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RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Gischtflamme •

[ mit @Hawkpaw ]
Im Vergleich zu seinem früheren Selbst machte Hawkfang wirklich einen kläglichen Eindruck. Zurückgezogen, regelrecht in sich gezogen, die Schulter hoch gezogen und den Blick auf eine Art und Weise abgewandt, wie Gischt es früher stets getan hatte. Hawkfang schnaubte leise und als er wieder zum Sprechen ansetzte, war seine Stimme leise. Er nickte auf einige seiner Worte hin bloß, schien sich nicht einmal mehr die Mühe machen zu wollen, darauf einzugehen. Aber dafür verurteilte Gischt ihn nun auch nicht mehr wirklich, denn es war wahrlich kein Geheimnis, wie der andere Kater zu ihm und all dem, was aus seinem Mund kam, stand.
"Es ist mir aber nicht egal", sagte Gischt schließlich scharf. "Weil es Räuber nicht egal ist. Glaub mir, ich würde mir sicherlich einen Gefährten für sie wünschen, bei dem die Dinge einfacher stehen, denn sie hat wahrlich schon genug um die Ohren - und dieser Gefährte wäre sicher nicht ich, da kannst du dir deine Eifersucht sparen." Es wunderte Gischt ja nicht, wenn Hawkfang ihn auch deswegen verabscheute, weil er dachte, er würde sich an Räuber ranmachen. Etwas, was nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein könnte, hatte er das nicht schon öfter betont? Musste Gischt immer und immer wieder betonen, dass er und sie lediglich befreundet waren, um Hawkfang ruhig zu stellen? Er konnte ja damit leben, wenn der andere Kater Gischt einfach seinetwegen nicht mochte, aber das fand er einfach lächerlich. Räuber war die letzte Katze, für die er mehr als platonische Gefühle hatte; sie war ihm unglaublich wichtig, aber nicht auf die Art. "Aber du bist nun einmal ihr Gefährte", redete Gischt weiter. "Und deswegen ist es mir nicht egal, auch wenn du mir wirklich egal sein könntest, kapiert?"
Gischt legte die Ohren an, spürte die Frustration mittlerweile beinahe wie ein Surren in seinen Muskeln, seinem gesamten Körper. "Schön, Hawkpaw", sagte er scharf. "Es hört aber nun einmal auch nicht damit auf, dich selbst für den größten Krieger zu halten - damit fängt es nur an. Fake it till you make it. Glaub an dich selbst, glaub daran, dass du dich verändern kannst, und arbeite daran. Dann kommt die Veränderung. Du denkst, du kannst dich nicht ändern? Jeder kann sich ändern, Hawkpaw. Niemand hält dich im Hier und Jetzt fest, abgesehen von dir selbst. Wenn es bisher nicht geklappt hast, dann hast du deinen Weg einfach noch nicht gefunden."
Mit gerunzelter Stirn sah er den Kater vor sich an, kniff die Augen leicht zusammen. Für den Clan sterben - so heroisch es auch klang, es war nicht die Lösung. Man hatte seine Fantasien davon, dass nach dem eigenen Verschwinden, nach dem eigenen Tod, alles besser werden würde, dass alle auf einmal sehen würden, wie sehr man es doch versucht hatte, und einen letzten Endes dafür belohnen. Aber das war nicht, wie es lief. Das war Wunschdenken. Gischt hatte es irgendwann realisiert. "Ich sage doch gar nichts mehr", sagte er langsam auf die letzten Worte von Hawkfang hin. Gischt machte einen Schritt zurück, besah sich den Kater, wie er die Augen zusammengekniffen und sich eine Pfote an den Schädel gepresst hatte. "Hast du Migräne? Ein Grund mehr, dir Kräuter zu holen und endlich schlafen zu gehen." Er hielt ein frustriertes Schnauben nur gerade so noch zurück.

𝐆𝐢𝐬𝐜𝐡𝐭𝐟𝐥𝐚𝐦𝐦𝐞
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RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Schakalpfote •

(Jepp, hatten wir ja so abgemacht :3. Ich packs mal zeitlich trotzdem hinter unser anderes Play, ich brauch jetzt nen verliebten Schakal xD).
Schakalpfote mit @Funkelpfote
Es war wirklich ein goldener (und dazu noch ziiiiemlich gut aussehender) Schatten, der sich in der Nähe eines gewissen Kinderstubennestes niedergelassen hatte - scheinbar im Unwissen aller Insassen dieses moosigen Geflechts.
Schakalpfote unterdrückte ein wohliges Gähnen. Draußen tat die Blattleere ihren letzten frostigen Atemzug.
Doch hier in der Kinderstube schien dies egal, dieser Ort trotzte dem wandelnden Wetter mit einer ewig währenden Wärme, die nicht nur die Kitten in ihren Nestern einlullte, sondern auch immer mehr an seinem eigenen goldenen Pelz zu zupfen schien.
Leise, um nicht die kleinste schlummernde Seele zu wecken, richtete er sich stattdessen auf, um einen besseren Blick auf das erhaschen zu können, was ihn heute hierher bestellt hatte.
Drei kleine Würmchen mit schwarz-buntem Fell, die sich an den hellen Bauch ihrer Mutter tummelten, mit einem schon etwas größeren und helleren Piepmatz im Schlepptau. Der Anflug eines Lächelns landete auf Schakalpfotes Gesicht. Leider hatte keiner von den vieren sein goldenes Haarkleid geerbt, doch es war trotzdem Verwandtschaft, Habichtklaues kleine Vögelchen - und die hatte er als vorbildlicher Onkel doch einfach besuchen müssen. Und vielleicht, gaaaanz vielleicht war da auch ein Funken von Stolz, der sich in seiner verdorbenen exquisiten Seele bemerkbar machte, wie ein Keimling nach der ewigwährenden Blattleere.
Er seufzte tonlos, wollte sich gerade erheben, um sich still und heimlich wieder loszumachen (vielleicht war es nicht die Ausganglage für ein gemütlichen Plausch, wenn man nach dem Aufwachen gleich in den starrenden Blick seines Schwagers schaute), da überzeugte ihn eine glückliche Begebenheit direkt vom Gegenteil.
Mit einem seeligen Lächeln gings also wieder zurück auf sein Hinterteil, die Schultern locker gesenkt und die Wirbelsäule doch gestreckt (ein wenig durfte er sich ja wohl in Schale werfen... nicht, dass er es nötig hatte).
Hmm.... Sterne beobachten könnte sein neues Hobby werden.
Es dauerte eine Weile, bis die Kätzin auch ihn bemerkte (doch das war ihm ganz recht), ihr verwunderter Blick stach ein wenig, doch der Goldene erwiderte ihn tapfer, ein überaus charmantes Lächeln umspielte seine Mundwinkel, als er ihr locker zunickte. Stille umschloss sie, die der Kater nutzte, um die süßen Nuancen ihres Dufts wahrzunehmen, die unter der milchigen Decke der Kinderstube beinahe unterzugehen drohten, und doch unverkennbar seine Nasenflügel erreichten.
Warum so angespannt? Freute sie sich denn nicht, ihn zu sehen? Ein kleines, albernes Ziepen in seiner Brust, doch Schakalpfote wischte es mit einem Schweifwischen beiseite. Doch, natürlich freute sie sich.
"Keine Sorge, Sternchen - ich verfolge dich nicht", miaute er einen lockeren Scherz, das sanfte Leuchten seiner Augen ein hinterlästiger Verräter, der jegliche bemühte Coolness wie eine Pusteblume davonblies. So wie es mittlerweile eine fast schon witzige, allgemeingültige Regel geworden war, begann sein Herz ein wenig schneller zu schlagen, als sich ihre Blicke kreuzten.
Funkelpfotes Blick mochte zwar wandern, doch seiner war so beständig wie Herzschlag es eben nicht war, ruhte unbeirrt auf ihrer zarten Gestalt. "Ich bin auf Verwandschaftsbesuch. Mein Bruder darf sich seit jüngstem Vater nennen."
Mit einem Nicken deutete er auf die besagten Würmchen, die sich jedoch nun seine Aufmerksamkeit mit einer ziemlich starken Konkurrenz teilen mussten.
Alsbald wanderte sein Blick wieder zu ihr, mit schiefgelegtem Kopf hob er langsam die Augenbraue: "Und was ist mit dir?"
Hoffentlich war das keine Baubesichtigung... Der Kater spürte etwas in sich aufflammen, das sowohl unerwartet, wie auch unangebracht war.... (*hust* Eifersucht *husthust*).



RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Hawkpaw •

@Gischtflamme
Am liebsten hätte ich ihm das Gesicht zerkratzt und sein Maul verklebt, mit Honig oder Baumharz. Im ersten Moment wollte er mir weis machen, es würde ihn sorgen, wie sich mein Zustand auf Räuberstern auswirken könnte, doch im nächsten, da redete er schon wieder davon, dass ihr ein anderer Gefährte besser stehen würde - auch wenn das nicht seine exakten Worte waren, er implizierte das ganz deutlich und ich vermutete Absicht dahinter. Nein, ich wusste, dass es Absicht war. Wollte er mich wütend machen? Mir verdeutlichen, dass sie jeden anderen hätte haben können? Genug Anwärter für den Platz gab es, das wussten wir beide. Meine Eifersucht sollte ich mir sparen? Warum fachte er sie dann an?
"Tche...",machte ich leise und schüttelte den Kopf. "Du würdest mich ersetzen... sobald sich die erste Gelegenheit bieten würde... egal ob durch dich oder jemand anderen... Hast du gerade selbst gesagt... wozu die Mühe?",fragte ich mit rauer Stimme, wirkte müde und kraftlos, wenn auch der Ärger in meiner Haltung zu erkennen war. Ich wollte nicht, dass man mich als eine Bürde für Räuberstern sah und ihr mangelnde Kompetenz vorwarf, weil sie sich in jemanden wie mich verliebt hatte. Sofern das überhaupt noch immer der Wahrheit entsprach. An ihrer Stelle würde ich mich auch nicht mehr meinen Gefährten nennen wollen.
"Nur ihretwegen...? Dann ist es nicht echt und du... redest nur stumpf vor dich hin... um ihr zu gefallen...",zischte ich und grub die Krallen in meine Schläfe, mich mit der anderen Pfote abstützend. Schlange... Sie alle waren Schlangen, die sich in meinen Garten geschlichen hatten. Dreckige, giftige Schlangen.
Seine daraufhin scharf schneidende Stimme ließ mich drohend die Zähne blecken. Er sollte besser aufhören damit, auch wenn ich unter ihm stand. Dieses Überlegenheitsgetue, dieser dämliche... Sofort biss ich mir auf die Zunge und schaute zu Boden. Ich durfte mich nicht wehren. Ich hatte geschworen, niemanden zu verletzen und niemandem im Weg zu stehen.
"Ich habe daran geglaubt!",blaffte ich ihn plötzlich an. Nein, ich konnte es nicht. Nicht, wenn mir stetig der Zweifel von innen gegen den Schädel hämmerte und mein Gewissen Löcher in mein Herz bohrte. Nicht, wenn er auf mich einredete, als hätte er nichts besseres zu tun und man würde dafür eine Medaille gewinnen. "Ich hab es versucht... immer und immer wieder... Es ist unmöglich, es kann sich eben nicht jeder ändern... Ich habe unzählige Wege beschritten, mir Ratschläge geholt, mein ganzes Wesen dem angepasst, was... was verlangt wurde...",fauchte ich, nun sowohl wütend als auch verzweifelt. "Ich hab es versucht... und ich bin gescheitert... Ich... Ich habe keine Ahnung, was ich noch tun kann...begreif das doch endlich!" Ein tiefes Grollen war in meiner Kehle zu hören, als ich den letzten Satz knurrte. Er beharrte darauf, dass ich ihm zuhörte und seinen nicht hilfreichen Rat befolgte und dann würde schon alles zu einer bunten Welt voller rosa Wölkchen und Glitzer werden. So schallte es in meinem Kopf wider, aber das würde nicht funktionieren, niemals.
"Nicht du." Ich schüttelte einmal den Kopf und ließ die Pfote nur langsam wieder sinken. Sie zitterte leicht. "Das ist meine Sache... Mir geht's gut, ich komme zurecht, nur..." Ich musste etwas Luft holen, die Anspannung in mir vergraben, erneut. "........Mir geht's gut...."
Wer Programme wie ChatGBT zum Generieren seiner Beiträge benutzt, verfehlt meiner Meinung nach den Sinn des RPGs. Da ich mit echten Menschen Geschichten schreiben und sie mir nicht von einem Computer vorkauen lassen möchte, bitte ich darum, sollte KI in Beiträgen großzügig genutzt worden sein, in Zukunft einen Bogen um mich zu machen oder darauf zu verzichten.

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Sternenpfote •

Sternenpfote mit @Hawkpaw
Ich hörte Hawkpaws Worte aufmerksam zu, während er die Ranken immer schneller zusammenband. Ich spürte die innere Anspannung in ihm, die seinen Worten eine zusätzliche Schärfe verlieh. Er wollte sich nicht als Lehrer sehen, aber seine Bewegungen und seine Konzentration verrieten mir, dass er genau das war – ein Mentor, auch wenn er es nicht zugeben wollte, nicht zuletzt verursacht durch seinen derzeitigen Schülerrang. Das Grinsen auf seinem Gesicht, das nur einen flüchtigen Moment währte, entging mir nicht. Ich wusste, dass da vielleicht mehr in ihm steckte, als er selbst zeigte.
Als er mich dann direkt auf das Schweigen ansprach, nickte ich sofort. Meine Miene wurde ernst. "Ich habe mich daran gehalten", versicherte ich ihm mit fester Stimme. "Es wird niemand erfahren. Was wir hier tun, bleibt zwischen uns." Ich verstand seine Vorsicht. Meine eigene Vergangenheit hatte mich gelehrt, Misstrauen zu hegen und meine Geheimnisse zu bewahren. Das Training mit Hawkpaw war ein solches Geheimnis – eine Möglichkeit, meine Fähigkeiten auf eine Weise zu schärfen, die Kampfecho vielleicht nicht gänzlich billigen würde, sowohl ich mir sicher war, dass mein Mentor es bestimmt irgendwann herausfinden würde.
"Gut", sagte ich, meine Augen strahlten vor Entschlossenheit. Ich war bereit. Die Müdigkeit und der Schmerz der vergangenen Tage waren beinahe vergessen, verdrängt von der Aussicht auf dieses intensive, heimliche Training. Ich würde ihn nicht drängen oder versuchen, ihn zu überzeugen. Seine Worte waren klar, und ich würde seine Bedingungen akzeptieren. Mir war es wichtig, dass ich überhaupt mit ihm trainieren konnte, selbst wenn es "nur" ein Übungstraining war und er sich nicht als Lehrer sah. Für mich war es mehr als das. Es war eine Chance, meine Grenzen zu überwinden, mich den Schatten zu stellen, die mich verfolgten, und die Stärke in mir zu finden, die Königspfote so unbarmherzig eingefordert hatte.
💮Sternenregen 💮


RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Hawkpaw •

@Sternenpfote
Dass sie das für sich behalten würde und mir versicherte, niemandem auch nur ein Sterbenswort zu sagen, beruhigte mich in gewisser Weise. Dadurch würden uns beiden Probleme erspart bleiben. Denn wenn Kampfecho erfuhr, dass ich hinter seinem Rücken seine Schülerin so gesehen trainierte ... Ich wollte mir nicht mal ausmalen, was er dann tun würde. Die Art und Weise, wie ich ihn selbst trainiert hatte, hatte er mehrfach als unterirdisch betitelt. Zu recht.
"Gut.",brummte ich leise und fuhr mit der Arbeit fort, damit wir so bald wie möglich aufbrechen konnten.
Der Großteil des Clans würde uns keine Beachtung schenken, da sie auf Patrouille waren oder selbst trainierten. Also erhob ich mich nach getaner Arbeit langsam, sah mich noch einmal kurz um, dass uns sicher niemand beobachtete, ehe ich los lief und unauffällig das Lager verließ.
(---->Sternenpfote's Training)
Wer Programme wie ChatGBT zum Generieren seiner Beiträge benutzt, verfehlt meiner Meinung nach den Sinn des RPGs. Da ich mit echten Menschen Geschichten schreiben und sie mir nicht von einem Computer vorkauen lassen möchte, bitte ich darum, sollte KI in Beiträgen großzügig genutzt worden sein, in Zukunft einen Bogen um mich zu machen oder darauf zu verzichten.

