@Nachtjunges
Ich ignorierte den vorwurfsvollen Blick meiner Schwester gekonnt und miaute spitz: "Ja, du hattest recht, allerdings nicht wie immer, denn meistens liegst du falsch. Ich bin schließlich auch die Erstgeborene und somit am schlausten."
Als meine Schwester dann auf das Essen zu sprechen kam, blickte ich sie ernst an. "Ich habe nur das gegessen, von dem ich geglaubt habe, dass entbehrt werden konnte. Wir sind hier erstmal nur Gäste, auch wenn ich hoffe, dass das unser Zuhause sein wird." Musste ich Nacht denn alles erklären? "Aber du bist so ein Vielfraß, ist ja klar, dass du darauf mal wieder nicht geachtet hast." Mein buschiger Schweif schlug gegen ihre Flanke um meinen Unmut auszudrücken, doch dann lief ich auch schon weiter und fragte, als hätte ich mich nicht eben noch über sie geärgert: "Warst du schonmal in den anderen Bauen drin?"

@Astarothjunges
Das angeberische Verhalten des Jungen ließ mich mit den Augen rollen, doch ich fand es auch irgendwie gut. Ich selbst wollte schließlich ebenfalls immer dafür sorgen, dass alles mit rechten Dingen zu ging und so konnte ich ihn teilweise nachvollziehen.
Als Astaroth dann die vermeintliche Schwachstelle meines Stammes aufzeigte, war ich kurz unsicher, ob ich wütend oder nachdenklich werden sollte. Irgendwo hatte er Recht, doch er hatte trotzdem keine Ahnung. "Ja natürlich wird man durch Erfahrung besser, aber was wenn dir diese Möglichkeit nicht gegeben ist? Die niedrigen Ränge können nicht stärker werden, für die gibt es nur die blöden Aufgaben und sie sind für andere Dinge zuständig, denk doch mal nach." miaute ich und hatte dabei einen tadelnden Unterton angelegt, als würde ich ihm das alles schon zum dritten Mal erklären.
Ich seufzte, denn ich verstand es selbst nicht so richtig, weshalb ich nur wiedergab, was mir mein Vater damals erklärt hatte. "Meine Mutter stammt ja vom Alpha ab und wäre später einmal selbst die Alpha gewesen. In dieser Familie darfst du dir keine Fehler erlauben. Jemanden unwichtigen und in deren Augen unwürdigen wie meinen Vater, sollte man lieber verbannen, damit man sich nicht die Pfoten schmutzig macht."
Ich nickte und meine Ohren stellten sich freudig auf. "Das mach ich auf jeden Fall, sie klingt wie eine tolle Mutter." Ich wollte nicht zugeben, dass ich keine Ahnung hatte wie alt ich war, weswegen ich nach einem kurzen Zögern versuchte selbstsicher zu antworten: "Ja genau, ich bin auch so alt wie du." Das das gar nicht hinkommen konnte, fiel mir erst danach auf, doch nun war es schon zu spät und so sprach ich schnell weiter. "Ich hoffe ich kriege einen guten Mentor. So viele Katzen kenne ich noch gar nicht aus dem Clan und ich möchte einen kompetenten Krieger haben, der mir viel beibringen kann. Weißt du schon wen du bekommst?"

Ich fing den Tannenzapfen mit der Pfote ab und schmunzelte belustigt. >> Die Rosenclaner müssen bestimmt komisch aussehen wenn sie über den Boden Tänzeln << scherzte ich und rollte den Tannenzapfen wieder zu @Astarothjunges zurück. >> Einen Tannenzapfen sah ich zuletzt bei der Scheeune in der wir gelebt hatten << fügte ich noch hinzu.

@Claykit
Ich schmunzelte ein wenig bei der seltsamen Vorstellung. Rosenclaner, die über den Waldboden tänzelten. Wie sah ein Wald überhaupt aus? Ich hatte nur gehört, dass es dort viel weniger Platz gab, als bei uns, wegen all der Ba.... Bäume? Da rollte der Tannenzapfen zurück und ich legte schnell eine Pfote darauf, ehe ich ihn wieder Claykit hin warf. "Scheune? Was ist eine Scheune?" War das vielleicht ein Versteck hier in der Nähe? War Claykit etwa schon einmal außerhalb des Lagers gewesen?

@Taujunges
Als Reaktion auf ihren tadelnden Unterton und ihre vermeintliche Erklärung des ungewöhnlichen Verhaltens ihrer Stammeskollegen, kehrte mein siegessicheres Grinsen wieder zurück. "Ach wirklich, bin ich derjenige, der mal nachdenken sollte?",stichelte ich ein wenig. "Im Ernst, fällt dir da nichts auf? Das ist doch total kont... kontra... Es ist nicht gut!" Manche Fremdwörter waren einfach noch zu viel für meine junge Zunge. "Warum geben sie den niedrigen Rängen nicht die Chance, aufzusteigen? Und behandeln sie schlecht? Drohen ihnen mit dem Tod, wenn sie nicht spuren? Das sorgt doch nicht für Zusammenhalt und gute Arbeit. Die niedrigen Ränge fürchten sich doch nur vor den oberen Rängen und diese können tun und lassen, was sie wollen, anscheinend vor allem der Alpha. Nein, hier läuft es ganz anders." Ich legte ordentlich den buschigen Schweif um die Pfoten und hielt den Kopf hoch. "Damit man sich nicht die Pfoten schmutzig macht? Ganz schön hochmütig, deine Stammesgefährten. Interessant." Vielleicht waren Streuner und Katzen aus anderen Clans für mich nicht von wert, wohl aber meine Clankameraden. Und ich würde mir niemals anmaßen, einen dieser Kameraden zu verjagen oder gar zu verletzen, nur weil er nicht mochte, wen ich ihm erlaubte zu mögen. "Wäre meine Mutter später in einem anderen Rang ansässig als ich, dürfte ich sie dann auch nicht mehr mögen?",hakte ich ein wenig nach.
Daraufhin lächelte ich wieder etwas sanfter, als es um Sweetnose ging. "Oh, sie ist die Beste." Taujunges meinte, sie sei so alt wie ich, was ich ihr in gewisser Weise zunächst glaubte. Doch nachdem ich mir das noch einmal durch den Kopf gehen ließ, legte ich den Kopf fragend schief. "Hä? Warte mal, wenn du aber doch schon laufen konntest, als ihr geflohen seid... Wie lange bist du denn schon im Clan?" Ich war gerade mehr verwirrt als misstrauisch, da ich dahingehend immer noch falsch liegen könnte. "Fast alle Krieger hier sind doch kompetent. Wer weiß, vielleicht übernimmt dich ja Splitterbruch oder sogar Sperberstern? Wobei die sicher auch mich nehmen würden, also werden wir uns wohl um den Posten streiten müssen. Ein unfairer Streit, meinst du nicht?" Wieder kam das süffisante, leicht herausfordernde Grinsen hervor. "Nein, aber ich bin sicher, dass ich einen guten Mentor bekomme. Mein Talent erkennt man doch schon von weitem."

