"Nur alleine" sagte ich und sprang ihr geschwind hinterher. "Wie sieht es da bei dir aus?" Fragte ich sie und überholte sie spielerisch dabei. Dabei achtete ich nicht auf meine Umgebung, aber mittlerweile kannte ich das Territorium in und auswendig, weshalb ich einfach elegant rückwärts lief, damit ich ihr meine volle Aufmerksamkeit schenken konnte.

@Silberfeuer

@Raptorshriek

"Nur mit Waterstep zum Training, aber nicht Abends", miaute ich nachdenklich und schnippte kurz irritiert mit dem Ohr, als sich Raptorshriek zu mir umdrehte und rückwärts lief. "Pass bloß auf, wo du hintrittst, sonst muss ich deine Pfoten am Ende nochmal sauberlecken", schnurrte ich vergnügt und grinste leicht, beschleunigte aber auch meinen Schritt, um dem Kater einmal spielerisch die Nase gegen die Brust zu stupsen und ihn vielleicht aus dem Gleichgewicht bringen zu können. Dass meine Worte eine Anspielung auf unseren letzten Aufenthalt im Territorium gewesen waren, musste ich ihm wahrscheinlich nicht extra klarmachen - denn auch wenn die Umstände vermutlich nicht die besten gewesen waren, erinnerte ich mich gerne daran zurück.

"Na in dem Fall sollte ich mich doch extra vertreten" sagte ich und lief nun provokant Schlangenlinien, bis ich durch Silberfeuers stupsen wirklich das Gleichgewicht verlor und dann am Boden lag. Belustigt lachte ich auf. Es war kein gehässiges Lachen, wie ich es oft Gegenüber Fremde tat. Mein es war herzhaft und ehrlich. "Deine Nase ist gefährlich" murrte ich und drehte mich um, um direkt wieder auf meinen Beinen zu stehen. Ohne weitere Worte zu verlieren, lief ich wieder neben ihr her. Den Klippenhang konnte man schon von hier erkennen

@Silberfeuer

@Silberfeuer

Silberherz entging nicht, dass Silberfeuer deutlich unruhiger wurde und es sie offensichtlich viel Überwindung kostete darüber zu reden. Die sandfarbene Kriegerin wollte gerade vorschlagen, dass sie auch später oder gar nicht darüber reden müssten, wenn es ihr nicht gut dabei gehen würde aber da hob die Kätzin auch schon zu ihrem ersten Satz an und Silberherz klappte ihren Mund wieder zu. Sie spitzte die Ohren. Dass Silberfeuer in den Fluss gefallen war, hatte sie zu dieser Zeit gar nicht mitbekommen, vermutlich war sie viel zu beschäftigt mit sich selbst gewesen um etwas um sich herum wahrzunehmen. Sie schloss kurz die Augen, dass war schlimm. Sie wusste noch, wie sich ihre Schwimmübungen mit Birkenfleck damals angefühlt hatten. Den Boden unter den Pfoten zu verlieren und abzusinken ohne etwas dagegen tun zu können, war ein schreckliches Gefühl gewesen, allerdings war ihr Vater immer da gewesen um sie über Wasser zu halten und ihr zu helfen. "Das ist wirklich schlimm." Miaute sie dann und eine leichte Sorgenfalte erschien auf ihrer Stirn. "Aber das du deine Angst überwindest ist mutig. Irgendwann wird es bestimmt besser." Sie schwieg kurz und schenkte der Kätzin ein aufmunterndes lächeln. Irgendwann wurde alles besser.

(Sry das es etwas länger dauert hab gerade etwas Stress :/ )

@Silberfeuer

Mit den Federn unter meinem Kinn fing ich nun an hinter Silberfeuer herzulaufen. Bei jedem Schritt näher zum Lager wurde meine Aufregung immer größer, ich konnte es kaum erwarten mein neues Zuhause endlich selber zu sehen und die ganzen anderen Clankatzen kennenzulernen. Auch wenn diese nur halb so nett wären wie Silberfeuer würde der Clan schon besser sein als alles was ich mir erhoffen konnte. Mittlerweile wurde ich auch immer stärker auf den Geruch von vielen weiteren Katzen aufmerksam - zu viele um sie irgendwie zuordnen zu können. Erwartungsvoll blickte ich noch einmal zu Silberfeuer und blieb nervös dicht hinter ihr.
-->Lager

