@Nachttau

Oh, ich sah ihn. Und wie ich ihn sah. Diesen Hauch von Überlegenheit in ihrem Gesicht, diese stoische Ruhe, mit der sie sich mir näherte. Ich hasste alles an diesem Blick, kam ich mit mir überlegenen Katzen nicht zurecht und dass meine eigene Schwester diese Schwäche ausnutzte, um mich herabzuwürdigen, mich noch kleiner zu machen, ließ mich vor Wut knurren, bis sie knapp vor mir zum Stehen kam. Unentwegt sah ich ihr in die grünen Augen, nicht zurück weichend, stur der Verachtung entgegen haltend, die sie ausstrahlte, während ich die Krallen ausfuhr und in den Boden grub. Beinahe wie Blitzableiter, die zumindest einen Teil meines Zorns in die Erde unter mir führen sollten.
"Weil du nie etwas sagst.",erwiderte ich kalt und schnaubte abwertend. Das stimmte auch. Egal was ich gefragt hatte, ob es darum ging, was sie draußen erlebt hatte, ob ich fragte, wie es ihr ergangen war, ob ich fragte, wieso sie ihren dämlichen Liebhaber nicht einfach hierher holen konnte - sie sagte mir nichts. Weil sie mir nicht über den Weg traute. Also warum tat sie das hier dann? Wenn ich ihr nicht wichtig genug war, um solche Informationen mit mir zu teilen, warum machte sie sich die Mühe, sich von mir zu verabschieden? Oder war das ihre Art, mir Schmerzen zufügen zu wollen? Weil sie genau wusste, dass sie mir sehr wichtig war?
Dann warf sie mir vor, egoistisch zu sein und nie einen Gedanken an jemand anderen zu verschwenden, als an mich selbst, was mich sehr offensichtlich nun wirklich zum Ausbruch brachte. Nachdem ich sie einen Moment lang angesehen hatte, als hätte sie mir gerade eine saftige Backpfeife verpasst, brannten meine Sicherungen eine nach der anderen durch.

"WAS?!?!"

Meine Stimme knallte förmlich über die Lichtung, getragen von einer Kraft, die ich mir momentan nicht einmal mehr zugetraut hätte. Wie ein gewaltiger Blitzschlag, der beim Aufprall Funken versprühte. Jetzt interessierte es mich nicht einmal mehr, ob uns andere Katzen zuhörten.
Ich baute mich nun drohend vor ihr auf, darauf aus, dieses bittere Lächeln aus ihrem Gesicht zu wischen. "Oh, ich lebe damit, mit all meinen Taten, all ihren Konsequenzen. Ich habe die letzten Monde NICHTS ANDERES getan, als mich um den Clan zu kümmern, um ANDERE. Wo warst du da?! Wo hast du herum gelungert?! Ach ja, an der BAUMCLANGRENZE, wie es VERRÄTER machen!!" Es schmerzte. Jedes einzelne Wort tat weh, hinterließ Brandnarben in meinem Fell. Doch die sengende Hitze in meinem Körper, die meine Augen blutig orange leuchten ließ, sorgte dafür, dass ich diesen Schmerz ausblendete und stattdessen meiner Wut endlich Gehör verschaffte. Ich hatte Monde lang den Knecht gespielt, hatte mich im Dreck gewälzt, nur um dem Clan zu gefallen, hatte mich um die niedersten Aufgaben gekümmert, Wache gehalten in unterträglichem Zustand. Sie? Sie war davon gelaufen vor ihren Problemen, hatte sich in die Arme eines Baumclaners, eines Feindes, geflüchtet und warf mir nun vor, ich würde mich nur um mich selbst kümmern? Sie hatte völlig den Verstand verloren.
Ihr kalter Blick provozierte mich umso mehr und viel fehlte nicht mehr, bevor ich ihr die Krallen durch's Gesicht ziehen würde. Die Zähne nun gebleckt, stierte ich sie an, die Ohren eng angelegt und den Pelz gesträubt. "Nein, Nachttau, DU wirst damit leben müssen! Dass du alles, was du jemals hattest, in den Wind wirfst, aufgibst, für irgendeinen nichtsnützigen Baumclaner!" Nun war es mir egal, es durfte ruhig jeder wissen, dass meine Schwester sich gerade des Verrats schuldig machte. Nur ein weiterer Rosenclaner, der sich abwandte. Milanruf war nicht der einzige. "Er ist die Sache nicht wert und du trägst selbst mit schuld an deiner Misere! Mich dafür verantwortlich zu machen, wird dir nichts bringen es ist nur eine Lüge, die du dir selbst auftischst, um dich nicht der Schuld stellen zu müssen, die du selbst hast!" Sternenclan, wie sehr ich sie gerade einfach... Argh.
"Spar dir diesen verdammten Ausdruck in der Visage!",blaffte ich Nachttau direkt an, als sie durch mich hindurch zu sehen schien, als wäre ich überhaupt nicht mehr da. Mehr konnte sie mich überhaupt nicht verspotten. Sie hatte keinen Grund, mich, ihren Bruder, so zu behandeln.
Ich hätte es verstanden, wenn sie meine Fehltritte und meine damit verbundene Schande nicht ertragen hätte. Wenn sie Abstand gewollt hätte, um davon los zu kommen, bis ich mich entweder in den Ruin getrieben hatte oder meinen Namen reinwaschen konnte. Ihre Arroganz mir gegenüber jedoch, völlig fehl am Platz, als wäre sie mir in allen Belangen überlegen und ich nur ein kleiner Wurm unter ihren Pfoten, der nicht wusste, wovon er sprach... Dieser Vorwurf, von wegen ich würde nur an mich selbst denken...
"Ich habe dir dein erbärmliches Leben gerettet!" Und in dem Moment, in dem ich diesen Satz sagte, bereute ich ihn sofort. Der kleine Teil Ich, der nicht völlig von Hass und Zorn verschlungen wurde und noch immer seine Schwester vor sich sah, keinen Feind.
Hör auf...
"Und du behauptest, ich würde nur an mich selbst denken?!"
Komm schon, hör doch auf...
"Dein überhebliches Getue kannst du mitnehmen in den Baumclan, mal sehen, was deine neuen Freunde dazu sagen!"
Warum kannst du nicht einfach aufhören...?

