Ich war gerade wieder aufgestanden, doch etwas überrascht davon, dass Frostpfote mich nicht angegriffen hatte. Um ehrlich zu sein, machte mir das sogar noch mehr angst, doch das wollte ich natürlich nicht zeigen. Ich starrte zurück, in seine kalten, blauen Augen, die mich ohne Gnade fixierten und bekam deshalb zu spät mit, dass es @Taubenpfote war, die angriff. Ich fauchte, doch da lag ich schon auf dem Boden, die grau-weiße Kätzin über mir. Noch einmal wollte ich meinem Gegner nicht unterliegen, weshalb ich mich mit ganzer Kraft gegen sie stemmte und mich zur Seite wegrollen konnte. Ohne zu zögern stürzte ich mich auf die Rosenclanerin und erwischte ihr Hinterbein mit den Zähnen.

(Falls ich zu sehr einen auf op mache, einfach sagen)
Nun war ich wütend. Mich erwischte ein Schlag nach dem anderen, neben meinem Auge blutete ich. Ich legte meinen Kopf schräg, so weit das ging, mit dem Kater im Maul. Ich hatte eine riskante Idee. Ich presste meinen Kopf in Richtung Boden, zog meinen Gegner mit runter. Ich hoffte, ihn aus dem Gleichgewicht bringen zu können. Dann könnte ich ihn mit einem Tritt von mir befördern und den anderen zu Hilfe eilen!

Frostpfote @Lärchenpfote
Ohne zu Zögern, suchte ich mir neue Beute, als Taubenpfote den Mut fand sich einzumischen und mit Lichtpfote zumindest mal kurzfristig von den Pfoten nahm. Mit zwei schnellen, leichten Schritten, schoss ich vorwärts, dicht am Boden, als wäre Lärchenpfote mehr ein Hase statt einer Katze, und schoss von unten zu ihr auf, das Ziel meiner Zähne war erneut ihre Kehle, ohne Rücksicht auf Verluste

@Milanpfote
(Sorry, hatte Verlinkungen vergessen, Nachricht ist ein bisschen weiter oben)

Anscheinend wurde mir für einen Augenblick Ruhe vergönnt, aber das hielt natürlich nicht lange an. Nicht, dass ich bereits eine Pause gebraucht hätte. Und ehrlich gesagt, war ich nicht besonders unglücklich über den ausgebrochenen Kampf. Wenn ich nicht wirklich erbost über die Dreistigkeit der RosenClaner wäre und aufgebracht über dem, was sie meiner Mutter angetan hätten, hätte ich das Adrenalin in meinen Venen sicher ganz schön genossen.
Als @Frostpfote mich plötzlich wieder im Visier hatte, war ich einigermaßen darauf vorbereitet. Ich erinnerte mich an meine Lektionen mit Splitterbruch und katapultierte mich mit meinen starken Beinen in die Luft. Da der Kater sich so dicht am Boden hielt, wollte ich so seinen Zähnen entgehen und zielte darauf, auf seinem Rücken zu landen. "Dachsangriff" hatte meine Oma das genannt, gerade richtig für diesen biestigen Schüler.

Frostpfote @Lärchenpfote
Als mein Sprung daneben ging, nutzte ich das Moemantum meines Körpers um nach vorne weg wieder Abstand zu gewinnen. Ich schoss herum, warf einen kurzen Blick zu meinen Clankameraden, bevor ich Lärchenpfotes Gegenangriff abwartete, damit sie wieder in meine Reichweite kam

(Kann irgendwer Mais angreifen? Ich wollte eigentlich, dass sie am Maul eine Narbe bekommt)