Ich lächelte und fing den Zapfen mit den Pfoten. >> Was eine Scheune ist? Also eine Scheune... << beganng ich und brach ab. Wie erklärte man was eine Scheune ist. Ich dachte an die Scheune zurück. >> Nun eine Scheune wird von Zweibeinern aus den Holz der Bäume gebaut. Sie machen aus einem Baum mehrere Bretter. Aber frag mich nicht wie. Aus diesen Brettern bauen sie dan eine Scheune. Darin könnte bestimmt ein ganzer Clan leben. Wir haben dort allerdings nur zu viert gelebt mit Mama und meinen Brüder << erklärte ich und rollte den Zapfen zwischen meinen Pfoten hin und her Bor ich ihn wieder zu @Astarothjunges zurück warf.

@Astarothjunges

Tüpfeljunges ächzte leise, als das vertraute, schwere Gewicht erneut auf ihrer Flanke landete. Eine Pfote drückte sanft auf ihre Schulter und versank in das weiche Gras, das um sie herum wuchs.

Die elegant gefleckte Kätzin mit ihrem schwarz-braunen Pelz machte jedoch wenig Anstalten, sich zu verteidigen. Stattdessen lag sie entspannt da, ihre Gliedmaßen in einer gemütlichen Pose ausgestreckt und ihr Schweif zuckend, als würde er den Rhythmus ihrer Erwartungen widerspiegeln.

"Hui, wie beeindruckend. Herzlichen Glückwunsch," spottete Tüpfeljunges mit einem Anflug von gespielt genervtem Sarkasmus, während sie die Augen rollte, um ihren Kommentar zu unterstreichen.

"Warte nur, bis ich endlich zur Schülerin ernannt werde, du milchsaugender Fellball!" fügte sie mit einer Mischung aus Vorfreude und herausfordernder Entschlossenheit hinzu.

Ich war heute schön recht früh wach und meine Brüder schliefen noch. Deshalb verließ ich die Kinderstube auf leisen Pfoten und machte mich zum Frischbeutehaufen auf um mir war zu essen zu nehmen. @Tüpfeljunges

@Claykit

Der Tag präsentierte sich in einem sanften Lichtspiel, das die warme Sonne des Herbstdurchbruchs mit den vereinzelt schwebenden grauen Wolken kombinierte, die den Himmel malerisch dekorierten. Es war ein Moment der beschaulichen Ruhe, in dem die Welt einen Hauch von Melancholie und dennoch von vielversprechendem Leben ausstrahlte.

Der zarte Magen von Tüpfeljunges knurrte leise, trotz des saftigen Fleisches, das sie vor sich hatte. In diesem Moment kaute sie genüsslich auf ihrem Hasen, der ihr viel größer erschien, als sie es für möglich gehalten hätte – und doch war der köstliche Geschmack auf ihrer Zunge absolut unvergleichlich.

Die schwarz-braun gefleckte Kätzin bemerkte plötzlich, wie sich ein anderes Junges in die Nähe des üppigen Beutehaufens bewegte, das ungefähr in ihrem Alter war. Ein Funke der Aufregung durchzuckte sie, als sie das neue Gesicht wahrnahm. In ihrem Übermut vergaß Tüpfeljunges für einen kurzen Moment das köstliche Beutetier vor ihr und fixierte stattdessen den Kater mit einer Mischung aus Neugier und Scheu.

Sein hungriger Blick sprach Bände – der Anblick des anderen Junges, das hungrig vor dem Frischbeutehaufen stand, weckte in ihr den Wunsch, ihm zu helfen. Es gab genug von ihrem zarten Hasen, um eine Portion zu teilen. Mit dem Mut, den sie in diesem entscheidenden Moment aufbrachte, und einer Prise unterdrückter Nervosität rief Tüpfeljunges: "Hey! Willst du, ähm... mit mir teilen?"

Die Worte schienen in der kühlen Herbstluft zu verweilen, während Tüpfeljunges die Antwort des Katers mit vorfreudigem Herzklopfen erwartete.

