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Beschreibung des Themas Beschreibung des Themas bearbeiten
Das Himmelclanlager liegt in einem großen Felsenkessel, dessen Wände viele Schweiflängen hoch sind, wodurch man sie nicht erklimmen oder hinauf springen kann. Es gibt einige Büsche und Höhlen, die den Katzen Schutz bieten und die Bauten bilden.
Unter der Hochinsel liegen der Anführer- und Schülerbau.
Von der Hochinsel ausgehend gibt es eine Steinbrücke zu einem neben dem Lager gelegenen Plateau mit einer kleinen Wasserstelle.
In großen Büsche an der Felswand liegen die Kinderstube und Ältestenbau in einer Felsnische der Heilerbau.
In einer großen, verschachtelten Höhle leben die Krieger
Zur ausführlichen Beschreibung
@Jurassicworld
Die Stille zwischen ihnen war schwer, aber nicht bedrückend. Baum spürte sie - wie man einen leeren Raum spürt, in den etwas Wichtiges gesagt worden war. Etwas Wahres.
Er hatte keine Ahnung, was er erwartet hatte. Vielleicht eine Erklärung, die irgendwie um ihn herum tänzelte, ihn schonte, ihm etwas vormachte. Aber das hier... war anders. Jurassic redete nicht so, wie Katzen normalerweise mit Jungen redeten. Sie redete ehrlich. Offen. Und... mit Respekt.
Baum blinzelte.
Er hatte nicht viel Verständnis für Schwäche, dafür war er nie der Typ gewesen. Aber das hier war keine Schwäche. Das war Stärke. Und Mut. Mehr, als viele Katzen um ihn herum bisher je gezeigt hatten.
„Ich werde dich dran erinnern“, sagte er leise. Nicht weil er es musste, nicht weil sie es verlangte – sondern weil er wollte. Sie immer wieder daran erinnern, wer er war.
Sein Blick war ernst, der Ausdruck in seinen eisblauen Augen fast zu erwachsen für ein Junges.
„Ich kann dir helfen, wenn du es willst. Und du...“ Er senkte kurz den Blick, nicht beschämt, sondern gesammelt.
„Du musst mich nicht lieben. Ich will nur, dass du nicht lügst. Und dass du bleibst.“
Ein Herzschlag Pause. Dann hob er das Kinn ein wenig, mit festerer Stimme:
„Wenn wir das beide tun, dann schaffen wir das.“
@Twilightkit
Baum hatte sich gerade in den Schatten eines Felsens zurückgezogen, die Ohren leicht angelegt, der Blick starr auf einen Käfer gerichtet, der versuchte, sich aus einer Spalte zu befreien. Nicht weil er wirklich interessiert daran war - er dachte nur nach. Über Jurassic, über Void, über das, was sie alle von ihm wollten. Über Erwartungen, Rollen, und darüber, dass es manchmal zu viel war. Selbst für ihn.
Dann durchbrach eine Stimme seine Gedanken wie Sonnenlicht durch eine dunkle Wolke. Baum!
Er blinzelte, hob den Kopf, und da war sie. Dieses helle, unübersehbare Strahlen, das nur sie mit sich brachte. Der Ausdruck in ihrem Gesicht war so ehrlich, so voller Freude, dass er sich dabei ertappte, wie seine Mundwinkel zuckten. Nur ein bisschen. Aber immerhin.
„Du schon wieder“, miaute er, und seine Stimme war ruhiger als eben noch. Keine echte Kritik lag darin. Eher ein Hauch von Wärme, der sich vorsichtig in seinen Tonfall schlich.
Sie war eine der wenigen, bei denen er sich nie ganz entscheiden konnte, ob sie ihn mehr nervte oder mehr heilte.
Er ließ sie auf sich zuspringen, wich keinen Schritt zurück, sondern wartete, bis sie vor ihm zum Stehen kam.
„Was ist passiert? Du siehst aus, als wärst du gleichzeitig wütend und glücklich.“ Sein Kopf legte sich leicht schräg.