@Sternenpfote
Die Worte der Schülerin, nicht sanft zu üben, sondern richtig zu kämpfen, verunsicherte Blütenpfote dann doch etwas. Sternenpfote war deutlich größer als sie und hatte wahrscheinlich viel mehr Erfahrung als Blüte, für sie wäre es zudem der erste Trainingskampf überhaupt.Das konnte ja was werden... dachte sich Blüte und hoffte, dass sich die Schülerin wenigstens etwas zurückhalten würde. Bei ihrer Antwort nickte Blüte kurz "Okay, dann bis später." antwortete sie und setzte ihren Weg zum Schülerbau fort. Es war noch ein gutes Stück bis zum Sonnenhoch, vielleicht schaffte es Blüte bis dahin noch endlich ihr Nest fertigzustellen.
@Eclipsepaw
Welches Nest sie bevorzugen würde... Eine interessante Frage, um herauszufinden, mit welchen Katzen Blütepfote ein Problem hatte. Sie hielt eine Weile inne, gerade noch so lange, dass keine unangenehme Stille entstehen würde und starrte währenddessen tief in Eclipsepaws Augen. "Redpaws Nest sieht eigentlich ganz gemütlich aus." miaute sie dann schließlich doch und wandte ihren Blick endlich von der Kätzin ab. Falls Eclipse mit Redpaw befreundet war, würde das Gespräch wohl schnell enden - wäre kein großer Verlust, mit Katzen, die Redpaw mochten, musste ohnehin irgendetwas nicht stimmen "Und wie sieht es bei dir aus? Welche Nester findest du besonders ansprechend?" fragte sie und legte leicht ihre Ohren an. Auch wenn es sich Blüte nicht anmerken ließ war sie leicht nervös, es war nur eine kleine Antwort, welche jedoch einen riesigen Einfluss auf das zukünftige Verhältnis zwischen den beiden Schülerinnen haben konnte.

@Blütenpfote
Sie beantwortete die Frage. Damit hatte ich gerechnet, immerhin wäre es seltsam gewesen, hätte sie nach ihrem makaberen Kommentar nun die Reißleine gezogen. Ihre Wahl gefiel mir, wodurch meine Schnurrhaare minimal belustigt zuckten. Redpaw und Blütenpfote schienen wohl ebenfalls nicht sonderlich auf einen grünen Zweig zu stehen – wen wundert's. Mir lag nach wie vor die Tatsache schwer im Magen, dass der rote Schüler mit meiner Schwester befreundet war, aber zum Glück schien ich nicht die Einzige zu sein, die Redpaw nicht sonderlich leiden konnte. "Interessante Wahl. Redpaw hätte es durchaus verdient, wenn du seinen Platz einnehmen würdest." Somit hatte ich meiner Gesprächspartnerin gezeigt, dass ich ihre Wahl bewilligte. Wobei sie mir jeden anderen Namen hätte nennen können ... bis auf Schattenpfote und Stormpaw vielleicht. Eine Tatsache, an der ich dringend arbeiten musste.
Nun war es an mir, einer Katze vor Blütenpfote indirekt den Tod zu wünschen. Pantherpfote, Redpaw. Das wäre meine Wahl, aber ich kannte Blütenpfotes Freundeskreis nicht. Pantherpfote könnte durchaus ihr Freund sein, vielleicht steckten sie zusammen unter einer Decke. Deshalb wagte ich es nicht, diesen Namen in diesem Kontext in den Mund zu nehmen. Außerdem hatte ich noch Pläne mit dem schwarzen Schüler. Deshalb wählte ich einen Namen, mit dem ich mir sicher keine Feinde machen würde: "Wenn du Redpaw nimmst, würde ich mir wahrscheinlich Copperpaws Nest zu Eigen machen." Ich zuckte kurz mit den Schultern, stieg in mein Nest und trat sanft auf das Moos herum, bearbeitete es zugleich mit den Krallen, um alles in eine perfekte Position zu rücken. Ob es Blütenpfote entsetzen würde, dass ich meinen eigenen Bruder beseitigen wollen würde? Wahrscheinlich wusste sie nicht ein Mal, dass der stille Kater mit mir Verwandt war. Aber ich wusste, dass Copperpaw keine Freunde hatte, vor allem nicht Blütenpfote, sodass ich auf der sicheren Seite stand.
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RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Gischtflamme •

[ mit @Hawkpaw ]
Gischt legte die Ohren zurück und schnaubte dann doch leise. Er konnte nicht anders. Normalerweise zeigte er seinen Unmut nicht so, hielt sich lieber zurück, vergrub seine Gefühle tief in seinem Inneren. Aber Hawkfang... er brachte etwas zu Tage, was Gischt sonst nur in seinen Gedanken so richtig bewusst wahrnahm.
"Ich würde dich nicht ersetzen", stellte Gischt richtig. "Ich hätte mir gewünscht, dass sie sich jemand anderes ausgesucht hätte, ja, vielleicht - aber das hat sie nunmal nicht. Glaubst du, ich sträube mich so sehr gegen ihre Wahl, dass ich euch böswillig auseinanderbringen wollte?" Ein weiteres Schnauben, dieses Mal durchdrungen von einer leisen Abwertung, die sich wirklich unfassbar fremd in seinen eigenen Ohren anhörte. "Deswegen spar dir deine Eifersucht, Hawkpaw. Sie verschwendet Kraft und ist kein schöner Anblick, an niemandem." Gischt hasste Eifersucht. Er konnte von sich selbst nicht behaupten, sie nie gefühlt zu haben, nie zu fühlen, aber es war eine hässliche Empfindung, voll von Missgunst und einer Dunkelheit, die drohte, einen von innen heraus zu zerfressen. Eifersucht stand niemandem gut, und Hawkfang täte gut darin, seine Kraft - von der nicht viel übrig geblieben zu sein schien - etwas anderem zuzuwenden.
"Ich muss nicht stumpf vor mich hin reden, um ihr zu gefallen." Die Aussage ließ Gischt die Stirn runzeln, ließ seine Schnurrhaare beinahe zucken, in einer merkwürdig kühlen Belustigung. "Ich muss ihr überhaupt nicht gefallen, und ich gebe auch sicherlich nicht vor, jemand anderes zu sein, nur um diese Empfindung ihrerseits zu erreichen." Denn was für einen Zweck hatte es? Sollte Gischt sich verbiegen, für eine Freundschaft, die sich dann ohnehin nur auf Lügen stützte? Eine Beziehung mit einem derart brüchigen Fundament konnte nicht überdauern, würde beim leisesten Anzeichen eines Winds in sich zusammenfallen, als hätte sie niemals existiert.
Hawkfang bleckte die Zähne und Gischt schüttelte nur stumm den Kopf. Ja, das war es, was er als Problem identifizierte - diese Verteidigungshaltung, diese Feindseligkeit. Dinge, die ihm selbst so fremd waren, dass er sie nicht vollkommen nachvollziehen konnte. "Okay", sagte Gischt dann bloß einfach, nüchtern, in gewisser Art und Weise geschlagen. "Dann führt dieses Gespräch zu nichts" - zu noch weniger, als es ohnehin schon tut - "und wir können es gleich sein lassen." Ein Zittern glitt durch Hawkfangs Pfote, als er sie sinken ließ, aber Gischt blinzelte ihn nur an. Diesem Kater ging es nicht gut, überhaupt nicht gut, und vielleicht brachte all das hier wirklich nichts. Sogar sein Körper arbeitete gegen alles, was Gischt versuchte ihm zu sagen, Seite an Seite mit seinem Geist. Es war, wie als würde Gischt gegen eine Wand reden - eine brüchige, schwankende Wand, die sich trotz allem krampfhaft aufrecht hielt und drohte, Gischt unter sich zu begraben.
"Dir geht's nicht gut, Hawkpaw", sagte Gischt spitz und erhob sich. "Geh zu Dunkelschatten und dann geh schlafen." Such dir Hilfe - nimm Hilfe an.

