichts, wofür man sie respektieren könnte." Dass ich ihn wegschicken durfte, glaubte ich ihm nicht. Er würde doch nur zu Räuberstern rennen und sich über mich beschweren - sie wie jeder andere auch.

@Infernokit
Ich prustete einmal leise und wandte schnell den Kopf ab, um mich wieder zu fangen. "Ja. Ganz sicher." Für die wenigsten war das eine leichte Aufgabe. Stillsitzen und das auch noch für eine ganze Nacht. Beim Sternenclan. Dann verlangte er das nächste Gesetz. "Eine Katze kann nicht zum Zweiten Anführer werden, ohne vorher selbst einen Schüler gehabt zu haben." Das Gesetz dürfte für ihn wohl schnell Sinn ergeben. Wer keine Ahnung hat, wie man eine einzelne Katze anleitet, der konnte wohl kaum einen ganzen Clan führen. Wobei, einige schafften es nicht einmal mit vier Schülern davor.

@Sternenjunges
"Kommt drauf an. Wenn ich denke, dass es richtig ist, es aber für großen Schaden sorgt, kann ich als Verräter gelten.",erklärte ich kurz und knapp, die kleine Kätzin dabei nicht mehr ansehend. "Niemand braucht Unruhestifter." Und da ich mein ganzes Leben lang ein Unruhestifter gewesen war, wusste ich, wovon ich sprach. Wer nicht ins System passte, wurde geformt, war das nicht möglich, so sortierte man ihn aus. Ich hatte es Räuberstern bereits gesagt, der Clan verachtete mich für das, was ich getan hatte und ich konnte es ihm nicht verübeln. Ich konnte nur dafür sorgen, dass es sich irgendwann langsam besserte. "Ich weiß nicht automatisch, was die bessere Wahl ist. Das Gesetz der Krieger bietet uns einen Handlungsrahmen, den Rest kann die Vernunft erledigen. Sofern diese vorhanden ist."
Dass nicht jeder eine zweite Chance bekam, war in meinen Augen nur richtig. Manche hatten sie verdient, andere nicht. "Exakt. Wir haben immer eine Wahl. Und wer die falsche Entscheidung trifft, eine Entscheidung, die vielleicht sogar über Leben und Tod entscheidet, nun, dann ist es vorbei." So war es mir ja schließlich auch gegangen, mehrfach.
Dass sie meinte, ich sei nicht schlimmer als der Dachs, brachte mich dazu, ein wenig zu lächeln. Es war ein seltsames Lächeln, als würde ich etwas in weiter Ferne sehen und dem Nachtrauern. "Na wenn du meinst. Ich weiß was ich bin. Und auch was nicht." Die Kleine kannte mich nicht, sie wusste nichts von meinen Verfehlungen der letzten Blattwechsel. Dennoch war ich verwundert darüber, dass sie mir nicht zustimmte. Normalerweise mieden mich Jungen, rannten vor mir davon oder nervten mich so lange, bis ich sie anfauchte und spätestens dann mieden sie mich. Sternenjunges schien da anders zu sein.
"Ja. Frösche sind schleimig. Feste Beute ist besser.",antwortete ich trocken. Die Vorstellung davon, einen Frosch zu fressen, ließ mir die Nackenhaare zu Berge stehen. "Sicher nicht, ich hab genug von denen." Und wehe sie kam auf die Idee, mir irgendwann einen Fisch fangen zu wollen.
Mein Blick wanderte zu ihr, als sie über das erste Gesetz der Krieger nachzudenken schien und dann ihre Vermutungen kundtat. "Würde jeder nur für sich selbst kämpfen, wären wir nicht einmal das. Wir wären nur ein Haufen erbärmlicher Streuner, die nichts mit sich anzufangen wüssten, keine Regeln hätten, keinen Rückhalt. Ein Clan ist mehr, als nur eine Versammlung von Katzen, er ist ein Zuhause. Zumindest sollte er das sein." Da kam jedoch die Frage auf, ob die Liebe zwischen zwei Clans bestehen könnte und ich schüttelte entschieden den Kopf. "Tu eine Sache oder die andere. Aber du kannst nicht mit einer Pfote dort und mit der anderen hier sein. Loyalität bedeutet, sich einem Clan mit Leib und Seele zu verschreiben und ihn vor allem zu beschützen, das ihn bedroht. Eine Liebe zwischen zwei Clans tut das aber. Das kann niemals gut gehen und ist es noch nie. Selbst nach einem Clanwechsel, einer wird immer der Außenseiter sein, der Verräter. Es hat keinen Zweck, sich das schön zu reden. Freundschaft ist laut Gesetz zwar in Ordnung, in der Realität aber schwer umzusetzen. Viele sehen das bereits schon als problematisch an." Mich eingeschlossen.
Dann fuhr ich mit dem zweiten Gesetz fort: "Im Territorium eines anderen Clans darfst du niemals jagen und es auch nicht betreten."






Wer Programme wie ChatGBT zum Generieren seiner Beiträge benutzt, verfehlt meiner Meinung nach den Sinn des RPGs. Da ich mit echten Menschen Geschichten schreiben und sie mir nicht von einem Computer vorkauen lassen möchte, bitte ich darum, sollte KI in Beiträgen großzügig genutzt worden sein, in Zukunft einen Bogen um mich zu machen oder darauf zu verzichten.


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#1561

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

06.02.2025 12:30
von Steelpaw | 105 Beiträge | 109 Punkte
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Stürmischer Stahl
Blattleere - Kinderstube
Steelkit mit @Stormkit


Beide sehr nett. Der nahezu schneeweiße Kater mit den minimal beginnenden Zeichnungen musste lächeln. Auch wenn das nichts über seinen Wurfbruder oder seine älteren Geschwister aussagte. Aber damit konnte er leben. Er würde schon herausfinden wie diese so waren, wenn er ihnen begegnete. "Na von irgendwem musst du das wohl haben, oder? Also... Ich schätze, das es von den Eltern kommt wenn man nett und freundlich ist", miaute er und runzelte kurz die Stirn, "Meine Mama hat mich auch so erzogen oder es versucht, auch wenn das eher auf mein Verhalten den Zweibeinern gegenüber war. Aber das bedeutet ja, das unsere Eltern Einfluss auf unser Verhalten haben, also warum nicht auch darauf wie wir ohnehin sind?" Und aus seinem Lächeln wurde ein kurzes, breites Grinsen. Nun gut, er bezweifelte das es auf Alles Einfluss hatte, sonst wäre er nicht andauernd wegen seinen Übersprungshandlungen so angefaucht worden.
Als Stormkit die Ohren anlegte tat Steel das ebenso. Allerdings eher aus Unsicherheit. Hatte er das falsch gedacht? Seine stahlblauen Augen zuckten hinab in das Nest. Dort wo er seine Krallen in das weiche Moos grub und es mit leisen Geräuschen zerriss. Wollte... er nicht das sie Freunde sind? So verpasste er fast die Worte des Anderen, auch wenn sich seine Augen dann weiteten und die Ohren spitzten. Staunend sah er den anderen Kater an, begann dann zu lächeln und schnurrte begeistert auf: "Dann sind wir jetzt Freunde!" Er hatte einen Freund!
Wobei er dann mit den Ohren zuckte und den Kopf schief legte. Stormkit wusste also auch nicht was Freunde eigentlich ausmachte. "Klingt logisch. Man muss sich wohl auch verstehen und mögen dafür, aber ohne das würde man ja auch keine Zeit miteinander verbringen", stimmte Steel zu und lächelte glücklich, während er nickte. "Ich schlafe hier zwar nicht, aber ich komme dich ganz oft hier besuchen oder wir treffen uns im Lager und üben zusammen!" Ja, das klang schön.



