@Honeykit
'Kenn ich nicht..' miaute Otter mit einer blöden Grimasse. 'Mein Vater ist Waterstep und meine Mutter Cretaceousqueen . Keine Ahnung, ob du die beiden schonmal gesehen hast. Wenn nicht: Mein Fell ist eine Mischung zwischen den beiden.' Der Kater biss die Zähne zusammen. Er hatte beide Enttäuscht. Diese beschissene Krankheit hielt ihn davon ab, Schüler zu werden. Aber es wurde einfach nicht besser. Und mit ein bisschen Husten konnte er umgehen, er konnte doch trotzdem Trainieren!

@Otterjunges

Die Namen sagten mir beide nichts. Aber dann hatte er wohl eine Mama und einen Papa. Ein wenig beneidete ich ihn darum. Als er von dem Fell sprach, das dem seiner Eltern so ähnlich sah, blickte ich an meinem Fell herunter.
„Ich sehe meinem papa gar nicht ähnlich…“, murmelte ich leise und ein wenig verunsichert. War das jetzt etwas Schlechtes?
„Er hat ganz ganz schwarzes Fell“, fügte ich hinzu, denn wenn er ihn nicht kannte, wusste er wahrscheinlich auch nicht wie er aussah. Nervös schlug mein Schweif hin und her und ich überlegte, warum wir uns wohl nicht ähnlich sahen. Aber im nächsten Moment, verwarf ich den Gedanken wieder.
„Wärst du gerne schon Schüler?“, fragte ich dann vorsichtig.

@Honeykit
'Musst du auch nicht, es gibt Katzen, denen man auf Meilen nicht ansieht, dass sie irgendwie miteinander verwand sind' er zuckte mit den Schultern, bevor er die Augenbrauchen skeptisch abhob. 'Fragst du mich ehrlich, ob ich lieber 24 Stunden am Tag hier rumhänge, eingesperrt bin und nutzlos rumsitze, oder ob ich rausgehen will, Jagen und Kämpfen lerne, mich nützlich mache und das Territorium verteidigen kann? Ob ich lieber in der Sonne chille, oder Beute für den Clan jage?' Er lachte bitter. 'Glaub mir, ich würde meine rechte Pfote dafür geben, endlich aus diesem staubigen Lager zu dürfen..' verbittert starrte er an die Wand, seine hellen Augen funkelten. 'Fürs Protokoll: NATÜRLICH wäre ich lieber Schüler....'

@Otterjunges

Ich atmete erleichtert auf, bei seiner Bestätigung. Ich musste mir also keine Gedanken deswegen machen.
Als er auf einmal anfing so viel zu reden, so viel wie bis jetzt nicht, weiteten sich erschrocken meine Augen und ich hielt für einen Moment die Luft an. Hatte ich etwa eine blöde Frage gestellt? Vermutlich…
„Okay…“, miaute ich leise, als er geendet hatte. Es tat mir schon ein bisschen leid für ihn.
„Dir geht es sich bald besser und dann wirst du ernannt und kannst all das machen“, versuchte ich mich an ein paar aufmunternden Worten, auch wenn sie sich selbst in meinen Ohren nur wie Floskeln anhörten.
„Dir muss es bald besser gehen. Du willst doch vor mir ernannt werden“, miaute ich mit einem leicht herausfordernden Ton. Im nächsten Moment bereute ich es schon wieder.

@Honeykit
'Du bist ungefähr die 10 Katze, die mir das Sagt..' mit einem dumpfen Geräusch lies sich der Kater fallen und legte den Kopf auf die Pfoten. 'Und doch sitze ich noch hier. Würde mich nicht wundern, wenn ich dir dabei zusehen darf, wie du Schülerin wirst.' Otter lachte bitter. 'Ich kann nichts weiter tun, als hier zu hocken und auf die Genesung zu warten, von der alle sprechen. Wirklicj daran glauben, tu ich nicht..' er seufzte laut, rollte zur Seite und blieb auf der Seite liegen. 'Und du? Willst du denn Schülerin werden? Wie Welt da draußen erkunden und dem Clan was bringen?' Sie war so jung, hatte noch keine Ahnung von dem, was hier eigentlich vorging. Vielleicht hatte Kältestern ihn schon vergessen und er würde in diesem Bau versauern. Genervt schloss er die Augen und versuchte wenigstens einen positiven Gedanken irgendwo in seinem Kopf zu finden.