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RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Hawkpaw •

@Gischtflamme
Tat er nicht gerade genau das?!
Er machte mir Vorwürfe und erinnerte mich an den Schmerz, den ich Räuberstern beschert hatte, nur um dann im nächsten Moment zu behaupten, ich solle mich doch für sie zusammen reißen, denn schließlich war ich ja ihr Gefährte. Und nun wünschte er sich ganz offen, sie hätte sich für einen anderen entschieden. Da konnte er noch ohne mit der Wimper zu zucken behaupten, er würde mich nicht ersetzen, wenn er die Chance dazu hätte?
In mir brodelte es nun und ich spürte, wie der Hass sich langsam aber sicher einen Weg durch meine Venen bahnte. Tatsächlich war ich eifersüchtig, ja. Auf seine Ruhe, seine Kontrolle, seinen guten Kontakt zu meiner Gefährtin, meiner Gefährtin. Ich hasste dieses überlegene Gehabe, das er an den Tag legte, beinahe als wäre ich nur ein dummes Junges, das es zu belehren galt.
"Du würdest mich in dem Moment ersetzen... in dem mich der Wald der Finsternis ruft...", knurrte ich. Es brannte unter der Haut, während ich mit aller Kraft versuchte, den Hass noch zu unterdrücken. "Du wünschst dir jemand anderen an ihrer Seite..." Das hatte er offen zugegeben. Wie sollte ich das seiner Meinung nach also anders interpretieren?
"Hmpf... Nein... Das musst du nicht, weil es dir... Leicht fällt..." Mir fiel diese Beziehung zu Räuberstern mittlerweile überhaupt nicht mehr leicht. Ich wusste um meine Taten, hatte sie ihr gestanden und nun... nun versuchte ich, mich wieder in ihre Gunst zu arbeiten. Wenn ich ihr zeigen konnte, wie weit ich bereit war zu gehen... Vielleicht....
Graah, ich war einfach nicht so empathisch wie Gischtflamme, ich konnte nicht erfühlen, was sie dachte! Deshalb hatte ich versucht, zu jemand anderem zu werden, mehrfach. Jemandem, den sie ohne schlechtes Gewissen lieben konnte, der ihr keine Probleme machte.
Dieser Gedanke ließ den Hass, den ich zuvor für Gischtflamme empfunden hatte, allerdings nach innen kehren. Für einen Moment schien ich überfordert von diesem Gefühl, bis sich die Erinnerung einschaltete und ich die Verachtung für mich selbst wieder einmal willkommen hieß.
Mit einem leisen Seufzen ließ ich die Schultern hängen und den Kopf ebenso ein Stück. Mir fehlte die Kraft, noch länger dagegen anzukämpfen, auch wenn es sich gut angefühlt hatte, den Hass auf Gischtflamme zu richten. Es würde nichts helfen.
"...Du musst das wohl nicht, nein..." Aber ich musste es. Nach wie vor war ich davon überzeugt, dass mein ehrliches Inneres zu böse war, zu schlecht, um wirklich das sein zu können, was Räuberstern liebte. Und um sie nicht zu verlieren, hatte ich mich verstellen wollen. Hatte Veränderung von mir selbst verlangt, die ich nicht halten konnte. Ich war keiner von den Guten und so zu tun als wäre ich es, hatte mich nun an diesen Punkt geführt. Früher bereits schon - bis ich mich in meinem eigenen Clan unwillkommen fühlte und fürchtete, meine Clankameraden könnten die Charade schneller durchschauen, als ich sie überhaupt aufbauen konnte. "....Irgendwie ironisch... Nicht wahr....?"
Langsam aber sicher setzte wieder die Apathie ein, vor allem als Gischtflamme betonte, dass dieses Gespräch sinnlos war. Noch jemand, der aufgab. Kein Wunder, so wie du dich aufführst. "Ngh..."
Ich schüttelte kurz leicht den Kopf, ehe ich einmal tief durchatmete. Dabei schmerzten meine Rippen etwas. ".....Ist das ein Befehl...?",fragte ich mit schwächerer Stimme nach, als er erneut meinte, ich solle Dunkelschatten aufsuchen.
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RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Libellenecho •

@Eclipsepaw [Eclipsekit]
Das Zusammenzucken von Eclipse nahm Libellenecho nur am Rande wahr. In ihrem Kopf ratterte es. Wie kam Habicht darauf, dass es schlau wäre, die Jungen zu schlagen? Es gab sicher effektivere Wege, sie zu erziehen! Ihre Nackenhaare stellten sich etwas auf.
Erst bei den Worten ihrer Tochter sah zu ihr und kniff kurz die Augen zusammen. "Man muss sicher gehen, was man glauben kann und was nicht. Ich werde Schattenjunges fragen", sagte sie und nahm sich das auch fest vor. Mit ihr sollte sie sowieso auch mal reden. Es ging ja wirklich langsam echt gar nicht, dass sie sich aus allem heraus hielt, was die Familie anging. Anscheinend war es auch mal dringen nötig, dass bisschen was geändert wurde. Ihr entglitt ein Schnauben. "Ist noch irgendwas passiert, was du mir mitteillen wollen würdest?"
🔥»»————- ★ ————-««🔥

I dare you to challenge me!
🔥»»————- ★ ————-««🔥

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Pantherpfote •

@Sternenpfote (Ich würde dich mal wegen eines Kampftrainings verlinken :))
Nach dem Dachskampf waren sowohl er als auch Sternenpfote sich erstmal aus dem Weg gegangen. Sie hatten gesiegt, aber zu welchem Preis?
Doch, und das hasste er an sich selber, hielt er es nicht länger als ein paar Tage ohne die Schülerin aus.
So lief er wieder einmal aus dem Schülerbau und ging zu der Stelle, wo Sternenpfote öfters anzutreffen war: an der alten Tanne im Lager.
Langsam lief er auf sie zu und miaute dann: "Hey."
Was war los mit ihm, wieso konnte er nicht wie immer einfach auf sie zugehen und mit seiner normalen, abweisenden Art mit ihr reden?
"Ich möchte, dass du mit mir das Kämpfen übst." sagte er dann und sprach somit seinen Wunsch direkt aus. Bei dem Kampf hatte sich gezeigt, dass er zwar gut war, aber noch lange nicht gut genug. Sternenpfote hatte einen Mentor, der das Kämpfen so gut beherrschte wie sonst kaum einer, da war es nur eine Frage der Zeit, bis sie ähnliche Taktiken entwickelte. Taktiken, die für ihn von großer Hilfe und Bedeutung sein konnten, aber nur, wenn er sie ebenfalls kannte.
"Und du bist die Einzige, der ich das zutraue."
Und die einzige, von der er sich unterrichten lassen würde.