Es brachte nichts, die Flammen des Hasses hatten mich verzehrt, bevor ich etwas dagegen tun konnte. Sie sperrten mein Ich ein, legten es in Ketten und ließen nicht zu, dass ich etwas anderes vor mir sah, als eine Katze, die mich und meinen Clan hinterging, um mit dem Feind anzubandeln. Sie musste damit schon eine Weile gehadert haben, hatte ihre Sorgen, ihre Gedanken generell, nie mit mir geteilt. Und das warf sie mir jetzt vor.
"Wenn du dieses Lager verlässt, dann bist du nicht mehr meine Schwester. Dann bist du ein Feind und als solchen werde ich dich behandeln.",drohte ich ihr offen und setzte das erste Mal seit langer Zeit den Blick auf, der einem das Blut in den Adern gefrieren lassen konnte. Nur, dass er jetzt Funken sprühte und die Flammen nach Nachttau griffen, drohten, sie ebenfalls in den Abgrund zu reißen.

Lass sie nicht gehen...
Lass sie bloß nicht gehen.

Sie blieb stehen. Unerwartet. Nur einen Herzschlag lang. Die Worte ihres Bruders brannten wie Peitschenhiebe auf ihrer Haut. Jedes einzelne traf. Doch sie zuckte nicht zurück. Kein Zittern ging durch ihren Körper, keine sichtbare Reaktion entglitt ihrer Haltung. Sie stand da. Langsam, so langsam, als müsste sie sich selbst zwingen, drehte sie sich noch einmal zu ihm um. Ihr Blick war leer. Kein Zorn. Keine Trauer. Keine Überlegenheit mehr. Nur Leere. „Du hast mir nicht mein erbärmliches Leben gerettet.“ Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. „Du hast mich zurück in ein Leben gezwungen, das ich niemals haben wollte.“ Sie machte einen Schritt auf ihn zu. Es bebte etwas unter ihrer Stimme. Aus tiefer, erschütternder und bitterer Enttäuschung. ,,Jetzt stehst du da, schreist mich an. Glaubst du, ich würde dir anders nicht zuhören?“ Sie hielt inne. Und sah sie ihn an. Ihren Bruder. Nicht das Wrack, nicht den Krieger, nicht den Schüler. Nicht den Feind. Nur den verlorenen Kater, der genauso in Scherben lag wie sie selbst. ,,Du zerreißt alles, was du liebst.“ Einen Moment lang schien alles in ihr zum Stillstand zu kommen. „Dann ist es eben so. Ich bin deine Schwester nicht mehr. Und du nicht mein Bruder.“ Sie drehte sich um. „Dann leb damit. Ich tu’s auch.“ Und diesmal ging sie wirklich. Kein Blick zurück. Ihre Schritte hastig, als wollte sie dieser Szenerie endlich entkommen. @Hawkpaw

Ende oder..?

@Nachttau
(jup :( )

Noch immer war sie so verdammt ruhig. Irgendeine Reaktion wollte ich aus ihr herauskitzeln, irgendetwas, das mich sehen ließ, dass da noch immer meine kleine Schwester drin war. Stattdessen begegnete sie mir mit derselben Enttäuschung, derselben Bitterkeit, mit der mir jeder andere auch schon entgegen kam. Und da verschwamm das Bild meiner Schwester Nachttau und wurde zu einem Schatten, einem grinsenden Schatten, wie es so viele Katzen dieses Clans und aller anderen Clans waren. Sie verblasste in der Menge, war nicht mehr, als eine von vielen, die sich von mir abwandten und für die ich zum Ursprung allen Übels zu werden schien.
"Ach was, hätte ich dich sterben lassen sollen?",fuhr ich sie an. Das hätte ich niemals gekonnt und auch jetzt... ich würde meiner eigenen Schwester nichts tun. Ob ich es nun verleugnete oder nicht, tief in meinem Innern, da zerriss mich diese Situation gerade und ich wollte nichts sehnlicher, als mich in eine dunkle Ecke zu verziehen. Ich wollte sie zurück, die Schwester, mit der ich früher raufen und verstecken spielen konnte. Die Zeit, in der wir noch unbeschwerter waren. Und jetzt verschwand sie einfach.
"Ja! Anders hörst du mir ja auch nicht zu!" In diesem Satz brach meine Stimme gegen Ende, denn so langsam gesellte sich die Verzweiflung zu meiner Wut. Ich wollte nicht, dass sie ging. Sie sollte hier bleiben, hatte ich sie doch gerade erst wieder gefunden und jetzt...
"Und du rennst vor dem weg, das dich liebt.",zischte ich, die Krallen tiefer in den Boden bohrend. Wieso tat sie das...? Sie musste nicht gehen, sie sollte es nicht.
Doch Nachttau hatte entschieden. Ich hatte nur die Information bekommen sollen, mehr nicht. Es war völlig egal, was ich sagte.
Somit drehte sie sich um und verließ das Lager, ließ mich mit meinem Zorn allein, meinem verzweifelten Ruf. "Warte!" Nichts.
Nur die Stille und die Leere gingen Hand in Hand durch das Lager, jagten mir einen eiskalten Schauer über den Rücken, bevor auch sie sich im Nichts auflösten.
Das Feuer versiegte und die Wut wich aus meinem Körper, ließ mich geschwächt zurück und nun wieder mit den altbekannten eisblauen Augen. Als hätte Nachttau meine Kraft mit sich genommen, kroch ich zum Lagerrand und verzog mich in den Schatten. Nur für einen Moment, bevor ich wieder meiner Strafe würde nachkommen müssen. Ich brauchte den Moment, um auch diesen Rückschlag vergraben zu können. Heute Abend würde ich Dunkelschatten um die doppelte Kräuterdosis bitten müssen.

