"Ich platze für Vorfreude. Auch wenn ich schon ein kleinen Teil erkundet habe bevor mich Gewitterblitz gefunden hat. Ich bereue es überhaupt nicht." sagte ich zu @Beetlepaw und lächelte. Ich konnte es wirklich kaum erwarten Schülerin zu werden und neues zu erkunden und natürlich zu lernen. Doch war das Sturmclan Territorium genug um meine Abenteuerlust zu stillen, oder würde es mich weiter über die Grenze hinaus treiben. Schüttelte ich den Kopf "Außer Gewitterblitz und Sweetnose kenne ich keinen der Krieger also nein. Ich habe keinen Wunschmenntor." meinte ich und sah kurz erschrocken drein "Heißt das ich kann nicht ernannt werden solange ich keinen Wunschmentor habe?" fragte ich und sah den Kater mit großen Augen an.

Ich freute mich darüber, dass es ihr gefiel, wie ich ihr Nest flechtete
Bisher hatte mich niemand so gelobt. "Danke" schnurrte ich verlegen. "Am besten sind dünne elastische Äste. Dornenranken eignen sich richtig gut... aber dann muss man die einzelnen Dornen abmachen und das ist meiner Meinung nach zu viel Arbeit. Wenn man eine vergisst dann kann es nachts pieksen" ich zuckte mit den Schultern. Ich wusste das meine Mutter Dornenranken benutzte... das Nest war so weich... aber man durfte wirklich keine Dornen vergessen. "Du nimmst am besten drei Äste" ich nahm frei dünne Stöcker. "Dann flechtest du die." Ich machte es vor. "Eines der äußeren machst du in die Mitte, sodass das was in der Mitte war jetzt außen ist. Dann nimmst du das andere Äußere und machst es ebenfalls in die Mitte" ich flechtete es vor. "So machst du das weiter, man kann es auch mit zwei Stöckern machen, aber die springen oft wieder auseinander" ich legte das geflochtene Stück ab. Sobald die Grundbasis da ist kannst du Stöcker hinzufügen und in passende Spalten klemmen. Die springen selten raus" ich sah zu ihr und schob das Stück was ich angefangen hatte zu ihr. "Man kann die Äste auch einfach ins Nest legen... Ich mag das aber nicht so sehr weil die sich dann verschieben und einen Nachts gefühlt erstechen können" witzelte ich. Es kostete eben viel Zeit wenn man sich ein vernünftiges Nest bauen wollte. Die Meisten hatten ein einfaches. "Solange die Stöcker trocken sind, halten sie ewig. Ich habe mein Nest vor Monden gemacht, ich Wechsel nur jeden Mond das Moos und die Daunen aus" .
@Diana

Stimmt sie hatte ja schon ein Stück des Territoriums gesehen. "Nein nein!" Sagte ich schnell und lachte kurz belustigt auf. "Natürlich kannst du Schüler werden, man kann jedoch einen Wunsch bei Sperberstern äußern. Sie wird ihn beachten oder jemand anderen aussuchen den sie als passend empfindet" sagte ich. "Ich bin auch zu Sperberstern und sagte ihr, dass ich gerne einen Mentor hätte der nicht zwei Schüler hat" ... "also habe ich Songbird als Mentorin bekommen, sie hat im Moment nur mich als Schüler" erklärte ich ihr. "Das Territorium haben wir schon erkundet, Jagen habe ich mir mit Taupfote beigebracht... fehlt noch das Kämpfen" ich dachte an den Hundeangriff. Meine Wunden waren mittlerweile am Bein verheilt, doch man konnte die Stelle noch gut erkennen. Das Fell war noch nicht ganz nachgewachsen

@Ampferjunges

[@Diana]

Tüpfelpfote senkte den Kopf, um sich eine eher mager wirkende Maus vom Frischbeutehaufen zu holen. Die karge Auswahl war allerdings nicht verwunderlich, denn die Jagd hatte in den letzten Tagen durch den unglücklichen Hundeangriff und die beißende Kälte der Blattleere stark gelitten. Inmitten dieser tristen Umstände hielt die getüpfelte Schülerin jedoch inne. Ihre Ohren zuckten, als eine unerwartete, fremde Stimme ihren Namen rief. Überrascht drehte sie den Kopf über die Schulter und erblickte eine auffallend hübsche Kätzin, die ihr bisher unbekannt war. Das muss die Streunerin sein, von der alle reden, dachte Tüpfelpfote benommen. Ihr Blick wanderte über die Gestalt der Fremden und blieb an einem auffälligen Detail hängen: Ein Teil ihres Schweifs fehlte. Doch gerade dieses Merkmal verlieh der Kätzin eine besondere Ausstrahlung, die sie interessant erscheinen ließ.

Tüpfelpfote wurde sich bewusst, dass sie mit ihrem stillen Staunen möglicherweise unhöflich wirkte. Das war keineswegs ihre Absicht, denn die Streunerin hatte sich so freundlich und offen gezeigt. „Oh, hi. Ja, meinen Wunden geht es viel besser, vielen Dank“, schnurrte die Schülerin verlegen und neigte den Kopf, um ein Zeichen des gegenseitigen Respekts zu zeigen. Es war offensichtlich, dass diese Streunerin ihren Namen kannte – das musste von Krähenblut stammen, dem Heiler, der sich um sie gekümmert hatte. An ihrem Oberschenkel war eine kleine Narbe zurückgeblieben, die glücklicherweise von ihrem dichten, langen Pelz gut verdeckt wurde. Zwar zog es noch ein wenig, aber dank Krähenbluts umfassendem Wissen über Kräuter war sie auf dem Weg der Besserung.

