@Seejunges
Ich hatte mich heute ziemlich spät aus dem Lager begeben. Es wurde langsam wärmer, doch die Atemwolken sammelten sich immer noch ab und zu um mein Maul. Mein Ziel für heute war es, die Grenzen einmal anzugehen um nach irgendwas ungewöhnlichen Ausschau zu halten und dabei zu Jagen. Vielleicht würde ich auch noch ein wenig mein Gleichgewicht trainieren und meine Kampftechniken ausbessern, doch falls ich keine Zeit dazu hatte, würde ich das auf morgen verlegen. Ich witterte einen Geruch einer Katze und nachdem ich weitere Schritte in die Richtung gegangen war, entdeckte ich ein zusammengerolltes Junges. Langsam schloss ich die Augen und zählte bis drei. Heute ist ja mal wieder mein Glückstag. Warum finde ich in letzter Zeit so viele Junge? Langsam lief ich auf das kleine Fellknäul zu. „Nicht erschrecken, ich tu dir nichts.“ murmelte Ich mit rauer, doch sanfter Stimme und legte meinen Schweif halb um das kleine um es zu wärmen und am fliehen zu hindern.

@Echopfote
Als plötzlich eine Stimme erklang erschrak ich mich gewaltig. Erst dachte ich es wäre meine Mutter doch der Geruch war fremd. Mein Fell stellte sich auf und ich bekam Angst. Ich wollte fliehen aber ich konnte nicht und so blieb mir nichts anderes übrig als hier zu bleiben. Nervös sah ich zu der anderen Katze auf und wartete ab. ,,Wer bist du?", fiepste ich.

Ich blinzelte sanft. „Mein Name lautet Echopfote und deiner? Du hast sicherlich Hunger, soll ich dir was besorgen?“ Leise schnurrend versuchte Ich das kleine verängstigte Wesen zu beruhigen. „Seit wann bist du denn hier?“ wollte ich wissen. Die Wahrscheinlichkeit das ihre Eltern zurückkommen würden war zwar niedrig, doch falls ihre Mutter vor kurzem erst gegangen war, würde ich nach ihr Ausschau halten?
@Seejunges

@Echopfote
,,Ich heiße See...", gab ich zögerlich zurück. ,,Ich habe Hunger ja.. Eigentlich müsste meine Mutter auch demnächst mal zurück kommen. Sie ist bei Sonnenaufgang zur Jagd aufgebrochen." Antwortete ich und sah mich suchend um. Von ihr war immer noch nichts zu sehen und das beunruhigte mich.

@Seejunges
Während Ich das kleine Junge beobachtete, dachte ich nach. „Wie wäre es wenn du erstmal mit mir kommst, in meinem Zuhause etwas zwischen die Zähne bekommst und ich mich dann auf die Suche nach deiner Mama mache? Ich werde ihren Geruch wahrnehmen wenn die da war. Und es ist sicher schöner für sie, wenn sie weiß das ihr Junges in Sicherheit ist.“ versuchte ich sie zu überzeugen.

@Echopfote
Mit zu ihrem zu Hause? Wo ist das? Mir war kalt und ich hatte Hunger. ,,Wo ist denn bei dir? Ich möchte nicht irgendwo komplett allein sein, wenn dj sie suchst." Antwortete ich und riss meine kleinen Äuglein auf. Was ist wenn Echopfote sie nicht erkennt? Bei der Vorstellung stellte sich mein dünner Pelz auf.

@Seejunges
„Ich lebe in einem Clan, da sind ganz viele Katzen, auch Junge. Mit denen kannst du spielen und es gibt auch ein warmes Nest. Und wenn du mir den Geruch deiner Mama näher beschreibst, kann ich sie noch leichter finden. Was sagst du?“ Bei dem Gedanken an eine Mutter hätte ich kotzen können, doch ich wusste natürlich das es auch liebevolle Mütter gab. Welche, die ihr Kind nicht allein ließen. Und warum war ich sauer auf meine wenn ich den gleichen Fehler getan hätte?

@Echopfote
Meine kleinen Ohren zuckten. An sich klang es doch interessant. ,,Ich kann es mir ja mal angucken." Antwortete ich zögernd. ,,Also meine Mutter riecht eigentlich ein bisschen nach Kräutern. Sie kennt ein paar glaube ich." Sagte ich schließlich. ,,Ich glaub ich komme erstmal mit."

@Seejunges
Ich nickte langsam. „Okay, dann… würde ich dich tragen, es ist ein wenig weit. Willst du auf meinen Rücken?“ fragte ich und lächelte ein wenig. „Dir wird es bestimmt gefallen, ich wurde auch gefunden und bin auch gerne geblieben.“ schnurrte Ich und hockte mich halb hin.

@Echopfote
,,Ja", fiepte ich erschöpft und gähnte kurz. ,,,Wenn es mir nicht gefallen sollte möchte ich aber sofort weg." Sagte ich noch und blinzelte Echopfote mit großen Augen an.

@Seejunges
„Dann musst du mir aber versprechen dir alles zuerst anzuschauen. Am Anfang wirkt alles ein wenig groß, doch schon allein die Katzen dort sind sehr nett.“ bestimmte ich und deutete einladen mit dem Kopf auf meinen Rücken. Die kleine wirkte wirklich müde.

@Echopfote
,,Das werde ich machen. Wirst du mir alles zeigen?" Fragte ich neugierig und kletterte dann auf ihren Rücken, wo ich mich direkt zusammen rollte. Nur mein kleines Köpfchen blieb oben, weil ich alles sehen wollte.