"every Villain is a hero in his own mind"
@Lichthauch Sturmclan, weiblich
@Habichtklaue Rosenclan, männlich
@Taupfote Sturmclan, weiblich
@Pantherpfote Rosenclan, männlich
@Palekit Himmelclan, weiblich
Pic by @Mutjäger :D
Profile pic by @Schattenpfote <3

@Libellenecho mit Eclipsekit
Kurz zuckten meine Schnurrhaare bei ihrer Information, dass sie das Gespräch mit meiner Schwester suchen wollte. Das konnte sie gern tun, denn ich war mir mehr als sicher, dass Schattenjunges ebenfalls bei der Wahrheit bleiben würde. Zumal sie ebenso sauer auf Habichtklaue war, da würde es keinen Sinn ergeben, würde sie ihn in Schutz nehmen. Wie Schattenjunges zu unserer Mutter stehen würde? Wäre sie auch sauer, weil Libellenecho nie dagewesen war? Sicherlich. In meiner Schwester war aktuell so viel Wut, andererseits war sie auch der Typ Katze, der anderen vergab. Hatte ich Libellenecho vergeben? Nein, wahrscheinlich nicht, denn die Distanz zu der Kriegerin war spürbar und ich würde mich ihr nicht hingeben und all meine Sorgen anvertrauen. Diese Einheit, Zusammenhalt, verspürte ich gegenüber Libellenecho nicht. Aber gegenüber Habichtklaue verspürte ich sie noch weniger.
Es waren einige Dinge passiert. Pantherpfote hatte mich feige hereingelegt, aber da sonst niemand davon wusste, musste es Libellenecho auch nicht. Redpaw … das war eine Sache gewesen, die mein Vater gewusst hatte und bevor sie es von ihm erfuhr, tat sie es lieber von mir. Als ob ich mich für diese Sache schämte. „Ich musste den letzten Mond eine Strafaufgabe von Räuberstern abarbeiten, weil ich unter Redpaws Anleitung aus dem Lager ausgebüxt bin. Ansonsten ist nichts weiter passiert, nein.“ Irgendeine Rüge oder derartiges konnte sie sich allerdings sparen.
they say I did something bad, but why‘s it feel so good?

base © nkittystudios | deviantart

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Sternenpfote •

Sternenpfote mit @Pantherpfote
Ich spürte eine Präsenz, noch bevor ich ein Geräusch hörte. Der Schatten, der auf das moosbewachsene Wurzelwerk der alten Tanne fiel, änderte sich leicht, und ich hob den Kopf. Pantherpfote. Er stand da, nicht mit seiner üblichen selbstgefälligen Haltung, sondern mit einer leichten Unsicherheit in seinen Bewegungen. Meine Krallen gruben sich unwillkürlich tiefer in das weiche Moos unter meinen Pfoten, während ich abwartete. Die Erinnerung an den Dachs war noch frisch, eine Mischung aus Triumph und einem bitteren Nachgeschmack, genau wie er es wahrscheinlich auch empfand.
Sein leises "Hey" überraschte mich. Es war gedämpfter, als ich es von ihm gewohnt war. Ich musterte ihn genau, suchte nach einem Zeichen seiner üblichen Überheblichkeit, fand aber nur eine fast unnatürliche Ernsthaftigkeit in seinen Augen. Was ging in diesem Kater vor?
Meine Ohren zuckten, als er seinen Wunsch direkt aussprach. "Ich möchte, dass du mit mir das Kämpfen übst." Ein Hauch von Überraschung durchzog mich, aber ich ließ es mir nicht anmerken. Er, von den ich wohl am wenigsten erwartet hätte, dass er mich um etwas bittet, bat mich um Hilfe. Es war fast amüsant, wäre die Situation nicht so ernst.
Er sprach von Taktiken, die ich entwickeln würde, dank Kampfecho. Und dann seine Begründung: "Und du bist die Einzige, der ich das zutraue." Diese Worte hallten in meinen Ohren nach. Er, der viele Außenseiter, jeden "Hauskätzchen" verachtete, vertraute mir seine Weiterentwicklung an. Es war eine merkwürdige Form der Anerkennung, die meinen früheren Zorn in eine verblüffte Neugier verwandelte. Er musste wirklich verzweifelt sein, oder er sah etwas in mir, das er nicht ignorieren konnte. Es war nicht das gleiche Gefühl wie bei Hawkpaw, der eine tiefere Last trug, aber es war... unerwartet.
Ich verschränkte meine Pfoten vor mir und sah ihn mit einem durchdringenden Blick an, der seine Unsicherheit vielleicht noch verstärkte. "Du willst, dass ich dir das Kämpfen beibringe?", fragte ich, meine Stimme war neutral, ich wollte keine Emotionen zeigen. "Du, der Königspfote hinterherrennt und meint, nur er sei stark genug, um den Clan zu führen?" Ich konnte es mir nicht verkneifen, die Worte etwas auszukosten, die ich kürzlich Königspfote an den Kopf geworfen hatte. Ich liebte es eben andere Katzen zu necken, insbesondere ihn.
Ich ließ mir das ganze Kampftraining noch einmal durch den Kopf gehen", hmm, habs mir anders überlegt - ich bringe es dir bei."
Sternenpfote mit @Blütenpfote
Ich sah Blütenpfote nicken, ihre Augen zeigten eine Mischung aus Verunsicherung und Akzeptanz. "Okay, dann bis später", miaute sie und trottete davon, vermutlich auf dem Weg zum Schülerbau. Ich konnte mir gut vorstellen, wie die Gedanken in ihrem Kopf kreisten: Zu groß, zu erfahren, erster Trainingskampf. Ein leises Schmunzeln huschte über meine Lippen. Sie würde schon sehen, dass "richtig kämpfen" nicht gleichbedeutend mit sinnlosem Schaden war. Es ging darum, Grenzen auszutesten, zu lernen und stärker zu werden.
Ich blieb noch einen Moment im Freien stehen, ließ die Sonnenstrahlen auf mein Fell fallen und atmete die frische Morgenluft tief ein. Der Gedanke an den bevorstehenden Kampf erfüllte mich mit einer prickelnden Vorfreude.
Mit einem letzten Blick auf den strahlend blauen Himmel machte ich mich auf den Weg. Es war Mittag, und die Sonne stand genau über uns. Die Wärme der Mittagsstunde legte sich wie ein unsichtbarer Mantel über das Lager.
➢ (Trainingsplatz)
💮Sternenregen 💮


[ mit @Libellenecho ]
Schattenpfote und Eclipsepaw waren jetzt Schüler, und die Ernennung war beinahe so interessant gewesen wie Reds eigene Schülerernennung - die zufälligerweise auch die Ernennung gewesen war, bei der Libellenecho ihren Kriegernamen erhalten hatte. Reds Schnurrhaare zuckten bei dem Gedanken leicht. Er lag am Rand des Lagers, und wie der Zufall es so wollte, befand sich besagte Kriegerin tatsächlich in seinem Blickfeld. Mit ihrem weiß-orangen Pelz, den sie weder von Kampfecho vererbt bekommen hatte, noch hatte sie ihn selbst an ihre Töchter weitergegeben. War vermutlich besser so - Red fand das viele Orange nicht sonderlich ansprechend, auch wenn es immerhin ein wenig interessanter war als die ganze Schildpatt-Fraktion des RosenClans.
Aber Libellenecho... Libellenecho. Merkwürdig eigentlich, dass Red noch nie wirklich mit ihr geredet hatte, von dem Zwei-Wörter-Austausch auf der vergangenen Ernennung einmal abgesehen. Hatte sie ein neutrales Bild von ihm? Nach der Ernennung vermutlich nicht, aber hatte ihr werter Gefährte - oder ihr wertes Töchterchen - mal mit ihr über ihn gesprochen? Beinahe leckte Red sich über die Lefzen. Interessant, das konnte er nicht leugnen. Aber er hatte nicht vor, auf Libellenecho zuzugehen, das konnte sie machen, wenn sie denn wollte. Und sie würde garantiert wollen, denn er beobachtete sie ziemlich provokant, das Kinn auf die lässig ausgestreckten Vorderbeine gebettet.