„Die Clankatzen haben auch von deiner… Ankunft hier gesprochen. Also… uh, willkommen im Clan! Darf ich erfahren, wie du heißt? Es wäre nur sinnvoll, da wir nun Clankameraden sind“, sprach Tüpfelpfote mit einem Lächeln, das vor ehrlicher Freundlichkeit strahlte. In ihrem Kopf schoss der Gedanke erneut auf, wie hübsch die Fremde war. Möge Salbeipfote sie nicht treffen.

@Gewitterblitz

Ich nickte... langsam. Ich verstand, was der Kater mir erzählen wollte auch wenn ich nicht ganz von seinen Worten überzeugt war. Vielleicht hatte ich ihn nicht mit meinen Sorgen belangen sollen, hatte er doch eindeutig seine eigenen Probleme. Wertschätzen, dass er es für mich machte, tat ich es trotzdem. "Ich... ich denke du hast recht" zumindest wollte ich daran glauben... Wer wusste schon was passiert war, wenn sie nicht dagewesen wäre? Ich schüttelte meinen Kopf und biss dan leicht frustriert in die Beute.

Erleichtert seufzte ich auf. Dann konnte ich doch Schüler werden, auch wenn ich keinen Wunschmentor hatte. Doch wer würde wohl mein Mentor werden? "Was denkst du wer mein Mentor wird?" fragte ich und meine Neugier war wieder da wie vorher. Warte sagte @Beetlepaw was von Jagen "Heißt das du kannst deine eigene Beute selber Jagen? Das möchte ich auch könne und Mama meine erste Beute als Geschenk machen als Dank" sagte ich und stellte mir vor wie sich Sweetnose wohl freuen würde wenn ich mit meiner ersten Beute als Geschenk zu ihr gehe. Doch da schlich sich mir ein andere Gedanke her rein "Ähm du und deine Geschwister seid doch nicht sauer das eure Mutter jetzt auch meine und die meines Bruders ist oder? Ich weiß nämlich nicht wie ich euch sehen soll. Eure Mutter ist auch nun meine aber ich weiß nicht ob wir dadurch Geschwister sind oder doch nur ähm..." ich brach ab und suchte nach dem passenden Wort doch viel mir keins ein. Ich wollte den Kater auch nicht verärgern oder so aber es war doch nicht ungewöhnlich das ich über sowas nachdachte und unsicher war. Irgendwo fände ich es ja schön Große Geschwister zu haben, die einen halfen, zeigten und da waren wenn man sie brauchte. Doch wusste ich auch das ich ihn nicht dazu zwingen wollte.

@Songbird
'Na endlich' miaute Gletscher leicht erschöpft, stand auf und sah auf sie hinunter. Ich war mit Lichthauch draußen am Fluss und habe ihr Schwimmen beigebracht. Ihr war kalt, also habe ich sie gewärmt und-' er hielt inne. 'Ich wusste nicht, was genau da passiert, okay? Das hat mir nie jemand erklärt..' miaute er leiser. Es klang verrückt, was er erzählte und doch war es die Wahrheit. ' Ich mag Lichthauch, aber dich mag ich auch. Irgendwie ist alles anders, als ich es mir vorgestellt hatte, Songbird' miaute er und lies seine Mauen zum ersten Mal komplett fallen. 'Ich habe Junge mit einer Kätzin, die nicht meine Gefährtin ist, okay? Ich habe es mir nicht ausgesucht und doch muss ich jetzt für sie da sein. Sie mich doch mal an.' er hob eine Pfote und gestikulierte durch die Luft. 'Ich, Gletschersturm, ein riesiger Kater der aus dem Nichts in den Sturmclan kam, meinen Kriegernamen erhielt und direkt einen Schüler, habe junge mit einer Kätzin und wurde von einer anderen mitten im Lager angeschrien. Mir war immer wichtig, was die anderen von mir hielten und, um ehrlich zu sein, dreht sich momentan alles irgendwie kreuz und quer...
Das letzte, was ich wollte ist dich zu verletzen, Songbird. Wir hatten- nein, wir haben etwas besonderes und ich möchte nichts, dass da sverloren geht. Du kannst mich hassen und doch werde ich nicht aufhören, um vergebung zu bitten. Lichthauch ist nun auch in meinem Leben und ich werde für sie und vorallem für die Jungen da sein. Sie sind kein Fehler. Es hätte nicht dazu kommen müssen, aber die Jungen können am wenigsten dafür..' beendete er seine Rede und sah sie mit festem Blick an.

Event
Salbeipfote bei @Kosmospfote und @Punktepfote
Seine gesamte Aufmerksamkeit lag auf dem Hund, doch zuckten seine Ohren in Kosmospfotes Richtung. Der Kater rief ihm weiter zu was zu tun war, dieses Mal lag mehr Vertrauen in seinen Bewegungen. Auch wenn der Schmerz von Brust und Rücken ausgehend schwer auszublenden war, so bewegte er sich agil um das massigere Tier herum. Dabei begleitete ihn wütendes Fauchen, leichte Andeutungen eines Angriffs auf die der Hund eher verzögert reagierte. Das einschüchtern schien zu funktionieren, vermutlich weil Salbeipfote dem Monster schon bewiesen hatte das er fest zubeißen konnte. Dank seines langen Felles welches er gesträubt hatte, besaß er ohnehin die Größe eines fast ausgewachsenen Kriegers. Er umkreiste ihn weiter, doch startete er noch keinen Angriff. Ob das bereits ausreichte? Der Hund fletschte die Zähne während sein Blick zwischen den Katzen hin und her zuckte, das verletzte Bein hatte er leicht angehoben. Dann schnappte der Schüler erneut zu, dieses Mal erwischte er jedoch nur Fell und etwas Haut das er dem Tier an der Seite herausfetzte. Das Tier hatte noch immer einen Jagdtrieb, doch war er von seinen Kumpanen abgeschnitten. Scheinbar schien es nun endlich genug zu haben, denn er wendete sich nun ab. Erleichterung durchzog den schwarzweißen Schüler, als der Hund seine Deckung fallen ließ und in Richtung Lagerausgang stürmte. Ein scharfes Bellen durchzog die Luft.

