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Beschreibung des Themas Beschreibung des Themas bearbeiten
Das Himmelclanlager liegt in einem großen Felsenkessel, dessen Wände viele Schweiflängen hoch sind, wodurch man sie nicht erklimmen oder hinauf springen kann. Es gibt einige Büsche und Höhlen, die den Katzen Schutz bieten und die Bauten bilden.
Unter der Hochinsel liegen der Anführer- und Schülerbau.
Von der Hochinsel ausgehend gibt es eine Steinbrücke zu einem neben dem Lager gelegenen Plateau mit einer kleinen Wasserstelle.
In großen Büsche an der Felswand liegen die Kinderstube und Ältestenbau in einer Felsnische der Heilerbau.
In einer großen, verschachtelten Höhle leben die Krieger
Zur ausführlichen Beschreibung
< @Silvermoon & @Twilightkit >
Twilights aufgeregtes Gehüpfe wurde durch seine Gefährtin unterbunden, die die Kleine zu sich heranzog. Void beobachtete das mit einem amüsierten Ausdruck in den Augen, kommentierte die Handlung aber sonst nicht. Er konnte sich, anhand der Art von Silvermoon, schon denken, was ihr bei dem Anblick durch den Kopf geschossen war und hätte es ihr unter anderen Umständen gleichgetan. Derzeit besaßen seine Jungen allerdings noch einen Mini-Bonus, da sie noch nicht jenes Alter erreicht hatten, ab welchem er von ihnen erwartete, die nötige Disziplin zu zeigen. Bald. Bis dahin sollte sein kleiner Sonnenschein sich noch austoben. “Dann am nächsten Morgen”, lenkte er ein, ohne noch einmal darüber nachzudenken. Ihm waren ja bereits ähnliche Gedanken gekommen, deshalb hatte er absolut kein Problem damit. Das geklärt, fand sein Blick zurück zu seiner Tochter, die sich die Mühe gemacht hatte, ihren Anweisungen Folge zu leisten. Nach ihrem kleinen Ausrutscher, natürlich, den Void aber längst verziehen hatte. “Sehr gut gemacht, Twilight. Jetzt kannst du deiner Mutter zeigen, was du gelernt hast.”
Würde das von meiner Seite aus beenden, müsst bei dem RP also nicht mehr auf meine Antwort warten xD Und dann demnächst mal die gesamte Fam verlinken
< @Predatorabyss & Twilight >
Natürlich würde seiner Schwester auffallen, wen sie hier vor sich hatte. Oder vielmehr, welchem Ebenbild sein kleiner Sonnenschein entsprach. Womit er nicht gerechnet hatte, war die Sprachlosigkeit. Wo war die sonstige rationale Kälte, die seine Schwester ausmachte? Jene Kätzin, die nicht mal getrauert hatte, als man ihnen den kleinen Körper ihrer jüngsten Schwester präsentiert hatte? Voids Blick, der zuvor an seiner Tochter geklebt hatte, bohrte sich nach dieser Feststellung inzwischen durch den reinweißen Pelz, wartete auf eine unangebrachte Bemerkungen, von der er nicht gänzlich wusste, ob sie überhaupt folgen würde. Alles an ihrem derzeitigen Verhalten wirkte seltsam. Nicht vereinbar mit dem Bild, der er von ihr hatte.
Als sie es schließlich schaffte, den Mund zu öffnen, war das Einzige, das diesen verließ, ein gehauchtes, raues ‘Ich…’, dicht gefolgt von ihrem Namen. Noch seltsamer. Und wahrscheinlich nicht für seine Augen und Ohren bestimmt, so unsicher, wie sie auf einmal wirkte. Nein. Ihre Aufmersamkeit schien gänzlich auf Twilight zu liegen. Einen Moment lang, nur so kurz, dass es kaum der Rede wert war, überkam ihn die Überlegung, ob er sie allein lassen sollte. Schließlich waren sie Familie. Aber dann erinnerte er sich an die vergangenen Wochen und jegliche Barriere, die einen Moment lang an Intensität verloren hatte, fuhr sofort wieder hoch. “Das ist deine Tante, Twilight. Meine ältere Schwester.” Er erwähnte nicht, dass es eigentlich viel zu spät für ein erstes Treffen war, aber der Ausdruck in seinen Augen und unterkühlte Ton machten klar, dass er es nicht vergessen hatte.

“Just because something isn't a lie does not mean that it isn't deceptive.”

“A liar knows that he is a liar, but one who speaks mere portions of truth
in order to deceive is a craftsman of destruction.”
― Criss Jami

