@Blütenjunges

Schon wieder ein zurückgelassenes Kitten. Ich konnte nicht begreifen, wie eine Mutter ihr eigenes Junges sich selbst überlassen konnte, es völlig allein irgendwo ließ, wo es jederzeit von Raubvögeln oder anderen gefährlichen Tieren geholt werden konnte. Zwar hatte ich gehofft, dass die Kleine von selbst näher an mich heranrutschte, da sie das aber nicht tat, überbrückte ich die letzte Entfernung nun doch. Sanft und vorsichtig, um sie nicht zu verschrecken, fuhr ich mit der Zunge über ihre Ohren und schnurrte beruhigend.
"Schon gut, alles wird gut. Wie heißt du denn, meine Kleine? Ich bin Silberfeuer", stellte ich mich erst einmal vor und leckte ihr noch einmal über die Stirn.

@Silberfeuer

Ich sah die unbekannte näher kommen und kniff die Augen zusammen mit der Erwartung das nun etwas schreckliches passieren würde, aber dies war nicht der Fall. Erst öffnete ich das linke Auge, dann auch das rechte. Ich musste schnurren, wegen der sanften Berührung, welche sich in der Kälte wie eine wohlige Flamme anfühlte. ,,Bloom" miaute ich leise als Antwort und schaute Silberfeuer mit einer Mischung aus Unsicherheit und Freude an. //Sie ist bestimmt keine böse Katze!// dachte ich aber ein Zweifel mischte sich darunter. Sie könnte mich ja einfach nur austricksen damit ich raus komme.

@Blütenjunges

"Was für ein hübscher Name", erwiderte ich schnurrend und lächelte die Jungkatze freundlich an. Sie begann sich langsam zu öffnen und das fand ich gut, ich konnte sie nämlich nicht einfach hier alleine lassen, würde sie aber auch nicht gegen ihren Willen ins Lager bringen. "Wie lange bist du denn schon hier? Du bist ja ganz durchgefroren, lass mich dich wärmen." Mir gefiel nämlich nicht, wie kalt sich das Fell unter meiner Zunge anfühlte, also rutschte ich noch ein kleines Stück näher und bildete mit meinem Körper automatisch einen Halbkreis, um Bloom vor den kalten Winden der Blattleere zu schützen. Dass ich meine eigenen, verstorbenen Jungen durch diese simple Geste derart schmerzhaft vermisste, ließ ich mir allerdings nicht anmerken und schnurrte lediglich weiterhin stetig und sanft.

@Silberfeuer

Ich schmunzelte leicht wegen dem Lob und zuckte als Antwort nur mit den Schultern. //Zu lange...// dachte ich. Dann schaute ich Silberfeuer mit großen Augen an. Ich verstand nicht genau was sie vorhatte aber als ich dann die Wärme bemerkte kuschelte ich mich tiefer in ihr Fell und schnurrte. Vermutlich war ich so kalt gewesen dass ich es nicht mal mehr bemerkt hatte, denn nun schien mein Fell zu brennen. Ich wusste nicht woran es lag aber irgendwie wurde ich plötzlich sehr müde. Gähnend dachte ich darüber nach ob es wohl daran liegen könnte dass es so bequem war an einer Katze geschmiegt zu liegen. Aber vielleicht war ich einfach schon die Ganze Zeit so erschöpft gewesen - wer weiß...

@Blütenjunges

Es tat gut, wieder einen kleinen Körper an meiner Flanke zu fühlen und ich schnurrte instinktiv lauter. Natürlich hatte ich noch Jungen, mit denen ich kuscheln konnte, aber das hatte ich nun schon länger nicht mehr getan und sie alle waren bereits größer geworden. Jetzt aber musste ich mich vorrangig darum kümmern, dass die kleine Bloom aus der Kälte rauskam.
"So ist es gut", ermutigte ich sie warm und begann ihren Rücken zu putzen. "Du musst so müde und hungrig sein. Willst du nicht mit mir kommen? Im HimmelClan-Lager ist es sicher und warm, und ein paar Krieger können nach deiner Mama suchen, damit ihr euch wiederfindet. Was hältst du davon?"