Salbeipfote bei @Tüpfelpfote
Es tat so gut, dass Schnurren der bunten Kätzin zu vernehmen. Er stieg in das wohltuende Geräusch mit ein, als ihre raue Zunge über sein Ohr fuhr. Die Geste erwidernd leckte er ihr einige Male über die Schnauze, dabei ging er etwas stürmisch vor, jedoch nur weil er sich so darüber freute sie zu sehen und versorgt zu wissen. Dann widmete sie sich auch schon der Beute, nahm einen Bissen von der köstlich duftenden Maus ehe sie ihn dazu aufforderte zu erzählen, was er so gemacht hatte. Die Information das sie noch ein paar Tage hier bleiben musste, nahm er nun mit einem leichten Nicken hin.

Die Frage jedoch nach aufregenden Erlebnissen lies etwas seine Schultern zusammensacken. Was sollte er erzählen? Mit anderen Kriegern hatten sie das Territorium abgesucht und die Grenzen neu markiert, mit Moos hatte man das Blut in der Lagermitte beseitigt welches von verschiedenen Katzen stammte. Er hatte geholfen so gut es seine Verletzungen zuliesen, denn obwohl sie verheilten schmerzten sie. Er überlegte wie er es formulieren sollte. "Aufregend war das nicht sonderlich, wir richten das Lager wieder her und haben das Territorium durchsucht falls dort noch ein Hund sein sollte." Teilte er ihr dann mit, ehe er sich ebenfalls einen Bissen von der Maus genehmigte. Immerhin lud Tüpfelpfote ihn mit der Geste ein. Doch er wollte nicht viel verzerren, sie brauchte es immerhin dringender.

@Salbeipfote

Lichthauchs Lächeln gefror ein wenig, als ihr Bruder nun die Frage stellte, die sie hatte vermeiden wollen. Allerdings hatte sie ihm schließlich gesagt, dass er sie alles fragen konnte und das wollte sie auch einhalten. Zudem konnte die helle Kätzin durchaus verstehen, dass es ihn interessierte.
"Songbird hegt weder gegen mich, noch gegen meine Jungen negative Gefühle." stellte sie klar und schaute Salbeipfote direkt an. "Sie war am Anfang natürlich geschockt und verletzt, aber da ich nicht wusste, dass sie etwas für Gletschersturm empfand, hat sie es nicht mir übel genommen, sondern Gletschersturm." Lichthauch seufzte und fuhr fort. "Meine Wurfschwester hatte gute Gründe sauer auf den Vater meiner Kinder zu sein, doch ich hoffe sie werden sich noch aussprechen."
Ja, wie ging es mit Gletschersturm weiter? Lichthauch zögerte und ihr Blick streifte Sprenkeljunges, die beinahe exakt so aussah wie ihr Vater. "Nun." begann sie, hielt jedoch wieder inne und versuchte die richtigen Worte zu finden. "Ich weiß es nicht." gab sie dann zu und ihre Ohren senkten sich ein wenig. "Er ist nicht mein Gefährte und wird es auch niemals sein, jedoch vertraue ich ihm und weiß, dass er ein guter Vater sein wird. Er hat mich unterstützt und trotz des Verrates, den er an Song begangen hat, wird er für mich immer ein Teil von meinem Leben sein, denn nur so kann er ein Teil im Leben seiner Kinder sein und das möchte ich ihm nicht vorenthalten."
Die Königin erhob sich nun und setzte sich, nachdem sie sich einmal gestreckt hatte. "Es ist echt anstrengend, immer nur zu liegen." miaute sie mit einem schiefen Lächeln und wechselte so das Thema.

Event
Lichthauch hatte eng an @Sweetnose gedrängt gelegen, als ihre Schwester in die Kinderstube stürmte. Licht setzte sich ruckartig auf und schnupperte besorgt an @Songbird , die hektisch ein Junges vor ihnen absetzte und dann auch schon wieder verschwand. Entgeistert blickte die Königin auf @Diana, bevor sie das Junge vorsichtig hochhob und zu dem anderen Jungen und ihren eigenen Kindern in das Nest setzte. "Noch ein Junges?" murmelte sie perplex und verwirrt, bevor sie das hellbraune Kitten behutsam auf Verletzungen untersuchte. "Oh Sternenclan." entfuhr es ihr, als sie bemerkte, dass der kleine Kätzin ihr Schweif fehlte.

[@Salbeipfote]

Tüpfelpfote schnurrte vergnügt, als Salbeipfote mit seiner kleinen Zungenattacke ihre Schnauze überhäufte. Sie schüttelte energisch ihren Kopf, als könnte sie die Restspur seines spielerischen Angriffs vertreiben. „Heh, du bist wie ein kleines Junges, Salbeipfote!“, kicherte die Kätzin, während ein strahlendes Lächeln ihre Schnurrhaare zum Vibrieren brachte. In diesem Moment war sie dankbar, ihren besten Freund an ihrer Seite zu haben, inmitten der eintönigen Wände des Heilerbaus, die oft von einer bedrückenden Stille umhüllt waren.

Nachdem der schwarz-weiße Schüler einen Bissen von der zarten Maus genommen hatte, beugte sie sich neugierig vor, um sich ebenfalls etwas von dem köstlichen Mahl zu schnappen. Die Maus war überraschend gut genährt, eine wahre Seltenheit in dieser blattleeren Zeit, und der Geschmack war ein wahrer Genuss. Tüpfelpfote hörte aufmerksam zu, während Salbeipfote erzählte. Immer wieder nickte sie sanft, ihre großen, leuchtenden Augen spiegelten die Erleichterung wider, dass keine Hunde in der Nähe waren – die Vorstellung, einer solchen Gefahr erneut gegenüberzustehen, war wirklich erschreckend.