@Honeykit
Also wurden wohl die Clankameraden mit ihrem Rang angesprochen. Irgendwie fand ich das ganz schön doof, aber für Honeykit war das wohl ganz normal. Hätten Papa und Mama mich auch „Twilightkit“ gerufen, wäre das für mich auch selbstverständlich. Interessant. Wahrscheinlich musste ich einfach die Katzen nach ihren Namen fragen und dann wusste ich schon, ob sie zur Familie gehörten oder nicht!
Jetzt jedoch rutschte Honeykit auch noch von mir weg, sodass ich entrüstet schnaufte. „Ich beiße doch gar nicht, weißt du“, jammerte ich und sah die andere Katze mit großen Augen an. „Das tun höchstens nur meine Geschwister. Die beißen manchmal zu, aber ich … tue das nicht. Ich wollte doch nur wissen, ob du nicht doch zu meiner Familie gehörst. Aber du riechst anders“, erklärte ich meine Handlung, blieb jedoch an Ort und Stelle, weil ich mittlerweile viele Signale bekommen hatte, ihr nicht zu nahe zu kommen. Jetzt bekam ich sogar ein schlechtes Gewissen, weil ich sie einfach so aus dem Nichts überfallen hatte…
@Voidwalker @Predatorabyss
Die weiße Katze war seltsam. Sehr wortkarg, was jedoch wohl auf den entgeisterten Gesichtsausdruck auf ihrem Gesicht zurückzuführen war. Irritiert klemmte ich den Schweif zwischen die Hinterbeine, weil ich absolut nicht wusste, was ich getan hatte, damit die erwachsene Katze mir so entgegen trat. Hilflos sah ich zu Papa, der zum Glück bei mir blieb und wohl nicht daran dachte, meine Seite zu verlassen. Dann sagte sie mir ihren Namen: Predatorabyss. Ein Clanname, also gehörte sie nicht zur Familie. Zumindest war das meine Schlussfolgerung, bis Void mir eröffnete, dass die Katze vor mir meine Tante war. Seine Schwester.
Eine der Schwestern, mit denen er sich nicht mehr so gut verstand. Sofort verstand ich, dass ich dieses Detail lieber nicht laut aussprach. Mit großen Augen sah ich Predatorabyss entgegen, musterte ihr weißes Fell, das meinem ähnlich war - bis auf die Streifen, die sich über meinen Pelz zogen. Während meine Tante rote Augen hatte, leuchteten meine eher in einem hellen Gelb-Orange. „Wieso heißt du nicht Predator? Das ist ein cooler Name! Ich heiße Twilight, aber das weißt du ja schon“, schnurrte ich neugierig, löste mich von meinem Vater, um auf meine Tante loszugehen und an ihren Pfoten zu schnuppern. Sie gehörte zur Familie! Wie aufregend!

XOXO, Gossip Girl


© printscreen-kii | deviantart

@Twilightkit
(Ich denke mir gerade so, dass Honey als erste Begegnung außerhalb des Rudels wahrscheinlich richtig ungeeignet ist haha)
Ich beobachtete sie misstrauisch. Ob sie gleich wieder irgendwo an mir herumschnüffeln würde? Wer machte denn sowas einfach so?
Und dann sprach sie davon, dass lediglich ihre Geschwister sie bissen. Sie aber nicht. Da war ich mir jetzt nicht sicher, ob es das besser machte. Warum würde ich denn meine Geschwister, die ich zwar nicht hatte, beißen wollen?
„Erst erschreckst du mich und springst auf mich drauf und jetzt kommst du so nah um an mir zu riechen“, miaute ich ein wenig genervt. Warum tat sie jetzt so, als sei ich die Komische?
„Du hättest mich auch einfach fragen können“, fügte ich hinzu und schlug unruhig mit dem Schweif hin und her. Die Lust an diesem Gespräch, die zwar nie wirklich da gewesen war, war mir jetzt vollends vergangen. Ich könnte einfach aufstehen und gehen…aber das fühlte sich unfreundlich und falsch an. Und mein Papa wollte ja auch, dass ich andere Clankatzen kennenlernte. Innerlich rang ich mit mir und seufzte einmal leise.
Honeykit - Minzpfote - Kastanienjunges

@Honeykit
'Du wirst ja vielleicht sogar größer als ich!' schnurrte er und beschleunigte seine Schritte ein Wenig. Schon bei diesem Tempo fingen seinen Lungen an zu drücken, und doch lief der junge Kater weiter. Sie schien dort recht sicher und fest zu sein (Sie kann gerne einschlafen, wäre ein sehr süßes ende ^^). Ein Schritt nach dem anderen. Nach einer kurzen Weile hatte er die Kätzin auf seinem Rücken komplett ausgeblendet. Otter konzentrierte sich alleinig auf seine Pfoten, seinen Herzschlag und sein Atem. Immer weiter laufen, nicht zu schnell, nicht zu langsam..
@Voidwalker
Der junge Kater nickte direkt und sprang auf, bevor er sich ein wenig zügelte. Ruhe. Er musste sich in Ruhe üben. So entspannte er seine Gesichtszüge und sah zu Void auf. 'Ich nehme an, ich soll rennen?' fragte er wie ausgewechselt. Seine eisigen Augen fixierten den Kater, seine Haltung war locker und doch fest, und seine Ohren waren aufmerksam nach vorne gerichtet. Was auch immer Void von ihm erwartete, er würde es durchziehen. Egal wie sehr seine Lungen sich dagegen wehrten würden. Egal was kommen mochte, er war bereit. So bereit, wie noch nie in seinem kurzen Leben zuvor.
@Sausewind
'Anschleichen?' fragte der junge Kater interessiert. und sog jedes ihrer Worte auf. 'Orten, fixieren.. anschleichen, angreifen und töten?' schlussfolgerte er dann und fixierte die Heilerin mit eisblauen Augen. So tötete man eine Maus, nicht wahr? Präzision. Ausdauer, Abwarten..
Im Kopf schielte er das Szenario durch. Über die Ebenen, unter den Büschen.. Der Wind in seinem Fell..