„War’s wieder eine Clankatze?“ Es war mehr als nur eine Frage. Es war ein Angebot: Rede mit mir. Ich höre dir zu. Ich bin da - auf meine Art. Egal ob wir Geschwister, Verwandte oder nur Clankameraden sind.
@Palekit
Baumjunges hatte während ihrer Worte kaum mit der Wimper gezuckt. Seine verschiedenfarbigen Augen lagen kühl auf Palekit, nicht vor Zorn oder Kränkung - sondern in einer stillen, abwartenden Starrheit, die fast unheimlich wirkte bei einem so jungen Kater. Er sagte zunächst nichts, ließ sie reden, ließ sie sich hochschrauben, bis ihr letzter Satz wie ein Urteil in der Luft stand.
Dann hob er ganz leicht den Kopf und legte ihn schief. „Wenn du mich nicht magst,“ begann er ruhig, beinahe beiläufig, „warum redest du dann überhaupt noch mit mir?“ Seine Stimme war nicht scharf, nicht spöttisch, nur leise und sachlich, als würde er versuchen, ein Rätsel zu lösen.
„Willst du mir zeigen, wie überlegen du bist? Oder brauchst du das irgendwie? Vielleicht ist das dein Weg, dich wichtig zu fühlen.“ Er zuckte mit den Ohren, als wäre es ihm gleichgültig aber sein Blick blieb auf ihr.
„Ich bin Teil deines Rudels. Genau wie du. Mein Vater mag aus einem anderen Clan stammen, aber er steht hier. Er hat sich entschieden, zu bleiben. Also sag mir nicht, ich würde nicht dazugehören. Ich habe keinen Einfluss darauf gehabt, was meine Eltern gemacht haben oder nicht.“ Seine Stimme wurde fester, aber nicht lauter. Er brüllte nicht. Er musste nicht.
Er trat einen Schritt zurück, sein Schweif zuckte leicht, seine Haltung entspannt, aber nicht mehr freundlich.
„Du musst mich nicht mögen. Du darfst mich sogar hassen, wenn du willst. Mir ist das egal. Aber ich weiß nicht, ob es dem Rudel egal ist.“ Dann wandte er sich ab, nicht dramatisch, sondern schlicht, als hätte er beschlossen, dass ihre Worte ihn keine Energie mehr kosten sollten.
@Thawkit
Baum musterte Thaw einen Moment lang mit einem fast durchdringenden Blick, bevor er kaum merklich lächelte. „Ja, klein und zerbrechlich“, wiederholte er leise, fast nachdenklich. „Genau deshalb zählt es umso mehr, dass wir stark sind. Nicht nur für uns selbst, sondern für die, die auf uns angewiesen sind. Wenn wir nicht stark sind, schützt uns niemand.“ Seine Stimme klang ruhig, aber mit einer klaren Entschlossenheit, die zugleich fordernd und zugleich fürsorglich wirkte. Es war etwas, dass er schon lange beschlossen hatte, als er gerade erst angefangen hatte zu denken - die zu schützen, die ihm wichtig waren, die Teil seiner Familie waren, egal woher sie stammten, egal, ob er dabei Schaden erlitt.
Als Thaw die Maus zurückschob, zuckte kurz ein kaum sichtbares Zucken durch Baums Schnurrhaare. Er hätte es leicht als Schwäche auslegen können... doch stattdessen ließ er die Geste unkommentiert. Es war ein Test, den Baum selbst nicht ganz bewusst ausgeführt hatte, doch dessen Ergebnis er jetzt umso genauer wahrnehmen konnte. Etwas, dass ihm zeigte, dass Thaw jemand war, den er definitiv beschützen wollte und würde.
Mit einem kurzen, dankbaren Nicken nahm er sich einen Bissen der Maus, riss, kaute - bevor er ihn herunter schluckte. Es war blutig, aber der Geschmack angenehm; Und füllender als die Milch, die sie von ihrer 'Mutter' erhielten, zumindest jetzt, wo sie so groß geworden waren.
"Lass uns öfter aus dem Lager gehen." sagte er nun, während er sich über die Schnauze leckte. Und irgendwann, wenn sie endlich Schüler waren, würden sie auch das Lager verlassen können.
🕳 Accounts
@Owlpaw @Waypaw @Dreamkit @Schattenpfote @Wraithkit