Als sie schließlich sanft an Salbeipfote schnüffelte, strich ihre Nase prüfend durch sein weiches Fell. „Du hast dich doch verarzten lassen, nicht? Ist es schlimm?“, fragte Tüpfelpfote besorgt, ihre Stimme klang weich und voller Mitgefühl. In diesem Augenblick war ihre Zuneigung zu ihm greifbar.

@Ginsterjunges

Taupfote war nur eine Sekunde sprachlos, dann begann sie im selben, vorwurfsvollen Ton zu sprechen wie das Junge. "Oh entschuldige bitte, dass ich dich erschrocken habe, hier in meinem Clan, wo ich nach dem rechten sehen möchte." Ihre Stimme war unverkennbar ironisch und ihre Augen verengten sich ein wenig, als sie den grauen Kater musterte.
Seine Stimme wurde nun doch freundlicher, doch das Gesicht der silbernen Schülerin nicht. "Aha, eine Hauskatze also." miaute sie spitz, denn obwohl sie selbst kein Problem damit hatte, war sie immer noch nicht gut auf Ginsterjunges zu sprechen, so wie der sie angegangen hatte.
"Es ist vieles neu am Anfang." miaute sie dann und setzte sich, während ihr Blick im Lager umherwanderte. "Bist du alleine hergekommen?" Nun wurde sie doch ein wenig verständnisvoller, schließlich war sie selbst genauso verloren gewesen.

Salbeipfote bei @Lichthauch
Etwas angespannt beobachtete er seine Schwester, ihm war bewusst das seine Frage nicht einfach zu beantworten war. Doch Lichthauch begann darauf einzugehen und ihm ein besseres Bild von der gesamten Situation zu vermitteln. Erleichterung durchzog ihn, als Lichthauch ihm versicherte, dass Songbird sie und ihren Jungen nicht die Schuld dafür gab. Er hätte es verstanden und gleichzeitig hatte er auch nichts anderes von ihr erwartet, immerhin besaß Songbird ein großes Herz. Ein Herz das Gletschersturm leider gebrochen hatte, er kannte den Kater kaum und wusste nur, dass er der Mentor von Tüpfelpfote war. Er hoffte das der Kater... würde Tüpfelpfote sich auf ihn einlassen? Bei dem Gedanken sträubte sich sofort sein Fell, doch legte sich dieses wieder an, weil er Lichthauch kein falsches Signal vermitteln wollte. Er konnte nichts anderes als Wut dem Vater ihrer Jungen entgegenbringen, doch riss er sich zusammen. "Ich verstehe," Miaute er dann, ein dankbares Lächeln begleitete nun seine Züge. "Es mag hart sein aber du wirst eine großartige Mama sein und ich hoffe, dass Gletschersturm ihnen ein guter Vater sein wird." Er rutschte nun etwas näher heran, als Lichthauch sich erhob und gestreckte hatte. Jedoch nur, um seinen Kopf leicht an ihre Wange zu reiben. "Wie lange dauert es denn, bis du dann mal wieder etwas nach draußen kannst? Ich passe auch gern auf die Kleinen auf."

Salbeipfote bei @Tüpfelpfote
"Lass mich! Ich freu mich nur so das du wohlauf bist!" Miaute er begeistert, als Tüpfelpfote so auf seine stürmische Attacke einging. Dann beruhigte er sich wieder etwas, auch wenn die Freude darüber noch gut in seinen Augen zu sehen war. Tüpfelpfote nahm wieder einen Bissen und dieses Mal bediente er sich nicht mehr an der Beute, weil er diese komplett ihr überlassen wollte. Somit lag sein Blick aufmerksam auf ihr, die Maus schien ihr sehr zu schmecken. "Oh ja natürlich hab ich das, mir geht es gut." Versicherte er ihr nun. "Im Gegensatz zu dir hab ich nur leichte Kratzer abbekommen, aber was stehst du auch einfach mitten im Kampf einfach nur da? Ich..." Kurz bebte seine Stimme etwas. "Ich hatte Angst um dich." Gab er dann offen zu, wich dabei mit dem Blick nicht aus. Es war nicht einfach sich das einzugestehen, aber er hatte noch nie im Leben so große Angst um seine Liebsten verspürt, er wollte das nie wieder fühlen. Deswegen etwas näher an sie heranrutschend lächelte er verlegen, klang das jetzt seltsam, weil er es ihr gegenüber so offen sagte?

[@Salbeipfote]

Die Worte, die aus seinem Mund flossen, entlockten ihr ein sanftes Lächeln, das wie ein zarter Sonnenstrahl in einem nebelverhangenen Morgen aufblitzte. Ihr Schweif schlug behutsam gegen die Flanke ihres Freundes, als wollte sie ihm aufmunternd zur Seite stehen. „Hey, es ist nicht gerade leicht, sich von einem solchen Biest eine auf die Schnauze geben zu lassen“, murmelte sie mit einer Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit.

In ihrem Inneren brodelten widersprüchliche Gefühle. Einerseits verspürte sie eine tiefe Dankbarkeit dafür, dass sie gemeinsam durch die Schwierigkeiten gegangen waren, doch gleichzeitig überkam sie ein scharfer Anflug von Reizbarkeit. Der Gedanke an den Schüler, der sie während des Kampfes ungestüm weggestoßen hatte, ließ ein unangenehmes Gefühl in ihrer Brust aufsteigen. Es war ein Gedanke, der sie nicht losließ, während das Schnurren, das in ihrer Brust begann, immer lauter wurde. Es vibrierte durch ihren Körper, als würde eine unsichtbare Welle sie durchströmen.