@Otterjunges

Ich wusste, dass es nicht das Richtige gewesen war. Hätte ich doch nur meinen Mund gehalten. Da hatte ich mich einmal getraut etwas zu sagen.
„Ich werd schon nicht vor dir ernannt…“, miaute ich leise und sah dabei auf meine Pfoten. Ich wusste nicht so ganz was ich vom Schülersein halten sollte. Bei dem Gedanken an die Welt außerhalb des Lagers lief mir ein Schauer über den Rücken und ein Gefühl der Kälte und des Unwohlseins überkam mich, auch wenn ich nicht ganz wusste warum. Aber bis jetzt hatte ich mich auch noch nicht mit einem Schüler unterhalten. Wenn Otterjunges so darüber sprach, klang es ganz interessant.
„Ich weiß es nicht. Momentan reicht es mir hier drinnen schon. Was soll ich da draußen? Da ist alles so groß und…und ich bin jetzt nicht gerade groß“, entgegnete ich mit leicht abwesendem Blick.

@Honeykit
Otter rollte erneut herrum und sah wieder zu Honey. 'Du bist auch noch klein' gab er dann zu. 'Du musst das alles noch nicht wissen. Du musst noch nicht wissen, was du willst. Ich bin alt genug, um Schüler zu sein. Ich bin 9 Monde und habe noch meinen Jungennamen, das ist-' er brach ab und legte sich wieder auf die Seite. '-erniedrigend.' Tief sog der Kater die Luft ein und musste zugleich husten. 'Schüler sein wird dir gefallen.. Stell dir noch mal vor, wie du über das Territorium rennst.. den Wind in deinem Fell spührst.. Dem Clan entwas zurück geben kannst.. helfen kannst.. Als Junges.. ist man nutzlos. Wir essen und schlafen und können vielleicht das Lager ein wenig aufräumen, wenn man uns das zutraut. Ich bin kein verdammtes Junges mehr. Ich will helfen. Ich will mich beweisen..' Selbstmitleid war bei ihm gerade sehr groß geschrieben. 'Und hier im Bau als Kranker kann ich rein garnichts machen.. ich war seit Tagen nicht mal mehr draußen..'

@Otterjunges

Ich war mir nicht ganz so sicher bei dem was er sagte. Aber vielleicht konnte sich das auch noch ändern. Vielleicht kam diese Neugier und dieser Wille nach draußen zu gehen auch wenn man älter war. Vielleicht war ich dafür noch zu jung.
Erneut lauschte ich ihm und er tat mir wirklich leid, so wie er da lag wie ein Häufchen Elend. Ein großes Häufchen Elend. Aber trotzdem.
„Wollen wir vielleicht mal rausgehen? Nur ein bisschen vor den Bau. Die Sonne scheint und es ist warm. Das tut dir sicher gut, mal rauszukommen“, schlug ich vor.
„Ein bisschen frische Luft, Wärme, Sonnenstrahlen“, fügte ich vorsichtig hinzu. Ich war mir ziemlich sicher, dass das zumindest an seiner Stimmung etwas ändern würde.

@Honeykit
Eine Sekunde drehte den den Kopf zu der Kätzin und sah sie entgeistert an, bevor sein Blick zum Lagerausgang rutschte. Skeptisch betrachtete er das Leicht, welches in den Bau kam. Otterjunges kniff die Augen zusammen, setzte sich mit einem Ruck in eine Sitzende Position und starrte weiterhin hinaus. Von hier konnte man nicht viel sehen und tatsächlich hier ihn irgendwas davon ab, direkt aufzustehen. Es war ein komisches Gefühl. Eine Art Druck in seiner Brust. Er hatte.. angst. Angst, dass Frettchenpfote da draußen sein würde, seine älteren Geschwister. Seine Eltern. Da draußen war eine andere Welt, und auch, wenn Otter dies niemals zugeben würde, war der Heilerbau sein Schutzschild. Hier drin war er der kranke Kater, den man bemitleiden musste. Da draußen war er nur eins von vielen Jungen. Seine Probleme waren welche von vielen. Otter schluckte und stand auf. Seine großén Pfoten machen dumpfe Geräusche, als er ein Schritt auf den Ausgang zuging. 'Klar' miaute er dann, ohne den Blick von der Öffnung zu nehmen. 'Lass uns rausgehen.... vielleicht können wir ja was essen..' Mit diesen Worten trat er schließlich aus dem Heilerbau raus ins Lager. Das Licht blendete ihn direkt und es dauerte ein paar Sekunden, bis er wieder klar sehen konnte.

