Beschreibung des Themas

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Das Himmelclanlager liegt in einem großen Felsenkessel, dessen Wände viele Schweiflängen hoch sind, wodurch man sie nicht erklimmen oder hinauf springen kann. Es gibt einige Büsche und Höhlen, die den Katzen Schutz bieten und die Bauten bilden.

Unter der Hochinsel liegen der Anführer- und Schülerbau.
Von der Hochinsel ausgehend gibt es eine Steinbrücke zu einem neben dem Lager gelegenen Plateau mit einer kleinen Wasserstelle.
In großen Büsche an der Felswand liegen die Kinderstube und Ältestenbau in einer Felsnische der Heilerbau.

In einer großen, verschachtelten Höhle leben die Krieger


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#626

RE: RPG Lager

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Der HimmelClan

07.12.2024 13:39
von Kältestern | 967 Beiträge | 1019 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter groß

@Silberherz

Mit einem ungutem Gefühl im Bauch verweilte ich vor dem Heilerbau. Ich wusste selber wie lächerlich ich mich verhielt, er war sonst doch nicht so. Als ich meinen Entschluss dann endlich gefasst hatte ging ich mit einem letzen tiefen Atemzug auf die geschwächte Anführerin zu. "Silberstern, du hast nach mir schicken lassen?" begrüßte ich sie dann. "Geht es dir besser?" setzte ich noch hastig hinterher, immerhin wollte ich nicht unhöflich erscheinen und ihre Gesundheit war mir mit am wichtigsten.


𝐑𝐞𝐩𝐭𝐢𝐥𝐢𝐞𝐧𝐤𝐚𝐞𝐥𝐭𝐞


-by @Räuberstern©️

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#627

RE: RPG Lager

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Der HimmelClan

07.12.2024 13:51
von Silvermoon | 269 Beiträge | 275 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter durchschnittlich

[mit @Regenpfote]

Die Reaktion des Schülers missfiel ihr zutiefst. Sein Blick war so herausfordernd, als wollte er sie mit seinen Augen einschüchtern. Ihre strahlend blauen Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, und mit einer stolzen Geste reckte die junge Kätzin ihr Kinn in die Höhe, wobei ihr Gesichtsausdruck eindeutig von Grimm und Entschlossenheit zeugte.

"Sprich endlich, du dummer Kater!", knurrte Silverkit mit einer Stimme, die das Gewicht ihrer Worte trug. Das feine Pelz auf ihrem Rücken begann sich unwillkürlich zu sträuben, während sich der Zorn in ihr aufbaute. "Bis du deinen Mund öffnest, zoll ich dir keinen Respekt, du nichtsnutziger Last!" Ihre Worte schnitten durch die Luft, scharf wie eine Klinge, und der Raum um sie herum schien für einen Moment stillzustehen, als die Spannung zwischen ihnen förmlich greifbar wurde.

___________________________

[mit @Wildpaw]

Silverkit blinzelte verwirrt in die grelle Helligkeit des Morgens, die durch die sanft fallenden Schneeflocken nur noch verstärkt wurde. Der Himmel schimmerte in einem blassen Blau, das sich harmonisch mit dem glitzernden Weiß des Schnees vereinte, der unter ihren kleinen Pfoten zu schmelzen begann. Ein frischer, nasser Duft stieg in die Luft auf, während die ersten Sonnenstrahlen den gefrorenen Boden küssten. Unwillkürlich verzog die kleine Kätzin ihre Schnauze zu einem Ausdruck des Ekels, als der kalte, nasse Boden ihre empfindlichen Pfoten berührte. In diesem Moment schien die Kinderstube, ihr sicherer Rückzugsort, weitaus einladender und gemütlicher zu sein.

Plötzlich drang eine ihr fremde Stimme in ihre Ohren, und Silverkit, die bisher mehr Zeit in der Geborgenheit der Kinderstube verbracht hatte als in der weiten Welt, hob vorsichtig den Kopf. Ihre blauen Augen verengten sich misstrauisch, als sie die Gestalt einer etwas älteren Kätzin erblickte. Diese hatte ein rot schimmerndes Pelz, das der Farbe ihrer eigenen Mutter ähnelte. Es war Wildpaw, eine Schülerin, deren jugendliches Aussehen und sprühende Energie sofort ins Auge fielen. Silverkit fühlte sich von dem strahlenden Lächeln der Kätzin irritiert, als würde Wildpaw sie nicht ganz ernstnehmen und sie mit ihrer Unbeschwertheit an ihre eigene Unsicherheit erinnern.

Mit einem kurzen, skeptischen Blick auf die Gestalt der älteren Kätzin, die vor ihr stand, rümpfte Silverkit die Nase und machte einen Schritt zurück, als suchte sie Zuflucht in der vertrauten Wärme der Kinderstube.„Ich heiße Silverkit“, sagte sie schließlich, ihre Stimme zitterte leicht, als ihre blauen Augen wieder zu Wildpaw huschten. „Meine Eltern sind Cherrysong und Seelenfeuer.“

_________________

[mit @Raptorshriek ]

Eingebildet traf es tatsächlich ganz gut, doch als „Miststück“ bezeichnet zu werden, das war einfach zu viel. Was hatte sich dieser hochnäsige Rudelkater nur dabei gedacht? Er, der nicht einmal einen Platz in diesem Clan verdiente, wagte es, sie so zu beleidigen! Silverkit legte empört die Ohren an und ein frustriertes Grollen entglitt ihrer Kehle, jedoch klang es eher wie ein erbärmliches Piepsen als wie ein bedrohliches Brüllen. „Nenn mich nicht Miststück, du bist auch nicht viel besser als ich!“, zischte die silberne Kätzin mit funkelnden Augen, während ihr buschiger Schweif ungeduldig hin und her peitschte.

Dieser Krieger war ebenso überheblich und es brachte sie zur Verzweiflung. „Ja, Geschwister habe ich“, gab sie schließlich mit einem verächtlichen Funkeln in den Augen zu, doch über sie wollte sie jetzt nicht sprechen. Es war ihr egal, was dieser Kater darüber dachte; sie kämpfte gegen den aufsteigenden Zorn in sich an, der nur darauf wartete, entfesselt zu werden.


「 𝓢𝓲𝓵𝓿𝓮𝓻𝓶𝓸𝓸𝓷」

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zuletzt bearbeitet 07.12.2024 13:52 | nach oben springen

#628

RE: RPG Lager

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Der HimmelClan

07.12.2024 15:49
von Snapjaw | 803 Beiträge | 832 Punkte
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Snap bei Predatorkit

Zitat von Predatorpaw im Beitrag #337

Sie ließ ihre Worte kurz in der Luft hängen, bevor sie schließlich langsam nickte. "Nichte also," wiederholte sie, als koste sie den Begriff aus. Es war nicht als Ablehnung gemeint, eher als Feststellung, die sie im Stillen abwog. Ein Band, das ihn dennoch an sie bindet – und das ihr möglicherweise einen gewissen Anspruch auf seine Aufmerksamkeit verleiht. Sie ließ sich in eine vorsichtige Position zurücksinken, die sich mehr nach Nachdenken als Entspannung anfühlte, und erwiderte: "Zu jung, zu sterblich, sagst du?"
Einen Moment lang blickte sie an ihm vorbei, als würde sie durch die Vergangenheit seines Blickes hindurchsehen. "Unsere Cousins und Cousinen... waren sie wie wir? Hatten sie denselben Anspruch, dieselbe... Neigung, sich in ihrer Umgebung durchzusetzen?" Sie wusste, dass die Frage tief ging und möglicherweise nicht einfach beantwortet werden würde. Doch das Interesse, das in ihren Augen aufblitzte, zeigte, dass sie sich dieser Vorstellung hingab, einer Vision ihrer potenziellen Verbündeten.
"Ist das der Grund, warum du uns gegenüber keine... Neugier hattest? Weil sie nicht durchgehalten haben?" Ihre Worte blieben kühl und analytisch, fast als würde sie einen Bericht abliefern. Sie wollte wissen, wie hoch der Maßstab ihres Onkels lag – und ob sie und ihre Schwester ihm möglicherweise gerecht werden könnten.


"Weil sie 'nicht durchgehalten haben'", meine Zunge gab die Zitation sanft an die Luft ab, ich gab einen schnarrenden Laut von mir. Mein Blick war zurück zu der Kätzin geglitten und fixierte sie von neuem, das Grün ein wenig heller, greller. "Ich sagte, du bist meine Nichte, Predator und nicht meine Verbündete. Du bist kein Soldat, dessen Stärke ich erproben will." Es sollte kein Tadel sein. Ich wusste, warum sie so sprach, wie sie es tat. Ihre Begrifflichkeiten, die kein anderes Junge in den Mund nehmen würde.. sie alle hatten ihren Sinn, eine nicht zu ignorierende Ursache. Auch keine, die ich abzulehnen gedachte, doch unsere Beziehung sollte anders gewurzelt sein. "Noch lange nicht." Ich senkte die Schnauze herab und berührte das Junge leicht an der Wange. Die Bewegung wurde mit Bedacht ausgeführt; ich gab ihr Zeit, sich dem Angebot zu entziehen. Anschließend fuhr ich fort: "Deine Cousins und Cousinen waren nicht in der selben Position wie ihr." Ein seltenes Lachen füllte die kurze Pause und meine Augen verrieten, dass mein Fokus geteilt war. "Nein, sie waren euch nicht besonders ähnlich." Viele ehrgeizig und sicherlich ganz anders, als ihre Baugenossen, aber sie waren kindlicher, als Cretaceous Wurf. "Neugier ist ein banales, flüchtiges Gefühl, das nicht zur Motivation gereicht." Ich hatte kaum je etwas so sehr geliebt, wie die Jungen meines Bruders und jetzt waren sie alle tot. Diese Wahrheit enthielt ich ihr nicht aufgrund ihres Alters. Sie brauchte nicht zu wissen, wie anders die Zuneigung gewesen war, die ihre Familie jenen anderen Jungen entgegengebracht hatte. @Predatorpaw