„Ich hatte auch große Angst um dich, Salbeipfote! Denkst du etwa, ich wäre wie eine letzte Vollidiotin aus der Kinderstube gerannt, nur um an deiner Seite zu sein, ohne Grund?“ Ihre Stimme war fest, doch ein Hauch von Besorgnis schwang mit, als sie den Kopf zur Seite neigte. In ihren Augen blitzte eine Entschlossenheit, die niemand ignorieren konnte. „Ehrlich, ich könnte meine Freunde und Geschwister nicht tatenlos zusehen lassen, während sie wie ahnungslose Beute von den Hunden gejagt werden.“ Der bloße Gedanke daran ließ ein Schauder über ihren Rücken laufen, und das Bild brannte sich förmlich in ihr Gedächtnis ein.

In diesem Moment wurde ihr klar, dass die Bande zwischen ihnen stärker waren als jede Gefahr, die ihnen begegnen konnte. Ihr Herz war erfüllt von einem tiefen Wunsch, für die zu kämpfen, die sie liebte, und das Gefühl, niemals allein zu sein, verlieh ihr neue Kraft.

@Salbeipfote
Mit einem Ohrenzucken kommentierte Lichthauch das gesträubte Fell ihres Bruders. Sie hatte natürlich mitbekommen, dass dieser nun nicht mehr so gut auf Gletschersturm zu sprechen war, jedoch musste noch etwas anderes dahinterstecken, den so aufgebracht hatte sie den Schüler nicht eingeschätzt.
Bei den folgenden Worten von Salbeipfote wurde ihr warm ums Herz und sie erwiderte dessen liebevolle Geste. "Danke." schnurrte sie. "Ich gebe mein Bestes." Ihr Blick fiel wieder auf die Jungen, während sie sprach. "Ich war lange nicht mehr richtig unterwegs, ein Spaziergang würde mir sicher mal wieder gut tun." beantwortete sie zögernd seine Frage, jedoch spannte sich ihr Körper instinktiv an, als er meinte, er würde auch auf die Jungen aufpassen. Von sich selber genervt nickte sie. "Das weis ich, Danke Salbeipfote. Ich komme da auf jeden Fall drauf zurück." Der Beschützerinstinkt war bei ihr sehr ausgeprägt und auch wenn sie wusste, dass ihr Bruder sein Leben für ihren Nachwuchs geben würde, hatte sie immer das Gefühl, sie dürfte niemanden mit ihren Jungen alleine lassen. Diesen Impuls unterdrückte sie allerdings und miaute mit einem schiefen Lächeln. "Spätestens wenn die drei Schüler sind, unternehmen wir mal wieder was."

Es passierte so viel in wenigen Sekunden. Ich sah zu dem fremden Jungen... Nein sie war etwas älter als ein Junges. Lichthauch nahm sie und setzte es ins Nest, bis ich ihre besorgte Stimme hörte. Ich sah selbst zu der fremden Katze und bemerkte wie sich das Nest blutrot färbte. Oh. "Drück auf die Wunde drauf Lichthauch!" Sagte ich schnell und sprang auf. In irgendeiner Ecke gab es bestimmt Spinnenweben. Die Blutung schien stark zu sein.. Die Spinnenweben würden das alleine nicht zurückhalten. Da musste Druck auf die Wunde ausgeübt werden. Ich brauche Ranken... Ranken! Mein Nest. Ich lief schnell zu meinem Nest und riss ein Stück Dornenranken heraus, die Dornen waren natürlich nicht mehr dran. Ich lief zu der Fremden und schnürrte ihren Stümmel so gut ab wie ich es konnte. Lange durfte es nicht so bleiben, vielleicht wenige Stunden, bis dahin kriegen wir sie aber ordentlich verarztet. Meine Vorderpfoten waren voller Blut. Eilig suchte ich Spinnenweben und fande ein paar in der Ecke. Mit einem Stock rollte ich sie zusammen und lief zu Lichthauch. In der Zwischenzeit bekam ich nicht mit was draußen passierte und das mein Bruder mittlerweile lebensgefährliche Verletzungen hatte. Ich verband sie achtsam. Die Ranken hielten das Blut zurück und die jetzige Wunde war geschlossen. Nicht desinfiziert, aber immerhin trat kein Blut mehr aus. Sie hatte viel Blut verloren, ihr Körper war ausgekühlt. Ich drückte mich sanft an sie, um sie zu wärmen.
@Diana
@Lichthauch

"Gletschersturm wäre ein passender Mentor für dich, er hat aber schon drei Schüler. Kein Ahnung vielleicht Songbird, dann würden wir uns eine Mentorin teilen" ich sah nachdenklich durch die Gegend. Viele Krieger blieben nicht übrig. "Klar wir müssen das Jagen lernen, damit wir uns versorgen können. Die Beute kommt nicht zu uns geflogen Ampferjunges" sagte ich belustigt. Als er Sweetnose erwähnte, legte ich leicht die Ohren an. "Ich weiß nicht was ich davon halten soll... Tüpfelpfote ist wie eine Schwester für mich, obwohl wir nicht dasselbe Blut tragen" murmelte ich. "Sie ist aber mit mir aufgewachsen" das war ein großer Unterschied zu ihr und Ampferjunges. "Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was du für mich bist." Sie fühlte sich nicht nach Familie an, aber vielleicht würde sich das noch ändern? "Ich habe aufjedenfall eine engere Bindung zu dir, als zu anderen Katzen aus dem Clan" ich war definitiv nicht böse. Ich wusste nur nicht wie ich mit der Situation umgehen sollte. "Vielleicht baut sich eine familiäre Bindung auf" das meinte ich ernst. Dennoch wusste ich Blut und Wasser zu unterscheiden. Sweetnose war meine leibliche Mutter, sie ist nicht die leibliche Mutter von Ampferjunges. "Sie ist gut zu dir, ich möchte das auch so. Ihr solltet ebenfalls eine Chance auf eine Familie haben" jeder sollte das.
@Ampferjunges