@Otterjunges

Ich konnte förmlich sehen wie er nachdachte und für einen Moment war ich fest davon überzeugt, dass er ablehnen würde. Doch dann setzte er sich tatsächlich hin und nach langem überlegen erhob er sich und machte sich schwerfällig auf den Weg zum Eingang des Heilerbaus. Schnell sprang ich auf und hüpfte zu ihm. Ich lief neben ihm her und auch ich musste kurz die Augen zusammenkneifen, so sehr blendete mich das Sonnenlicht nach der Dunkelheit des Baus. Doch schnell hatte ich mich an die Helligkeit gewöhnt und atmete einmal tief durch. Dann wagte ich einen Blick hoch zu dem Kater.
„Wie fühlst du dich? Willst du hierbleiben? Ich kann was zu essen holen wenn du nicht zu weit weg willst“, bot ich vorsichtig an und sah ihn aus großen blauen Augen an. Ich wollte nicht, dass er wieder schlecht gelaunt war oder sogar wieder fies wie am Anfang

@Honeykit
'Schaffst du es denn, eine Maus zu tragen?' fragte er sie als seine Version eines versuchten Witzes und lächelte das erste Mal, seit dem sie sich kannten, ehrlich. Es war süß, wieviele Sorgen sie sich um ihn machte und so trottete er an die Wand neben den Bau und setzte sich dort hin. Das Treiben im Lager hatte er direkt im Blick und verschluckte einen Huster, um nicht zu sehr aufzufallen. Es war sehr viel los hier draußen, und so vermisste er den Bau direkt. Komisch, er hätte nie gedacht, dass das überhaupt möglich sein konnte. Dankbar sah er zu Honey. Etwas essen war gut, und schließlich musste er sich wieder an das Lager gewöhnen. Schüler blieben nicht im Heilerbau. Sie waren draußen, erfüllten Aufgaben und trainierten.

@Otterjunges

Bei seinen Worten versuchte ich sofort etwas aufrechter zu stehen und streckte die Brust ein wenig raus. Ich war nicht schwach. Und eine Maus würde ich allemal tragen können. Auch wenn sie so groß wie mein Kopf war.
„Aber natürlich! Maus kommt sofort“, miaute ich, sah ihn noch einmal an, dass auch wirklich alles okay war und lief dann schnell mit erhobenem Schweif zum Frischbeutehaufen. Ich schlängelte mich an den anderen Clankatzen vorbei, mein Ziel fest im Blick. Dort angekommen, blieb ich stehen und überlegte einen Moment, bis ich eine Maus gefunden hatte, die mir passend erschien. Sie war tatsächlich so groß wie mein Kopf und es stellte sich doch ein wenig schwieriger dar als erwartet sie aus dem Haufen zu ziehen. Und auch der Weg zurück war schwieriger als der Hinweg. Die Maus versperrte mir das meiste meines Sichtfeldes und ich stolperte ein paar Mal bis ich schließlich wieder bei dem Kater angekommen war. Ein wenig außer Puste legte ich die Maus vor ihm ab und sah ihn dann ein wenig stolz an.

@Honeykit
Mit einem Grinsen im Gesicht beobachtet er die kleine, wie sie mit Ach und Krach die Maus zurück brachte. 'Bravo' miaute er wieder mit einem ehrlich gemeinten Lächeln. Schwach war sie keines wegs. Schön zu sehen, eigentlich, wie einfrig sie war. Etwas, was man von ihm nicht behaupten konnte.. Er schluckte und wartete, bis sie sich neben ihn gesetzt hatte. 'Der erste Bissen gehört dir, natürlich erst, wenn du wieder zu Atem gekommen bist' stichelte er ein wenig weiter, grinste und war sichtlich entspannter. Durch seinen Aufenthalt im Heilerbau kam er nie dazu, mit anderen zu spielen. Er war immer zu schwach um zu kämpfen, um fangen zu spielen oder sich zu verstecken, aber jetzt.. hielt ihn eigentlich nichts mehr davon ab. Vielleicht würde es lächerlich aussehen, naja, man musste es ja auch nicht direkt im Lager machen. Und doch steckte Honey ihn ein wenig an. Es fühlte sich gut an, raus zu kommen. Wieder am Lagergeschehen teilzunehmen. Eine HimmelclanKatze zu sein..