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RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Schakalpfote •

Schakalpfote mit @Eclipsepaw
Ach, manchmal tat es einfach gut, andere Katzen auf die Palme zu bringen, auch, wenn es sich dieses Mal um eine äußerst delikate Sache handelte. Mit einem Schnalzlaut ließ sich der goldene Kater nieder (wenn er das nicht schon zuvor getan hatte, da konnte sich die Person hinter dem Bildschirm leider nicht so ganz sicher sein ^^') und legte nach einem lässigen Wischen seines Schweifs eben jenen über seine Pfoten. Eine recht schicke Geste, die neben der gewünschten Dynamik auch ein wenig Zeit zum Nachdenken mit sich brachte.
Man mochte es bei seinem großartigen Charakter kaum glauben, doch Schakalpfote hielt nicht viel von Jungen... sie waren meist laut und blauäugig, aber (und das würde er sich wohl nie richtig eingestehen) auch unberechenbar... ein Spiel mit dem Feuer, sozusagen... wenn das Feuer denn Habichtklaue im Mini-Format wäre, mit wahlweise eingestreuten Einflüssen der mütterlichen Seite.
Hmmm, der Verlauf dieser Konversation hatte ihn schon gezeigt, dass er dieses Schatten-Finsternis-Kätzchen nicht unterschätzen sollte.
Vielleicht steckte ihm ja sogar eines Tages der Schalk... nein der Schakal im Nacken?
Jetzt war sein Hauptspielzeug allerdings ihr offensichtlicher Zwist mit Papi.
Kurz hob sich seine Schnauze zu einem überheblichen, vielleicht aber auch eher abschätzigen Blick, ehe sie sich wieder senkte und sich kurzerhand seinen 'perfekt' gepflegten Krallen widmete. "Hmm, vielleicht sollte ich das", murmelte er überaus nachdenklich, ehe sein Blick wieder auf die Gefleckte fiel. Mit freundlicher Miene, blinzelte er ihr entgegen, den Kopf schiefgelegt. Ja, armer, armer Habichtklaue... Mit diesem Töchterchen hatte er es sicherlich nicht leicht.
Auf den Kopf gefallen war sie jedenfalls nicht. Eine erstaunlich grimmige Zufriedenheit machte sich in ihm breit, als er die Erkenntnis auf ihrem jungen Gesicht erkannte - doch mit diesen Abgründen seiner Persönlichkeit brauchte er sich jetzt nicht auseinanderzusetzen - sie waren ja immerhin nicht sein Problem.
"Ach, tut er das?", echote er, wobei es wirklich eine Herausforderung war, die Selbstgefälligkeit aus seiner Stimme zu filtern. Hatte er es doch gewusst.
Ein wahrer Volltreffer...
Nun, vielleicht wäre es ratsam, den nächsten Kontakt mit seinem Bruderherz ein wenig besser zu planen.
Spaß hin oder her - er wollte dem RosenClan nicht schon als Schüler abdanken.
Das kleine Vögelchen schien auf ähnliche Strategien zu fliegen, forderte seine Meinung ein - eine Möglichkeit zu Bandenbildung - durfte er sich so etwas erhoffen, oder war das schon überzogen?
Er brauchte nicht lange überlegen, um den Standpunkt seiner Nichte deutlich zu machen... doch er ließ sich Zeit, seine eigenen Worte zu wählen, sie sollten gut zurechtgelegt sein.
Die Balance zwischen seiner Rolle und seinen Intentionen sollte gut eingependelt werden.
"Hmm, ich glaube nicht, dass Habichtklaue den Zweibeinerort je als seine Heimat angesehen hat...", erwiderte er nachdenklich und tat seinem Bruder damit einen grooooßen Gefallen. Immerhin war er ja kein Monster.
"Wir haben zwar keine Wurzeln im BaumClan, aber ich glaube, es ist das, was Habichtklaues Gefühlen am nächsten kommt.. Trotzdem ist so eine Lüge nicht unbedingt gut für ihn..."
Pah, jetzt laberte er hier schon von Gefühlen und tat sich als Moral-Apostel auf. Er schüttelte den Kopf. "Hmmm.... mein Bruder hat einfach kein gutes Pfötchen für Worte."
Die Antwort, die er seiner Nichte gab war bewusst halbgar, doch auch, wenn er eine Menge über die Einstellungen seines Bruders zu sagen hätte, war das hier nicht geeignet dazu, sich darüber auszulassen.
Er hatte eine Rolle. Und er selbst hatte seine Plänchen.
Und die wollte er jetzt nicht unbedingt im Winde verwehen lassen, nur weil er sich über sein Brüderchen beschwerte.
Scheinbar betroffen zog er die Nase kraus, als seine Nichte die gestellte Bitte mit den Pfoten packte und zu Boden stapfte. Wirklich charmant dieses Kätzchen.
Schakalpfote mit @Redpaw
"Hmm, das würde sie Sache wohl merklich einfacher machen. Aber, eigentlich... bin ich eher ein Freund der täglichen Herausforderungen." Und der eleganten Statur. "Das Leben soll ja nicht zu einfach werden, hm? "
Was Funkelpfote wohl davon halten würde, wenn er sich ein paar mehr Muskeln zulegte? Ein leichter Schauer legte sich über seinen Rücken, als er sich an ihre letzte Begegnung, samt der gewonnenen Erkenntnisse, zurückerinnerte.
Scheinbar beiläufig schüttelte er den Kopf.
Man brauchte keine Expertise in der Betrachtung von Katzen zu haben, um die anatomischen Unterschiede zwischen den beiden Schülern zu erkennen.
Redpaw überragte seine eigene Gestalt nicht nur um einen seeehr großzügigen Kopf, sondern war da, wo er mit der Eleganz einer Zuchtkatze erstrahlte, mit der Statur eines Jägers... oder eben eines künftigen Kriegers 'gesegnet'. Die breiten Schultern ließen ausgeprägte Muskeln vermuten, die doch stark an die Großkatzen erinnerten, die er einst im Flimmerkasten gesehen hatte. Nur die schwarzen Streifen fehlten auf dem rötlichen Fell.
Das Lächeln des Blütenaugen-Katers breitete sich merklich und für einen kurzen Moment blitzte das weiß seiner Fangzähne hervor, ehe er wieder das Wort ergriff: "Nun, sollte das Schicksal uns beide heute für dieses Treffen auserwählt haben, dann kann ich wohl gar nicht anders, als mich als Begleitung für einen Ausflug anzubieten?", setzte er an, wobei sein melodischer Tonfall, schon fast feierliche, gar zeremonielle Züge annahm. Mit einem amüsierten Schmunzler fügte er hinzu: "Auch wenn die Sonne natürlich ein sehr überzeugendes Gegenargument bietet."



RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Gischtflamme •

[ mit @Hawkpaw ]
Diese Konversation verursachte bei Gischt Kopfschmerzen. Er meinte es so, wenn er sagte, dass sie zu nichts führen würde. Hawkfang und er waren einfach zu unterschiedlich - alles, was Gischt sagte, fasst der andere anders, wenn nicht gar feindselig auf, und Gischt besaß einfach nicht die Fähigkeit, sich vollkommen in ihn hineinzuversetzen. Und das beachtete noch nicht den Fakt, dass er den anderen Kater nicht einmal besonders gut leiden konnte. Der Wald der Finsternis also? Gischts rechtes Ohr zuckte. Hatte Hawkfang sich schon soweit abgeschrieben, dass er nicht einmal mehr glaubte, dem SternenClan beitreten zu können?
"Ja, vielleicht", gab Gischt offen zu. "Aber du bist nunmal derjenige an ihrer Seite, ob es mir passt oder nicht, also werde ich daran auch nichts ändern. Und da kannst du mir nicht absprechen, dass es irgendwo in meinem Interesse ist, dass eure Beziehung nicht so bleibt, wie sie jetzt ist." Aber das lag an Hawkfang, und Gischt war mit seinen Worten am Ende. Er brummte auf seine Worte hin nur - ja, es fiel ihm leicht, Räuberstern zu gefallen, weil sie sich einfach verstanden. Da musste er nicht großartig Arbeit hinein investieren. Genauso war es auch bei seinen anderen engen Freundschaften gewesen - bei Lifekeeper und Silberzunge.
Hawkfang war ein wahrlich unschöner Anblick. Er ließ die Schultern hängen, ließ den Kopf hängen, wirkte einfach nur kraftlos. Gischt schüttelte stumm den Kopf. "Vielleicht", sagte er leise. Hawkfang atmete tief ein, tief aus. So sehr Gischt ihn auch nicht besonders mochte, irgendwie stimmte ihn das Ende dieses Gesprächs ein wenig traurig. Vielleicht, weil es das erste Mal war, dass er sich wirklich und wahrhaftig hilflos fühlte. Und das ärgerte ihn, denn so viel lag ihm einfach nicht an Hawkfang.
Ist das ein Befehl? Gischt besah ihn sich genauer. Nein, es war kein Befehl - ihm würde nicht im Traum einfallen, dem Kater vor ihm etwas zu befehlen. Aber Hawkfang würde ihm anders niemals zuhören. Vielleicht wollte er sogar, dass es ein Befehl war, Gischt wusste es nicht. Für den Moment nur gab er nach, ließ seine Haltung erst ein winziges Bisschen fallen, entkräftet nach dieser zum Ende hin doch sinnlosen Diskussion. Dann richtete er sich wieder auf und blickte Hawkfang an, ehe er nickte. "Ja, Hawkpaw. Das ist ein Befehl."