Taubenpfote
Ich schien mein Ziel getroffen zu haben, doch die Sturmclanerin stieß mich direkt wieder zurück und verschwand kurz aus meiner Reichweite. Ich sicherte meinen Stand, doch das Bisschen Zeit reichte schon aus, @Lichtpfote einen freien Angriff zu genehmigen und ich spürte Schmerz in meinem Hinterbein, Schmerz den ich zuvor noch nie gespürt hatte. Meine Brüder und ich hatten als Junge vielleicht ein wenig gerauft und ich bin schon in vieles reingelaufen und umgefallen, doch ein paar Schrammen und blaue Flecken waren nichts im Vergleich zu den Zähnen, die sich in mein Bein bohrten.
Ich jaulte voller Schreck auf, versuchte mich, in Lichtpfotes Richtung zu wenden und fing an, panisch mit den Krallen nach ihrem Kopf zu hauen. Der Kampf wurde für mich gerade realer, als bisher zuvor und mir wurde bange, nun wo ich realisierte, dass hier jeder nun seine Würde mit Krallen und Zähnen verteidigen würde, mit wenig Nachsicht auf den Schmerz seiner Gegner. Die trotzigen Worte waren vorbei, nun war es ein echter Kampf.

Der Triumph der durch mich hindurchschoss wie ein Adrenalinschub, ließ mich für kurze Zeit alle Schmerzen vergessen, die mir Frostpfote zugefügt hatte. Ich hatte es tatsächlich geschafft, @Taubenpfote einen Dämpfer zu verpassen und ich spürte und merkte an ihrem Jaulen, dass es ihr wehtat. Dennoch fühlte ich mich nicht lange gut, denn trotz allem hatte ich nie gewollt, jemanden zu verletzen. Als mich ihre Krallen am Kopf trafen, war ich deshalb sogar fast erleichtert, da ich dadurch von ihrem Bein ablassen konnte. Ich duckte mich und machte ein paar schnelle Schritte rückwärts, um ihren Pfoten zu entkommen und stand dann für ein paar Sekunden einfach nur da und versuchte, wieder zu Atem zu kommen. Ich fixierte die graue Schülern, griff jedoch nicht nochmal an, während um uns herum das Getümmel weiter ging.

Taubenpfote
Ich war erleichtert, als sie losließ und drehte mich ihr nun vollkommen wieder zu. Am liebsten hätte ich mich hingesetzt und die Wunde geleckt, doch wer wusste, wann die Sturmclanerin wieder angreifen würde.
Unbehaglich blieb ich ebenfalls für einen Moment stehen, um mich zu sammeln. Aber dann duckte ich mich auch schon wieder in eine Angriffshaltung - ich konnte ihre Mimik oder Haltung nicht sehen und musste daher annehmen, dass sie angriffslustig die Zähne gefletscht hatte. Wenn ich nicht angriff, würde sie es tun, anders konnte ich mit der Situation wohl nicht umgehen. Einfach warten, bis sie angriff, war für mich keine Option, also sprang ich wieder nach vorne, diesmal aber mit ausgestreckten Krallen im Versuch, mich an sie zu klammern und mich in ihrem Pelz festzbeißen.
@Lichtpfote

(Ich will mich ja nicht einmischen, aber Phase 2 endet bald, also sollte @Frostpfote bald @Lärchenpfote abmurksen xD)

[ @Taubenpfote @Maispfote @Milanpfote @Stammpfote @Lichtpfote @Lärchenpfote ]

Frostpfote
Mit eisblauen Augen fixierte ich Lärchenpfote, als diese wieder auf mich zuschoss. Geduckt sprang ich vorwärts, um unter ihrem Sprung hindurch zu kommen, doch ich spürte, wie sich ihre Krallen in meinen Rücken bohrte. Sie hatte sich im Sprung herum geworfen, und krallte sich in meinen Rücken, versuchte mich zu Boden zu ziehen. Doch Lärchenpfote war zu leicht, um mein Gewicht herum zu reißen, und während sich mein verwaschen weißes Fell rot färbte, schnappte ich nach ihren Pfoten.
Als ich ihre Zähne im Nacken spürte, knurrte ich auf, und warf mich mit einem hohen Satz vornüber auf den Rücken. Hart krachte ich auf sie, hörte wie sie unter meinem Gewicht aufstöhnte und ihr Griff sich lockerte. Ich riss mich los, schnappte nach ihrem Fell. Hektisch begann sie sich zu Wehren, und rammte mir ihre Krallen in die Nase, als ich sie packte. Wie Lichtpfote zuvor, schmetterte ich sie von mir, die Zähne gebleckt, während Blut von meiner Stirn troff.
Ich schoss los, um mich wieder auf sie zu stürzen, musste jedoch Taubenpfote und Lichtpfote ausweichen.
Ohne nachzudenken, sprang ich im hohen Bogen gegen dein einzelnen Baum an der Grenze, und warf mich aus mehreren Schwanzlängen Höhe auf Lärchenpfote.
Ich wollte vor ihr landen, und den Schwung nutzen, sie wieder zu Boden zu reißen. Schließlich würde sie direkt wieder aufspringen. Oder?
Nach Luft ringend rollte die Kätzin sich zur Seite, jappste, und dort wo der Schlamm gewesen war, in dem ich landen wollte, leuchtete mir nun das helle Bauchfell entgegen.
Dumpf schlugen meine Vorderpfoten auf Lärchenpfotes Brustkorb auf.

