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Zur ausführlichen Beschreibung
@Habichtklaue (Wellll xD)
Noch mehr, als ich ohnehin schon getan hatte? Auf keinen Fall! Ich würde ihr niemals weiteren Ärger machen wollen, das wäre mehr als unfair, wo sie wegen mir doch schon so hatte leiden müssen. Und Wolverinepaw erst... Ich folgte meinem Vater schnell nach draußen, ihn mit großen Augen ansehend. "Nein Vater, niemals würde ich ihr noch mehr Ärger machen. Ich bin brav.",antwortete ich wahrheitsgemäß.
Sofort spitzte ich die Ohren, als es schien, als wollte er mir noch mehr beibringen. Mehrere Clans? Davon hatte ich zwar gehört, konnte mir aber nicht viel darunter vorstellen. Die Tatsache, dass er mir aber wohl davon erzählen wollte, ließ mich beinahe Lächeln. Es war Aufmerksamkeit, die mir zuteil wurde und die ich ganz sicher nicht vergessen würde. "Ich höre zu. Und merke mir alles!",versicherte ich und schien fast ein wenig aufgeregt. Neues Wissen!
"Sturm- und Baumclan... und der Himmelclan...",wiederholte ich und versuchte, mir auch ihre Lage zu merken. "Klar, der Rosenclan kommt zuerst. Deswegen sind wir ja auch Rosenclaner."
@Soulkit
Ich hörte, was er über meinen Vater sagte, weshalb ich automatisch in eine Abwehrhaltung überging. "Er tut doch nur, was nötig ist.",erwiderte ich beinahe empört darüber, dass dieser mir Fremde sich anmaßte, über meinen Vater zu spotten. Mit einer entschiedenen Bewegung schob ich ihm die Maus hin und fuhr mir einmal abschließend mit der Zunge über die Lippen.
Da kam Soulkit näher und legte mir den Schweif auf, was ich unkommentiert ließ. Stattdessen wurde mein Gesicht wieder einem Stein gleich und ich sah ihm direkt in die kalten, gelben Augen.
"Du solltest das nicht tun."
Am Ende geschah etwas, wodurch er ebenfalls verletzt wurde oder gar tatsächlich starb. Das konnte ich mir nicht leisten, denn das erste Mal hatte schon gereicht, um mich für immer und ewig zu brandmarken.

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Schattenpfote •

Als sie nun ihre Schwester sich neben ihr bewegen spürte und bemerkte, dass neben ihr sogar noch jemand war, konnte die kleine Kätzin nicht anders, als zufrieden zu schnurren, während sie Milch trank. Sie bemerkte das treten von Eclipse und doch das sie noch etwas unbeholfen mit den kleinen Pfoten wirkte, so ohne zu wissen, wie man sie gezielt bewegte, ahmte sie die Bewegung erfolgreich nach, fast so, als wäre es in sie einprogrammiert. Nun wirkte sogar sie zufrieden, die raue Zunge die sie endlich abtrocknete, denn so nass wurde ihr langsam kalt und ihr Magen, der sich langsam füllte.
Für sie wirkte es wie eine kleine Ewigkeit, bevor ihr Bauch ihr sagte, dass sie nun endlich voll war. Wahrscheinlich war sie mittlerweile Kugelrund und ließ von ihrer Mutter ab, doch weg rücken kam für sie nicht in Frage, ganz im Gegenteil. Sie nahm zwar den Kopf weg, legte ihn aber frech auf ihrer Schwester ab, die viel bequemer so als Kissen war, schnurrte weiter und schmatzte sich den Milchbart von der Schnauze.
Bis vor kurzem war sie noch sehr unzufrieden mit der Situation, jetzt aufeinmal woanders zu sein, aber so, so ließ es sich wohl erstmal leben. Doch jetzt merkte sie schon, trotz der Müdigkeit, die sich in ihren Gliedern breit machte, dass es wohl erstmal ganz in Ordnung so war. Wie ihr leben später sein sollte, mochte sie sich noch nicht vorstellen; und wahrscheinlich würde sie das später auch nicht machen wollen.
Langsam glitt sie in das Land der Träume, dass Schnurren verstummte in der Kinderstube und sie gähnte ein letztes mal, bevor sie einschlief.
Schattenjunges hatte es sich nie nehmen lassen, sobald sie laufen konnte, dass ganze Lager unsicher zu machen. Erstmal musste sie wohl mit jedem sprechen, ob die Katze nun wollte oder nicht. Manchmal redete auch einfach nur Schatten und die anderen hörten nur zu. Das die genervt dabei wirkten, schien sie nicht zu bemerken - oder nicht zu interessieren.
Es war ein kalter Tag, als ihre Schwester etwas vom Frischbeutehaufen holen wollte. Ungeduldig sah ihr Schatten hinterher und entschied innerhalb, gefühlt einer Millisekunde, dass ihr das jetzt zu lang zum warten war, wenn sie ehrlich zu sich selbst war. Eclipsejunges würde sie schon finden, wenn sie etwas wollte. Seitdem sie geboren wurden, hingen die beiden Schwestern eigentlich nur zusammen - Sie auseinander zu halten machte das wirklich nicht unbedingt einfacher. Selbst ihr Bruder verwechselte sie ab und zu, doch mittlerweile machte Schattenjunges sich nichts mehr daraus.
Sie verließ den Jungenbau und lief in die Richtung des Schülerbaus - der in der ganz anderen Richtung war, als der Beutehaufen. Ob beabsichtigt oder nicht, gerade wollte sie nun mal die Ecke des Lagers erkunden. Und abgesehen davon waren im Schülerbau immer mal wieder Katzen, die sich lieber mit ihr unterhielten, als die Krieger, die irgendwie immer so wirkten, als hätten sie etwas besseres zutun. Ihre blauen Augen zusammengekniffen scannte sie die Umgebung nach einer Katze, die sie heute beschatten könnte. Denn das alles war meistens interessanter, als in der Kinderstube rum zu hängen.



@Owlpaw @Schattenjunges @Ragnar

< @Steelkit >
War er nett und freundlich? Hm. Vielleicht? Storm hätte sich selbst eher als sozial unbeholfen und teilweise unangenehm bezeichnet, da er sich oftmals so fühlte. Aber vielleicht schloss das eine das andere ja nicht unbedingt aus? Zumindest in Steels Augen, was Storm definitiv als einen Gewinn erachtete, bedeutete es doch, dass Steel sich wahrscheinlich öfter mit ihm abgeben würde. “Ja, das erscheint logisch”, stimmte er schließlich mit einem kleinen Nicken zu, wobei seine Gedanken zu seinem Wurfbruder glitten, den er als alles andere als freundlich und nett bezeichnen würde. Soul hatte so ziemlich gar keine der Eigenschaften ihrer Eltern geerbt. Und zu seinen älteren Geschwistern fehlte ihm bisher noch jeglicher Kontakt, was aber selbstverschuldet war. Storm nahm es ihnen nicht übel, dass sie nicht extra zur Kinderstube kamen, um ihre neuen Geschwister kennenzulernen. Als Schüler hatte man sicherlich bessere Sachen zu tun.
Storm antwortete dem breiten Grinsen mit einem weniger energischen Lächeln, welches dennoch ernst gemeint war. “Dass unsere Eltern Einfluss auf unser Verhalten haben, kann ich, denke ich, bestätigen. Nur bei dem anderen—” Storms Nase kräuselte sich unsicher. Er wollte eigentlich an seinem Entschluss festhalten, nichts über seinen Bruder zu sagen, aber jetzt hatte er bereits angefangen, also wie sollte er das korrigieren? “Hm. Vielleicht ein paar Teilaspekte? Ich denke, es gibt genug Katzen, die ihren Eltern im Verhalten nicht so sehr ähneln, weißt du?” Einfach nicht erwähnen, wen er damit meinte, und alles war gut.
Das übergebliebene Unwohlsein wurde von Überraschung abgelöst, als sein Gegenüber begeistert losschnurrte und der Freundschaftsanfrage zustimmte. “Hm! Freunde!”, erwiderte Storm nicht minder enthusiastisch, nachdem er sich von dem kurzen Schreck erholt hatte. “Du kannst mich gerne besuchen kommen, wann immer du möchtest!” Vielleicht würden Steel und er sogar gemeinsame Hobbys entdecken, die man dann zusammen verfolgen konnte. Storm liebte seinen Bruder zwar, aber er wusste, dass sie in diesem Bereich so gut wie gar keine Ähnlichkeiten aufwiesen, unglücklicherweise. Vielleicht wäre das mit Steel anders.
< @Soulkit >
Wärme. Geborgenheit. Und ein weiteres Gefühl, welches Storm an Zuneigung erinnerte, nur in etwas anderer Form. Düsterer? Weniger liebevoll und deutlich kälter als die Empfindungen, die ihn heimsuchten, sobald er den vertrauten Pelz seines Wurfbruders erblickte, der sich sogleich zu ihm dazugesellte. Dornenbesetzte Ranken blitzten vor seinem inneren Auge auf, je mehr er sich auf das Gefühl konzentrierte, noch immer in dem Versuch gefangen, seinen Bruder zu lesen. Die Ranken schienen sich aneinanderzudrängen, als wollten sie etwas in ihrem Griff behalten, um jeden Preis. Mein.
Besitzanspruch, dachte Storm, ehe er den Kopf drehte und seinen Bruder aus ungleichen Augen ansah. Zum ersten Mal seit langem zuließ, dass sich ihre Blicke trafen. “Hast du nicht. Ich bin schon eine ganze Weile wach.” Gleichgültigkeit begegnete ihm. Eine unendliche Leere, die ihn in sich hineinsog, als wäre er das Einzige, dass sie füllen konnte. “Soul…” Storm rang mit sich, ob er die nächsten Worte sagen sollte, bei den Fetzen an (scheinbaren?) Erinnerungen, die durch seinen Kopf wirbelten, völlig aus dem Kontext gerissen. Der schwarze Kater, dessen Anblick selbst bei Storm für eine ordentliche Priese Missmut sorgte. Yakone. Oder Pantherjunges? Und das war definitiv Steelkit. Die Regungen, die ihn dabei erfüllten, waren alles andere als positiv, weshalb Storm wusste, dass es sich dabei um die seines Bruders handelte, statt seinen eigenen. Steel war immerhin sein Freund.
Und schließlich eine weitere Gestalt, die ihn an eine Mini-Version seines Bruders erinnerte, mit einer ebenso scharfen Zunge. Huh. Ein leichtes Lächeln huschte über seine Züge, trotz des Hohns, der sich in ihm ansammelte. Erneut fremdartig. Es schien, als hätte sein Bruder einiges erlebt, während er sich in ihrem Nest verschanzte, um ebenjenen Aspekt seiner Persönlichkeit – die Gabe, die er, warum auch immer, in sich trug und die durch Augenkontakt neue Höhen zu erreichen schien – auf den Zahn zu fühlen. Sich mit ihnen zu arrangieren. Storm atmete tief aus und schloss kurz die Augen, was wie eine Mauer auf die fremdartigen Eindrücke wirkte und diese von ihm abspaltete. “Du weißt, dass du in meiner Gegenwart du selbst sein kannst, oder?”