@Raptorshriek

Auch ich konnte nicht anders, als zu lachen, sobald Raptorshriek einen eleganten Abflug gen Boden machte. Ich lachte ihn nicht aus - so schadenfroh war ich dann doch nicht - ich lachte mit ihm, denn einerseits war das ein echt goldiger Anblick und andererseits war sein Lachen einfach furchtbar ansteckend. Vielleicht, weil er diesen offenen und ehrlichen Laut nicht allzu häufig von sich gab? Wer wusste das schon, ich jedenfalls nicht, denn ich war nicht besser darin Emotionen zu lesen als eine Maus.
"Sooo, meine Nase ist also gefährlich?" schnurrte ich herausfordernd, nachdem wir bei den Klippen angelangt waren und die Sonne gerade erst darüber nachdachte, sich vielleicht mal den Baumwipfeln zu nähern. Wir hatten also noch ein wenig Zeit. Meine Augen leuchteten schalkhaft und ich duckte mich, stupste Raptorshriek nochmal mit der Nase an - dieses Mal allerdings mit mehr Schwung, indem ich eher meinen ganzen Körper dabei einsetzte. Ich achtete lediglich darauf, dass ich ihn nicht versehentlich über die Kante schubste.

@Silberherz

"Das hoffe ich", entgegnete ich mit einem leichten Lächeln und blinzelte der Kriegerin dankbar zu. Ihr Verständnis half ungemein dabei, mich zu beruhigen und auch, sie besser auf das vorzubereiten, was mir leicht passieren konnte.
"Ich wollte dir das erzählen, damit du weißt, worauf du dich da einlässt... Das Klettern war zwar meine Idee, aber ich hab es so noch nie versucht und weiß nicht, ob ich nicht einfach zur Salzsäule erstarre. Die beruhigende Stimme einer Freundin würde mir dabei echt helfen", erklärte ich ein wenig ausführlicher und lächelte Silberherz erneut zu. Ja, ich sah die Kätzin trotz unserer recht kurzen Bekanntschaft als Freundin an.

@Kupfernacht
Ich sah ihr wieder in die Augen, wobei meine statt ausdruckslos nun sehr ernst wirkten. "Du hast mir gegenüber keine Verantwortung. Du bist meine Freundin und großartig. Kriegername oder nicht, ich kann auf mich selbst aufpassen und du kannst das auch.",erwiderte ich stur und würde mich davon auch nicht wirklich abbringen lassen. Ob ich sie als Konkurrenz sah? "Naja, wir müssen alle unser Bestes geben, damit wir überleben, als Clan. Und wenn ich da so hinterher hänge... Ich sehe dich nicht als Konkurrenz, eher als Maßstab. Was du kannst, muss ich auch können, denn wenn ich das nicht kann, dann hat es keinen Sinn, noch weiter Krieger werden zu wollen. Ich muss alles können, sonst kann mich ja die kleinste Maus töten, indem ich sie nicht fange." Gegen Ende wirkte ich fast schon ein wenig verzweifelt, obwohl meine Mine sich kaum verändert hatte. Mir fiel erst jetzt auf, wie viel Druck ich mir selbst machte und einerseits war es erschreckend, andererseits... Wenn ich mich nicht genug anstrengte, dann war's das. So abgelenkt und emotionslos ich auch meistens war, ich dachte viel zu viel nach, als dass ich ständig irgendwelche Emotionen zeigen konnte.

Oben angekommen atmete ich tief durch und schloss meine Augen, als ich erneut Silberfeuers Nase an meiner Flanke spürte. Nicht zärtlich, nein! Ich ließ den Druck zu und schaukelte kurz zur Seite, nur damit ich wie eine Feder wieder zurückschaukelte. Herausfordernd sah ich sie an. So so. Ich stand wieder auf und stieß sie nun mit meiner Nase an, dabei drückte ich sie sachte mit meinem linken Vorderbein zur Seite. "Wer zuerst auf dem Boden liegt" sagte ich und meine Augen leuchtenden begeistert. Sie war selbst nicht klein und Muskeln hatte sie auch reichlich. Sicherlich war das nicht nach wenigen Sekunden vorbei. "Immer mit der Nase voraus" sagte ich dann noch, die einzige Regel. Ich musste ein Lachen unterdrücken, da ich jetzt schon wusste, wie das aussehen würde.