Bei Voidkit

Zitat von Voidpaw im Beitrag #305
Void bei @Snapjaw
Der Kater schien nicht geneigt, ihm auf seine Bitte zu antworten, und, obwohl Void sich dies nicht anmerken lassen würde, kam er nicht um den Anflug an Erleichterung umhin, der sich in ihm ausbreitete. Nichtsdestotrotz entschloss er, einen Kommentar abzulassen — einfach um sein bisheriges Auftreten beizubehalten. “Ist das ein Nein? Zu schade.” Die zynischen Züge, die sich um das Maul des Katers bildeten, entlockten ihm nur ein träges Blinzeln, das selbst dann nicht stärker ausartete, als der Kater ihn als ‘Neffe’ bezeichnete. Also doch sein Onkel.
“Wollte ich?” Void legte fragend den Kopf zur Seite und tat so, als würde er ernsthaft über die Frage nachdenken. Er hielt die Stellung ein paar Herzschläge, bevor sich ein Grinsen auf sein Gesicht stahl, begleitet von einem belustigten Schnauben. “Bitte entschuldige mein Verhalten. Die Reaktionen anderer Katzen sind einfach zu gut, um sie mir entgehen zu lassen”, erklärte er in dem sanften Ton, den er bisher bei den anderen Katzen angeschlagen hatte. “Und du hattest recht, dass ich auf mich aufmerksam machen wollte. Du bist Snapjaw, nicht wahr?”


Ich durfte beobachten, wie das Gesicht des Junges seine Ernsthaftigkeit verlor. Eine erfrischende Entdeckung, denn mein erster Eindruck hatte ihn kaum von seiner weißen Schwester unterschieden. Er war also... mehr als das, vielleicht ähnlich analysierend, aber er hatte - wie er mir offenbarte - auch Spaß an seinen Erkenntnissen. Ich erwiderte sein Grinsen nicht, musterte es aber mit Neugier, die mein mäßiges Interesse ersetzte. Ich setzte mich vor ihm hin. "Ich bin sicher, das weißt du bereits mit Gewissheit." Nun umspielte doch ein ungenaues Lächeln meine Lefzen. "Du wirst der alleinige Bruder deiner Schwestern sein." @Voidpaw



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#629

RE: RPG Lager

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Der HimmelClan

07.12.2024 16:38
von Voidwalker | 365 Beiträge | 374 Punkte
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Schwieriger als die anderen Katzen, stellte er schnell fest, nicht sonderlich überraschend. Es wäre seltsamer gewesen, wenn es sich bei seinem Onkel um einen normalen Kater gehandelt hätte, angesicht ihrer Familiengeschichte. Die Erkenntnis hinterließ dennoch einen Hauch von Genugtuung in ihm, erfreut, dass er mit seiner Annahme rechtbehalten hatte. “Vielleicht”, entgegnete er, wissend, dass er ebenjene erwähnte ‘Gewissheit’ nicht gehabt hatte. Das Grinsen in seinem Gesicht blieb erhalten, schmälterte sich jedoch etwas, wurde realer. “Korrekt. Mein Name ist Void.” Er neigte leicht den Kopf; eine Geste des Respekts, bei der er es seinem Onkel überlassen würde, ob er dachte, dass er sie erbrachte, weil er ein Krieger war, oder der Gamma des Rudels. “Aber vielleicht wusstest du das ebenso schon, immerhin scheinst du meine Schwestern zu kennen?” @Snapjaw



“Just because something isn't a lie does not mean that it isn't deceptive.”



“A liar knows that he is a liar, but one who speaks mere portions of truth
in order to deceive is a craftsman of destruction.”

― Criss Jami

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#630

RE: RPG Lager

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Der HimmelClan

07.12.2024 16:55
von Regenpfote | 194 Beiträge | 200 Punkte
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@Silverkit

Sie wurde also nur noch mehr durch seine Taten angestachelt und ein wenig füllte ihn das mit Zufriedenheit. Er war also nur nichtsnutzige Last? Da hatter er aber schon bessere Beleidigungen gehört und so blickte ich das Junge nur amüsiert an. Es gefiel mir ihr dabei zuzusehen wie sie sich in rage brachte, immerhin war mein Blick das einzige was ihr wirklich zeigen konnte was ich von ihrem kleinen Ausbruch hielt. Das Junge war in seinen Augen einfach nicht richtig erzogen worden und er durfte es nun ausbaden. Ich blieb weiterhin stumm, gab kein brummen oder sonstige Bewegungen von mir. Ich hätte wohl ein Wort lautlos mit meinen Lippen formen können, nur für Silver wolltebich mir keine Mühe machen. Wozu auch? Es würde ihr am Ende nur mehr geben um sich über mich zu beschweren. Ich konnte mein Leben auch gut ohne ihren Input weiterleben. Ich Lächelte also nur auf Siver hinab und steckte soviel falsche Freundlichkeit wie möglich hinein.


𝚁𝚎𝚐𝚎𝚗𝚜𝚝𝚒𝚕𝚕𝚎



I think I like when it rains-


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#631

RE: RPG Lager

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Der HimmelClan

07.12.2024 17:06
von Snapjaw | 803 Beiträge | 832 Punkte
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Snap bei Voidkit

Void. Ich hob kaum merklich die Augenbrauen. Mein eigener Sohn hatte Hollow geheißen und ich wurde an seine Existenz und die seines Bruders erinnert- was reichlich selten geschah. Creta hatte sich jedoch wohl kaum von Kupfernacht inspirieren lassen, sie hatte meine Bastarde gar nicht erst zur Kenntnis genommen. Ich bemerkte, dass der Kater sich seines Rudelnamens bediente und nicht der Clanvariente. Sie schienen bereits eine Menge über ihre Identität zu wissen. Raptors Jungen hatten damit mehr zu kämpfen gehabt. Jedoch waren sie keine reinen Rudelkatzen gewesen. "Nein, das wusste ich nicht. Ihr seid sehr... eigenständig, hm? Selten als Gruppe anzutreffen." Ebenso, wie ich es bei den Anderen getan hatte, wollte ich erschließen, wie seine Beziehung zu seinen Geschwistern aussah. Nach meiner Einschätzung musste das Geschwisterband als Ganzes gestört sein, nach dem, was Jurassic über ihre Familie zu sagen gehabt hatte. @Voidpaw



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#632

RE: RPG Lager

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Der HimmelClan

07.12.2024 18:01
von Voidwalker | 365 Beiträge | 374 Punkte
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“Das kann ich nicht bestreiten.” Sein Onkel schien eine gewisse Neugierde gegenüber ihrer Dynamik zu haben, die seine Intuition aufhorchen ließ, auch, wenn er nicht ganz zuordnen konnte, warum das das Fall war. Vielleicht fehlten ihm einfach die nötigen Informationen oder jenes Frühwarnsystem seinerseits war vorschnell angesprungen und @Snapjaw wollte diese lediglich in Erfahrung bringen, um Theorien bezüglich der späteren Rudelhierarchie aufstellen zu können. Wobei er nicht wie jemand wirkte, der Spaß daran haben würde — aber das war nur sein erster Eindruck. “Was nicht bedeutet, dass wir das Band zueinander vergessen hätten.” Seltsamerweise verspürte er nicht den üblichen Drang, seine Worte mit Bedacht zu wählen und begegnete seinem Onkel stattdessen mit vollständiger Ehrlichkeit. “Zumindest, was mich anbelangt.”
Mit Anbruch der seltenen Offenheit war auch sein Grinsen verschwunden und hinterließ den blanken Gesichtsausdruck, der sein Standard wäre, wenn er seine Züge nicht selbst kontrollieren würde. “Wenn du mir nun die Frage erlaubst, warum intressiert dich das?”



“Just because something isn't a lie does not mean that it isn't deceptive.”



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#633

RE: RPG Lager

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Der HimmelClan

07.12.2024 22:14
von Voidwalker | 365 Beiträge | 374 Punkte
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Sorry für den Doppelpost, aber hier antwortet sonst gerade keiner x)

Void bei @Silverkit
Seiner üblichen meditativen Phase folgend, wie jeden Tag inzwischen schon, hatte der Kater es sich direkt nach dem Fressen am Rand des Lagers gemütlich gemacht, die Augenlider entspannt herabgesenkt. Gerade so offen genug, dass er das Treiben im Lager beobachten konnte, für den Fall, dass sich etwas ereignete, das sein Interesse weckte. Die Informationen, die er auf diesem Weg bereits in Erfahrung hatte bringen können — und das ziemlich sicher unbemerkt — waren nicht zu verachten.

Die ersten Minuten versprachen keine interessante Begebenheit für den heutigen Tag und hätten Void beinahe dazu motiviert, die Augen vollkommen zu schließen, um seinen eigenen Gedanken nachzugehen — viel interessanter, als das Lager derzeit, dass ausgestorbener wirkte, als sonst. Vielleicht war das auch der Grund, weshalb ein gewisses Junges es unbehindert zu einem der Baue schaffte, in das es nichts zu suchen hatte. Void’s Augen flogen bei der Realisierung auf, fokussierten sich unberirrt auf dem silbergrauen Pelz der kleinen Gestalt, der ihm nicht bekannt vorkam. Eines der neuen Jungen? Angesichts der Tatsache, dass er recht hinterher war, was die Informationen innerhalb des HimmelClans anbelangte, schien das wahrscheinlich. Demnach handelte es sich hierbei entweder um ein Kitten von Snowcry oder Cherrysong, sofern ihm keine Neuankunft von einem Streunerjungen entgangen war.