@Astarothjunges
"Natürlich ist mir aufgefallen, dass es nicht gut ist!" fauchte ich den Kater an. So ganz stimmte das nicht, denn ich war viel zu jung gewesen um irgendwie zu verstehen, was gute und was schlechte Dinge waren und alles was mein Stamm tat, schien für mich bis dahin Sinn zu ergeben. Jetzt, im Nachhinein, war auch mir klar geworden, dass gewisse Regeln einfach unsinnig waren, doch ich hatte mich noch nicht daran gewagt, diese richtig zu hinterfragen, da ich meine Vergangenheit hinter mir lassen wollte. Ich fing nun ein neues Leben an.
"Der Zusammenhalt im Stamm wird nicht durch Loyalität, sondern durch den bloßen Überlebenswillen zusammengehalten." gab ich zu und hörte selbst, wie schlimm das im Vergleich zu dem System der Clans klang. "Aber es sind ja nicht alle so." wagte ich dann einen schwachen Versuch, meine ehemaligen Stammesgefährten zu verteidigen. "Und mein Vater ist auch nicht schwach, er hat uns gerettet. Und wäre deine Mutter später in einem anderen Rang, dann gäbe es sie vermutlich nicht mehr." miaute ich trockener als ich wollte. "Du kannst nicht auf oder absteigen, du kannst nur versuchen zu überleben. Einigen gelingt das und anderen eben nicht."
Mist, er hatte irgendwie mitbekommen, dass etwas mit meinem Alter nicht stimmen konnte und so suchte ich fieberhaft nach einer glaubwürdigen Ausrede. "Ich...naja, ich war noch ganz klein. Papa musste uns abwechselnd im Maul und auf dem Rücken tragen. Also bin ich vielleicht so 4 Monde oder so, hab mich vertan." miaute ich schnell und fing dann an, über die Mentoren zu reden. "Sperberstern ist ja die Anführerin, das wäre natürlich großartig." murmelte ich gedankenversunken. Von dem höchsten Rang unterrichtet zu werden, würde mir gefallen. Ebenso wie die Vorstellung, selbst einmal die Beste zu sein. Herausfordernd blickte ich den schwarzen Kater deshalb an. "Ja, sieh dich vor, wenn ich erstmal Schülerin bin, wirst du den Ruhm den ich erlange nur aus der Ferne wahrnehmen können." Ich grinste, meinte es jedoch teilweise ernst. Mein Ehrgeiz war groß und das machte ich auch deutlich, jedoch schien Astaroth ebenfalls hohe Ansprüche an sich zu haben. "Dein Talent oder deine Überheblichkeit?" fragte ich dann gespielt unschuldig, meine Augen drückten jedoch aus, dass ich ihn gerade auf den Arm nehmen wollte.

@Taujunges

Nach unzähligen Spielen mit ihren Geschwistern und dem sanften Sinken der Sonne, das den Tag in ein warmes Licht tauchte, hatte sich Tüpfeljunges an einen abgelegenen Ort im Lager zurückgezogen. Ihre kleinen Pfoten hatte sie unter ihre zarte Brust geschoben, in einem Versuch, sich ein wenig von der lebhaften Welt um sie herum abzuschotten.

Überall um sie herum zogen Patrouillen irmiert ihre Bahnen und hocherfreute Clangefährten tauschten Geschichten über die Erlebnisse des Tages aus, während die Luft von Lachen und aufregenden Erzählungen durchzogen war. Doch Tüpfeljunges’ Aufmerksamkeit wurde schließlich auf eine Kätzin ihres Alters gelenkt, deren silber-graues Fell im Licht der untergehenden Sonne schimmerte und deren Musterung eine faszinierende Eleganz ausstrahlte. In diesem Moment war Tüpfeljunges klar, dass sie hübsch war.

Die Frage, ob sie den Mut aufbringen sollte, das Junge anzusprechen, durchflutete ihren Kopf. Doch der Gedanke wurde von einem heftigen Pochen ihres Herzens überlagert – es schlug so laut in ihren Adern, dass sie befürchtete, es könnte die ganze Konzentration ihrer Umgebung auf sich ziehen. So blieb Tüpfeljunges zusammengekauert an ihrem Fleck, ihre kleinen Ohren zuckten auf jedes Geräusch, während ihr neugieriger Blick auf der hübschen Kätzin verharrte – in der Hoffnung, bald den ersten Schritt zu einem möglichen Gespräch zu wagen.

Fading mit @Claykit (@Lärchenjunges ?)
Müde lag der kleine Kater in ihrem Nest in der Kinderstube. In den letzten Nächten hatte er kaum ein Auge zugemacht. Alles war so viel lauter als in der Scheune. Alleine schon das Atmen der vielen fremden Katzen störte ihn zusehends. Tagsüber, wenn die meisten draußen waren, war es durchaus auszuhalten, wenn auch immer noch zu laut. Sachte gähnte er und langsam fielen ihm die verschiedenfarbigen Augen zu. Vielleicht würde er jetzt endlich mal etwas Schlaf bekommen.

@Tüpfeljunges

Ich hatte mich nach einem ausgiebigem Mittagschlaf aus meinem Nest erhoben und hatte die Kinderstube verlassen. Ich hasste es lange zu schlafen, da mir dann wertvolle Zeit verloren ging, die ich auch besser hätte investieren können, doch ich war nach den Strapazen der letzten Tage echt müde gewesen.
Die Herbstsonne tauchte das Lager in ein schönes, goldenes Licht und für einen kurzen Moment vergaß ich meine Umgebung, schloss die Augen und genoss das bisschen Wärme auf meinem Körper. Nach einer Weile jedoch, beschlich mich das Gefühl, dass ich beobachtet wurde und mein Blick wanderte durchs Lager, bis er an einem schildpattfarbenen Jungen hängenblieb, welches sich in einen Winkel des Lager gekauert hatte. Es war eine Kätzin und ich hatte sie noch nie zuvor gesehen, obwohl sie ein wenig älter als ich zu sein schien. Langsam kam ich näher und setzte mich dann mit ein paar Metern Abstand zu ihr hin. "Hallo, ich bin Taujunges." stellte ich mich dann höflich, aber misstrauisch vor. Grundsätzlich redete ich nicht mit Fremden, doch die Kätzin sah nicht so aus, als sei sie besonders gefährlich. Außerdem überwiegte meine Neugier und so schaute ich das andere Junge erwartungsvoll an