Curiositychaos @Sweetnose
Ich hörte ihr in geduldsamen Schweigen zu, bevor ich den Kopf Richtung Heilerbau drehte. Mir war klar, dass sie von ihren Jungen redete, die sich alle, waagemutig, vielleicht auch etwas dämlich, aber unerschrpcken in den Kampf gestürzt hatten, nur Tage nach ihrer Ernennung. Es war tatsächlich ein Wunder, dass wir im Grunde nur Verletzte zu verzeichnen hatten.
Krähenblut hatte alle Pfoten voll zu tun. Krähenblut...ich kannte den jungen Kater noch nicht sehr lange, aber bereits seit seiner Schülerzeit. Er war ungewöhnlich jung, aber mir war ja bekannt dass seine Mentorin....plötzlich ging mir ein Licht auf. Natürlich wusste ich, dass Sweetnose Heilerin gewesen war, doch erst jetzt machte es in meinem Gehirn Klick. Erst jetzt verknüpfte ich zwei, scheinbar offensichtliche Fakten. Sweetnose war Krähenbluts Mentorin gewesen.
Sweetnose war Krähenbluts Mentorin gewesen! Von der, und deren Zustand er so oft gesprochen hatte.
Ich wandte den Kopf zu der kleinen Kätzin, Bedauern funkelte in meinen grünen Augen. Plötzlich stand da noch ein ganz anderer Aspekt neben ihrer Entscheidung, der nur unterschwellig mitschwang. Hatte sie das Gefühl versagt zu haben?

Meine Gedanken behielt ich für mich, und nickte schließlich langsam. "Die Hunde waren sehr wohl ein Schlag ins Gesicht", miaute ich dann leise, und ließ den Blick zum Kriegerbau wandern. Ich war selbst kein begeisterter Kämpfer. Das Jagen lag mir im Blut, doch den Kampf...hatte ich eher aus Zwang heraus gelernt. Für gewöhnlich war es eines der letzten Dinge, die ich meinen Schülern beibrachte, aber nun...nun gab es Anlass diese Strategie zu ändern, auch wenn es mir absolut nicht gefiel. Bis die nächsten Schüler ernannt werden konnten, würde es noch dauern, und ich wollte auch nicht, dass noch jemand so übereilt ernannt wurde, wie es bei Gletschersturm der Fall gewesen war.
Im Grunde genommen, hatte Sweetnose recht, auch wenn ich es bedauerlich fand, dass sie so derartig gegen das Sein ihrer eigentlichen Profession gehen musste. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass man als Katze, die sich dem Heilen, Leben und Retten verschrieben hatte, allzu leichtfertig die Kunst des Kampfes auf sich nahm.

Ich seufzte leise, bevor ich mich wieder an die Königin wandte. "Wenn du möchtest, kann ich dir ein paar Dinge zeigen. Ich glaube ich bin einer der wenigen Krieger, die aktuell nicht einschränkend verletzt sind", zwar hatte ich einige Kratzer davon getragen, aber nichts, was Krähenbluts ständige Aufmerksamkeit erforderte

Ich war dankbar dafür, dass er mir aufmerksam zugehört hatte, ohne mich zu unterbrechen. Ich lächelte sanft, um meinen traurigen Blick zu überspielen. Ich wollte niemals Katzen verletzen und nun... Nun musste ich meine ganze Lebensweise ändern. Zum Schutz meiner Familie und meines Clans. "Das nehme ich dankend an" sagte ich dann. Ich war mir kurz unsicher ob ich nach seiner Vergangenheit fragen sollte, aber ich tat es einfach. "Du kommst aus einem anderen Clan stimmt's? Wieso hast du ihn verlassen?" Ich wollte keine alten Wunden aufreißen, doch es interessierte mich sehr, ob sie dieselben Traditionen pflegten wie wir. Glaubte er auch an den SternenClan? Ich sah kurz zum Himmel hinauf. Bitte unterstützt mich in meiner Entscheidung" Brennnesselpelz... ob er mich beobachtete? Wahrscheinlich würde er regelmäßig denken: Sweets... was stellst du da nur wieder für ein Mist an. Wohl wahr Sensei... Ich lernte wohl sehr langsam aus meinen Fehlern.
@Curiositychaos

Curiositychaos @Sweetnose
Ich erwiderte ihr Lächeln, wenn auch etwas bedrückt über die Situation. Dem Clan ging es nicht gut, und auch das war mir allzu bekannt. Ich hatte selbst bemerkt, wie sehr mich der Hundeangriff mitnahm, wie er meine Gedanken zum Rasen brachte und einen verzweifelten Ehrgeiz in mir weckte. Ich wollte nicht noch einen Clan verlieren.

Wie es der Zufall wollte, sprach die Königin auch eben jenes Thema an. Ich hatte mich mit dem Verlust meines Clans abgefunden, ich hatte lange Zeit gehabt zu Betrauern, was ich verloren hatte. Ich nickte also zustimmend. "Man kann nicht wirklich sagen, dass ich den Clan verlassen habe.", miaute ich dann und legte etwas verloren den Kopf schief. "Mein Clan existiert nicht mehr. Der WeidenClan war einer ganz wie dieser. Wir lebten in einer Weide- und Felderflur, dicht bei den Zweibeinern. Unser Anführer sah die Gefahr im Verzug, beschloss jedoch, dass niemand dem Clan etwas anhaben konnte. Ein törichter Fehler", ich lächelte gequält. "Die Zweibeiner erschlossen immer mehr der Wiesen für ihre Felder, und in den frühen Morgenstunden der Blattfrische, überrollten ihre rieisgen Monster unser Lager.", ich senkte den Blick kurz andächtig auf meine Pfoten. "Kein halbes Dutzend von uns überlebte den Morgen. Wir waren fünf. Fünf Krieger die es schaffte inmitten des Unglücks zu entkommen, während die Messer der Monster den Boden aufrissen, Baue überrollten und Katzen unter sich zermalmten.", ich hob den Kopf und sah Sweetnose mit Bedauern in den Augen an. "An jenem Morgen konnte ich nichts weiter tun als zuzusehen, wie mein Clan sein Ende fand. Das werde ich kein zweites Mal tun.", eiserne Entschlossenheit mischte sich in meine Stimme, und ich erhob mich ruckartig. "Lass uns zur Trainingskuhle gehen, dort können wir ungestört einen Plan ausfeilen, wie dir dir das wichtigste beibringen können!", miaute ich dann, etwas heiterer. Sicher, der Verlust meines Clans war tragisch gewesen. Meine Eltern, besten Freunde, Schüler, selbst die Kätzin, von der ich dachte, sie könnte meine große Liebe werden, hatte ich an jenem Tag verloren. Aber das alles war Teil einer erzählten Geschichte. Viel wichtiger war es, das Hier un Jetzt zu formen, und meinen Clan zu schützen.