made by Waterstep
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@Voidwalker
Baum lauschte mit gespitzten Ohren, sein Blick war ruhig und doch auf seltsame Weise durchlässig – als würde er nicht nur hören, sondern mit jeder Faser seines Körpers aufnehmen, was Void sagte.
Je länger der Krieger sprach, desto tiefer sanken seine Schultern, nicht vor Angst oder Enttäuschung, sondern in einer Art wachsender Schwere. Die Worte trugen Gewicht, so wie es Voids ganze Präsenz tat.
„Aussortiert“, wiederholte er leise, kaum hörbar – als hätte er sich an dem Wort verschluckt und müsse es vorsichtig von allen Seiten betrachten.
Er wusste nicht genau, was es bedeutete. Aber es klang wie... Verlust. Wie etwas, das nicht mehr da war, weil es nicht genügt hatte.
Baum war kein besonders kräftiger Kater. Noch nicht. Seine Beine waren schmal, seine Muskeln kaum ausgeprägt. Und doch hatte er sich nie schwach gefühlt. Er hatte sich ja nicht mal darüber Gedanken gemacht – zumindest nicht, bis jetzt.
Sein Blick wanderte langsam wieder zu Void, als dieser die familiäre Verbindung aussprach.
„Meine Mutter ist deine Schwester“, wiederholte er mit ernster Stimme.
Kein Glanz der Freude. Keine kindliche Überraschung. Nur die nüchterne Feststellung einer Tatsache, auf die sich plötzlich vieles zurückführen ließ. Seine Farbe. Das grüne Auge. Die Frage, warum Void ihm nicht aus dem Weg ging, ihn aber auch nie berührte.
Er senkte den Kopf leicht, sah auf seine eigenen Pfoten.
„Wenn ich versuche, besser zu werden, immer – zählt das dann mehr als das, womit ich geboren wurde?“
Es war kein Betteln. Kein Flehen um Anerkennung.
Nur der kühle, klare Wunsch, zu verstehen, wo sein Platz war –
und ob es ein Platz war, den er sich verdienen konnte.
@Palekit
Baums Muskeln spannten sich leicht unter dem rotbraunen Fell, als er hörte, wie Palekit den Namen seines Vaters aussprach. Herablassend. Geringschätzig.
Ein Flackern huschte über sein Gesicht – kein sichtbarer Zorn, keine Wut, die explodierte. Aber seine Schweifspitze zuckte scharf, seine Krallen schoben sich ein winziges Stück aus der Pfote.
Er blinzelte einmal, langsam. Dann hob er den Blick.
„Sprich seinen Namen nicht so aus.“ Es war kein Befehl – aber auch kein Wunsch. Die Stimme war ruhig, aber schwer. Deutlich dunkler als zuvor.
„Ja, Milanruf ist mein Vater“, wiederholte er, dieses Mal mit Nachdruck. Seine verschiedenfarbigen Augen hatten sich auf Pale geheftet, durchdringend, unerbittlich. Es war zwar immer noch komisch, dass Milanruf sein Vater war - Er hatte es vor nicht zu langer Zeit gelernt, aber es war nichts, was er verstecken wollte.
„Und wenn du denkst, du wärst besser, nur weil dein Vater mehr gefürchtet wird, dann beweis es erst.“
Ein Hauch von Trotz lag auf seiner Zunge, ungeschliffen, wie rohe Erde. Er hasste es nicht, dass Pale stolz war – das durfte sie sein. Aber sie sprach, als hätte sie das Recht, über andere zu urteilen, ohne sie zu kennen. Und dabei lagen sie bis vor kurzem noch lange im gleichen Nest.
„Ich weiß vielleicht nicht alles über ihn. Aber ich weiß, dass er mich nicht im Stich gelassen hat. Und das reicht.“
Er wandte den Blick nicht ab.
„Wenn du denkst, dein Vater macht dich besser als mich, dann bist du dümmer, als du aussiehst.“
Er mochte Voidwalker. In seinem Inneren hatte er den Kater, der lange Zeit sein Ersatzvater war, eine Gewisse treue geschworen. Doch Blut verband ihn stärker als die kurze Zeit des Großziehens.
Sein Herz schlug schneller, sein Atem war flach – aber er blieb sitzen. Noch.
Nur sein Schweif peitschte leicht über den Boden. Zeichen genug, dass Pale nicht weit davon entfernt war, den Zorn zu sehen, den Baum sonst so gut hinter seiner stillen Fassade verbarg.
@Thawkit
Baum hatte bemerkt, dass Thaw es ebenfalls bemerkte - Das seine Wahl eher ungewöhnlich war. Doch es störte ihn nicht. Im Gegenteil, es gefiel ihm irgendwie. Dass sein Bruder seine eigenen Entscheidungen traf, ohne sich beirren zu lassen, selbst wenn sie unkonventionell waren. Anders war nicht falsch. Nicht bei Thaw.
Als dieser nun sprach, wanderte Baums Blick wieder zurück auf den Frischbeutehaufen. Die Frage traf etwas in ihm – ein stilles, schwankendes Etwas, das bisher kaum Worte gekannt hatte.
„Müssen sie?“, wiederholte er leise und schien einen Moment lang wirklich darüber nachzudenken.
Er sah auf das zerzauste Federkleid eines toten Vogels, dann auf den abgebissenen Schwanz eines Eichhörnchens. Es waren keine schönen Dinge. Nichts war daran schön. Nur Notwendigkeit. Und… Regeln.
„Vielleicht müssen sie“, begann er dann. Seine Stimme war nicht überzeugt, eher prüfend.
„Aber ich glaube nicht, dass das heißt, dass sie es immer wollen.“
Er seufzte, bevor er sich dazu entschied, sich zu setzen, so wie die ganzen Krieger es zuvor auch getan hatten.
Loyalität zeigte sich erst daran, wer dir Beute gab, wenn niemand zusah. Wer dir half, wenn du gerade nichts zurückgeben konntest. Das war etwas, was Baum relativ früh lernte.
Dann sah er Thaw direkt an. Doch er sprach seine Gedanken nicht aus; Denn er wusste, das Thaw diese zwar hören würde, aber wahrscheinlich nicht darauf reagierte. Für ihn war das allerdings in Ordnung, vielleicht war es ganz gut, wenn er nicht dauerhaft vollgeredet wurde - Und für Thaw sicherlich eine Abwechslung, wenn das mal jemand bei ihm tat.
„Wenn ich etwas nehme… bekommst du auch was. Immer.“
Das war keine Frage. Keine Andeutung.
Nur ein Versprechen – so ruhig gesprochen, dass man leicht überhören konnte, wie viel Bedeutung darin steckte.
"Möchten wir,... davon probieren?" Fragte er nun, um das Thema abzuschließen, während er eine Maus argwöhnisch begutachtete, wieder aufstand, etwas näher trat und daran schnupperte. Bisher hatten sie nur Beute gefressen, die ihnen gebracht wurde, wenn überhaupt, aber eigentlich müsste man meinen, dass sie mittlerweile Alt genug dafür gewesen seien.
🕳 Accounts
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©Me