@Claykit
Oh.... OH!
Das hier vor mir, das war gar keine Clankatze!
Sofort stellte sich mein Nackenfell ein wenig auf und ich erhob mich, mich ihm gegenüber stellend und mit strengem Blick auf ihn herab sehend. "Was? Ihr seid eigentlich Hauskätzchen?! Habt bei Zweibeinern gelebt?!" Zumindest klang es für mich so. Weiche Fellknäule, die sich in einer 'Scheune' zusammen getan hatten, beschützt von etwas, das Zweibeiner gebaut hatten. "Und was macht ihr dann hier, wenn ihr doch eure ach so tolle Scheune hattet?",fragte ich sehr misstrauisch nach.

@Tüpfeljunges
Ihr Spott war für mich nur Ansporn für ein weiteres, breites Grinsen. "Du bist nur eifersüchtig, weil ich gewonnen habe.",stachelte ich sie etwas an und ließ mich plötzlich auf sie drauf fallen. Sie war gemütlich, also blieb ich auf ihr liegen. "Ha, wenn du endlich Schülerin bist, hab ich schon so viel gelernt, dass sie mich gleich zum Krieger machen können!" Sicher würde es nicht so kommen, aber... ich hätte auch nichts dagegen, wenn es wirklich so geschehen würde. Meine Adoptivschwester war uns wegen des Altersunterschiedes immer einen Schritt voraus und, naja, das war in meinen Augen unfair. Gleichzeitig gab mir das aber auch ein Ziel, auf das ich hin arbeiten konnte.

@Taujunges
Mhm, sicher war es das. Sie hatte sicher den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen, zumindest klang ihre Verteidigung genau so. "Wir wollen auch überleben. Aber dafür muss man niemanden umbringen. Also... abgesehen von Mäusen und Kaninchen und... Okay, Beute eben! Aber deine Clankameraden stärken dich doch. Allein wird es schwierig, sonst würden wir nicht in einem solchen System leben." Was sie dann jedoch über meine Mutter sagte, sorgte dafür, dass sich mein Nackenfell wieder ein wenig aufstellte. "Es sind ja nicht alle so?! Wohl kaum! Der Fakt, dass du behauptest, meine Mutter wäre dann getötet worden, beweist doch, dass sie alle gleich sind! Da steht doch niemand auf und wehrt sich dagegen!" Wie konnten Katzen so engstirnig, so feige sein? Sich nicht gegen sinnloses Töten auflehnen? Ich hatte wirklich Glück, hier im Clan geboren worden zu sein, sonst wäre ich sicherlich schon für meine lautstarke Meinung getötet worden.
"Ein trauriger Versuch, andere zu kontrollieren.",brummte ich und schüttelte den Kopf, dieses System vollständig ablehnend.
"Hab mich vertan? Aha." Sie war seltsam. Voller Widersprüche und Geheimnisse, aber wahrscheinlich war es genau das, was mich so interessierte. Ich hatte noch nie jemanden von außerhalb und mit einer solchen Geschichte getroffen, daher war ich neugierig und je mehr ich wusste, desto besser. Anders würde ich doch nie stehts die Oberhand behalten. Wissen, mehr Wissen, nur immer mehr Wissen. Der herausfordernde Blick, den mir Taujunges daraufhin zuwarf, ließ mich die Augen ein wenig verengen. "Oh? War das eine Drohung?",fragte ich, wobei meine Stimme nicht erkennen ließ, ob ich es ernst meinte oder nur im Scherz. Schließlich grinste ich jedoch, wenn auch entspannt und gelassen, als würde ich sie gar nicht als Konkurrenz wahrnehmen. "Nur Verlierer nennen reine Fakten Überheblichkeit. Ich hatte dich wirklich nicht wie einen Verlierer eingeschätzt. Naja, wir werden sicher sehen, wer von uns letztendlich weiter kommt. Lass mich dir schon einmal einen Vorgeschmack meiner zukünftigen Macht geben." Damit ging ich in eine kämpferische Position über und schlug mit dem langen Schweif durch die Luft. Eine Aufforderung, sich zum Spielkampf bereit zu machen.

Tüpfeljunges mit @Taujunges
---

Als hätten sich ihre Gedanken in der Realität materialisiert, bewegte sich die andere Kätzin zielstrebig auf sie zu, was Tüpfeljunges dazu brachte, die grauen Augen weit zu öffnen. Obwohl sie nun schon seit mehreren Monden in diesem Clan lebte, fiel es ihr immer noch schwer, sich an die Nähe der Clangefährten zu gewöhnen.

Sie hatte nicht einmal bemerkt, dass sich ihr schwarz-brauner Pelz aufgrund ihrer Nervosität aufgerichtet hatte. Mit einem hastigen Zug ihrer zarten, roséfarbenen Zunge glättete sie das struppige Fell und setzte sich dann schüchtern auf, um der Kätzin ein freundliches Lächeln entgegenzustrahlen. Taujunges – der Name fiel ihr wie ein sanfter Tropfen in den Sturm ihrer Gedanken. Sie schien sogar freundlich und sympathisch zu sein!