[ mit @Schattenpfote ]

Ein eckiger, müder Stein. Red sah sie mit hochgezogener Augenbraue an und schüttelte dann nur ungläubig den Kopf. "Meine Augen sind alles andere als müde, danke der Nachfrage", gab er zurück. Eine blühende Fantasie hatte sie wohl; ob das eine gute Eigenschaft war, würde sich wohl noch zeigen. "Gut zu wissen", entgegnete er spöttisch. "Dann weiß ich ja jetzt, wie meine Augen wirklich aussehen. Ich danke dir vielmals."
Pff. Ein weiteres Schnauben, Kampfecho sollte es ruhig mal versuchen. Natürlich sah Red ein, dass sein Mentor älter und erfahrener war - noch. Er sollte Red noch einige Monde an Training geben, und dann sahen die Wagschalen schon wieder anders aus. Einer von Reds Lefzen hob sich in ein spöttisches Lächeln, während er mit den Ohren zuckte. "Dass das ausgerechnet aus deinem Dickschädel kommt, hm?" Er legte den Kopf ein winziges Bisschen schief, während sie erzählte, und ihn dann ansah, nur für einen Moment. Ah. Sie klang so gelangweilt, als wäre das alles nur nebensächlich, aber sie wollte doch raus. Wollte sie nicht alleine raus? Vielleicht war es das, aber sie wollte Red auch nicht fragen, natürlich nicht. Seine Augenbrauen zuckten kurz nach oben, während er sie forsch ansah, einen seiner Maulwinkel schwach nach oben gekrümmt. Ja, das war es.
"'Viereckige-Augen-Katze'", wiederholte er langsam. "Deine Beleidigungen werden immer kreativer, Mäuschen." Sarkasmus troff von seinen Worten, aber er setzte sich langsam auf, gähnte lang und herzhaft, während er ihr aus halb geschlossenen Augen dabei zusah, wie sie das Lager durchquerte. Dann erst stand er auf, streckte sich und folgte ihr auf leisen Pfoten.

[› Territorium]

@Dunkelschatten

Nach meiner Auseinandersetzung mit Raptorshriek am Kleinbaum hatte ich alles daran gesetzt meinen Pelz mehrfach zu säubern. Der penetrante HimmelClan Geruch musste einfach aus meinem Pelz verschwinden, damit niemand noch dachte, dass ich unloyal war und erst recht wollte ich den Clan nicht in Unruhe versetzen. Wir hatten vor kurzem erst einen Kampf mit dem HimmelClan hinter uns, sodass die Information, dass Raptorshriek eine Schülerin angegangen war - berechtigterweise - nur noch mehr Chaos auslösen würde. Deshalb kehrte ich erst in das Lager zurück als ich zufrieden war. Doch all die Zeit des Putzens hatte auch nur dazu geführt, dass mein gespaltenes Ohr blutete und blutete, die linke Gesichtshälfte mittlerweile dunkelrot vor getrocknetem und frischem Blut war. Dass Ohren so empfindlich waren, hatte ich bislang auch nicht gewusst.

Als ich ins Lager eintrat beeilte ich mich zum Heilerbau zu kommen, damit nicht zu viele Katzen meine Verletzung sahen. Zum Glück besaß ich nicht das schneeweiße Pelz von Blütenpfote. „Dunkelschatten?“, fragte ich zögerlich als ich langsam in den Heilerbau eintrat und der Geruch von Kräutern meine Sinne benebelte. In diesem Bau war ich bisher nie gewesen - und mit der Heilerin hatte ich bislang auch noch nicht gesprochen. Aber es gab wohl für alles ein erstes Mal.

Funkelpfote hatte Eclipsepaw schon im Augenwinkel beobachtet, als diese mit verdächtig viel Konzentration an ihrem Dornenhaufen herumhantierte und das mit einer Ernsthaftigkeit, die für ein paar schnöde Lagerdornen schon beinahe zu tief war. Als ihre Nichte dann auch noch mit einem verdächtig zufriedenen Gesichtsausdruck aus dem Schülerbau trat, konnte sie nicht anders, als sich von ihrer sonnigen Liegeposition zu lösen. Mit einem leisen Schnurren trat sie näher, reckte den Kopf leicht schief und taxierte sie mit halb belustigtem, halb bewunderndem Blick. ,,Ich hätte nie gedacht, dass du so früh schon den kreativen Teil deines Verstandes in kriegerische Konflikte lenkst.“ Sie trat neben Eclipse, schnippte ihr sachte mit dem Schweif gegen die Schulter. Dann warf sie ihr einen verschwörerischen Blick zu. „Was du heute pflanzt, wirst du morgen in deinem Nest finden. Vielleicht sogar doppelt.“ Kurz sah sie wieder zum Schülerbau, dann zur Sonne, dann zurück zu ihrer Nichte. @Eclipsepaw ich tue mal so, als würden die sich schon so kennen

@Funkelpfote (ist okay :33)