Und ein ohrenbetäubendes Krachen, hallte durch die Luft.

Lärchenpfotes Rippen gaben unter meinem viel zu hohen Gewicht und der Wucht, die ich maßlos unterschätzt hatte, nach. In meinem Schwung überschlug ich mich nach vorne, krachte auf den Boden und schlidderte ein Stück weiter. Mein Atem ging rasselnd, mein Fell war gesträubt, doch nicht aus Wut. Das Brechen der Knochen tönte mir viel zu laut in den Ohren, die Welt schien zu stehen. Lärchenpfote starrte mich an. Braune Augen umrahmt von Schlamm und Blut, weit aufgerissen, die Pupillen nur schmalen Schlitze. Sie zitterte, reglos, bis ihr Körper sie dazu zwang, das Blut, das ihre Lunge füllte, auszuwürgen.
Ein eisiger Schauer brachte mich zum Erstarren, als der zweite, dritte Schwall Blut den Boden unter ihr tränkte. Erst, als ihr genug Luft und Verstand blieb, schrill aufzuschreien, löste ich mich.
Ich schoss vor, packte sie am Nackenfell und riss sie hoch. Kreischend hallte ihr schmerzerfülltes Heulen über das kleine Kampffeld. "Steh auf! STEH AUF!", schrie ich sie an, während der Blick meiner eisblauen Augen dem ihren begegnete. Ebenso panisch. Ich ließ sie los, doch sie sackte sofort wieder in sich zusammen. "STEH AUF!!", meine Stimme hallte so ewig weit weg, selbst die anderen nahm ich nicht mehr war. In meinen Pfoten spürte ich, wie die Härte ihrer Knochen unter mir wegbrach, wie die spitzen Enden der splitternden Bruchstelle sich unter meinem Gewicht in meine Ballen drückten, kurz bevor ich den Halt verlor. Das ohrenbetäubende Krachen brechender Knochen.
Lärchenpfote starrte mich an, in ihrem Blick standen Schmerz, Angst und...Wissen. Panisches Wissen, das mir langsam aber sicher dämmerte.
Sie rang nach Luft, röchelte, während ihr Körper wieder und wieder verzweifelt versuchte, das Blut aus ihren Atemwegen zu zwingen. Ich stand da, reglos, wohl wissend, das es nichts gab, was ich tun konnte.
Lärchenpfotes Wimmern, stellte mir das Rückenfell auf, ihre Krallen bohrten sich in den Schlamm, ihr Brustkorb bewegte sich krampfartig, doch die Bemühungen, Luft zu bekommen, blieben erfolglos. "Steh auf....", wisperte ich, unfähig den Blick von ihrem abzuwenden, während ihre Bewegungen erschlafften, und ihre Augen glasig wurden....

Maispfote, welche bis jetzt nur hilflos zugesehen hatte, sträubte es bei den Geräusch das Fell.
Sie wusste erst nicht, was passiert war, erst als sie Frostpfote Schreie hörte, sah sie wie dieser Lärchenpfote gepackt hatte und versuchte hoch zu ziehen. Die unnatürlich eingedrückte Brust der SturmClan Katze, all das Blut...
Panik überkam Maispfote.
Das war viel, viel zu weit gegangen!
Wie gelehmt stand die Schülerin da, starrte zu dem Schauspiel, wie Lärchenpfote sich immer schwächer bewegte und schließlich komplett still dalag.
Sie war tod... Frostpfote hatte sie getötet!

