@Splitterbruch (nein xD)

Im ersten Moment bleckte ich die Zähne, weil mein Angriff daneben ging, und machte mich schon bereit für ihren Konter. Aber es kam kein Gegenangriff, stattdessen lobte sie mich und ich blinzelte verblüfft. War es schon vorbei? Ich konnte doch noch... Oh. Erst jetzt bemerkte ich, dass mein Blickfeld flirrte und mein Atem nur noch keuchend ging. Im Gegensatz dazu wirkte Splitterbruch eher, als hätte sie gerade eine kleine Pfotenübung hinter sich gebracht und ich trabte erschöpft hinter ihr her. Meine Ausdauer war wirklich lächerlich, vor allem im Kontrast zu ihr fiel es mir gerade auf.
"Markieren wir... Die Grenzen", antwortete ich dennoch, weil ich nicht zugeben wollte und konnte, wie fertig ich war. Wenn ich Krieger werden wollte - und seien wir ehrlich, ich hätte längst aus dem Schülerbau ausziehen müssen und war nur noch darin, weil ich so inkompetent war - musste ich über meine Grenzen hinausgehen.

@Kamillenwind @Blaupfote Splitterbruch @Sandpfote (Plot-Patrouille nur schonmal zum Starten, müssen uns nicht beeilen)

In großen Gruppen fühlte ich mich grundsätzlich immer unwohl. Deshalb hatte ich erst von einer Ecke des Schülerbaus aus gewartet, bis schon jemand aus der Patrouille am Lagereingang eingetroffen war, dann erst gesellte ich mich dazu und versuchte im Regen unterzugehen und nicht aufzufallen. Sowas konnte ich gut. Und sobald es losging, hielt ich mich hinter der Gruppe.

@Kamillenwind @Blaupfote @Splitterbruch @Sturmpfote

'Quasi'-Lagerarrest war echt ätzend! Umso überraschender kam es für die sandfarbene Schülerin, dass Splitterbruch sie mit auf Patrouille nehmen wollte - auch, wenn mit ihrem Vater als weiteres Mitglied gleich drei Augen auf ihr wachen würden.
Na ja, den Elan konnte ihr niemand so schnell nehmen und so pendelte Sandpfote nach kurzer Zeit des Gehorsams im Trab zwischen den verschiedenen Katzen hin und her, während ihr Blick in wachsamer Neugier über das Gelände streifte.
Der Regen, der erbarmungslos und stetig auf sie hinunterprasselte war zwar nervig, doch: Krieger kannten ja bekanntlich keinen Schmerz und von den anderen hatte sich bisher auch noch keiner beschwert.

Kamille @Sturmpfote @Sandpfote @Splitterbruch @Blaupfote

Still war ich der Stellvertreterin aus dem Lager gefolgt, der Regen sagte mir die letzten Tage ordentlich zu, so fröstelte ich in meinem kurzen Pelz sehr. Es wunderte mich immer wieder, wie mein Winterfell trotz der vielen Monde, die ich hier war, immer noch so dünn und kurz sein konnte.
Etwas Bewegung war da genau das richtige, und dass ich mit meiner Tochter auf Patrouille gehen konnte, erheiterte mich in dieser grauen Zeit maßgeblich.
Ich hatte nicht viel mit ihr geredet, seit sie Schülerin war, ich hatte auch keine Entschuldigung dafür. Das änderte aber nicht, wie stolz ich auf sie war, trotz der Strafe, die sie und Kosmospfote erteilt bekommen hatten.
So tappte ich nun mit einem schwachen Lächeln zu ihr. „Hey, mein Schatz“, miaute ich sanft, während ich wieder den Weg nach vorne richtete.

@Sturmpfote @Sandpfote @Splitterbruch @Kamillenwind

Blaupfpfote war gerade erst gesund geworden, weshalb er etwas unmotiviert hinter der Gruppe trappte.
Er verstand nicht, warum gerade er hier war.
Die letzten Tage war er sowieso recht nutzlos im Heilerbau gewesen und niemand schien ihn vermisst zu haben.
Selbst Splitterbruch hatte ihm nicht besuchen.
Er seufzte und rannte schneller, um zu Splitterbruch aufzuholen.