©Me

< @Blaujunges >
Als er an diesem Morgen die Augen öffnete, begegnete ihm nicht wie sonst ein volles Nest mitsamt ihres zweiten Wurfes. Einer der drei dunklen Pelze fehlte und Void streckte den Kopf über seine Jungen, um herauszufinden, um wen es sich handelte. Blau, stellte er kurz darauf fest. Das Junge, dass ihn sehr an Thaw und sich selbst erinnerte, was die Art – allen voran das Faible für die stillen Grübeleien – anbelangte. Er erhob sich aus dem Nest, die Bewegungen kontrolliert und vorsichtig, um die verbliebenen, noch schlummernden Mitglieder seiner Familie nicht zu wecken und bahnte sich dann seinen Weg zum Ausgang, wo er seinen Sohn vermutete.
Anders als bei ihrem ersten gemeinsamen Wurf hatte er noch nicht viel Zeit mit den neuen Jungen verbracht – nicht so, wie er es gerne gewollt hätte, zumindest –, aber das sollte sich in der nächsten Zeit ändern, sobald seine älteren Jungen in ihr Training eingeweit wurden und er sich um seinen kleinen Bruder gekümmert hatte. Oder vielleicht sogar etwas früher, dachte er bei sich, als seine Augen auf den dunklen Pelz von Blau fielen, der in dem Licht der aufgehenden Sonne seinem Namen alle Ehre machte.
Void setzte sich neben seinen Sohn, auf den Zügen ein seltenes, feines Lächeln, während er auf ihn herabsah. “Guten Morgen. Hat dein frühes Erwachen einen Grund, von dem ich wissen sollte?” Einen Alptraum, vielleicht? Oder vielleicht plagten ihn einige Gedanken, die dafür Sorge trugen, dass er sich so früh von seiner Familie gelöst hatte? Reine Neugierde konnte es natürlich ebenso sein, aber Vorsicht war bekanntlich besser als Nachsicht.
< @Thawkit >
Er konnte seinem Sohn klar ansehen, dass es in dessen Kopf ratterte, wenig überraschend, anhand seiner Persönlichkeit. Void ließ ihm die Zeit, die er brauchte und fügte nichts mehr hinzu, bis Thaw selbst nach weiteren Antworten fragte, was bald darauf schon geschah. “Nein. Unsere Mutter könnte theoretisch meine wenige Momente ältere Schwester zur nächsten Alpha machen, trotz des Umstands, dass sie noch keine Jungen hat.” Hm, das brachte ihn darauf… was passierte eigentlich, wenn sie keine Nachkommen zeugte? Würde es dann ebenso an einen von ihnen weitergereicht werden? Die Möglichkeit bestand. Da sie es aber nicht wirklich wussten, war es wohl noch nicht (häufig genug) vorgekommen. Wenig verwunderlich. Innerhalb der Rudelgemeinschaft wurden Jungen erwartet, so dass die starken Gene weitergegeben wurden. “Training”, bestätigte er, trotz der Unruhe, die er seinem Sohn sehr wohl ansehen konnte. Seine sanfte Miene verdunkelte sich etwas. “Bereitet dir das Sorgen?”

“Just because something isn't a lie does not mean that it isn't deceptive.”

“A liar knows that he is a liar, but one who speaks mere portions of truth
in order to deceive is a craftsman of destruction.”
― Criss Jami