Er sah mit an, wie das Junge sich schließlich dazu durchrang, den Bau zu betreten und erhob sich im gleichen Moment, um dem Kleinen zu folgen. Von der Größe her war es unwahrscheinlich, dass man ihm die Regeln erklärt hatte, daher würde es wahrscheinlich keine Strafe nach sich ziehen, wenn man es dort erwischte. Dennoch wäre es vielleicht nicht verkehrt, wenn es jemand darauf hinwies, der … freundlicher gesinnt war, als der Durchschnitt im HimmelClan. Außerdem würden diese Jungen, selbst, wenn sie derzeit nur wenig Bedeutung hatten, eines Tages zu Kriegern heranwachsen. Krieger, bei denen Void es sich zur Aufgabe gemacht hatte, diese für sich zu gewinnen. Oder ihnen zumindest ein positives Bild von sich selbst zu geben. Es würde wohl kaum schaden, wenn er hier etwas früher anfing, nicht wahr?

Der Kater trat durch den Eingang in den dunklen Bau, der die ebenso dunkle Gestalt der kleinen Katze beinahe verschluckte. Darauf bedacht, sie nicht allzu sehr zu erschrecken, stellte er sicher, das man seine Pfotenschritte hören konnte, als er sich die letzten Meter näherte. “Auf Erkundungstour?”

Void bei @Scorpionpaw
Obwohl sich in ihm noch immer ein Teil dagegen sträubte, sich anderen freiwillig zu nähern, wusste er doch, dass es notwendig war, sofern er sein Ziel umsetzen wollte. Übung machte bekanntlich den Meister und nur so würde er genug davon bekommen. Void hatte sich bereits eine Katze aus den vielen herausgepickt, mit der er anfangen wollte; ein Kater, den er glaubte, schon einmal mit seiner Schwester Predator gesehen zu haben und der ihm in Erinnerung geblieben war, da er dieselben roten Augen aufwies, wie er und die verbliebenen Kätzinnen seiner Familie. Der Kater erhob sich, bereits in den typischen Modus verfallend, den es für soziale Interaktionen benötigte, und schritt auf leisen Pfoten vorbei an den benachbarten Nestern, hinüber zum dem, in dem der Kater sich befinden sollte, sofern er keine morgendliche Runde drehte.

Void bei @Drachenpfote
Das hatte sie nun wirklich nicht zu kümmern. Void war etwas überrascht, dass sie mit ihrer Fragerunde weitermachte, sich ziemlich sicher, dass sie ihn zumindest so gut lesen konnte — und auch die Fähigkeiten besaß, das richtig einzuschätzen — um zu wissen, dass er ihr zuvor nur sehr widerwillig geantwortet hatte. Glaubte sie wirklich, dass er bei ihrer ersten Begegnung noch näher darauf eingehen würde? Die Traditionen, auf die er so stolz war, mit einer Außenstehenden teilen würde, die er gerade mal seit ein paar Minuten kannte? Ganz sicher nicht. Dennoch kam er nicht umhin, dass ein Teil ihre schiere Schamlosigkeit und den daraus resultierende Hang, ungeniert ihren eigenen Kopf durchzusetzen zu wollen, mochte. Man konnte es ja mal probieren, vielleicht wurde es ja was, nicht wahr? Nun, nicht mit ihm. “Reptilienkälte und Raptorshriek sind meine Onkel. Genauso wie Snapjaw, falls der dir was sagt. Der Name meiner Mutter lautet Cretaceousqueen.” Der Kater ließ erstmalig zu, dass die eher negativ angehauchte Empfindung, die er bei ihrer Neugierde verspürte, in seinen Augen zu sehen war, als er den Blickkontakt erwiderte, gewiss, dass es sich dabei um eine verständliche Reaktion handelte, die man auch bei anderen Katzen antreffen konnte. “Das sind die einzigen Informationen, die du diesbezüglich heute von mir erhalten wirst.”



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#634

RE: RPG Lager

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Der HimmelClan

07.12.2024 23:07
von Silvermoon | 269 Beiträge | 275 Punkte
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[mit @Voidpaw]

Silverkit hatte sich schließlich neben einem plattgedrückten Nest niedergelassen, das ihr gerade noch die ersehnte Wärme und Ruhe bot. Es war eine kleine Oase der Behaglichkeit inmitten der Kälte und Hektik, die das Leben im Lager mit sich brachte. Ungern wollte das kleine Kätzchen sich in das Moos legen, da sie wusste, dass zuvor eine andere Katze dort geschlafen hatte. Der Gedanke daran, im Schmutz und Dreck eines anderen zu liegen, war für sie äußerst unangenehm. Ein Schauder des Ekels überlief sie bei dieser Vorstellung, und so entschied sie sich, lieber auf den weichen, warmen Rand des Nestes zu verweilen.

Draußen tobte der Winter in seiner vollen Pracht – schneidender Wind und schneebedeckte Pfade, die die Umgebung in ein glitzerndes, aber frostiges Weiß tauchten. Durch ihr seidiges, silbernes Fell drang die Kälte bis in die tiefsten Winkel ihrer jungen Knochen, und das machte sich unangenehm bemerkbar. Um sich ein wenig zu wärmen, schob die Kätzin ihre zarten Pfoten unter ihre Brust und schloss die Augen. In diesem Moment war es, als ob die Welt um sie herum stillstand. Keine Träumerei, kein Gedanke, der ihre Ruhe stören könnte. Nur der süße Frieden, den sie dringend nach all dem nervigen Geplapper und dem Toben in der Kinderstube brauchte.

Doch diese kostbare Stille währte nicht lange. Kaum hatte sie sich in ihren Gedanken verloren, öffnete sie ihre blauen Augen, die sich sofort zu schmalen Schlitzen verengten, als sie das Geräusch nähernder Pfoten vernahm. Ein tiefes Maunzen durchbrach die Ruhe, und Silverkit erkannte sogleich den Ursprung dieser Stimme. Der Kater, der sich ihr näherte, hatte rote Augen, ein Merkmal, das für sie unmissverständlich war. Es war einer dieser sogenannten „Rudelkatzen“, die in ihren Augen nichts weiter waren als unnötige Esser, die den Clankatzen die Ressourcen streitig machten.

Auf Erkundungstour? Silverkit ließ sich jedoch nicht anmerken, wie wenig sie von ihm hielt. Langsam erhob sie sich, dehnte ihre schlanken Glieder und öffnete ihr Maul zu einem ausladenden Gähnen, dabei blitzten ihre kleinen, perlenweißen Zähnchen auf. „Ich suche nach Ruhe“, entgegnete die graue Kätzin blinzelnd, während sie sich bemühte, keinen Anflug von Nervosität zu zeigen.

Silverkit wollte auf keinen Fall in die Schublade mit diesen anderen Jungen gesteckt werden, die nie stillsitzen konnten und ihre Nasen überall hineinsteckten. Sie drehte den Kopf prüfend über die Schultern, um den Kater genauer zu mustern. „Und es ist draußen verdammt kalt, falls du es nicht bemerkt hast. Der Schnee ist einfach ekelig und stell dir vor – meine Geschwister lümmeln gerne darin!“ Sie rümpfte die Nase, als würde der Gedanke an ihren tobenden Wurf sie noch mehr anwidern.

Ihr Blick wanderte zu seinen Pfoten, die im Schnee standen und eine kleine Spur hinterließen. Der Boden hatte sich mit dem frischen Schnee von draußen bedeckt, und sie konnte nicht umhin, sich zu fragen, wie oft dieser Kater wohl im Schnee herumgetollt war. „Das hier muss der Schülerbau sein, und du bist wohl auch ein Schüler, sonst wärst du hier nicht einfach reingeschlendert, eh?“ Ihr Tonfall war nicht nur neugierig, sondern auch durchdrungen von Sarkasmus, die ihr eigen war.


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zuletzt bearbeitet 07.12.2024 23:08 | nach oben springen

#635

RE: RPG Lager

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Der HimmelClan

07.12.2024 23:11
von Snapjaw | 803 Beiträge | 832 Punkte
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Größe im Kriegeralter sehr groß

Snap bei Voidkit

Es war, als würde Void die wirkliche Frage hinter meiner Bemerkung verstehen und ihr entgegenkommen. Ihr Band bestand also noch- nach der Einschätzung des Katers. Entweder er wusste nicht, wie es um seine Schwester Jurassic stand, oder er war nicht gewillt interne Konflikte mit mir zu teilen. Ersteres schien der Fall zu sein, Void war sich vielleicht auch der Möglichkeit bewusst, dass es nicht allen seinen Geschwistern so ging. "Wurfgeschwister kommen nicht immer miteinander aus", gab ich ebenfalls offen zurück. "Innerhalb unserer Familie sähe ich das nicht gerne." Die Worte kamen mir leidenschaftslos von den Lippen, was ihnen nicht ihre Bedeutung nahm. Heuchler? Meine Beziehung zu Creta war eine ganz andere Angelegenheit. Ich legte leicht den Kopf schief und sah dem Jüngeren in die Augen. Vielleicht ähnelte ja nicht nur sein Name meinem verschwundenen Sohn. Dieser leere Gesichtsausdruck war Katzen seines Alters selten verliehen. "Haben meine Brüder bisher Anteil an eurem Leben gehabt?" Ich hatte kein Problem darüber zu sprechen, dass es sich mit mir nicht so verhalten hatte, sollte Void ein Bedürfnis dafür verspüren, wie es mit Predator der Fall gewesen war. @Voidpaw



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#636

RE: RPG Lager

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Der HimmelClan

07.12.2024 23:47
von Aschenlied | 2.645 Beiträge | 2755 Punkte
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Asche mit @Dämmerjunges & @Cherrysong

Es war so lange her, dass Asche sich mit Cherry unterhalten hatte, und dabei waren sie vor so vielen Monden so gute Freunde gewesen. Wenn sie die rote Kätzin jetzt ansah, stimmte der Gedanke sie traurig, und sie senkte leicht den Kopf. "Es geht mir gut", murmelte sie und blinzelte mehrmals, um ihre Gedanken zu sortieren. Sie zwang sich zu einem Lächeln, als sie wieder aufblickte, und es drang sogar ein leises Schnurren aus ihrer Kehle, als ihr Blick auf den Nachwuchs der Kätzin fiel. "Die Kleinen sehen gut aus", sagte sie. "Gesund. Aber wie... wie geht es dir?" Da richteten sich Dämmerjunges' Augen auf Asche, und sie erstarrte für einen Moment.
Der kleine Kater starrte sie an, aus großen, blauen Augen, und Asche legte automatisch den Kopf leicht schief. Der Blick des Jungen war so aufgeweckt, so offen und so seltsam... vertrauend, als er sie anblickte. "Hallo", sagte Asche langsam und lächelte das Junge an. "Du bist dann wohl Dämmerjunges, richtig? Ich bin Aschenlied."