< @Otterjunges >
Er kniff die Augen gegen das grelle Licht zusammen, das ihnen bei ihrem Austritt aus dem Heilerbau entgegenkam, verharrte so ein bis zwei Herzschläge, bis sie sich daran gewöhnt hatten und sah sich dann im Lager um. Die meisten Krieger waren zu dieser Zeit glücklicherweise mit ihren Schülern draußen, weshalb man sie kaum belangen würde, wenn sie ein wenig durch das Lager rannten. Zu dieser Realisation gelangt, drehte er sich zu seinem kleinen Bruder und nickte. “Ich werde mit dir rennen und das Tempo angeben. Versuche, so gut es geht mitzuhalten.” Er hatte bereits das Gefühl, dass Otter selbst dann nicht nachgeben würde, wenn sein Lunge kurz vorm Kollabieren stand, aber das sollte er durch die Atemgeräusche mitbekommen, wenn sie die Übung zusammen angingen. Etwas darüber hinaus zu gehen, würde ihn nicht stören, aber er wollte seinen Abend sicher nicht damit zubringen, einer aufgebrachten Sausewind erklären zu müssen, warum denn ihr Patient in Ohnmacht gefallen war.

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― Criss Jami

@Voidwalker
Wieder nickte Otterjunges. Er machte sich bereit, sprang von einer Pfote auf die Andere und rief sich sein eigenständiges Training in Erinnerung. Gleichmäßig atmen. Nicht aufhören, zunot das Maul öffnen. Jedes Anzeichen von einem Husten würde er versuchen zu unterdrücken, Void durfte seine Schwäche nicht sehen. Er durfte das einfach nicht. Otter biss die Zähne zusammen, machte sich breit und lief auf Voidwalkers Kommando los. Er war kein Junges mehr, er war ein Schüler nur ohne Namen. Er hatte den Ehrgeiz, die Hoffnung und die Sturheit in dem jungen Kater würden ihn entweder zum Krieger bringen, oder ins Grab.





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@Otterjunges
(Ja, das hatte ich mir auch gedacht hehe)
Ich lag nun ziemlich bequem auf dem Rücken des Katers, mein Kopf blickte über seinen hinweg nach vorne. Doch immer wieder merkte ich, dass meine Augen für einen Moment zufielen. Es war wirklich Zeit für ein Schläfchen, dachte ich mir. Mein Schweif schlug noch ein paar Mal entspannt von einer Seite zu anderen, doch schließlich hing er einfach seine Seite runter.
Ich registrierte noch seine Worte und wollte erwidern, dass ich doch so klein war und sicherlich nicht größer werden würde als er. Doch da war ich schon weggedämmert, in den Schlaf gewogen durch sein gleichmäßiges, schaukelndes Laufen.
Honeykit - Minzpfote - Kastanienjunges

@Honeykit
'Alles gut?' fragte er nach einer Weile, als er sich daran erinnert hatte, dass er ja noch ein Junges auf dem Rücken trug. Sein Herz schlug schnell. Als Otter nach ein paar Sekunden keine Antwort bekam blieb er stehen, drehte leicht den Kopf und versuchte ein Blick auf die kleine Kätzin zu erhaschen. Ihr regelmäßiger atem verriert ihm, dass sie eingeschlafen war. Otter konnte nicht anders, als zu grinsen, und schlug den Weg Richtung Kinderstube ein. Am Eingang blieb er stehen. 9 Monde war er nicht mehr in diesem Bauch gewesen. Leider konnte er Honey nicht wieder mit in den Heilerbau nehmen, also raffte er sich zusammen, trat vorsichtig und leise durch den Eingang und sah sich um. Schnell machte er das Nest ausfindig, an dem Honeys Geruch hing, kauerte sich hin und lies sie sachte von seinem Rücken rutschen. Er war kurz davor zu gehen, als er sich noch einmal umsah. Es waren kaum Katzen hier. Niemand von seiner doch so schönen Familie war hier. Der junge Kater zögerte und rollte sich dann neben Honey zusammen. Wenn er schon kein Schüler sein durfte, dann wollte er die Nacht wenigstens ein richtiges Junges sein. Eins, mit einem Nest in der Kinderstube. Nicht nur der Kater, der im Heilerbau leben musste..





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@Otterjunges
Das gleichmäßige Schaukeln hatte mich in den Schlaf gewogen, doch durch eine Bewegung wurde ich ein wenig geweckt. Im Halbschlaf nahm ich wahr, dass ich nun in meinem Nest in der Kinderstube lag. Otterjunges hatte mich anscheinend in meinem Nest abgelegt, doch sein Geruch war noch immer hier und dann bemerkte ich auf die Gestalt direkt neben mir. Seelenfeuer besuchte mich zwar viel, aber er hatte nicht hier geschlafen. Und auch wenn ich mich an den warmen Körper von der Kätzin, die mich für kurze Zeit zu Beginn versorgt hatte, noch dunkel erinnerte, hatte ich sonst meistens alleine geschlafen in meinem Nest. Es war irgendwie schön mal zur Abwechslung nicht alleine aufzuwachen. Und so erhob ich mich müde ein wenig und rutschte näher an den Kater heran und kuschelte mich an ihn. Ein leises, müdes Schnurren drang aus meiner Kehle, was jedoch nur kurz anhielt, denn schon war ich wieder eingeschlafen, eng an den Kater gekuschelt.
Honeykit - Minzpfote - Kastanienjunges

@Honeykit
Otter merkte, dass sie noch einen wach wurde, rührte jedoch keinen Muskel. Er wartete, bis Honey wieder eingeschlafen und, drehte sich vorsichtig ein wenig und schlag seinen Schweif um die kleine Kätzin. Mit einem Lächeln im Gesicht schief auch er wieder ein. Das hier war schön. Und irgendwie hatte diese kleine cremfarbene Kätzin es schafft, seine komplette Weltanschauung auf den Kopf zu stellen..
[RPG ENDE]