“Ever tried. Ever failed. No matter.”

“Try again. Fail again. Fail better.”
— Samuel Beckett

@Schattenjunges
[Eclipsekits Alter: 4 Wochen]
Nachdem sich Augen und Ohren geöffnet hatten, war die Kinderstube bald nicht mehr vor mir sicher. Natürlich hatte es einige Tage gedauert, bis meine Sinne sich geschärft hatten, aber von diesem Moment an, gab es für mich kein Halten mehr. Zu mächtig wurde der Drang, die Welt außerhalb des schützenden Nestes zu erkunden. Nunja, sofern das auf wackeligen Beinen überhaupt möglich war. Weiter als einige Pfotenschritte kam ich nicht ohne zu stolpern. Doch von Tag zu Tag wurde mein Gleichgewicht besser und ich purzelte bald durch die Kinderstube. Die Welt außerhalb des Lagers, diese mied ich aktuell noch. Zugegebenermaßen schüchterten mich die Schatten, die an dem Eingang der Kinderstube vorbei huschten, so ziemlich, genauso wie die lauten Geräusche. Deshalb bevorzugte ich es, in der Nähe des Nests zu bleiben. Die anderen Jungen und Familien mied ich genauso.
Zum Glück hatte ich jedoch eine gleichaltrige Schwester an die ich mich hängen konnte. Oder … die aktuell eher an mir hing. „Schattenjunges“, nörgelte ich, weil die gefleckte Katze es sich mal wieder auf mir bequem gemacht hatte. „Schwer“, beklagte ich mich weiter. Worte waren interessant … aber irgendwie gab es auch so viele von ihnen. Ich kannte nicht die Bedeutung von allen Worten, die unsere Eltern an uns richteten, aber ich war gewillt zu lernen. Und diese Worte wandte ich nun an, um meine Schwester dazu zu bewegen, von mir runter zu gehen. Wenn sie nicht darauf hörte, würde ich sie eben boxen müssen. Diese Sprache würde sie hundertprozentig verstehen. Die Sprache des Schmerzes.
(Ich hoffe, das ist so für dich in Ordnung, dass Schattenjunges auf Eclipsekit liegt :3)
i hide the sun with my shadow

© Hawkpaw | VnC

Twilightkit | Eclipsekit

Zitat von Redpaw im Beitrag #1113< @Redpaw >
| mit @Stormkit |Es hörte für den Moment auf zu schneien, als Red von einer kurzen Solo-Trainingsrunde aus dem Territorium zurückkehrte. Ein tiefes Brummen löste sich aus seiner Kehle, als er in den Himmel hinaufblickte - natürlich hörte es jetzt auf, wo er doch gerade zurück ins Lager gekommen war. Es stimmte Red weniger missmutig, weil der Schnee ihn so störte, sondern mehr, weil er die veränderten Trainingsbedingungen willkommen hieß. Immer nur dasselbe zu tun, langweilte ihn schnell, und er begrüßte es in der Regel, wenn das Wetter sich veränderte, während er Dinge tat - es sorgte für neue Möglichkeiten, neue Blickwinkel.Als Red den Lagereingang durchquerte und auf den Schülerbau zusteuerte, um sich ein wenig aufzuwärmen, fiel sein Blick auf einen kleinen, cremefarbenen Körper, der auf den Wall des Lagers zusteuerte. Es war kein unbekannter Pelz, auch wenn sie noch nie miteinander interagiert hatten, und so blieb Red stehen und beobachtete das Junge für einen Moment mit schiefgelegtem Kopf. Stormkit tappste nicht allzu weit von ihm entfernt an ihm vorbei, auf den Lagerwall zu. Ein seltsam amüsiertes Gefühl regte sich in Reds Brust, und auf leisen Pfoten folgte er dem Kater mit etwas Abstand. Er hielt es nicht für nötig, sich bemerkbar zu machen - vielmehr wollte er sehen, was das Junge tat. Würde es sich die Umrandung des Lagers nur anschauen oder versuchen, sie zu umgehen?
Rosenbüsche. Dornen. Der ganze Lagerwall war mit ihnen gespickt. Vielleicht sollte es ihn nicht so überraschen, wie es tat, bei ihrem Clannamen, aber … autsch. Man konnte ihm nicht erzählen, dass das sonderlich sicher für ihre Clangefährten war – oder die Katzen, die nicht mit besonders dickem, resistenten Fell gesegnet waren. Wobei diese ihre ganz eigenen Schwierigkeiten damit haben würden, wenn die Dornen in ihrem Pelz steckenblieben, nicht wahr? Der Gedanke daran, dass diese sich vielleicht noch auf die draufsetzen würden, ließ ihn voller Anteilnahme zusammenzucken. Hah.
Andererseits hatte es auch Vorteile – es verhinderte den leichten Zutritt für ihre ‘Feinde’, die anderen Clans. Mit denen wir gerade Frieden haben, dachte er sich insgeheim, weswegen dieses Konstrukt mehr als nur deplaziert ist. Und was war mit den neugierigen Jungen, die – so wie er gerade – das Lager erkunden wollten? Hatte man mal daran gedacht? Nö. Oder die, die etwas tollpatschigerer Natur waren? (Wieder wie er). Natürlich nicht. Warum auch? Sie waren ja Kriegerkatzen. Da musste man sowas schon aushalten.
Weit weniger enthusiastisch als zuvor, aber immer noch mit gewisser Neugier versehen, beäugte er die spitzen Dinger und hob eine Pfote, um deren Gefahrenstufe zu testen. Hmm. Sie hatten schon eine interessante Form und waren auch recht hübsch, wenn er ehrlich war. Pluspunkt für das hübscheste Lager, wenn schon nicht das Sicherste, immerhin.
Storm war gerade dabei, sich bis zur Spitze eines Dorns hochzuarbeiten, eine Kralle testend ausgefahren, als eine Welle der Belustigung in seinem Rücken ihn leicht zusammenzucken ließ, glücklicherweise ohne sich dabei den Dorn in den Ballen zu treiben. Ah, verdammt. Seine kleine Tour hatte wohl doch die Aufmerksamkeit von jemanden erregt. Wenigstens konnte er von Glück sagen, dass es sich bei dieser Katze nicht um seinen Wurfbruder handelte – dessen Gefühlswelt konnte Storm inzwischen von allen anderen innerhalb dieser Mauer unterscheiden. Dennoch keine schöne Angelegenheit, vor allem, da dieser neue Beobachter es scheinbar nicht für angemessen hielt, die Stimme zu erheben.
…Sollte er es einfach seinerseits tun? Oder die Präsenz lieber ignorieren? Mit etwas Glück würde der Katze in seinem Rücken schnell langweilig werden und dann von selber abziehen. Eh. Man konnte es ja mal probieren.