Hawk trifft Mini-Me
Blattleere - Lager
Steelkit mit @Hawkpaw


Bei dem Schlag in seine Richtung sprang Steel sofort los und versuchte den buschigen Schwanz zu packen und auf den Boden zu nageln. Nicht das er Erfolg damit hatte, aber dann war es auch keine bewusste Handlung gewesen. Ein leises Grummeln entfuhr ihm, während er zu dem braunem Kater aufblickte. Wieso war seine Frage unnütz? Dinge zu hinterfragen und verstehen zu wollen war nicht dumm, sondern eine ganz logische Sache. Man hatte ja zuvor gemerkt, wie es falsch laufen konnte Dinge einfach anzunehmen und es nicht zu hinterfragen!
"Aber... Warum? Ich meine... Nur weil man Dinge weiß, heißt das nicht das man klug ist. Das heißt doch nur, das man diese Dinge irgendwie gelernt hat. Es heißt aber nicht, das man sie versteht oder auch umsetzt", miaute der helle Kater und legte den Kopf schief, "Das hat auch nichts damit zu tun, das ich ein Hauskätzchen war. Ich habe meine Mama respektiert, weil sie mir Dinge beigebracht hat und mir die Welt erklärt hat. Aber ich habe Xena nicht respektiert. Sie war gemein und fies und hat sich über alle Anderen lustig gemacht. Sie war älter als ich und trotzdem wurde sie ausgegrenzt und nicht respektiert. Heißt das, ich muss Katzen hier respektieren, wenn sie sich falsch verhalten? Deswegen... Was genau ist Respekt im Clan? Ich will doch nur verstehen, was hier anders ist, damit ich mich nicht falsch verhalte und auch als Teil des Clans anerkannt werde." Er mochte es nicht darauf reduziert zu werden, das er mal ein Hauskätzchen gewesen war und deswegen Dinge nicht verstand. Wenn man ihm die Dinge nicht erklärte, dann konnte er sie halt auch nicht verstehen!


One Day all will know the name Steelclaw

One Day everyone will understand

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#1562

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

06.02.2025 16:07
von Copperpaw | 61 Beiträge | 62 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

@Habichtklaue @Libellenecho @Dunkelschatten @Wolverinepaw
Ich hatte noch immer keinen Ton von mir gegeben. Mich trug jemand, das spürte ich, doch hatte ich keine Ahnung wohin, konnte nicht ausmachen, was genau passierte. Bis ich die Situation verstehen würde, würden Monde vergehen. Jetzt gerade, da war nur der Drang nach Nahrung in mir und gleichzeitig Angst. Viel Angst.

@Soulkit
Wie so oft in letzter Zeit, saß ich in der Nähe des Lagerrandes, beinahe in die Dornenranken gedrückt, und beobachtete das Treiben im Lager. Seitdem ich meine Augen öffnen und hören konnte, war ich davon fasziniert, wie die Arbeit vonstatten ging. Beute wurde herein gebracht, Wunden versorgt, die Anführerinnen sprachen miteinander, wahrscheinlich über irgendetwas Organisatorisches.... Meine Aufgabe, das wurde mir von Anfang an gesagt, würde es sein, ein Teil dieses Treibens zu werden. Doch nicht irgendein Teil. Der Clan würde mein Leben sein, so wie es für den perfekten Krieger vorgeschrieben war. Es war feste Entschlossenheit, die in mir wuchs, zu beweisen, dass ich es konnte und nicht nur der unheilvolle Geist war, der meinen Eltern geschickt wurde, um ihnen Leid zuzufügen.
Meine Schweifspitze zuckte ab und zu auf und ab, während meine dunklen Augen einzelne Katzen verfolgten.



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#1563

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

06.02.2025 19:31
von Soulpaw | 114 Beiträge | 119 Punkte
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Größe im Kriegeralter sehr groß

[@Copperkit]

Es war ein ungewöhnlich warmer Tag, und Soulkit beschloss, die Kinderstube zu verlassen. Die Erleichterung, dass der Boden frei von Schnee war, der unter seinen Pfoten knirschen und sich in Matsch verwandeln würde, war spürbar. Der bunte Kater schüttelte seinen Pelz und blickte für einen Moment in den Himmel, um der Sonne entgegen zu blinzeln, die direkt in seine gelben Augen brannte. Dann wandte er den Blick ab, ohne eine Regung auf seinem Gesicht zu zeigen - seine Miene blieb ausdruckslos, als er einen Jungen erblickte, der am Rande des Lagers saß und die Katzen beobachtete.

Ein interessantes Bild. Genauso verhielt er sich oft, schloss er in Gedanken. Analysierte dieser Junge ebenfalls die Gewohnheiten und das Verhalten der Clangefährten? Vielleicht. Es gab schließlich diejenigen, die lieber schauten, als wie die nervigsten Fellbündel durch die Lichtung zu rennen. Soulkit zuckte mit den Ohren und überlegte, wie er sich dem Jungen nähern sollte. Nach den Erfahrungen mit Steelkit und Habichtklaue wollte er diesmal strategischer vorgehen. Doch wie sollte das gelingen, wenn sie durch seine Maske hindurchsehen konnten? Selbst wenn er sich bemühte, seine vermeintliche Freundlichkeit zur Schau zu stellen, schienen sie ihn durchschauen zu können.

Ein verärgerter Seufzer entglitt seinen Lippen, als ihm die Erinnerungen an vergangene Gespräche in den Sinn kamen. Seine Aufmerksamkeit wanderte zurück zu dem Jungen - war er nicht der Sohn von Habichtklaue und dessen Gefährtin? Wie hieß sie noch gleich... Libellenecho? Es war fast ein Wunder, dass der grimmige Krieger überhaupt jemanden abbekommen hatte. Soulkit rümpfte missmutig die Schnauze und überlegte, was passieren würde, wenn dieser Junge tatsächlich tiefer in die Seelen der anderen blicken konnte. Vorsicht war geboten.