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RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Hawkpaw •

@Gischtflamme
Je länger Gischtflamme's helle Augen auf mich gerichtet waren, desto unangenehmer wurde es mir, hier neben ihm zu sitzen. Für mich gab es wenig, das so anstrengend war, wie Konversationen mit anderen Katzen und wenn die dazu auch noch meine eigenen Fehler behandelten, fiel es mir umso schwerer. Gischtflamme zielte genau auf eben jene Schwächen ab und machte mir deutlich, dass er mich nicht mochte, mich nur in einem besseren Zustand sehen wollte, weil es Räuberstern glücklicher machen könnte. Allerdings wusste er nicht, was ich getan hatte und er wusste genauso wenig, wieso ich der Meinung war, dass es Räuberstern eventuell sogar mehr gefallen würde, wenn es mir schlecht ging. Ich hatte ihren besten Freund auf dem Gewissen.
Trotzdem ließ ich diesen Tadel über mich ergehen, den scharf schneidenden Tonfall und die Seitenhiebe, die ich schließlich mit geschlossenen Augen wegsteckte. Er war nicht der einzige, der sich hilflos fühlte, machtlos im Angesicht des Schicksals und der Möglichkeiten, die mich erwarteten. Denn wirklich viele Wege, wie es nun ausgehen könnte, die gab es nicht mehr. "...." Der graue Kater wollte also wirkliches Interesse daran haben, dass sich unsere Beziehung verbesserte? Ach was, war Räubersten so unglücklich mit der Situation? Ich wandte ihm ganz leicht den Kopf zu, schaute jedoch weiterhin auf den Boden. "...Macht es sie so unglücklich...?",fragte ich dann beinahe vorsichtig nach, als könnte ich mir das nicht einmal vorstellen. Sie hatte Freunde, hatte Unterstützung, Katzen, mit denen sie eine solche Last teilen könnte. Sie brauchte mich nicht, nicht so sehr, wie sie vielleicht gedacht hatte, als ich von Zweibeinern entführt wurde. Selbst damals hatte sie den Clan führen können.
"...Ich versteh's nicht... Wie es das noch könnte, nach allem..."
Als Gischtflamme jedoch betonte, dass es sich tatsächlich um einen Befehl seinerseits handelt, seufzte ich leise. Nun gut. Dann musste ich dem Folge leisten, sonst konnte er mir Probleme bereiten. Befehlsverweigerung konnte ich mir nicht leisten.
"Nagut... Ich spreche mit Dunkelschatten..."
Wer Programme wie ChatGBT zum Generieren seiner Beiträge benutzt, verfehlt meiner Meinung nach den Sinn des RPGs. Da ich mit echten Menschen Geschichten schreiben und sie mir nicht von einem Computer vorkauen lassen möchte, bitte ich darum, sollte KI in Beiträgen großzügig genutzt worden sein, in Zukunft einen Bogen um mich zu machen oder darauf zu verzichten.

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Drachensplitter •

@Drachensplitter
Ob ihm das weiter hilft? Es gab die Katze wirklich und ihr geht es gut. Drache nickte langsam und sog scharf Luft ein. 'Scheiße' krächzte er ehrlich. Alles tat weh, alles. Selbst die Gedanken. 'Kann ich raus?' fragte er sie dann. Ein wenig Sonne schien in den Bau. Sehnsüchtig blinzelte er in die Richtung des warmen Streifens. Es würde sich so gut auf seinem Fell anfühlen...







made by Waterstep
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RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Drachensplitter •


@Eclipsepaw
Dass Eclipse Red nicht mochte war keine wirkliche Überraschung für Blüte, ihre nächste Aussage überraschte sie aber um so mehr. Ihren eigenen Bruder... "Wer?" Fragte Blütenpfote, als hätte sie den Namen noch nie gehört. Natürlich kannte sie ihn - wenn auch nur vom sehen her. Er war ein sehr stiller Kater... dass Eclipse sein Nest - ihn also tot sehen wollte, konnte Blüte nicht verstehen. Sie konnte sich nur schwer vorstellen, wie dieser Kater sich Feinde machen konnte, aber vielleicht täuschte sich Blüte auch. Misstrauisch kniff sie ihre Augen zusammen, während sie beobachtete, wie Eclipsepaw in ihr Nest stieg. Verbarg sie ihre wahren Feinde? Aber warum? Hatte sie etwas gegen Königspfote, Pantherpfote oder sogar gegen Blüte selber? Eclipse war immerhin die Tochter von Habicht, einem Verräter und Hauskätzchen. Es wäre gar nicht so unwahrscheinlich, wenn sie etwas gegen einen von ihnen aufgrund ihrer Ambitionen hatte. Blüte sah zu, wie die Schülerin das Moos in ihrem Nest mit einer beeindruckenden Sorgfalt zurecht legte. "Schau, dass du dir dein eigenes Nest nicht zu bequem machst" miaute sie. Ab sofort würde Blüte ein Auge auf die Schülerin werfen, sie konnte es sich nicht erlauben, dass sich in Zukunft unerwartete Feinde gegen sie stellen würden.

@Schakalpfote mit Eclipsekit
Mein Onkel ließ sich nieder, hörte meine Worte an und nichts sprach dafür, ob er meinem Vater zugewandt war oder ihn auch eher verabscheute. Wahrscheinlich war das Verhältnis relativ neutral. Denn Schakalpfote rechtfertigte sich dafür, dass Habichtklaue nur einige Wochen im Zweibeinerort verblieben war und doch sah er ein, dass die Lügen seines Bruders das nun eben waren: Lügen. „Mir ist es egal, wo er sich zuhause fühlt. Ob hier, im BaumClan oder im Zweibeinerort“, knurrte ich leise. „Doch so umzugehen, wie er es tut, zeigt nur, wie peinlich er sich selbst ist. Er wollte kaum mit der Sprache herausrücken, dass er BaumClaner ist. Bei seinen eigenen Jungen. Das alleine zeigt doch schon, wie wenig er von sich selbst hält.“ Ein Feigling war er. Ein lügnerischer Feigling. „Du dagegen tust doch auch nicht so, als wärst du hier geboren worden.“ Abwartend sah ich den Schüler - meinen Onkel - an, mit dem ich demnächst sogar einen Bau teilen würde. Seltsame Vorstellung.
@Blütenpfote
„Mein älterer Bruder“, bestätigte ich Blütenpfotes Frage. Möglicherweise wusste sie nicht, wer Copperpaw war oder sie war schockiert und dachte, sie hätte sich verhört. Ungerührt fing ich an, meine weiße Pfote zu putzen, als hätte ich eben nicht meinen Bruder zum Freiwild gemacht. „Er ist überflüssig. Möglicherweise irgendwann ein guter Krieger, aber er hat keine eigene Meinung. Eine Marionette meines Vaters.“ Oh, was wohl in ihrem hübschen Köpfchen jetzt wohl abging? Je nach dem, auf welcher Seite der Meinung sie stand, könnte sie meinen Bruder nun als Spion für den BaumClan wahrnehmen.
Stattdessen wandte sie sich plötzlich an mich, drehte den Spieß um. Sofort hielt ich inne, sah Blütenpfote an und schmunzelte sanft. „Willst du mich zu deiner Feindin machen, Blütenpfote?“, fragte ich besonnen. Dann kannst du dich hinten anstellen, Schätzchen. Das war aber auch durchaus gefährlich. Sie könnte im schlimmsten Fall mit Redpaw zusammenarbeiten, nur um mir eins auszuwischen. Nein, nein, nein. Wenn dann, dann ist es anders herum. Zufrieden machte ich es mir in meinem Nest bequem. So demonstrativ bequem, dass ich meine Vorderpfoten lässig ausstreckte. „Schockiert dich etwa, dass ich mich nicht vor der familiären Bande scheue und das Nest meines eigenen Bruders erwähle? Dabei war ich nur ehrlich zu dir. Oder wieso deine Warnung?“
they say I did something bad, but why‘s it feel so good?

