Gerade ihre letzten Worte trafen direkt ins Schwarze. Ich starrte sie mit leicht geöffnetem Maul an, wollte ihr etwas entgegen pfeffern, ihr eine bissige Antwort liefern. Aber mir fiel nichts ein. Mein Kopf war wie leer gefegt. Ich konnte nicht tun außer sie anstarren und hoffen, dass mir irgendetwas einfiel, aber das tat es nicht. Sie hatte recht und das tat weh. Mehr als ich zulassen wollte. Sie hatte recht. Je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr fiel es mir auf. Ich war also wirklich eine Kopie meines älteren Bruders, nicht mehr. Meine Ohren eng angelegt musste ich schließlich den Blick abwenden. Ich biss die Zähne zusammen um die Tränen zu unterdrücken. Was sollte das? Wieso machte sie das? Wahrscheinlich, um mich auf den Boden der Tatsachen zurück zu bringen. Deshalb meinte Falconcurse aus mir würde nie ein Anführer. Ich war keiner. Goldregen hatte recht, ich war der schlechteste zweite Anführer, den der Rosenclan je gesehen hatte. Ich nahm die letzten Auseinandersetzungen mit Embergaze und Goldregen auseinander, ja selbst mit Räubermond. Sie jetzt aus einem anderen Blickwinkel betrachtend, merkte ich, was ich überhaupt getan hatte. Mein Nackenfell war gesträubt, so sah ich aus, als würde ich jeden Moment jemandem umbringen. Meine Augen zeigten nichts. Innerlich war ich verwirrt, überfordert. Was hätte ich denn tun sollen? sagte die eine Seite. Dich wie ein Bruder verhalten? sagte die andere. Von jetzt auf gleich strömten so viele Gedanken auf mich ein. Ich war eine Kopie, schon immer und daran hatte sich nichts geändert. Dazu war ich ein schlechter zweiter Anführer, Mohnstern bereute es sicher schon, mich ernannt zu haben. Ich war ein schlechter Gefährte, weil ich Räubermond den Kontakt zu ihren Freunden verbat und sie fast schon zwang, ihre Zeit mit mit zu verbringen. Vielleicht wollte sie das gar nicht? Wenn sie nun vor hatte, mich zu verlassen? Ich dürfte es ihr nicht übel nehmen. Niemandem dürfte ich übel nehmen, was sie dann mit mir machten, mir an den Kopf warfen. Falconcurse würde lachen, wenn er mich jetzt sehen könnte. Und Maisherz... Goldregen hatte sicher recht, sie war enttäuscht von mir. Nebelkrähenruf bestimmt ebenfalls, natürlich, wie könnte sie es auch nicht sein? Ich grub die Krallen in den Boden. Das ganze war zu viel, zu sehr aus dem Ruder gelaufen. Und diesmal konnte ich mich nicht mehr herausreden von wegen ich wollte nur das Beste für alle, denn das hatte ich nicht. Ich wollte das Beste für mich und das führte dazu, dass mich nun alle als einen rachsüchtigen, verrückten Idioten sahen. Es war eine Schande für den Rosenclan, von mir repräsentiert zu werden, das verstand ich nun. Ich wurde in diese Zeit zurück geschleudert, meine Schülerzeit, in der ich mir vorkam, wie der größte Versager auf Erden. Aber das hier, das war schlimmer. Ich hob wieder leicht den Kopf, aber konnte Räubermond nicht mehr in die Augen sehen. Wie sollte ich so überhaupt jemandem in die Augen sehen?! Und gerade ihr konnte ich so doch nie wieder gegenüber treten. Ich schämte mich für meine Dummheit, meinen Egoismus, meine idiotischen Aussagen und Taten. Innerhalb weniger Sekunden hatte sie mein Weltbild vollkommen vernichtet. Ich war ein besiegtes Monster, nichts weiter. Was sollte ich sagen? Was sollte ich tun? Der Sternenclan würde sich meiner nicht mehr annehmen, dessen war ich mir sicher. Ich bekam plötzlich Angst. Würde ich nun im Wald der Finsternis wandeln? Sie nie wieder sehen, sobald sie einmal fort waren? Sie alle? Ich hatte meine Chance verspielt, meine zweite Chance. Ich war wirklich eine misslungene Kopie.
@Räubermond

Er war still. Lange. Zu lange. Womöglich sollte ich froh darüber sein, dass er endlich still war, nachdachte. Aber es beunruhigte mich. Er sah mich weder an noch sprach er mit mir. Lange blieb ich stumm, ehe ich seinen Blick suchte "Hawkfang..?" miaute ich leise, vorsichtig, um ihn nicht vielleicht zu erschrecken.