“Ever tried. Ever failed. No matter.”

“Try again. Fail again. Fail better.”
— Samuel Beckett

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Falconcurse •

Er wehrte sich nicht. Nicht ein Muchs drängte sich über seine Lippen - sein Körper reagierte dafür umso mehr. Ich wusste nicht, warum mich das gerade enttäuschte. Sein Feuer schien nur noch ein winziger Funken zu sein, nein, vielmehr Glut die abzukühlen drohte. Wäre er nicht mein Bruder, hätte ich nicht gemerkt das er mir wichtig wäre, hätte ich mich jetzt erhoben und wäre gegangen. Langweilig. "Tut weh, mh", murmelte ich nur und wandte den Blick nach oben. Die Sterne wurden von Wolken bedeckt, irgendwie ironisch. Nachdenklich schloss ich die Augen. Er steckte tief im Mausedung, sehr tief. Doch wie sollte ich ihm helfen? Jetzt wo er wieder da war - wollte ich überhaupt helfen? Meine Gefühle waren zu verschieden, nicht klar. Doch er stieß mich sowieso weg. Eigentlich wäre es verschwendete Energie und unnötige Zeitaufwendung. Immerhin war es immer das Gleiche gewesen. Selbst wenn es jetzt gut gehen würde - in keinem Mond hätte er es vergessen. Immer und immer wieder. Zu oft war es so gewesen. "Mhm"
@Hawkfang

Facilis descensus Averni:
Noctes atque dies patet atri ianua Ditis.
Sed gradium revocare superasque avadere ed auras.
Hoc opus, hic labor, est.
Facilis descensus Averni:
Noctes atque dies patet atri ianua Ditis.
Sed gradium revocare superasque avadere ed auras.
Hoc opus, hic labor, est.
VERGIL, Aeneis

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Schlangenjunges •

Ich hatte noch nicht viel von dem Lager gesehen aber ich hatte mich dazu entschieden dies zu ändern und nebenbei konnte ich das ein oder andere Junge kennenlernen. Mit sichere Schritten verließ ich die Kinderstube und sah mich auf der Lichtung um. Wenn ich Junge kennenlernen wollte war die Kinderstube im Grunde der bessere Ort gewesen aber manche Jungen waren auch Außerhalb der Kinderstube. Ich hatte bis jetzt noch kein Junges angesprochen seit ich geboren wurde, außer meinen Schwestern natürlich und die verwechselte ich oft mal.
@Sternenjunges

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Sternenpfote •

kara mit @Sternenjunges
Kara saß etwas abseits auf der Lichtung, den buschigen Schweif ordentlich um die Pfoten gelegt, während ihr Blick über das Lager glitt. Die Clankatzen waren geschäftig wie immer, rannten hin und her, als hinge ihr ganzes Leben von ihren Pflichten ab. Sie hatte sich noch nicht entschieden, was sie davon halten sollte – oder eher, sie hatte sich entschieden, aber wollte es nicht laut aussprechen.
Ihre Ohren zuckten, als sich eine kleine Gestalt aus der Kinderstube schob. Ein Junges, offenbar noch recht unerfahren mit dem Lager, wenn man sich die Art ansah, wie es neugierig umherblickte. Kara beobachtete es einen Moment lang, während es auf die Lichtung trat. Es war klein, aber nicht verängstigt. Zielstrebig vielleicht, wenn auch noch unsicher.
„Du bist neu hier, hm?“ miaute sie schließlich, als das Junge in ihre Nähe kam. Ihre Stimme war ruhig, aber nicht unbedingt freundlich – eher neutral, mit einem Hauch von Abschätzung. „Oder bist du nur das erste Mal draußen?“
Sie ließ dem Kleinen keine Zeit zu antworten, sondern musterte es mit leicht schief gelegtem Kopf. „Wie heißt du?“ fragte sie dann, ihr Tonfall jetzt fast amüsiert. Junges oder nicht, sie wollte wissen, mit wem sie es zu tun hatte.


RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Hawkpaw •

@Falconcurse
In der Tat, es wäre vergeudete Mühe.
Ich würde seine Hilfe nicht annehmen, das konnte er sich sparen. Seine Art von Hilfe war ein einziges Anweisen und Kommandieren, das würde ich nicht mit mir machen lassen, es sei denn es geschah im Rahmen der Strafe. Nicht als 'Hilfe'. Er wusste, dass ich es hasste, er wusste es ganz genau. Und er hatte mir als Anführer schon nicht helfen können, warum sollte er es jetzt tun?
In mir breitete sich eine immense Leere aus.
Je länger mein Bruder neben mir saß, desto mehr wurde ich zur Kopie. Einem Schatten. Unnötig. Das fraß mich von innen auf und ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Die Freude darüber, dass er zurück war, hielt somit nicht lange an und ich brachte es nicht einmal fertig, ihn anzusehen. Tut weh? Natürlich tat das weh. Er machte falsche Behauptungen und tischte mir nur das auf, was ich sowieso schon wusste. Es war demütigend, wie immer, und in diesem Moment wünschte ich mir, er wäre nie zurück gekehrt.
Wenn er erkannte, dass es keinen Sinn hatte, er mir nicht helfen konnte, das Feuer in mir verschwunden war... Er würde mich fallen lassen. Ebenso wie immer. Ich war nicht mehr der Anführer des Rosenclans, welchen Wert hatte ich also für ihn? Es gab keine Aufstiegsmöglichkeit, keinen Preis, den er gewinnen konnte, keinen Weg, den Rosenclan durch mich stärker zu machen. Also blieb ich stumm sitzen.
Langsam hob ich dann jedoch den Blick, sah meinen Bruder direkt an, wobei mein Blick beinahe gleichgültig war. "Verschwende deine Zeit nicht noch länger mit mir. Das ist es nicht wert." Ich klang... müde. "Und du willst es doch auch gar nicht." Ich wusste ja, dass ihn meine gesamte Art nervte. Mein Jammern, mein Nicht-Jammern, egal was ich tat, es nervte ihn nur. Egal, was ich ihm jetzt sagen würde, da würde doch nicht ein einziges Wort der Aufmunterung kommen. Also war es null und nichtig, es zu versuchen.
Wer Programme wie ChatGBT zum Generieren seiner Beiträge benutzt, verfehlt meiner Meinung nach den Sinn des RPGs. Da ich mit echten Menschen Geschichten schreiben und sie mir nicht von einem Computer vorkauen lassen möchte, bitte ich darum, sollte KI in Beiträgen großzügig genutzt worden sein, in Zukunft einen Bogen um mich zu machen oder darauf zu verzichten.

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Schlangenjunges •

Eine Stimme sprach zu mir und ich wandte den Kopf in dessen Richtung wo die Stimme erklang. Meine Schritte wurden langsamer und ich blieb vor der Katze stehen. Es war ein Junges, genau wie ich. Nur einige Monde älter. Schien wohl gern zu reden, eine Frage nach der Anderen. Ich machte mir erst gar nicht die Mühe auch nur eine davon zu beantworten und musterte das Junge eher. Bevor mein Blick genau die Augen der Katze trafen. "Ich bin ein Clanjunges. Doch sollte sich erst der Vorstellen der Nach dem Namen fragt" erwiderte ich als einziges und wartete auf die Antwort. War die Kätzin ein Clanjunges so wie ich oder doch eher eins von den Ausgesetzten, die in den Clan gebracht werden, hin und wieder mal.
@Sternenjunges
PS:. Du hast dich selbst verlinkt. Habe es gerade durch Zufall gesehen XD

(Na Klar, hatte ja extra Gift vorgeschlagen ;))
@Infernokit
Ein Ruck und plötzliche Schmerzen an meinem Schweif ließen mich aufrecht in meinem Nest stehen. Verschlafen und deutlich verwirrt sah ich mich um und konnte gerade so mitbekommen wie zwei Gestalten aus dem Bau flohen. Die Wut peickelte unter meinem Fell... hatten, hatten diese Jungen mir Fell ausgerissen? Ich war schon beim Bau doch die beiden waren wie vom Boden verschluckt. Leise fluchend entschied ich mich, dass die Jungen es nicht wert waren ihnen zu folgen. Als ich mich diesesmal hinlegte, hatte ich dabei ein Auge offen.
> Λǝuoɯ <

>picture by Räubermond©
Zitat
Baby, I'm a gangster too
and it takes two to tango
you don't wanna dance with me,
dance with me