Aschenlied

♫⋆。♪ ₊˚♬ ゚.

"Don't shush your inner voice. It's who you really are."
Gischtflamme | Sunsetpaw | Redpaw

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#637

RE: RPG Lager

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Der HimmelClan

08.12.2024 00:30
von Voidwalker | 365 Beiträge | 374 Punkte
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Sie suchte also nach Ruhe, soso. Es war nicht einmal der Tonfall, der ihm hier besonders auffiel — wobei der ebenso bemerkenswert war für eine solch kleine Kreatur — sondern eher die Wortwahl, die sie an den Tag legte. Sie ähnelte der seinen in diesem Alter sehr stark, was ihm ein kleines, real wirkenden Lächeln entlockte, dessen Bildung er sogleich ausnutzte, um seine Miene zu etwas Angenehmen formen zu können. “Hm, ist es wirklich”, gab er ihr in dem typisch sanften Ton recht, der sich beim Anblick einer fremden Katze, so jung sie auch sein mochte, inzwischen automatisch einschaltete — sofern es sich bei dieser nicht um Tüpfelpfote handelte, natürlich. Aber mit diesem Umstand hatte er sich wohl oder übel abgefunden, nachdem selbst ihr zweites Kennenlernen — offiziell erste Begegnung, wie sie es am Fluss ausgemacht hatten, ein Neustart — anders abgelaufen war, als bei anderen Katzen. Irgendetwas war an ihr anders, was der Kater sich noch nicht ganz erklären konnte, wo er aber schwor, eines Tages dahinterzukommen. Keine Verhaltensweise würde unerklärt bleiben, nicht bei seinem angeborenen Merkmal. “Ich kann die Kälte auch nicht sonderlich leiden. Oder die Nässe, die mit dieser Jahreszeit einhergeht, wenn der Schnee schmilzt.”

Dass sie Geschwister besaß, nahm er stillschweigend auf, ohne es zu kommentieren. Zwar hatte sie mit deren Erwähnung eine Möglichkeit der Nachfrage entstehen lassen, aber andererseits handelte es sich bei ihr immer noch um ein Junges, dem vielleicht etwas aus Versehen herausrutschte. Das musste nicht direkt als Einladung verstanden werden. Void wäre zu dieser Zeit nicht sonderlich angetan gewesen, von einem Fremden über seine Familie ausgefragt zu werden — obwohl er sie da anders einschätzte, was ihre Beziehung zu besagter Familie anging. Immerhin ließen ihre Worte gewissen Spielraum für die Assoziation, dass sie, anders als ihre Geschwister, derartige Aktivitäten nicht bevorzugte. Und wenn man keine gemeinsamen Vorlieben hatte, stand es zumeist nicht gut um das Geschwisterband. “Wieder korrekt.” Auf die Art, wie er diese beiden Worte aussprach, schienen sie einen Lob gleichzukommen, dessen Aufnahme Void genauestens verfolgen würde, bereits eine These im Hinterkopf, die er prüfen wollte, angesichts ihres Verhaltensmusters. “Das du das von meinem Erscheinen hier ableiten kannst, ist aber interessant. Impliziert es doch, dass du dir darüber im Klaren bist, dass du hier nicht einfach ‘hereinschlendern’ solltest, hm? Oder zumindest, dass dir bereits der Gedanke gekommen ist. Was davon ist es?” @Silverkit



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#638

RE: RPG Lager

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Der HimmelClan

08.12.2024 00:51
von Silvermoon | 269 Beiträge | 275 Punkte
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(@Voidpaw)

Silverkit beobachtete aufmerksam, wie die Worte, die sie sprach, auf den Schüler vor ihr wirkten. Merkwürdigerweise schien er sich darüber amüsieren zu können, was sie ihm entgegnete. Es war ein seltsames Schauspiel, das sich vor ihr entfaltete – denn in dieser Welt schien es oft so, als ob Katzen entweder von ihrer Art bedroht oder jedoch belustigt waren. Dennoch gab es einen gemeinsamen Nenner, der diese beiden vereinte: eine tief verwurzelte Abneigung gegen den lästigen Schnee, der die Landschaft in ein frostiges Grau hüllte.

Der Kater, dessen Pfoten nun mit nassem Schnee besudelt waren, brachte all das Unbehagen mit sich, doch Silverkit fühlte sich nicht geneigt, dazu etwas zu sagen. Es war schließlich nicht ihr Problem, wenn die Nester der anderen Schüler durch die Kälte und den Dreck in Mitleidenschaft gezogen wurden. Sie war jung, das war unbestreitbar, doch sie war alles andere als dumm. Klug hatte sie sich nach einem ruhigen Plätzchen erkundigt, um der Hektik der Kinderstube zu entkommen, und hier, während der Mittagszeit, war es besonders still, da die meisten Schüler mit ihren Mentoren im Training waren.

Leider hatte dieser ungebetene Gast ihre friedliche Auszeit gestört, doch sie wusste, dass sie sich nicht beschweren konnte – schließlich befand sie sich in einem Bau, der anderen Katzen gehörte. Mit einem resignierten Seufzer setzte sie sich auf und musterte ihren Clangenossen prüfend. "Es ist mir in den Sinn gekommen, dass ich hier etwas Ruhe finden könnte. Doch ich war mir nicht klar darüber, dass jemand wie du so früh hier auftauchen würde, bevor ich mich zurückziehen konnte." Silverkit zuckte mit den Schultern und ließ ihre graue Schnauze in die Richtung seiner schmutzigen Pfoten zeigen. "Aber hey, ich bin nicht diejenige, die schmutzig reinkommt!" Ihre Worte waren mit einem spielerischen Unterton versehen, der die Situation auflockerte, während sie gleichzeitig ihre eigene Abneigung gegen das Unordnung zur Schau stellte.


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zuletzt bearbeitet 08.12.2024 00:51 | nach oben springen

#639

RE: RPG Lager

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Der HimmelClan

08.12.2024 01:13
von Voidwalker | 365 Beiträge | 374 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter sehr groß

Sie schien seine Frage nicht direkt beantworten zu wollen. Oder vielleicht hatte sie es auch nicht so aufgenommen, wie er es gemeint hatte — dass sie überhaupt schon in der Lage dazu war, Wörter klar aneinanderzureihen und das auch noch mit einer derartigen Finesse, war schon eine herausregende Leistung. Fast schon im Territorium von unwirklich, wenn er es bei seiner Familie vereinzelnd nicht ebenso erlebt hätte. Doch diese Feststellung war ebenso der Knackpunkt, der ihn etwas länger an diesem Gedanken festhalten ließ; dass sie eben nicht zu seiner Familie gehörte und dennoch ähnliche Ausprägungen besaß. Bedeutete das, dass seine Familie nicht die Einzige war, bei der das häufig vorkam? Nein. Ansonsten hätte er wohl kaum nur eine Katze vor sich, sondern auch die erwähnten Geschwister, die jedoch, wenn er ihren Worten glauben schenken wollte, lieber im Schnee herumtollten, statt Gespräche zu führen, die weiterbildeten. Dann war sie es wohl, die sich von den restlichen Mitgliedern ihrer Familie unterschied, die Potenzial besaß.

Oder vielleicht entstammte sie einer Familie, die seiner ähnlich war, jedoch bei der Auswahl ihrer Partner nicht ganz so … akribisch vorgegangen war, wie seine Mutter, die sich für ein weiteres Rudelmitglied entschieden hatte, was dafür sorgte, dass seine Schwestern und er hundertprozentig dieser Abstammung waren, selbst, wenn sie im HimmelClan großgezogen wurden. Dass würde erklären, warum es sich nur bei einigen durchsetzte, statt bei allen. Dennoch interessant, zu wissen. “Du findest demnach keine Ruhe unter Gleichaltrigen, hm? Das kommt mir bekannt vor.” Void blickte auf seine Pfoten herunter, die sich noch immer nicht unweit des Eingangs des Baus befanden. Der Schnee war inzwischen so gut wie geschmolzen und — ob sie es glaubte oder nicht — wiesen seine Pfoten kaum Spuren von Dreck auf, ebenso wenig wie sein Pelz, da er dort sehr hinterher war, teilweise sogar in manischer Ausprägung. Das hatte sich seit seiner Jungenzeit kaum geändert. “Wie überaus unhöflich von mir, mich so zu präsentieren”, erwiderte er in demselben spielerischen Ton, den sie gewählt hatte und bewegte sich einige Schritte zur Seite, auf einen der flachen Mooshaufen zu, um sich die Pfoten abzutrocknen. @Silverkit



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“A liar knows that he is a liar, but one who speaks mere portions of truth
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#640

RE: RPG Lager

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Der HimmelClan

08.12.2024 01:32
von Silvermoon | 269 Beiträge | 275 Punkte
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Geschlecht Weiblich
Größe im Kriegeralter durchschnittlich

(@Voidpaw)

Oh nein. Silverkit war ganz entschieden gegen die Vorstellung, eine Therapiestunde mit einer Katze zu verbringen, die sich nur darum bemühte, ihr nahe zu kommen. Der Gedanke, dass jemand versuchte, ihr ein Gefühl der Nähe zu vermitteln, war für die graufarbene Kätzin unerträglich. Sie war nicht auf der Suche nach Zuneigung oder Trost; das war das Letzte, was sie wollte. Für einen flüchtigen Moment zog das Junge ihre Schnauze zurück, eine subtile Geste, die ihre Abneigung deutlich unterstrich. Dann widmete sie sich ihrer eigenen Pfote, die sie mit einer gewissen Zärtlichkeit leckte, als ob sie sich damit von all den unwillkommenen Gedanken ablenken könnte.