Ich sah ihn nachdenklich an und senkte den Kopf ein wenig. "Das hört sich schrecklich an, es tut mir leid" sagte ich leise und sah wieder in seine grünen Augen. Sie waren hübsch. "Ich bin froh, dass du es zum SturmClan geschafft hast und der deinem Clan so sehr ähnelt" das konnte doch kein Zufall sein. "Ich hoffe du fühlst dich hier wohl". "In Ordnung, danke Curiositychaos" sagte ich dann und sah Richtung Lagerausgang. Die nächsten Zweibeiner waren beim BaumClan in der Nähe, sie sollten keine Gefahr für uns sein. Außer sie schickten noch einmal ihre Hunde raus auf das Feld. Mir wurde schlecht. Ich konnte mir nur grob vorstellen, was dem WeidenClan widerfahren war. Immerhin kannte ich dieses Monster nicht, wovon er erzählte... aber eines das den Boden aufriss und alles unter sich zermalmte? SternenClan wieso hast du sie nicht gerettet? Es waren Fragen die ich mir definitiv nicht beantworten konnte. Ich schüttelte leicht meinen Kopf und entschied mich, dass ich mich nun auf die wichtigen Dinge konzentrieren sollte. Ein Trainung mit Curiositychaos. Ich lief langsam los und sah zu ihm hinauf. "Du bist ganz schön groß und so schlank. Ich wette das du ein guter Jäger bist" schnurrte ich
-> Territorium
@Curiositychaos

Salbeipfote bei @Tüpfelpfote
Der Gedanke war seltsam schön, zu wissen das Tüpfelpfote genau so empfunden hatte. Das bedeutete eben, dass er ihr wichtig war. Er seufzte etwas während sein Schnurren nicht verstummte, sondern noch etwas lauter wurde. Eigentlich hatte er Tüpfelpfote etwas belehren wollen, aber konnte man es ihr verübeln? Sie war hinaus gerannt um zu helfen, das konnte nicht jeder von sich behaupten. Es war einfach dem wenigen oder noch nicht vorhandenem Kampftraining geschuldet, dass sie kaum etwas hatten machen können. Unter der Anleitung von Froschtiefe und Kosmospfote hatte zumindest er das Glück, etwas ausgerichtet zu haben. "Ich versteh das ja, aber auf dich selber solltest du am meisten achten. Erst der Fluss, dann das. Ich will nicht das dir etwas passiert." Miaute er dann voller Sorge, während er nun etwas betreten auf seine eigenen Pfoten sah. Er verlangte etwas, wofür sie nur wenig konnte. Aber vielleicht sorgten seine Worte dafür, dass sie beim nächsten Mal eher an sich selbst dachte. "Wenn es dir wieder besser geht, können wir ja zusammen das kämpfen trainieren." Schlug er dann motivierter vor.

Salbeipfote bei @Lichthauch
Die Gefühlswelt seiner Schwester konnte er etwas ablesen, so war sie nicht abgeneigt von seinen Worten, jedoch steckte da auch eine gewisse Abneigung dahinter. Er verstand es natürlich, Nieselregen hatte ihn auch kaum aus den Augen gelassen und so erging es ihr wohl auch. "So lange also muss ich auf die nächste Lerneinheit verzichten, ob ich bis dahin überhaupt noch was weiß?" Scherzte er nun gut gelaunt, dabei dachte er an das gemeinsame Fischen. Ihm war aber bewusst das es schon noch etwas dauern konnte, bis die drei Jungen zu Schülern ernannt werden konnten. Immerhin waren sie frisch geboren. "Waren unsere Eltern schon mal hier?" Fragte er nun nach, die leise Hoffnung schwang mit, dass diese den Enkelkindern vielleicht mehr Aufmerksamkeit entgegenbrachten als ihnen. Allgemein hatte er seine Mama schon länger nicht mehr gesehen, seinen Vater noch nie. Um genau zu sein war Nieselregen seit seiner Ernennung verschwunden, auch der Geruch im Lager schien verblasst.

[mit @Salbeipfote]

Salbeipfote hatte alle Gründe, besorgt zu sein. Der Gedanke, in den reißenden Fluss zu stürzen und sich anschließend in einen erbitterten Kampf mit anderen Hunden wiederzufinden, während ihr Körper von Krankheit und Wunden gezeichnet war, war alles andere als förderlich für ihre angeschlagene Immunität. Inmitten dieser düsteren Überlegungen stieß die schwarz-braun getüpfelte Kätzin mit der Nase sanft gegen seine Flanke, und in ihren grauen Augen funkelte ein Blitz von Lebensfreude, der die Schwere der Situation für einen kurzen Moment vertrieb.