@Otterjunges

Ich sah ihn kurz böse an bei seiner Aussage. Aber bei meinem Geschnaufe und meiner Größe im Vergleich zu seiner, sah es vermutlich nicht so einschüchternd aus. Ich betrachtete die Maus kurz. Bis jetzt hatte ich noch nicht von einer ganzen Maus gegessen. Seelenfeuer hatte mir immer zerkleinerte Stücke gegeben, damit ich mich daran gewöhnte. Aber dann war jetzt wohl der Moment dafür, das mal zu probieren.
Vorsichtig beugte ich mich vor, schnupperte einmal und nahm dann einen vorsichtigen Bissen. Dann setzte ich mich wieder auf und schob die Maus mit der Pfote zu dem Kater.
„Dankeschön. Jetzt gehört sie dir“, miaute ich mit vollem Mund und lächelte ihn an. Es war tatsächlich schön mal jemanden zu kennen, der doch eine positive Überraschung war. Zumal ich das im ersten Moment von ihm niemals gedacht hätte

@Honeykit
Bei ihrem bösen Blick musste der gefleckte Kater lachen. 'Ach komm, ich mach doch nur Spaß' miaute er, bevor er sich vorbeugte und einen beherzten Bissen von der Maus nahm. Hier draußen wurde seine Laune direkt viel besser. 'Hast du dich bereits im Lager umgesehen?' fragte der Kater dann kauend und sah sich um. Er wusste gar nicht, wer ihre Mutter war, bisher sprach sie immer nur von Seelenfeuer. Interessiert blieb sein Blick schließlich wieder an der Kätzin hängen. Honeykit passte wirklich gut zu ihr. Die Farbe ihres Felles erinnerte daran.

@Otterjunges

Ich kaute meinen Bissen und schluckte diesen dann runter. Dann beobachtete ich den Kater dabei wie er die Maus aß. Es schien ihm tatsächlich etwas besser zu gehen. Was Sonne und etwas zu essen doch ausmachten.
„Ja, mein Papa hat mir letztens das Lager gezeigt“, erzählte ich stolz. Das war aufregend gewesen. Das erste Mal wirklich die Kinderstube zu verlassen und mit ihm durchs Lager zu streunen.
„Deshalb wusste ich auch wo der Heilerbau ist“, fügte ich hinzu. Dann sah ich mich einmal im Lager um, betrachtete die anderen Clankatzen die herumstreunten oder das Lager verließen.
„Wie fühlst du dich jetzt?“, fragte ich mit einem Blick zurück zu dem Kater neben mir.

< @Otterjunges >
Nachdem sein letzter Versuch mit wenig Erfolg gekrönt war, angesichts der Tatsache, dass es seinem kleinen Bruder zu der Zeit noch immer nicht gut genug ergangen war, hatte Void mit sich aus gemacht, es nach der Geburt seiner Jungen noch einmal zu probieren. Familie konnte einem zur Pfote kommen, die eigene Stimmung heben und einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben, selbst wenn nur durch mentale Unterstützung. Oder aber sie konnte wie ein Fluch an einem haften. Er hatte nicht das Bedürfnis, zu einem Fluch zu werden, solange er Otter nicht mal kannte, geschweige denn sich über dessen Einstellung bewusst war, also sollte diesbezüglich keine Gefahr bestehen. Von seiner Seite aus zumindest nicht.
Void bedachte den Heilerbau mit einem wenig vergnügten Blick, in letzter Zeit durch die eigenen Familienereignisse eindeutig zu oft an diesen gebunden, wenn auch — glücklicherweise — nie selbst betroffen, bewegte sich dann aber hinein. Sausewind sollte zu dieser Zeit Kräuter sammeln sein, so dass er sich ungestört mit seinem kleinen Bruder unterhalten konnte. Sofern er ansprechbar war, was Void so langsam wirklich mal erwartete.

[@Voidwalker & @Twilightkit]

Silvermoon blinzelte kurz, als das Quietschen ihrer Tochter in ihren Sinn drang und sie dadurch sanft mit den Ohren zuckte. Schließlich neigte die silbern getigerte Kätzin den Kopf und leckte ihr zärtlich über den Rücken. Strenge bedeutete schließlich nicht, die Zuneigung zu den Jungen zu verweigern. "Hat er, ja?", murmelte sie amüsiert. Es war kaum überraschend - Void konnte auch äußerst kreativ sein.