Doch wie begann man eine Konversation, die Sinn machte? Mit Futter vielleicht? Eine vielversprechende Idee. Sein Schweif zuckte, als er zum Frischbeutehaufen schritt, eine Maus zwischen seine Kiefer nahm und dann in Richtung des Jungen ging, der viel jünger zu sein schien. Mal sehen, wie sich die Situation entwickeln würde.


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#1564

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

06.02.2025 20:00
von Copperpaw | 61 Beiträge | 62 Punkte
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@Soulkit

Mir war nicht bewusst, dass es tatsächlich so etwas wie eine Interaktionsmöglichkeit zwischen mir und anderen Jungen gab. Die meiste Zeit wurde sich von mir fern gehalten und ich hatte nicht das Verlangen, mich mit ihnen bekannt zu machen. Wenn es so kam, dann kam es so, wenn nicht, blieb ich eben fern. Dennoch machten mich andere Katzen neugierig. Vielleicht war es auch eine jugendhafte Schüchternheit, die mich davon abhielt, mich mit Gleichaltrigen auseinander zu setzen. Ich fürchtete innerlich, dass sie mich nicht mögen würden, wo ich doch ein einziges Unglück war.
Dass sich also ein Junges mir näherte, war für mich befremdlich und dazu noch beängstigend. Ein Kater, bunt, gelbe Augen. Er war eine Katze, die man sicherlich als ansehnlich bezeichnen würde, wahrscheinlich hatte er auch gutaussehende Eltern. Älter als ich war er, schon besser gebaut und vielleicht ja bald schon bereit, Schüler zu werden? Ich würde noch eine ganze Weile brauchen, bis man mich zum Schüler ernennen würde, auch wenn ich mehr als bereit dazu war.
Der Kater hatte etwas im Maul und ich betrachtete ihn weiterhin mit völlig neutraler Mine. Eine Maus? Die hatte ich recht früh begonnen, zu essen. Meine Mutter Libellenecho hatte verständlicherweise kein großes Interesse daran gehabt, einen Fehler mit Milch zu versorgen, daher war ich so schnell es möglich war, an Frischbeute gewöhnt worden.
Davon überzeugt, dass der Kater sicher nur an mir vorbei gehen und mich ignorieren würde, beobachtete ich ihn weiterhin und auch die Maus.



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#1565

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

06.02.2025 21:32
von Soulpaw | 114 Beiträge | 119 Punkte
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[@Copperkit]

Für Soulkit war es ein Leichtes, den Blick des jungen Katers zu bemerken, das sich unweigerlich auf ihn richtete. Es war kein Wunder; schließlich würde niemand ernsthaft erwarten, dass ein Fremder so einfach auf einen zukommen würde. Als Soulkit schließlich vor ihm stand, legte er die Maus vor sich ab und setzte sich in einer geschmeidigen Bewegung, während er seinen Schweif über die Pranken legte, um sich eine gewisse Nonchalance zu verleihen. Mit einem Blick, der sowohl interessiert als auch herausfordernd war, sah er den anderen an. Ein freundliches Lächeln, das sich langsam auf seine Lippen schlich, sollte die Fassade perfektionieren. Doch in den Augen seiner Clanmitglieder wirkte dieses Grinsen eher unheimlich als einladend. Lag es an seinen kalten, durchdringenden Augen?

Pfft. Die letzte Begegnung, in der Soulkit einem anderen Kater etwas zu fressen angeboten hatte, war zwar nicht schlecht verlaufen, doch hatte er sich nicht allzu viel Hoffnung gemacht. Es galt, sich zu benehmen, nicht aufzufallen. Und doch schien es, als ob jeder um ihn herum genau registrierte, was er tat. Ein Gedanke schoss ihm durch den Kopf: Hatte er es wirklich so nötig, von anderen akzeptiert zu werden? In den letzten Tagen hatte er obsessiv darüber nachgedacht, wie er sich selbst verbessern konnte, um nicht in der ständigen Misstrauen seiner Altersgenossen zu versinken. Es war frustrierend, denn was nützte es, etwas zu erreichen, wenn die anderen einen dennoch verachteten? Waren sie alle mit einer Sensibilität ausgestattet, die über das Sichtbare hinausging? Unsinn.

Hi“, begann Soulkit schließlich, nachdem seine Gedanken ein kurzes, chaotisches Rennen durch seinen Kopf absolviert hatten. Er neigte den Kopf leicht zur Seite, sein Lächeln wurde breiter und versuchte, charmant zu wirken, obwohl er wusste, dass es kaum jemandem gefiel, was er da versuchte. Hah, wie ärgerlich. „Wenn es dir recht ist, würde ich dir gerne Gesellschaft leisten und die Maus mit dir teilen.“ Sein Blick glitt kurz auf die Beute, die zwischen ihnen lag. „Es wäre doch viel angenehmer, jemanden zum Reden zu haben, nicht wahr?“


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#1566

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

06.02.2025 21:42
von Copperpaw | 61 Beiträge | 62 Punkte
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@Soulkit

Er ließ sich vor mir nieder, die Maus fiel knapp vor meinen Pfoten zu Boden und blieb dort liegen. An sie verschwendete ich keinen Blick mehr, schaute nur den interessanten Kater vor mir an und blinzelte einmal, den Kopf leicht schief legend. Auf sein Hi antwortete ich zunächst nicht, da mich eher interessierte, was genau er von mir wollte.
Das Grinsen, das sich auf seinem Gesicht zeigte, erschien mir nicht sonderlich ernst gemeint zu sein. Auf mich wirkte es nicht sonderlich einladend, beinahe unangebracht, erzwungen. Das sorgte dafür, dass ich nicht die Mine verzog.
Schauspielerei.
Seine Frage, ob es denn nicht angenehmer wäre, jemanden zum Reden zu haben, beantwortete ich nach kurzem Schweigen dann doch recht nüchtern für ein Junges meines Alters. "Ich weiß es nicht. Ich habe noch nie mit jemandem geredet." Meine Eltern sprachen nur dann mit mir, wenn es Anweisungen oder Schellte gab. Völlig zurecht. Aber daher wusste ich nicht, ob Interaktion mit anderen Katzen in irgendeiner Art und Weise anders sein würde. Eigentlich erwartete ich, dass er mich jeden Moment zusammen stauchen, mich niedermachen oder gar angreifen würde.
Sein Grinsen sprach ich nicht an, war es so offensichtlich für mich, dass ich eigentlich dachte, er machte das mit Absicht und nur, um mich zu verunsichern. Ein wenig klappte das ja. "Lass sie dir schmecken.",meinte ich mit Blick auf die Maus. Der Gedanke, dass er die wirklich mit mir teilen wollen könnte, erschien mir doch etwas zu optimistisch. Meine Stimme verriet jedoch nichts von irgendeiner Art von Feindseligkeit oder Missgunst. Sie war neutral, hatte einen freundlichen Unterton, aber nichts, das eine Wertung ausmachen könnte.