@Baumjunges
Entrüstet blies ich meine Wangen auf. „Ich schon wieder?“, quiekte ich fassungslos und verzog mein Gesicht einseitig gespielt verletzt, ehe ich frech grinste und mich neben meinem Ziehbruder legte, wobei ich mich an ihn lehnte und leise, sowie entspannt seufzte. Trotz der Neckereien wusste ich, dass ich bei meiner Familie immer Willkommen war. Ganz anders, als es bei Honeykit der Fall gewesen war und anscheinend bemerkte der rote Kater auch, dass ich ein wenig angefressen war. Zugegeben - ich war auch ein ziemlich offenes Buch und zeigte meine Emotionen. Trauer war eigentlich nichts, das ich oft zeigte, weil ich keinen Grund dafür hatte. Deshalb fand man mich eigentlich stets lachend und fröhlich vor, manchmal auch besorgt und nachdenklich. Vermutlich bemerkte Baum, der mit mir in einem Nest aufgewachsen war, auch schnell, wie es mir ging. Und er konnte sogar erahnen, was der Grund für mein Stimmungstief war! „Du kannst Gedanken lesen, wie machst du das?“, kicherte ich, knuffte den Kater sanft in die Seite, ehe ich tief seufzte. „Ich hatte meine erste richtige Begegnung mit einer Clankatze. Honeykit. Irgendwie sind die seltsam“, schmollte ich.
„Ich habe sie spielerisch angesprungen, aber anstatt mir den Schreck heimzuzahlen, wollte sie nichts von mir wissen! Und dann habe ich sie doch überredet, mich anzuspringen, aber als ich anfangen wollte, mit ihr zu spielen, wollte sie das auch nicht. Und dann bezeichnet sie mich als anstrengend.“ Ich legte die Ohren an, wankte zwischen Scham, Traurigkeit und dem Wissen, dass ich nun mal anstrengend sein konnte. Aber mir hatte das noch nie jemand so gesagt und von Fremden waren solche Worte wie spitze Krallen. „Voll doof.“
@Honigpfote
Seit meiner Begegnung mit Honeykit war einiges an Zeit vergangen. Mir war nur aufgefallen, dass das ältere Junge plötzlich nicht mehr in der Kinderstube war. Wohin es sie verschlagen hatte, war mir jedoch nicht so wichtig, als dass ich mir darum Gedanken machen würde. Dafür gehörte meiner wachsenden Familie nun die gesamte Kinderstube, schließlich war ich seit kurzem eine stolze große Schwester. Ja, ich war nun eine große Schwester von vier jüngeren Kätzchen. Seltsam, wo ich doch sonst immer die Kleinste war, aber irgendwie war es auch schön. Außerdem war da nun auch noch Onyx, die von meinem Großonkel Raptorshriek Junge bekommen hatte. Es war einiges los in diesem Bau.
Da ich die Kitten nicht stören wollte und selbst größer wurde, befand ich mich nun auch öfter im Lager. Meine Geschwister waren in Reichweite, aber tatsächlich war ich mal alleine aufzufinden. Eigentlich auch nur, um mir einen kleinen Snack zu genehmigen, weil meine Geschwister aktuell keine Beute teilen wollten. Und somit stand ich vor dem Frischbeutehaufen und überlegte, was ich fressen wollte. Maus kannte ich, Maus hörte sich gut an. Bislang hatte ich mich nicht getraut, irgendetwas anderes zu fressen.
@Wraithkit (hoffe es ist okay, wenn ich dich mit Wraith auch noch verlinke :D ansonsten kannst du den Post ignorieren xD)
Es hatte einige Monde gedauert, bis meine kleinen Geschwister so weit waren, bis sie irgendetwas tun konnten. Bei der Geburt waren wir größeren Kitten aus der Kinderstube verbannt worden und ehrlich gesagt hatte mich die ganze Situation sehr beunruhigt. Und als danach dann diese vier Knäuel an dem Bauch meiner Mutter saugten, war da Argwohn und Eifersucht in mir. Wie? Ich war jetzt nicht mehr die Jüngste? Wieso durften diese kleinen Knäuel jetzt die Milch trinken, die ich auch zuvor getrunken hatte? Die ersten Tage war ich wahrlich beleidigt, hatte meine Eltern und vor allem meine jüngeren Geschwister gemieden. Es war seltsam, plötzlich die große Schwester zu sein und nicht das Küken, auf das alle Acht gaben. Plötzlich musste ich Papas und Mamas Aufmerksamkeit mit vier weiteren Geschwistern teilen, die sogar noch mehr Aufmerksamkeit beanspruchten, weil sie wahrlich nichts konnten.
Irgendwann hatte ich mich langsam an die Jungen herangetastet. Sie kamen alle nach Mama, irgendwie. Und wieder war da die Eifersucht, weil ich weder Mama noch Papa großartig ähnlich sah. Dafür wenigstens Predator und Creta, das war schon mal etwas. Trotzdem hatte ich Angst gehabt, dass diese Kitten Konkurrenten werden würden. Doch sobald sich die Augen der Jüngsten öffneten, war da nur noch Liebe in mir und das Verständnis, dass mehr Geschwister bedeuteten, dass ich noch mehr Aufmerksamkeit bekam. Noch mehr Liebe. Noch mehr Familie. Ab dem Zeitpunkt verbrachte ich regelmäßig Zeit bei den Jungen, denn … ich mochte es, dass sie noch nicht so sehr das Lager erkundeten, wie meine großen Geschwister. Sie waren immer da.
Heute brachte ich einen Moosball mit mir, sowie eine Feder. Ich war voll ausgestattet, um künftig als ‚die beste große Schwester‘ zu gelten. Und damit lugte ich in unser riesiges Familiennest um zu sehen, wer von meinen Geschwisterchen bereits wach war.