Taubenpfote
Ich zuckte zusammen, als ich ein ungewöhnliches Krachen, Knacken wahrnahm. ...Was zum Sternenclan war das? So ein Geräusch hatte ich wohl noch nie gehört, auch wenn mein Unterbewusstsein vage nach einer Erinnerung griff, nach einer einfachen Mahlzeit, wo die Knochen der Beute zwischen meinen Zähnen knackten.
*Nicht ablenken lassen!* rief ich mir jedoch schnell ins Gedächtnis. Wir waren immer noch in einem Kampf verwickelt und ich blieb für den Moment noch bei, mich mit meiner Gegnerin zu zoffen - wenn auch nicht lange.
Ich fuhr ein erneutes Mal zusammen, als ein Schreien ertönte, zu schrill, dass ich es einer Katze gescheit zuordnen konnte - und dann Frostpfote, der immer wieder dieselben Worte schrie. Seine Stimme hallte in meinen Ohren wie ein endloses Echo und ich ließ endlich von Lichtpfote ab. Mein Gegnerin schien bereits zum Krachen den Kampfgeist verloren zu haben, auch wenn ich nicht verstand, warum.
Ich legte die Ohren an, im Versuch, die Worte von Frostpfote ein wenig auszublenden und trat auf der Stelle hilflos mit den Poften auf und ab. Was war passiert? Ich verstand es nicht und fast hätte ich gefragt, als dann ein unfassbar starker Blutgeruch mich förmlich überschwemmte. Blut hatte ich die ganze Zeit in der Nase gehabt doch jetzt... es übernahm alles andere, als ob die Luft selbst darin getränkt war und ich kauerte mich auf der Stelle zusammen, das Fell gesträubt. Ich konnte nichts mehr um mich wahrnehmen, zu irritiert vom Geruch und selbst als Frostpfotes Stimme abebbte, hallten seine Worte weiter in meinem Kopf.
Es war grad etwas schreckliches passiert.

Ich hatte eben noch mit @Taubenpfote gekämpft, als mich ein lautes Knacken regelrecht aus dem Kampf riss. Ich stellte dennoch sicher, dass mich Taubenpfote nicht angriff, aber sie schien genauso erschrocken zu sein wie ich. Ich wirbelte herum und schnappte nach Luft. Lärchenpfote, meine Baugefährtin, lag regungslos auf dem Boden, Frostpfote stand wie erstarrt daneben. Bevor ich auch nur einen klaren Gedanken fassen konnte, begann @Frostpfote laut und beinahe schrill immer wieder die selben Worte zu schreien. Ich legte meine Ohren an und mein Fell presste sich an meinen Körper. Mich überkam eine Mischung Unsicherheit, Schrecken und Wut und ich machte ein paar Schritte auf die beiden Schüler zu. Es gab keinen Zweifel, Lärchenpfote war tot. Frostpfote hatte sie getötet. Dessen Schreie hallten immer noch durch die Luft, doch ich nahm sie kaum wahr. Ich lief auf Lärchenpfote zu und kniete mich neben sie. Ich ignorierte die Rosenclaner, in dem Moment war es mir egal ob sie mich angreifen würden, ich musste jetzt bei @Lärchenpfote sein. Meine Schnauze berührte die ihre und ich schluchzte leise. Obwohl ich sie kaum kannte, fühlte sich alles in mir plötzlich so schwer an. Nach ein paar Sekunden, mir kam es wie eine Ewigkeit vor, stand ich auf und drehte mich zu den Rosenclanern. "Verschwindet", miaute ich kalt. "Geht in euer Lager, ihr habt genug angerichtet!" Meine Stimme wurde schriller. Erst kurz danach fiel mir auf, dass wir ja in deren Territorium waren, doch es war mir komplett egal. "Ihr...Ihr", meine Stimme versagte und ich konnte nicht weitersprechen. Stumm starrte ich zu @Maispfote und hoffte, sie würde ihre Clangefährten packen und weggehen. Sie schien mir von allen am friedlichsten zu sein, weshalb ich sie beinahe flehend ansah und ihr versuchte klarzumachen, dass das nun ein Ende nehmen musste.