Natürlich blieb mein Schaffen aufmerksamen Augen nicht verborgen. Ich hätte damit rechnen müssen, dass mich irgendwer beobachtete oder zumindest die verschiedenen Puzzleteile zusammenfügte, denn als ich aus dem Schülerbau trat, war da direkt eine Stimme. Träge sah ich zur Seite und entdeckte meine Tante Funkelpfote. Schwester meiner Mutter, die ich zwar kannte, jedoch nie in den Genuss gekommen war ein wirkliches Gespräch mit ihr zu führen. Sie war jedoch anders als Libellenecho, wie sie mir mal wieder zeigte. Ein neckisches Schnipsen mit dem Schweif, ein verschwörerischer Blick. Sie wusste, dass ich ein Nest manipuliert hatte, aber wer demnächst eine böse Überraschung erleben würde, würde sie vielleicht in den kommenden Stunden selbst beobachten dürfen. „Ich gleiche lediglich eine offene Rechnung aus“, informierte ich die getigerte Katze.

Es war deutlich zu bemerken, dass ich mit den Verwandten seitens meiner Mutter anders umging. Nicht so gereizt und spöttisch, wie ich gegenüber Schakalpfote aufgetreten war. Funkelpfote gab mir eine Lebensweisheit auf dem Weg mit, die ich nicht brauchte. „Ich weiß, worauf ich mich da einlasse. Dich betrifft die Sache nicht, deshalb kannst du dich bestimmt Stillschweigen wahren?“ Skeptisch, sowie nachdrücklich, kniff ich die Augen zusammen und fixierte meine Tante. Irgendwie war es seltsam, mit den Onkel und Tanten sowohl mütterlicher, als ich väterlicher Seite, im selben Bau zu nächtigen.

Funkelpfote legte den Kopf leicht zur Seite, während sie Eclipsepaw musterte. Eine Mischung aus Belustigung und Neugier in den bernsteinfarbenen Augen. Als die Schülerin sie so ernst fixierte und um Stillschweigen bat, hob sie nur theatralisch eine Pfote, führte sie zu ihrer Schnauze und drehte dann mit spitzen Krallen einen imaginären Schlüssel. Klick. Sie grinste schief, während sie ihre Pfote sinken ließ. Das Grinsen verblasste nicht ganz, wurde nur weicher und etwas nachdenklicher, als sie sich neben der bunten Katze niederließ, ohne dass es wirkte, als wolle sie sich ihr aufdrängen. „Eine offene Rechnung also?“, die Skepsis ihrer Nichte entging ihr nicht. Als Eclipse die Augen verengte, verzog Funkelpfote amüsiert die Lippen. „Solange du mir nicht mein Nest ruinierst, weiß ich nichts davon.“ @Eclipsepaw

@Kampfecho

Bei seiner Aussage, sich auf ihre eigene Ausbildung zu konzentrieren nickte Blüte, sie war gerade erst ernannt worden und hatte noch einiges zu lernen. Doch dadurch irritierte sie seine nächste Aussage um so mehr. Vor Königspfote ernannt werden? Fragend blickte Blütenpfote den großen Krieger an "Wie soll ich das denn schaffen? Seine Ausbildung hat doch schon vor Monden begonnen." miaute die Schülerin. War das seine Antwort, wie gut Königs Training lief, oder steckte da noch etwas anderes hinter? "Sein Stolz ist wahrscheinlich seine größte Schwache." pflichtete sie ihm bei. Blüte konnte zudem immer noch nicht verstehen, wie er auf die Idee des Beutediebstahls gekommen ist. Dieser brachte sie kein Stück näher an ihre Ziele und dazu standen König, sowie alle Katzen, die mit ihm zu tun hatten, jetzt anscheinend unter Generalverdacht. Vor allem bei aufmerksamen Katzen wie Kampfecho könnte dies durchaus noch ein Problem werden...


@Eclipsepaw

"Ich will doch gerade, dass weder meine Geschwister, noch irgendwann mal meine Jungen, in Angst vor Angriffen durch andere Clans, oder zu knapper Beute leben müssen. Aber weder Sicherheit, noch Beute fallen einfach so vom Himmel oder wachsen an Bäumen... wir tragen die Verantwortung für das Wohlergehen dieses Clans, auch wenn dieses in Zukunft Opfer von uns verlangen wird und meine Familie ist dabei nicht automatisch ausgeschlossen" Alleine der Gedanke, dass König oder Lorbeer etwas zustoßen könnte, war natürlich unerträglich für Blüte. Nur weil sie es für richtig hielt, heiß es noch lange nicht, sie könnte ihren Geschwistern auch etwas antun, aber das musste Eclipse ja nicht wissen. Es war wahrscheinlich auch besser so, wer wusste schon, was in der Zukunft noch geschehen würde. Vielleicht würde sie sonst das Wissen, wie wichtig ihr eigentlich ihre Geschwister waren, irgendwann gegen sie einsetzten.

"Natürlich ist das alles irrelevant, solange es dem Clan gut geht. Selbst wenn die Schwachen mich anwidern, sie haben mir nichts getan" fuhr Blüte fort, um die Frage von Eclipse zu beantworten "Aber wenn dir eine Chance gegeben wird, bei einer Hungersnot einen Ältesten zu töten, damit für dich und deine Geschwister genug Beute übrig bleibt, würdest du es tun? Oder könntest du mit dem Wissen, dass du sie hättest retten können, beim sterben zu sehen?"