@Infernokit
Es war nicht notwendig über so eine Kleinigkeit wütend zu werden, auch wenn ich so kurz davor war zu explodieren. Wie konnte er mich Feigling nennen, bei so einer dummen Aufgabe? Tz... Aber jetzt war weder der Zeitpunkt noch der richtige Ort um Inferno meine Meinung zu sagen. Meine Stimmung entspannte sich bei seinem Blick zumindest ein kleines bisschen, sowieso war das hier gerade viel wichtiger. Ich hielt den Atem an und dann riss er Giftregen einfach so das Fell aus. Ich musste mir ein Lachen verkneifen, denn schon kam Inferno auf mich zugelaufen, während die Kriegerin aufzuwachen schien. Ich hatte kaum Zeit zu überlegen, huschte meinem Bruder hinterher und weiter Richtung Anführerbau. "Meinst du sie folgt uns?" flüsterte ich schließlich leise atmend. Waren wir ihr entkommen?
𝔣𝔩𝔬𝔬𝔡𝔢𝔡


Ich war recht früh aufgestanden und hatte auch schnell das Lager verlassen. Wie ich gehört hatte lag meine Schwester im Heilerbau, dabei war sie dort erst als Junges gewesen. Mit Frischen Moos und Federn betrat ich das Lager wieder. Vielleicht konnte ich meine Schwester mit den Federn etwas aufmuntern. Kurz hielt ich inne bevor ich den Heilerbau betrat. Mein Blick schweifte durch den Bau bis ich meine Schwester in einem der Nester entdeckte. Erfreut lief ich zu @Wolverinepaw und legte das Moos mit den Federn vor ihrem derzeitigen Nest ab. >> Hallo Schwesterblatt. Hast du den Heilerbau so sehr vermisst das du wieder hier her wolltest? << scherzte ich und lächelte meine Schwester freundlich an.

[ mit @Pantherpfote ]
Red musterte Pantherpfote, unbeeindruckt trotz des offensichtlichen Spotts in der Stimme des anderen Katers. Der schwarze Schüler grinste und offenbarte dabei spitze Zähne, aber er war auch nicht die einzige Katze im Lager, die spitze Zähne besaß. Das taten die meisten hier, und Red erwiderte sein Grinsen kurz, sodass auch seine für einen kleinen Moment lang hervorblitzten.
"Das erfreut mich für dich", antwortete er und zuckte mit den Ohren. "Wäre ja auch zu langweilig für dich sonst, hm? Was würdest du denn sonst machen." Er beließ den sarkastischen Unterton in seiner Stimme, denn in Reds Augen passte er hervorragend zu dieser bisherigen Konversation. "Wieder solch eine Ehre", bemerkte er auf die letzte Aussage des Katers hin, wobei seine Schnurrhaare zuckten. "Dass du solch ein hohes Bild von mir hast, Pantherpfote."
[ mit @Stormkit ]
Wieder einmal belustigte es Red, wie viel im Kopf von etwas so Kleinem vor sich gehen konnte. Stormkit hatte das Lager noch zu verlassen, hatte noch überhaupt nichts vom Wald gesehen und war viel zu jung für so ziemlich alles. Dennoch beobachtete er den Lagerwall mit einem so tiefen Interesse, wie andere Katzen nicht einmal ihre eigene Existenz angingen. Noch konnte Red das Junge nicht einschätzen, aber er folgte seinen Bewegungen weiterhin, den Kopf leicht schief gelegt. Das Junge hob eine Pfote, streckte sie in Richtung einer der Dornen - und hielt inne. Ein Zucken glitt durch den kleinen Körper des Katers und Red fragte sich unweigerlich, ob seine Anwesenheit bemerkt worden war. Er hatte sich nicht damit zurückgehalten, das Junge anzusehen, wieso denn auch? Aber Stormkit schien nicht zu beabsichtigen, sich zu ihm umzudrehen, also machte Red selber einen Schritt auf ihn zu. Hinter dem Jungen blieb er stehen und sah zu, wie sein Schatten über den weitaus kleineren Körper fiel.
"Hallo, Stormkit."

© Nightlight2005
☼
Aschenlied | Gischtflamme | Sunsethaze

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Schlangenjunges •

Mama und meine Schwestern schliefen noch während ich mich aus der Kinderstube schlich. Doch der weiße Schnee überraschte mich und ich betrachtete ihn Skeptisch. Mit meiner Pfote schlug ich danach aber es passierte nicht schlimmes, nur das der Schnee in jede Richtung flog. Komisches Zeug dachte ich mir und lief ein paar Schritte in dem Schnee. Dabei viel mir auf das meine Pfoten Weiß wurden. So dunkel wie ich war konnte man mich in dem Schnee bestimmt gut sehen. Das war doof, ich wollte mich doch anschleichen, zu mindestens wollte ich das mal üben. Aber so fiel ich doch sofort auf. Ich sah mich um und entdeckte einen kleinen Schneehaufen und sprang in diesen rein, damit ich richtig weiß wurde. Auch wenn man durch den Schnee das dunkle von meinem Fell dennoch sehen konnte. Ich kletterte aus dem Schneehaufen und betrachtete mein mit Schnee bedecktes Fell.
@Habichtklaue

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Habichtklaue •

@Copperkit
Habichtklaues Augen funkelten anerkennend. Sein Sohn hörte sofort zu und versprach, sich alles einzuprägen. Vielleicht war er ja doch nicht so unbrauchbar, wie anfangs angenommen. So oder so, das würde sich erst später herausstellen, weshalb er gleich weitersprach.
"Genau, wir sind Rosenclaner." miaute er und ließ seine Stimme fest klingen, damit auch ja keine Zweifel über das Junge kommen konnten. Früher oder Später würde er es erfahren, wenn nicht durch ihn, dann durch irgendein Clanmitglied, welches seine Klappe nicht halten konnte.
"Hast du unsere Anführerin, Räuberstern, denn schonmal gesehen?" wandte er sich wieder an Copperkit und deutete auf den Anführerbau. "Dort ist ihre Höhle, sie hat den höchsten Rang und ihr erweisen wir Respekt, verstanden?"
Er lief weiter, bis sie fast am Lagerausgang waren. "Sobald du Schüler bist, darfst du hier raus. Bis dahin solltest du aber schonmal die wichtigsten Regeln kennen."
Er setzte sich, den Blick auf die Bäume gerichtet und wartete, bis der gefleckte Kater sich zu ihm gesellt hatte. "Es gibt einige Regeln, manche davon sind aber mehr relevant als andere. Zusammen ergeben sie das Gesetz der Krieger. Nach ihm leben wir und auch du wirst dich daran halten. Das erste ist das wichtigste. Es lautet: Verteidige deinen Clan, selbst wenn es dein Leben kostet. Du darfst dich mit Katzen anderer Clans anfreunden, aber deine Loyalität gilt stets deinem eigenen Clan." Er machte eine kurze Pause um seine Worte wirken zu lassen. Auch unterdrückte er die leichten Schuldgefühle, die er jedes mal bekam, wenn von Loyalität die Rede war.
@Schlangenjunges
Habichtklaue verließ den Kriegerbau recht früh am Morgen und machte sich auf den Weg in die Kinderstube. Seit auch sein zweiter Wurf fähig war sich zu bewegen, hatte er alle Pfoten voll zu tun.
Er schmunzelte, als er seinen Sohn vor dem Bau herumtollen sah und gesellte sich zu ihm. "Hallo Kleiner." schnurrte er und beugte sich zu Schlangenjunges hinab. Genau wie sein erster Sohn konnte man äußerlich her nicht erkennen, dass er mit ihm verwandt war, doch wieder Erwartungen machte es ihm nichts aus. Solange man seine Kinder in ihrem Handeln ihm zurordnen konnte, war alles gut.
"Bald ist der Schnee geschmolzen." miaute er und warf Schlange damit spielerisch ab. "Dann kommt die Blattfrische, es gibt mehr Beute und wird wärmer."
])
No pain, no gain
@Lichthauch Sturmclan, weiblich
@Habichtklaue Rosenclan, männlich
@Taupfote Sturmclan, weiblich
@Eichenpfote Baumclan, männlich
@Pantherpfote Rosenclan, männlich