„Weder ein eisiger Fluss noch schlabbernde Biester werden mich ins Jenseits befördern“, schnurrte Tüpfelpfote mit einer Stimme, die vor Entschlossenheit strotzte. „Ich bin noch jung und habe ein langes, erfülltes Leben vor mir!“ Ihr Lächeln wuchs ansteckend, als sie fortfuhr: „Und dazu…“ Sie legte den Kopf leicht schief, als sie ihn bewundernd betrachtete. „Hast du wirklich mutig gekämpft, Salbeipfote. Wie ein ganzer Clan!“ Ihr Ton war ein sanfter Strom der Anerkennung, der über die scharfen Kanten der Realität hinwegfloss.

„Oh, zu einem Kampftraining mit dir kann ich niemals nein sagen~“, fügte die Schülerin hinzu, während sie ein warmes Gefühl unter ihrem Pelz spürte. Doch diese Empfindung ließ sie nicht lange innehalten; sie schob den Gedanken an ihre Erkältung beiseite, entschlossen, den Augenblick zu genießen und sich von der Wärme der Kameradschaft tragen zu lassen.

Salbeipfote bei @Tüpfelpfote
Es war ihr Nasenstupser, der ihn zurück in die Realität holte. Verblasst war dabei der Gedanke, als er Tüpfelpfote in den Fluss hatte stürzen sehen. Verblasst war der Anblick, als sie vor einem dieser Monster gestanden hatte, unfähig sich zu bewegen. Sie war hier bei ihm und er war so froh, ihr lautes Schnurren vernehmen zu können. Ihre Wärme an seiner Seite zu spüren, ihren Atem zu lauschen. Er konnte ihr Lächeln nicht breiter erwidern, als in diesem Moment. "Oh das hast du, und allein bist du nicht!" Ehe ihm bewusst wurde was er eigentlich sagte, legte sich bereits eine scharfe Verlegenheit auf seine Gesichtszüge. "Also ich meine, wir werden ja für immer beste Freunde bleiben. Das will ich für dich hoffen." Es war eine gute Ablenkung über ein kommendes Kampftraining zu sprechen, denn das lenkte ihn wieder etwas davon ab. Ja er wollte und würde auch für immer an ihrer Seite sein, das stand fest, aber warum wurde er so verlegen wenn er es auch aussprach? Fast vergaß er, auf das eigentliche Thema noch zu antworten. "Bis dahin kann ich dir sicher schon einiges zeigen... den ein oder anderen Trick." In seinen Unterton lag ein neckender Ton und eine gewisse Zweideutigkeit, die er von sich gar nicht kannte.

[mit @Salbeipfote]


„Das willst du für mich hoffen?“, wiederholte Tüpfelpfote, während ein belustigtes Funkeln in ihren leuchtenden Augen aufblitzte. Ihre Ohren zuckten vor Aufregung, als ob sie die Energie des Augenblicks förmlich aufsogen. Der Schweif der jungen Kätzin, voller lebhafter Vitalität, peitschte in rhythmischen Bewegungen über den Boden und hinterließ eine Spur aus aufgeregter Unruhe. Es war offensichtlich, dass Tüpfelpfote überaus erfreut war, in diesem Moment einen Gesprächspartner gefunden zu haben, der ihre sprudelnde Lebensfreude teilte. Die Gedanken an den Grund ihres Aufenthalts im Heilerbau schienen wie von einem sanften Wind verweht, als sie sich in diesem Austausch verlor, der die Luft um sie herum mit einem Gefühl der Unbeschwertheit durchzog.

„Und was, wenn deine Hoffnung nicht erfüllt wird?“, neckte sie mit einem schelmischen Grinsen, während sie ihren Kopf schieflegte und aufmerksam die Reaktion von Salbeipfote musterte. In ihrer Stimme schwang ein verführerischer Hauch von Verspieltheit mit, der ihre Neugierde nur weiter anfachte. „Hah, und welche Tricks hast du auf Lager? Den Gegner mit deiner Flauschigkeit ersticken?“, schnurrte Tüpfelpfote belustigt und stellte sich die skurrile Szene vor: einen plüschigen Gegner, der sich in einer Wolke aus weichem Fell verirrte und der verzweifelt versuchte, seinen Weg rauszufinden. Der Gedanke daran schien sie geradezu zu amüsieren, und ein leichtes Kichern, sprudelnd wie eine fröhliche Quelle, entglitt ihren Lippen.

Kosmospfote hielt die Luft an, als Salbeipfote den Hund weiter einschüchterte und schließlich einen weiteren Angriff wagte. Die Spannung in seinem Körper löste sich langsam, als das Tier einen Rückzieher machte und Richtung Lagerausgang floh. Das scharfe Bellen hallte noch in der Luft nach, aber der Hund schien endlich zu begreifen, dass er hier keinen Sieg erringen konnte.
„Gut gemacht, Salbeipfote!“ rief Kosmospfote mit einem Hauch von Erleichterung in der Stimme. „Bleib wachsam, bis er ganz weg ist. Wir können uns keine Nachlässigkeit leisten.“
Er trat an die Seite des anderen Schülers, seine Augen immer noch auf den Hund gerichtet, um sicherzugehen, dass dieser nicht plötzlich seine Meinung änderte. Als das Tier aus ihrem Blickfeld verschwand, ließ Kosmospfote langsam die Anspannung von sich abfallen. Sein Blick war ruhig, Fokussiert und entschlossen, aber sein Körper hatte die ganze Zeit gezittert, natürlich hatte er Angst, aber in solch einen Moment die Fassung zu verlieren, entspricht keiner Logik und steht nicht zur Debatte.
Er sah zu Salbeipfote, der sichtbar erschöpft, aber unversehrt war. „Du hast großartig gehandelt“, sagte Kosmospfote ernst, aber mit einem anerkennenden Nicken. „Deine Ausdauer und dein Mut haben den Unterschied gemacht. Ohne dich hätten wir das nicht geschafft.“
Seine Stimme wurde weicher, als er hinzufügte: „Aber wir müssen dich jetzt verarzten lassen. Komm, wir gehen zum Heilerbau.“
@Salbeipfote