@Pantherpfote @Königspfote

Es war schon der dritte Tag in folge, an dem Blütenpfote das Territorium den Rosenclans erkundet hatte. Mittlerweile hatte sie schon fast alles gesehen, den Kleinbaum, den Fluss und sogar den Trainingsplatz. Zufrieden lief sie durch den Lagereingang und wollte sich direkt auf den Weg machen, um eine Maus vom Frischbeutehaufen zu holen, als sie Pantherpfote bemerkte. Er stand vor dem Schülerbau und blickte in diesen hinein, anscheinend war er auf der Suche nach ihrem Bruder und ihr. Geräuschlos schlich sich Blüte Schritt für Schritt an den großen Schüler heran, bis sie nur noch wenige Schweiflängen von dem schwarzen Kater entfernt war. Ihre Schnurrhaare zuckten kurz amüsiert, während sie ihn mit zusammengekniffen Augen fixierte und ihn schließlich spielerisch von hinten an sprang, als wäre ein ein Beutetier, welches sie gerade fangen wollte.

"Was gibts?" miaute Blütenpfote fröhlich, sie war heute bei bester Laune. "Was willst du fragen?" Ob Pantherpfote wieder irgendetwas spannendes vor hatte? Bis jetzt hatte Blüte immer großen Spaß zusammen mit dem Schüler.

Schakalpfote mit @Habichtklaue

Tatsächlich ein wenig pikiert gab Schakalpfote einen Tse-Laut von sich. Er kannte ja bereits das Gehabe seines Bruder, die übliche Wut über fast alles und jeden, doch heute befand sich sein allerliebstes Bruderherz wirklich nahe am Rand zum Unausstehlichen. Noch geradeso konnte er sich ein 'Gib mir ruhig die Schuld, den Rest kannst du behalten' verkneifen, doch von Minute zu Minute wuchs die Herausforderung, sein Fell glatt zu halten und nichts von dem eigenen Ärger hindurchsickern zu lassen, der sich Stück für Stück in ihm breit machte.
Auch heute machte es Habichtklaue ihm wirklich nicht leicht.
Viel fehlte nicht und der Noch-Schüler hätte sich selbst mit der Pfote ins Gesicht geschlagen. Das fragte er jetzt nicht ernsthaft- Pardon, was genau war bitteschön in den Augen seines Bruders die Definition von Wahrheit?
"Ah, ja? Ich wusste gar nicht, dass wir Familie bei diesen Baumkatzen haben... Wer ist dir denn zu ihnen gefolgt? Uri? Micha? Oder etwa er?" Seine Stimme triefte nur so vor Spott, doch fehlte die übliche Leichtigkeit, das hier waren keine Übungshiebe mehr, nein das waren metaphorische Schläge.
"Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass der große Habichtklaue im ganzen RosenClan-Lager herumstolziert und berichten lässt, dass er seine Wurzeln im BaumClan hat..." Seine Lippen zuckten in einem Lachen, doch es kam nur ein trockenes 'Ha' aus seiner Kehle.

"Red keinen Unsinn", miaute er dann wirsch und blitzte seinen Bruder an, ehe er den Kopf anhob. Vielleicht ein wenig zu viel des Guten, doch das sollte sich Habichtklaue wirklich aus dem Kopf schlagen. Und wenn er es nicht tat, musste er es eben tuen. Mit Missfallen stellte er fest, dass sich sein Puls beschleunigt hatte, bald würde wohl auch die Hitze in seinen Kopf steigen.
Er war ernsthaftig wütend. Vielleicht auch, weil Habichtklaue recht hatte. Vielleicht, weil sein Bruder nicht der einzige verblendete in ihrer Familie war...
Hmmm.... Gezwungenermaßen huschten seine Blütenaugen über die Umgebung... nach der Zeremonie war auf der Lichtung noch immer genügend Fußvolk... sie würden hier keine ungestörte Unterhaltung führen können. Weder mit Worten, noch mit Krallen.
Seine Aufmerksamkeit widmete sich wieder Habichtklaue.
Wie konnte er die Situation nur entschärfen? Deeskalation, Schakalpfote, Deeskalation... du bist der Klügere....
Noch während die Fäden in seinem Kopf einen neuen Plan strickten, nahm sein Bruder erneut das Wort an sich. Er sprach... und sprach...
Hmmm... anscheinend hatte der Clan tatsächlich Augen und Ohren... oder sein Bruder interessierte sich tatsächlich so sehr um sein Privatleben, dass er sich gezielt informierte...

Schakalpfote lauschte erst einmal, nicht, dass er sich nicht traute, seinem Bruder ins Wort zu fallen, nein, nein.
Hmmm...
Okay... es war wohl einiges vorgefallen.
Schande über ihn... er war wirklich schlecht informiert. Sein Wissen deckte nicht einmal Bruchteile dessen ab, was er binnen weniger Herzschläge aus Habichtklaues Wortschwall zog.

Er hatte nicht gewusst, dass zwischen Libellenecho und Habichtklaue Funkstille geherrscht hatte.
Die Umstände seines ersten Wurfes waren ihm natürlich nicht vollkommen unbekannt gewesen, doch er hatte sich mit der Info, die sich durchs Lager trieb, zufriedengegeben. Wirklich tragisch.
Die Tatsache, dass Habichtklaue eines der Vögelchen geschlagen hatte, war absolutes Neuland für ihn. Und die andere überlegte also den RosenClan zu verlassen?
Eclipsepaw oder Schattenpfote?
Tatsächlich fehlte Schakalpfote für einige Herzschläge die Sprache. Wie hatte das über seinen Kopf hinweg gehen können? Und vor allem: wie einfach war er jetzt an so. viel. Informationen gelangt?