@Silberfeuer

Ich merkte die zarten Zungenstriche auf meinem Rücken und musste sofort an meine Mutter und meine Geschwister denken. Versteckt zwischen Stroh lagen wir an ihr und unser Vater kümmerte sich um das Essen, ab und zu wurden wir auch allein gelassen aber das war nicht oft der Fall. Dann kam ich wieder ins hier und jetzt als ich etwas gefragt wurde. Ich nickte nur, was genau ich gefragt wurde wusste ich nicht aber ich hörte sowas wie 'müde' und 'hunger' also ging ich davon aus dass ich bald schlafen, und etwas zu fressen bekommen konnte. //Nichts wünsche ich mir im Moment mehr!// dachte ich.

@Blütenjunges

Die Kleine musste so viel durchgemacht haben. Ich erinnerte mich noch gut selbst daran, wie erschöpft ich selbst gewesen war, nachdem ich und Kupfernacht uns aus dieser Box gekämpft hatten - und schob die Gedanken an meine verschollene Schwester dann ganz schnell wieder, um nicht von Bloom abgelenkt zu werden. Die Suche musste warten, jetzt gehörte die Jungkatze in ein warmes Nest. Also putzte ich sie noch ein paar Herzschläge länger, um sie für die Reise genug aufzuwärmen, dann strich ich mit der Nase zu ihrem Nacken.
"Nicht erschrecken", brummte ich leise und sanft, dann griff ich sie am Nackenfell und hob das Pelzbündel vorsichtig hoch. Im selben Herzschlag erhob ich mich auch schon und machte mich auf den Weg, weg von der Grenze und hin zu unserem Lager.

--> HimmelClan-Lager

Schweb mit @Splitterbruch
„Na dann ist ja gut.“, miaute ich einfach nur mit einer ruhigen Stimme. //Es scheint irgendwie, als wenn sie gleich angreifen will! Ich muss trotzdem vorsichtig sein…und nichts falsches sagen.// „Läuft alles gut beim SturmClan?“, fragte ich schließlich um die Stille zu durchbrechen.

@Silberfeuer

Ich schnurrte leise weiter und entspannte mich. Dann verstummte es als ich hochgehoben wurde. Fast schon wollte ich mich wehren aber einerseits war ich zu schwach dafür und andererseits vertraute ich ihr. Sicherlich brachte sie mich zu dem Ort wo ich mich ausruhen konnte und fressen bekam. Also blieb ich einfach schlaff und schloss die Augen.

-> Himmelclan Lager

Schweb mit @Splitterbruch
//Sie muss doch nicht unbedingt so sehr gereizt sein! Ich erkundige mich doch nur!// „Dann ist ja gut. Ich zu dir nichts und ich will auch nicht kämpfen.“, miaute ich.

Schweb mit @Splitterbruch
Ich hatte ja eigentlich eine andere Reaktion erwartet, aber na schön, wenn sie unbedingt sich so verlachten muss. Ich sagte eine Zeit lang nichts, es entstand Stille.

Schweb mit @Splitterbruch
Irgendwie wirkte sie auf einmal sogar ein wenig freundlicher, als sie nach dem HimmelClan fragte. //Hat sie sich beruhigt?// „Uns geht es gut, danke der Nachfrage. Der Schnee macht uns nicht viel aus…“, miaute ich schon freundlicher.

Schweb mit @Splitterbruch
Jetzt klang die Kätzin wieder neutraler, tonloser. //Hm…warum eigentlich? Erstmal ist sie so feindselig, dann grünlicher und danach direkt wieder so abweisend…?// Ich blieb die nächste Zeit still, was sollte ich denn jetzt auch noch sagen?

Schweb mit @Splitterbruch
Es entstand Stille zwischen uns, keiner miaute etwas. Schließlich fragte ich:“Also…äh…ich gehe dann…einfach…? Außer du willst dich noch mit mir unterhalten…?“

Schweb mit @Splitterbruch
(Alles gut ^^ war dann auch mal was anderes für Schweb xD beenden?)
„Dann…gehe ich jetzt…?“, miaute ich vorsichtig und machte erstmal nur einen Schritt zurück, nach einiger Zeit noch einen. Und schließlich drehte ich mich um und ging.