Die Vorstellung, dass sie und dieser Kater jemals etwas Gemeinsames haben könnten, erschien ihr absurd. Schließlich war Silverkit eine stolze Einzelgängerin, die sich nicht mit einem Rudelkatzen umgeben wollte, die nur darauf aus waren, das fragile Gleichgewicht ihres Clans zu stören. Ihr eisiger Blick verfolgte die Bewegungen des Katers, der damit beschäftigt war, seine Pfoten im Moos abzutrocknen. Ein Schnauben entglitt ihr, als sie sich innerlich über die Absurdität der Situation amüsierte. „Oh, hoffentlich schläft darin keiner. Sonst tut mir die Katze leid“, bemerkte die Kätzin mit einem grimmigen Unterton. Der Gedanke, dass eine unglückliche Seele in diesem schmutzigen Nest Zuflucht suchen könnte, brachte sie fast zum Schmunzeln.

Nach einem kurzen Moment der Besinnung wandte sich Silverkit ab und begann, ihre Flanke zu putzen. Ihr silbern getigertes Fell war ohnehin schon sauber, aber das war mehr als nur eine Frage der Hygiene. Es war eine Art Ritual, ein Zeichen dafür, dass sie sich von den negativen Gedanken und der lästigen Gesellschaft des Katers distanzieren wollte. Während sie weiterputzte, versuchte sie, die Unruhe in ihrem Inneren zu beruhigen.


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#641

RE: RPG Lager

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Der HimmelClan

08.12.2024 02:00
von Voidwalker | 365 Beiträge | 374 Punkte
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Geschlecht Männlich
Größe im Kriegeralter sehr groß

Huh. War das Abneigung, die er in ihren Augen aufblitzen sah? Das war neu. Nicht schlecht, per se, obwohl es bedeutete, dass er sie auf diese Weise kaum von sich würde überzeugen können. Vielmehr kam es als Überraschung, vor allem, da es sich bei dem Auslöser dieser Neuheit um ein Junges handelte. Wurde wohl Zeit, dass er bei ihr davon absah, seine angewohnten Verhaltensweisen einzusetzen, immerhin waren diese auf ‘normale’, langweilige Katzen ausgelegt. Dass sie diesen nicht angehörte, hatte er selbst mit den wenigen Worten, die sie bisher gewechselt hatten, feststellen können. Hm. In dem Fall musste ein anderer Aspekt seiner Persönlichkeit übernehmen, von dem er sich jedoch nicht sicher war, ob er ihn ausspielen wollte, so ähnlich sie sich auch waren. War es das eventuelle Risiko wert, wo sie Teil seines Clans war und andere leichter beeinflussen konnte, als eine gewisse andere Bekanntschaft? Nein. Zumindest noch nicht.

Aber er würde ihr dennoch etwas einräumen können, wenn auch nicht das direkte Lüften seines Schutzwalls. “Tatsächlich? Mich für meinen Teil, könnte es nicht weniger interessieren, solange es nicht mein Nest ist”, gab er leichthin zurück, als hätte er nicht gerade einen Persönlichkeitswandel hingelegt, der an 180 Grad herankam. Er stieg aus dem Mooshaufen — der kein Nest war, sondern lediglich von ihm dorthinverfrachtet wurde, um genau diesem Zweck des Pfotentrocknens zu dienen; aber das brauchte sie nicht zu wissen — und schüttelte sich die Nässe aus dem Rest seines Pelzes, ehe er in Richtung seines eigenen Nests lief. Ganz nach seiner Präferenz, war dieses extra groß und mit einer besonderen Lage an Moos bedeckt, die das Ganze bequemer machten. Dort angekommen, widmete er sich den Strähnen, die durch das Schütteln zu Berge standen und brachte diese mithilfe einer kurzen, doch gründlichen Wäsche wieder in ihren Urzustand zurück. Erst dann erlaubte er es sich, sein Nest zu betreten und seine Aufmerksamkeit zurück auf die Kätzin zu richten. @Silverkit



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#642

RE: RPG Lager

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Der HimmelClan

08.12.2024 10:44
von Silvermoon | 269 Beiträge | 275 Punkte
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(@Voidpaw)

Silverkit hatte sich, in einem Moment der Muße, von der Pflege ihres bereits sauberen Fells ablenken lassen. Der zarte Flaum, der sich sanft um ihren Körper legte, war ein Gefühl, das sie über alles liebte. Es war eine Art von Kuscheligkeit, die sie stets umgeben wollte. Als die graue Kätzin schließlich mit der Pflege abgeschlossen hatte, setzte sie sich aufrecht hin und legte ihren buschigen Schweif ordentlich über ihre Pfoten. Ihre Augen, in einem ständigen Zustand der Wachsamkeit, verfolgten jede Bewegung des Katers, der sich in seinem Nest niedergelegt hatte. Es war, als würde sie ihn mit einer Mischung aus Misstrauen und analytischem Blick studieren. Silverkit hatte eine ausgeprägte Vorliebe dafür, das Verhalten anderer zu beobachten und zu verstehen. Es war für sie eine Art Spiel, das sie mit Vergnügen betrieb. Immer wieder bemerkte sie, dass es ihr gelang, die seelischen Tiefen ihrer Mitkatzen zu erreichen.

Doch in diesem Moment schien es ihr nicht notwendig, tiefer zu graben. Der Kater war ein Schüler, und nach ihren bisherigen Beobachtungen schienen diese Rudelkatzen einen anderen Charakter zu besitzen. Sie waren oft aggressiv, eine potentielle Bedrohung, und Silverkit war sich bewusst, dass sie in ihrer Umgebung vorsichtig sein musste. Gleichzeitig jedoch erkannte sie auch, dass einige der vollblütigen Clankatzen, die sie kannte, eine gewisse Schwäche an den Tag legten, die sie nicht nachvollziehen konnte. So will ich nicht sein, dachte das Junge bei sich und blinzelte, als sie sich dabei ertappte, wie ihre Gedanken in eine andere Richtung abschweiften.

Der Kater, der sich nun in seinem Nest niederließ, hatte sich offenbar zuvor gründlich gewaschen. Ein leises Schmunzeln huschte über ihr Gesicht. Wenigstens das. Zu oft hatte sie ihre Geschwister beobachtet, wie sie mit schlammverkrustetem Fell durch die Gegend tollten, nur um dann von ihrer Mutter, Cherrysong, gründlich geputzt zu werden. „Dir ist es also egal“, murmelte Silverkit, während sie den Mooshaufen betrachtete, in dem sich der Kater zuvor die Pfoten abgetrocknet hatte. „Mhh, eine schöne Fürsorge für deine Clankameraden scheinst du ja zu besitzen, hm?“ Sie war sich wohl bewusst, dass sie selbst nicht die höflichste Kätzin war, aber das machte ihr nichts aus.

Mit einem erneuten Blick auf den jungen Schüler bemerkte Silverkit die auffällig roten Augen, die ihm ein gewisses mysteriöses Aussehen verliehen. War es ein genetischer Fehler oder vielleicht ein Zeichen eines ständigen Heulkrampfes, wie Silverkit es ironisch nannte? Sie bezweifelte, dass es sich um Letzteres handelte. Seine Persönlichkeit vermittelte einen anderen Eindruck. „Und wenn wir schon darüber reden, sich freundlich zu präsentieren“, begann sie mit einem ampsierten Funkeln in den Augen, „dann wäre eine Vorstellung nicht schlecht, hm?“ Ihre Stimme war sowohl herausfordernd als auch neugierig, und sie wartete gespannt auf seine Reaktion.


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#643

RE: RPG Lager

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Der HimmelClan

08.12.2024 12:32
von Predatorabyss | 222 Beiträge | 230 Punkte
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Predatorkit
Predatorkit spürte die leichte Berührung an ihrer Wange, doch sie zuckte nicht zurück. Stattdessen hielt sie still, ließ es zu, als würde sie ein stilles Abwägen vornehmen. Seine Worte – ruhig, fast bedächtig – trugen ein Gewicht, das sie nicht ignorieren konnte. Sie ließ den Blick kurz sinken, nicht aus Unterwerfung, sondern um ihre Gedanken zu sammeln, bevor sie wieder zu ihm aufsah.
"Wenn sie nicht in derselben Position waren wie wir, dann hatten sie wohl keine Wahl," sagte sie schließlich, ihre Stimme leise, aber fest. "Sie hatten keine Wahl, das Rudel zu verteidigen. Keine Wahl, ihre Loyalität oder Stärke zu beweisen. Und keine Wahl, zu überleben. Es war nicht ihre Schwäche, die sie scheitern ließ, sondern die Umstände, die sie dazu gezwungen haben."
Sie hielt inne, ihre roten Augen leuchteten nachdenklich, bevor sie weitersprach.
"Das ist es, was mir am meisten Angst macht: dass es nichts gibt, was wir tun können, wenn die falschen Mächte gegen uns arbeiten. Aber das bedeutet nicht, dass wir nicht vorbereitet sein sollten. Vielleicht können wir nicht alles kontrollieren – aber wir können sicherstellen, dass wir bereit sind, wenn die Zeit kommt."
Sie ließ ihren Blick wieder auf ihm ruhen, diesmal mit einer Mischung aus kindlicher Neugier und der kühlen Distanz, die sie stets zu wahren versuchte. "Du sagst, ich bin kein Soldat. Noch nicht." Sie legte eine kurze Pause ein, als wollte sie sicherstellen, dass er ihr aufmerksam zuhörte. "Aber ich bin auch nicht wie die anderen Jungen hier. Das weißt du, das weiß ich."
Ihr Schweif zuckte einmal, ein Ausdruck ihrer Entschlossenheit. "Wenn du nicht nach Neugier suchst, Snapjaw, was suchst du dann? Was erwartest du von mir und meinen Geschwistern?" Sie sprach ruhig, aber es lag eine scharfe Präzision in ihren Worten, die verriet, dass sie nicht nur Antworten wollte – sie wollte verstehen, was in den Gedanken ihres Onkels vorging.
@Snapjaw