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#1567

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

06.02.2025 21:55
von Sternenpfote | 316 Beiträge | 336 Punkte
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Kara mit @Infernokit

Kara lauschte aufmerksam, während sie an einem kleinen Stück Beute nagte, mehr aus Gewohnheit als aus wirklichem Hunger. Sie war sich nicht sicher, was sie erwartet hatte, aber die Existenz anderer Clans ließ ihre Ohren leicht zucken. Es gab also noch mehr Gruppen wie diese? Jeder mit seinen eigenen Fähigkeiten und Territorien?
„Maulwürfe?“ Sie verzog das Gesicht leicht. „Das klingt... seltsam. Sind die nicht total zäh und schmecken nach Dreck?“ Sie versuchte sich vorzustellen, wie jemand freiwillig so etwas aß, aber vielleicht war es ja besser, als es klang – so wie Frösche, die viele ebenfalls nicht mochten.
Als die Frage nach ihrer Herkunft fiel, wurde ihr Blick für einen Moment nachdenklich. Sie hätte einfach „aus dem Wald“ sagen können, aber das stimmte nicht ganz. Sie und ihre Mutter waren überall gewesen – immer unterwegs, nie lange an einem Ort.
„Ich… bin viel herumgekommen“, antwortete sie schließlich ausweichend und starrte auf ihre Pfoten. „Aber meistens waren wir in der Nähe von dichten Wäldern. Mit vielen Sträuchern und hohem Gras.“ Ihre Stimme wurde leiser. „Meine Mutter meinte immer, dass man sich dort am besten verstecken kann. Wir lebten in einem alten verlassenen Bau“
Sie zuckte mit den Schultern und richtete sich ein wenig auf, als wolle sie die Schwere aus ihren Worten vertreiben. „Also, wenn der BaumClan die besten Kletterer sein soll... und der HimmelClan gut springen kann... Was ist dann die Stärke des RosenClans?“ fragte sie, den Blick nun wieder neugierig auf ihren Gesprächspartner gerichtet.


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#1568

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

06.02.2025 22:10
von Soulpaw | 114 Beiträge | 119 Punkte
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[@Copperkit]

Ah, so wie Soulkit bereits vermutet hatte. Die ruhige Sorte. Ein stiller Beobachter. Die Maus lag unberührt vor seinen Pfoten, und es schien, als hätte er das geringste Interesse an ihr. Offensichtlich war er einer von den Seltsamen. Hm, in diesem Clan gab es wahrlich interessante Seelen, und die Antwort ließ den Kater leicht überrascht die Ohren zucken; seine leuchtend gelben Augen wurden wachsamer.

"Nein? Wie alt bist du denn?" Seine Stimme war sanft, während sein Blick über die Gestalt seines Gegenübers glitt. Er konnte klare Worte fassen, zu jung also nicht. Oder war dieser Kater tatsächlich einfach jemand, der Kontakt zu anderen mied? Wenn dem so war, müsste es einen triftigen Grund dafür geben. Sehr interessant, aha. Und dann, wie aus dem Nichts... "Lass es dir schmecken?" Ein kurzes Zögern, dann die Erkenntnis, dass der Kater nicht an der Beute interessiert war. Schade. Kein Vertrauen durch die Mahlzeit, kein Anfang für eine Verbindung. Doch das Leben war nicht immer planbar. Aber er war hier, um aus sich selbst herauszuwachsen, um zu beobachten, wie man reagiert, um beim nächsten Mal vielleicht anders zu handeln.

Soulkit umrundete den Kater, um sich neben ihm niederzulassen, damit er nicht mit dem Rücken zur Lichtung saß. Mit einer geschickten Bewegung zog er die Maus näher zu sich und warf einen Blick zu den anderen Jungen. "Das ist schade," murmelte er und seufzte. "Ich dachte, ich könnte es mit dir teilen. Weißt du, ich spreche auch nicht wirklich mit anderen." Diese Worte waren nicht einmal eine vollständige Lüge. Er ließ seinen Blick auf die Maus sinken und konnte bereits den köstlichen Geschmack des zarten Fleisches auf seiner Zunge spüren. "Und ich verstehe dich; mit anderen zu sprechen, kann beängstigend sein. Man weiß ja nie, auf welche Persönlichkeiten man trifft, nicht wahr? Aber ich möchte nicht derjenige sein, der dir Angst macht, wie... nun, wie manche andere es tun können. Da spreche ich aus Erfahrung."

Er schob die Maus nun wieder in die Richtung des Katers, als wäre es eine Einladung, sich zu öffnen. "Beginnen wir doch einmal so, aus reiner Höflichkeit: Mein Name ist Soulkit. Und deiner?"


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#1569

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

06.02.2025 22:33
von Copperpaw | 61 Beiträge | 62 Punkte
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@Soulkit
Wie alt ich war? "3 Monde.",antwortete ich wahrheitsgemäß und schaute kurz an mir herab, dann wieder zu dem Kater auf. Warum wollte er das wissen? Sah ich jünger aus? Oder älter? Verhielt ich mich nicht so, dass man das erkennen konnte? Zu dumm? Zu altklug? Sofort krochen die Selbstzweifel in mir hoch, obwohl ich nach außen hin weiterhin ganz ruhig blieb und mir nichts davon anmerken ließ.

Durch das Ablehnen der Beute wollte ich nicht unhöflich sein, wobei ich sie ja nicht persé abgelehnt hatte, sondern einfach nicht direkt annahm, dass ich ebenfalls etwas davon haben durfte. Allerdings schien ihn das beinahe zu enttäuschen. Er hatte erwartet, dass wir es wirklich zusammen essen könnten, was mich tatsächlich ein wenig verdutzte. Dennoch zuckte ich nur mit dem Ohr, ehe meine Augen einen neugierigen Schimmer bekamen. "Oh." Das hätte ich wohl eher erkennen müssen. Verdammt. "Verstehe. Entschuldige, ich... wusste nicht, dass du das wirklich wolltest." Mein Blick wanderte zur Beute. Ein wenig Hunger hatte ich ja schon. "Wir können sie uns gerne teilen, wenn du möchtest. Ich mag Mäuse." Es klang vielleicht etwas steif, doch ich versuchte mich daraufhin an einem Lächeln, auch wenn es etwas schief wurde.