XOXO, Gossip Girl


© printscreen-kii | deviantart

Ich lauschte seinen Worten und entschied mich nichts darauf zu erwidern. Er hatte es erkannt, verstand schnell obwohl er jünger war als ich. Nachdenklich sah ich ihn an und erhob mich. "Worin möchtest du später gut sein Ring?" fragte ich nun. Er sah mir jetzt schon wie ein Kämpfer aus, vorallem wenn er nach seinem Vater kommen sollte. Oder vielleicht interessiert er sich ja für komplett andere Dinge? Das Rudel musste ein Team sein, die Stärken und Schwächen anderer kennen und sie ausgleichen. Keiner von uns konnte alles ziemlich gut. "Stellst du dir schon einen bestimmten Mentor vor?" Ich hatte ja Kältestern im Blick oder sein Vater... vielleicht auch meine Großmutter Cretaceousqueen. Hoffentlich würde es keiner außerhalb der Squad werden.
@Ringjunges


@Twilightkit
Ich hatte es mir etwas abseits vom Frischbeutehaufen gemütlich gemacht und war dabei einen kleineren Vogel zu essen. Seit Otterpfote mit mir damals als wir noch Jungen waren, einen Vogel das erste Mal probiert hatte, gehörte dies zu meiner Lieblingsbeute. Ich hatte den Kater gesucht, damit wir gemeinsam essen könnten, doch er schien gerade nicht im lager zu sein und so hatte ich mich alleine niedergelassen.
Bei einer Bewegung aus dem Augenwinkel hob ich den Kopf und konnte Twilight am Frischbeutehaufen stehen sehen. Sie begutachtete diesen und ich wandte schnell den Blick ab. Unsere erste und bis jetzt einzige Begegnung war nicht so gut verlaufen und nur kurz danach war ich ernannt worden und in den Schülerbau umgezogen. Ich hatte sie seitdem entweder gemieden oder nicht gesehen und auch jetzt hatte ich nicht das Bedürfnis auf sie zuzugehen. Sie war zwar mittlerweile auch älter, aber ich bezweifelte, dass sie sich großartig verändert hatte. Sollte sie doch lieber zu ihren Geschwistern gehen, die könnte sie wieder anspringen.
Honigpfote - Minzpfote - Kastanienjunges

@Honigpfote
Eine kleine Maus gab es auf dem Frischbeutehaufen nicht, nur große. Das war ein Problem, immerhin wusste ich, dass ich so eine große Maus nicht alleine fressen konnte. Und einen Vogel zu fressen, das kam für mich nicht in Frage. Ich wusste gar nicht, wie ich die häuten sollte und Papa hatte ohnehin gerade andere Dinge zu tun. Doch da fiel mein Blick auf eine bekannte Katze: Honeykit. Hm, seltsam. Ich hatte gedacht, dass sie irgendwie einfach verschwunden wäre und nie wieder auftauchte. Stattdessen war sie hier im Lager und fraß … einen Vogel. Ob sie umgezogen war? Hm. Unschlüssig stand ich an Ort und Stelle, sah die Katze an, die mich ebenfalls entdeckt hatte und doch abwandte. Gereizt schnaufte ich. Was ist nur ihr Problem? Und eben, weil sie sich so demonstrativ abwandte, trottete ich auf sie zu.
Selbstbewusst blieb ich vor ihr stehen, sah auf ihre Pfoten hinab und begutachtete ihre Beute. „Schmeckt das?“, fragte ich frei heraus. Kein ‚Hallo’ oder ein ähnliches, begrüßendes Wort. Schließlich lebten wir hier doch alle auf einem Fleck und sahen uns ständig.