Selbst wenn ich wollte, ich hätte ihr nicht mehr vernünftig antworten können. Mit leicht gesenktem Kopf erwiderte ich also nur ein leises: "Ja?" Mehr war mir gerade nicht möglich. Ich wollte weglaufen. Wahrscheinlich war das auch allen Recht so.

Alles in Ordnung?" fragte ich besorgt, doch offensichtlich war es das nicht. Was hatte ich da bloß angestellt? Vorsichtig und sachte strich ich mit meiner Schweifspitze über seine Flanke. Das hatte ich wirklich nicht gewollt, egal was los war. Ich wollte doch nur.. das zumindest nicht!

Ich nickte sofort leicht, wollte sie nicht verunsichern. Alles, nur keinen Schaden mehr zufügen. "Ja... Ja, alles in Ordnung, keine Sorge, ich... äh..." Ich spannte die Muskeln an, wich weiterhin ihrem Blick aus. "Sch-Schon gut, vergiss es einfach..." War das zu schroff? Sollte ich es ihr lieber sagen? Was sollte ich machen? Ich legte verunsichert die Ohren an und versuchte, mich zu konzentrieren. "....Ich muss zu Mohnstern." Meinte ich dann und drehte mich schnell. Das Beste wäre, jetzt sofort zum Krieger degradiert zu werden. Zum Schüler wäre angebrachter.
@Räubermond

Hey..!" miaute ich sichtlich besorgt und trat an seine Seite, senkte den Kopf, suchte nach Augenkontakt. "Ich wollte das nicht sagen. Also doch, aber.. so hatte ich das nicht gemeint!" egal was ich gesagt hatte, so hatte ich es sagen wollen, aber er hatte es wohl anders aufgenommen, als gemeint und das hatte ich mit Sicherheit nicht gewollt. Ich wollte einen Schalter drücken, ja! Aber nicht diesen, was auch er immer er mit ihm angestellt hat.

Ich schaute stur geradeaus, lief Richtung Lager zurück, auch wenn das noch recht weit weg war. "Doch, das hast.... Ich denke mal... dass du das doch so meintest. Schon gut, wirklich, ich... ich mache das wieder richtig.",redete ich vor mich hin und wich ihren Augen weiterhin aus, wagte es einfach nicht, zu sehen, was sich dort verbergen könnte. @Räubermond war so eine nette Kätzin, aber sie hatte einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Ich hatte Angst, in ihren Augen Enttäuschung zu sehen.

Ich wurde langsamer, bis ich schließlich stehen blieb. Mit hängenden Ohren sah ich ihm nach. Ich wusste nicht, ob es gut oder schlecht war, was er da gesagt hatte, auch wenn es sicher etwas Gutes heißen wollte. Ich war besorgt. Mir schlich ein unbehagliches Gefühl unter den hellen Pelz und ich schluckte. Ich hatte nichts Falsches sagen wollen und ich wusste nicht, ob ich genau das getan hatte. Ich setzte mich. So hatte ich ihn noch nie gesehen. Warum wollte er zu Mohnstern? Was würde er ihm sagen? Sollte ich ihm nach? Nein. Ich traute mich nicht dem nachzugehen. Eine ganze Weile saß ich noch nachdenklich am selben Fleck, bis ich mich langsam erhob und mich zu der kleinen Lichtung begab. Ich konnte nicht ins Lager zurück, nicht heute.