Dieser Eindruck beruhigte Tüpfeljunges. Ihre Muskeln entspannten sich ein wenig, obwohl ihr Herz nach wie vor wild unter den Rippen pochte. „H-Hi—“ stammelte sie verlegen und räusperte sich hastig, um ihren Mut zu sammeln. „Hi, ich bin Tüpfeljunges! Du… äh… hast einen hübschen Namen!“

Mit einem letzten Anflug von Schüchternheit blickte sie Taujunges an, in der Hoffnung, dass ihre Worte den richtigen Eindruck hinterließen.
--

Tüpfeljunges mit @Astarothjunges

Tüpfeljunges konnte sich vor lauter Freude nicht zurückhalten und kicherte herzhaft über die Worte ihres Bruders. Mit einem schwungvollen Sprung erwischte sie ihn zwischen ihren samtigen Vorder- und Hinterpfoten, gefangen in einem Spiel voller Unbeschwertheit.

„Genau das!“ schnurrte die schwarz-braune Kätzin, während sie liebevoll über den Kopf des Kleinen leckte und ihn dabei fest an sich drückte, als wollte sie die Zeit anhalten und für einen kurzen Moment die Welt um sich herum vergessen.

„Du, edler Krieger, wirst mich, das arme Ding, vor allem Bösen beschützen, nicht wahr?“, fragte Tüpfeljunges mit einem schelmischen Funkeln in den Augen und einem neckischen Lächeln auf den Lippen, das die Unschuld und den Naivitätsglanz ihrer Jugend widerspiegelte.

@Fadingkit
"Wer ist denn dein Vater?" fragte ich und überlegte, ob ich den Krieger wohl kennen würde. "Ja, das verstehe ich." antwortete ich dann und meine Stimme war ein wenig zu erfreut. Ich selbst sah den Sturmclan zwar als mein Zuhause an, aber meine Heimat war dennoch ein Teil von mir und das konnte ich nicht verhindern.
Als der graue Kater dann meinen Namen erwähnte, reckte ich stolz den Kopf in die Höhe. "Ja, das ist bei uns im Stamm so gewesen. Meine Geschwister haben ebenfalls lange Namen. Im Clan werde ich zwar Taujunges genannt, aber wenn du magst, kannst du mich auch Tau nennen." Fadingkit war ein seltsamer Name, doch irgendwie passte er zu dem Jungen. "Wollen wir was gemeinsam essen?" fragte ich ihn und lief schon mal weiter zum Frischbeutehaufen, wo ich ja ursprünglich hingewollt hatte.

@Astarothjunges
Seine Erklärungen nervten mich, doch was noch schlimmer war, sie machten mir bewusst, dass mein Stamm ganz und gar keine Grundlage für ein schönes Leben war und das wollte ich weder wahrhaben, noch konnte ich das auf mir sitzen lassen. "Ich kann doch nichts dafür, das habe ich doch gar nicht entschieden!" protestierte ich und mein buschiger Schweif peitschte aufgebracht hin und her und ich machte den Mund auf um noch etwas zu erwidern, schloss ihn dann aber wieder und ließ es bleiben. "Da hast du recht." miaute ich dann, denn es stimmte. Es waren wirklich alle gleich gewesen. Diese Erkenntnis traf mich mehr als ich gedacht hatte und so konnte ich nach ein paar Sekunden weitersprechen.
"Ist die Frage, ob du es als Drohung aufgefasst hast." konterte ich und legte den Kopf schief. "Das würde schon sehr viel über dich aussagen, Astarothjunges." Als er weitersprach, musste ich gegen meinen Willen schmunzeln. "Ja, wir werden sehen. Solange kein anderer aus dem Clan uns zuvorkommt." grinste ich dann und bemerkte seine sich verändernde Haltung. Wollte er... mit mir kämpfen? Ich kannte das nicht und hatte noch nie gekämpft, weder im Spaß noch ernsthaft und so legten sich meine Ohren an und ich trat einen Schritt zurück. Unsicher fragte ich: "Was machst du da?", kam jedoch wieder näher, denn er hatte mein Interesse geweckt. Und nun hatte ich schon angegeben, dass ich die Beste sein wollte, jetzt konnte ich mir eigentlich nicht die Blöße geben und zurückschrecken. Also kauerte ich mich hin, denn so hatte mein Vater das damals gemacht, und fixierte ihn. Richtig anfangen wollte ich dann aber doch nicht, meine Angst etwas falsch zu machen, war dann doch zu groß.

@Tüpfeljunges
Die junge Kätzin schien etwas schüchterner als ich zu sein und das erleichterte mir einiges. Ich war selbst sehr misstrauisch, doch bei freundlichen Katzen legte ich dieses Misstrauen etwas ab. Ich kam noch etwas näher und strahlte sie dann an. "Dake, das ist sehr nett von dir. Mein eigentlicher Name lautet Tau der auf Blüten glitzert, doch da das kein Clanname ist, wurde er zu Taujunges abgeändert." erklärte ich und reckte stolz den Kopf hoch. Den Namen meines Stammes liebte ich und so ganz hatte ich mich noch nicht daran gewähnt, dass er nun eine andere Endung hatte. "Tüpfeljunges klingt aber auch schön, es passt sehr gut zu ihr." sagte ich und deutete auf ihr mehrfarbiges Fell. Diese Fellfarbe hatte ich noch gesehen und sie gefiel mir. "Wer sind denn deine Eltern?" fragte ich, vielleicht sahen die ja genauso aus.

Ich sah auf den Frischbeutehaufen und suchte gerade nach einer Beute für mich. Da ertönte eine Stimme und ich drehte mich um. Ein mehrfarbigen Junges. Ich lief zu ihr und sah auf ihre Beute >> Gerne können wie es uns teilen. Ich bin Claykit << miaute ich und lächelte das Junge freundlich an.
@Tüpfeljunges

Einen meiner Brüder fand ich in unserem Nest und stand nun auch genau davor. Mit meiner Pfote stupste ich @Fadingkit an >> Hey bist du wach? << fragte ich ihn.