Predatorpaw beobachtete Regenpfote genau, als er ihr zunickte und ein ungewohntes, abgehacktes Schnurren von sich gab. Ihre roten Augen blitzten kurz auf, eine Mischung aus Zufriedenheit und Neugier. „Siehst du? Du kannst mehr ausdrücken, als du vielleicht denkst,“ meinte sie mit einem leichten Hauch von Anerkennung in ihrer Stimme.
Ein kurzes Lächeln huschte über ihr Gesicht, doch es war eher das einer Strategin, die einen Plan aufgehen sah, als eines, das reine Freundlichkeit ausdrückte. „Das Schnurren ... interessant. Wir könnten das vielleicht sogar in unser System einbauen,“ überlegte sie laut, während ihr Blick für einen Moment in die Ferne schweifte, als würde sie die Möglichkeiten abwägen.
Dann wandte sie sich wieder direkt an ihn, ihre Stimme wurde wieder ruhig und sachlich. „Wir werden das Schritt für Schritt angehen. Ich helfe dir, Gesten zu finden, die einfach sind und schnell verstanden werden. Etwas, das jeder im Clan mit der Zeit lernen könnte. Vielleicht fangen wir mit einfachen Dingen an – ‚Ja‘, ‚Nein‘, ‚Gefahr‘. Je mehr wir ausprobieren, desto besser wird es.“
Ihre Schweifspitze zuckte leicht, ein ungeduldiger Funke in ihrem Wesen wurde sichtbar. „Und wer weiß, Regenpfote … vielleicht wird das mehr als nur eine Hilfe für dich. Es könnte eine Stärke werden, etwas, das dich auszeichnet.“ Ihr Blick wurde intensiver, fast herausfordernd, während sie darauf wartete, wie er auf diese Worte reagieren würde.
@Regenpfote



Die weiße Schülerin ließ Silverkits selbstbewussten Auftritt mit einer fast unmerklichen Hebung ihrer Augenbrauen auf sich wirken. Ihre rubinroten Augen wanderten langsam über die junge Kätzin, jeden Aspekt ihres Auftretens analysierend – von der provozierenden Neigung der Ohren bis hin zu dem Lächeln, das mehr Überheblichkeit als echte Freundlichkeit zeigte. Predatorpaw spürte die unterschwellige Herausforderung, doch anstatt darauf einzugehen, hielt sie inne. Sie wusste, dass wahre Stärke oft in der Kontrolle über die eigene Reaktion lag.
Auf Silverkits Frage hin hob Predatorpaw leicht den Kopf, ihr Blick blieb ruhig und unbeeindruckt. „Eine der Rudelkatzen?“ Ihre Stimme war gleichmäßig, fast gelangweilt, doch ein Hauch von Ironie lag in ihrer Betonung.
Eine genaue Antwort gibt es auf diese Frage nicht, nur die Tatsache dass Predatorpaw im Clan geboren wurde und so Theoretisch gesehen auch eine Clan Katze ist. Silverkit ist nur ein Junges, Neugierig und Wissensdurstig Predator nimmt ihr diese Frage nicht übel, auch wenn sie damit einen Kontroversen Punkt in Predatorpaw anspricht. Vor noch einem Mond war sie die weiße Kätzin eigentlich sicher, dass sie eines Tages am wieder Aufbau des Rudels beteiligt sein wird, aber in letzter Zeit... Ihre Entscheidung ist noch nicht gefallen, aber ihre Intention geht zum Clan.
"Wie kommst Du darauf? Ich bin genauso wie du im Clan geboren, was sagt dir ob ich eine Rudelkatze oder eine Clankatze bin?" Ruhig, mit einem Stechenden Blick, rollten die Worte ohne jegliche Emotionen über Predators Zunge.
@Silverkit





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#644

RE: RPG Lager

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Der HimmelClan

08.12.2024 12:52
von Predatorabyss | 222 Beiträge | 230 Punkte
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[Sorry für den Doppelpost - hab Jurassic Vergessen]

Am Späten Nachmittag kam Predatorpaw vom Training zurück ins Lager, ihr ganzer Körper bebt und war total er Schöpft, aber dass entmutigt die junge Kätzin nicht, es Spornt sie nur mehr an, jedoch weiß sie auch wie Dumm es ist sich vollkommen zu Auszupowern, wie ungesund dass ist und dass es zu Körperlichen Schäden führen kann. So entschied sie sich, es den Rest des Tages ruhig an zu gehen, sich zu Dehnen und etwas zu Essen, dann Nach aufgaben suchen und früh ins Nest schlüpfen um dem Körper die Nötige ruhe zu gönnen. So lief die weiße Kätzin zum Schülerbau wo sie sich vor setzt und paar Kontrollierte Atemzüge macht und dann anfängt sich Gründlich und Ordentlich zu Dehnen. Jede Bewegung hatte sein Ablauf und eine Präzise Genauigkeit, bei achte sich darauf einen Stehts ruhigen und kräftigen Atem zu haben. Das ganze brauchte seine Zeit, aber danach fühlt sich ihr Körper gleich besser und leichter an.
Nach der Prozedur stritt sie zum Frischbeutehaufen - so groß ist die Auswahl nicht - alleine ein Stück zu essen erschien ihr nicht richtig, aber ihr Magen meldet sich inzwischen immer Öfter, also Schnappt sie sich ein Stück und sucht nach jemanden um es zu Teilen.
Dort ist Jurassicpaw. Die weiße hat leider immer noch das Bild vor Augen wie sie von Creta zu Boden gedrückt und bedroht wird - und dann noch Void's Blick - der Anblick ihres Bruders hatte ihr einen Schauer über den Rücken gejagt.
Und obwohl Predator davon ausgeht dass Jurassic sie nicht sehen will, entschied sie sich dafür zu ihrer Schwester zu gehen. Predator verübelt es ihr nicht wenn die Braune Wütend auf sie ist, Predator hatte es Erstarren lassen, und selbst wenn sie etwas getan hätte, hätte Creta sie nur wie eine lästige Fliege zur Seite geschubst.
"Guten Tag." Begrüßt sie ihre Schwester mit ihrer Üblichen gleichgültigen Mine, sie versucht es aber mit einem hauch von Herzlichkeit zu verzieren. "Wollen wir uns die Maus teilen?"
Die weiße stellt sich schon einmal darauf ein von Jurassicpaw davon gejagt zu werden.
@Jurassicpaw





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#645

RE: RPG Lager

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Der HimmelClan

08.12.2024 14:13
von Jurassicworld | 423 Beiträge | 437 Punkte
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Jurassicpaw
Der Morgen war feucht gewesen. Ein feiner Niselregen hatte das Lager benetzt und sobald aus den Bau trat, fühlte man die Kälte und Nässe bis in die Knochen.
Ihr fell plusterte sich dagegen auf, jedoch mochte ihr fell lang aber nicht sonderlich Dick sein. Also entschied sie sich etwas zu bewegen um Warm zu werden, bevor sie ihren Mentor suchte für eine Runde Training. Das wollte sie keinesfalls nur wegen etwas Regen vernachlässigen!
Nachdem sie sich also gedeht hatte, suchte sie das Lager ab. Jedoch war das einzige bekannte Gesicht was sie als erstes entdeckte nicht das ihres Mentors, sondern ihres Bruders. Sie hatte mit ihrer Familie seit jenem vorfall nicht einmal den Kontakt gesucht. Wollte sie auch nicht. Sie würde denen schon noch beweisen das sie ein starkes Rudelmitglied war und Alphe werden! Trotzdem konnte sie einen wütenden Blick in deine Richtung nicht vermeiden.
@Voidpaw


Jurassic saß im Lager nachdem sie eine runde in Territorium trainiert hatte. Ihre Muskeln zitterten noch immer von der Anstrengung. Mittlerweile hatte sie zwar ihren Atem gefangen, wusste aber bereits jetzt das sie Morgen üblest Muskelkater haben würde.
Eine Stimme sprach sie von der Seite an. Sie war ihr so vertraut und doch zugleich hasste Jurassic den Klang aber nochviel mehr das Aussehen der Katze. Sie blickte ihre Schwester nicht an, würdigte sie keines Blickes bei ihrer Begrüßung. Wieso auch? Sie hatten alle klar gemacht das sie kein Teil der Familie war. Des Rudels? Vielleicht. Aber keine Familie.
Allerdings ließ sich ihre weiße Schwester davon nicht allein abschütteln und sie setzte ihre frage fort. Jetzt aah Jurassic sie total entnervt an, die Wut und Abneigung war in ihren Augen klar erkennbar. Sie wollte mit niemanden von denen im Kontakt kommen. Erst recht nicht mit der kleinen perfekten Prinzessichen des Kaltherzigen Monsters. "Tu nicht so als seien wir Familie. Wir mögen das gleiche Blut teilen, aber mehr nicht!", schnippisch zuckte ihr Schweif und sie legte ihre Ohren an.
@Predatorpaw





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#646

RE: RPG Lager

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Der HimmelClan

08.12.2024 14:31
von Voidwalker | 365 Beiträge | 374 Punkte
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Void bei @Silverkit
Er beäugte sie aus scheinbar belustigten Augen, die Pfoten lässig übereinandergelegt. “Natürlich. Nur das beste für meine Clankameraden”, stimmte er zu, die Worte begleitet von einem kurzlebigem schiefen Grinsen. Selbstredend war es ihm nicht egal, oder zumindest nicht auf die Weise, die man von ihren Worten ableiten konnte. Er würde sich niemals dabei erwischen lassen — oder auch nur die Chance darauf geben — wie er in einem fremden Nest herumstolzierte und sich mithilfe des Mooses darin die Pfoten abtrocknete. Selbst, wenn man ihn nicht dabei beobachtete, würde es der Katze sicherlich auffallen, dass jemand sich an ihrem Nest zuschaffen gemacht hatte, was gewisse Risiken bot, die er nicht eingehen wollte, wenn es nicht nötig war. Void glaubte zwar nicht, dass man ihn bei einer solchen Tat verdächtigen würde, aber sicher war sicher. Außerdem würde er kaum einen Nutzen daraus ziehen, wenn der Schülerbau vielleicht noch zum Schlachtfeld mutierte, weil sich Schüler gegenseitig bezichtigten. Zumindest mit seiner derzeitigen Stellung würde das eher noch nach hinten losgehen; seine Plattform war einfach zu klein.