Shell @Kosmospfote @Stammpfote

Ich tappte gemütlich aus dem Lager und sah mich erstmal um und atmete tief durch. Warum musste es bloß immer noch regnen? Naja, immerhin machte es die gesamte Aktion spannender. Ich grinste meinen Bruder breit an, dann sah ich zu Stammpfote und klopfte ihm mit der Pfote gegen die Schulter. „Das ist gar kein Problem“, grinste ich. „Also, ich glaube, zur Trainingskuhle müssen wir da hin!“, miaute ich zuversichtlich und sah nach Süden. Ich wartete gar nicht auf Reaktionen und stapfte los.

@Kosmospfote @Shellpaw
Ich lief hinter Shellpaw her, auch wenn er mir ein wenig zu langsam lief. „Können wir ein bisschen schneller laufen?“ maunzte ich.

Shell mit Kosmos und @Stammpfote

Ich sah ihn ungläubig an. „Bei diesem Regen und dem vielen Matsch?“, rief ich aus, es war schwerer geworden, die anderen zu hören, weshalb ich direkt lauter wurde. „Wenn du dir alle Knochen brechen willst, zu dir keinen Zwang an“, lachte ich ein wenig und kämpfte gerade mit ein wenig Matsch, der mich am Boden halten wollte.

@Kamillenwind
"Hallo, Papa." Mit einem warmen Schnurren gab sie ihrem Vater einen kurzen Kopfschmuser, ehe die junge Schülerin sich mit einem Hopser an seine Seite fallen ließ. In neugieriger Frage blinzelte sie ihn an.
Es war ihre erste gemeinsame Patrouille - und überhaupt hatten sie nicht mehr viel miteinander unternommen, seit sie in den Schülerbau gezogen war. Doch böse war sie Kamillenwind deshalb nicht, immerhin hatten sie beide genug um die Ohren gehabt. Nur eines störte die Kätzin ein wenig: "Schade, das Night nicht dabei sein kann", miaute sie deshalb, ehe Kamille etwas anderes erwidern konnte. Ihre große Schwester musste immer noch in der Kinderstube versauern, denn Sperberstern ließ sich mit ihrer Ernennung ganz schön viel Zeit. "Sobald sie auch raus darf, müssen wir unbedingt mal alle zusammen jagen gehen! Das wird bestimmt super!"

@Shellpaw @Kosmospfote
Oh. Das hatte ich nicht bedacht. „Äh, Ja, du hast recht“ maunzte ich beschämt. Doch Schlamm konnte auch schön sein! Da war eine Pfütze. Jauchzend sprang ich hinein. Ich wälzte mich lachend. Als ich aufstand, war ich von oben bis unten braun. Wie lustig! „Probier auch mal!“ rief ich Shellpaw zu.

(@Kamillenwind @Splitterbruch @Sturmpfote @Blaupfote @Sandpfote
das ist so abgesprochen c: )

Gemeinsam mit meiner Schülerin @Tränenpfote war ich bei diesem schrecklichen Wetter im Territorium unterwegs. "Bei dem Wetter lässt sich aber auch keine Beutetier finden" gab ich nur murrisch von mir und sah missmutig zu meiner Freundin und schüttete dann den Kopf. "Das Jagdtraining müssen wir wohl auf einen anderen Tag verschieben" gab ich schließlich zu und sah mich weiter um. Sie waren nicht weit weg vom Lager als ihr in der Nähe eine gerade aufzubrechende Patrouille auffiel und ich auf diese deutete. "Planänderung, wir schließen uns der Patrouille an" entschloss ich dann ein wenig unsicher.