Seine plötzlich veränderte Reaktion überraschte mich. Hatte er etwa was gegen Katzen die nicht im Clan geboren waren. Ich schüttelte den Kopf. >> Zweibeiner gab es dort nicht. Die Scheune war schon alt und verlassen. Wir sind keine Hauskätzchen sondern eher Streuner. Aber unser Vater ist ein Krieger des Sturmclans und hat uns hier her gebracht. Unsere Mutter ist dort geblieben. Vater wollte uns lieber bei sich im Clan haben, deswegen sind wir hier. Bei unserer Oma Splitterbruch << erklärte ich @Astarothjunges und blieb ruhig >> Aber sag mal du warst doch gerade noch freundlich und hast mit mir gespielt, du warst dem nicht abgeneigt aber warum bist du jetzt aufeinander so wüten und abgeneigt? << fragte ich den Kater und würde wirklich gerne wissen warum.

Tüpfeljunges mit @Taujunges

In diesem Augenblick schien es, als würde im Kopf von Tüpfeljunges ein Feuerwerk detonieren. Ihre grauen Augen wurden noch größer, als wäre sie in ein Wunderland eingetreten, als sie erfuhr, dass ihr eigentlicher Name noch viel länger war – eine Melodie aus Silben, die schön und zugleich beeindruckend lang erschien.

Bereits bei ihrer Ankunft in diesem Clan war sie von der schieren Flut an Regeln und Traditionen überwältigt gewesen. Doch jetzt enthüllte sich vor ihr eine ganz neue Dimension, die schien, als entspringe sie einem anderen Universum, nicht ganz im Einklang mit dem, was Tüpfeljunges bisher erklärt worden war.

„Wow, sie ist cool!“, dachte die junge Kätzin, während sie Taujunges bewundernd anstarrte. Und dann war da nur dieses eine Bild: ein verlassenes Kätzchen, das in einer Welt ohne Wurzeln umherirrte.

Die Fragen brodelten in ihrem Inneren, so viele, dass Tüpfeljunges sie kaum im Zaum halten konnte. Sie musste sich erst einmal räuspern, um die Worte zu formen: „Wow“, hauchte sie leise. „Du musst wirklich ganz anders gelebt haben!“ Die Neugier loderte in ihr, während sie voller Erwartung darauf wartete, mehr über die Herkunft ihrer neuen Gefährtin zu erfahren. Als die Frage nach ihren Eltern aufkam, erhellte ein warmes Lächeln das Gesicht der Kätzin, und sie antwortete:

„Meine Mutter ist Sweetnose.“

----
Tüpfeljunges mit @Claykit

Tüpfeljunges gab ein sanftes, einladendes Schnurren von sich. Wenn sie in diesem Clan eine echte Heimat finden wollte, müsste sie sich aktiv darum bemühen und Freundschaften schließen. Der Kater vor ihr wirkte so, als könnte er ein geeigneter Spielgefährte sein, und sie war zuversichtlich, dass es nicht allzu schwierig sein würde.

Das schwarz-braune Junge stieß ihm ein Stück von einem Hasen zu, dessen zartes Fleisch noch ausreichend vorhanden war, um ihren Hunger zu stillen.

„Mein Name ist Tüpfeljunges. Es ist mir eine Freude, dich kennenzulernen,“ sagte sie, während sie aufgeregt mit ihrem Schweif peitschte, ihre Augen auf Claykit gerichtet, als wäre sie von einem unsichtbaren Zauber gefangen. „Möchtest du vielleicht etwas spielen?“ fügte sie an, ihre Stimme klang dabei voller Erwartung und Lebensfreude.

@Claykit
Keine Zweibeiner, aber eine von Zweibeinern gebaute Konstruktion? Das klang für mich nach einer glatten Lüge. Und ich hasste Lügen. "Ach was, in einem Gebilde, das von Zweibeiner erschaffen wurde, gab es keine Zweibeiner? Das klingt für mich doch sehr verdächtig. Sicher, dass du nicht lügst, um deine eigene Haut zu retten? Der Sturmclan duldet keine verweichlichten Hauskätzchen." Dass die Scheue alt und verlassen war, ja, das gab dem zwar wieder einen Sinn, reichte für mich jedoch nicht als Beweis. Zweibeiner waren wie Fliegen, sagten die Ältesten immer. Wo einer ist, sind mehr und sicher galt das auch für ihre Bauten. "Und euer Vater ist ein Verräter?! Er sollte sich schämen, den Sturmclan so verraten zu haben! Jetzt weiß ein unbedeutendes Hauskätzchen über die Clans bescheid und könnte das ausnutzen! Dann wird es bedeutend!" Vielleicht... redete ich mich etwas sehr in Rage, aber mich regte dieses sorglose Getue der Katze vor mir etwas auf. "Ich bin freundlich zu echten Sturmclanern. Und nicht zu Verrätersturmclanern. Willst du etwa auch irgendwann ein Hauskätzchen werden?"

@Tüpfeljunges
Das Kichern meiner älteren Schwester machte mich glücklich und ließ mich in diese frohen, herzhaften Laute einstimmen. Als würden sich ihre Glücksgefühle auf mich übertragen, ihr Friede würde zu meinen werden. So lagen wir dort am Boden, kuschelnd und unbeschwert, kein trüber Gedanke, der sich einen Weg zu uns hätte bahnen können, existierte in diesem Moment. "Und wie ich das werde! Ich werde der beste Krieger aller Zeiten und ich werde den gesamten Sturmclan beschützen!",rief ich voller Ehrgeiz und Feuer, ehe ich grinsend zu meiner Schwester hinauf sah. "Du kannst doch später meine Stellvertreterin werden, wenn ich erst einmal Anführer bin."