Der Goldene brauchte ungewöhnlich lange, um die Veränderungen an Habichtklaue zu bemerken.
Es schien, als wäre dieser Monolog, diese Beichte einem Kampf mit sich selbst gleich gekommen.
Nein. Das war auch ein Angriff gegen ihn gewesen. Schakalpfote merkte, wie auch ihm die Mitgenommenheit in den Knochen steckte.
"Du fragst, warum ich dir Tipps gebe?", erwiderte er, doch sein Lachen klang hohl, als er die Stimme erhob.
"Na, weil ich dein Bruder bin. Es ist meine Aufgabe. Wer sonst in diesem Clan soll dich von solch hirnrissigen Ideen abhalten, wer sonst soll dafür sorgen, dass du nicht auf den falschen Pfaden wandelst?"
Er zog es ins Lächerliche, versuchte es zumindest, doch seine Worte enthielten doch viel mehr Wahrheit, als ihm lieb war. Durchgeschüttelt von der Offenbarung seines Bruders.
"Aber die Pfote, gegen deine Tochter zu erheben..." er schmunzelte trocken. "Ich sehe schon, Habichtklaue. Du wirst ganz wie er. Da ist meine Hilfe wohl unerwünscht."

@Funkelpfote

Irgendwie schienen Gespräche förmlich eine Einladung zu sein, sich zu einer Katze zu setzen. Ein ähnliches Phänomen hatte ich bei Blütenpfote beobachtet. Sobald man sich unterhielt suchte man auch die Nähe des anderen und als Funkelpfote sich neben mich niederließ wusste ich: so schnell kam ich aus dieser Situation nicht mehr heraus. „Hmh. Wobei meine Art, die Rechnung auszugleichen noch ziemlich sanfter Natur ist. Mir stünde eigentlich zu, der Katze eine Narbe zuzufügen.“ Meine Nase zuckte kurz bei dem Gedanken an der sanften Narbe unter meinem rechten Auge, welches Redpaw mir zugefügt hatte. „Aber ich möchte noch nicht so sehr übertreiben.“ Nicht wie Redpaw, der mich verprügelt hatte, weil ich ihn in den Lagerwall geschubst hatte. Herrje, fand sich der rote Schüler nicht auch manchmal ziemlich lächerlich?

Wenigstens schien Funkelpfote Stillschweigen zu können und obwohl ich das Konzept der Familie nicht so genau nahm, wusste ich, dass ich wohl auf ihr Wort hören konnte. Wenn sie klug war, hielt sie sich aus solchen Angelegenheiten raus und tat so, als hätte sie nie etwas gesehen. Und meine Tante schien klug und friedfertig zu sein. „Dann gib mir keinen Grund dazu“, entgegnete ich ihren Worten, schnippte mit dem Schweif und betrachtete sie. Da fiel mir doch glatt eine Frage ein. „Oder zieh vorsichtshalber in den Kriegerbau um. Wann ist es denn bei dir soweit?“ Libellenecho war eine ganze Weile lang Kriegerin, genauso wie mein Vater. Beide waren in ihren jeweiligen Würfen die Ersten, die Krieger geworden waren. Schakalpfote verweilte auch in diesem Bau, genau wie Funkelpfote und weiterer ihrer Geschwister.

@Schakalpfote

Habichtklaue machte eine wegwerfende Schweifbewegung. "Ich weiß nicht was du für einen Unsinn gehört oder dir zusammengereimt hast, aber ich habe nichts dergleichen erzählt. Natürlich nehmen viele an, dass ich auch wirklich aus dem Baumclan stamme, schließlich bin ich vorher dort gewesen, und wer mich nicht fragt, den belehre ich auch nicht eines besseren. Ein Verräter zu sein ist eine Sache, da muss ich nicht auch noch herumposaunen, dass ich als Hauskatze geboren wurde."

Der Krieger bemerkte, wie Schakalpfotes blütenfarbene Augen über die Lichtung glitten, was die seinen zum Funkeln brachte. "Was?" miaute er höhnisch. "Angst, dass das jemand mitbekommt? Angst, dass dein Image eines gelehrigen Schülers auffliegt?" Er schnaubte verächtlich und machte damit auch deutlich, wie schlimm er es fand, dass sein Bruder immer noch nicht ernannt worden war.

(Was höre ich da, Schakal ist der klügere? Na hör mal...Aber stimmt halt xD)

Der goldene Kater fiel ihm nicht ins Wort, was Habicht überraschte. Normalerweise hatte sein Bruder die Angewohnheit, ihn direkt zu korrigieren, doch scheinbar schienen seine Worte dieses mal zu ihm durchzudringen. Er selber hatte sich schon fast wieder beruhigt, ein Hauch Dankbarkeit zuckte durch sein Gesicht, doch verschwand sofort wieder, als Schakalpfote weitersprach. Für einen Augenblick hatte es sich wieder wie früher angefühlt. Als sie sich an der Grenze getroffen hatten und gemeinsam den Wald erkundet hatten. Doch davon war nun nichts mehr da. Sein Bruder besaß tatsächlich die Frechheit ihn mit Snoopy zu vergleichen. Ihrem Vater.

"Was?" knurrte er, mehr verblüfft als wütend. "Ich weiß, dass ich kein guter Vater bin. Ich habe so viele Fehler gemacht, die kann man an einer Pfote gar nicht mehr zählen und ich hasse mich dafür, dass ich die Krallen gegen meine Tochter erhoben habe. Doch mich mit ihm zu vergleichen? Das ist, als würdest du mich mit einem Monster vergleichen, Schakalpfote. Und nicht weil ich ihn nicht leiden kann, nein. Weil du ihn nicht leiden kannst. Du stellst mich als jemanden dar, der sich einen Dreck um seine Jungen schert. Als jemanden, dem es egal ist, unter welchen Umständen seinen Jungen aufwachsen, solange er selbst zufrieden ist. Und ich bin definitiv nicht der Beste Vater, überhaupt nicht, aber das lasse ich mir nicht gefallen."
Der getigerte Kater richtete sich nun zu voller Größe auf und bohrte die Krallen in den Boden. "Und von jemanden, der vor einem Jahr noch aus einem Napf gefressen hat, hätte ich so etwas nicht erwartet. Von jemandem, den ich zu den Clans gebracht habe, dem ich den Anstoß gegeben habe hier her zukommen, kann man so etwas eigentlich nicht erwarten."
Der Krieger seufzte, schloss kurz die Augen und wandte sich dann ab.