Dann wurde meine Mine wieder neutral, zumindest größtenteils. Einen Moment, einen wirklich kurzen Moment, wich so etwas wie Bedauern über meine Gesichtszüge, doch verschwand so schnell, wie es gekommen war. "Angst hatte ich nicht. Bedenken. Ja, Bedenken vielleicht." Schnell schaute ich wieder auf. "Aber ja. Es ist... kompliziert. Zu reden, meine ich." Manchmal machte mir das wirklich Angst, zumal ich abgesehen von diesem Gespräch nur die Worte meiner Eltern kannte. Ich wusste nur, was ich nicht durfte und was ich war. Nichts.
Soulkit hieß der Kater also. Ein tiefgründiger Name. Da konnte ich nicht mithalten. "Copperkit.",antwortete ich daher ruhig und knapp. Als er die Maus zu mir schob, schaute ich auf diese herab. "Solltest du nicht den ersten Bissen nehmen? Du hast sie mitgebracht?"



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#1570

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

06.02.2025 23:40
von Sternenpfote | 316 Beiträge | 336 Punkte
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Kara mit @Hawkpaw

Kara hörte aufmerksam zu, auch wenn sie manches, was Hawkpaw sagte, nicht ganz verstand – oder nicht verstehen wollte. Seine Worte klangen so endgültig, als gäbe es nur einen einzigen richtigen Weg, dem man folgen konnte. Als wäre ein Fehler etwas, das einen für immer verdarb. Aber war das wirklich so?
„Dann ist es vorbei…“, murmelte sie leise und senkte für einen Moment den Blick. Ihre Mutter hatte ihr immer gesagt, dass man kämpfen musste, egal was kam – dass nichts jemals wirklich vorbei war, solange man noch atmen konnte. Doch Hawkpaw schien das in ihren Augen anders zu sehen.
Bei seinem Lächeln zuckte sie leicht mit den Ohren. Es war ein seltsames Lächeln, eines, das nicht so recht zu seinem Tonfall passte. Fast, als würde er an etwas denken, das niemand sonst sehen konnte. Kara schnaubte leise. „Ich weiß nicht, was du getan hast, aber du bist kein Dachs. Dachse sind groß, stinken und haben keine Ahnung, was richtig oder falsch ist. Also bist du besser als ein Dachs. Ganz einfach.“ Sie hob trotzig das Kinn, als würde das jede weitere Diskussion darüber beenden. Doch richtete sie ihren Blick wieder zu dem Kater vor ihr, mit seinen stark vernarbten Leibe. Was er wohl alles erlebt hatte? Die Narben kamen schließlich nicht von nirgendwo, da war sich Kara sicher und zum ersten Mal wunderte sie sich, was ihn wohl alles widerfahren ist, welche Kämpfe er erlebt hatte und was vorgefallen ist, damit er so über sich denkt. Sie war sich nun nicht mehr sicher, vielleicht war er ja schlimmer als der böse Dachs? Doch wirkte er nett auf sie, jedenfalls netter als die meisten anderen hier im Lager.
Bei der Sache mit den Fröschen verdrehte sie nur die Augen. „Also wirklich, du tust ja, als hätte ich dir einen angeboten.“ Sie schüttelte leicht den Kopf und schmunzelte ein wenig, auch wenn es nur kurz anhielt.
Seine Erklärung über Loyalität ließ sie schließlich nachdenklich werden. Sie verstand, was er meinte, aber es fühlte sich… Unfair an. „Also bedeutet Loyalität, dass man alles andere aufgeben muss?“, fragte sie leise. „Auch wenn es sich richtig anfühlt?“ Sie dachte an ihre Mutter. Sie hatte sie beschützt, selbst als es bedeutete, ihr Leben zu lassen. War das auch ein Fehler gewesen oder Loyalität? Kara gefiel sein Gerede über die Streuner und Einzelläufer wenig, schließlich war sie selbst eine, genauso wie ihre Mutter eine war und ihre Familie vor ihr. Sie erinnerte sich an einen kleinen Kater, den sie mal begegnet sind, weit draußen auf den Ebenen, als ihre Mutter verletzt war und es sie am Jagen verhindert hatte, hatte dieser für sie mit gejagt. Kara fand es schrecklich wie die Katzen hier über Streuner redeten, als wären sie selbst doch ach so hoch und mehr wert als die freien Katzen. „Warum reden die Clankatzen immer so schlecht von den Streunern?", fragte sie, „Streuner suchen es sich auch nicht aus, als Streuner geboren zu werden. Aber fast alle Clankatzen denken immer sie wären besser, loyaler und all das..."
Dann kam das zweite Gesetz, und Kara runzelte die Stirn. „Man darf niemals ein anderes Territorium betreten?“ Sie zuckte mit dem Schwanz. „Aber was, wenn man sich verirrt? Oder wenn man sonst nichts zu fressen hat? Ist es dann wirklich so schlimm?“ Ihre bernsteinfarbenen Augen musterten Hawkpaw forsch. „Hast du dich noch nie gefragt, warum diese Gesetze so streng sind? Ob es nicht manchmal besser wäre, sie zu brechen?“ fragte sie verwundert, "Wer hat diese Gesetze eigentlich erfunden?"




Kara mit @Steelkit

Kara fühlte sich im Lager des Rosenclans wie ein Fremdkörper. Die Katzen um sie herum wussten genau, wo sie hingehörten, bewegten sich mit einer Selbstverständlichkeit, die sie nicht kannte. Jeder hatte eine Aufgabe, einen Platz – nur sie nicht. Doch das würde sich ändern. Sie würde es ihnen beweisen.
Anfangs beobachtete sie viel, versuchte, die Abläufe zu verstehen. Sie sah, wie die Krieger Beute brachten, wie die Schüler trainierten und wie die ältesten Geschichten erzählten. Alles wirkte so geordnet, so anders als das unstete Leben, das sie kannte.
Also begann sie, sich einzumischen. Sie half beim Mooswechsel, auch wenn ihre Pfoten sich dabei in den Nestern verfingen. Sie übte verstohlen Kampfbewegungen nach, die sie gesehen hatte, selbst wenn ihre Technik noch unbeholfen war. Und sie biss die Zähne zusammen, wenn jemand auf ihre Herkunft anspielte.
Sie würde nicht nur geduldet werden – sie würde dazugehören. Egal, wie lange es dauerte. Das ist ihr Ziel, sie würde allen hier Beweisen das sie, eine Streunerin, das zeugt hatte besser zu ein, als alle Clangeborenen hier.
Gerade kümmerte sie sich um die Nester in der Kinderstube. Sie konnte noch nicht herausgehen und Moos alleine holen, dafür war sie in den Augen der Clankatzen noch nicht alt genug. Doch kümmerte sie sich trotzdem, indem sie das alte, vertrocknete Moos aus den Nestern suchte und es zum Schmutzplatz brachte. Sie hatte hier noch keine Freunde, nur bekannte, welche nicht die Nettesten waren.
Rosenclaner eben... dachte sie sich während sie weiter aussortierte. Denken immer sie wären die besseren...