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Pantherpfote •

@Eclipsekit (Supi ^^, wäre aber irgendwie cool, wenn die beiden sich nicht für immer hassen, sondern sich auch mal gegenseitig helfen könnten, z.B weil sie beide davon profitieren oder so xD Ähnlich wie bei Soul und Panther, aber das kann sich ja alles ergeben :D)
Pantherpfote nickte leicht. Eclipsekit war naiv, leichtgläubig und in seinen Augen dumm, doch das war nicht das, was ihm an ihr gefiel. Sie war entschlossen, voller Tatendrang und bereit alles zu tun, wenn sie dafür etwas Neues lernte. Damit konnte er arbeiten, es würde ihm helfen, ihr eine Lektion zu erteilen.
Als die Schülerin im Bau verschwand, grinste er, verkniff es sich aber sofort wieder, als sie sich erwartungsvoll zu ihm umdrehte. Sein Nest lag ganz vorne, er wollte immer mitbekommen, was los war, doch die bunte Kätzin war zu aufgeregt, um das zu bemerken und so schüttelte er den Kopf, während er aufmunternd miaute: "Nein, das ist es nicht. Such weiter"
Er wartete, bis das Junge so weit im Bau verschwunden war, dass er nur noch ihre Umrisse erkennen konnte, dann wälzte er sich kurz im Schnee um ihren Geruch loszuwerden. Sie hatte ihn zwar kaum berührt, doch man konnte ja nie wissen, wer alles seine Schnauze in Angelegenheiten steckte, die ihn nichts angingen und er wollte kein Risiko eingehen.
Der junge Schüler schüttelte sich, sträubte sein Nackenfell und bleckte die Zähne. Langsam und drohend betrat er den Schülerbau. Eclipsekit war gerade am Nest seines Bruder angekommen, ein perfekter Zufall, und Pantherpfote ergriff die Gelegenheit. Er war sich bewusst, welchen Eindruck sein schwarzes Fell, die stechend gelben Augen und seine große Statur auf andere hatten, vor allem wenn sie noch jünger waren.
"Was machst du am Nest meines Bruders?!" fauchte er laut, sodass es auch die Schüler mitbekamen, die die Höhle eben erst betreten hatten. "Hat dir keiner beigebracht, dass man fremde Baue nicht betritt?" Seine Stimme war drohend und voller Spott, während er auf die kleine Katze herab blickte. "Wenn du dich hier noch einmal ohne Erlaubnis blicken lässt, dann wars das für dich, hast du mich verstanden?"
Er musste sich anstrengen, nicht vor Vergnügen mit den Ohren zu zucken, denn er wollte seine Visage um jeden Preis aufrecht erhalten.
Make me your Villain
@Lichthauch Sturmclan, weiblich
@Habichtklaue Rosenclan, männlich
@Taupfote Sturmclan, weiblich
@Eichenpfote Baumclan, männlich
@Pantherpfote Rosenclan, männlich
Pic by @Mutjäger :D

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Falconcurse •

Überrascht zuckten meine Ohren in seine Richtung. Interessant. Er sprach mir aus der Seele. "Vielleicht... kann man aber auch den Wert der Zeit nicht bemessen, wenn es mal nicht darum geht, besser zu werden", meinte ich dann. "Vielleicht kann ich dir auch nicht helfen." Das war ein sehr großes Eingeständnis. "Du warst einmal glücklich. Du hast geliebt und wurdest geliebt. Du hast etwas verloren - das ich nie hatte, aber immer wollte." Ich dachte nach und brummte leicht verärgert. "Die Nähe und das Vertrauen das du verloren hast... wie gerne hätte ich zuvor von dir gelernt." Ich sehnte mich am Ende genau danach. Nach meinem Platz, dem Sinn im Leben. Der Traum mehr zu sein als ein Werkzeug. "Ich kann dir nicht helfen, weil Emotionen meine Kompetenzen übersteigen. Du hast mich diesbezüglich immer übertroffen... die Eifersucht in mir geweckt. Den Neid." Ich sah zu ihm und lächelte fast. "Ich merke nicht, wenn ich andere Katzen verletze - selbst meine aufbauenden Worte gehen immer in die falsche Richtung... bescheren mir nur Probleme. Diese Leere in mir, der fehlende Wille weiterzumachen. Ich kann dir helfen, indem ich dir dabei helfe, nicht so zu sein wie ich. Noch bist du am Anfang eines Weges, den du niemals einschlagen sollst. Das du eine zweite Chance bekommst. Das ist mein Wunsch." Ich würde ihn wieder verärgern, doch einfühlsamer konnte ich nicht sein. Anders konnte ich mich einfach nicht ausdrücken. "Niemals sollst du so werden..." Ich wollte ihn beschützen, das hatte ich schon immer gewollt. Doch auf eine Art, die niemand verstehen konnte. "Ich wäre gerne wieder Schüler", gestand ich dann. "... würde diese Möglichkeit jederzeit wieder ergreifen wollen. Wenn Schwalbenstern noch wäre... doch auch jetzt. Ich war nie würdig ein Krieger zu sein - anders als du. Für dich ist die Jagd so selbstverständlich wie das Fallen der Blätter nahe der Blattleere. Die Zusammenarbeit mit anderen Katzen wie auf einer Patrouille... sie fällt dir scheinbar leicht. Du hast es zum Stellvertreter und dann zum Anführer geschafft. Der Druck ... es war sicherlich meine Schuld. Ich habe dich unter Druck gesetzt. Wollte dich zum Besten der Anführer machen, den Clan zum Besten des Waldes... Dabei habe ich eines unterschätzt. Die Verantwortung die du auf deinen Schultern getragen hast. Obwohl ich sie mit dir tragen wollte, habe ich es nicht. Weil ich nicht verletzt werden wollte, nehme ich an. Weil ich dann wirklich vertrauen müsste." Ich plusterte mein Fell auf. "Ich vertraue dir nicht. Ich vertraue niemanden. Nur mir selbst... doch unter allen Katzen, die ich wählen würde, um während eines Angriffs an meiner Seite zu sein, würde ich dich wählen. Es gibt keine zweite Wahl. Nur dich. Also schätze ich... kommt das dem Vertrauen sehr nahe..." Meine Gedanken sprangen die ganze Zeit hin und her. Typisch. Immerhin wurde ich mit mir selbst, meinen Fehlern und Gefühlen zugleich konfrontiert. Das überforderte mich einfach. "Sollten dich meine Worte angreifen, lass dir für den Moment versichert sein, dass ich genau das Gegenteil davon bewirken wollte." Kurz schluckte ich. "Weißt du was der Vorteil daran ist, das du Schüler bist? Du bist für den Moment die Verantwortung los. Keiner erwartet etwas von dir. Du kannst Fehler machen, du musst Fehler machen um zu lernen. Außerdem kannst du trainieren, ohne dafür schief angesehen zu werden. Ich war und wäre nie ein guter Mentor. Mich interessiert nur meine Perfektion, meine stetige Verbesserung... doch wenn du willst... können wir sogar zusammen trainieren..." Ich plusterte die Wangen auf. Gemeinsames trainieren. Ein Liebesgeständnis meinerseits.
@Hawkpaw

Facilis descensus Averni:
Noctes atque dies patet atri ianua Ditis.
Sed gradium revocare superasque avadere ed auras.
Hoc opus, hic labor, est.
Facilis descensus Averni:
Noctes atque dies patet atri ianua Ditis.
Sed gradium revocare superasque avadere ed auras.
Hoc opus, hic labor, est.
VERGIL, Aeneis