base © nkittystudios | deviantart

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Pantherpfote •

@Sternenpfote
Pantherpfotes Augen verengte sich, als Sternenpfote die Pfoten verschränkte und ihn durchdringend ansah. Ihre Worte, in denen sie seine Frage nur nochmal wiederholte, machten es nicht besser.
"Ja, das möchte ich." knurrte er leicht. "Und du scheinst dein Gehör wohl verloren zu haben oder warum musst du nachfragen?"
Bei ihren folgenden Worten verzog er das Gesicht, dieses Mal war sogar echte Überraschung dabei. "Ich renne Königspfote schon lange nicht mehr hinter her." Ein leises Lachen drang aus seinem Mund, gepaart mit Wut. "Und nicht einmal habe ich erwähnt, dass ich den Clan führen will." Lächerlich. Er hatte gedacht, Sternenpfote würde ihn verstehen, aber scheinbar sah sie ihn wie die anderen nur als Möchtegern-Machthaber.
Natürlich stimmte sie dann aber doch zu. "Gib es zu, du magst es Zeit mit mir zu verbringen." miaute er deshalb geradeheraus. Seine gelben Augen funkelten schelmisch und er setzte sein charmantestes Lächeln auf. "Sonst würdest du doch nicht immer wieder zustimmen oder? Sonst würdest du doch deine wertvolle Zeit nicht mit jemandem verschwenden, der Königspfote hinterher rennt."
"every Villain is a hero in his own mind"
@Lichthauch Sturmclan, weiblich
@Habichtklaue Rosenclan, männlich
@Taupfote Sturmclan, weiblich
@Pantherpfote Rosenclan, männlich
@Palekit Himmelclan, weiblich
Pic by @Mutjäger :D
Profile pic by @Schattenpfote <3

RE: RPG Lager
inDer RosenClan
von Gischtflamme •

[ mit @Hawkpaw ]
Gischt betrachtete den Kater vor sich, registrierte die Veränderung in seinem Tonfall mit einem Ohrenzucken. Hawkfang schwieg zunächst, und als er wieder Worte an Gischt richtete, war seine Stimme beinahe erfüllt von einer Art Vorsicht. Für einen Moment sah Gischt ihn nur stumm an, dann senkte er leicht den Kopf. "Nun, etwas läuft in eurer Beziehung wohl nicht gut, ansonsten wärst du gar nicht erst zu mir gekommen." Er blinzelte an Hawkfang vorbei. Es stand ihm nicht zu, ihm zu sagen, wie glücklich oder unglücklich Räuber war - Gischt wusste es ja nicht einmal, denn so im Detail redeten sie nicht über die Sache. Aber etwas, irgendetwas, lief nun einmal ganz eindeutig falsch, und das Trauerspiel von Hawkfang direkt vor ihm war der beste Beweis dafür.
Nach allem. Was hatte Hawkfang getan, dass er sich selbst so zu verurteilen schien? Er war nicht der angenehmste Zeitgenosse in Gischts Augen, hatte Fehler gemacht - wie so ziemlich jeder. Dass er nicht genau wusste, worauf der andere bei all dem abzielte, wurmte Gischt, aber er wusste ebenso, dass Hawkfang es ihm niemals sagen würde. Vielleicht war das auch besser so. Ein Teil von Gischt befand, dass es durchaus einfacher war, wenn er möglichst wenig über die negativen Aspekte von Räubersterns Beziehung und ihrem Gefährten wusste; dieses Gespräch zeigte allein, dass es ihn nur frustrierte, ihn gegen eine Wand laufen ließ. Aber das war nun einmal auch nicht möglich.
"Gut", murmelte Gischt und zuckte mit dem Schweif. Immerhin hatte er hier die richtigen Worte gewählt, wenn es bedeutete, dass Hawkfang sich nun seine Kräuter abholte und, beim SternenClan, endlich schlafen ging. Es war nötig, und so, wie Gischt sich gerade fühlte, war es vielleicht auch für ihn nötig. Diese Konversation hatte ihn ermüdet. "Schlaf gut, Hawkpaw", fügte er hinzu, sein Tonfall vollkommen neutral - keine positive Äußerung aus voller Sorge für sein Wohlergehen, aber auch kein negativer Spott, der Gischt ohnehin fremd war. Er war einfach nur... müde. Und er musste nachdenken.

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[ mit @Schakalpfote ]
Red legte den Kopf schief, ein winziges Bisschen, während er den Kater vor sich beinahe ein wenig träge anblinzelte. "Oh, ja", gab er zurück, sein linker Mundwinkel zuckend, "ein wenig Herausforderung und Spaß sind doch immer wichtig." Wie wahr diese Worte waren. Red war ein Freund, ein Vertrauter, ein Liebhaber von beiden Konzepten, gepaart mit der noch viel verführerischen Sparte mit dem Namen Risiko. Dem Tanz auf dem Grat, den er manchmal vollführte, einfach, weil es ihm Spaß und vielleicht sogar direkt einen gewissen Nutzen brachte.
Oh, Red fand diesen Kater interessant. Schakalpfote versprach, nicht ganz so langweilig zu werden wie einige andere Katzen in diesem Clan, und er war sicherlich ein interessanter Zeitgenosse als sein verehrter Bruder. Aber es war nicht nur Schakalpfotes Art, die Reds Interesse weckte, sondern eben auch seine Blutverwandtschaft zu Habichtklaue und einigen anderen Mitgliedern des RosenClans. Also lächelte Red, zeigte abermals harmlos die Zähne. "Es wäre mir eine Ehre", sagte er, seine Stimme nur mit einem leisen Unterton von Spott erfüllt. "Ein Gegenargument ist kein Hindernis, nicht wahr? Du hast zwei Jahreszeiten mit Sonne, zwei ohne, Schakalpfote - Zeit, sie zu nutzen, bevor sie wieder verschwindet." Und damit erhob Red sich, in einer fließenden Bewegung, und machte sich auf den Weg zum Lagerausgang.
[› Territorium]

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@Eclipsepaw
Blütenpfote blickte Eclipsepaw weiterhin skeptisch an, während sich durch ihre Aussage über Copperpaw ihr Verdacht gegen sie nur noch weiter verhärtete. Überflüssig, Marionette... warum dann ausgerechnet von allen 32 Schülern diesem irrelevanten Kater den Tod wünschen? Als die bunte Kätzin fragte, ob Blüte sie zur Feindin machen wollte, änderte sich ihr Gesichtsausdruck dann schließlich zu einem amüsierten Schmunzeln "Ich will dich nicht als Feindin" miaute sie mit einem gespielten dramatischen Blick. Du siehst mich doch wahrscheinlich eh schon als Feindin... oder nicht? "Das war ein gut gemeinter Rat" fuhr die weiße Kätzin fort "Es soll in diesem Bau Katzen geben, vor denen man halt besser aufpassen sollte - und damit meine ich nicht welche wie Copperpaw". Anscheinend zählte zu der Liste von Katzen, vor denen sich Blüte lieber in Acht nehmen sollte, jetzt auch Eclipsepaw.

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