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@Otterjunges
Es war ein wenig Zeit vergangen, ich hatte ein paar anderen Clankatzen kennengelernt, aber irgendwie hatte ich mich in den meisten Situationen fehl am Platz gefühlt und war diesen so schnell wie möglich wieder entflohen. Immer mal wieder hatte ich mich an den Lagereingang gesetzt und nach draußen geschaut, doch noch immer war da dieses ungute Gefühl, diese Unruhe und jedes Mal war ein unangenehmes Zittern durch meinen Körper gefahren. Als wäre da draußen eine Gefahr oder irgendetwas Ungutes, auch wenn ich nicht wusste was.
Ich aß mittlerweile nicht nur Honig und zerkaute beute die mein papa mir brachte, sondern mittlerweile ganz alleine worauf ich ein wenig stolz war. Es war noch relativ früh und ich schlich mich leise, um die anderen Jungen nicht zu wecken, aus der Kinderstube und machte mich auf Richtung Frischbeutehaufen. So früh bewegte ich mich etwas freier im Lager umher, denn dann waren nur wenige Katzen unterwegs und ich musste mir keine Gedanken machen wegen möglichen Begegnungen, die sowieso wieder unangenehm werden würden.
Honeykit - Minzpfote - Kastanienjunges

@Honeykit
Otterjunges saß neben dem Heilerbau und hatte die Pfoten unter seinem Körper begraben. Er döste vor sich hin. Bald würde er sich bereit machen und ein wenig weiter trainieren. Ein Geräusch lies ihn jedoch die Augen öffnen. Mit einem lächeln stand er auf. 'Honey!' miaute er leise genug, um niemanden zu wecken und trotzdem hallte seine Stimme durch die Stille. Der gefleckte Kater streckte sich und gähnte, bevor er zu seiner Freundin hinüber trabte. Sie war größer geworden, er allerdings auch, Und doch sah man ihr an, dass sie langsam ihr Kittenfell verlor. Sie sah nicht mehr so flauschig wie vorher aus, roch jedoch immernoch nach den warmen Düften der Kinderstube





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@Otterjunges
Ich schreckte kurz ein wenig auf, als ich meinen Namen hörte. Doch der schrecken war nur für einen ganz kurzen Moment, denn dann entdeckte ich den Kater, der mir von allen am liebsten war. Mein Gesicht hellte sich auf und ich ich machte die paar Schritte auf ihn zu. Es ging ihm mittlerweile deutlich besser und ich sah ihn immer häufiger außerhalb des Heilerbaus. Das freute mich unglaublich und vielleicht würde er ja tatsächlich vor mir noch ernannt werden. Mir war bewusst, dass auch ich bald alt genug war um ernannt zu werden.
Ich sah zu dem Kater hoch und schnurrte zur Begrüßung leise.
„Guten Morgen“, miaute ich leise und schnippte mit meiner Schweifspitze gegen die Seite des Katers.
„Wie geht es dir?“, fragte ich und hoffte innerlich, dass es ihm noch mal besser ging als das letzte Mal als ich ihn das gefragt hatte.
Honeykit - Minzpfote - Kastanienjunges

@Honeykit
'Besser' miaute der Kater ehrlich und neigte leicht den Kopf. 'Du traust dich aber auch schon mehr. Es ist kaum zu glauben, wie schnell du dich veränderst!' Er grinste und sturste sie mit der Nase gegen den Kopf. 'Wie geht es dir? Auch wenn wir beide hier festsitzen, sehen wir und doch nicht all zuoft.. ehh' er drehte den Kopf. 'Frühstück?'





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@Otterjunges
Mein Schnurren wurde lauter als er gegen meinen Kopf stupste. Seine Antwort erfreute mich und bei seinen nächsten Worten sah ich ihn etwas kritisch an. Was traute ich mich denn schon? In meinen Augen war ich immer noch unglaublich verhalten und beobachtete andere Junge dabei, wie sie viel weiter waren und sich viel mehr trauten.
„Nur das Klettern lass ich erstmal“, entgegnete ich darauf mit einem leisen Kichern.
Als er vorschlug etwas zu essen, sprang ich mit einem heftigen Nicken auf, den Hunger hatte ich für einen Moment vergessen als ich ihn gesehen hatte.
„Freust du dich schon bald ernannt zu werden? Vielleicht schaffst du es dann ja tatsächlich vor mir“, miaute ich mit einem Grinsen während ich neben ihm her lief zum Frischbeutehaufen. Auch wenn er gefühlt einen Schritt machen musste während ich drei machte.
Honeykit - Minzpfote - Kastanienjunges

@Honeykit
Er lachte auf. 'Das ich ernannt werde glaube ich erst, wenn ich es sehe' miaute er aber deutlich weniger bitter, als noch vor ein paar Wochen. Auch sein Aussehen hatte sich verändert. er war ein gutes Stück größer mit langen Beinen und einem langen Schweif. Seine Augen waren klarer, der Gesichtsausdruck zwar immer noch meist neutral, jedoch deutlich lebendiger. Durch sein stöndiges Training hatte er auch deutlich an Muskeln zugenommen, sein Kittenspeck nun komplett verloren. Man könnte ihn durchaus als recht hübsch bezeichnen. 'Die Frage ist eher, ob du dich freust, wenn du dann bald Honeypaw sein darfst! (oder Honigpfote, je nachdem :D)' Ich wette mit dir, dass du eine super Schülerin abgeben wirst. Aber-' er kam mit seinem ganz nah an ihr Gesicht. 'Wehe du erzählst mir nicht ALLES, was ud draußen siehst, ja?' Er grinste und stubste sie mit der Nase an. Ihre Augen funkelten ja regelrecht. Alleine diese Tatsache lies den jungen Kater noch mehr grinsen