Wintersacrifice @Halbpfote
Ich hatte die Grenze zu dem fremden Clan tatsächlich absichtlich überschritten. In meinem schmutzig-grauen Fell klaffte an der Hinterhand eine Wunde, die ich mir beim Durchqueren eines Stacheldrahtzaunes zugezogen hatte. Mit angehobenem Hinterlauf trabte ich zwischen den teils kahlen Bäumen hindurch. Ich wusste, dass ich die Wunde dringend versorgen lassen musste, doch mir fehlte das nötige Fachwissen. Als ich am Fluss ankam, und noch immer keine Spur von Clankatzen gefunden hatte, watete ich ich ein Stück in das eisige Wasser um die Wunde auszuspülen. Ich knurrte leise auf, als das kalte Wasser in der offenen Stelle brannte, blieb jedoch stehen, ich konnte es mir nicht leisten, dass sich das ganze entzündete

@Seejunges
„Ich kann dir gerne einiges zeigen, aber ich muss auch heute noch meine Aufgaben im Clan erledigen.“ erklärte ich. „Ach und halte dich ein wenig fest, sonst könntest du runterfallen.“ ergänzte ich. Langsam lief ich los und wurde immer ein wenig schneller, blieb jedoch so langsam, dass sie so liegen bleiben konnte.

@Echopfote
,,Welche Aufgaben hast du denn?" Fragte ich neugierig und überlegte schon fast mich anzubieten zu helfen. Aber ich wusste ja auch noch nicht welche. ,,Mach ich", antwortete ich und fing an mich an Echopfote fest zu halten.

Wintersacrifice @Halbpfote
Ich sah auf, als ich die Stimme hörte und blickte die junge Kätzin an. Ich watete langsam ein Stück aus dem eisigen Wasser un nickte knapp. "Du bist Schülerin oder?", miaute ich dann, sie war mit Sicherheit zu jung um Kriegerin zu sein, doch es war ungewöhnlich, dass sich Clankatzen so...freundlich verhielten. Ich musterte sie kurz. "Aber keine Kriegerschülerin.", stellte ich dann fest und seufzte leise. "Das kann ich so nur zurückgeben. Ich wollte nicht einfach in euer Territorium eindringen, aber die Wunde muss versorgt werden", miaute ich und deutete mit einem Kopfnicken auf meine Hinterhand

Wintersacrifice @Halbpfote
Natürlich zögerte sie. "Ich weiß, du darfst mich eigentlich nicht mitnehmen. Ich kann auch hier warten und du kannst ein paar Krieger holen, ich kann vollkommen nachvollziehen, dass du kein Risiko eingehen möchtest", miaute ich und trottete ans Ufer, ließ mich nieder und sah sie aus meinen eigentümlich leuchtenden Augen an. "Die Wunde stammt von einem silbernen Dornenzaun der Zweibeiner, ohne Hilfe werde ich nicht länger als ein paar Tage leben.", stellte ich dann fest. "Ohne deine Hilfe und die eures Heilers bin ich also aufgeschmissen, ich werde euch nichts tun. Mehr habe ich aber nicht, um deine Unversehrtheit und die deines Clans zu garantieren, nur mein Wort", seufzte ich dann und legte den Kopf etwas schief. "Wenn du sagst, du kannst mir nicht helfen, weil es die Kriegergesetze so fordern, werde ich euer Territorium natürlich unverzüglich verlassen"

Wintersacrifice @Halbpfote
Ich sah sie mit einem matten Lächeln an. Ja, sie war eine sehr typische Heilerschülerin. "Mein Name ist Wintersacrifice", erwiderte ich dann und erhob mich langsam. Ich spürte die offene Wunde ohnehin kaum, da sie an meiner verletzten Hinterhand klaffte, die ich ohnehin schon nachzog. "Das sollte kein Problem sein, aber ich möchte nicht, dass du wegen mir Ärger mit eurem Anführer bekommst", miaute ich dann und trottete einige Schritte vom Wasser weg, wobei ich das verletzte Bein einfach angezogen trug und mich auf drei Beinen geübt und stabil hielt

Wintersacrifice @Halbpfote
Mit langen Schritten trottete ich ihr auf drei Beinen nach. "Win-ter-sa-cri-fice", wiederholte ich lächelnd nochmal langsam und folgte ihr in höflichem Abstand so, dass sie mich immer gut sehen konnte. "Fast, ich bin in einem Clan groß geworden ja. Seit ich zwölf Monde alt war, bin ich alleine unterwegs, also seit kurz vor meiner Kriegerprüfung", korrigierte ich sie dann freundlich. Dämmerstern hieß der Anführer also. Ich ließ meinen Blick zwischen den Bäumen streifen. Wohl nicht das schlechteste Gebiet um verwundet zu stranden, Berge wären sicherlich schwieriger für die Wundheilung gewesen. "Naja, als Junges gehe ich wohl nicht ganz durch", schmunzelte ich. "Aber wir werden ja sehen"

@Storypaw (sry fürs warten qwq)

Ich hörte der Kätzin interessiert zu und nickte immer mal wieder zustimmend. "Das ist richtig, gut. Und kennst du das Gesetz der Krieger auch schon?", fragte ich sie weiter und lächelte sie sanft an. Währenddessen hatten wir bereits ein gutes Stück hinter uns gelassen und ich konnte schon den Fluss in der Nähe riechen. "Hier ist der Fluss und wir werden ihm jetzt bis zur Clangrenze folgen. Wenn wir dann da sind, laufen wir an der Grenze entlang bis zum Kleinbaum.", erklärte ich ihr meinen Plan und schnurrte.