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Hawkpaw •

@Falconcurse
Ganz recht, er konnte mir nicht helfen. Wie sollte er auch? Alles was er kannte, das war der Erfolg, ihm würde mit mir also schnell langweilig werden. Aber das wusste er auch - warum also noch bleiben? Ich ging fest davon aus, dass er nun gehen, das Interesse verlieren und mich zurück lassen würde. Damit konnte ich leben, schließlich war es nie anders gewesen.
Doch mein Bruder blieb. Redete weiter.
Ja, die Liebe, sie war mir letztendlich auch zum Verhängnis geworden. Stärke und Schwäche zugleich, wie ironisch. Und ich verachtete mich dafür, dass ich ihr so viel Wert entgegen gebracht hatte. Hätte ich weniger geliebt, wäre auch die Eifersu- .... Nein. Nein, sie wäre nicht weniger geworden. Sie war da, noch bevor die Liebe überhaupt hatte Einzug in mein Herz erhalten können. Vor der Liebe war der Hass. Dann die Einsamkeit. Und dann kam Räuberstern, schließlich meine Jungen.
Falconcurse hatte seine Chance, aber er hatte sie vertan, Weißdornblüte hatte ihn vergessen und verlassen. Er könnte sich eine neue Gefährtin suchen, wenn er wollte. Da gäbe es sicherlich genug, die ihn attraktiv finden würden. Von mir konnte er dahingehend nichts lernen, daher verstand ich seine Aussage nicht ganz. Sicher, ich hatte die Liebe, aber es war hauptsächlich Räuberstern's Verdienst gewesen. Ich... Ich stritt mich mit ihr, ihren Familienmitgliedern, ihren Freunden ... Letztere brachte ich sogar um. Ich war der Falsche, wenn es um das Thema Liebe ging, schließlich verstand ich sie ja selbst nicht einmal.
Da meinte er, er wollte verhindern, dass ich so wurde wie er. Aber genau das versuchte ich doch mein ganzes Leben lang schon zu sein. Ich wollte seine Stärke, seine Intelligenz, seinen Mut. Und dadurch war ich zu einer billigen Kopie geworden. Jetzt wollte er, dass ich es nicht wurde, nicht so wurde wie er. Mir wurde übel.
Ich konnte nicht einfach abschütteln, was ich war, auch nicht was ich sein wollte. "Eine zweite Chance...?" Meiner Stimme fehlte es an Kraft, an Überzeugung. "Wie viele noch...?" Ganz genau, wie viele zweite Chancen sollte man mir noch geben, bis ich verstand, dass ich einfach nicht mehr hierher gehörte und alles nur schlimmer machte? Der Clan war schon der Überzeugung, endlich, nach so vielen Blattwechseln. Räuberstern hätte mich nicht zurück gestuft, aber ich hatte es von ihr verlangt, an Stelle des Clans, der mich sicher gern verbannt gesehen hätte. "Der Clan ist es leid. Und ich bin es auch..."
Falconcurse redete davon, wieder Schüler sein zu wollen, was mich seinem Blick ausweichen ließ. Es war nicht so toll, wie er sich das ausmalte. Die Freiheit fehlte, dazu kaum Schlaf, man stand am unteren Ende der Nahrungskette, musste sich beweisen. Daraufhin behauptete er, ich hätte es verdient, Krieger zu sein, weil ich jagen konnte. Ich musste leise schnauben. "Ich kann jagen. Aber Patrouillen mag ich nicht. Und weder das eine, noch das andere macht einen zum Krieger. Sonst wäre ich einer geblieben."
Doch schließlich gestand er sich etwas ein, wovon ich nie gedacht hätte, dass er das tun würde. Er gab sich eine Teilschuld an meinem Abstieg. Daraufhin sah ich ihn aus dem Augenwinkel an. "Der Druck... war immens. Ich war ihm nicht gewachsen. Das ist alles." So war es schließlich auch. Ich hatte sehr lang damit kämpfen müssen, dass es allein meine Schuld gewesen war. Aber letztendlich war das die Wahrheit. Ich hätte nicht einknicken dürfen. Alles hatte dann in einem Mord gegipfelt, den ich bis heute vertuschen konnte. Ich war kein Anführer, ob mit oder ohne Falconcurse. Auch wenn der Druck, den er ausgeübt hatte, es sicher nicht besser gemacht hatte. "Schon gut. Ich hätte den Posten einfach niemals annehmen dürfen." Es war ehrlich gemeint, ich wollte zumindest versuchen, nicht mehr die Unwahrheit zu sagen.
Er vertraute mir nicht? Gut, da waren wir schon zu zweit. Nicht einmal ich traute mir. "Du solltest deine Kampfpartner weiser wählen. Auch wenn ich mich geehrt fühle.", murmelte ich und seufzte innerlich. "Ich habe dir tatsächlich vertraut. Du bist mein Bruder und... ich wollte, dass du mich zum Sieg führst. Aber letztendlich war es nichts als Schall und Rauch und ich habe versagt. Machen wir uns nichts vor." Er hatte mich im Stich gelassen, ich hatte mich vom Druck überwältigen lassen. Wir waren beide keine Heiligen.
"Schon gut." Er war genauso blöd wie ich, was Konversationen anging, vielleicht sogar noch blöder. Von daher... Sagte ich nichts mehr dazu.
Dann allerdings musste ich leise und kurz lachen. "Falconcurse, die Verantwortung ist größer denn je, der Druck ebenso. Wenn ich mich jetzt nicht anstrenge, mich zusammen reiße, mich bessere, werde ich zerfetzt. Oder muss den Clan verlassen. Der Clan schaut ganz genau auf mich, jeder weitere Fehler setzt sich in ihren Köpfen fest und verhindert, dass ich zurück kehren kann. Wenn ich jetzt nicht endlich zu dem werde, der ich sein muss, um hier im Clan bleiben zu können, dann war alles umsonst. Ich darf keine Fehler mehr machen, nie mehr." Das Angebot, dass er mit mir trainieren wollte, würde ich mir zumindest durch den Kopf gehen lassen. Zuerst wollte ich mich vergewissern, dass er auch ernst meinte, was er sagte.
Wer Programme wie ChatGBT zum Generieren seiner Beiträge benutzt, verfehlt meiner Meinung nach den Sinn des RPGs. Da ich mit echten Menschen Geschichten schreiben und sie mir nicht von einem Computer vorkauen lassen möchte, bitte ich darum, sollte KI in Beiträgen großzügig genutzt worden sein, in Zukunft einen Bogen um mich zu machen oder darauf zu verzichten.

Blattleere - Kinderstube
Steelkit mit @Stormkit
Als der jüngere Kater sagte, das es vielleicht nur Teilaspekte waren welche Eltern prägten. Nachdenklich legte der nahezu schneeweiße Kater den Kopf schief. Hin und wieder wackelte er mit der Nase oder zuckte mit den Ohren, aber es dauerte ein wenig, ehe er dann wieder blinzelte. Ein weniger breites, dafür aber ebenso ehrliches Lächeln zeichnete sich auf seiner Miene ab. "Ich schätze, das ergibt mehr Sinn. Wenn alle Katzen genauso wie ihre Eltern wären, dann würde es vom Verhalten und Charakter her immer nur die gleichen Katzen geben", miaute er und schüttelte sich dann leicht, als wäre sein Pelz nass geworden, "Dies ist aber offensichtlich nicht der Fall. Allein wenn man bedenkt wie unterschiedlich nur die Jungen hier in der Kinderstube sind. Oder wenn ich daran denke wie unterschiedlich wir bei unseren Hausleuten waren. Das die Eltern uns beeinflussen ist logisch, aber du hast recht. Es werden nur Teilaspekte von ihnen geformt, während wir uns ganz individuell entwickeln." Er musste lächeln, erfreut darüber dieses Gespräch zu führen und etwas zu lernen.
Mehrmals nickte Steelkit auf das Angebot ihn immer besuchen zu können. Sein Schnurren wurde kurzzeitig lauter. "Das werde ich machen! Ich... würde ja das Gleiche sagen, aber ich glaube Räuberstern sollten wir dann nicht wecken. Aber du kannst mich vom Baueingang aus rufen, wenn ich nicht ohnehin im Lager bin!", bot er an und auch wenn er kurz ernster geworden war begann er dann doch wieder erfreut zu grinsen. Einen Freund zu haben... Er wusste nicht ob er sich dadurch fühlen sollte, aber das war auch nicht wichtig. Stattdessen mochte er dieses warme, wohlige Gefühl in seiner Brust und wie ihn die Aussicht Stormkit jederzeit wieder zu sehen freute.

One Day everyone will understand

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Falconcurse •

Es war wohl Hawks Glück, dass er die weiße Schönheit nicht ansprach. Zuletzt hatte ich ihr einen Korb verpasst. Wir waren nie Gefährten. Nie mehr. Ich kniff die Augen zusammen. "... selbst wenn es deine hunderste Chance wäre! Glaubst du ich wäre besser? Ich habe Monde lang im Territorium gelebt!" Ich schüttelte den Kopf und spannte die Muskeln an. Ruhig bleiben. Wenn ich nicht aufpasste, gab es Ärger. Von der langen Suche war ich ohnehin nervlich angespannt und körperlich erschöpft, da könnte ein Kieselstein einen Felssturz auslösen. "Mausedung. Dabei können wir eine ganz einfache Rechnung aufstellen. Fehler ausgeschlossen, somit rein theoretisch gesprochen. Der Clan kann mehr mit einem Jäger anfangen, als einen Kämpfer. Wertvoller ist ein Clankamerad und kein Einsiedler. Kommunikation statt Gedankenwelt, statt Kaninchenbau. In jeder Hinsicht bist du für den Clan wertvoller. Du hast das Amt des Anführers angenommen. Vielleicht solltest du dich besinnen und nachdenken, was in dir gesehen wurde. Was der Clan in dir sah, deine Freunde, deine Gefährtin. Der Kater in den sich Räuberstern verliebt hat. Der zum Stellvertreter wurde. Der Junge bekam. Erfolgreich Schüler ausbildete." Ich wandte den Blick ab. Seit Jungenalter strebte er mir hinterher. Dieser Druck, es war meine Schuld. Wäre ich nicht, hätte er den Posten besser ausfüllen können. Meine Existenz hatte ihn verdammt. Er gehörte eher in den Clan als ich. "Ich wähle meinen Kampfpartner weise genug", belehrte ich ihn und meine Schwanzspitze schlug umher. "Ich verliere nicht. Das weißt du." Doch ich wurde müde. Nicht wegen des Gesprächs, sondern einfach von der langen Reise. "Also erinnere mich nicht an mein Versagen... zweimal schon... erst bei deinem Posten, dann bei der Suche nach dir... als Bruder von Anfang an" Ich knurrte. Als Bruder war er deutlich schlechter gewesen!! Also blieb es nur bei einem zweifachen Versagen. Wehe er korrigierte diese Zahl, dann würde ich ihn in der Luft zerreißen. "Die Verantwortung ist eigentlich nicht größer. Nur für dich. In deinem Kopf." Ich überlegte eine Weile. "Angenommen wir schlüpfen in die Sicht der anderen: Was sollen sie noch von dir erwarten? Kannst du denn tiefer sinken und noch mehr Mist bauen? Ob nun hier oder nicht." Ich sah ihn an. Mein Blick leer wie eh und je. "Doch sollte sich jemand wagen, auch nur ein Wort in meiner Gegenwart zu sagen, wird er das letzte Mal ein Wort gesprochen haben. Du machst einen Fehler? Gut, du kannst daraus lernen und profitieren. Zu dem Kater werden, der das Herz des Clans erobert hat. Räubersterns. Du machst Fehler. Du wirst Staub fressen ohne Ende, doch ist das anders als sonst?" Ich schloss die Augen. "Ich komme zu dir in den Schülerbau. Dann kannst du schlafen, dich gehen lassen. Jede Nacht in der du besser schläfst, bringt dir einen Tag an dem du mehr Energie hast um dich auf deine Aufgabe zu konzentrieren."
@Hawkpaw