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@Otterjunges
(Ja ich hatte auch schon überlegt, weil sie später Honigtau heißen soll, ob sie dann auch schon Honigpfote heißen soll. Wobei Honeydew auch sehr cute ist)
Ich lachte kurz leise auf bei seinen Worten.
„Ich bin mir ziemlich sicher, dass du bald ernannt wirst. Schau mal wie gut es dir wieder geht. Da muss Kältestern dich einfach ernennen!“, sagte ich voller Überzeugung. Es war schön gewesen ihm die letzte Zeit bei seiner Genesung zuzusehen. Ich hatte bemerkt wie er kräftiger geworden war, wieder besser laufen konnte und ein gutes Stück gewachsen war. Fast war ich ein bisschen neidisch, denn während er immer besser aussah, war ich jetzt in der komischen Zwischenphase. Mein Fell war ein wenig zerrupft, halb noch mein Jungenflaum, aber zu teilen schon das glattere Fell der Schüler. Meine Beine waren gewachsen, sodass ich nun immer mal wieder über meine eigenen Pfoten stolperte. Das alles war mir ein wenig unangenehm.
Auf seine Frage bezüglich des Schülernames wollte ich gerade etwas erwidern, als er auf einmal mit seiner Nase nah an die meine kam. Für einen Moment hielt ich gespannt die Luft an und wartete darauf, was er nun sagen würde. Im nächsten Moment musste ich loslachen und haute ihm mit meiner Pfote spielerisch gegen die Wange.
„Dann warte ich so lange im Lager bis du auch ernannt wirst und wir gemeinsam das Lager verlassen dürfen. Ohne dich geh ich da nicht raus“, miaute ich belustigt, aber innerlich war auch ein Fünkchen Wahrheit dabei. Ob ich mich ohne eine Katze meines Vertrauens da raus trauen würde? Bei dem unguten Gefühl was ich jedes Mal verspürte wenn ich einen Blick nach draußen warf, eher nicht.
Honeykit - Minzpfote - Kastanienjunges

@Honeykit
'Ach, aber du musst! Wenn einer von und sie Chance bekommt, dann müssen wir diese nutzen. Außerdem.. wenn du vor mir ernannt wirst, dann bist du meine Augen und Ohren da draußen, und ja stimmt, wer weiß, vielleicht werden wir ja auch zusammen ernannt.' er lächelte und sah sehnsüchtig zum Lagerausgang und in das bisschen Territorium, was er erlaubt war zu betrachten. Es dauerte schon so viele Monde. So viele Tage, in denne er hier eingesperrt war. Honey machte die Situation zwar deutlich besser, und doch sehnte er sich danach, endlich über das Territorium sprinten zu können. 'Ich würde gerne einen Vogel frühstücken' miaute er dann, als er seinen Kopf zurück gedreht hatte. 'Aber wirklich viel Hunger habe ich nicht.. also können wir uns ja einen kleineren Teilen, oder?' Otters Blick schweifte über die große Auswahl an Beute vor ihnen..





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@Otterjunges
Ich hörte ihm zu und unterdrückte ein seufzen. Gerne hätte ich den gleichen Enthusiasmus wie er wenn es um das Territorium ging. Aber das hatte ich bei einigen Jungen bemerkt. Sie alle freuten sich darauf endlich raus zu dürfen. Der Gedanke gleichzeitig mit ihm ernannt zu werden gefiel mir, denn das hieß dass wir auch gleichzeitig das Lager verlassen dürften. Dabei fühlte ich mich schon deutlich wohler.
„Ich finde Otterpfote klingt toll“, gab ich zustimmend von mir und richtete dann meinen Blick ebenfalls auf den Frischbeutehaufen.
„Vogel klingt gut. Und wir können ihn uns gerne teilen“, entgegnete ich und machte mich dann daran einen Vogel herauszuziehen. Mittlerweile ging das deutlich leichter, da die meiste Beute nun nicht mehr größer war als mein Kopf, manchmal war es aber dennoch ein wenig schwierig.
Honeykit - Minzpfote - Kastanienjunges

@Honeykit
Otterpfote..
Dieser Name klang ihm in den Ohren nach. Sein Schülername, den er sich bereits so lange wünschte. Es war eine Kleine Veränderung. Nicht viel. Zwei Silben hinter seinem Namen. Und doch.. schien sie so weit entfernt zu sein. Kältestern hatte die Macht darüber, wann er lernen durfte. Wann er aufhören konnte, sich selber irgendwas beizubringen. Wann er mit einem Mentor an der Seite das Lager verlassen durfte. Kältestern entschied, wann sein leben endlich anfing..
Er wartete, bis sie den Vogel recht stabil im Maul hatte, dann duckte er sich unter sie und katapultierte sie regelrecht auf seinen Rücken. 'Du bist schwerer geworden' grinste er und trug sie zurück zu seinem schlafplatz neben dem Heilerbau. zurück. 'Bitte sehr, mein Vögelchen' grinste er und lies sie sanft von seinem Rücken rutschen, bevor er es sich ebenfalls bequem machte und alle bis auf eine Vorderpfote unter dem Körper vergrub





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@Otterjunges
Ein aufgeregtes Glucksen drang durch meine Zähne und den Vogel hindurch. Seit ich das erste Mal auf seinem Rücken gewesen war, hatte es jedes Mal Spaß gemacht wenn er mich so hochgenommen hatte. Und jedes Mal freute ich mich darauf.
„Ich hoffe doch! Das heißt ich bin gewachsen“, miaute ich so gut es ging mit dem Vogel im Maul. Ich liebte den Ausblick von seinem Rücken aus den ich über das Lager hatte und legte meinen Kopf für den Weg so wie meistens ab. Als wir angekommen waren, hüpfte ich von seinem Rücken herunter und legte den Vogel vor ihm ab.
„Nimm du gerne zuerst“, bot ich ihm an und nahm dann neben ihm Platz. Ich streckte mich einmal und ließ mich dann neben ihn plumpsen, meine Seite an seine gedrückt.
Honeykit - Minzpfote - Kastanienjunges