Ich bemerkte, dass sie mir nicht mehr folgte, was ich aber auch nicht schlecht fand. Sie war sicher wütend. Schämte sich, einen solch schwachen Gefährten zu haben. Ich brauchte eine Weile, bis ich das Lager schon sehen konnte, doch dann blieb ich stehen. Starrte nur auf den Eingang. Mein Entschluss, mich degradieren zu lassen war ja schön und gut, aber... Wie? Ging ich einfach zu Mohnstern und sagte ihm, dass ich nicht mehr sein Stellvertreter sein wollte und konnte? Und wie würden mich die anderen ansehen? Eigentlich gab ich ja nicht so viel auf die Meinung anderer, aber momentan... war ich einfach fertig. Ich überlegte hin und her, bis ich in einer Kurzschlussreaktion wegrannte. Ich sprang davon, lief zurück in den Wald und hoffte, dass es niemand gesehen hatte. Sie würden mich umbringen, wenn ich ihnen sagte, warum ich zurück trat. Ich brauchte Zeit. Zeit, die ich eigentlich nicht hatte. Ich rannte, als ginge es um mein Leben, was es irgendwie auch tat.

Lilienpfote bei @Manganjunges
Sie sah zu wie er um sie herum flitzte und grinste ein wenig, "Du musst dich doch jetzt nicht auspowern, ich glaub dir ja, aber verbrauche deine Energie doch nicht für den Weg," Ihn sanft mit einer schwarzen Pfote stoppend tappte sie dann los darauf wartend das er ihr folgen würde, "Aber ja, ich sehe das du ein schneller Läufer bist," Dabei klang sie absichtlich beeindruckt damit das Junge es auch so auffasste.

@Lilienpfote
Das Junge fühlte sich stolz bei den Worten der anderen Katze. Der kleine Kater wurde noch nie für etwas gelobt. Immer hieß es nur 'Schneeball, lass das! Schneeball, sei leise! Schneeball, konzentriere dich mehr!'
Etwas glitzerte in den Augen des kleinen Jungen auf und er sah Lilienpfote an. Sein Blick war unverkennbar.

Er konnte es nicht abwarten der Katze in den Clan zu folgen.

Lilienpfote bei @Manganjunges
Als sie sah wie stolz er sich dabei fühlte grinste sie ein wenig und ging dann ein wenig eiliger los, "Na dann komm, mal sehen wer als erstes das Ziel erreicht," Sie trabte nur leicht, ein Tempo was der kleine Flitzer schon einhalten würde.

@Lilienpfote
Der kleine Kater lief der anderen Katze aufgeregt hinterher. Er fühlte sich zwar immer noch ein wenig schlecht, da er sein gewohntest zuhause nie wieder sehen würde, aber die Vorfreude auf den Clan und all die vielen Katzen stimmten ihn optimistisch.

Hawkfang
Drei Tage hatte ich mich nicht mehr im Lager blicken lassen, peinlich darauf achtend, keiner Katze zu begegnen. Nicht einmal Räubermond. Ich hatte mich verkriechen wollen, war im Territorium herum gewandert und hatte versucht, über alles nachzudenken. Mir war einfach keine Lösung eingefallen, die mich davor bewahren könnte, meinen Posten, mein Ansehen und/oder meine Familie zu verlieren. Mit einer Maus vor mir liegend, die ich in einzelnen kleinen Bissen fraß, saß ich an der Grenze zu den freien Gebieten. Eigentlich hatte ich diese Maus gar nicht verdient, aber ich musste endlich wieder etwas essen. Ich hatte nach zwei Tagen des Hungerns das Verlangen nach Nahrung nicht mehr ignorieren können und mittlerweile war ich auch nicht mehr unbedingt fit. Ich hatte stumpfes Fell, die Ohren angelegt und den Schweif eng um die Pfoten gerollt. Dieses Gefühl des Versagens... Es ließ mich nicht mehr los und ich wusste, was ich eigentlich zu tun hatte. Aber... Ich wagte es nicht

@Goldregen

Die Jungen wurden mit jeden Tag größer, spielten oft im Lager herum. Obwohl Goldregen sehr gerne bei ihren Jungen war, war es auch mal an der Zeit, etwas spazieren zu gehen. So entschloss sie sich an der Grenze entlang zu gehen. Nicht da, wo es zu fremdem Clangebiet ging, Goldregen wollte jetzt nicht unbedingt auf fremde Katzen treffen, sondern es zog sie zu der Grenze ins unbekannte Gebiet.
Hier war es meist recht ruhig.. Auch Krieger kamen hier nicht so oft vorbei, nur zu den Patrouillenzeiten.