Stumm folgte Kosmospfote seiner Mentorin und Freundin. An der RosenClan grenze analysierte sein blick das befremdliche Territorium. Obwohl beide gebiete doch so dicht bei einander liegen waren es zwei vollkommen verschiedene Welten. Während das SC Terri Kahl war, war der RosenClan dichter Wald... Wie kommt das nur? ehe er seine Frage stellen konnten liefen sie weiter... auf den Fluss zu - super!
Begeisterung sah definitiv anders aus, aber er ließ es sich gefallen - er hatte ja keine andere Wahl. Splitterbruchs Kommentar nahm er schweigend und Kopf nickend an, ist ja auch logisch das wir uns daran gewöhnen müssen, das einzig gute daran ist das er nur zur Gv den Fluss durchqueren musste und sonst nicht, da alles andere auf der Richtigen Seite lag. Nun er griff er die gelegenheit, "Wie kommt es dass das SturmClan territorium so kahl ist, im gegensatz zu dem dichten RosenClan wald?"
@Splitterbruch @Sandpfote

Shell @Kosmospfote @Stammpfote

Als Stammpfote mich aufforderte, auch in die Pfütze zu springen, überlegte ich erst einen kurzen Moment. Aber wir waren ja auch hier, um Spaß zu haben. Also nickte ich mit einem Grinsen und sprang los. Ich war gerade in der nassen Erde angekommen, da gab der Boden unter mir nach und ich sank ein. Panisch rief ich nach meinen Gefährten, während ich mich mühselig aus dem nun entstandenen Loch zog. Ich war vollkommen verschmutzt, aber das tatsächlich schlimmere war meine linke Vorderpfote, die stark schmerzte. Mit einem schmerzverzerrten Gesichtsausdruck kletterte ich vorsichtig weiter, doch erneut gab die Erde unter mir nach. Dieses Mal konnte ich noch schnell zur Seite springen. Das war nicht mehr nur Spaß hier, das war gefährlich. "Wir sollten lieber zurück", murmelte ich leise, während ich zu den beiden Löchern sah. "Und Sperberstern Bescheid sagen."

@Shellpaw @Kosmospfote
Ich wollte gerade irgendwas stockdämliches von „Aber-wir-sind-doch-noch-nicht-bei-der-Trainingskuhle-gewesen“ maunzen, doch musste Shell zustimmen. Ach je! Shells Pfote sah ja übel aus! „Kannst du laufen?“ fragte ich ihn. Mit einem Seitenblick auf Kosmos überlegte ich, ob wir es schaffen würden, den grauen nach Hause zu tragen- Notfalls. Ich tat zwei Schritte auf Shell zu, doch der Boden unter mir gab auch nach. Ich stand bis zum Hals im Schlamm! „Hilfe!“ Schrei ich panisch. „Shell! Kosmos!“ Ich strampelte mit den Vorderpfoten und bekam sie frei. Ich stemmte mich nach oben, versuchte, freizukommen. Das würde später wehtun, das war sicher! Wenn ich nur hier raus kommen würde! Ich hatte das Gefühl, das ich immer weiter einsank. Was musste ich nur in dieses blöde Loch geraten? Mannomann! Im Lager würde ich gleich in den Heilerbau müssen- gemeinsam mit Shell! Wieso hatte ich dieser Idee nur zugestimmt?

Träne mit @Froschtiefe und gleich Rest lol

Mit jedem Schritt schüttelte ich mir die Pfoten etwas unbeholfen, da sich sobald ich die Pfote auf den Boden brachte Schlamm zwischen meinen Zehen sammelte, was ich unheimlich unangenehm fand. Und es schien als würde es auch so bald nicht aufhören zu regnen. Und es regnete bereits seit Tagen… „Schon wieder..?“ fragte ich etwas kleinlaut aber hoffnungsvoll zurück. Wir hatten schon vor wenigen Tagen vorgehabt uns dem Jagdtraining zu widmen, nachdem wir das ganze Territorium erkundet hatten und ich war tatsächlich etwas enttäuscht, dass es wieder nichts werden würde, denn ich freute mich eigentlich schon sehr aufs Jagen. Als wir jedoch bereits den Rückweg antreten wollten, deutete meine Mentorin auf eine aufbrechende, wahrscheinlich, Grenzpatrouille, der wir uns doch anschließen konnten. Zwar klang Froschtiefe ähnlich unüberzeugt wie ich mich fühlte, aber ich nickte zögerlich, auch wenn ich wirklich nur noch zurück ins Lager und in mein Nest wollte, aber ich musste ja die fleißige Schülerin spielen.. „Weißt du wo sie hingehen?“ fragte ich mit leiser Neugier und machte den ersten Schritt in Richtung der Patrouille.