@Honeykit
Das musste sie ihm nicht zweimal sagen. Der Kater zog den Vogel mit seiner freien Pfote ein wenig zu sich, und begann, die Federn aus dem Tief zu rupfen. Bei einer glänzend schwarzen Feder hielt er inne, zog diese herraus und steckte sie Honey hinter das Ohr. 'Soo, und das mach ich jetzt noch 1000 Mal, und dann bist du wirklich ein Vogel!' grinste er. 'Die Feder steht dir aber' miaute er, die Aufmerksamkeit gezwungen wieder auf den Vogel gerichtet. Als er soweit fertig war nahm der Kater einen Bissen, schob den Vogel weiter und schloss für einen Moment kauend die Augen. Er stellte sich vor, wie der Vogel wohl schmecken würde, wenn er ihn gerade erlegt hatte. Klar waren die Beutetiere hier frisch, aber niemals ganz frisch.. noch warm.. Und wenn sie glück hatten konnte sie sich ihren ersten Fang vielleicht teilen





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< @Otterjunges >
Eindeutig seiner Familie angehörig, so viel stand fest. Den Ehrgeiz kannte er, weshalb er es seinem kleinen Bruder nicht länger verwehrte und das Startkommando gab. Die ersten Runden würde er in einem gleichmäßigem Tempo angehen, um erstmal zu sehen, ob dort schon Probleme auftraten, bevor er es langsam anzog. Das Ganze diente vorerst dazu, herauszufinden, ob Otter überhaupt für Trainingsstunden bereit war, aber danach — wenn er es war — würde er ihm ans Herz legen, sich dem Training täglich zu widmen. Selbst wenn es derzeit noch schwer für ihn war, sollte sich das mit zusätzlichen Anstrengungen irgendwann legen, sobald der eigene Körper sich daran gewöhnte. Dann würde er Stück für Stück stärker werden.
Void zog erst einmal drei Runden um das Lager, wich dabei den Bauen aus, was derzeit noch keine große Anstrengung bedeutete, bei ihrem Tempo. Nach Beendigung der dritten Runde, spannte er allerdings seine Muskeln an und erhöhte die Geschwindigkeit, seine Sinne aufmerksam nach hinten gerichtet.
< @Baumjunges >
Wenig verwunderlich, dass der Kleine sich darauf fokussierte. ‘Aussortiert’ hatte einen negativen Klang. Selbst, wenn man dem Wort zuvor noch nie begegnet war, ließ sich die Bedeutung einfach herausfinden, indem man sich die beiden Worte anschaute, aus denen es zusammengesetzt war.
Void nahm die Offenbarung als Erklärung dafür, dass Baum sich seiner vorherigen Frage nicht annahm, weshalb er wenig verärgert war, als der Kleine sich stattdessen auf den Fakt konzentrierte, dass Void nur sein Onkel war, der Bruder seiner Mutter. Ob er sich fragte, weshalb er es war, zusammen mit Silvermoon, die sich um ihn und seinen Bruder kümmerten? Sicherlich war ihm das schon in den Sinn gekommen. Die Antwort darauf würde wehtun, sofern er sich nach direkter Familienbindung sehnte. Aber er würde sie erhalten, sollte er fragen. Void hatte es angenommen, sich den beiden anzunehmen, weil sie Familie waren und noch nichts getan hatten, was ihn dazu bringen würde, sie gedanklich davon auszuschließen. Seine jüngere Schwester hatte diesen Schutz schon lange nicht mehr.
“Möchtest du auch wissen, wer dein Vater ist?”, fragte er, wenig schonend, trotzdessen, dass Baum gerade auf seine Pfoten starrte und den eigenen Gedanken nachzuhängen schien. Vielleicht war es bereits zu viel für einen so jungen Kater, aber Void kam nicht umhin, mehr von ihm zu erwarten. Möglicherweise durch die — wenig rationale — Vorstellung, dass er das, was Jurassic verzapft hatte, wieder gutmachen musste. Als müsste er sich doppelt beweisen. Oder aber es war seinen Instinkten geschuldet, die ihm zuflüsterten, dass er es konnte. Dass dieser Jungkater tatsächlich das Potential besaß, um ein herausragendes Beispiel ihrer Familie zu werden. Was auch immer es war, es zauberte ein hauchzartes, aber erkennbares Lächeln auf seine Züge. “Das wird es, wenn du das möchtest. Wenn du all dein Herzblut und all deine Zeit darin steckst, diese eine Seite deiner Blutlinie hervorzuheben, wird es kaum noch von Bedeutung sein, dass du nicht als mein Sohn geboren wurdest, sondern ihrer.” Einige Herzschläge des stillen Musterns vergingen, bevor er die Pfote hob und diese kurz sanft über seinen Kopf streichen ließ. “Meine Jungen sehen dich bereits als Familie an, einige sogar als ihren Bruder…” Sein Lächeln vertiefte sich, bis es zum ersten Mal in Anwesenheit des Kleinen seine Augen erreichte. “Es wäre wirklich eine Schande, wenn sich herausstellen sollte, dass du ihrer nicht würdig bist, hm?”
< @Weinrebenpfote >
Dann hatte er das wohl richtig gehört. Seine Schwester war ihm in letzter Zeit nicht untergekommen, wohl zu beschäftigt mit ihrem Training und ihrer neuen Freundin. Sollte sie machen. Er hatte sich inzwischen ebenso genügend in den Clan integriert – zumindest augenscheinlich – mit einer HimmelClan-Gefährtin und Jungen, die zur Hälfte genauso zum Clan gehörten. Selbst, wenn sie nie so erzogen werden würden, war ihr Platz hier so gesichert, wie er nur sein konnte.
“Warum sollte das eine Rolle spielen?”, fragte er mit einem leichten Anflug von Belustigung in der Stimme. Was interessierte es ihn, ob es ihr leicht fiel, das Rudel einzuschätzen oder ob sie ihre Gemeinschaft definieren konnte? Sie war keine Rudelkatze. Und solange sie nicht vorhatte, sich mit einer einzulassen, musste sie nichts darüber wissen. Bei dem Gedanken wanderte allerdings eine seiner Augenbrauen nach oben und er musterte sie. “Hast du vor, dich uns anzuschließen, oder wie darf ich die Neugierde verstehen? Interesse an einem meiner Onkel?” Dann wäre sie in Raptorshrieks Fall zu spät dran. Der schien recht interessiert an dieser Streunerin, die sich dem Clan angeschlossen hatte, mit der Void bisher aber noch kein Wort gewechselt hatte. Sein ehemaliger Mentor wirkte auch nicht wie jemand, der das lange mitmachen oder sonderlich positiv darauf reagieren würde. Blieb nur noch Kältestern. Ja, das glaubte er auch nicht. Mal davon abgesehen, dass seine Onkel alle recht alt für sie waren.
“Raptorshriek ist der Alpha derzeit.” Das war allgemeinhin bekannt, also nichts, was er in der Konversation hinter Schloss und Riegel halten müsste, auch wenn die Clanmitglieder nur die Rangfolge der Squad kannten, nicht vom Rudel.
Bei ihrer nachfolgenden Einschätzung drehte er sich dann jedoch zu ihr um, eine Augenbraue gehoben. “Er ist überaus temperamentvoll, ja. Deswegen der Familie aber nicht weniger verbunden.” Und das war das, was für ihn zählte, trotz des Fakts, dass er die Situation mit dem RosenClan, zumindest aus seiner Sicht, verbockt hatte. Nicht, weil er sie angegriffen hatte, sondern weil es zu schnell erfolgte. Er hätte viel mehr aus dem Konflikt herausholen können, was in den Augen der anderen Clans sogar gerechtfertigt gewesen wäre. Eine verpasste Chance, die stattdessen zu Reibereien zwischen den beiden Clans führte.
Er schnaubte, noch immer mehr belustigt als abwertend gemeint. “Dann misch dich nicht ein. Frettchenpfote weiß sehr wohl, auf welcher Seite sie steht. Da musst du dir keine Sorgen machen.”
< @Silvermoon >
Wenn seine Sinne ihm keinen Streich spielten, hatte ihr Geruch sich wieder verändert. Kaum wahrnehmbar, aber da Void noch immer jeden einzelnen Tag bei ihr vorbeischaute, bemerkte er den Wandel. Anhand ihrer Aktivitäten vor nicht allzu langer Zeit, wo sie gemeinsam im Wald verschwunden waren, während ihre Jungen allesamt das Lager erkundeten, hatte er auch eine ziemlich gute Ahnung, was es war, das für die Veränderung gesorgt hatte. Überrascht war er dennoch, zugegeben. Als man ihm das damals erklärte, war nicht davon die Rede, dass es jedes Mal passieren würde. Aber vielleicht war sie einfach so kompatibel. Er würde sich jedenfalls nicht beschweren, obwohl die Jungen gerade mal einige Monde alt waren. Silvermoon hingegen… Hm. Die letzte Geburt hatte sie ziemlich mitgenommen – verständlich, bei 8 Jungen – dementsprechend rechnete er nicht mit Freudentränen. Aber vielleicht zeigte sich ihr SternenClan gnädig und es würden diesmal weniger werden. “Ist dir in letzter Zeit vielleicht etwas an dir aufgefallen?”, fragte er leise, nachdem er sich zu ihr ins Nest gelegt hatte, die Wange gegen ihre gedrückt.