@Silberfeuer

@Raptorshriek

"Dann mach dich auf was gefasst", entgegnete ich sofort und tänzelte ein wenig zur Seite, als sein Gegenangriff kam. Hmmm, immer mit der Nase voran... Das würde nicht ganz einfach werden, aber wo wäre denn der Spaß, wenn es leicht sein sollte? Mit einem breiten Grinsen im Gesicht duckte ich mich und wackelte kurz mit dem Hinterteil hin und her, dann hüpfte ich auf Raptorshriek zu und stemmte die Pfoten in den Untergrund, um ihn mit aller gebotenen Kraft meiner Nase wegzuschieben. Ein wenig einfallslos vielleicht, aber ich Schlaufuchs hatte einen Plan.

@Silberfeuer

Silberherz lächelte und ihre Augen blitzten ein kleinwenig auf. Sie war froh, dass sie Silberfeuer ein kleinwenig unterstützen konnte, unterstützen dabei, ihre Angst wenigstens ein kleinwenig mehr unter Kontrolle zu haben. Denn sie wusste aus eigener Erfahrung, wie es war, wenn diese die Oberhand übernahm. Es war ihr selbst schon häufig passiert, damals wenn sie alleine gewesen war. Heute ließ es sich besser damit umgehen. "Es wird bestimmt nichts passieren" Miaute sie aufmunternd. Ein überraschter Ausdruck huschte über ihre Züge, als die silberfarbene sie als Freundin bezeichnete und gleich darauf wurden ihre Mundwinkel breiter und formten sich zu einem grinsen. Eine Freundin...ja, dass war Silberfeuer wohl.

Ich stellte mich breitbeinig hin und streckte meinen Kopf in die Höhe. Als sie dann mit ihrer Nase gegen mein Brustfell stieß, bewegte ich mich keinen Zentimeter. Damit ich an sie heran kommen konnte mit meiner Nase, gab ich nach und schlitterte wenige Zentimeter nach hinten. Nun stieß ich ebenfalls gegen ihre Schulter und verankerte meine Krallen in der Erde. Was hatte sie vor? Ich entschied mich aufjedenfall erstmal nicht meine Beine zum Angriff zu nutzen, da sie mit aller Kraft gegen mich drückte, ich würde nur den Halt verlieren.

@Silberfeuer

@Silberherz (wollen wir ab hier ungefähr pausieren? )

"Ja, das kriegen wir hin", meinte ich enthusiastisch und stellte den Schweif senkrecht in die Luft. Nicht alleine zu sein war wirklich hilfreich, das hatte ich in den letzten Wochen ebenfalls festgestellt - wann immer ich an den Fluss gegangen war, hatte ich mir jemanden neben mir gewünscht. Natürlich ging es auch ohne eine Begleitung, aber mit war doch schöner. Ein aufmunterndes Lächeln warf ich Silberherz noch zu - obwohl es wohl eher dazu diente, mich selbst zu beruhigen, dann wandte ich mich der Klippe zu. Meine Ohren waren nervös in Richtung Fluss gedreht.

@Raptorshriek

Ha, mein Plan ging auf! Hätte Raptorshriek sich jetzt wegbewegt oder eine andere Position eingenommen, wäre das vermutlich nach hinten losgegangen, aber so... Mein Grinsen wurde leicht fies und ich drehte den Kopf ein wenig, ohne den Druck von ihm zu nehmen. Jetzt ging es ums Timing. Während ich gleichzeitig weiter versuchte, den Kater wegzuschieben, pustete ich gegen sein Ohr, um ihn zu kitzeln und abzulenken - und zusätzlich fing ich an, an einer seiner Vorderpfoten zu ziehen um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen.