Nachdem sie die junge Kätzin behutsam gepflegt hatte, richtete Silvermoon ihren Blick wieder auf den pfirsichfarbenen Kater, der sich allmählich zum großen Nest gesellt hatte. Für Silvermoon war es ein Luxus, solch ein großes Polster unter sich zu haben, auch wenn die unzähligen Jungen das manchmal etwas trübten. Mit einem zustimmenden Nicken strich sie ein letztes Mal mit der Zunge über den weißen Flauschball, der sich an ihre Brust gekuschelt hatte. Dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf Void, ihre Pupillen verengt, während ihr Schweif sacht zuckte.

Natürlich war es normal, wenn Geschwister sich entfremdeten. Das war auch bei ihr so gewesen. Und bei Void schien es nicht anders zu sein. Doch Silvermoon verstand sein Bedenken. Sie antwortete zunächst nicht, bis er sein Anliegen vollendet hatte. Zusammenhalt machte doch stärker, oder? Wenn sie die gleiche Ansicht vertreten wollten, müssten die Jungen diesem Beispiel folgen, anstatt ihren eigenen Weg zu gehen. Als Void dann auf ihre gemeinsame Tochter blickte, tat Silvermoon dasselbe. Ein abendliches Treffen? Huh, das wäre durchaus eine gute Idee. Ein halber Clan würde sich versammeln, wenn man die Anzahl ihrer Jungen bedenkt.

Void wollte die Jungen seiner Familienseite also näherbringen. Es war ihm wohl bewusst, dass sie dieser Seite gegenüber viel Nachsicht zeigte, da Void auch ihr Gefährte war. Doch, schlussendlich war Void anders als die ältere Generation des Rudels. So nickte Silvermoon zustimmend. "Klar, das können wir machen. Es wird interessant, acht Jungen beim Treffen im Auge zu behalten" Besonders Yew schien schrecklich hyperaktiv zu sein. Ihr Mundwinkel zuckte leicht nach oben, ohne dass sich in ihrem Gesicht ein Ausdruck zeigte. "Ein abendliches Treffen wird es dann sein"

@Honeykit
'Besser.' gab er auf ihre Frage zu, allerdings wurde er, natürlich, genau in dieser Sekunde wieder von einem Husten überrascht. Seine Miene verdunkelte sich ein wenig, bevor der Kater tief Luft holte. 'Aber nicht gut..' fügte er seiner ersten Aussage hinzu. 'Langsam glaube ich, ich muss mit dem Scheiß leben.. Ich kann auch Krieger werden, wenn ich huste, das sollte mich ja nicht davon abhalten.. Es gab schon Krieger, denen es weit aus schlimmer erging.' Ja, mit Verletzungen im Kriegeralter, nicht nach der Geburt. Otter grummelte vor sich hin, als er die Maus wieder zu Honey schob. Und schon wurde seine gute Laune wieder von seiner Situation übermannt.

< @Otterjunges >
Das Erste, was ihn begrüßte, war der starke, sinnesbenebelnde Geruch von Kräutern, der ihn sofort die Nase rümpfen ließ, weniger wegen der Duftnote an sich, als den negativen Erfahrungen, die er damit verband. Danach folgte Husten. Void drehte sich in die Richtung, aus der der Laut zu kommen schien und erblickte eine vertraute Gestalt, die er seit Monden nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte, deswegen aber längst nicht vergessen hatte. Sein Ohr zuckte abwägend, als ein Knurren zu ihm vordrang und Zähne in dem fahlen Licht aufblitzten. Sowas. Sein kleiner Bruder meinte, ihn bedrohen zu können — was er mit dem Zeigen von Zähnen assozierte, Otterjunges aber wahrscheinlich gar nicht bekannt war, so isoliert, wie er bisher aufgewachsen war. “Ich bin nicht wegen Sausewind gekommen, kleiner Bruder”, antwortete er mit dem Anflug eines kleines Lächelns, weitaus nachsichtiger, als er es in Anwesenheit einer anderen Katze gewesen wäre, vor allem, wenn diese nicht zur Familie gehörte. Aber das tat er. Auch wenn er bisher wenig Potenzial demonstrierte.