“Just because something isn't a lie does not mean that it isn't deceptive.”

“A liar knows that he is a liar, but one who speaks mere portions of truth
in order to deceive is a craftsman of destruction.”
― Criss Jami

Silvermoon hatte deutlich gespürt, dass sich etwas an ihr verändert hatte. Eine anhaltende Erschöpfung, die sich immer wieder zeigte und eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber den Geräuschen und Gerüchen in ihrer Umgebung. Nicht verwunderlich, nachdem sie den kleinen Ausflug ins Territorium gewagt hatten - ein Versuch, sich eine Pause von den acht Jungen zu gönnen, die ihr Leben nun bestimmten. Und natürlich war da auch der Unterschied in ihrem Duft, der ihr nun ganz deutlich ins Bewusstsein drang.
Trotz ihrer Erschöpfung war Silvermoon noch immer die stolze, silbern getigerte Kätzin, die sie immer war. Ihr Schnurren war laut und zufrieden, während sie die Aufmerksamkeit ihres Gefährten genoss. Sie rieb sanft ihre Nase an seine Wange, leckte kurz darüber, um ihre Zuneigung zu zeigen. Sie wollte ihre Schwäche nicht offenbaren, tat es kaum, doch die Bewegungen werden mit der Zeit langsamer und schwankender, je weiter die Trächtigkeit fortschritt. Was Silvermoon davon hielt? Natürlich freute sie sich auf einen weiteren Wurf mit Void. War es zu früh? Vielleicht. Aber sie konnte nur hoffen, dass es weniger Jungen sein würden als beim letzten Mal.
Langsam legte die Kätzin ihren buschigen Schwanz auf den ihres Gefährten, presste sich an ihn und ließ ein gleichmäßiges Schnurren aus ihrer Kehle erklingen. "Also, hungriger auf jeden Fall", murmelte sie. "Erschöpft sowieso - mit acht Jungen ist das kein Spaziergang" Noch einmal acht Jungen? Das wäre definitiv zu viel. Wirklich, ehrlich.
"Also nicht, dass ich es schlecht finde. Noch ein Wurf", fügte Silvermoon mit einem schelmischen Blick an, warf dem pfirsichfarbenen Krieger einen amüsierten Seitenblick zu.



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