@Taujunges
Langsam ging mir auf, dass sie mit meinen Aussagen zu ihrem Stamm ein kleines Problem haben könnte. Denn ihre Argumentation brach zusammen und sie versuchte, die Schuld von sich zu weisen. Ich hatte ihr aber nie eine Schuld gegeben, nicht wirklich zumindest. Was konnte sie schon gegen Krieger ausrichten? Ich hatte sie dafür verurteilt, die Wahrheit nicht akzeptieren zu können, aber nicht dafür, dass ihr Stamm so war, wie er nunmal war. Also beruhigte ich mich nun wirklich und schüttelte den Kopf. "Hast du nicht und kannst du auch nicht. Hab ich nie behauptet. Folge ab jetzt einfach den Regeln des Sturmclans und vergiss deinen seltsamen Stamm. Die wollten dich tot sehen, willst du da wirklich Erinnerungen an sie behalten?",fragte ich nach und wirkte abfällig gegenüber den Stammkatzen. Sicher hatte es Gute unter ihnen gegeben, die gab es immer. Doch wenn sie das Gute nicht Wirklichkeit werden ließen, sondern in den Schatten der Unsicherheit versteckten, waren sie nur ein weiterer Teil des Bösen.
"Niemand kommt uns zuvor. Meine Mutter war früher Heilerin, sie wird das sicher regeln können. Wobei, bei dir weiß ich nicht. Wenn sie euch aufnimmt, vielleicht.",meinte ich kurz etwas nachdenklich, ehe ich mich wieder dem Spiel widmete. Allerdings schien Taujunges etwas verwirrt zu sein. "Hm? Ich will kämpfen.",erklärte ich etwas verdutzt, war dann jedoch froh, als sie in eine ähnliche Stellung ging. Dann sprang ich mit einem dramatischen Kampfschrei los und warf mich auf sie.

@Astarothjunges

Tüpfeljunges konnte sich ein amüsiertes Augenrollen nicht verkneifen. Während Astarothjunges seine großen Versprechungen und glorreichen Worte voller Inbrunst vortrug, sah die schwarz-braune Kätzin nur ihren kleinen Bruder, der in seinen Wunschträumen und fantastischen Vorstellungen schwebte.

„Sicher“, kicherte Tüpfeljunges und stipte ihm verspielt mit ihrer Pfote auf das Ohr, während ein belustigtes Grollen tief aus ihrer Brust emporstieg, fast wie das sanfte Rollen von Donner in der Ferne.

„Und sogar die Dachsen werden sich vor dir verneigen, oh großer Astarothstern!“, witzelte sie weiter, ihre Augen funkelten schelmisch und voller Wärme.

>> Schöner Name @Tüpfeljunges << miaute ich und biss von dem Stück Hasen ab das sie mir hingewiesen hatte. >> Wir können gerne zusammen spielen << erwoederte ich und vielleicht war das die Chance auf eine Neue Freundschaft im Clan. >> Lebt deine Familie hier im Clan? << fragte ich den wenn wir Freunde werden wäre es garnicht schlecht etwas über den Anderen zu erfahren.

>> Nur weil es von Zweibeinern erbaut wurde heißt es nicht das sie dort auch leben. Es gab keine Zweibeiner bei der Scheune. << versicherte ich aber das @Astarothjunges meinen Vater als Verräter bezeichnete machte mich schon wüten. >> Ein Junges wie du hat kein Recht über einen Krieger zu urteilen. Als Krieger kannst du dein Urteil fällen aber nicht als Junges. Vielleicht macht es meine Vater zum Verräter aber das bedeutet nicht das ich einer bin, den für die Taten meiner Eltern kann ich nichts. Und nein ich war nie ein Hauskätzchen und werde auch niemals eins werden. Ich will den Spuren meiner Großmutter folgen und wie sie Anführer des Clans werden. << erwiederte ich zu dem schwarzen Kater und mein Blick war nun nicht so ruhig wie vorher sondern nun ernst. Ich würde mich beweisen >> Meine Loyalität gehört dem Sturmclan << sagte ich.

@Claykit

Tüpfeljunges beobachtete fasziniert Claykit, wie er gierig den Hasen zu sich nahm. Stolz erfüllte ihre Brust, denn in diesem Moment hatte sie das Gefühl, sich bei dem Kater bemerkenswert beliebt zu machen – so dachte sie es jedenfalls.

Das schwarz-braun gefleckte Junge zuckte mit ihrem Schweif und machte es sich in einem warmen Sonnenfleck bequem. Sie schob ihre Pfoten unter die Brust und blinzelte mit einem friedlichen Ausdruck im Gesicht, während die warmen Strahlen die sanften Farbnuancen ihres Felles zum Leuchten brachten.

„Meine Mutter ist Sweetnose“, murmelte sie leise, und allein der Gedanke an die schwarze Kätzin, die sie mit so viel Liebe und Fürsorge aufgenommen hatte, durchströmte Tüpfeljunges mit einem Gefühl tiefer Dankbarkeit und unerschütterlicher Loyalität.

„Und wem gebührt die Ehre, deine Eltern zu sein?“ fragte sie neugierig, während sie auf die Antwort von Claykit wartete, die wie ein zartes Versprechen in der Luft schwebte.

Ich schüttelte langsam den Kopf. Trotzdem war ich ihn dankbar und ich hoffte er konnte fad in meinen Blick sehen. Ich schob meine Pfote aus den Nest und legte sie auf seine. Ichzog sie jedoch zügig wieder weg, weil ich nicht wusste ob @Kosmospfote überhaupt Körperkontakt wollte. Ich sah auf das Beutetier und merkte wieder, wie gern ich feste Beute fressen würde. Dann sah ich wieder zu meinen Schüler. Ich wollte ihn sagen, dass das mit den Tarining wohl erstmal flach fallen würde aber das konnte er sich wahrscheinlich denken. Ich würde auch nicht all zu lange ausfallen, dafür war ich zu unvernünftig. Sobald es wieder halbwegs gegen würde, würde ich für meine Schüler bereit stehen!