Innerlich verdrehte Sandpfote die Augen. Na toll! Hoffentlich würden die Großen Versammlungen auch halten, was sie sich versprach - und einen nassen Pelz wert sein. Sie trabten weiter, als @Kosmospfote das Wort ergriff, doch da sie keine Antwort auf seine Frage wusste, wandte sich ihre Aufmerksamkeit schnell der sandigen Kuhle zu, die sie bald erreicht hatten. Die
Der Trainingsplatz! Augen der Schülerin blitzten auf. Kämpfen und Jagen! - am liebsten hätte sie jetzt sofort damit angefangen, doch wären wohl weder ihr schwarzweißer Freund, noch @Splitterbruch von einem Überraschungsangriff sonderlich begeistert.
Dabei konnte man bestimmt super dadrinnen raufen - es war fast wie die Sandkuhle im Lager, nur BESSER!

Mit @Sturmpfote
Ich verließ die Traningskuhle, in der ich eigentlich gar nicht mit Sturmpfote gewesen war und lief mit ihn zur Grenze. Wir waren in der nähe des Flusses an der RosenClanGrenze. Ich hob zum makieren das Bein so wie ich es immer tat. Das war nicht sehr Ladylike und auch nicht wirklich wie eine Katze pinkelte. Als ich fertig war, sah ich zu Sturmpfote. "Ich könnte mit Sperberstern reden wenn du möchtest" schlug ich plötzlich mitten ausm nichts vor. Ich wollte den Kater helfen. Ich könnte Sperberstern vorschlagen das er mehr Training bekam oder das sie sich ihn angucken sollte um festzustellen, dass er vielleicht schon bereit dazu war ein Krieger zu werden.

Splitter mit der Patrouillie
Ich führte die kleine Gruppe aus den Lager. Normalerweise war ich es, die immer hinten lief und aufpasste, dass keiner verloren ging oder uns jemand von hinten angriff. Es regnete wie aus Eimern. Mein Fell klebte eng an Körper und ich schüttelte, aus Reflex immer mal wieder den Kopf. Als Kamilllenwind und Tränenpfote sich uns anschließen nickte ich der Kriegerin zu. Jetzt waren wir doch gar nicht mehr so klein. Ich hob den Kopf "Wir gehen Richtung BaumClan" beschloss ich und führte die Patrouillie in genau diese Richtung.

@Kamillenwind @Sturmpfote @Blaupfote @Sandpfote @Tränenpfote


Mit Sand und Kosmos
"Ich hab mal gehört, dass es hier gebrannt haben soll und keine Bäume nachgewachsen sind" erklärte ich @Kosmospfote "Allerdings weiß ich nicht ob das wirklich stimmt. Wenn das so war, dann war es lange vor meiner Zeit" Wir waren wieder in der nähe der RosenClangrenze. Der Fluss war hinter uns. "Da hinten ist die Trainingskuhle" Ich sah meine Schüler an und deutete ihnen mit einen nicken in diese Richtung an, dass sie ruhig vor gehen konnten.
@Sandpfote

@Splitterbruch

Meine Muskeln zitterten, doch nach einer Weile, in der ich ihr hinterhergelaufen war, ging es wieder und ich schloss mich Splitterbruch's Markieren an. Dabei kommentierte ich weder ihren... Eigentümlichen Stil noch die Tatsache, wie nervös mich die Grenze nach wie vor machte. Erst ihre plötzliche Aussage ließ mich verunsichert innehalten und ich klappte ein Ohr zurück.
"Eh... Worüber denn?" hakte ich vorsichtig nach und schnippte den Schweif hin und her. Einschüchtern tat mich Splitterbruch nach dieser Trainingseinheit nicht mehr so sehr, aber ich konnte ja auch keine Gedanken lesen.