@Bienenpfote

Ihre Reaktion entlockt mir ein ehrliches Grinsen als ich ein Stück ins Gelächter Gelächterbrach. "Ja wahrscheinlich, ich entscheide dass dann je nach Situation" nuschelte ich leicht unverständlich als ich ihr einen belustigten Blick zu warf. "Ich kann mich ja richtig glücklich schätzen" fügte ich dann deutlich ruhiger und bedachte zu ihrer letzten Aussage zu.

Ich stand fest auf dem Boden, bis Silberfeuer anfing mich zu zanken. Mein Ohr zuckte mehrmals und an mein Zeh kitzelte es. Ich biss auf die Zähne und kniff meine Augen zusammen und versuchte es einfach auszuschalten. Irgendwann störte es mich so sehr, das ich meine Pfote zurückzog und nur noch auf drei Beinen stand. Ich verlor das Gleichgewicht und umklammerte nun Silberfeuer mit meinen Vorderpfoten, als würde ich sie umarmen. Meine Nase hing in ihrem Brustfell, das musste ein Bild für den SternenClan sein! Ich musste leise in ihr Fell kichern und stemmte mich weiter gegen sie, damit ich nicht wie ein Grashalm an ihr hing. "Raffiniert" Murrte ich dann und blieb in der Position

@Silberfeuer

@Raptorshriek

Komm schon... Obwohl Raptorshriek sich erst nicht großartig bewegte, drückte, pustete und zog ich weiter in der Hoffnung, ihn doch noch umwerfen zu können. Und als er nach einer Weile doch nachgab, wollte mich schon das Triumphgefühl packen - da überraschte er mich doch glatt, indem er die Vorderpfoten um meine Schultern schlang. Jetzt war ich diejenige, die um ihr Gleichgewicht kämpfen musste.
"Das war unfair, du schwerer Brocken", brummte ich belustigt und wurde trotz meiner Gegenwehr dazu genötigt, die Hinterbeine leicht einzuknicken; was sich als Fehler herausstellte, denn jetzt fehlte mir selbst der nötige Halt, um nicht hintenüberzukippen.

Ich schnurrte amüsiert bei ihrem Kommentar und kam dann selbst aus dem Gleichgewicht, als sie einknickte. Wie ein Stein fielen wir beide zu Boden. Ich musste kurz lachen und sammelte mich dann wieder, um Silberfeuer etwas Platz zu machen, da ich sie unter mir begraben hatte. "Unentschieden" gurrte ich und rollte dann auf den Rücken um nachdenklich in den Himmel zu schauen, der sich langsam orange färbte. "Du hast ganz schön Kraft" sagte ich mit Anerkennung und sah knapp zu ihr hinüber.

@Silberfeuer

@Raptorshriek

Mir entkam ein leises, erschrockenes Quietschen und auch ich begann zu kichern, als Raptorshriek und ich umfielen wie der berühmt-berüchtigte Sack Kartoffeln.
"Sieht ganz so aus", schmunzelte ich und schaute einen Moment lang zu ihm hoch, bis er sich aufrappelte und mir genug Platz ließ, um selbst aufzustehen. Aber anstatt die Pfoten unter meinen Körper zu bewegen, drehte ich mich einfach auf die Seite und sah ihm mit auf dem Boden abgelegten Kopf dabei zu, wie er zum Himmel hinaufstarrte. "Genauso wie du." Noch immer steckte mir das Lachen und der Spaß in den Knochen, auch wenn ich gerade zu sehr damit beschäftigt war, wieder zu Atem zu kommen und die Nase vorzustrecken, um sie gegen seine Wange zu stupsen - dieses Mal allerdings nicht kräftig, sondern ganz leicht.