Mit dem Rücken zu Schakalpfote miaute er: "Wenn du wirklich so viel von dir halten würdest wie du immer tust, dann würdest du dich auch trauen, seinen richtigen Namen zu nennen. Ihn immer mit ihn anzusprechen löst das Problem nicht. In Wahrheit bist du doch eh nur hergekommen, damit du nicht so wirst wie er, nicht wahr? Damit du nicht auch dazu gezwungen wirst."

Zitat von Königspfote im Beitrag #2497

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Ich hatte keine Ahnung groß wie der Kampf war aber ich fand das alle sich über nichts aufregen und einfach übertrieben. Es klang jedesmal als würden sie über einen Untergang sprechen. Dabei ist nichts dergleichen passiert. >> Wir wollten dem Clan nur helfen in dem wir Beute beschaffen. Zum Wohl. Nicht um jemandem zu Schaden.<< meinte ich kurz und sah die Kätzin an. In meinem Blick lag nichts dunkles oder kühles wie sonst. >> Die erste Beute die ich erlege sollte für dich sein, damit du weißt was du mir bedeutet << fügte ich hinzu, auch wenn das schon eher gelogen war aber das merkte man mir nicht an.

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Orkan mit @Schattenpfote
Seit er Schüler geworden war, war die Zeit, die er mit seinen Geschwistern oder Gleichaltrigen verbrachte sehr begrenzt geworden, so sehr stürzte er sich in sein Training. Und ein wenig fehlte es ihm, dass er einfach mal unbeschwert etwas Zeit mit anderen verbrachte.
Unschlüssig ließ er den Blick durchs Lager schweifen. So viele der anderen Schüler waren nun bereits an dem Platz im Schatten vorbei gelaufen, den er sich ausgesucht hatte. Keinen hatte er angesprochen. Nicht weil er es nicht wollte, sondern weil er gar nicht so recht wusste, wie er ein Gespräch anfangen sollte. Leise seufzte er. Das konnte ja nochlustig werden.

Schakalpfote mit @Eclipsepaw

Hmm... seine Nichte schien erstaunlich scharfsinnig für ihr Alter, sollten solch junge Katzen nicht viel eher ihre Zeit mit Spielchen und Kittenmärchen verbringen, als die Wesenzüge ihrer Verwandtschaft zu studieren und Intrigen zu vermuten? Nun ja... in den wenigen Monden, die er jetzt schon im RosenClan verbracht hatte, war ihm schon ein paar Mal aufgefallen, dass die Jugend hier ein wenig... speziell war.
Vielleicht lag es an der Struktur des Clans - wenn man so lange an einem Ort eingepfercht blieb und zeitgleich so viel Drama um sich herumhatte, passte man sich wohl automatisch an. Vielleicht waren es aber auch einfach nur ihre Gene, seine Gene, die das aus dem kleinen Kätzchen sprachen.
Er lachte leise: "Nein, das wäre eine ziemlich große Lüge." Und eine wirkliche Herausforderung. Nicht, dass er ihr nicht gewachsen wäre. "Aber stell dir vor, du würdest an einem Ort geboren, der dir überhaupt nicht gefällt, an dem die nicht bleiben möchtest." Oder nicht bleiben kannst. "Wenn du dann die Chance hättest, ein neues Leben anzufangen... und ich meine damit komplett von vorne." Ein bedeutungsvolles Funkeln legte sich in seinen Blick. "Würdest du dann deine Vergangenheit mit dir nehmen? Oder würdest du sie hinter dir lassen und versuchen, dass zu ändern, woran du vorher nicht rütteln konntest?"

Orkan mit @Flutpfote
Die Hitze, die die Blattfülle mit sich gebracht hatte, machte dem jungen Kater ziemlich zu schaffen. Sein dichter Pelz, der ihn in den kalten Monden noch so gut geschützt hatte, ließ ihn nun gehörig schwitzen. Alle Beine von sich gestreckt lag er nun also in einer schattigen und leicht luftigen Ecke des Lagers. Er war mehr als nur froh darum, dass Gischtflamme während Sonnenhoch nicht mit ihm trainierte, solange es so heiß war. Gefühlt war ihm jegliche Bewegung zu viel.

@Schakalpfote (ich würde das hier langsam beenden, weil Eclipse ja schon eine Weile Schülerin ist :3)

Schakalpfotes Worte taten etwas in meinem Kopf und anstatt meiner selbst sah ich meine Schwester in dieser Position. Schattenjunges hatte geäußert, dass der RosenClan ihr nicht gefällt und sie daran zweifelt weiterhin hier bleiben zu wollen. Meine Angst war es, dass sie sich wirklich irgendwann dazu entschloss dem Clan den Rücken zu kehren. Einerseits würde meine Schwester sich damit konfrontiert sehen, dass das nur passierte aufgrund des BaumClan Bluts in unseren Adern (was ja noch nicht einmal stimmte). Andererseits … würde ich wollen, dass sie ihre Herkunft nicht vergaß? Nein, beschloss ich. Damit würde sie mich aus ihren Erinnerungen ausradieren. Und … Ich habe ihr nie etwas getan. Wenn sie Habichtklaue absagen wollte oder Libellenecho, den ganzen Clan - meinetwegen.