@Sandpfote @Blaupfote @Kamillenwind @Tränenpfote @Froschtiefe

Froh, dass mich jeder aus der Patrouille weitestgehend ignorierte, hielt ich mich nach wie vor hinter ihnen und spitzte lediglich wachsam die Ohren. Das Schmatzen von Schlamm unter meinen Pfoten und die Tatsache, dass ich im Gegensatz zu ihnen fast bis zum Bauchfell versank und wahrscheinlich kaum auffiel mit meinem schwarzen Pelz, rückten beides in den Hintergrund, weil ich meine selbstgewählte Aufgabe - die Patrouille von hinten abzusichern - sehr ernst nahm. Ob Splitterbruch nun mit Sperberstern gesprochen hatte und was dabei rausgekommen war, wusste ich nicht, aber ich wollte mir Mühe geben, um nicht länger im Schülerbau zu sein. Das tägliche Eigentraining reichte einfach nicht, irgendwann musste ich über meinen Schatten springen, um einen Krieger anzusprechen. Vielleicht Taunebel? Bei dem Gedanken an die schöne Kriegerin kribbelte mir das Fell und ich schüttelte das Gefühl gleich wieder ab, bevor ich mich beeilte, zu den anderen und den beiden dazustoßenden Katzen aufzuschließen. Ich musste fast bei jedem Schritt springen, um überhaupt aus dem Schlamm zu kommen.

@Tränenpfote @Sandpfote @Blaupfote @Sturmpfote @Kamillenwind @Splitterbruch

Die Patrouille hatte natürlich nichts dagegen und so schloss sie sich ihnen an. Ich schaute dass ich einen guten Blick auf meine Schülerin hatte immerhin ging ich davon aus, dass sie im Gegensatz zu den anderen anwesenden Schülern noch am wenigsten wusste, es würde schon alles gut gehen. Auch mir klebte das Fell am Körper und vielleicht wäre es besser gewesen sie wären doch zurück ins Lager gegangen. Ich schüttelte meinen Kopf um diese lästigen Selbstzweifel loszuwerden.

Ich wartete ein bisschen ehe ich antwortete. "Ach... Ich hatte nur die Idee das..." Ich stoppte kurz "hm... Ich dachte, dass du vielleicht bereit bist aber" Ich sah @Sturmpfote an "Ich bin mir nicht ganz sicher... Du wirkst sehr schüchtern und das könnte das Kriegerleben für dich erschweren aber andererseits weiß ich nicht, ob sich da noch groß was ändern wird. Manche Katzen sind von Natur aus vorsichtiger als andere." Ich sah wieder geradeaus und schwieg kurz. "Was denkst du darüber?" Ich sah ihn wieder an.

@Froschtiefe @Kamillenwind @Sturmpfote @Blaupfote @Sandpfote @Tränenpfote

Wir kamen beim Weg zum Mondstein an. Ich hatte nicht viel geredet, eigentlich gar nicht. Wir liefen den Weg entlang, als ich plötzlich ein grollendes Geräusch hörte. Ich drehte mich um und sah wie ein Erdrutsch neben uns los ging. Ich war weit genug vorne das mich die Erde nicht erreichen würde und auch die anderen Schienen weit genug weg zu sein aber Sturmpfote, der am Ende lief, schien gefährlich nah dran zu sein. Ich wirbelte herum und lief in seine Richtung.

Blaupfpfote war zu sehr in Gedanken und bemerlte erst das was los war, als @Splitterbruch an ihm vorbei lief.
Der Kater blieb stehen und sah sich verwirrt um, bis er den Erdrutsch entdeckte.
"Vorsicht", miaute er.

@Froschtiefe @Kamillenwind @Sturmpfote @Sandpfote @Tränenpfote

@Splitterbruch

Die Wartezeit machte mich nur noch nervöser, aber da konnte Splitterbruch ja nichts für. Und als sie endlich mit der Sprache rausrückte, senkte sich mein Blick automatisch und ich drehte den Kopf zur Seite. Was sollte ich darauf antworten? Die Kätzin hatte eindeutig erkannt, wo mein Problem lag, aber ich trug es nun schon seit meiner Geburt mit mir herum. Ich war nicht nur zurückhaltend, ich war krankhaft schüchtern. Und ich zweifelte selbst daran, ob ich überhaupt dazu in der Lage war, den Pflichten eines Kriegers so nachzukommen.
"Ich glaube nicht, dass sich jemals etwas an mir ändert", murmelte ich nach mehreren Herzschlägen und legte die Ohren zurück. "Und wenn das bedeutet, dass ich niemals Krieger werden kann... Dann ist es eben so." Ich hatte es längst akzeptiert. Mein Traum, dem Clan zu nützen und nicht bis ins hohe Alter Schüler zu sein, war nur Wunschdenken.