Ich wuselte entlang der Grenze. Ich wusste das man sie nicht übertreten durfte aber eine Karzenlänge vor mir war ein Kraut, dass ich gut gebrauchen könnte. Es war im SturmClan Territorium. Missmutig setzte ich mich auf meinen Hintern und starrte den Borretsch an. Fast so als würde ich hoffen, dass er davon Beine bekam und zu mir rüber spazierte. Ich überlegte ob ich die Grenze übertreten sollte aber ich hatte gehört, dass das zu ziemlichen Stress führen konnte und ich wollte den HimmelClan kein Ärger einbringen.

@Apfelnase

Apfelnase hatte lange und ausgiebig geschlafen, so dass er erst gegen frühen Mittag das Lager verlassen hatte. In letzter Zeit war viel los gewesen, doch er hatte sich vor allem um Nieselregen und die Jungen gekümmert. Diese waren um einiges gewachsen und hatten schon einiges an Erfahrung sammeln können. Auch wenn sie rasch wuchsen und erwachsen wurden, würden sie für ihn immer seine Junge bleiben. Bei dem Gedanken musste er grinsen, während er in Richtung der Himmelclan-Grenze trabte. Dabei sah er sich genauer um, schließlich hatte er den Auftrag bekommen, verstärkt auf Aktivitäten im Territorium zu achten. Zu dem war Sperberstern noch immer im BaumClan Territorium. Mit einem lächeln erinnerte er sich an die Zeit als sie ganz frisch Anführerin gewesen war und er ihr als Stellvertreter geholfen hatte. Doch er war lange krank gewesen und hatte erkannt, dass seine Prioritäten auf seiner Familie lagen. Er war zwar seinen Clan treu ergeben aber als 2 Anführer war er nicht geboren gewesen. Wenigstens hatte Sperberstern das positiv aufgenommen und sehr verständlich reagiert. Der SternenClan hatte sie schließlich auch nicht ohne Grund zur Anführerin gemacht. Doch während er darüber nachdachte, konnte er nicht verhindern an Felsenstern zu denken. Er hatte ihn damals in den Clan aufgenommen, doch er war viel zu früh gegangen. Er war zwar alt geworden doch hatte ihn Apfel nur als Junges und als Schüler kennenlernen dürfen. Er hatte zwar seine Krieger Zeremonie übernommen, war danach aber recht früh verstorben. Das war genau die Zeit in der er Nieselregen, seine Gefährtin, kennengelernt hatte und auch den ersten Wurf Junge bekommen hatte. Er konnte ein Schnurren bei dem Gedanke nicht verhindern, während seine Schnurrharre an einem Busch entlang glitten. Zur Grenze war es nicht mehr weit, er konnte sie bereits riechen. Da fiel ihm ein, dass er seine alte Mentorin mal wieder zur Jagd einladen sollte. Er war schon viel zu lange nicht mehr mit ihr unterwegs gewesen und sehnte sich nach den Gesprächen mit Splitterbruch. Auch wenn er jetzt ein Krieger war, hatte er noch immer Respekt vor ihr, ihren Fähigkeiten und vorallem vor ihrer Erfahrung. Was war das nur für eine schöne aber harte Zeit gewesen. Er wurde aus den Gedanken gerissen, als er einen fremden Geruch aus der Richtung der Grenze wahrnahm. Nach Himmelclan roch es hier nicht weswegen er sein Schritte beschleunigte. Hauskätzchen und Streuner waren hier eigentlich selten, aber der Himmelclan war es definitiv nicht. Neugierig schlich er sich erst an und steckte dann den Kopf durch einen Busch als er hinter den Blättern di Gestalt einer anderen Katze sehen konnte. Vor sich machte er eine weiß gestreifte Katze aus mit unterschiedlicher Augenfarbe. "Hallo, was suchst du hier an der Grenze", rief er als er den unter seiner Bewegung bebenden Busch verließ. Geschickt schüttelte er sich die Blätter aus dem Pelz, welche sich in diesem verfangen hatte. Neugierig und abschätzend schaute er die fremde Katze an. War sie eine Gefahr?

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