Facilis descensus Averni:
Noctes atque dies patet atri ianua Ditis.
Sed gradium revocare superasque avadere ed auras.
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RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Hawkpaw •

@Falconcurse
Weißdornblüte war für mich schon lange niemand mehr, den man im Auge behalten musste. Sie hatte sich völlig zurück gezogen, daher war sie irrelevant, auch wenn ich Falconcurse gern mit ihr aufziehen wollte. Es hätte keinen Zweck, dafür war das alles schon viel zu lange her. Daher ließ ich das lieber ruhen.
"Hast du. Und niemand hat ein Schnurrhaar gekrümmt. Es war ihnen egal." Vielleicht waren sie es leid, gegen ihn anzukämpfen, so wie ich es war. Mein Bruder hatte nunmal seine Norm- und Wertvorstellungen, daher... war das verständlich. Nicht jeder kam damit klar, eigentlich niemand, wenn ich mal so darüber nachdachte.
Seine Rechnung allerdings machte deutlich, dass er einiges verpasst hatte. Seit wann war ich bitte kein Einzelgänger? Ich war immer einer gewesen, mit Ausnahme sehr weniger Katzen hatte ich hier keine Freunde oder gar Bekannten. Eher Feinde. Kommunizieren konnte ich auch nicht gut. "Du hast zu viel verpasst. Das ist schon lange nicht mehr so.",erwiderte ich und schüttelte beinahe bedauernd den Kopf. "Eigentlich war es das nie. Nicht einmal als Anführer." Es gab vieles, von dem er nichts mitbekommen hatte. Meine Streitigkeiten mit Dunkelschatten damals, mit Räubermond, mit Kampfecho, Pumaschrei, Liliengift... "Was in mir gesehen wurde?" Nun sah ich ihm direkt in die Augen. "Ich war jemand, dem von Anfang an Misstrauen entgegen gebracht wurde. Die ersten Erfolge brachten ein wenig Hoffnung, doch dann folgte eine einzige Abwärtsspirale. Ich habe meinen Clan in Zeiten der Not schlecht geführt, ihn hängen gelassen, weil ich nicht einmal mit meinen eigenen Problemen zurecht kam. Ich habe meiner Gefährtin unsägliches Leid zugefügt, weil mir mein Hass mehr wert war, als ihr Wohlergehen. Ich hätte mich zusammen reißen müssen, stattdessen habe ich ihren Neffen in den Heilerbau befördert, ihren anderen Neffen beim Training mit den Krallen angegangen und ihrer Schwester das Leben zur Hölle gemacht. Und meine Schüler hassen mich, allesamt." Nur Schwalbenfeder könnte da eine Ausnahme sein, sie hatte ich aber auch anders behandelt. "Ich habe das Training mit eiserner Gewalt durchgeführt, ich wollte sie stählen, sie brechen, gefügig machen. Du hast Heartbreak nicht gehört, als dieser... Vorfall sich letztens ereignete. Sie bezeichnete mich als Monster. Sie warnte mich davor, dass ich nicht zu dem werden soll, was alle sowieso schon in mir sehen. Das ist es, was der Clan von mir hält, für sie alle bin ich eine Gefahr, ein Risiko, irgendein widerwärtiges Ungetüm, das das Lager unsicher macht und Schüler verunstaltet." Und so sah ich mich mittlerweile auch selbst, eigentlich schon viel länger, als ich zugeben wollte. Man hatte es mir ja schon gesagt, als ich noch ein wirklicher Schüler war. Perlmuttflut hatte Räuberpfote nach dem Unfall am Trainingsplatz verboten, mit mir zu spielen. Damals hatte es begonnen.
"Du verlierst nicht.",wiederholte ich monoton und sah ihn dabei immer noch an. Vielleicht war das nun das erste Mal überhaupt, dass er wirklich versagen würde. Ich sah keine Hoffnung für mich, hatte es Räuberstern bereits gesagt. Es gab keinen Weg, mich zu ändern, der Sternenclan hatte mehrfach versucht, mir an den Kragen zu gehen. Nur Traumfänger blieb weiterhin in meiner Nähe, wofür ich ihm dankbar war, doch seine Anwesenheit wurde von meiner Hoffnungslosigkeit überschattet. "Du hast mich doch gefunden. Und an meinem Abstieg bist du nur Teilweise Schuld. Ich hätte auf dich hören sollen, konstant, nicht nur dann, wann es mir passte. Vielleicht hätte alles dann anders ausgesehen." Wir beide wussten, dass dem nicht so war.
"Sie erwarten von mir, dass ich durchdrehe. Irgendwen umbringe, am besten noch meiner eigenen Gefährtin an den Hals gehe. Noch tiefer sinken kann ich durchaus. Auch wenn der Sprung ein kleiner wäre. Ich könnte Verrat begehen, könnte erneut ein Clanmitglied verletzen, Junge verängstigen, jemanden aus einem anderen Clan ermorden, ich könnte Dunkelschatten sabotieren, unser Lager unsicherer machen, meinen Pflichten nicht nachkommen. Es gibt so viele Wege, wie ich noch weiter fallen könnte. Die Verantwortung ist größer. Ein weiterer Fehltritt und es ist vorbei. Dann kann mich nicht einmal mehr Räuberstern retten." Gegen eine wütende Menge hatte nämlich auch sie keine Chance, neun Leben oder nicht.
Die Worte meines Bruders erschienen mir so seltsam. War ich ihm nicht peinlich? Warum verteidigte er mich, wo ich doch so sehr versagt hatte? Ich verstand es einfach nicht und wich seinem Blick nun wieder aus, versuchend, mit den verwirrenden Gefühlen zurecht zu kommen. Da war Freude über seine Wiederkehr, Angst vor seiner Reaktion, Angst davor, weiter gedemütigt zu werden, Wut, weil er im entscheidenden Moment nicht da war, Trauer, weil ich ihn enttäuscht hatte. "Ich darf keine Fehler mehr machen. Un der Ärger wegen mir ist es nicht wert. Staub gefressen hab ich schon eine Menge, ich will, dass das aufhört. Es soll einfach aufhören."
Sein Angebot, bei mir im Schülerbau zu übernachten, lehnte ich schnell mit dem Kopf schüttelnd ab. "Auf keinen Fall. Du wirst mir dabei nicht helfen, hörst du? Das wäre nicht richtig, ich muss das alleine schaffen, sonst hat diese Strafe doch überhaupt keinen Sinn. Wenn ich es nicht schaffe, allein meinen Kriegernamen zurück zu erlangen, wird mich doch niemand je wieder ernst nehmen können. Auch... wenn ich die Idee .... nett finde." Einerseits fand ich es seltsam, dass er mir helfen wollte, freute mich ein ganz klein wenig darüber, doch gleichzeitig schien ich dadurch der Aufgabe nicht gewachsen zu sein, was mich widerum ärgerte.
Wer Programme wie ChatGBT zum Generieren seiner Beiträge benutzt, verfehlt meiner Meinung nach den Sinn des RPGs. Da ich mit echten Menschen Geschichten schreiben und sie mir nicht von einem Computer vorkauen lassen möchte, bitte ich darum, sollte KI in Beiträgen großzügig genutzt worden sein, in Zukunft einen Bogen um mich zu machen oder darauf zu verzichten.