Owlpaw mit @Tüpfeljunges (ich hab dich jetzt einfach mal verlinkt, antworte einfach, wann es dir passt ^^)

Mit einem ordentlichen Bündel Alt-Moos im Maul stolperte Eulenpfote aus dem Schülerbau. Das Nest war wieder wieder fast so neu wie zu seinem Einzug, jetzt nur noch die Reste wegbringen und dann war er fertig!
Mit einem warmen Gefühl im Bauch dachte er an seine Schätze, von denen er einige schon seit Kitten-Tagen hütete. Den Funkelstein, den ihm seine Oma geschenkt hatte, besaß er noch immer und auch eine Feder aus seinem alten Kinderstuben-Nest war sein stetiger Begleiter. Trauer legte sich kurz über seinen Blick, als er Richtung Schmutzplatz abbog. Seine Schätze verband er nicht nur mit Katzen, sondern auch mit Zeiten, der Vergangenheit, der Gegenwart und auch irgendwie mit der Zukunft.
Ob es Schleierjunges, da, wo sie jetzt war, auch gut ging? Für einige Momente schwelgte der junge Schüler in seinen Erinnerungen. Und ehe er sich versah, war er auch schon wieder auf der Lager-Lichtung.

Owlpaw mit @Splitterbruch
Eulenpfotes Herz hüpfte vor Freude, als die Kätzin ihr Auge aufschlug, mit glühenden Wangen schenkte er ihr ein breites Lächeln. "Die habe ich im Territorium gefunden", erklärte er mit sanfter Stimme, auch wenn es wohl ziemlich offensichtlich war, was er da erzählte. "Ich dachte, sie könnten dir gefallen".
Und das taten sie wohl auch, wenn er die Freude im Blick seiner Oma richtig deutete.
Und das freute ihn noch mehr.
"Soll ich dir irgendetwas bringen?", fragte er fürsorglich, miaute dann nach einigen Herzschlägen noch dazu. "Einmal blinzeln "ja", zweimal blinzeln "nein"..." er überlegte kurz, "und nichts von beidem "Frag mich was anderes"?". Das war zugegebenermaßen eine ziemlich vereinfachte Art der Kommunikation, doch sie war wohl das, was seine Oma am meisten schonen würde. Und ungefragt etwas machen wollte er auch nicht. Fragend blickte er sie an.

[Tüpfeljunges mit @Owlpaw ]

Die Tüpfeljunges war dabei, sich akribisch über ihren schwarz-braun gefleckten Pelz zu putzen, der im warmen Sonnenlicht herrlich schimmerte. Offensichtlich war ihr die Langeweile zum Verhängnis geworden, und an Spielen hatte sie heute so gar kein Interesse, denn ihre Muskeln schmerzten noch von einem früheren aufregenden Tag.

So blieb ihr nichts anderes übrig, als sich der Selbstpflege zu widmen. Plötzlich hielt sie jedoch inne, ihre Zunge hing aus dem Mund, was ihr ein merkwürdig albernes Aussehen verlieh. Ihr Blick wanderte zu einem neuen Gesicht, das in der Nähe auftauchte.

Der Kater war älter und deutlich größer als die Jungen in der Kinderstube. Tüpfeljunges bemerkte sofort den traurigen Glanz in seinen Augen und verspürte ein tiefes Mitleid – was auch immer ihn bedrückte, es schien ihn ernsthaft zu belasten.

Neugierig und mit aufmerksamen Ohren erhob sich die Kätzin und begann, ihren Schweif hin und her zu peitschen, während sie sich dem Schüler näherte, der einsam wirkte. Schließlich stellte sie sich vor ihn.

„Hey! Was machst du denn da?“ rief sie fröhlich und deutete mit ihrer Schnauze in die Richtung des Schmutzplatzes, der zeugte von unzähligen Abenteuern. Dann sah sie ihn wieder an und fragte: „Wie heißt du eigentlich? Ich bin Tüpfeljunges.“

Langsam, aber sicher, wurde der Kätzin bewusst, dass sie mehr Mut fand, andere anzusprechen. Ein neues Kapitel in ihrer jugendlichen Unbeschwertheit begann, und sie spürte, dass es Zeit war, neue Freundschaften zu schließen.

Nachdem ich das Stück vom Hasen aufgegessen hatte gesellte ich mich zu @Tüpfeljunges . Sie war also dir Tochter von Sweetnose >> Mein Vater ist Blauscherbe und meine Mutter June aber die lebt nicht hier im Clan. Meine azwei Brüder leben auch hier Fadingkit und Lärchenjunges. << miaute ich und fragte >> Wer bekam bei dir den die Ehre deine Geschwissszer seien zu dürfen << ich musste lächeln , es klang etwas eingebildet wenn man bedenkt das man sich weder Eltern und Geschwister aussuchen konnte.

Mittlerweile kannte ich alles hier im Lager aber ich vermisste meine Mutter schon. Mein Blick lag auf den Lagefaisgang als würde ich hoffen das sie jeden Augenblick dort auf die Lichtung treten würde. Ich schüttelte den Kopf und entschied mich dazu nach @Splitterbruch zu suchen vielleicht konnte mich Oma ja mit einer Geschichte oder so etwas ablenken bevor ich den drang nach gehen würde aus dem Lager zu rennen um unsere Mutter zu suchen.