@Voidwalker
'Du bist mein Bruder?' fragte der junge Kater leicht überrascht, rappelte sich auf und kletterte aus seinem Nest. 'Dann bist du wohl wegen mir hier.. war möchtest du?' fragte er gerade herraus. Otter war viel kleiner als der andere. 'Und wer bist du überhaupt.' Bestimmt sollte er den Kater vor sich kennen. Wenn er die Wahrheit saht, waren sie Verwand. Entweder durch die Mutter oder den Vater oder... beide?
Mit einem Ruck setzte er sich aufrecht hin und wartete auf die Antwort des anderen. Niemals würde er seiner Familie Schwäche zeigen. Niemals. Er gab sein bestest, um den Huster, der bereits in seiner Kehle anstieg , zu unterdrücken. Der Krieger war wegen ihm hier. Ein seltenes Schauspiel. Die Meisten, die den Bau betraten, beachteten ihn nicht einmal

< @Otterjunges >
Hatte ihm denn noch niemand die Familie erklärt? Wer alles dazu gehörte? Wie alt war er inzwischen? An die 9-10 Monde, würde Void sagen. Das grenzte an grobe Fahrlässigkeit. Was machte seine Mutter den ganzen Tag?
Void achtete darauf, sich nichts von seinen weniger positiven Gedanken anmerken zu lassen, während er den Kater vor sich musterte, der sich nun aufgerappelt hatte und auf ihn zukam. Wenigstens hatte er in der Zeit, die er in Isolation verbracht hatte, seine Neugierde nicht eingebüßt. So schien es zumindest. “Hm. Mein Name ist Void oder Voidwalker, wie man mich innerhalb des Clans ansprechen würde. Ich bin gekommen, um dich zu besuchen.” Seine Augen glitten aufmerksam über die Kehle des anderen, als würde er einen erneuten Hustenanfalls vermuten, noch immer begleitet von dem kleinen Lächeln. “Als ich es zuvor versuchte, warst du in … keinem angemessenen Zustand.”

@Voidwalker
Otter konnte ein bitteres lachen nicht unterdrücken.
'Das kann man so sagen' murmelte er und sah zur Seite. Es war ihm deutlich peinlich. Alles, an dieser Begegnung. 'Ich bin Otterjunges, aber das weißt du bestimmt' fügte er dann noch recht kleinlaut hinzu. 'Und ich bin hier seit ich denken kann. Schlimm genug, dass ich das Nest hier blockiere, aber dem Clan kann ich auch nicht helfen. Meine Schwester Frettchenpfote kennst du ja bestimmt, spätestens seid ihrer Ernennung.' Er spuckte das letzte Wort aus, als ob es eine verrottete Maus wäre. Otter machte kein Geheimniss dadrauf, dass es er hasste hier zu sein. Hasste, immernoch einen Jungennamen zu tragen..

@Otterjunges

Ich konnte seine Hoffnungsloiskgeit verstehen. So lange wie er jetzt damit leben musste.
„Es wird sicher besser. Vielleicht musste du so langsam aus der Höhle rauskommen und wieder ein bisschen mehr unter den Clan kommen“, miaute ich als er mit seinem Hustenanfall fertig war.
„Wenn du nur da drinnen liegst die ganze Zeit mit dem Husten und deinen Gedanken, wird es sicher nicht besser“, fügte ich hinzu und sah ihn mit einem sanften Lächeln an. So langsam merkte ich, dass ich in seiner Gegenwart aufgetaut war und mich nicht mehr so ängstlich fühlte.
Als er mir die Maus zuschob, überlegte ich nicht lange und schob sie wieder zu ihm zurück.
„Du brauchst sie erstmal mehr wenn du gesund werden willst“, murmelte ich. Der Honig und der Bissen der Maus reichten mir für den Moment. Und wenn ich je noch mal Hunger haben sollte, könnte ich mir ja jederzeit etwas holen.

Ich lief an @Otterjunges Nest vorbei, als er hustet. Mein Blick wanderte kurz auf den Kater. Dann lief ich in den hinteren Teil des Baus und kam mit Kräutern und Honig wieder vor. "Hier iss das" Er war auf einen guten Weg und ich vermutete, dass er nicht mehr lange im Heilerbau bleiben musste. "Wie geht's dir heute?" Ich setzte mich zu ihn und legte mich dann hin, sodass wir auf Augenhöhe waren. Bzw. das sein Kopf ein bisschen hör als mein Kopf war. Das machte ich oft bei Jungen, weil ich es nicht mochte von oben herab zu reden. "Was bedrückt dich?" Fügte Ich meiner Frage hinzu. Ich konnte recht deutlich spüren, dass der Kater unzufrieden war, warum dad wusste ich allerdings nicht.