Faszinierend. Die Katzen. Das Wetter. Das Leben. Diese Welt...
Lapispfote hat schon früh begriffen dass das Leben kein Kinderschlecken ist, und trotz dieses Wissens ist er dem Leben nicht gewachsen, alles jagt ihm Angst ein. Der Schreck und die Angst vor... egal was er macht, es ist immer falsch (gewesen), es steckt noch immer tief in seinen Knochen und auch wenn er der Meinung ist hier ein Zuhause gefunden zu haben, machen ihn die meisten Katzen im Clan immer noch Angst. Auf der anderen Seite bewundert er sie, für ihre Stärke, eine Bewunderung die nur so lange gilt wie er sie aus der ferne beobachten kann, sobald einer ihn anspricht geht er vom Schlimmsten aus, irgendetwas wird er mit Sicherheit falsch gemacht haben, so wie es schon immer war.
Mit der üblichen Angespanntheit als Begleiter sitz der Braune, vor dem Schülerbau und beobachtet den fast vollständig grauen Himmel, das er dort so Hockt widerspricht gegen allen und er Kämpft innerlich dagegen an sich einfach in seinem Nest zu verstecken.
@Redpaw
Es Schneit. Lapispfote mag den Schnee. Es gibt allen irgendwie... etwas Mysteriöses und wunderschönes. Es schiebt die Ängste und Sorgen einfach beiseite, einfach nur den Fallenden Schnee beobachten, und die komisch erfüllende Stille genießen, lässt den Braunen Kater ausnahmsweise etwas entspannen.
Gerade befinden sich kaum Katzen auf der Lichtung, was diesen Augenblick einfach noch Schöner macht und Lapis noch etwas mehr Inneren Frieden gibt. Die Schneeflocken sammeln sich auf seinem Braunen pelz und bleiben in diesem Hängen ohne zu Schmelzen. Sein Pelz ist voll allem Jetz im Winter noch ein Ticken länger, so das keine Kälte nach innen kommt aber auch keine Wärme nach Außen. Was noch ein Grund ist wieso Lapispfote den Schnee mag, die Kälte macht ihm Praktisch nichts aus.
@Stormkit

everybody is a genius.
but if you judge a fish by its ability to climb a tree it will live its
whole life beliving that it is stupid.

@Kampfecho | @Kosmospfote | @Abendphoenix | @Rostherz | @Predatorpaw | @Bärenpfote | @Lapispfote | @Nachtpfote

[ mit @Lapispfote ]
Der Himmel hing schwer und grau über dem Lager. Red rechnete schon damit, dass es bald wieder anfing zu schneien; die lästige Nässe schien jetzt schon in seinem Pelz zu hängen, und langsam ging ihm der Winter wirklich auf die Nerven. Er hatte den Vormittag draußen im Wald verbracht und es langte ihn danach, für eine Weile in seinem Nest zu dösen und die Kälte aus seinen Gliedern zu vertreiben. Mit kräftigen, zielsicheren Schritten durchquerte Red das Lager. Seine Bewegungen stockten nicht, aber seine Gedanken taten es für einen Moment, als er jemanden vor dem Schülerbau sitzen sah - Red kannte diese Katze nicht. Für einen Moment wanderte sein Blick über die Gestalt, den braunen Pelz, die goldenen Augen. Nein, Red konnte nicht von sich behaupten, dass er diesen Schüler schon einmal so richtig wahrgenommen hatte, und das irritierte ihn. Es kam nicht sonderlich oft vor; war dieser Kater so unscheinbar gewesen? Red hielt weiter auf den Bau zu. "Du sitzt im Weg", sagte er, dem Kater einen Seitenblick aus ein wenig verengten Bernsteinaugen zuwerfend, auch wenn den Worten die Schärfe fehlte. Der andere Schüler saß nicht einmal wirklich in seinem Weg. Red wollte nur einen Moment, um vielleicht seinen Namen zu erfahren, damit er ihn in seinem Gedächtnis abspeichern konnte. Wenn er den Kater bisher nicht bemerkt hatte, war er seine Zeit wohl kaum wert, aber er wollte zumindest das haben.

© Nightlight2005
☼
Aschenlied | Gischtflamme | Sunsethaze

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Falconcurse •

Viel verpasst. Da war es wieder. Dieses Stechen und das Wissen - er hatte recht. Etwas verpassen. Zuletzt hatte ich diese Disziplin durchaus gemeistert; erbärmlich. "Du widersprichst mir heute ungewöhnlich oft", stellte ich ausdruckslos fest. "Einmal mehr ein Zeichen meines Versagens." Deshalb hörte ich meinem Bruder einfach nur zu. Stimmte ich mit ihm überein, nein, doch wollte ich ihn nicht unterbrechen. Ich hielt mich zurück, versuchte auch die ganze Zeit meine Worte so zu wählen, dass der Stinker mir und meinen Gedanken folgen konnte. Es gab Zeiten, da konnte nicht einmal ich selbst der schnelle der Gedanken nachgehen. Seine Sorgen schienen begründet. Seine Argumentation schlüssig. Allerdings spürte ich den Widerstand in meiner Brust. Er war so konträr zu dem, was mir mein Verstand sagte. Ich WOLLTE ihm widersprechen, ich MUSSTE ihm widersprechen. Er begab sich auf einen Pfad, der mir zu bekannt war, als das ich ihn diesen gehen lassen wollte. "Mhm... du hast dich wenigstens mit deinen Schülern beschäftigt, oder? Sie können den Clan mit Beute versorgen und im Kampf werden sie nicht wie die Fliegen sterben, finde damit haben sie kein Recht dich zu hassen." Ich ließ meinen Nacken knacken. "Inkompetenz. Fehlendes Talent so weit das Auge reicht in diesem Clan." Es war herablassend, doch meine ehrliche Meinung. "Sie wären deiner Zeit nie würdig gewesen, damit sollten sie dir eher dankbar sein. Immerhin hättest du auch für dich trainieren können." Ich verstand das Problem nicht. Zwar hatte ich eine liebevolle Mentorin gehabt, Schwalbenstern, doch an meinem selbstzerstörerischen Training hatte mich niemand hindern können. Ihre Sanftheit blieb mir immer in Erinnerung. Anders als Hawk - ob nun selbstverschuldet oder nicht - hatte ich kaum die Liebe einer Mutter gespürt. Maisherz hatte mich ersetzt, durch Hawk und den Rest des Wurfes. Wie sie so schnell hintereinander Jungen bekommen konnte, keine Ahnung. Vielleicht war ich auch einfach zu früh? Meine Gedanken schweiften ab. "Haben Sie gelernt? Wenn es weh tut nicht rechtzeitig auszuweichen, dann sollten Sie doch beim nächsten Mal schneller gewesen sein, oder?" Für mich klang das nur halb so wild. "Wenn dein Training für die Schüler zu hart war, dann wäre das wohl der Moment, wo sie bei mir unter der Erde gelandet wären." Ich zuckte mit den Schultern. "Das du deine Zeit in solche niederen Projekte gesteckt hast..." Ich schüttelte den Kopf. "Zeigt wie gutherzig du doch bist. Denn das bist du." Auch wenn er es nicht sehen wollte. "Ich vergesse nicht. Nie. Niemals..." Es war mehr ein Fluch als ein Segen. "... deshalb weiß ich noch, wie du ausgesehen hast, als du zum ersten Mal Vater wurdest. Vielleicht ist das lange her... doch irgendwo steckt das noch in dir. Denn du mein Bruder...", ich drückte ihn leicht zu Boden, doch nur um mich halb auf ihn zu legen. "... bist mehr als die Leere die du im Moment fühlst. Mehr als der Selbsthass. Mehr als deine Zweifel. So viel mehr - nur leicht vergraben." Ich ließ meinen Kopf leicht baumeln. "Was auch immer diese Katzen von dir erwarten. Es wird nicht passieren." Ich fuhr die Krallen aus, zeichnete in den Schnee während mein Bruder mein Grwicht größtenteils tragen musste. "Weißt du... das war kein Angebot das du ablehnen kannst. Ich bin keine Gutkatze. Das wissen wir beide..." Ich war nur ehrlich. Bei welcher anderen Katze würde ich schon so ... herzlich... sein. "... wir werden notfalls zusammen den Staub fressen. Da kannst du noch so bockig sein. Klingst wie ein Junges." Ich machte mich etwas über ihn lustig, doch eher auf eine herzliche Art. "... Deine fünf Minuten... ich will diesen Hawkfang wieder erleben", meinte ich. Ich weigerte mich seinen Schülernamen zu verwenden. "Außerdem kann ich seit Monden kaum schlafen ohne von Albträumen heimgesucht zu werden. Deshalb komme ich zu dir in den Schülerbau. Wir können dein Nest auch ganz an den Rand legen und ich liege draußen. Glaube mir. Wenn wer was dagegen sagt, der wird nicht mehr glücklich."

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VERGIL, Aeneis

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