“Sowas. Ich scheine heute meine Manieren im Nest gelassen zu haben.” Dass ihre Art alles andere als freundlich war und es definitiv nicht rechtfertigte, dass er ihr seinen Namen verriet — von der Tatsache mal abgesehen, dass es bei einer solchen Anmerkung auch nur höflich wäre, zuerst mit dem eigenen Namen um die Ecke zu kommen, bevor man den des anderen einfordert — sei dahingestellt. Er konnte sich, wenn er ehrlich war, nicht vorstellen, dass sie mit ihrem Verhalten gut ankam, oder überhaupt schon ‘Freunde’ hatte. Vielleicht war das ihr, zugegebenermaßen ungeschickter, Versuch, sich ihm anzunähern, da er sie noch nicht abgewiesen hatte? Oder aber sie wollte seinen Namen haben, um später etwas gegen ihn in der Pfote zu haben und ihn somit schneller ausweisen zu können — beispielsweise, wenn sie jemanden die Sache mit dem ‘Nest’ erzählte, das keines war. Was sie natürlich nicht wusste, er aber schon, und ihr daher wenig bringen würde. “Mein Name ist Voidpaw. Dürfte ich ebenso erfahren, mit wem ich gerade spreche?”

Void bei @Snapjaw
“Natürlich nicht.” Diese Wurfgeschwister besaßen aber auch eine andere Art der Bande, oder zumindest war das der einzige plausible Grund, den Void sehen konnte. “Wir reden hier aber auch nicht von normalen Clankatzen, oder? Es geht um uns.” Er konnte sich nicht vorstellen, jemals fähig zu sein, einen Groll gegen seine bessere Hälfte zu entwickeln oder das irgendwas, was sie tun konnte, etwas daran ändern würde, wie er sie gerade sah. Mit Jurassic und Predator verhielt es sich ähnlich, wenn auch etwas … abgeschwächter, wie er selbst es sich eingestehen musste. Dennoch glaubte er nicht, diese Eigenschaft jemals zu verlieren.

Dass sein Onkel dies so direkt ansprach, ließ allerdings Alarmglocken in seinem Kopf läuten, die vehement versuchten, ihn darauf aufmerksam zu machen, dass der Kontext hierbei eine wichtige Rolle spielte. Hatte er demnach etwas übersehen? Definitiv nicht bei Twilight, da war er sich sicher; die beiden waren kaum ohne den anderen vorzufinden und Void glaubte nicht, dass ihm bei dieser Nähe etwas entgangen war. Blieben noch Predator und Jurassic. Predator schien ihm nicht der Typ zu sein, sich von ihrer Familie abzuwenden, obwohl sie die Unabhängiste von den Geschwistern war — oder zumindest so rüberkam. Dafür stand sie außerdem ihrer Mutter zu nahe. Jurassic. Dass er keine Argumente dafür fand, dass zu widerlegen, sollte ihm schon einiges verraten. Andererseits fand er auch keine konkreten Beweise die dafür sprachen in seinem Gehirn vor. “Dem kann ich mich nur anschließen.” Wer würde das schon gerne? Void versuchte seinen kreisenden Gedanken wieder einen Anschein von Ordnung zu verleihen, indem er sich auf nachfolgenden Worte seines Onkels konzentrierte, statt der Versuchung zu unterliegen, sich mit der neuen Problematik rund um Jurassic zu beschäftigen. “Nicht wirklich. Zumindest in meinem nicht. Predator hab ich aber des Öfteren mit Raptorshriek gesehen.”

Void mit @Jurassicpaw
Nachdem es erneut sehr spät geworden war, ehe das Treffen mit Tüpfelpfote ein Ende gefunden hatte und er wieder im Lager angekommen war, hatte er sich damit abgefunden, auf den kommenden Tag zu warten, bevor er seine Schwester Jurassic aufsuchen würde. Nicht gewillt, sie noch einmal zu verpassen, hatte er sich bereits früh aus dem Bau bewegt und seine morgendliche Meditationsrunde ausfallen lassen, die sonst einen Teil seiner Aufmerksamkeit beansprucht hätte, den er lieber auf das Finden von Jurassic legte. Somit bekam er es recht schnell mit, als sie den Schülerbau verließ und sich im Lager umschaute. Void hatte keine Anstalten gemacht, sich zu verbergen — hatte lediglich etwas Schutz vor dem Nieselregen in der Nähe eines der Konstrukte des Lagers gesucht, daher überraschte es ihn wenig, dass ihr Blick ihn schnell fand. Ebenso wenig überraschte ihn der wütende Ausdruck, der ihm entgegenfunkelte. Das hatte er wohl verdient.
Der Kater erhob sich aus seiner Position und schritt, den kalten Regen so gut es ging ignorierend, auf die Kätzin zu. Blieb zu hoffen, dass sie sich nicht gleich von ihm abwenden würde. Nicht, dass er sie dieses Mal nicht verfolgen würde, nur würde er sich den Dreck, der dabei sicherlich seinen Weg in seinen Pelz finden würde, gerne ersparen.



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#647

RE: RPG Lager

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Der HimmelClan

08.12.2024 14:47
von Predatorabyss | 222 Beiträge | 230 Punkte
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Innerlich Seufzt Predatorpaw auf, sie legt die Maus ab und setzt sich ungefragt neben Jurassicpaw, was sie davon hält ist der weißen Ziemlich egal - jetzt hat sie keine andere Wahl. "Ich habe dich gefragt ob wir uns die Maus teilen und nicht was uns Verbindet und was nicht." Sie nimmt es ihr nicht übel, so ist Jurassic einfach und dass sie verletzt und gekränkt ist, ist auch klar. Predator beißt etwas ab und schob es zu der Braunen rüber, "Nein wir sind keine Familie da hast Du recht. Wir sind nur bekannte und Blutsverwandte, ich tu auch nicht so als wäre es anders." Fing sie ruhig an. Und es ist reinste Wahrheit. Sie verspürt keine Familiäre Verbundenheit zu ihren Geschwistern oder ihre Mutter, das ist eine Tatsache. Der Katze der sie am Nächste steht ist Regenpfote und daran wird sich in nächster zeit auch sicher nichts ändern. "Bis auf Raptorshriek scheint es niemanden zu interessieren ob wir verwandt sind oder nicht. Unsere Onkel und unsere Mutter haben ein tiefes Band aber nicht zu uns, diese Familiäre band wurde nicht auf uns übertragen. Wir sind Mittel zum zweck, wenn nicht sogar nur Unfälle." Sie hat es Snapjaw ja auch schonmal versucht zu erklären dass das Blut sie doch eigentlich verbinden sollte, was er aber gekonnt abgestritten hat, und bei Creta hat sie immer nur dass Gefühl dass sie die Kitten nur zur Welt gebracht hat um die Zukunft des Rudels zu Sichern - was die Kriegerin nun wirklich denkt weiß sie natürlich nicht.
@Jurassicpaw





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#648

RE: RPG Lager

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Der HimmelClan

08.12.2024 16:26
von Silvermoon | 269 Beiträge | 275 Punkte
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[mit @Voidpaw]

Silverkit betrachtete den jungen Schüler, der sich vor ihr als Voidpaw vorgestellt hatte, mit einer Mischung aus Neugier und amüsiertem Spott. Während die graue Kätzin ihn musterte, murmelte sie nachdenklich: "Hm." Seine Worte schwebten in der Luft, und sie ließ sie auf sich wirken, als wäre er ein seltsames Gemälde, das sie zu entschlüsseln versuchte. Voidpaw strahlte eine Unbekümmertheit aus, die in diesem tristen Bau eine erfrischende Abwechslung darstellte. Sein Humor, so spritzig wie ein plätschernder Bach in einem trockenen Sommer, war ein wahrer Lichtblick inmitten der oft trüben Gedanken, die die anderen Katzen um sie herum heimsuchten. Während viele ihrer Clangefährten mit einem Mangel an Selbstbewusstsein kämpften, schien Voidpaw seine Identität mit einer bemerkenswerten Leichtigkeit und einem Stolz zu tragen, der Silverkit sowohl faszinierte als auch amüsierte.

Das Junge hob eine Pfote und strich sich damit über ihr Ohr, als sie ihm aufmerksam lauschte. "Voidpaw", wiederholte sie gedankenverloren, als ob sie den Klang des Namens auf ihrer Zunge zergehen lassen wollte. In ihrem Kopf malte sie sich aus, welche Bedeutung hinter einem solch ungewöhnlichen Namen stecken könnte. War es vielleicht eine Anspielung auf eine innere Leere oder gar eine düstere Abgründigkeit? In ihrer Vorstellung entstand das Bild eines Katers, der nicht viel zu sagen hatte, und sie konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen. Wie originell, dachte sie sarkastisch und ließ ihren Blick wieder auf ihn fallen.

Silverkit liebte es, mit Worten zu spielen, sie waren ihre liebsten Spielzeuge. "Nun", begann sie mit einem schelmischen Funkeln in den Augen, während sie sich genüsslich streckte und ihre Pfoten dehnte, "hier ist es der ruhigste Bau, den du dir vorstellen kannst. Glaubst du mir nicht?" Mit einem herausfordernden Lächeln ließ das Junge ihren Blick über den Raum schweifen, als würde sie die anderen Katzen im Bau mit einem scharfen, bewertenden Blick inspizieren. "Geh einfach einmal in die Kinderstube", fügte die Kätzin hinzu, und ihr Lächeln nahm einen leicht provokanten Unterton an, der mehr nach Schalk als nach einer freundlichen Einladung klang.