Die letzten Tage waren recht ruhig gewesen, selbst Hawkfang hatte sie nicht mehr gesehen.
//Vielleicht hatte Räubermond ihn überzeugen können, mir einfach aus dem Weg zu gehen//, dachte sie, als sie ein Stück entfernt eine Gestalt entdeckte.
Es war Hawkfang.
Beim Näherkommen merkte sie, dass der Kater über einer Maus kauerte, welche er aber nicht fraß.
Mit seiner Haltung und dem stumpfen Fell wirkte er... mitleideregend.
Für einen Moment überlegte Goldregen, einen anderen Weg ein zu schlagen, aber sie wollte es dann nicht, sondern trat näher und räusperte sich.
"Alles in Ordnung?", fragte sie vorsichtig, darauf bedacht, gleich angefaucht zu werden.
Zur Sicherheit trat sie jetzt schon einen Schritt zurück, um dann einfach gehen zu können.
Denn Streit wollte sie auf keinen Fall.

Ich hörte auf einmal eine Stimme hinter mir und zuckte erschrocken zusammen. Es war zu allem Übel auch noch Goldregen. Angespannt wich ich zurück und starrte sie an, bereit mir Vorwürfe anzuhören. Wer wusste schon, was Räubermond ihr erzählt hatte. Ich hielt mich geduckt, wich ein paar Schritte zurück. "Ja, nein..doch, es ist alles in Ordnung... Ich äh.. also ich... Muss nur..." Es wäre der Moment, meine Chance, es ihr zu sagen.

Goldregen legte den Kopf schief.
//Was ist mit dem los?//
"Stimmt was nicht? Willst du mich nicht anfauchen?"
Die Königinn klang verwirrt
"Nicht, dass ich es schön fand.... Ist was mit Räubermond? Oder warum bist du so aufgelöst?"
Dass es was anderes war, wusste Goldregen ja nicht.
//Hat Räubermond ihn verlassen? Hoffentlich nicht... ich hab ihr doch gesagt, dass ich nicht will, dass meine Beziehung zu Hawkfang ihre Beeindrächtigt//
Sie blinzelte.
Er wirkte verunsichert, traurig.
Sie öffnete ihr Maul, schloss es dann wieder.
//Oder liegt es daran, dass ich ihn verletzt habe?//
Darauf war Goldregen noch nicht gekommen.
Immerhin hatte sie ja auch einige fieße Dinge in ihrer Wut zu ihm gesagt.
Sie mussterte den Kater und schwieg nun

"Räubermond? Das... Also... Ich dachte..." Schnell hielt ich den Mund. Vielleicht wolkte sie mich reinlegen. Aber... Das passte nicht zu ihr. Ich sah schnell zu Boden, um ihren Augen ausweichen zu können. "Alles in Ordnung, wirklich, sie... Sie ist im Lager...",antwortete ich dann. "...Ihr geht's gut, also.... Alles in Ordnung...",wiederholte icg mjch und wollte mich dafür am liebsten Ohrfeigen. "A-anfauchen? Wieso solltr ich dich anfauchen...?"

Goldregen nickte erleichtert. Gut, mit Räubermond war also alles in Ordnung.
Sie setzte sich.
"Naja... weil du das sonst auch immer tust... weil ich ja scheinbar so ne schlechte Katze bin"
Sie seufzte.
"Ich bin nicht perfekt, ich weiß, ich mache Fehler. Aber es wäre leichter, wenn du mir damit eher aus dem Weg gehst und nicht... mir jedes mal von neuen vor Augen hältst, wie schlimm ich bin. Selbst wenn es nur so lange ist, bis die Jungen älter sind und es nicht mit bekommen müssen, okay?", sprach sie das aus, was sie sich schon länger dachte, doch noch nie sagen konnte, da sie sonst jedes Mal, wenn sie mit Hawkfang sprach, wütend war und es im Streit endete.
Sie schüttelte den Kopf.
Es überraschte sie. Das Verhalten von Hawkfang passte so gar nicht zu ihm. Sonst tat er immer auf überlegen und nun wirkte er fast schon verängstigt, wie ein Junges, was was angestellt hatte.