(Richtig gut beschrieben Frostpfote ^^)
(Taubenpfote, tut mir leid, dass ich auf die letzte Nachricht von dir nicht geantwortet habe, habe irgendwie vergessen es abzuschicken :/)

@Maispfote @Frostpfote @Taubenpfote @Lichtpfote @Lärchenpfote @Milanpfote
Ich hatte meinen Gegner gerade abgeschüttelt (dieser hatte mir bei Gelegenheit gleich nochmal die Krallen über das Gesicht gezogen) als ich ein lautes, widerliches krachen hörte. Ich fuhr herum… Und sah Lärchenpfote, mit einem riesigen Loch in der Brust, Ich vergaß zu atmen. Für mich stand die Welt still. Doch da wurde ich von Frostpfote mit „Steh auf!“ aufgeweckt. Lichtpfote stürmte zu Lärche. Mit einem Mal sah ich in den Rosenclanern keine Feinde mehr, allen schien der Anblick wehzutun. Lärchenpfote zuckte noch schwach, schien ihre letzten Sekunden zu leben. Ich stürmte zu ihr, hatte sie zwar kaum gekannt, aber sie war meine Clangefährtin. Ich kauerte mich neben sie, hauchte ihr ein: „Viel Spass in deinem besseren Leben ins Ohr, wünschte ihr Glück, verabschiedete mich von der älteren Clangefährtin. Ich drehte mich zu Frost- und Maispfote um: „Soweit hätte es nicht kommen dürfen, doch es war ein Unfall, so wie ich das mitbekommen hatte. Das dein Angriff so schiefging-„ Meine Stimme war weinerlich, brach ab. Lärche antrete nicht mehr, das sah ich. „Es ging doch nur um ein Kaninchen!“ Ich wandte mich Mais zu, mit festerer Stimme: „Das ist nicht mehr unsere Angelegenheit. Geht in euer Lager zurück, wir in unseres, mit Lärche. Es hätte niemals zum Kampf kommen dürfen. Das Kaninchen ist egal. Wir müssen unsere Anführer benachrichtigen.“ Mit diesen Worten wandte ich mich meinen Clangefährten zu: „Will irgendwer Lärche tragen? Nein?“ Ich nahm sie also beim Nacken und ging voraus, in Richtung Lager.
(Hab ich jetzt einfach mal so geschrieben, nicht böse sein)

Frostpfote
Ich starrte der SturmClan Schülergruppe eine ganze Weile reglos hinterher, während sich in meinen Pfoten wieder und wieder das Gefühl darunter einbrechender Knochen wiederholte. Mein Fell war noch immer aufgestellt, während meine rasenden Gedanken versuchten, Ordnung in das Chaos zu bringen. Schließlich schüttelte ich mich heftig, und stapfte los. "Kommt", blaffte ich die anderen Schüler aufgekratzt an, und lief entschiedenen Schrittes zurück in Richtung Lager, doch der Blick meiner, im Schock weit aufgerissenen Augen, war stur auf meine Pfoten gerichtet

Taubenpfote
Ich hockte noch immer auf der Stelle, Ohren angelegt, mir fiel es schwer, irgendwas Anderes als diesen Blutgeruch wahrzunehmen. Ich fasste den Namen Lärche auf, eine der Sturmclaner - war sie verletzt? Ich schüttelte irritiert, hilflos den Kopf und erhob mich zögerlich auf Frostpfotes Kommando.
Ich folgte dem Ursprung seiner Stimme und zuckte zurück, als ich in etwas nasses trat. Rasch schüttelte ich die Pfote und machte einen großen Bogen, meine Schritte langsam. Erst als wir ein Stück gelaufen waren und der Geruch abnahm, konnte ich mich wieder fassen und holte zu meinen Clangefährten auf. Rasch fand ich meinen Bruder und hetzte schon fast an seine Seite, um ihn leise zu fragen: "Was ist passiert...?"
@Milanpfote

Maispfote nickte, wollte schon folgen, drehte sich dann noch mal um und hob das Kaninchen hoch.
Die Beute durfte nicht verschwendet werden.
Sie nahm diese also mit zum RosenClan Lager.