Ich streckte eine Pfote Gen Himmel empor, als würde ich die vereinzelten Wolken fangen wollen, doch hielt ich meine Pfote ruhig dabei. Als ich dann plötzlich Silberfeuers Nase an meiner Wange spürte, zuckte ich kurz erschrocken zusammen. Ich drehte mich nun ganz zu ihr und sah ihr direkt in die Augen. Ich rückte ein Stückchen näher und erwiderte ihren zärtlichen stubser nur diesmal direkt auf ihre Nase. Ich sah sie weiter dabei an und rutschte dann langsam an ihrer Wange, zum Hals entlang, worin ich meine Schnauze dann vergrub und schließlich meine Augen schloss. Mein Herz pochte wie wild und wurde dann immer ruhiger, je länger ich an Silberfeuer hing. "Ich" fing ich an und stoppte dann nochmal kurz. Ich wusste was ich sagen wollte, doch es viel mir schwerer wie gedacht. Wieso? Hatte ich Angst, das sie nicht dasselbe fühlte? Ich drückte mich fester an sie um mut zu fassen. "Ich liebe dich" sagte ich dann und umschling sie dann schützend mit meinen Beinen

@Silberfeuer

@Raptorshriek

Tausend Schmetterlinge? Nah. Als Schmetterlinge konnte man das, was da gerade in meinem Bauch wütete, nicht wirklich beschreiben, während Raptorshriek näherrückte und mich so umfing, dass ich das Gefühl hatte, nie wieder weg zu wollen. Ein tiefes Schnurren lag in meiner Kehle und ich schloss automatisch die Augen, erwiderte die 'Umarmung' ohne wirklich zu wissen, wie ich mit dem plötzlichen Wandel umgehen sollte. Aber ich fand es gut. Mehr als gut - es war schön. Anders. Jetzt verstand ich endlich, was Kupfernacht mir erklärt hatte... Man konnte es einfach nicht vollständig in Worte fassen, wie mein Herz gerade Purzelbäume schlug und mein Körper sich anfühlte, als würde er glühen. Und das erst Recht bei den leisen Worten, die jetzt meine Ohren erreichten. Ein Kribbeln breitete sich aus und unwillkürlich drückte ich meine Schnauze an seinen Hals, wie er es bei mir tat. Beim SternenClan, ich konnte kaum sprechen, dennoch sammelte ich meinen Mut zusammen.
"Warum hat das so lange gedauert, du Mäusehirn", schnurrte ich heiser und konnte einfach nicht anders als in sein Fell zu lächeln.
Meine emotionale Intelligenz war zwar nicht besonders hoch, doch ich wusste es schlicht - ich war ebenfalls Hals über Kopf und unwiderruflich in diesen Kater verliebt.

Die Zeit verging schneller als gedacht, während wir aneinanderhingen. Die Sonne nährte sich dem Horizont und blendete mich dann, selbst bei geschlossenen Augen. "Zu lange" hauchte ich leise und löste mich dann langsam von ihr, nur um ihr nochmal leicht meine Nase gegen die Wange zu drücken. Ich lächelte leicht und öffnete wieder meine Augen. Als ich sie ansah schlug mein Herz wieder schneller. "Dein Anblick lässt mich verrückt spielen" sagte ich dann und belustigt aber ehrlich und drehte mich so, das ich die untergehende Sonne sah. "Ich wünschte die Zeit würde stillstehen" sagte ich dann und schob mich an Silberfeuer, sodass meine Flanke ihre Flanke berührte. "Ich hätte nie gedacht das ein Gefühl mich so Übermannen kann.. ich kann und ich möchte mich nicht wehren. Das war bisher immer anders" sagte ich leise und betrachtete den Himmel. "Ich rede zu viel" sagte ich aufgeregt und sah leicht beschämt zur Seite. Wenn ich kein Fell hätte, würde man sehen das meine Hautfarbe sich an eine Tomate angepasst hatte.

@Silberfeuer

@Raptorshriek

Wie konnte man sich geborgen und beruhigt fühlen, innerlich aber auch gleichzeitig platzen vor Energie und Wärme? Mein Herz flatterte wie ein Vogel in den Klauen einer Katze, aber auf eine gute Art und Weise, während ich mich einfach sicher und wohl fühlte. Raptorshriek war mein Fels in der Brandung - und es war verboten schön, ihn so zu sehen. Ein wenig unsicher, ehrlich und liebevoll. Mein Schnurren wurde lauter und ich schloss kurz die Augen, als er mir gegen die Wange stupste. Gleich hing mein Blick aber auch wieder an ihm und ich lächelte. Ein schmales Lächeln, eines von der Sorte, die nur selten auf meinem Gesicht auftauchten - übersprudelnd vor Glück und tiefer Verbundenheit.
"Dabei bin doch eigentlich ich die Quasselstrippe von uns beiden", kicherte ich leise und schnurrte noch einmal lauter. "Du musst dich nicht wehren. Du musst nicht so tun, als seist du stark... Du besitzt eine andere Art der Stärke, eine von denen die meisten nur träumen könnten... Die Stärke, Schwäche zu zeigen und trotzdem nicht zu lügen, wenn er auf 'normale' Art stark erscheint", erklärte ich dann leise und lehnte meine Stirn gegen Raptorshriek's Hals. "Und wer auch immer was anderes behauptet, bekommt es mit mir zu tun, denn von nun an gibt es uns im Doppelpack."