Ich hörte ihr aufmerksam zu, hatte wirklich Angst. Dass sie zu Mohnstern rennen und mich verpetzen würde. Mich vielleicht wie Räubermond als Kopie bezeichnete. Ich nickte knapp bei ihren Worten. Drei Tage war ich nun schon aus dem Lager geblieben, hatte mich nicht um Patrouillen gekümmert, gar nichts. "I-ich werde gar nichts mehr gegen euch sagen, g-gar nichts mehr..."

Goldregen blinzelte.
War das ernst gemeint?
Andererseits sah er nicht so aus, als würde er lügen.
"Und warum auf einmal? ", fragte sie nach. So ganz traute sie ihm da noch nicht.
Ihre Schwanzspitze zuckte leicht.
"Wie kommt es, dass du auf einmal so auf ängstlich tust, obwohl es vor ein paar Tagen noch so gewirkt hat, als würdest du mich hassen?"

Jetzt musste ich es wohl oder übel sagen. Es fiel mir wirklich schwer, weshalb ich mir auch kurz auf die Unterlippe biss, doch dann sagte ich mit leicht zitternder Stimme: "...Weil... Weil ich die Kopie bin... Ich bin die Kopie..." Ich hasste dieses Wort. "...U-und... Und ich... Hab Mist gebaut..."

Goldregen blinzelte und sah den Kater überrascht an.
"Du? Ich dachte das sei ich... hast du zumindest immer behauptet"
Sie sah ihn an und überlegte.
"Und das macht dich also fertig? Und ja... du hast Mist gebaut... aber damit bist du wohl nicht der einzige, oder?"
Sie kniff die Augen zusammen, wusste echt nicht, was sie dazu sagen sollte.
War das eine Art Entschuligung? Sollte sie ihm verzeihen? Irgendwie... sie wollte ihn verzeihen, wollte, dass es besser wurde, aber... irgendwie konnte sie es noch nicht.
Was war, wenn das doch nur ein Trick war, was ist, wenn er einfach nur Mitleid haben wollte und es ihm nicht wirklich um eine Entschuligung ging?
Goldregen beschloss erst Mal ab zu warten.

"Du- also .. Ich weiß es doch nicht..." Ich wich erneut einen Schritt zurück, zuckte unruhig mit der Schwanzspitze. "... Nein, du bist keine Kopie... Ich... Ich hab dir Unrecht getan und..." Das war der schwierigste Teil. Ich hasste diesen Teil. Mit gesenktem Kopf schloss ich die Augen. "...Es tut mir wirklich leid ... Ich..." Ich würde ihr wohl die Wahrheit sagen müssen, über die ich die letzten Tage nachgedacht hatte. Also atmete ich einmal durch und begann dann: "Ich hab dich zu Maisherz machen wollen, weil... Weil ich sie vermisst hab... Unsere Familie war nie das Paradies und ich habe da einen großen Teil zu beigetragen... Ich... Ich wollte sie zurück haben, weil sie mit Bienenflug und Nachttau die einzige war, die mich nicht als Fehler bezeichnet hat... Und.... Es tat weh, zu wissen, dass du sie aufgibst ... Was vollkommen verständlich ist, du bist eine eigene Katze und-" Ich brach ab und biss die Zähne zusammen. "...Es tut mir leid... Ich hab dir weh getan.. deinen Jungen... Räubermond... Ich.. ich werde zurück treten..."

Schweigsam hörte Goldregen zu, nickte dann.
"Danke", murmelte sie.
Sie wusste nicht, ob sie die Entschuldigung an nehmen konnte, doch sie fand es gut, dass er es eingesehen hatte.
Doch als er meinte, dass er zurück treten würde, hob die den Kopf.
"Warum? Willst du den Clan mit rein ziehen? Ich hab doch nur gesagt, dass du ein schlechter Stellvertreter bist, da ich wütend war und zurück schlagen wollte...."
Sie schüttelte den Kopf.
"Ich weiß zwar nicht, ob ich dir vergeben kann, aber.... Ich weiß, dass du deshalb nicht aufgeben kannst"