XOXO, Gossip Girl


© printscreen-kii | deviantart

@Twilightkit
Ich konnte sehen sowie hören, dass die junge Kätzin auf mich zu kam und unterdrückte ein genervtes Seufzen. Es wäre auch zu schön gewesen, wenn sie mich einfach in ruhe gelassen hätte. Schließlich stand sie vor mir - immerhin hatte sie mich nicht erneut angesprungen - und bei ihren Worten sah ich nun doch von dem Vogel auf.
„Ja…sonst hätte ich mir was anderes rausgesucht“, entgegnete ich ein wenig genervt. War das nicht offensichtlich? Hatte sie etwa noch nie Vogel gegessen? Gut, ich hatte das auch erst spät getan.
Meine Pfoten kribbelten unangenehm und ich merkte, wie ich der Situation schon wieder entfliehen wollte. Am Ende erzählte sie ihrer Mutter noch irgendwas über mich und das konnte ich gar nicht gebrauchen. Ich war froh, dass Silvermoon gerade noch in der Kinderstube war und ich so von ihrem Training noch ein wenig verschont blieb.
„Hier, du kannst ihn haben. Ich habe eh keinen Hunger mehr“, murmelte ich und schob ihr den Vogel hin, bevor ich aufstand. Das stimmte zwar nicht, ich hatte noch Hunger, doch ich wollte so schnell wie möglich verschwinden. Wenn es sein musste, würde ich sogar ins Territorium gehen. Dann würde ich halt später noch mal etwas essen.
Honigpfote - Minzpfote - Kastanienjunges

@Honigpfote (oh man, die tut mir voll leid )
Hm, aber nur weil ein Vogel Honeykit schmeckte, musste das ja nicht heißen, dass es mir genauso ging. Früher hatten Violet und Pale auch Maus gemocht und ich fand das dagegen scheußlich. Daher konnte es gut sein, dass mir Vogel nicht schmeckte. Eigentlich war es daher ziemlich unnötig, meinem Gegenüber diese Frage zu stellen, doch … sie wollte mir die Reste überlassen? Überrascht zuckte ich mit den Ohren, ehe ich unschlüssig die Beute mit der Pfote anstupste. Hm … biss man da einfach rein? Und die Federn? Alleine bei dem Gefühl von Federn oder Fell, das im Maul kitzelte, wollte ich würgen. „Aber ich weiß gar nicht, wie man das isst“, beschwerte ich mich bei Honeykit, ehe ich sie flehend ansah. „Hilfst du mir, bitte?“ Und dabei setzte ich den Besten flehenden Blick auf, den ich drauf hatte. Meine Pupillen weiteten sich so sehr, dass meine gelben Iriden fast kaum zu sehen waren und meine Unterlippe schob sich vor.