Silverkit war stolz auf ihren Namen, der so schlicht und einfach war, dass er perfekt zu ihrem grauen Pelz passte. Er war weit entfernt von den seltsamen oder gar lächerlichen Namen, die viele ihrer Altersgenossen trugen. "Silverkit", sagte sie mit einem Anflug von Eigenlob, als wäre es das einzige, was man über sie wirklich wissen müsste. Es war nicht nur ein Name; es war eine Marke ihrer Identität, ein Symbol ihrer Unabhängigkeit und ihrer unerschütterlichen Stärke. In einer Welt, die oft von Zweifeln und Unsicherheiten geprägt war, war Silverkit entschlossen, ein leuchtendes Beispiel für Selbstbewusstsein und Eigenwilligkeit zu sein.

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[mit @Predatorpaw]

Die weiße Schülerin blieb bemerkenswert gelassen, als sie Silverkit gegenüberstand. Ihre ruhige Haltung war das genaue Gegenteil von dem, was die junge Kätzinbei vielen anderen Rudelkatzen beobachtet hatte. Oft entblößten diese ihre verborgenen Machtspielchen und Intrigen, die das Leben im Clan prägten. Silverkit konnte sich des Gedankens nicht erwehren, dass diese gelassene Art der weißen Katze eine erfrischende Abweichung von der Norm war. Doch die Frage kam auf: War sie tatsächlich im Clan geboren und somit eine Clankatze?

Silverkit konnte sich nicht von dem Gedanken losreißen, dass diese ältere Kätzin, so sehr sie sich auch bemühen mochte, der Clankultur zugehörig zu sein, in ihren Augen lediglich als Eindringling wahrgenommen wurde. Ihre eigene Familie trug das Blut eines Außenseiters, und diese Tatsache schien untrennbar mit ihrer Identität verwoben zu sein. „Oh, verzeih mir!“, entgegnete Silverkit mit einem schelmischen Grinsen. „Dann habe ich wohl etwas missverstanden. Ich dachte, deine Mutter sei außerhalb des Clans gewesen, was theoretisch bedeuten würde, dass auch du das Blut einer Rudelskatze in dir trägst?“

In ihrem Blick lag nun echtes Interesse, als sie den Kopf leicht schief legte. Sie war fest entschlossen, mehr über die Hintergründe dieser Kätzin zu erfahren. „Was ist überhaupt euer Ziel? Strebt ihr danach, die Macht an euch zu reißen und das bestehende System zu revolutionieren?“ In ihrem Tonfall schwang ein Hauch von Belustigung mit, der darauf hindeutete, dass sie sich der Absurdheit der Situation bewusst war. Silverkit war fasziniert von der Idee, dass es im Clan nicht nur um Kämpfe und Machtspiele ging, sondern auch um die tiefen, oft komplizierten Verbindungen zwischen den Katzen.


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#649

RE: RPG Lager

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Der HimmelClan

08.12.2024 17:08
von Voidwalker | 365 Beiträge | 374 Punkte
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Hier hatte er wohl eine weitere Denkerin erwischt, angesichts ihres Schweigens, als er seinen Namen präsentierte. Blieb nur zu hoffen, dass sich dieses Gespräch nicht genauso entwickelte, wie mit der anderen. Nicht im HimmelClan. Sein Ohr zuckte anerkennend, als sie seinen Namen wiederholte, scheinbar als wollte sie ihn auskosten. Ob sie wohl versuchte, Assoziationen herzustellen? Im Normalfall wäre das nur wenig aussagekräftig gegenüber Persönlichkeiten, immerhin gaben die Eltern des jeweiligen Jungen die Vorsilben hier. Bei ihnen sah es aber etwas anders aus. Seine Familie schien schon immer Vorsilben zu verleihen, die sehr wahrscheinlich passen würden, angesichts ihrer generell dominanten oder gar aggressiven Bedeutungen, die oftmals im Verhalten der Rudelmitglieder zu finden war. Auch bei ihm, so seltsam es klang, hatte seine Mutter die richtige Wahl getroffen, obgleich wohl nicht mit dem Wissen über seine Persönlichkeit, die Leere, die er tatsächlich teilweise fühlte, sobald er Katzen außerhalb jenes Kreises seiner Familie begegnete. Vielmehr war es wohl seinem Aussehen bei der Geburt verschuldet, dem reinen Weiß, welches damals noch seinen Pelz ausgemacht hatte. Wie ironisch, dass dieser Aspekt, der verschwunden war, abgelöst durch die Realität seiner Persönlichkeit, noch immer anderweitig passte.

“Ich verzichte.” Seine Schnurrhaare zuckten abwertend, ein scharfer Kontrast zu dem bestehenden amüsierten Funkeln in seinen roten Augen. Glücklicherweise war ihm die Lautstärke innerhalb der Kinderstube erspart geblieben in seiner Jungenzeit, dadurch das er und seine Schwestern diese hauptsächlich im Ältestenbau zugebracht hatten. Das Benehmen, das ihm draußen im Lager begegnet war, reichte für mehrere Lebzeiten. Um den Schülerbau war es besser bestellt, wobei er selbst hier sichergestellt hatte, sein Nest so weit hinten wie möglich aufzubauen, um nicht von herumstolzierenden Schülern geweckt zu werden. “Silverkit, also.” Eines von Cherrysongs Jungen, der ehemaligen Heilerin. Und, was noch viel wichtiger war, von Seelenfeuer, um den sich einige Geschichten rankten. Unglücklicherweise hatte er nur Bruchstücke bei seiner morgendlichen Meditation vernehmen können, die wenig halfen, das Ganze in eine angemessene Reihenfolge zu bringen. Dennoch sehr interessant.

Zudem bildete es eine gewisse Grundlage für die Gedanken, die er zuvor gehabt hatte — dass es besondere Katzen in ihrem Stammbaum gab, die sich aber mit normalen Clankatzen gepaart hatten. Silver musste nach ihren väterlichen Vorfahren kommen, die Seelenfeuer seine Besonderheiten verliehen hatten. Ob sie sich dessen wohl bewusst war? “Ein überaus passender Name.” Etwas rüttelte an seinen Erinnerungen, ein Echo, das ihn auf etwas hinweisen wollte. Silver, Silver. Wo hatte er das schon mal mit wichtigerem Kontext vernommen? Silberstern war es nicht. Ah. Silberfeuer. Die ehemalige zweite Anführerin und Gefährtin seines Onkels Raptorshriek. Void hatte einen Blick auf die Kriegerin werfen können, als er wegen seiner Schwester Twilight im Heilerbau war und— Sie sahen sich überaus ähnlich. Dann auch noch der Name. Sein Onkel würde wahrscheinlich einen Anfall bekommen. @Silverkit



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#650

RE: RPG Lager

in

Der HimmelClan

08.12.2024 18:29
von Silvermoon | 269 Beiträge | 275 Punkte
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Größe im Kriegeralter durchschnittlich

[@Voidpaw]

Silverkit fixierte schließlich den Schüler vor sich mit wachem Interesse. Sein scharfer Tonfall, der bei seinen Worten durchschimmerte, konnte nicht über das amüsierte Funkeln in seinen Augen hinwegtäuschen. Es war ein Spiel, das die Kätzin nur zu gut kannte, und es brachte ein schmunzelndes Lächeln auf ihre Lippen. Wenigstens schien Voidpaw nicht die Absicht zu haben, sie aus ihrem Rückzugsort zu vertreiben. Wäre das der Fall gewesen, hätte es sicherlich ordentlich gekracht, und so viel Mühe wollte sie sich nicht machen. Schließlich war Silverkit hier, um ihre Ruhe zu genießen, und nicht, um sich mit den Launen anderer Kätzchen herumzuschlagen.

Mit einem leichten Seufzer legte sich Silverkit erneut hin, in der Hoffnung, den entspannten Ausdruck des Katers nachzuahmen. Sie schlug ihre Pfoten übereinander und versuchte, sich in eine ruhige Haltung zu begeben, die man bei ihr nur selten sah. In der Tat war es eine Seltenheit, dass die graue Kätzin sich so gelassen gab. Wahrscheinlich lag es daran, dass Voidpaw so gar nicht die Eigenschaften hatte, die sie an anderen so oft störte. Er war weder hyperaktiv noch laut aber stellte eine Vielzahl von Fragen, die ihr beinahe den Kopf zum Platzen brachten.

"Danke", erwiderte Silverkit schließlich mit einem sanften Grinsen, das sich über ihren Gesicht zog und ihre scharfen Züge ein wenig auflockerte. "Ich würde das Gleiche zurückgeben, aber wäre das nicht eine Beleidigung? Voidpaw... als hättest du keine Persönlichkeit!" Ihr Kommentar war nicht als direkte Beleidigung gemeint, sondern vielmehr als eine feststellende Bemerkung, die die Eigenheiten des Katers auf die Schippe nahm. Mit einem prüfenden Miene glitt ihr Blick über sein Fell, dessen hübsche Muster und die rotglühenden Iris sie nun faszinieren konnte.

"Rotauge wäre ja persönlich besser", fügte Silverkit mit einem Schmunzeln hinzu, das in einer Mischung aus Ironie und echtem Interesse schwang. "Aber was soll's." Diese Worte sollten die Leichtigkeit des Moments bewahren und zugleich ihre eigene, unverblümte Art unterstreichen. Silverkit genoss es, mit Voidpaw zu plaudern, auch wenn sie es nie zugeben würde. Seine Art, die Dinge zu hinterfragen und immer wieder in neue Richtungen zu lenken, war eine willkommene Abwechslung zu ihrem sonst so hektischen Leben in der Kinderstube.


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