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#1571

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

06.02.2025 23:50
von Habichtklaue | 848 Beiträge | 901 Punkte
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@Copperkit (endlich kann ich wieder vernünftig schreiben xD)

Seit dem Angriff und der Geburt seiner Jungen waren bereits einige Wochen vergangen. Dennoch verging eigentlich kein Tag, an dem Habichtklaue nicht in den Heilerbau ging und nach Wolverinepaw sah. Auch heute hatte er es wieder getan, doch er bekam wie immer nur das selbe gesagt: keine Veränderung.
Das konnte positiv und negativ sein, weshalb er sich wieder einmal mit Unwissenheit zufrieden geben musste und für eine Weile unschlüssig vor der Höhle stand.
Sein Blick fiel auf die Kinderdtube und er beschloss, seine Gefährtin zu besuchen. Seit einiger Zeit hatte sie nun hier ein Nest und ihre Verletzungen waren größtenteils verheilt.
Er betrat den Bau und blieb vor der Königin stehen. Sie schlief und er leckte ihr kurz über ddn Kopf, bevor sich seine Augen auf seinen Sohn richteten. Sie hatten ihn Copperkit genannt, warum, das wussten sie selbst nicht so genau, es war ihnen in dem Moment eingefallen, in dem sie in seine Augen geblickt hatten. Das war allerdings auch schon alles, was den jungen Krieger mit seinem Sohn verband, denn er hatte seit dessen Geburt kaum Zeit mit ihm verbracht.
Noch immer schaute er ihn an, sein Blick durchdringend, beinahe fordernd. "Hast du deiner Mutter heute schon etwas vom Frischbeutehaufen geholt?" fragte er dann und wandte sich kurz wieder an seine Gefährtin, doch diese schlief weiter.
Er konnte selber nicht genau sagen, wieso er sich nicht an dem Gedanken erfreuen konnte, Vater zu sein. Es war ein Gefühl, welches in ihm nur Schuld auslöste und das konnte er überhaupt nicht leiden.



No pain, no gain


@Lichthauch Sturmclan, weiblich
@Habichtklaue Rosenclan, männlich
@Taupfote Sturmclan, weiblich
@Eichenpfote Baumclan, männlich
@Pantherpfote Rosenclan, männlich

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#1572

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

07.02.2025 11:18
von Hawkpaw | 10.546 Beiträge | 10852 Punkte
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@Sternenjunges
Ihre Annahme was meine Sicht auf die Dinge anging war nicht gänzlich falsch. Für mich persönlich gab es nur diesen einen, radikalen Weg, den ich mir mehr oder weniger selbst auferlegte. Für sie standen allerdings noch alle Türen offen. Und ein Fehler war nicht gleich ein Fehler. Wenn sie jemanden Dornen ins Nest legte, war das ein Fehler, denn sie würde Ärger bekommen. Doch der Fehler würde zu einer lustigen Geschichte für kommende Generationen werden. Nicht als Mahnmal dienen, als Warnung, nie solche Fehler zu wiederholen. Dennoch wollte ich meiner Strafe gerecht werden und die jüngeren Mitglieder des Clans darüber aufklären, dass es eben auch Fehler gab, die man niemals würde berichtigen können.
Der Kampf war verloren, es gab kein Zurück.

Abermals betonte sie, dass ich für sie nicht so schlimm war, als ein Dachs, was meine Mundwinkel wieder nach unten wandern ließ. Ein düsterer Schleier schien sich über mich zu legen, während ich ihrer akkuraten Beschreibung eines Dachses folgte. Dann jedoch sah ich die kleine Kätzin aus dem Augenwinkel an, keine Mine verziehend. "Wer sagt denn, dass ich weiß, was Richtig und was Falsch ist?",fragte ich leise, meine Stimme ruhig, aber einen Unterton mit sich tragend, der ganz klar vermittelte, dass die Antwort völlig klar war. Niemand sagte dass, sie erst recht nicht. Und meine Clankameraden - die wussten alle, dass ich nicht ganz dicht war. Sie wussten, dass ich ihnen nur Schaden bringen würde, dass es völlig unvernünftig war, jemanden wie mich hier zu behalten. Und deswegen hielt ich mich von ihnen fern. Jeden Moment erwartete ich, dass mich jemand packen und zu Kleinholz verarbeiten würde, dagegen würde ich mich nicht wehren. Kein Recht der Welt würde mir dann helfen können, da ich allen Anspruch darauf verwirkt hatte. Ich war schlimmer, als jeder Dachs, jede Eule, jeder Fuchs. Das wusste ich, seit ich tatsächlich ein Schüler gewesen war, damals. Aber es hatte eine Zeit gegeben, in der ich tatsächlich hatte hoffen können, dass es sich änderte. Schließlich war das Kartenhaus zusammen gebrochen. Ich hatte meine wahre Natur offenbart, hatte dem Rosenclan gezeigt, dass ich nicht fähig war, mich in Gruppen einzugliedern und mich anzupassen. Versprechen von mir waren sinnlos, niemand würde ihnen mehr Glauben schenken.

"Würdest du mir denn einen anbieten?" Eine sinnlose Frage, warum sollte sie? Aber wenn doch... Nun, ich dürfte es nicht ablehnen.

Dann begann sie, das Konzept von Loyalität zu hinterfragen. Ich musste zugeben, dass das Gespräch nicht so langweilig war, wie ich zunächst angenommen hatte. "Ja. Loyalität bedeutet, Treue zu schwören und diese auch zu bewahren. Bist du dem Rosenclan gegenüber loyal, dann hältst du dich von anderen Clans fern. Du befolgst die Gesetze, jagst und kämpfst für ihn und machst ihm keine Probleme. Im Gegenzug bietet der Clan dir ein sicheres Zuhause, Schutz vor Angreifern von außerhalb und Kameraden." Meine Erklärung war nicht ansatzweise das, was ich erlebt hatte. Aber es war das, was der Clan den meisten gab, die hierher kamen oder hier geboren wurden. Wer sich eben anpassen konnte. "Es gibt kaum Situationen, in denen es nötig wird, die Loyalität zu verwerfen. Um einen Tod zu verhindern, ist es möglich, zum Beispiel.", ergänzte ich und wandte den Blick wieder geradeaus.
Warum so schlecht von Streunern geredet wurde? "Das bin nur ich.",brummte ich. "Ich mag keine Streuner. Und eigentlich sollen wir auch nur das Leben von Hauskätzchen verachten, aber... Streuner sind auch nicht besser. Lungern ständig in unseren Territorien rum, machen nur Probleme, locken Füchse zu uns... Oder Hunde ..." Unweigerlich musste ich an Mirror denken und für einen Moment wurde mein Rücken steif. Sie war ein unschuldiges Opfer gewesen, eine Streunerin, die mein ehemaliger Schüler Kampfecho liebte und ein Hund hatte sie und einige ihrer Jungen umgebracht. Es war nicht fair gewesen. Und dann... dann hatte ich Kampfecho des Mordes bezichtigt. Hatte ihn für den Tod seiner Geliebten verantwortlich gemacht, weil ich nur sah, was ich hatte sehen wollen. Wenn Sternenjunges noch einmal sagte, ich wäre nicht schlimmer als ein Dachs, würde ich ihr wahrscheinlich das Fell über die Ohren ziehen, denn es war eine Lüge. Falsch.
"...Aber es ist dennoch unsere Pflicht, sie aufzunehmen, wenn sie das wünschen... So wie dich." Beinahe resigniert zuckte ich mit den Schultern. "Die meisten Clankatzen sind aber loyaler, besser trainiert und anständiger als Streuner. Deine Mutter war ja vielleicht eine Ausnahme. So wie ich eine bin."