XOXO, Gossip Girl


© printscreen-kii | deviantart

[ mit @Twilightkit ]
Thaws Schwester schien sich nicht so recht entscheiden zu können. Erst sprach sie von dem einen, dann machte sie das andere, und dann sagte sie es auch. Nichts schien richtig zu sein, denn ihre Gesinnung änderte sich immer wieder. So blieb Thaw vorsichtig, als sie sich ihm wieder näherte und sich dann an ihn drückte. Ihr Körper begann mit einem Schnurren zu vibrieren, und sie presste ihre Wange gegen sein Fell.
Thaw überlegte. Ihr Verhalten wirkte bizarr auf ihn, aber vielleicht hatte er es nur noch nicht ganz durchdrungen. Genau das wollte er allerdings - verstehen, warum seine Schwester so agierte. Also entschied er sich dazu, einen Test zu wagen, und blieb erst einmal bloß stehen. Die einzige Regung, die er zeigte, war sein Kopf, den er zu ihr umwandte und Twilight anblinzelte.
[ mit @Baumjunges ]
Für andere stark sein. Auch, wenn Thaw diesen Gedanken nicht vollständig verstand, sog er ihn in sich auf. Man wusste nie, wann man auch die Gedanken anderer einmal brauchen würde. Und Baum erschien Thaw vernünftig - vernünftiger als einige andere seiner Geschwister, die es nur im Sinn hatten, miteinander zu rangeln. Das fand Thaw mittlerweile schrecklich primitiv.
Baums Schnurrhaare zuckten. Nur ein klein wenig, eine Geste, die vielleicht nicht einmal aufgefallen wäre, hätte Thaw sich nicht so sehr auf seinen Bruder fixiert. Aber Baum sagte nichts. Er gab kein Anzeichen, ob Thaw seinen Test bestanden hatte oder nicht, kein Anzeichen dafür, auf was genau sein Test abgezielt hatte. Sein Denkmuster war anders; sein Test würde anders sein. Das hatte Thaw verstanden. Aufmerksam beobachtete er den anderen Kater nun beim Essen. Erst, als Baum seinen Bissen heruntergeschluckt hatte, beugte Thaw sich hinab, um ebenfalls von der Maus zu kosten. Er verzog keine Miene, als er auf dem Fleisch herumkaute. Trotzdem kam er nicht um den Gedanken herum, dass es... anders war. Eine andere Konsistenz, ein anderes Gefühl im Maul. Thaws Blick huschte wieder zu den toten, kleinen Augen der Maus und er betrachtete sie, während er aß.
"Ja", sagte er, als er zu Ende gegessen hatte. Eine plausible Schlussfolgerung. Thaw bedachte Baum mit einem klaren Blick, der ebenfalls seine Zustimmung ausdrückte. Dann wanderten seine Augen in Richtung Lagerausgang - einen weiteren Schritt, der allerdings noch in so ferner Zukunft lag. So viele kleinere Schritte zuvor... wie die ganzen Baue, die Thaw auch noch nicht gesehen hatte.
[ mit @Voidwalker ]
Thaw runzelte unweigerlich die Stirn. "Aber was ist dann mit der Nachfolge?" Normalerweise sprach er nicht so viel, stellte nicht so viele Fragen, aber vielleicht war diese Situation eine Ausnahme. Vielleicht war auch sein Vater eine Ausnahme - das musste Thaw noch genauer ergründen. "Der Fortbestand der Monarchie sollte gesichert sein, oder nicht? Was, wenn sie niemals Jungen bekommen würde, oder wenn sie unfruchtbar ist?"
Sein Vater bestätigte seine Nachfrage und brachte Thaw mit seiner Nachfrage dazu, mehrmals zu blinzeln. Sorgen. Nun. Die meisten seiner Geschwister erschienen stärker als er; würde er sich mit ihnen messen, würde er sicherlich auf einem der letzten Plätze landen. Aber war das schlimm? "Sollte ich mir Sorgen bereiten?", fragte Thaw zurück, langsam und mit gesenkter Stimme.
» one day, my claws will be as sharp as my wit. «

© DiddyLyn

@Twilightkit
(Mir tun die beide voll leid aber gleichzeitig find ich’s irgendwie witzig😂)
Ich war gerade dabei gewesen mich abzuwenden, als sie mich um Hilfe bat. Ein wenig genervt schlug mein Schweif hin und her und ich zögerte einen Moment, als ich mich wieder umdrehte. Hatte ihr etwa noch niemand gezeigt wie man einen Vogel aß?! was machten ihre Eltern denn? Gut, die hatten vermutlich alle Pfoten voll zu tun mit den neuen Jungen.
Mit einem Seufzen ließ ich mich wieder fallen und entfernte die Federn so gut es ging. Ein kleines Lächeln schlich sich dabei auf meine Lippen als ich daran dachte, wie Otterpfote mir das gezeigt hatte und mich als kleinen Vogel bezeichnet hatte - sein Kosename für mich.
„Hier, jetzt ist er federfrei und du kannst essen“, entgegnete ich als ich fertig war und sah sie erwartungsvoll an. jetzt würde ich ja wohl gehen können. Beim Essen würde sie ja wohl hoffentlich keine Hilfe brauchen.
Honigpfote - Minzpfote - Kastanienjunges

@Voidwalker
Cherrysong trat aus dem Ältestenbau. Es dämmerte bereits zum Abend.
Die Kätzin streckte sich und sah sich dann um.
Sie wollte die frische Abendluft nutzen, um sich etwas zum Trinken zu holen, wollte aber jemand mitnehmen, der sie begleitete.

Das tolle Bild hat @Lehmscherbe gemacht ♡


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