@Splitterbruch

Mein Zuhause lag nach wie vor in Schutt und Asche. Es gab nichts schlimmeres für mich, als meine Familie zu verlieren, aber das Lager des Rosenclans aufgeben zu müssen, kam dem Ganzen schon sehr nahe. Am liebsten würde ich einfach ein neues Lager errichten, genau so wie das Alte aussehend, aber das war, zumindest vorerst, nicht möglich. Diese ungewohnte Umgebung, der sich steigernde Schlafmangel, die Unsicherheit und der Druck durch die ungewöhnliche Situation ließen mich seltsam gereizt zurück und heute Abend hielt ich es nicht mehr aus. Ich wollte für einen kurzen Spaziergang allein zur Sturmclangrenze laufen, hatte die Hoffnung, vielleicht bei einem kleinen Sprint etwas Dampf ablassen zu können. Der Weg war rutschig, ab und zu schlitterte ich auf dem Bauch über den Boden, doch rappelte mich sofort auf und rannte weiter. Immer der Nase nach, nicht anhalten. Bevor ich jedoch wirklich bemerkte, wo ich bereits lief, sah ich irgendetwas vor mir laufen. Aus Reflex wollte ich springend ausweichen, rutschte jedoch mit den Hinterbeinen weg und flog gegen das Etwas vor mir. Schnell bemerkte ich, dass es eine Katze war, fuhr noch während wir purzelten die Krallen aus und grub sie in den Pelz meiner Gegnerin. Das war ein geeigneter Weg, um mich abzureagieren - der Sturmclangestank kroch mir sofort in die Nase.

@Splitterbruch

Sie schaffte es für einen Moment, sich los zu reißen, doch ich ließ ihr kaum Zeit, ihren Satz zu beenden, da hatte ich wieder Halt gefunden und sprang sie erneut an. Direkt frontal, als wollte ich ihr an die Kehle gehen. Stattdessen warf ich sie jedoch nur erneut um und schlug meine Krallen in ihre Schultern, völlig geblendet von der angestauten Wut, die sich nun frei entfalten konnte. Es war, als wäre ich von einem Rausch überkommen, den ich eigentlich längst kontrollieren können müsste. Und normalerweise tat ich das auch.
Das letzte Mal, dass ich jemanden in blinder Wut angegriffen hatte und mich so hatte blenden lassen, war, als ich Perlmuttflut im Kampf beinahe getötet hätte. In diesen Rausch war ich damals das letzte Mal gefallen, danach nie wieder. Zumindest nicht ungewollt. Aber gerade hatte ich dem nichts mehr entgegen zu setzen. Ich fiel über Splitterbruch her, wie ein Tornado, der darauf aus war, den Rest ihres Pelzes mit sich zu reißen, achtete dabei selbst gar nicht darauf, dass wir uns langsam aber sicher einigen umgefallenen Bäumen näherten. Die Wurzeln boten Platz zum Verstecken, aber auch gefährliche Engpässe, in denen man sich, wenn man nicht aufpasste, schnell einklemmen konnte.

@Splitterbruch
(Nah, vielleicht paar tiefere Kratzer, aber eher blaue Flecken)

Als sie mich auf dem Boden fest drückte und mein Name durch den Wald schallte, zuckte ich heftig zusammen und holte sofort mit den Hinterbeinen aus. Schnell rutschte ich davon, nur um mit einem großen Sprung wieder in ihre Richtung zu hetzen. Die Krallen weit ausgefahren, bleckte ich die Zähne und schlug sie ihr in die Schulter. Dass wir uns den Bäumen näherten, bemerkte ich nach wie vor nicht, riss an ihrem Pelz herum und versuchte, sie auf den Rücken zu werfen.
Eine Feindin. Eine Bedrohung. Und ein Ventil für meinen Zorn.