Schließlich fragte sie mich, was denn geschah, wenn man ein anderes Territorium betrat, sich verirrte oder keine Beute fand. "Du wirst dich nicht verirren. Das ist unmöglich. Und wenn die Beute knapp wird.... nun, dann kommt es schon mal zum Krieg. Da aber in der Blattleere bei allen Not ist, wird das dadurch meist vermieden.", erklärte ich und blinzelte langsam, dabei zusehend, wie die Sonne ihren Weg hinter den grauen Winterwolken entlang wanderte.
"Ich weiß, warum sie so streng sind. Damit sie niemand bricht. Klare Vorgaben, klare Regeln, eine klare Linie und die meisten richten sich danach. Dann sollte es keine Probleme geben." Da wanderte mein Blick auf meine Pfoten. "Tja. Ausnahmen gibt es leider immer."
Die Frage, wer das Gesetz gemacht hatte, ließ sich leicht beantworten. "Die Gründer der Clans. Und dann wurde es von Generation zu Generation weiter entwickelt."

Zuletzt fuhr ich mit dem dritten Gesetz fort: "Das dritte Gesetz lautet, Älteste und Jungen werden zuerst mit Beute versorgt, vor den Schülern und Kriegern."






Wer Programme wie ChatGBT zum Generieren seiner Beiträge benutzt, verfehlt meiner Meinung nach den Sinn des RPGs. Da ich mit echten Menschen Geschichten schreiben und sie mir nicht von einem Computer vorkauen lassen möchte, bitte ich darum, sollte KI in Beiträgen großzügig genutzt worden sein, in Zukunft einen Bogen um mich zu machen oder darauf zu verzichten.


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#1573

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

07.02.2025 14:45
von Heartrose | 1.277 Beiträge | 1388 Punkte
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Geschlecht Nicht angegeben
Größe im Kriegeralter Nicht angegeben

Heartbreak mit @Infernokit
Beruhigend putze sie ihren Sohn über den Kopf kurz. "Dafür kommst du nicht in den Finsterwald, keine Sorge. Der SternenClan lehnt niemanden ab, nur weil sein Glaube in ihn nicht stark ist oder man sie in frage stellt. Es ist gesund sich nicht darauf zu verlassen, das der SternenClan helfen wird. Aber es ist gut etwas zu haben woran man glauben kann, in das man Hoffnung steckt das deine Vorfahren auf dich aufpassen und am Ende dich mit offenen Pfoten empfangen werden." auch wenn kaum einer ihrer liebsten auf sie warten würde. Dafür würde sie eines Tages sich ihnen anschließen und ihre Jungen beschützen, genauso wie es sein sollte.
Ihre beiden Söhne kamen ihr in den Sinn. "Weißt du Infernokit.. du hast zwei ältere Brüder. Einer passt vom SternenClan immer auf euch auf. Sein Name war Oleanderkit. Ich bin mir sicher, er wird euch mit Stolz aufwachsen sehen und allen im SternenClan erzählen, das sein kleiner Bruder so ein Lebensfroher Hüpfer ist." spielerisch pustete sie ihn an.



Heartbreak mit @Räuberstern paar Tage nach der Geburt von Hearts Jungen
Nach zwei Tagen war Heartbreak in die Kinderstube umgezogen, nachdem es ihr gut ging und die Jungen gesund und Munter waren. Sie hatte sich kurz Sorgen gemacht, das sie krank sein könnten und wollte nicht von ihrer Seite weichen. Erinnerungen an ihren ersten Wurf hatten sie zwischendurch eingeholt und sie fragte sich oft in den vergangen zwei Tagen ob es Hollypaw gut ging und er irgendwo sich herumtrieb. Für Wolke und Taro hoffte sie, das der tot sie geholt hatte. Ansonsten konnte sie sich nicht erklären wieso sie beide Kater verlassen haben könnten.. und wenn nicht, würde sie das Tosende Inferno sein das über sie herfiel!
Bevor die Wut, Trauer und schmerz auf die beiden zu stark wurde, roch sie jemand bekanntes. Durch den Baueingang kam Räuberstern. Es war schon wieder eine kleine weile her das sie gesprochen hatten und bisher hatte Heart nicht die Gelegenheit gehabt sich zu entschuldigen. "Hallo Räuberstern", begrüßte sie ihre Freundin aber erst einmal schnurrend.




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#1574

RE: RPG Lager

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Der RosenClan

07.02.2025 17:39
von Soulpaw | 114 Beiträge | 119 Punkte
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[@Copperkit]

3 Monde - ein zartes Alter, in dem ein junges Kätzchen beginnt, sich zu entfalten und erste Kontakte zu knüpfen. In den meisten Fällen gelingt es ihnen, sich mit ihren Altersgenossen gut zu verständigen. Soulkit jedoch war nicht mehr der Jüngste. Er war bereit für das Schülersein, doch um ehrlich zu sein, nahm er die Dinge gelassen. Eile war schließlich nicht nötig, oder? Diese Gedanken schob er jedoch beiseite, als seine Mundwinkel für einen flüchtigen Moment zuckte. Oh, da habe ich dich! Es schien, als könne man nur dann zu anderen Katzen durchdringen, wenn man ein gewisses Gespür für ihre Gefühle zeigte. Ein Jammer, dass Soulkit mit dieser Art von Empathie nicht vertraut war.