Aber mich?

Und was war mit mir? Es war ausgeschlossen, dass ich diesen Clan verlassen würde, denn ich hatte hier einen festen Platz und eine Daseinsberechtigung. Doch ich wollte mich dieses Mal auf dieses Gedankenspiel einlassen. „Die Herkunft ist das, was eine Katze in Zukunft bestimmt. Sie einfach zu verleugnen, nur damit man es leichter im Leben hat und sich mit gewissen Dingen nicht auseinandersetzen muss, kommt mir einer Verleugnung der eigenen Person gleich“, schlussfolgerte ich. Ein neues Leben konnte man nicht ‚von vorne‘ beginnen, denn die Vergangenheit hat sich bereits abgespielt. „Ich würde eher an den bestehenden Problemen arbeiten. Das erfordert wahre Stärke und man setzt sich mit sich selbst auseinander.“ Lange sah ich Schakalpfote an, forschend, prüfend. „Du wolltest deine Vergangenheit wohl offenbar nicht vergessen?“ Aber Habichtklaue wohl schon. So ein Feigling.

Ich leckte mir über die Narben am Maul, eins meiner Ohren zuckten bei der Stimme von @Pantherpfote , er hatte wohl was vor. Ruhig lief ich zu dem Kater wo auch schon meine Schwester zu finden war. Mit meinen kalten Augen sah ich die Beiden an. >> Sag mir das es um was gutes geht << sagte ich und ganz ehrlich ich könnte Abwechslung gebrauchen.
@Blütenpfote


Ich hatte eine erkundung im Teritorium gemacht und einen passenden platzt für unser gemeinsamen Treffen gefunden und dort würde uns bestimmt keiner stören. Im Lager hielt ich nach Pantherpfote Ausschau.


Sie war traurig. Ich schmiegte mich sanft an sie >> Ich wollte nicht das du hungern könntest. Versteh mich doch. Ich würde für dich sogar unsere Anführerin verschwinden lassen, wenn ich dir damit das Leben retten kann. << sagte ich und sah die helle Kätzin sanft an. >> @Maispfote du bist mir wichtiger als dieses Gesetzt der Krieger. Als mein Leben << fügte ich hinzu und hofte das sie mich wieder ansehen würde. Sanft nahm ich ihr Kinn in meine Pfote. Sie sollte wissen das ich alles tun würde und es war mir egal was es war.

Maispfote seufzte.
Wie konnte sie @Königspfote böse sein, wenn er sie so ansah? "Bitte brich trotzdem nie wieder das Gesetz.... ich möchte nicht, dass du bestraft wirst... und ich glaube du möchtest auch nicht ewig Schüler bleiben oder?"
Maispfote sah ihn bittend an.
Sie wollte nicht, dass Königspfote womöglich so endete wie Hawkpaw. Ein ehemaliger Anführer der nun als Schüler lebte, weil er zu oft die falsche Entscheidung getroffen hatte.

Langsam ließ meine Pfote von @Maispfote ab und ich ließ meinen Blick schräg seitlich auf den Boden sinken. Gerne hätte ich ihr es versprochen um ihr ein sicheres Gefühl zu geben. Und bestimmt hätte ich es zu Beginn unserer Beziheung auch getan, schließlich war sie nur als Mittel zum Zweck gedacht gewesen. Doch mitlerweile konnte ich es nicht mehr. Nicht wie früher. Daher konnte ich es ihr auch nicht versprechen, nicht zum jetzigen Zeitpunkt.

Maispfote sah wie @Königspfote den Blick abwandte und seufzte erneut.
Warum war er nur so... stur? Sie stand auf und schüttelte sich.
Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Sein letztes Vergehen hatte einen Kampf ausgelöst... was würde das nächste Mal passieren? Ein Teil von ihr wollte Königspfote ein Ultimatum stellen. Sollte er erneut das Gesetz brechen, wäre es aus. Aber Maispfote wusste nicht, ob sie es wirklich durchziehen konnte. Sie schaffte es ja nicht einmal jetzt, wütend auf ihn zu sein.
"Pass einfach auf dich auf", miaute sie dann leise. Zumindest das war möglich oder?

>> Ja << sagte ich und sah @Maispfote mit meinen bläulich Augen an >> Ich verspreche dir das ich vorsichtig sein werde. << sagte ich und lächelte sie sanft an bevor ich hinzufügte >> Ich kann dir leider nicht versprechen keine Gesetzte zu brechen, nicht zum jetzigen Zeitpunkt aber ich verspreche dir das ich damit aufhören werde wenn es soweit ist. << mehr konnte ich ich einfach nicht versprechen. Das Ziel war noch nicht erreicht. Es würde noch ein wenig dauern aber spätestens dan würde ich versuchen mit dem ganzen aufzuhören oder zumindestens versuchen. Ihr zu liebe.

Maispfote hob den Kopf und sah @Königspfote in die Augen. Sie suchte etwas, an was sie sich klammern konnte, etwas was zeigte, dass er es ernst meinte.
Dann nickte sie.
"Ich hoffe du weißt, was du tust", miaute sie, trat vor und drückte ihren Kopf gegen sein Brustfell.
"Ich möchte schließlich mit dir zusammen Krieger werden", murmelte sie in sein Fell.

(Wollen wir nen Zeitsprung zum aktuellen Zeitpunkt machen? )

Sie war doch süß. Doch gleichzeitig konnte sie mein kompletes da sein auf den Kopf stellen. Ich war froh das sie bei mir blieb und leckte ihr sanft über den Kopf.
@Maispfote ( können wir gerne Mache)