@Blaupfote @Sandpfote @Froschtiefe @Kamillenwind @Tränenpfote Splitterbruch

Froh darum, dass mich niemand hier hinten behelligte, bahnte ich mir mühsam weiter einen Weg durch den Schlamm und wurde das Gefühl nicht los, dass ich nie wieder sauber werden würde. Mein Bauchfell klebte ekelhaft an mir und ich kam manchmal bei einem Schritt mit der Nase in den Schlamm, was mir ein Prusten entlockte. Das alles machte diese Patrouille weitaus anstrengender als jede sonst, aber ich beschwerte mich nicht. Ich würde mich nie über eine mir zugewiesene Aufgabe beschweren. Also ertrug ich die Anstrengung stoisch und schweigend, während ich den anderen folgte und mir Mühe gab, nicht zu weit zurückzuhängen. Aber die anderen waren deutlich schneller als ich und so bildete sich nach einer Weile schon ein kleiner Abstand.
Und dann... Grollte die Erde.
Wie ein gewaltiges Tier fing sie an zu knurren und ich bemerkte nur aus dem Augenwinkel, wie sich der Boden zu bewegen begann.
Was immer mir in Kampftrainings das berechnende Kalkül gab, es setzte aus und die Zeit verlief zäh vor meinen Augen. Wie durch dickflüssigen Honig gedämpft, sah ich die Massen an Schlamm und Erde, die sich übereinander stürzten und auf mich zujagten, als wäre ich ihre Beute. Der Ruf von Blaupfote verhallte ungehört in meinen angelegten Ohren, meine Augen waren geweitet und meine Pfoten wie festgefroren. Nicht einmal Splitterbruch's Vorpreschen bemerkte ich, sah nur diese Massen um Massen an Dreck, die mich verschlingen würden.
Lauf weg... Ich musste weglaufen. Sonst fraß mich dieses Tier, geboren aus Zorn und Schlamm und Erde, bei lebendigem Leibe auf. Aber meine Beine wollten sich nicht rühren und so konnte ich nur reglos zusehen, wie es sich näherte. Rasant und voller Gewalt, doch in meinen Augen wie in Zeitlupe.

@Splitterbruch @Kamillenwind @Sturmpfote @Froschtiefe @Tränenpfote @Blaupfote

Langsam schienen sie sich ihrem Ziel zu nähern, denn Sandpfote erkannte die Gegend, welche sie zuletzt mit Splitterbruch und Kosmospfote erkundet hatte. Ein tiefes Grollen unterbrach jäh das Gespräch mit ihrem Vater. Was war das denn? Schlamm spritzte auf, als Sandpfote herumwirbelte, doch Splitterbruch sauste bereits an ihnen vorbei. Der Bewegung mit ihrem Blick folgend erkannte sie die gewaltigen Massen an Schlamm und Erde, welche sich in Bewegung gesetzt hatten. Ehrfürchtig, aber auch ein kleines bisschen fasziniert von der schieren Macht der Schlammlawine hielt die Kätzin erschrocken den Atem an, als sie sah, wie sich das Ungetüm aus Dreck und Schlamm gefährlich schnell auf Sturmpfote zubewegte. "Sturmpfote, LAUF!". Ohne groß darüber nachzudenken sprintete sie ihrer Mentorin hinterher. Sie mussten irgendetwas tun, sonst würde ihr Clankamerad sicher bei lebendigem Leibe begraben!

@Splitterbruch @Kamillenwind @Sandpfote @Sturmpfote @Blaupfote @Tränenpfote

Der Boden gab ein grollendes Geräusch dass ich zuvor noch nie gehört hatte. Mit vor Angst geweiteten Augen zog ich Tränenpfote zu mir bevor sie von den Massen mitgezogen wurde und realisierte so viel zu spät das der Erdrutsch gerade so auf den anderen Schüler zu rollte. Ich war bereits viel zu weit weg von dem Schüler und sowohl Splitterbruch und Sandpfote waren viel näher dran. Und so stand ich da, hilflos mit meiner Schülerin an meiner Seite und wollte am liebsten wegschauen.