Ich lächelte berührt und schaffte es nur ein ehrliches "Danke" zu flüstern. Als sie meinen Kopf an sich lehnte, senkte ich ebenfalls leicht den Kopf. Uns in Doppelpack... Das hörte sich mehr als nur perfekt an! "Genauso ist es" sagte ich und gab ein beeindruckendes, begeistertes knurren von mir. Wir beide beobacheten den Sonnenuntergang und wie die ersten Sterne aufblitzten. "Der SternenClan soll unser Zeuge sein" sagte ich dann noch und Umschlag ihren Schweif mit meinem.

@Silberfeuer

@Raptorshriek

Ja, daran konnte ich mich eindeutig gewöhnen. Raptorshriek an meiner Seite, der Sonnenuntergang, der den Himmel in Flammen setzte... Die funkelnden Lichter unserer Ahnen, die langsam aufstiegen und die Decke der Dunkelheit über uns ausbreitete... Konnte es noch besser werden? Wie auch immer der Clan und das Rudel auf diese Neuigkeiten reagieren würden, ich würde mich gegen den SternenClan persönlich stellen, wenn er gegen uns wäre, also sollte wohl besser niemand versuchen uns zu trennen.
"Klingt gut", hauchte ich leise und schmiegte mich eng an den Kater, den ich von jetzt an wohl auch als meinen Gefährten bezeichnen konnte. Dabei hatte ich gerade noch mit meiner Schwester darüber gesprochen, dass ich nicht glaubte, dass sich jemand in mich verlieben würde. Aber ich wollte auch gerade an niemand anderen als den gutaussehenden Kerl neben mir denken, weshalb ich mich ganz ihm zuwandte und alle anderen Gedanken mit Leichtigkeit von mir schob.

Ich merkte wie mein Kopf abrutschte und musste dann lachen. Ich schmiegte meinen Kopf wieder an sich und schnurrte dann tief. Am liebsten würde ich den ganzen Tag an ihr hängen, mit meiner Nase in ihrem Fell. Da strömte plötzlich ein weiteres Gefühl durch mich durch, nicht nur der Zuneigung und der Liebe, nein da war mehr. Ich lehnte mich so sehr gegen sie, das wir beide wieder umfielen. Knapp flüsterte ich ihr eine Entschuldigung ins Ohr und blieb einfach wie ein Bär der Winterschlaf hielt auf ihr liegen. Ich wartete ab, ich folgte nun direkt meinen Instinkten, die die überhand gewonnen hatten. Nur war ich kein Rüpel, auch wenn es oft so aussah. Ich ließ also Silberfeuer Zeit und wartete auf sie. Ich würde sie zu nichts zwingen. Ich schnurrte einfach und schmiegte sich weiter an sie.

@Silberfeuer überfordert*

@Raptorshriek (poor Raptor xD)

Dieses Mal quietschte ich nicht vor Überraschung, nein - dieses Mal gab es nur ein verblüfftes 'Mrrrau', das direkt in einen halbwegs empörten und halbwegs belustigten Blick überging. Das wich allerdings auch wirklich schnell einem verblüffend rasch vorbeirasenden Sturm aus Emotionen, die sich auf meinem Gesicht abzeichneten und die ich selbst nicht alle erkannte. Da gab es Verblüffung, Verwirrung, Scham... Aber auch Liebe und die Sicherheit, dass es bei meinem Raptorshriek in Ordnung war. Trotzdem, als ich mich unter ihm ein wenig drehte, brannten meine Ohren, als gäbe es kein Morgen mehr.