"Du hast es nicht erwartet? Sag mal, hast du etwa schlechte Erfahrungen gemacht, oder woher kommen deine negativen Einstellungen?" Diese Frage interessierte ihn wirklich. Es war nicht oft, dass es junge Katzen gab, die so... vorsichtig waren. "Es freut mich aber, dass ich dich umstimmen konnte!" Sein Tonfall nahm einen leichten Schwung an, als wollte er seine ,,Freude" noch deutlicher unterstreichen. Dann nahm der Kater eine entspanntere Haltung ein, überkreuzte seine Pfoten und neigte den Kopf erneut zur Seite. Sein Baugefährte wirkte ein wenig steif, doch daran war Soulkit mittlerweile gewöhnt. Ehrlich gesagt, wusste er mehr oder weniger, wie man mit solch zurückhaltenden Persönlichkeiten umging - eine neue Erfahrung war das nicht für ihn.

Doch Soulkit war sich dessen bewusst, dass er ihm gegenüber vorsichtig sein wollte. Er kannte nicht, wie sensibel dieser auf die kleinen Nuancen ihrer Interaktion reagieren könnte. Kurz glaubte er, in den Augen des anderen ein Bedauern wahrgenommen zu haben, doch ebenso schnell schien es verschwunden zu sein. Huh.

"Bedenken sind immer gut", erwiderte Soulkit und ließ seine Stimme sanft klingen. "Man möchte den anderen analysieren, um aus seinen eigenen Antworten zu lernen, und deshalb ist es nur weise, vorsichtiger zu sein mit dem, was einem erwartet. Aber diese Art von Gefühlen und Bedenken, wie du sie nennst, resultiert oft aus schlechten Erfahrungen, die man durchlebt hat, nicht?"

Er war sich nicht sicher, ob der andere all dies verstand. Doch Soulkit wollte ihm genau das zeigen: gefälschte Empathie. "Das ist alles nicht schlimm. Mein Wurfbruder Stormkit hat auch manchmal Schwierigkeiten, sich in Gruppen zu integrieren. Er könnte dich sehr gut verstehen. Mit ihm hättest du zum Beispiel keinen Grund zur Sorge. Es ist viel einfacher, sich mit jemandem auseinanderzusetzen, der vielleicht ähnlich denkt."

Als Copperkit schließlich seinen Namen nannte, nickte Soulkit und fand das interessant. "Hm, du bist jünger als ich, Copperkit", erwiderte der bunte Kater und nickte leicht, ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen, wenn auch nur für einen kurzen Moment. "Und im Clan essen die Jüngsten zuerst. Also überlasse ich dir den ersten Bissen."




[@Sternenjunges]

Eine weitere Katze, die nicht zum Clan gehörte, war nun im Lager aufgetaucht und schien noch relativ jung zu sein. So viel wusste Soulkit über sie, doch die Mühe, diese Katze persönlich aufzusuchen, machte er sich nicht. Es sei denn, die Umstände würden sich ändern und sie würde ihn um Hilfe bitten, sollte diese bizarre Gruppe tatsächlich gegen sie aufhetzen. Wie hieß sie noch gleich? Shadow of Roses? Der Name klang lächerlich, das musste Soulkit sich eingestehen, und gleichzeitig schien es sinnlos, ein Motiv gegen Streuner zu hegen, wenn man doch selbst einen von ihnen in den eigenen Reihen hatte - Pantherpfote. Hah, Pantherpfote - eine glatte Enttäuschung, wenn man das so sagen wollte.

Soulkit saß gemächlich vor dem Eingang der Kinderstube, ganz entspannt und lässig, wie man ihn kannte. Sein Blick wanderte ruhig über das geschäftige Treiben im Lager. Dort stand eine Gruppe Katzen beisammen, vertieft in ein lebhaftes Gespräch; ein anderer Kater schlang hastig seine Mahlzeit hinunter, während einige Katzen das Lager betraten oder verließen. Eintönig, dachte Soulkit, und doch nicht unangenehm. Es war eine Art friedliche Routine, in der nichts Aufregendes geschah, und das hatte auch seine Vorteile.

Er drehte seinen Oberkörper, um sich die Flanke zu putzen, während die warmen Sonnenstrahlen auf sein Fell fielen und eine angenehme Ruhe in seinem Geist herrschte.


ʂσυʅɯԋιʂρҽɾҽɾ

୧‿̩͙ ˖︵ ꕀ⠀ ♱⠀ ꕀ ︵˖ ‿̩͙୨

୧‿̩͙ ˖︵ ꕀ⠀ ♱⠀ ꕀ ︵˖ ‿̩͙୨



"In the shadows I dwell, where whispers weave the tales of the
fallen."


⋆༺𓆩⚔𓆪༻⋆

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#1575

RE: RPG Lager

in

Der RosenClan

07.02.2025 18:26
von Sternenpfote | 316 Beiträge | 336 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter sehr groß

Kara mit @Soulkit

Die Welt erwacht in eine ruhige, frostige Stille, während die ersten zarten Sonnenstrahlen über den Horizont kriechen und den Himmel in zartes Rosa und blasses Gold tauchen. Eiskristalle wie Diamanten bedeckten die Dornen und Nadeln des Lagers. Dornen. Alles hier war dornig. So die Landschaft so die Katzen. Die meisten hier verachteten Streuner, das wusste Kara bereits. Sie würde als jemand von außerhalb nie wirklich dazugehören, sie trug noch nicht einmal einen dieser seltsamen Namen, die sie sich gaben. Fremde Namen, fremde Gebräuche, alles hier war ihr fremd. Doch sie musste sich einfinden, sie musste lernen und sich beweisen. Kampfecho hatte sie bereits bewiesen, dass sie es wert war aufgenommen zu werden.
Nun war sie wieder alleine, wie immer, sie war immer alleine hier im Clan und wenn sie mit jemanden sprach, dann war ihr gegenüber in den meisten Fällen nicht besonders nett zu ihr.
Sie schritt nach draußen, ins grelle Licht der Morgensonne, dessen Strahlen sich wunderschön über die eiserne Landschaft legten. Der Atem bildet kleine weiße Wölkchen, die in der eisigen Luft sofort verschwinden, und jeder Schritt auf dem gefrorenen Boden erzeugt ein leises, knirschendes Geräusch. Die Kälte ist scharf, beißt in die Haut, doch sie bringt auch eine erfrischende Klarheit mit sich.
Vor der Kinderstube, aus der sie kam, saß ein Kater, den sie schon mehrfach gesehen hatte, aber dessen Namen sie nicht kannte. Er saß da ganz entspannt, schien das Lager zu mustern, mit gelben Augen und Schildpatt Pelz. Sie nickte ihn zu, als er sich die Flanke puste, sie schenkte ihn aber bis auf einen kurzen Blick keinen Blick mehr. Sie beachtete ihn kaum, wahrscheinlich war er eine der Jungen, die sich über Streuner lustig machen.


♦Sternenwidder♦



Soulpaw liebt das!
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